DE19845446A1 - Antiinflammatorische Oxo- und Hydroxyderivate von Pyrrolizinen und deren Verwendung in der Pharmazie - Google Patents
Antiinflammatorische Oxo- und Hydroxyderivate von Pyrrolizinen und deren Verwendung in der PharmazieInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I DOLLAR F1 worin einer der Reste R8 und R9 für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe steht und der andere für Hydroxyl, Alkoxy oder Acyloxy steht oder wobei R8 und R9 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für eine Carbonylgruppe stehen und die Reste R1 bis R7 die in der Beschreibung angegebenen Bedeutungen besitzen. DOLLAR A Die Verbindungen hemmen die Freisetzung verschiedener Mediatoren der Arachidonsäurekaskade und sind somit zur Prävention von allergisch induzierten Erkrankungen oder zur Behandlung von Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises brauchbar.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft antiinflammatorische Oxo- und
Hydroxyderivate von Pyrrolizinen, pharmazeutische Mittel, welche
diese Verbindungen enthalten und ihre Anwendung in der Pharmazie.
Pharmakologisch wirksame Pyrrolizinverbindungen, welche die 5-
Lipoxygenase (5-LO) und die Cyclooxygenase 1 und 2 (Cox-1 und Cox-
2) inhibieren, sind bereits bekannt. Beispielsweise werden anti
phlogistisch wirksame Pyrrolizinverbindungen beschrieben in Arch.
Pharm. 319, 231-234 (1986); 318, 661-663 (1985); 318, 663-664
(1985); 319, 500-505 (1986); 319, 749-755 (1986); 327, 509-514
(1994); 330, 307-312 (1997) sowie in J. Med. Chem. 1987, 30, 820-
823 und 1994, 37, 1894-1897. Die erfolgversprechendste Verbindung
dieses Typs ist die 6-(4-Chlorphenyl)-7-phenyl-2,3-dihydropyrrolo-
[1,2-a]pyrrolverbindung ML 3000, s. Drugs of the Future, 1995, 20
(10): 1007-1009. Sie unterdrückt die Freisetzung von Leukotrienen,
Thromboxanen und Prostaglandinen. Die inhibitorische Wirkung auf
die Bildung der Leukotriene und der Prostaglandine ist bei dieser
Struktur ausgewogen, schädliche Effekte einer reinen Hemmwirkung
auf Cyclooxygenase 1 und 2 (Cox-1 bzw. Cox-2) mit vermehrter Bil
dung von Leukotrienen werden hier nicht beobachtet. Bei allen die
sen Verbindungen ist die 1-Stellung des Pyrrolizingerüstes unsub
stituiert.
Weitere Pyrrolizinverbindungen sind in der US 5,260,451 sowie in
WO 95/32970; WO 95/32971; und WO 95/32972 beschrieben. Diese Ver
bindungen besitzen die Strukturformel
Allen Verbindungen ist ein anelliertes Diarylpyrrol-Strukturelement
und ein dritter acider Rest R3 gemeinsam. Die Verbindungen zeichnen
sich durch hohe Lipophilie, gute Bioverfügbarkeit und mittlere
Halbwertzeiten aus.
Gemäß der allgemeinen Offenbarung in WO 95/32970 und WO 95/32971
kann X eine Carbonylgruppe bedeuten. Verbindungen dieses Typs sind
jedoch nach den in den oben genannten WO-Publikationen und in der
US 5,260,451 beschriebenen Verfahren nicht herstellbar.
Die US 3,705,905 offenbart Verbindungen der Formel
worin X für Methylen, α- oder β-Hydroxyethylen oder Carbonyl steht
und R eine Hydroxymethylgruppe oder eine Formylgruppe bedeutet.
Diese Verbindungen besitzen Antivirus-, Arititumor- oder immunosup
pressive Aktivität.
Weitere Pyrrolizinverbindungen, die zur Behandlung thrombotischer
Erkrankungen brauchbar sind, sind in US 4,546,100 und US 4,684,658
offenbart.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, Verbindungen zur Verfü
gung zu stellen, die im Vergleich zum Stand der Technik eine ebenso
ausgewogene Wirkung auf hohem Niveau auf die beiden Schlüssel-
Enzymsysteme der Arachidonsäurekaskade, nämlich die 5-Lipoxygenase
und die Cyclooxygenasen ausüben.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass diese Aufgabe durch
Pyrrolizinverbindungen gelöst wird, welche in 1-Position eine Sau
erstoffunktion, wie eine Carbonylgruppe, eine Hydroxygruppe oder
eine Alkoxygruppe, aufweisen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher Pyrrolizinverbin
dungen der Formel I
worin
R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können, für Aryl oder einen aromatischen mono- oder bicyclischen, heterocyclischen Rest stehen, der 1, 2 oder 3 Heteroatome aufweist, die unab hängig voneinander ausgewählt sind unter N, O und S. wobei die Reste R1 und R2 gegebenenfalls durch 1, 2 oder 3 Gruppen, die unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Alkyl, Halo gen CF3, Alkoxy, Aryloxy und CN, substituiert und gegebenen falls mit Phenyl oder Naphthyl kondensiert sein können;
R3 für H, Alkyl, COOH, COOAlkyl, COOAlkPh, COCOOAlkyl, CHO oder A-Y steht, wobei
A für C1-C8-Alkylen oder C2-C8-Alkenylen steht, das gegebe nenfalls durch Hydroxyl oder Alkoxy substituiert sein kann,
Y für COOH, SO3H, OPO(OH)2, OP(OH)2, Tetrazolyl, COOAlkyl, SO3Alkyl, CHO oder OH steht;
Alk für C1-C4-Alkylen steht;
R4, R5, R6 und R7, die gleich oder verschiedenen sein können, für H oder Alkyl stehen;
einer der Reste R8 und R9 für H oder Alkyl steht und der andere für Hydroxyl, Alkoxy oder Acyloxy steht oder R8 und R9 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für eine Carbonylgruppe stehen,
und die optischen Isomere, physiologisch verträglichen Salze und physiologisch leicht hydrolysierbaren Ester davon.
R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können, für Aryl oder einen aromatischen mono- oder bicyclischen, heterocyclischen Rest stehen, der 1, 2 oder 3 Heteroatome aufweist, die unab hängig voneinander ausgewählt sind unter N, O und S. wobei die Reste R1 und R2 gegebenenfalls durch 1, 2 oder 3 Gruppen, die unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Alkyl, Halo gen CF3, Alkoxy, Aryloxy und CN, substituiert und gegebenen falls mit Phenyl oder Naphthyl kondensiert sein können;
R3 für H, Alkyl, COOH, COOAlkyl, COOAlkPh, COCOOAlkyl, CHO oder A-Y steht, wobei
A für C1-C8-Alkylen oder C2-C8-Alkenylen steht, das gegebe nenfalls durch Hydroxyl oder Alkoxy substituiert sein kann,
Y für COOH, SO3H, OPO(OH)2, OP(OH)2, Tetrazolyl, COOAlkyl, SO3Alkyl, CHO oder OH steht;
Alk für C1-C4-Alkylen steht;
R4, R5, R6 und R7, die gleich oder verschiedenen sein können, für H oder Alkyl stehen;
einer der Reste R8 und R9 für H oder Alkyl steht und der andere für Hydroxyl, Alkoxy oder Acyloxy steht oder R8 und R9 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für eine Carbonylgruppe stehen,
und die optischen Isomere, physiologisch verträglichen Salze und physiologisch leicht hydrolysierbaren Ester davon.
Die physiologisch verträglichen Salze können im vorliegenden Fall
Säureadditions- oder Basenadditionssalze sein. Für Säureadditions
salze verwendet man anorganische Säuren, wie Salzsäure, Schwefel
säure oder Phosphorsäure, oder organische Säuren, wie Weinsäure,
Milchsäure, Citronensäure, Äpfelsäure, Mandelsäure Ascorbinsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Gluconsäure und dergleichen.
Zu Basenadditionssalzen zählen Salze der Verbindungen der Formel I
mit anorganischen Basen, wie Natrium- oder Kaliumhydroxid oder mit
organischen Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin.
Physiologisch leicht hydrolysierbare Ester der Verbindungen der
Formel I sind beispielsweise Alkyl-, Pivaloyloxymethyl-, Acetoxyme
thyl-, Phthalidyl-, Indanyl- und Methoxymethylester.
Soweit die erfindungsgemäßen Verbindungen Asymmetriezentren aufwei
sen, sind Racemate sowie optische Isomere (Enantiomere, Diastereo
mere) umfasst.
Der Ausdruck "Alkyl, Alkoxy etc." umfasst geradkettige oder ver
zweigte Alkylgruppen, wie Methyl, Ethyl, n- und i-Propyl, n-, i-
oder t-Butyl, n-Pentyl, Neopentyl, n-Hexyl etc.
Soweit nicht anders angegeben, steht "Alkyl" vorzugsweise für C1-C8-
Alkyl, insbesondere C1-C6-Alkyl und besonders bevorzugt für C1-C4-
Alkyl.
"Aryl" steht vorzugsweise für Naphthyl und insbesondere für Phenyl.
Der Ausdruck "Halogen" umfasst ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iod
atom und insbesondere ein Fluor- oder Chloratom.
"Alkylen" oder "Alkenylen" steht für geradkettige oder verzweigte
Alkylen- oder Alkenylengruppen mit vorzugsweise 1 bis 6 bzw. 2 bis
6 und insbesondere 1 bis 4 bzw. 2 bis 4 Kohlenstoffatomen. Die Al
kylengruppe und insbesondere die Methylengruppe ist bevorzugt.
"Acyl" steht für RCO, wobei R vorzugsweise. die oben für "Alkyl" und
"Aryl" angegebenen Bedeutungen besitzt. Acetyl ist besonders bevor
zugt.
Bei dem "aromatischen heterocyclischen Rest" handelt es sich insbe
sondere um einen 5- und 6gliedrigen heterocyclischen Rest, der wie
oben angegeben substituiert und kondensiert sein kann. Beispiele
sind ein Thiophen-, Pyrrol-, Imidazol-, Thiazol-, Thiadiazol, Fu
ran-, Oxazol-, Isoxazol-, Pyridin-, Pyrimidin-, Benzofuran- oder
Chinolinrest. Wenn der Heterozyklus substituiert ist, sind 1, 2
oder 3 Substituenten vorhanden, die ausgewählt sind unter Halogen,
CF3, C1-C8-Alkyl und C1-C8-Alkoxy. Bevorzugt ist ein Thiophen- oder
Halogen-, insbesondere chlorsubstituierter, Thiophenrest, ein Fu
ran-, Pyridin-, Benzofuran- oder Chinolinrest.
Die Substituenten der Arylgruppe sind vorzugsweise ausgewählt unter
Halogen, insbesondere Fluor oder Chlor und CF3. Wenn es sich bei
der Arylgruppe um einen Phenylring handelt, befinden sich die Sub
stituenten vorzugsweise in m- und/oder p-Stellung.
Besonders bevorzugt stehen R1 und R2 für Phenyl, halogensubstitu
iertes Phenyl (substituiert mit 1 oder 2 Halogenatomen, insbesonde
re Chloratomen), Thienyl oder Benzofuranyl. Insbesondere bevorzugt
stehen R1 für Phenyl und R2 für Phenyl, das mit 1 oder 2 Halogena
tomen, insbesondere Chloratomen, substituiert ist.
Verbindungen der Formel I, worin R3 für COOAlkyl, COOAIkPhenyl, CO
COOAlkyl oder A-Y, wobei A und Alk die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen und Y für COOAlkyl, SO3Alkyl oder OH steht, sind Zwischen
produkte, die für die Herstellung der pharmakologisch wirksamen
Verbindungen der Formel I brauchbar sind. Pharmakologisch wirksame
Verbindungen der Formel I sind somit solche, worin R3 für H, Alkyl,
COOH, CHO oder A-Y steht, wobei A die oben angegebenen Bedeutungen
besitzt und Y für COOH, SO3H, OPO(OH)2, PO(OH)2, CHO oder Tetrazolyl
steht.
Vorzugsweise steht R3 für H, Alkyl, COOH, CHO oder A-Y, wobei A für
C1-C8-Alkylen steht, das gegebenenfalls durch OH substituiert ist,
und Y für COOH steht.
Die Reste R6 und R7 stehen vorzugsweise für H und die Reste R4 und
R5 vorzugsweise für Alkyl, insbesondere Methyl.
Eine bevorzugte Ausführungsform sind Verbindungen der Formel I,
worin R1 für Phenyl, R2 für Phenyl, das mit 1 oder 2 Halogenatomen,
insbesondere Chloratomen, substituiert ist; R3 für H, COOH, CHO,
CH2COOH oder CH(OH)COOH steht; und R4 bis R9 die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgt durch
Oxidation in 1-Position. Als Ausgangsverbindungen dienen dabei Ver
bindungen der Formel II, siehe das nachfolgende Syntheseschema 1.
Die Herstellung der Verbindungen der Formel II erfolgt gemäß den im
oben genannten Stand der Technik und insbesondere gemäß den in US
5,260,451 und WO 95/32970, WO 95/32971 und WO 95/32972 beschriebe
nen Verfahren.
Zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, worin R3 für COOH,
COOAlkyl, COOAlkPhenyl, COCOOAlkyl oder CHO steht, werden die Ver
bindungen der Formel II in bekannter Weise mit N-Bromsuccinimid
(NBS) in Gegenwart eines Radikalstarters, wie Azo-bis-isobutyro
nitril in einem chlorierten Lösungsmittel, wie Tetrachlorkohlen
stoff, umgesetzt. Die Reaktionstemperatur wird so gewählt, dass die
radikalische Reaktion abläuft, beispielsweise bei 70 bis 90°C.
Bei Verwendung von 1 Moläquivalent N-Bromsuccinimid erhält man die
in 1-Position bromierte Verbindung der Formel III. Diese wiederum
kann dann mit Acylaten, beispielsweise Natriumacetat oder Alkohola
ten, wie Natriummethylat oder Natriumethylat, zu den entsprechenden
Verbindungen der Formel Ic und Id umgesetzt werden. Die Umsetzungen
werden in bekannter Weise durchgeführt, die Umsetzung mit den Acy
laten erfolgt in einem inerten Lösungsmittel, beispielsweise Dime
thylformamid (DMF), bei 70 bis 90°C. Die Umsetzung der Verbindun
gen der Formel III mit Alkoholaten erfolgt zweckmäßigerweise in dem
entsprechenden Alkohol. Alternativ können die Verbindungen der For
mel III, ohne aus der Reaktionsmischung isoliert zu werden, direkt
mit einem Alkohol zu den Verbindungen der Formel Ib umgesetzt wer
den.
Alternativ kann man eine Verbindung der Formel II mit einem Molä
quivalent NBS in einem chlorierten Lösungsmittel in Anwesenheit von
Wasser zu einer Verbindung der Formel Ia umsetzen. Mit einem weite
ren Moläquivalent NBS erhält man dann eine Verbindung der Formel
Ib.
In den Syntheseschemata hat Acyl die oben angegebenen Bedeutungen.
R steht für einen Alkylrest.
Erfindungsgemäße Verbindungen der Formel I, worin R3 für ein Was
serstoffatom steht, werden durch Oxidationsmittel bevorzugt am
Pyrrolkern angegriffen, siehe Arch. Pharm. 318, 661-663 (1985);
663-664 (1985); 319, 231-234 (1986) und 312, 896-907 (1985). Ver
bindungen der Formel I, worin R3 für einen aliphatischen Rest
(beispielsweise CH2COOH, CH3) steht, werden bevorzugt an diesen ali
phatischen Substituenten angegriffen. Zur Herstellung von Verbin
dungen der Formel I, worin R3 für ein Wasserstoffatom steht, wird
daher die reaktive 5-Position zunächst blockiert. Wie im Synthese
schema 2 gezeigt, erfolgt dies ausgehend von Verbindungen der For
mel V, deren Herstellung ebenfalls in dem oben genannten Stand der
Technik und insbesondere in US 5,269,451 und WO 95/32970, WO
95/32971 und WO 95/32972 beschrieben ist, durch Einführung einer
Acylfunktion. Zu diesem Zweck wird eine Verbindung der Formel V mit
Chlorameisensäuretrichlormethylester in einem inerten Lösungsmit
tel, beispielsweise Tetrahydrofuran oder Dioxan, umgesetzt und der
intermediär enthaltene Ester mit Methanol zur Reaktion gebracht,
wobei man eine Verbindung der Formel VI erhält. Diese wird dann
analog Syntheseschema 1 mit 2 Moläquivalenten N-Bromsuccinimid in
Tetrachlorkohlenstoff und in Anwesenheit von Wasser zu einer Ver
bindung der Formel Ie umgesetzt. Durch basische Esterspaltung in
üblicher Weise, beispielsweise mit Kaliumhydroxid in Methanol oder
Wasser, erhält man die Carbonsäure der Formel Is. Diese wiederum
kann bei 250 bis 350°C zu einer Verbindung der Formel Ig (R3 = H)
decarboxyliert werden. Die Verbindungen der Formel Ig können dann
mit üblichen Methoden an der Position 5 funktionalisiert werden,
beispielsweise durch Vilsmeyer-Formylierurlg mit Phosphoroxichlorid
in Dimethylformamid (DMF) zu einer Verbindung der Formel Is. Alter
nativ kann die Ketogruppe in 1-Position der Verbindung Ig zur Alko
holfunktion reduziert werden, beispielsweise mit komplexen Hydri
den, wie Lithiumaluminiumhydrid. Die Alkoholfunktion in 5-Position
kann dann in üblicher Weise verethert oder- verestert werden, wobei
man Verbindungen der Formel Ic und Id (R3 = H) erhält.
Alternativ kann die Verbindung der Formel VI mit einem Moläquiva
lent N-Bromsuccinimid und anschließend mit einem Alkoholat zu einer
Verbindung der Formel Ii umgesetzt werden. Durch Esterspaltung und
Decarboxylierung in der oben angegebenen Weise erhält man die Ver
bindungen der Formel Ij und Ik.
Eine Alternative zur Einführung einer Acylfunktion in eine Verbin
dung der Formel V besteht in dem im Syntheseschema 3 gezeigten Weg.
Dabei wird eine Verbindung der Formel V mit Oxalsäureethylester
chlorid in einem inerten Lösungsmittel, wie THF oder Dioxan, zu ei
ner Verbindung der Formel XV umgesetzt. Diese wiederum wird, wie
bereits im Zusammenhang mit dem Syntheseschema 2 beschrieben, mit 2
Moläquivalenten N-Bromsuccinimid zu einer Verbindung der Formel Il
oxidiert, die nach Hydrolyse (basische Esterspaltung wie oben be
schrieben) eine Verbindung der Formel Im ergibt. Alternativ kann
eine Verbindung der Formel XV mit einem Moläquivalent N-Bromsuccin
imid und anschließend mit einem Alkoholat zu einer Verbindung der
Formel In umgesetzt werden, die in üblicher Weise zu der freien
Säure Io hydrolysiert werden kann. Die Verbindung der Formel Io
kann weiter derivatisiert werden durch Reduktion der α-Ketogruppe
des Substituenten in 5-Position durch Huang Minlon-Reduktion mit
Hydrazin und Base. Man erhält dabei eine Verbindung der Formel Ip.
Eine Reduktion einer Verbindung der Formel Io mit einem komplexen
Hydrid, beispielsweise Natriumborhydrid in Wasser oder einem wäss
rigen Alkohol, ergibt die Verbindung Iq.
Der oben bereits erwähnte oxidative Angriff von N-Bromsuccinimid
auf aliphatische Substituenten in 5-Position der erfindungsgemäßen
Verbindungen lässt sich durch Einführung stark raumerfüllender
Schutzgruppen im Bereich dieser Position verhindern. Die Synthese
erfolgt dabei ausgehend von Verbindungen der Formel IV, deren Her
stellung ebenfalls im oben genannten Stand der Technik und insbe
sondere in US 5,260,451 und WO 95/32970, WO 95/32971 und
WO 95/32972 beschrieben ist, nach den im Syntheseschema 4 beschrie
benen Verfahren. Dabei wird eine Verbindung der Formel IV mit einem
stark verzweigten Alkohol, wie t-Butanol oder Neopentylalkohol, in
Anwesenheit eines Aktivierungsmittels, beispielsweise Carbonyldii
midazol, in einem inerten Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran oder
Dioxan, zu einer Verbindung der Formel XXI verestert. Der Ester XXI
wird, wie im Zusammenhang mit Syntheseschema 2 beschrieben, mit
2 Moläquivalenten N-Bromsuccinimid in eine. Verbindung der Formel Ir
überführt, die nach Esterspaltung und Decarboxylierung eine Verbin
dung der Formel Is bzw. It ergibt. Alternativ kann der Ester XXI
mit einem Moläquivalent N-Bromsuccinimid und anschließend mit Alko
holat zu einer Verbindung der Formel Iu umgesetzt werden. Esterhy
drolyse und Decarboxylierung ergibt dann eine Verbindung der Formel
Iv und Iw.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen in vitro und in vivo Hem
mung der Freisetzung verschiedener Mediatoren der Arachidonsäure
kaskade, insbesondere der 5-Lipoxygenase und der Cyclooxygenasen 1
und 2 und daher eine ausgeprägte antiinflammatorische Aktivität.
Sie eignen sich somit zur Behandlung von Erkrankungen, bei denen
erhöhte Freisetzungsraten der Eicosanoid-Mediatoren für die Entste
hung bzw. den Progredientenverlauf dieser Erkrankungen verantwort
lich sind. Insbesondere sind die erfindungsgemäßen Verbindungen zur
Behandlung von Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und zur
Prävention von allergisch induzierten Erkrankungen brauchbar. Die
erfindungsgemäßen Verbindungen stellen somit wirksame Antiphlogi
stika, Analgetika, Antipyretika, Antiallergika und Broncholytika
dar und daher zur Prophylaxe des anaphylaktischen und septischen
Schocks sowie zur Behandlung dermatologischer Erkrankungen, wie
Psoriasis, Urtikaria, akute und chronische Exantheme allergischer
und nicht-allergischer Genese brauchbar.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen erhöhte chemische Sta
bilität, parenterale Anwendbarkeit, verbesserte enterale Bioverfüg
barkeit und kürzere Halbwertszeiten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können entweder als einzelne
therapeutische Wirkstoffe oder als Mischungen mit anderen therapeu
tischen Wirkstoffen verabreicht werden. Sie können als solche ver
abreicht werden, im allgemeinen werden sie jedoch in Form pharma
zeutischer Mittel verabreicht, d. h. als Mischungen der Wirkstoffe
mit geeigneten pharmazeutischen Trägern oder Verdünnungsmitteln.
Die Verbindungen oder Mittel können oral oder parenteral verab
reicht werden, vorzugsweise werden sie jedoch in oralen Dosierungs
formen gegeben.
Die Art des pharmazeutischen Mittels und des pharmazeutischen Trä
gers bzw. Verdünnungsmittels hängt von der gewünschten Verabrei
chungsart ab. Orale Mittel können beispielsweise als Tabletten oder
Kapseln vorliegen und können übliche Exzipienzien enthalten, wie
Bindemittel (z. B. Sirup, Akazia, Gelatine, Sorbit, Tragant oder
Polyvinylpyrrolidon), Füllstoffe (z. B. Lactose, Zucker, Maisstär
ke, Calciumphosphat, Sorbit oder Glycin), Gleitmittel (z. B. Magne
siumstearat, Talcum, Polyethylenglykol oder Siliciumdioxid), disin
tegrierende Mittel (z. B. Stärke) oder Netzmittel (z. B. Natrium
laurylsulfat). Orale flüssige Präparate können in Form wässriger
oder öliger Suspensionen, Lösungen, Emulsionen, Sirupen, Elixieren
oder Sprays usw. vorliegen oder können als Trockenpulver zur Rekon
stitution mit Wasser oder einem anderen geeigneten Träger vorlie
gen. Derartige flüssige Präparate können übliche Additive, bei
spielsweise Suspendiermittel, Geschmacksstoffe, Verdünnungsmittel
oder Emulgatoren, enthalten. Für die parenterale Verabreichung kann
man Lösungen oder Suspensionen mit üblichen pharmazeutischen Trä
gern einsetzen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen oder Mittel können an ein Säuge
tier (Mensch und Tier) in Dosen von etwa 0,5 mg bis etwa 100 mg pro
kg Körpergewicht pro Tag verabreicht werden. Sie können in einer
Einzeldosis oder in mehreren Dosen verabreicht werden.
Das Wirkungsspektrum der Verbindungen wurde anhand folgender Test
systeme untersucht:
Als Quelle für die 5-Lipoxygenase dienen menschliche Granulozyten.
Durch Stimulation mit Calcium-Ionophor A 23187 wird LTB4 (Leuko
trien B4) aus endogener Arachidonsäure gebildet. Die Isolierung der
Granulozyten und die Durchführung der Enzymreaktion erfolgt nach
bekannten Verfahren (siehe Arch. Pharm. Med. Chem. 330, 307-312
(1997)).
Das mit Heparin vor Gerinnung geschützte Blut wird über einem dis
kontinuierlichen Percoll®-Gradienten zentrifugiert und die Granulo
zytenschicht abpipettiert. Nach Lyse der Erythrozyten werden die
Granulozyten mehrmals gewaschen und anschließend auf eine bestimmte
Zellzahl eingestellt. Die Enzymreaktion wird dann in An- bzw. Abwe
senheit der Testsubstanz nach Zugabe von Ca2+ mit Calcium-Ionophor A
23187 gestartet. Die Synthese der Leukotriene wird nach 1,5 Minuten
gestoppt. Die Proben werden abzentrifugiert, der Überstand ver
dünnt. Die quantitative Bestimmung von LTB4 erfolgt mittels ELISA.
Bei diesem Testsystem wird die von menschlichen Thrombozyten nach
Zusatz von Calcium-Ionophor gebildete Prostaglandin E2-Menge mit
tels ELISA bestimmt. Dabei werden die Thrombozyten nach Zentrifuga
tion über einen diskontinuierlichen Percoll®-Gradienten gewonnen.
Die Enzymreaktion und die Bestimmung der gebildeten Metaboliten er
folgt prinzipiell wie bei der Bestimmung der 5-Lipoxygenase-
Hemmung. Unterschiede bestehen hinsichtlich der Inkubationszeit.
Weiterhin ist die Zugabe eines Thromboxansynthase-Hemmstoffes not
wendig (siehe Arch. Pharm. Med. Chem. 330, 307-312 (1997)).
COX2 (aus Placenta des Schafs) wird mit Testsubstanz 10 min bei 4°C
vorinkubiert, dann mit Arachidonsäure (5 µM) bei 25°C 10 min sti
muliert. Als Referenz dient Diclofenac (IC50(COX2) = 3,0 10-6 M). Die
Bestimmung erfolgt in 3 Verdünnungen (10-7, 10-6, 10-5 M), Die PGE2-
Konzentrationen werden mittels ELISA quantifiziert (siehe Mitchell,
J. A. et al. Proc. Nat. Acad. Sci 90 : 11693-11697 (1993)).
Der Verteilungskoeffizient P der Verbindungen wurde im System n-
Octanol/Wasser nach der OECD-Guidline for Testing Chemicals, Nr.
117, bestimmt.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 zusammenge
stellt.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu
begrenzen.
In den Beispielen werden folgende Abkürzungen verwendet:
THF Tetrahydrofuran
MeOH Methanol
NBS N-Bromsuccinimid
DMSO Dimethylsulfoxid
DMF Dimethylformamid
AIBN Azobisisobutyronitril
Smp Schmelzpunkt
THF Tetrahydrofuran
MeOH Methanol
NBS N-Bromsuccinimid
DMSO Dimethylsulfoxid
DMF Dimethylformamid
AIBN Azobisisobutyronitril
Smp Schmelzpunkt
(6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-pyrrolizin
(10.0 g, 31.1 mmol, hergestellt nach Laufer et al. (J. Med. Chem.
1994, 37, 1894-1897) und 3.3 g trockenes Triethylamin werden in
30 mL absolutem THF gelöst. Dann tropft man bei RT langsam eine Lö
sung von 3.1 g (15.7 mmol) Chlorameisensäuretrichlormethylester
(Diphosgen) in 20 mL THF zu und rührt 7 h nach. Anschließend wer
den 30 mL MeOH zugesetzt. Man rührt nochmals 12 h bei RT. Das Pro
dukt fällt als hellgrüner Feststoff aus. Es wird vom Lösungsmittel
abgesaugt und mit wenig MeOH gewaschen. Die mit 200 mL Wasser ver
setzte Mutterlauge liefert nach Ultraschallbehandlung (10 min) ei
ne zweite Kristallfraktion. Die so erhaltenen Fraktionen werden
durch Ausrühren mit MeOH gereinigt.
Gesamtausbeute: 9.94 g (84%), C23H22ClNO2, 379.9 g/mol, Smp. 170°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2945, 1708 (CO Ester), 1466, 1406, 1216, 1119, 1098, 831, 777, 702, 696. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.26 - 7.11 (m, 7 H, ph +AA'), 6.99 - 6.94 (BB', 2 H), 4.14 (s, 2 H, CH2), 3.65 (s, 3 H, OCH3), 2.84 (s, 2 H, CH2), 1.31 (s, 6 H, C(CH3)2).
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 161.6 (CO), 140.3, 134.6, 134.0, 132.4, 132.1, 132.2, 128.5, 128.1, 127.6, 125.5, 117.8, 62.0 (CH2), 50.7 (OCH3), 42.4 (C-2), 40.3 (CH2), 28.0 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 72.72, H 5.84, N 3.69,
gef. C 72.57, H 5.78, N 3.64.
Gesamtausbeute: 9.94 g (84%), C23H22ClNO2, 379.9 g/mol, Smp. 170°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2945, 1708 (CO Ester), 1466, 1406, 1216, 1119, 1098, 831, 777, 702, 696. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.26 - 7.11 (m, 7 H, ph +AA'), 6.99 - 6.94 (BB', 2 H), 4.14 (s, 2 H, CH2), 3.65 (s, 3 H, OCH3), 2.84 (s, 2 H, CH2), 1.31 (s, 6 H, C(CH3)2).
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 161.6 (CO), 140.3, 134.6, 134.0, 132.4, 132.1, 132.2, 128.5, 128.1, 127.6, 125.5, 117.8, 62.0 (CH2), 50.7 (OCH3), 42.4 (C-2), 40.3 (CH2), 28.0 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 72.72, H 5.84, N 3.69,
gef. C 72.57, H 5.78, N 3.64.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-pyrrolizin-
5-yl]-carbonsäuremethylester (Beispiel 1a, 4.0 g (10.5 mmol) werden
mit 2.3 g (13.0 mmol) NBS in CCl4 zum [1-Brom-6-(4-chlorphenyl)-
2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-pyrrolizin-5-yl]-carbonsäure
methylester umgesetzt. Das Zwischenprodukt wird nicht isoliert,
sondern durch Zusatz von 30 mL MeOH direkt umgesetzt. Nach wenigen
Minuten scheidet sich ein Feststoff ab. Das Lösungsmittel wird ab
gesaugt und der Feststoff mit wenig Methanol gewaschen.
Ausbeute: 3.5 g (81%), C24H24ClNO3, 409.9 g/mol,
Smp.: 121°C. -
IR (KBr): 1/l (c-1) = 2981, 2956, 2900, 1698 (CO Ester), 1455, 1438, 1312, 1217, 1135, 1083, 1012, 780, 703. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.26 - 7.04 (m, 9 H, 2 Ar.), 4.19 - 4.14 (m, 3H, 1-H + 3-H2), 3.66 (s, 3 H, COOCH 3), 3.07 (s, 3 H, 1-OCH3<, 1.32 (s, 3 H, 2-CH3), 1.21 (s, 3 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 161.6 (COOCH3), 139.3, 134.5, 133.6, 132.4, 131.8, 132.2, 129.4, 128.1, 127.6, 126.0, 121.2, 116.2, 83.2 (C-1), 60.1 (C-3), 57.5 (OCH3), 50.9 (COOCH3), 46.7 (C-2), 27.2, 20.5 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 70.32, H 5.90, N 3.42,
gef. C 70.04, H 5.70, N 3.36.
Ausbeute: 3.5 g (81%), C24H24ClNO3, 409.9 g/mol,
Smp.: 121°C. -
IR (KBr): 1/l (c-1) = 2981, 2956, 2900, 1698 (CO Ester), 1455, 1438, 1312, 1217, 1135, 1083, 1012, 780, 703. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.26 - 7.04 (m, 9 H, 2 Ar.), 4.19 - 4.14 (m, 3H, 1-H + 3-H2), 3.66 (s, 3 H, COOCH 3), 3.07 (s, 3 H, 1-OCH3<, 1.32 (s, 3 H, 2-CH3), 1.21 (s, 3 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 161.6 (COOCH3), 139.3, 134.5, 133.6, 132.4, 131.8, 132.2, 129.4, 128.1, 127.6, 126.0, 121.2, 116.2, 83.2 (C-1), 60.1 (C-3), 57.5 (OCH3), 50.9 (COOCH3), 46.7 (C-2), 27.2, 20.5 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 70.32, H 5.90, N 3.42,
gef. C 70.04, H 5.70, N 3.36.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-1-methoxy-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl]-carbonsäuremethylester (Beispiel 1b, 3.5 g, 8.5
mmol) werden in einer Lösung von 3.0 g (53.5 mmol) KOH in 40 mL
MeOH 16 h zum Rückfluss erhitzt. Dann lässt man abkühlen und rührt
in 400 mL Wasser ein, säuert mit konz. HCl auf pH 3 an und extra
hiert dreimal mit je 100 mL Diethylether. Die Etherextrakte werden
mit Wasser gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Man filtriert und
engt bis zum Beginn der Kristallisation ein. Der farblose Feststoff
wird abgesaugt und getrocknet.
Ausbeute: 2.9 g (86%), C23H22ClNO3, 395.9 g/mol,
Smp.: 195°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2958, 2895 (OH Säure), 1650 (CO Säure), 1516, 1492, 1469, 1316, 1136, 1107, 1091. -
1H-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 7.29 - 7.11 (m, 7 lt Ph + AA'), 7.04 -7.00 (BB', 2 H), 4.26 (s, 1H, 1-H), 4.12. und 3.98 (m, 2 H, AB- System, 3-H2, 2J = 12.0 H2), 2.97 (s, 3 H, OCH3), 1.22 (s, 3 H, 2- CH3), 1.14 (s, 3 H, 2-CH3). -
13C-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 161.6 (CO), 138.6, 134.3, 134.1, 131.1, 130.2, 132.5, 129.0, 128.1, 127.31, 125.9, 120.0, 116.5, 82.4 (C-1), 59.7 (C-3), 56.8 (OCH3), 46.2 (C-2), 26.5, 20.3 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 69.78, H 5.60, N 3.54,
gef. C 69.58, H 5.65, N 3.45.
Ausbeute: 2.9 g (86%), C23H22ClNO3, 395.9 g/mol,
Smp.: 195°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2958, 2895 (OH Säure), 1650 (CO Säure), 1516, 1492, 1469, 1316, 1136, 1107, 1091. -
1H-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 7.29 - 7.11 (m, 7 lt Ph + AA'), 7.04 -7.00 (BB', 2 H), 4.26 (s, 1H, 1-H), 4.12. und 3.98 (m, 2 H, AB- System, 3-H2, 2J = 12.0 H2), 2.97 (s, 3 H, OCH3), 1.22 (s, 3 H, 2- CH3), 1.14 (s, 3 H, 2-CH3). -
13C-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 161.6 (CO), 138.6, 134.3, 134.1, 131.1, 130.2, 132.5, 129.0, 128.1, 127.31, 125.9, 120.0, 116.5, 82.4 (C-1), 59.7 (C-3), 56.8 (OCH3), 46.2 (C-2), 26.5, 20.3 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 69.78, H 5.60, N 3.54,
gef. C 69.58, H 5.65, N 3.45.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-1-methoxy-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl]-carbonsäure (Beispiel 2, 0.50 g, 1.26 mmol) werden
in 10 ml DMSO mit ca. 10% Wassergehalt gelöst und nach Zusatz von
1.5 mL konz. HCl 4 Tage bei RT gerührt. Dann versetzt man mit 30 mL
Wasser. Das Kristallisat wird durch Absaugen vom Lösungsmittel be
freit und anschließend in 20 mL Diethylether aufgenommen. Man
wäscht die organische Phase einmal mit 20 mL Wasser und trocknet
sie über Na2SO4. Nach Filtration wird das Lösungsmittel abrotiert.
Der feste Rückstand wird durch Umkristallisieren aus Diethylether
gereinigt.
Ausbeute: 0.10 g (21%), C22H20OClNO3, 381.9 g/mol,
Smp.: 204°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 3510 (OH), 2954, 1639 (CO Säure), 1468, 1313, 1139, 1102, 1091, 696. -
1H-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 7.33 - 7.05 (m, 9 H, 2 Ar.), 5.55 (d, 1 H, OH, 3J = 8.3 H2), 4.30 (d, 1 H, 1-H, 3J = 8.3 Hz), 4.06 (m, 2 H, 3-H2), 1.17 (s, 3 H, 2-CH3), 1.02 (s, 3 H, 2-CH3). -
13C-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 161.7 (CO), 141.5, 134,5, 134.2, 131.1, 130.2, 132.5, 128.6, 128.0, 127.4, 125.5, 118.4, 116.0, 74.1 (C-1), 59.5 (C-3), 46.0 (C-2), 26.4, 20.6 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 69.20, H 5.28, N 3.67,
gef. C 68.70, H 5.42, N 3.51.
Ausbeute: 0.10 g (21%), C22H20OClNO3, 381.9 g/mol,
Smp.: 204°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 3510 (OH), 2954, 1639 (CO Säure), 1468, 1313, 1139, 1102, 1091, 696. -
1H-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 7.33 - 7.05 (m, 9 H, 2 Ar.), 5.55 (d, 1 H, OH, 3J = 8.3 H2), 4.30 (d, 1 H, 1-H, 3J = 8.3 Hz), 4.06 (m, 2 H, 3-H2), 1.17 (s, 3 H, 2-CH3), 1.02 (s, 3 H, 2-CH3). -
13C-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 161.7 (CO), 141.5, 134,5, 134.2, 131.1, 130.2, 132.5, 128.6, 128.0, 127.4, 125.5, 118.4, 116.0, 74.1 (C-1), 59.5 (C-3), 46.0 (C-2), 26.4, 20.6 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 69.20, H 5.28, N 3.67,
gef. C 68.70, H 5.42, N 3.51.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-pyrrolizin-
5-yl]-carbonsäuremethylester (Beispiel 1a, 8.0 g, 21.1 mmol) und
9.4 g (53 mmol) NBS werden in 40 mL CCl4 3 h unter Rückfluss er
hitzt. Dann setzt man 2.5 mL Wasser zu und kocht weitere 16 h unter
Rückfluss. Die Reaktionsmischung wird auf ein Restvolumen von 5 mL
eingeengt und mit 40 mL MeOH versetzt. Man kristallisiert bei 4°C.
Man saugt den hellen Feststoff vom Lösungsmittel ab und trocknet im
Vakuum.
Ausbeute: 4.36 g (53%), C23H20ClNO3, 393.9 g/mol,
Smp.: 233°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2976, 2872, 1707, 1699 (CO Ester + Keton), 1464, 1313, 1238, 1147, 1105, 692. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.30 - 7.10 (m, 9 H, 2 Ar.), 4.46 (s, 2 H, 3-H2), 3.73 (s, 3 H, OCH3), 1.39 (s, 6 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 196.1 (CO), 160.9 (CO), 133.7, 133.3, 132.4, 131.0, 130.2, 132.1, 129.9, 128.0, 127.9, 127.3, 125.0, 122.0, 59.2 (C-3), 51.6 (OCH3), 48.8 (C-2), 24.6 (C(CH3)2).
Ausbeute: 4.36 g (53%), C23H20ClNO3, 393.9 g/mol,
Smp.: 233°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2976, 2872, 1707, 1699 (CO Ester + Keton), 1464, 1313, 1238, 1147, 1105, 692. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.30 - 7.10 (m, 9 H, 2 Ar.), 4.46 (s, 2 H, 3-H2), 3.73 (s, 3 H, OCH3), 1.39 (s, 6 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 196.1 (CO), 160.9 (CO), 133.7, 133.3, 132.4, 131.0, 130.2, 132.1, 129.9, 128.0, 127.9, 127.3, 125.0, 122.0, 59.2 (C-3), 51.6 (OCH3), 48.8 (C-2), 24.6 (C(CH3)2).
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-1-oxo-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl-carbonsäuremethylester (Beispiel 4, 4.4 g,
11.1 mmol) wird in einer Lösung von 3.0 g (53.5 mmol) KOH in 40 mL
MeOH 2 h zum Rückfluss erhitzt. Dann lässt man abkühlen und rührt
in 600 mL Wasser ein. Die trübe Lösung wird mit konzentrierter
Salzsäure auf pH 3 gebracht. Der Niederschlag durch Filtration ab
getrennt und im Vakuumexsikkator über Phosphorpentaoxid getrocknet.
Ausbeute: 3.8 g (90%), C22H18ClNO3, 379.9 g/mol,
Smp. 284°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2970, 170.7 (CO Keton), 1656 (CO Säure), 1518, 1476, 1316, 1302, 1148, 1101, 699. -
1H-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 7.35 - 7.31 (AA', 2 H), 7.20 - 7.10 (m, 7 H, Ph + BB'), 4.45 (s, 2 H, CH2), 1.26 (s, 6 H, 2-CH 3). -
13C-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 196.1 (C-1), 161.0 (COOH), 132.9, 132.3, 131.8, 131.3, 132.4, 129.6, 127.8, 127.6, 127.0, 129.2, 123.4, 122.9, 58.5 (C-3), 48.3 (C-2), 24.1 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 69.56, H 4.78, N 3.69,
gef. C 69.06, H 4.81, N 3.53.
Ausbeute: 3.8 g (90%), C22H18ClNO3, 379.9 g/mol,
Smp. 284°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2970, 170.7 (CO Keton), 1656 (CO Säure), 1518, 1476, 1316, 1302, 1148, 1101, 699. -
1H-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 7.35 - 7.31 (AA', 2 H), 7.20 - 7.10 (m, 7 H, Ph + BB'), 4.45 (s, 2 H, CH2), 1.26 (s, 6 H, 2-CH 3). -
13C-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 196.1 (C-1), 161.0 (COOH), 132.9, 132.3, 131.8, 131.3, 132.4, 129.6, 127.8, 127.6, 127.0, 129.2, 123.4, 122.9, 58.5 (C-3), 48.3 (C-2), 24.1 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 69.56, H 4.78, N 3.69,
gef. C 69.06, H 4.81, N 3.53.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl.-1-oxo-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl-carbonsäure (Beispiel 5, 2.0 g, 5.3 mmol) werden
10 min zur Schmelze erhitzt (ca. 290°C). Sobald die Gasentwicklung
beendet ist, lässt man abkühlen und behandelt den Schmelzkuchen im
Ultraschallbad mit MeOH (30 min). Dann wird das Lösungsmittel abge
saugt und der hellbraune Feststoff getrocknet.
Ausbeute: 1.31 g (74%), C21H18ClNO, 335.13 g/mol,
Smp. 261°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 3116 (CH), 2970 (CH), 1684 (CO Keton), 1529, 1350, 1092, 1016, 821, 698, 534. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.47 - 7.10 (m, 9 H, 2 Ar.), 7.09 (s, 1 H, 5-H), 4.14 (s, 2H, 3-H2), 1.37 (s, 6H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 194.6 (CO), 133.3, 132.5, 132.0, 129.9, 123.8, 130.0, 129.8, 128.6, 128.1, 127.8, 121.9, 56.8 (C-3), 49.7 (C-2), 24.8 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 75.11, H 5.40, N 4.17,
gef. C 73.51, H 5.27, N 4.09.
Ausbeute: 1.31 g (74%), C21H18ClNO, 335.13 g/mol,
Smp. 261°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 3116 (CH), 2970 (CH), 1684 (CO Keton), 1529, 1350, 1092, 1016, 821, 698, 534. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.47 - 7.10 (m, 9 H, 2 Ar.), 7.09 (s, 1 H, 5-H), 4.14 (s, 2H, 3-H2), 1.37 (s, 6H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 194.6 (CO), 133.3, 132.5, 132.0, 129.9, 123.8, 130.0, 129.8, 128.6, 128.1, 127.8, 121.9, 56.8 (C-3), 49.7 (C-2), 24.8 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 75.11, H 5.40, N 4.17,
gef. C 73.51, H 5.27, N 4.09.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-1-oxo-7-phenyl-1H-
pyrrolizin (Beispiel 6, 0.30 g, 0.9 mmol) werden in THF suspen
diert. Man setzt 0.04 g (1.1 mmol) LiAlH4 zu und erhitzt 0.5 h zum
Rückfluss. Dann lässt man abkühlen und zersetzt überschüssiges Hy
drid durch Zugabe von 10 mL gesättigter NaHCO3-Lösung. Anschließend
wird 10 mL 10 proz. NaOH zugesetzt und die organische Phase abge
trennt. Die wässrige Phase wird noch dreimal mit 10 mL Diethylether
extrahiert. Die organischen Extrakte werden über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und einrotiert. Das Produkt schäumt im Vakuum auf. Es
wird im Vakuum bei 40°C von Restlösemittel befreit.
Ausbeute: 0.28 g (96%), C21H20ClNO, 337.9 g/mol -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 3336 (b), 2958, 2870, 1601, 1525, 1486, 1409, 1173, 1092, 1032, 1012, 833, 767, 700. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.35 - 7.12 (m, 9 H, 2 Ar.), 6.71 (s, 1 H, 5-H), 4.55 (d, 1 H, 1-H, 3J = 5.3 Hz), 3.96 und 3.64 (AB, 2 H, 3-H2, 2J = 10.5 H2), 1.76 (d, 1 H, 1-OH, 3J = 5.5 Hz), 1.30 (s, 3 H, 2-CH3), 1.14 (s, 3 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 136.9, 135.1, 134.7, 131.2, 129.6, 128.9, 128.28, 128.26, 125.6, 125.7, 117.:3, 114.4 (C-5), 75.4 (C- 1), 57.5 (C-3), 47.8 (C-2), 26.6, 20.8 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 74.67, H 5.97, N 4.15,
gef. C 74.06, H 5.99, N 3.97.
Ausbeute: 0.28 g (96%), C21H20ClNO, 337.9 g/mol -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 3336 (b), 2958, 2870, 1601, 1525, 1486, 1409, 1173, 1092, 1032, 1012, 833, 767, 700. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.35 - 7.12 (m, 9 H, 2 Ar.), 6.71 (s, 1 H, 5-H), 4.55 (d, 1 H, 1-H, 3J = 5.3 Hz), 3.96 und 3.64 (AB, 2 H, 3-H2, 2J = 10.5 H2), 1.76 (d, 1 H, 1-OH, 3J = 5.5 Hz), 1.30 (s, 3 H, 2-CH3), 1.14 (s, 3 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 136.9, 135.1, 134.7, 131.2, 129.6, 128.9, 128.28, 128.26, 125.6, 125.7, 117.:3, 114.4 (C-5), 75.4 (C- 1), 57.5 (C-3), 47.8 (C-2), 26.6, 20.8 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 74.67, H 5.97, N 4.15,
gef. C 74.06, H 5.99, N 3.97.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-1-oxo-7-phenyl-1H-
pyrrolizin (Beispiel 6, 0.30 g (0.9 mmol) werden in 1 mL DMF sus
pendiert. Die Suspension wird auf 5°C gekühlt; dann setzt man
0.28 g (1.8 mmol) POCl3 zu. Man rührt 30 min bei RT und erhitzt an
schließend 16 h auf 80°C. Die abgekühlte Reaktionsmischung wird
mit 10 mL 10 proz. Natronlauge hydrolysiert und zweimal mit 20 mL
Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Extrakte wäscht man
dreimal mit 40 mL Wasser, trocknet über Na2SO4, filtriert und ro
tiert ein. Das Rohprodukt wird aus Ethanol umkristallisiert.
Ausbeute: 250 mg (76%), C22H18ClNO2, 363.8 g/mol,
Smp. 185°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2962, 2868, 1716 (CO Aldehyd), 1662 (CO Ke ton),1514, 1458, 1406, 1381, 1118, 1014, 845, 746, 723. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 9.64 (s, 1 H, CHO), 7.38 - 7.19 (m, 9 H, 2 Ar.), 4.49 (s, 2 H, 3-H2), 1.39 (s, 6 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 196.9 (CO), 18.1.7 (CHO), 136.8, 134.3, 130.5, 130.3, 129.3, 124.1, 131.9, 129.7, 128.9, 128.2, 127,6, 58.6 (C-3), 49.2 (C-2), 24.6 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 72.63, H 4.99, N 3.85,
gef. C 72.34, H 5.22, N 3.80.
Ausbeute: 250 mg (76%), C22H18ClNO2, 363.8 g/mol,
Smp. 185°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2962, 2868, 1716 (CO Aldehyd), 1662 (CO Ke ton),1514, 1458, 1406, 1381, 1118, 1014, 845, 746, 723. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 9.64 (s, 1 H, CHO), 7.38 - 7.19 (m, 9 H, 2 Ar.), 4.49 (s, 2 H, 3-H2), 1.39 (s, 6 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 196.9 (CO), 18.1.7 (CHO), 136.8, 134.3, 130.5, 130.3, 129.3, 124.1, 131.9, 129.7, 128.9, 128.2, 127,6, 58.6 (C-3), 49.2 (C-2), 24.6 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 72.63, H 4.99, N 3.85,
gef. C 72.34, H 5.22, N 3.80.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-1-hydroxy-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl]-essigsäure (ML3000, 10.0 g, 26.3 mmol), herge
stellt nach Laufer et al. (J. Med. Chem. 1994, 37, 1894-1897) werden
in 40 mL absolutem THF gelöst und mit 5.1 g (31.5 mmol) Carbonyldi
imidazol versetzt. Man rührt 30 min bis das Imidazolid bei RT aus
fällt, setzt dann 80 mL tert-Butanol zu und erhitzt am Wasserab
scheider auf 100°C. Sobald das THF vollständig überdestilliert
ist, erhitzt man die Reaktionsmischung weitere 7 Tage auf 110°C.
Dann lässt man abkühlen und rührt mit 80 mL Diethylether oder MeOH
aus. Das Kristallisat wird durch Absaugen vom Lösungsmittel befreit
und getrocknet. Aus der Mutterlauge lässt sich durch Einrotieren
und Fällen mit MeOH weiteres Kristallisat gewinnen.
Ausbeute: 8.0 g (70%), C27H30ClNO2 436.0 g/mol,
Smp.: 168°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2954, 2870,1728 (CO Ester),1487, 1379, 1163, 1151, 1097, 822, 700. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.27 - 7.03 (m, 9 H, 2 Ar.), 3.75 (s, 2 H, CH2), 3.41 (s, 2 H, CH2), 2.84 (s, 2 H, CH2), 1.47 (s, 9 H, (CCH 3)3), 1.29 (s, 6 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 170.1 (CO), 1.36.1, 134.8, 133.9, 131.5, 131.6, 128.2, 128.1, 128.0, 124.6, 118.4, 114.6, 81.2 (OC(CH3)3), 58.3 (CH2), 43.3 (C-2), 40.5 (CH2), 32.9 (CH2), 28.1 (OC(CH3)3), 28.0 (C(CH3)2).
CHN:
ber. C 74.38, H 6.94, N 3.21,
gef. C 73.99, H 6.90, N 3.21.
Ausbeute: 8.0 g (70%), C27H30ClNO2 436.0 g/mol,
Smp.: 168°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2954, 2870,1728 (CO Ester),1487, 1379, 1163, 1151, 1097, 822, 700. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.27 - 7.03 (m, 9 H, 2 Ar.), 3.75 (s, 2 H, CH2), 3.41 (s, 2 H, CH2), 2.84 (s, 2 H, CH2), 1.47 (s, 9 H, (CCH 3)3), 1.29 (s, 6 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 170.1 (CO), 1.36.1, 134.8, 133.9, 131.5, 131.6, 128.2, 128.1, 128.0, 124.6, 118.4, 114.6, 81.2 (OC(CH3)3), 58.3 (CH2), 43.3 (C-2), 40.5 (CH2), 32.9 (CH2), 28.1 (OC(CH3)3), 28.0 (C(CH3)2).
CHN:
ber. C 74.38, H 6.94, N 3.21,
gef. C 73.99, H 6.90, N 3.21.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-pyrrolizin-
5-yl-essigsäure-tert-butylester (Beispiel 9a, 5.0 g, 11.5 mmol) und
NBS (2.2 g, 12.4 mmol) werden mit 50 mL CCl4 und einer Spatelspitze
AIBN versetzt. Die Reaktionsmischung wird 45 min auf 50°C erhitzt.
Nach Abkühlen wird das Succinimid durch Filtration abgetrennt und
das Lösungsmittel im Vakuum entfernt.
Ausbeute: 5.6 g (95%) C27H29BrClNO2; 514.9 g/mol.
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2968, 2931 (s, aliphat. CH), 1730 (s, breit, CO, Ester), 1466, 1367, 1147, 1099, 833, 787, 770 (s, C-Br). -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.30 - 7.12 (m, 7 H, Ph + AA'), 7.11- 7.06 (BB', 2 H), 5.15 (s, 1 H, 1-H), 3.81 (s, breit, 2 H, 3-H2), 3.41 (s, 2 H, CH 2COOR), 1.48 (s, 9 H, C(CH 3)3), 1.35 (s, breit, 6 H, 2 CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 169.5 (CO), 134.8, 133.9, 133.5, 132.0,131.7, 128.9, 128.3, 128.1,. 125.6, 1.24.3, 121.7, 118.0, 81.6 (OC(CH3)3), 60.8 (C-1)., 55.4 (CH2), 49.4 (C-3), 32.9 (CH2), 28.8 (OC(CH3)3), 25.9 (C(CH3)2).
Ausbeute: 5.6 g (95%) C27H29BrClNO2; 514.9 g/mol.
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2968, 2931 (s, aliphat. CH), 1730 (s, breit, CO, Ester), 1466, 1367, 1147, 1099, 833, 787, 770 (s, C-Br). -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.30 - 7.12 (m, 7 H, Ph + AA'), 7.11- 7.06 (BB', 2 H), 5.15 (s, 1 H, 1-H), 3.81 (s, breit, 2 H, 3-H2), 3.41 (s, 2 H, CH 2COOR), 1.48 (s, 9 H, C(CH 3)3), 1.35 (s, breit, 6 H, 2 CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 169.5 (CO), 134.8, 133.9, 133.5, 132.0,131.7, 128.9, 128.3, 128.1,. 125.6, 1.24.3, 121.7, 118.0, 81.6 (OC(CH3)3), 60.8 (C-1)., 55.4 (CH2), 49.4 (C-3), 32.9 (CH2), 28.8 (OC(CH3)3), 25.9 (C(CH3)2).
1-Brom-6-(4-chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl-essigsäure-tert-butylester (Beispiel 9b, 1.15 g,
2.23 mmol) wird mit 0.5 g Kaliumacetat, 70 mL absolutem Diethyle
ther und 3 Tropfen Essigsäure versetzt und 3 h unter Rückfluss er
hitzt. Dann lässt man abkühlen, filtriert die anorganischen Salze
ab und rotiert die Etherlösung ein. Bei einem Restvolumen von ca.
5 mL werden 10 mL Hexan zugesetzt. Nach Anreiben fällt das Produkt
aus und wird durch Absaugen des Lösungsmittels abgetrennt.
Ausbeute 0.74 g (65%) C29H32ClNO4; 494.0 g/mol,
Smp.: 81°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2972, 1728 (CO Ester), 1368, 1246, 1149, 1014, 833, 708. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.24 - 6. 99 (m, 9 H, 2.Ar.), 5.92 (s, 1 H, 1-H), 3.92 und 3.7 5 (2 H, AB, 3-H2, 2J = 10.4 H2), 3.43 (s, 2 H, CH 2COOR), 2.09 (s, 3 H, OCH 3), 1.48 (s, 9 H, OC(CH 3)3), 1.25 (s, 3 H, 2-CH3), 1.21 (s, 3 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 170.3 (CO), 169.7 (CO), 134.7, 134.1, 131.8, 130.8, 131.7, 128.6, 128.2, 128.0, 125.5, 124.3, 120.1, 118.6, 81.5, (OC(CH3)3), 76.3 (C-1), 56.5 (C-3), 47.6 (C-2), 32.8 (CH2COOR), 28.1 (OC(CH3)3), 26.6 (OCH3), 21.0, 20.9 (CH3). -
CHN:
ber. C 70.50, H 6.53, N 2.84,
gef. C 70.83, H 6.71, N 2.81.
Ausbeute 0.74 g (65%) C29H32ClNO4; 494.0 g/mol,
Smp.: 81°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2972, 1728 (CO Ester), 1368, 1246, 1149, 1014, 833, 708. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.24 - 6. 99 (m, 9 H, 2.Ar.), 5.92 (s, 1 H, 1-H), 3.92 und 3.7 5 (2 H, AB, 3-H2, 2J = 10.4 H2), 3.43 (s, 2 H, CH 2COOR), 2.09 (s, 3 H, OCH 3), 1.48 (s, 9 H, OC(CH 3)3), 1.25 (s, 3 H, 2-CH3), 1.21 (s, 3 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 170.3 (CO), 169.7 (CO), 134.7, 134.1, 131.8, 130.8, 131.7, 128.6, 128.2, 128.0, 125.5, 124.3, 120.1, 118.6, 81.5, (OC(CH3)3), 76.3 (C-1), 56.5 (C-3), 47.6 (C-2), 32.8 (CH2COOR), 28.1 (OC(CH3)3), 26.6 (OCH3), 21.0, 20.9 (CH3). -
CHN:
ber. C 70.50, H 6.53, N 2.84,
gef. C 70.83, H 6.71, N 2.81.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-pyrrolizin-
5-yl]-2-oxoessigsäureethylester (9.82 g, 2.3.3 mmol), hergestellt
nach Lit. werden in 50 mL CCl4 gelöst. Dann setzt man 4.70 g
(26.4 mmol) NBS sowie eine Spatelspitze Azoisobuttersäurenitril
(AIBN) zu und erhitzt 4 h zum Rückfluss. Nachdem die Reaktionsmi
schung abgekühlt ist, wird das Succinimid abfiltriert und die klare
Lösung einrotiert. Der Rückstand kristallisiert aus Diisopropyl
ether.
Ausbeute: 8.9 g (76%), C25H23BrClNO3, 500.8 g/mol.
Smp 167°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2966 (CH), 1740 (CO Ester), 1630 (CO a- Keton), 1446, 1433, 1257, 1068, 1018, 851, 696. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.30 - 7.13 (m, 9 H, 2 Ar.), 5.00 (s, 1 H, 1-H), 4.34 und 4.14 (2 H, AB, 3-CH2, 2J = 12.5 Hz), 3.64 (m, 2 H, ABX3, OCH 2, 2J = 10.8 Hz, 3J = 7.3 Hz), 1.51 (s, 3 H, 2-CH3), 1.28 (s, 3 H, 2-CH3), 1.08 (t, 3 H, OCH2CH 3, 3J = 7.2 H2). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 177.4, 164.1 (CO), 143.3, 135.4, 134.0, 132.4, 131.7, 132.2, 129.0, 128.3, 128.2, 126.8, 122.9, 120.5, 61.9 (CH2), 59.0 (CH2), 54.9 (C-1), 48.3 (C-2), 26.4, 24.9 (C(CH3)2), 13.5 (OCH2 CH3). -
CHN:
ber. C 59.96, H 4.63, N 2.80,
gef. C 59.95, H 4.64, N 2.74.
Ausbeute: 8.9 g (76%), C25H23BrClNO3, 500.8 g/mol.
Smp 167°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2966 (CH), 1740 (CO Ester), 1630 (CO a- Keton), 1446, 1433, 1257, 1068, 1018, 851, 696. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.30 - 7.13 (m, 9 H, 2 Ar.), 5.00 (s, 1 H, 1-H), 4.34 und 4.14 (2 H, AB, 3-CH2, 2J = 12.5 Hz), 3.64 (m, 2 H, ABX3, OCH 2, 2J = 10.8 Hz, 3J = 7.3 Hz), 1.51 (s, 3 H, 2-CH3), 1.28 (s, 3 H, 2-CH3), 1.08 (t, 3 H, OCH2CH 3, 3J = 7.2 H2). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 177.4, 164.1 (CO), 143.3, 135.4, 134.0, 132.4, 131.7, 132.2, 129.0, 128.3, 128.2, 126.8, 122.9, 120.5, 61.9 (CH2), 59.0 (CH2), 54.9 (C-1), 48.3 (C-2), 26.4, 24.9 (C(CH3)2), 13.5 (OCH2 CH3). -
CHN:
ber. C 59.96, H 4.63, N 2.80,
gef. C 59.95, H 4.64, N 2.74.
1-Brom-6-(4-chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl-2-oxo-essigsäureethylester (Beispiel 10a, 10.0 g
20 mmol) werden in 50 mL DMF gelöst. Nach Zugabe von Kaliumacetat
(5.0 g, 51 mmol) wird 2 h auf 80°C erhitzt. Die abgekühlte Reakti
onsmischung wird auf Eis gegossen und mit 200 mL Diethylether ex
trahiert. Die Etherphase wird abgetrennt, zweimal mit 150 mL Wasser
gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und einrotiert.
Man erhält ein Gemisch von 1-Acetoxy-6-(4-chlorphenyl)-2,3-dihydro-
2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-pyrrolizin-5-yl-2-oxoessigsäureethylester
und 2-[6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-1-hydroxy-2,2-dimethyl-7-
phenyl-1H-pyrrolizin-5-yl-2-oxoessigsäureeahylester.
Ausbeute: 6.9 g (75%) eines Gemisches mit wechselnden Anteilen der beiden Komponenten. Trennung der Komponenten mittels SC (Kieselgel 60, Ether/Cyclohexan 1 : 1) liefert:
2-[1-Acetoxy-6-(4-chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl- 1H-pyrrolizin-5-yl-2-oxoessigsäureethylester
C27H26ClNO5, 480.0 g/mol:
Smp. 142°C -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2970 (CH), 1747 (CO Ester), 1624 (CO a- Keton), 1448, 1427, 1227, 1084, 1018, 733, 696. -
1H-NMR (CDC3): d (ppm) = 7.29 - 6.91 (m, 9 H, 2 Ar.), 5.95 (s, 1 H, 1-H), 4.32 und 4.24 (2 H, AB, 3-H2, 2J = 12.4 Hz), 3.70 - 3.55 (m, 2 H, ABX3, OCH2), 2.03 (s, 3 H, OCH3), 1.30 (s, 3 H, 2-CH3), 1.22 (s, 3 H, 2-CH3), 1.07 (t, 3 H, OCH2CH 3, 3J = 7.1 Hz).
13CNMR (CDCl3): d (ppm) = 177.4 (CO a-Keton), 169.8 (CO), 164.1 (CO), 140.8, 135.5, 133.9, 132.3, 131.8, 128.9, 128.3, 121.3, 132.1, 128.8, 128.2, 128.1, 126.7, 75.0 (C-1), 61.8 (CH2), 60.4 (CH2), 46.7 (C-2), 26.4 (COCH3), 20.8, 20.6 (CH3), 13.5 (OCH2 CH3). -
CHN:
ber. C 67.57, H 5.46, N 2.92,
gef. C 67.48, H 5.48, N 2.89.
Ausbeute: 6.9 g (75%) eines Gemisches mit wechselnden Anteilen der beiden Komponenten. Trennung der Komponenten mittels SC (Kieselgel 60, Ether/Cyclohexan 1 : 1) liefert:
2-[1-Acetoxy-6-(4-chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl- 1H-pyrrolizin-5-yl-2-oxoessigsäureethylester
C27H26ClNO5, 480.0 g/mol:
Smp. 142°C -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2970 (CH), 1747 (CO Ester), 1624 (CO a- Keton), 1448, 1427, 1227, 1084, 1018, 733, 696. -
1H-NMR (CDC3): d (ppm) = 7.29 - 6.91 (m, 9 H, 2 Ar.), 5.95 (s, 1 H, 1-H), 4.32 und 4.24 (2 H, AB, 3-H2, 2J = 12.4 Hz), 3.70 - 3.55 (m, 2 H, ABX3, OCH2), 2.03 (s, 3 H, OCH3), 1.30 (s, 3 H, 2-CH3), 1.22 (s, 3 H, 2-CH3), 1.07 (t, 3 H, OCH2CH 3, 3J = 7.1 Hz).
13CNMR (CDCl3): d (ppm) = 177.4 (CO a-Keton), 169.8 (CO), 164.1 (CO), 140.8, 135.5, 133.9, 132.3, 131.8, 128.9, 128.3, 121.3, 132.1, 128.8, 128.2, 128.1, 126.7, 75.0 (C-1), 61.8 (CH2), 60.4 (CH2), 46.7 (C-2), 26.4 (COCH3), 20.8, 20.6 (CH3), 13.5 (OCH2 CH3). -
CHN:
ber. C 67.57, H 5.46, N 2.92,
gef. C 67.48, H 5.48, N 2.89.
nach SC aus Beispiel 10b:
C25
C25
H24
ClNO4
, 438.0 g/mol. -
Smp.: 193°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1
Smp.: 193°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1
) = 3520 (OH), 2958 (CH), 1730 (CO Ester), 1622
(CO a-Keton), 1450, 1425, 1269, 1076, 1016, 737, 700. -
1
1
H-NMR (CDCl3
): d (ppm) = 7.29 - 7.12 (m, 9 H, 2 Ar.), 4.64 (d, 1
H, 1-H, 3
J = 5.8 Hz), 4.29 und 4.23 (2H, AB, 3-H2
, 2
J = 9.8 Hz),
3.75 - 3.50 (m, 2 H, ABX3
, OCH2
), 1.96 (d, 1 H, OH, 3
J = 5.8 Hz),
1.32 (s, 3 H, 2-CH3
), 1.20 (s, 3 H, 2-CH3
; 1, 1.07 (t, 3 H, OCH2
CH 3
,
3
J = 7.2 Hz). -
13
13
C-NMR (CDCl3
): d (ppm) = 177.5 (C
O a-Keton), 164.3 (C
O Ester),
144.6, 135.5, 133.9, 132.8, 132.0, 132.2, 129.0, 128.4, 128.2,
126.6, 122.0, 120.8, 75.1 (C-1), 61.8 (CH2
), 60.0 (CH2
), 46.9 (C-
2), 26.4 (C(C
H3
)2), 20.5 (C(C
H3
)2), 13.5 (OCH2 C
H3
).
1-Acetoxy-6-(4-chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl-essigsäure-tert-butylester (Beispiel 9c, 1.00 g,
2.0 mmol) wird in 10 mL MeOH gelöst. Man setzt 0.5 g KOH zu und er
hitzt unter Rückfluss bis sich der intermediär gebildete Nieder
schlag aufgelöst hat. Dann lässt man abkühlen und rührt in 600 mL
Wasser ein. Die trübe Lösung wird mit konz. HCl auf pH 3 gebracht.
Es wird dreimal mit je 100 mL Diethylether extrahiert. Die Etherex
trakte werden zweimal mit Wasser gewaschen und über Na2SO4 getrock
net, filtriert und einrotiert. Man erhält ein Gemisch aus 6-(4-
Chlorphenyl)-2,3-dihydro-1-hydroxy-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl-essigsäure und 2-[6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-1-
methoxy-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-pyrrolizin-5-yl]-essigsäure (vgl.
Beispiel 16).
Ein Produktgemisch, welches ein 1 : 2 Gemisch an 2-[1-Acetoxy-6-(4-
chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-pyrrolizin-5-yl]-
2-oxoessigsäureethylester und 2-[6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-1-
hydroxy-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-pyrrolizin-5-yl]-2-oxoessigsäure
ethylester enthält (aus Beispiel 10b, 1.50 g, 3.31 mmol) wird in 15
mL Diethylenglykol suspendiert, mit 1.3 mL Hydrazinhydrat (80
proz.) versetzt und 1 h auf 80°C erhitzt. Dann lässt man abkühlen
und setzt 2.5 g KOH zu. Anschließend wird 1 h auf 130°C und 2 h
auf 160°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird mit 30 mL Wasser ver
dünnt und mit konz. HCl auf pH 2 gebracht und dreimal mit 30 mL
Diethylether extrahiert. Die organischen Extrakte wäscht man zwei
mal mit 50 mL Wasser, trocknet über Na2SO4, filtriert und rotiert
bis auf ein Restvolumen von 50 mL ein. Dann setzt man ca 20 mL
Hexan zu und dampft bis zur beginnenden Kristallisation ein. Das
Kristallisat wird durch Absaugen abgetrennt, die Lösung weiter ein
geengt. Auf diese Weise erhält man mehrere Kristallisatfraktionen.
Die letzten Kristallisate enthalten die gesuchte Verbindung.
Ausbeute: 0.07 g (6%) C23H22ClNO3, 395.9 g/mol. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 3421 (OH), 2958, 2926, 2870 (OH), 1730 (CO Säure), 1485, 1090, 1012, 831, 700. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.28 - 7.06 (m, 9 H, 2 Ar.), 4.61 (s, 1 H, 1-H), 3.91, 3.68 (2 H, AB, 3-H2, 2J = 10.4 Hz), 3.58 (2 H, AB, CH 2COOH), 1.31 (s, 3 H, 2-CH3), 1.15 (s, 3 H, 2-CH3).
Ausbeute: 0.07 g (6%) C23H22ClNO3, 395.9 g/mol. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 3421 (OH), 2958, 2926, 2870 (OH), 1730 (CO Säure), 1485, 1090, 1012, 831, 700. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.28 - 7.06 (m, 9 H, 2 Ar.), 4.61 (s, 1 H, 1-H), 3.91, 3.68 (2 H, AB, 3-H2, 2J = 10.4 Hz), 3.58 (2 H, AB, CH 2COOH), 1.31 (s, 3 H, 2-CH3), 1.15 (s, 3 H, 2-CH3).
1-Brom-6-(4-chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl]-essigsäure-tert-butylester (Beispiel 9b, 1.15 g,
2.23 mmol) werden in 10 mL MeOH gelöst. Nach wenigen Minuten schei
det sich ein Feststoff ab. Das Lösungsmittel wird abgesaugt und der
Feststoff mit wenig MeOH gewaschen.
Ausbeute: 0.73 g (70%), C28H32ClNO3, 466.0 g/mol,
Smp.: 140°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2881, 1728 (CO Ester), 1153, 1369, 1342, 1214, 1089, 827, 746, 698. - 1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.25 - 7.08 (m, 9 H, 2 Ar.), 4.22 (s, 1 H, 1-H), 3.88, 3.65 (2 H, AB, 3-H2, 2J = 10.3 HZ), 3.43 (s, 2 H, CH 2COOR), 3.09 (s, 3 H, OCH3), 1.45 (s, 9 H, OC(CH 3)3), 1.32 (s, 3 H, 2-CH3), 1.20 (s, 3 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 169.7 (CO), 135.9, 134.5, 133.3, 131.5 131.7, 129.1, 128.1, 128.0, 125.3, 123.7, 119.3, 118.9, 83.5 (C-1), 81.3 (OC(CH3)3), 56.8 (OCH3), 56.4 (C-3), 47.7 (C-2), 32.9 (CH2COOR), 28.0 (OC(CH3)3), 27.3, 20.8 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 72.17, H 6.92, N 3.01,
gef. C 71.38, H 6.85, N 2.99.
Ausbeute: 0.73 g (70%), C28H32ClNO3, 466.0 g/mol,
Smp.: 140°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2881, 1728 (CO Ester), 1153, 1369, 1342, 1214, 1089, 827, 746, 698. - 1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.25 - 7.08 (m, 9 H, 2 Ar.), 4.22 (s, 1 H, 1-H), 3.88, 3.65 (2 H, AB, 3-H2, 2J = 10.3 HZ), 3.43 (s, 2 H, CH 2COOR), 3.09 (s, 3 H, OCH3), 1.45 (s, 9 H, OC(CH 3)3), 1.32 (s, 3 H, 2-CH3), 1.20 (s, 3 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 169.7 (CO), 135.9, 134.5, 133.3, 131.5 131.7, 129.1, 128.1, 128.0, 125.3, 123.7, 119.3, 118.9, 83.5 (C-1), 81.3 (OC(CH3)3), 56.8 (OCH3), 56.4 (C-3), 47.7 (C-2), 32.9 (CH2COOR), 28.0 (OC(CH3)3), 27.3, 20.8 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 72.17, H 6.92, N 3.01,
gef. C 71.38, H 6.85, N 2.99.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-1-methoxy-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl-essigsäure-tert-butylester (Beispiel 13, 1.00 g,
2.14 mmol) wird in 10 mL MeOH suspendiert. Man setzt 0.5 g KOH zu
und erhitzt 2 h zum Rückfluss. Dann lässt man abkühlen und rührt in
600 mL Wasser ein. Die trübe Lösung wird mit konz. HCl auf pH 3 ge
bracht. Es wird dreimal mit je 100 mL Diethylether extrahiert. Die
Etherextrakte werden zweimal mit Wasser gewaschen und über Na2SO4
getrocknet. Man filtriert und rotiert bis zum Beginn der Kristalli
sation ein. Der farblose Feststoff wird durch Absaugen vom restli
chen Lösungsmittel befreit und getrocknet.
Ausbeute: 0.66 g (75%), C24H24ClNO3, 409.9 g/mol,
Smp.: 168°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 3034 (CH), 2966, 2884 (OH), 1716 (CO Säure), 1092, 1456, 1225, 1206, 1016, 697. -
1H-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 7.34 - 7.28 (m, 2 H, AA'), 7. 25 - 7.02 (m, 7 H, Ph + BB'), 4.23 (s, 1 H, 1-H), 3.71 (s, 2 H, CH 2COOH), 3.55 und 3.41 (2 H, AB, 3-H2, 2J = 16.8 Hz), 2.92 (s, 3 H, OCH3), 1.21 (s, 3 H, 2-CH3), 1.12 (s, 3. H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3/[D6]-DMSO): d (ppm) = 172.4 (CO), 135.9, 134.4, 133.4, 131.2, 131.6, 129.0, 128.0, 127.96, 125.2, 123.3, 119.3, 118.6, 83.4 (C-1), 56.9 (OCH3), 56.4 (C-3), 47.5 (C-2), 31.4 (CH2COOH), 27.3, 20.8 (C(CH3)3). -
CHN:
ber. C 70.33, H 5.90, N 3.42,
gef. C 69.67, H 5.90, N 3.36.
Ausbeute: 0.66 g (75%), C24H24ClNO3, 409.9 g/mol,
Smp.: 168°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 3034 (CH), 2966, 2884 (OH), 1716 (CO Säure), 1092, 1456, 1225, 1206, 1016, 697. -
1H-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 7.34 - 7.28 (m, 2 H, AA'), 7. 25 - 7.02 (m, 7 H, Ph + BB'), 4.23 (s, 1 H, 1-H), 3.71 (s, 2 H, CH 2COOH), 3.55 und 3.41 (2 H, AB, 3-H2, 2J = 16.8 Hz), 2.92 (s, 3 H, OCH3), 1.21 (s, 3 H, 2-CH3), 1.12 (s, 3. H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3/[D6]-DMSO): d (ppm) = 172.4 (CO), 135.9, 134.4, 133.4, 131.2, 131.6, 129.0, 128.0, 127.96, 125.2, 123.3, 119.3, 118.6, 83.4 (C-1), 56.9 (OCH3), 56.4 (C-3), 47.5 (C-2), 31.4 (CH2COOH), 27.3, 20.8 (C(CH3)3). -
CHN:
ber. C 70.33, H 5.90, N 3.42,
gef. C 69.67, H 5.90, N 3.36.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-1-methoxy-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl-essigsäure (Beispiel 14, 0.50 g, 1.22 mmol) wird in
einer Mischung aus 5 mL DMSO und 1 mL Wässer suspendiert und 4 h
auf 90-100°C erhitzt. Nach Abkühlen der Reaktionsmischung setzt
man 30 mL Diethylether zu, trennt die wässrige Phase ab und wäscht
die Etherlösung dreimal mit 50 mL Wasser. Nach Trocknen über Na2SO4
und Filtration wird im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird aus
Cyclohexan kristallisiert.
Ausbeute: 0.26 g (60%), C22H22ClNO, 351.9 g/mol,
Smp.: 133°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 3302 (OH), 2956, 2906, 1486, 1381, 1054, 999, 831, 732, 699. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.26 - 7.11 (m, 7 H, Ph + AA'), 7.09 - 7.05 (2 H, BB'), 4.57 (d, 1 H, 1-H, 3J = 5.1 HZ), 3.84 und 3.59 (2 H, AB, 3-H2, 2J = 10.4 Hz), 2.19 (s, 3 H, 5-CH3), 1.74 (d, 1 H, OH, 3J = 5.1 Hz), 1.31 (s, 3 H, 2-CH3), 1.15 (s, 3 H, 2-CH3). -
13C-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 136.0, 135.7, 135.3, 130.0, 131.6, 128.3, 128.2, 128.1, 124.8, 121.6, 120.3, 115.8, 74.8 (C-1), 55.3 (C-3), 47.0 (C-2), 26.9 (C(CH3)2), 21.2 (C(CH3)2), 10.4 (CH3-5). -
MS (Es+, 35 V), m/z (% rel. Int.), 352 (11, (M+H)+), 334 (100). -
CHN:
ber. C 75.09, H 6.30, N 3.98,
gef. C 75.21, H 6.37, N 4.18.
Ausbeute: 0.26 g (60%), C22H22ClNO, 351.9 g/mol,
Smp.: 133°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 3302 (OH), 2956, 2906, 1486, 1381, 1054, 999, 831, 732, 699. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.26 - 7.11 (m, 7 H, Ph + AA'), 7.09 - 7.05 (2 H, BB'), 4.57 (d, 1 H, 1-H, 3J = 5.1 HZ), 3.84 und 3.59 (2 H, AB, 3-H2, 2J = 10.4 Hz), 2.19 (s, 3 H, 5-CH3), 1.74 (d, 1 H, OH, 3J = 5.1 Hz), 1.31 (s, 3 H, 2-CH3), 1.15 (s, 3 H, 2-CH3). -
13C-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 136.0, 135.7, 135.3, 130.0, 131.6, 128.3, 128.2, 128.1, 124.8, 121.6, 120.3, 115.8, 74.8 (C-1), 55.3 (C-3), 47.0 (C-2), 26.9 (C(CH3)2), 21.2 (C(CH3)2), 10.4 (CH3-5). -
MS (Es+, 35 V), m/z (% rel. Int.), 352 (11, (M+H)+), 334 (100). -
CHN:
ber. C 75.09, H 6.30, N 3.98,
gef. C 75.21, H 6.37, N 4.18.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-1-hydroxy-2,2,5-trimethyl-7-phenyl-
1H-pyrrolizin (Beispiel 15, 0.38 g, 1.08 mmol) wird in 10 mL MeOH
gelöst. Die klare Lösung wird kurz mit HCl-Gas behandelt, bis ein
heller Niederschlag ausfällt. Dann wird mit 10 mL MeOH verdünnt und
der Feststoff durch Absaugen des Lösungsmittels abgetrennt. Man
wäscht noch mehrmals mit MeOH nach und lässt an der Luft trocknen.
Ausbeute: 0.30 g (76%), C23H24ClNO, 365.9 g/mol,
Smp.: 179°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2980, 2935, 2878, 1484, 1463, 1380, 1317, 1181, 1087, 819, 766, 750, 696. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.25 - 7.11 (m, 7 H, Ph + AA'), 7.07 - 7.02 (2 H, BB'), 4.20 (s, 1 H, 1-H), 3.82 und 3.55 (2 H, AB, 3-H2), 3.03 (s, 3 H, OCH3), 2.20 (s, 3 H, 5-CH3), 1,31 (s, 3 H, 2-CH3), 1.21 (s, 3 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 136.3, 135.1, 132.1, 130.9, 131.5, 129.1, 128.0, 125.2, 122.2, 121.5, 118.8, 83.5 (C-1), 56.8 (OCH3), 55.9 (C-3), 47.4 (C-2), 27.5, 20.9 (C(CH3)2), 10.7 (CH3-5) -
CHN:
ber. C 75.48, H 6.61, N 3.83,
gef. C 75,05, H 6.55, N 3.80.
Ausbeute: 0.30 g (76%), C23H24ClNO, 365.9 g/mol,
Smp.: 179°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2980, 2935, 2878, 1484, 1463, 1380, 1317, 1181, 1087, 819, 766, 750, 696. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.25 - 7.11 (m, 7 H, Ph + AA'), 7.07 - 7.02 (2 H, BB'), 4.20 (s, 1 H, 1-H), 3.82 und 3.55 (2 H, AB, 3-H2), 3.03 (s, 3 H, OCH3), 2.20 (s, 3 H, 5-CH3), 1,31 (s, 3 H, 2-CH3), 1.21 (s, 3 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 136.3, 135.1, 132.1, 130.9, 131.5, 129.1, 128.0, 125.2, 122.2, 121.5, 118.8, 83.5 (C-1), 56.8 (OCH3), 55.9 (C-3), 47.4 (C-2), 27.5, 20.9 (C(CH3)2), 10.7 (CH3-5) -
CHN:
ber. C 75.48, H 6.61, N 3.83,
gef. C 75,05, H 6.55, N 3.80.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-pyrrolizin-
5-yl-essigsäure-tert-butylester (Beispiel 9a, 15.0 g, 34.4 mmol)
und NBS (13.5 g, 75.8 mmol) werden in 75 mL CCl4 suspendiert. Man
setzt 5 mL Wasser zu und erhitzt 2.5 h auf: 70°C. Die abgekühlte
Reaktionsmischung wird über Na2SO4 getrocknet, filtriert und das Lö
sungsmittel abrotiert. Der Rückstand kristallisiert bei 5°C aus
MeOH. Das Lösungsmittel wird abgesaugt und das Kristallisat mit
eiskaltem MeOH gewaschen.
Ausbeute: 9.0 g (58%). C27H28ClNO3; 450.0 g/mol,
Smp.: 180°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 1728 (CO Ester), 1686 (CO Keton), 1541, 1365, 1294, 1144, 1095, 1014, 833, 694. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.40 - 7.36 (AA', 2 H), 7.32 - 7.19 (m, 5 H, Ph), 7.14 - 7.09 (BB', 2 H), 4.10 (s, 2 H, CH2), 3.50 (s, 2 H, CH2), 1.47 (s, 9 H, OC(CH 3)3,), 1.38 (s, 6 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 194.3 (CO), 168.3 (CO), 133.0, 132.8, 132.1, 131.7, 129.7, 128.7, 127.9, 127.0, 128.5, 127.5, 124.7, 82.2 (OC(CH3)3), 55.4 (CH2), 49.6 (C-2), 32.5 (C-3), 28.0 (OC(CH3)3), 24.9 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 72.07, H 6.27, N 3.11,
gef. C 71.29, H 6.27, N 2.97.
Ausbeute: 9.0 g (58%). C27H28ClNO3; 450.0 g/mol,
Smp.: 180°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 1728 (CO Ester), 1686 (CO Keton), 1541, 1365, 1294, 1144, 1095, 1014, 833, 694. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.40 - 7.36 (AA', 2 H), 7.32 - 7.19 (m, 5 H, Ph), 7.14 - 7.09 (BB', 2 H), 4.10 (s, 2 H, CH2), 3.50 (s, 2 H, CH2), 1.47 (s, 9 H, OC(CH 3)3,), 1.38 (s, 6 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 194.3 (CO), 168.3 (CO), 133.0, 132.8, 132.1, 131.7, 129.7, 128.7, 127.9, 127.0, 128.5, 127.5, 124.7, 82.2 (OC(CH3)3), 55.4 (CH2), 49.6 (C-2), 32.5 (C-3), 28.0 (OC(CH3)3), 24.9 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 72.07, H 6.27, N 3.11,
gef. C 71.29, H 6.27, N 2.97.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-1-oxo-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl]-essigsäure-tert-butylester (Beispiel 17, 14.0 g,
31.1 mmol) wird zu einer Lösung von 15.0 g KOH in 180 mL MeOH gege
ben und erhitzt 2 h zum Rückfluss, lässt abkühlen und rührt in
600 mL Wasser ein. Die Lösung wird mit konz. HCl auf pH 3 gebracht
und mit je 100 mL Diethylether extrahiert. Der Etherextrakte wird
mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Man fil
triert und reduziert das Volumen im Vakuum bis zum Beginn der Kri
stallisation. Der Feststoff wird gesammelt und getrocknet.
Ausbeute: 10.6 g (86%), C23H20ClNO3; 393.9 g/mol,
Smp.: 234.3°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2968, 2926 (CH), 1743 (CO Säure), 1650 (CO Keton), 1534, 1364, 1330, 1172, 1107, 696. -
1H-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 7.43 - 7.38 (AA', 2 H), 7.30 - 7.13 (m, 5 H, Ph), 7.13 - 7.08 (BB', 2 H), 4.14 (s, 2 H, CH2), 3.64 (s, 2 H, CH2), 1.25 (s, 6 H, 2-CH3). -
13CNMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 194.1 (CO) 170.5 (CO), 132.9, 132.1, 131.7, 131.65, 129.3, 128.6, 127.9, 126.8, 128.4, 127.3, 125.6, 122.9, 54.6 (CH2), 48.9 (C-2), 30.6 (CH2), 24.4 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 70.14, H 5.12, N 3.56,
gef. C 70.09, H 5.09, N 3.65.
Ausbeute: 10.6 g (86%), C23H20ClNO3; 393.9 g/mol,
Smp.: 234.3°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2968, 2926 (CH), 1743 (CO Säure), 1650 (CO Keton), 1534, 1364, 1330, 1172, 1107, 696. -
1H-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 7.43 - 7.38 (AA', 2 H), 7.30 - 7.13 (m, 5 H, Ph), 7.13 - 7.08 (BB', 2 H), 4.14 (s, 2 H, CH2), 3.64 (s, 2 H, CH2), 1.25 (s, 6 H, 2-CH3). -
13CNMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 194.1 (CO) 170.5 (CO), 132.9, 132.1, 131.7, 131.65, 129.3, 128.6, 127.9, 126.8, 128.4, 127.3, 125.6, 122.9, 54.6 (CH2), 48.9 (C-2), 30.6 (CH2), 24.4 (C(CH3)2). -
CHN:
ber. C 70.14, H 5.12, N 3.56,
gef. C 70.09, H 5.09, N 3.65.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-1-oxo-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl-essigsäure (Beispiel 18, 0.60 g, 1.52 mmol) wird
15 min auf 245°C erhitzt. Die abgekühlte Schmelze wird gemahlen
und mit 10 mL Diethylether extrahiert. Das Lösungsmittel wird abge
saugt und das Kristallisat getrocknet.
Ausbeute: 420 mg (79%). C22H20ClNO, 349.9 g/mol,
Smp. 227°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2966, 2866, 1682 (CO), 1537, 1461, 1399, 1359, 1322, 1125, 1089, 753, 695. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.41 - 7.36 (AA', 2 H), 7.31 - 7.18 (m, 5 H, Ph), 7.11 - 7.06 (BB', 2 H), 4.01 (s, 2 H, CH2), 2.25 (s, 3 H, CH3), 1.38 (s, 6 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 193.8 (CO), 133.4, 132.5, 132.2, 130.9, 131.6, 129.7, 128.6, 127.9, 126.9, 127.2, 125.6, 124.9, 55.0 (C-3), 49.5 (C-2), 25.0 (C(CH3)2), 10.5 (C=C-CH3).
CHN:
ber. C 75.53, H 5.76, N 4.00,
gef. C 75.58, H 5.84, N 4.13.
Ausbeute: 420 mg (79%). C22H20ClNO, 349.9 g/mol,
Smp. 227°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2966, 2866, 1682 (CO), 1537, 1461, 1399, 1359, 1322, 1125, 1089, 753, 695. -
1H-NMR (CDCl3): d (ppm) = 7.41 - 7.36 (AA', 2 H), 7.31 - 7.18 (m, 5 H, Ph), 7.11 - 7.06 (BB', 2 H), 4.01 (s, 2 H, CH2), 2.25 (s, 3 H, CH3), 1.38 (s, 6 H, 2-CH3). -
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 193.8 (CO), 133.4, 132.5, 132.2, 130.9, 131.6, 129.7, 128.6, 127.9, 126.9, 127.2, 125.6, 124.9, 55.0 (C-3), 49.5 (C-2), 25.0 (C(CH3)2), 10.5 (C=C-CH3).
CHN:
ber. C 75.53, H 5.76, N 4.00,
gef. C 75.58, H 5.84, N 4.13.
6-(4-Chlorphenyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-pyrrolizin-
5-yl]-2-oxoessigsäureethylester (1.0 g, 2.4 mmol), hergestellt nach
Laufer et al. (J. Med. Chem. 1994, 37, 1894-1897) wird in 10 mL
THF gelöst. Dann fügt man eine Lösung von 0.03 g NaBH4
in 3 mL Was
ser zu und rührt das 2-Phasen-System 1 h bei RT. Anschließend wird
mit 3 mL konz. NH3
-Lösung versetzt und nochmals 1 h gerührt. Die
organische Phase wird abgetrennt, mit ca. 80 mL Wasser verdünnt und
zweimal mit 20 mL Diethylether extrahiert. Die Etherphase wird
dreimal mit 100 mL Wasser gewaschen, über Na2
SO4
getrocknet und
nicht ganz zur Trockene einrotiert. Das Produkt kristallisiert nach
Zugabe von 10 mL Hexan.
Ausbeute: 0.86 g (86%), C25
Ausbeute: 0.86 g (86%), C25
H26
ClNO3
, 423.9 g/mol,
Smp.: 117°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1
Smp.: 117°C. -
IR (KBr): 1/l (cm-1
) = 3456 (OH), 2956, 2870, 1736 (CO Ester),
1603, 1448, 1213, 1065, 1014, 698. -
1
1
H-NMR ([D6
]-DMSO): d (ppm) = 7.38 - 7.39: (AA', 2 H), 7.19 - 7.00
(m, 5 H, Ph), 6.99 - 6.95 (BB', 2 H), 5.93. (d, 1 H, OH, 3
J = 4.2
Hz), 4.96 (d, 1 H, CH, 3
J = 4.4 Hz), 4.20 - 4.00 (m, 2 H, OCH 2
),
3.84 und 3.67 (2 H, AB, 3-H2
, 2
J = 11.0 Hz), 2.82 und 2.68 (2 H,
AB, 1-H2
, 2
J = 15.4 Hz), 1.24 (s, 3 H, 2-CH3
), 1.17 (s, 3 H, 2-
CH3
), 1.16 (t, 3 H, OCH2
CH 3
, 3
J = 7.1 H2
). -
13
13
CNMR ([D6
]-DMSO): d (ppm) = 171.6 (C
O), 135.5, 134.9, 134.3,
130.7, 131.7, 128.1, 128.0, 127.7, 124.7, 122.8, 122.7, 113.6,
64.8 (C
HOH), 60.7 (CH2
), 58.8 (CH2
), 42.8 (C-2), 39.4 (CH2
), 27.4
(CH3
), 27.1 (CH3
), 14.0 (OCH2 C
H3
). -
CHN:
ber. C 70.83, H 6.18, N 3.30,
gef. C 71.24, H 6.38, N 3.07.
CHN:
ber. C 70.83, H 6.18, N 3.30,
gef. C 71.24, H 6.38, N 3.07.
6-(2-Benzofuranyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl-2-oxoessigsäureethylester (4,3 g, 10 mmol, Laufer
et al. Arch. Pharm. Pharm. Med. Chem. 1997, 330, 307-312.) und NBS
(2,0 g, 11 mmol) werden mit AIBN (100 mg) in CCl4 (100 mL) für 2 h
am Rückfluss gekocht. Aus der abgekühlten Mischung wird das Suc
cinimid abfiltriert und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und
aus Diethylether kristallisiert.
Ausbeute 4,5 g (89%), C27H24BrNO4, 506.41 g/mol
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2985, 2966, 1734 (CO Ester), 1603, 1457, 1444, 1376, 1267, 1253, 1182, 1169, 1078, 1066, 1014, 760, 725, 693. -
1H-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 7.47 - 7.20 (m, 9H, 2 Ar.), 6.52 (s,1H, 3-CH Furan); 4.97 (s,1H,CH); 4,38 - 4.13 (AB, 2H, CH2), 3.75-3.68 (m,2H,CH2), 1,51 (s,3H,CH3), 1.28 (s,3H,CH3); 1.05-0.98 (t, 3H, CH3)
13C-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 177.4, 163.7, 154.7, 148.8, 143.2, 132.5, 129.1, 128.6, 128.5, 128.4; 128.4; 127.4; 124.6; 124.1; 123.8; 123.1; 121.1; 121.1; 111.0; 107.4; 62.2; 59.1; 54.4; 48.3; 26.4; 24.9; 13.5.
Ausbeute 4,5 g (89%), C27H24BrNO4, 506.41 g/mol
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 2985, 2966, 1734 (CO Ester), 1603, 1457, 1444, 1376, 1267, 1253, 1182, 1169, 1078, 1066, 1014, 760, 725, 693. -
1H-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 7.47 - 7.20 (m, 9H, 2 Ar.), 6.52 (s,1H, 3-CH Furan); 4.97 (s,1H,CH); 4,38 - 4.13 (AB, 2H, CH2), 3.75-3.68 (m,2H,CH2), 1,51 (s,3H,CH3), 1.28 (s,3H,CH3); 1.05-0.98 (t, 3H, CH3)
13C-NMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 177.4, 163.7, 154.7, 148.8, 143.2, 132.5, 129.1, 128.6, 128.5, 128.4; 128.4; 127.4; 124.6; 124.1; 123.8; 123.1; 121.1; 121.1; 111.0; 107.4; 62.2; 59.1; 54.4; 48.3; 26.4; 24.9; 13.5.
6-(2-Benzofuranyl)-1-brom-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl-2-oxoessigsäureethylester (Beispiel 21a, 1,52 g,
3 mmol) wird in abs. MeOH (40 mL) suspendiert und 30-45 min bei RT
bis zur Bildung eines feinen Niederschlages gerührt. Der Nieder
schlag wird abfiltriert und mit MeOH gewaschen.
Ausbeute: 1, 17 g (86,3%), C28H27NO5, 457.53 g/mol, -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 1754 (CO) 1720, 1661, 1458, 1440, 1431, 1425, 1251, 1187, 1179, 1094, 1088, 1063, 756.
1HNMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 7.57 - 7.23 (m, 9H, 2 Ar.); 6.73 (s,1H,CH); 4.38 (s, 1H, CH); 4.15 - 4.13 (m, 2H, CH2); 3.60 - 3.55 (s, 2H, CH2); 3.02 (s, 3H, CH3); 1.24 (s, 3H, CH3); 1.18 (s, 3H, CH3); 0.94 - 0.87 (t, 3H, CH3)
neben wenig
6-(2-Benzofuranyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-1-methoxy-7-phenyl-1H- pyrrolizin-5-yl-2-oxoessigsäuremethylester
C27H25NO5, 443.50 g/mol,
1HNMR (CDCl3): d (ppm) = 7.55-7.10 (m, 9H, 2 Ar.); 6.49 (s,1H,3- CH Furan); 4.21 (s, 2H, CH2); 4.18 (s, 1H, CH); 3.35 (s, 3H, CH3); 3.06 (s, 3H, CH3); 1.33 (s, 3H, CH3); 1.22 (s, 3H, CH3) 1HNMR ([D6-DMSO): AB-System der 3-CH2-Gruppe
Ausbeute: 1, 17 g (86,3%), C28H27NO5, 457.53 g/mol, -
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 1754 (CO) 1720, 1661, 1458, 1440, 1431, 1425, 1251, 1187, 1179, 1094, 1088, 1063, 756.
1HNMR ([D6]-DMSO): d (ppm) = 7.57 - 7.23 (m, 9H, 2 Ar.); 6.73 (s,1H,CH); 4.38 (s, 1H, CH); 4.15 - 4.13 (m, 2H, CH2); 3.60 - 3.55 (s, 2H, CH2); 3.02 (s, 3H, CH3); 1.24 (s, 3H, CH3); 1.18 (s, 3H, CH3); 0.94 - 0.87 (t, 3H, CH3)
neben wenig
6-(2-Benzofuranyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-1-methoxy-7-phenyl-1H- pyrrolizin-5-yl-2-oxoessigsäuremethylester
C27H25NO5, 443.50 g/mol,
1HNMR (CDCl3): d (ppm) = 7.55-7.10 (m, 9H, 2 Ar.); 6.49 (s,1H,3- CH Furan); 4.21 (s, 2H, CH2); 4.18 (s, 1H, CH); 3.35 (s, 3H, CH3); 3.06 (s, 3H, CH3); 1.33 (s, 3H, CH3); 1.22 (s, 3H, CH3) 1HNMR ([D6-DMSO): AB-System der 3-CH2-Gruppe
6-(2-Benzofuranyl)-1-brom-2,3-dihydro-2,2--dimethyl-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl-2-oxoessigsäureethylester (Beispiel 21a, 1,1 g,
2 mmol) werden in einer methanolischen NaOH, bereitet aus Na
(0,52 g, 20 mmol) in MeOH (40 mL), suspendiert und 2 h am Rückfluss
gekocht. Nach Entfernen des Lösemittels i. vac. wird der Rückstand
in Wasser verteilt und neutrale Verbindungen mit Ethylacetat extra
hiert und verworfen. Die mit HCl (10%) auf pH 3 angesäuerte Was
serphase wird erneut mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Phase der sauren Verbindungen, getrocknet (Na2SO4) und eingeengt.
Ausbeute: 0,65 g (77%), C26H23NO5, 429.48 g/mol,
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 3430, 2959, 2939, 1721 (CO Säure), 1621 (sh), 1608, 1458, 1446, 1369, 1272, 1254, 1081, 1072, 1064, 752. -
1HNMR ([D6]DMSO): d (ppm) = 7.60 - 7.15 (m, 9H, 2 Ar.); 6.67 (s; H; CH); 4,34 (s, 1H, CH); 4.14 - 4.11 (AB, 2H, CH2); 3.00 (s, 3H, CH3); 1.24 (s, 3H, CH3); 1.17 (s, 3H, CH3), in CDCl3: keine Aufspaltung der Methylengruppe an 3-Position
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 179,0; 165.3; 154.0; 148.6; 143.1; 133.1; 128.8; 128.4; 128.3; 127.1; 124.4; 122.9; 122.5; 122.5; 121.4; 121.2; 111.1; 107.2; B2.0; 59.7; 59.7; 57.3; 46.7; 26.1; 20.1
Ausbeute: 0,65 g (77%), C26H23NO5, 429.48 g/mol,
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 3430, 2959, 2939, 1721 (CO Säure), 1621 (sh), 1608, 1458, 1446, 1369, 1272, 1254, 1081, 1072, 1064, 752. -
1HNMR ([D6]DMSO): d (ppm) = 7.60 - 7.15 (m, 9H, 2 Ar.); 6.67 (s; H; CH); 4,34 (s, 1H, CH); 4.14 - 4.11 (AB, 2H, CH2); 3.00 (s, 3H, CH3); 1.24 (s, 3H, CH3); 1.17 (s, 3H, CH3), in CDCl3: keine Aufspaltung der Methylengruppe an 3-Position
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 179,0; 165.3; 154.0; 148.6; 143.1; 133.1; 128.8; 128.4; 128.3; 127.1; 124.4; 122.9; 122.5; 122.5; 121.4; 121.2; 111.1; 107.2; B2.0; 59.7; 59.7; 57.3; 46.7; 26.1; 20.1
6-(2-Benzofuranyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-1-methoxy-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl-2-oxoessigsäureethylester (Beispiel 21b, 0,92 g,
2 mmol) in Diethylenglycol (20 mL) wird mit Hydrazinhydrat 80%
(1,56 mL, 40 mmol) 30 min. auf 60°C erwärmt, dann mit KOH techn.
85% (2,1 g, 32 mmol) versetzt und die Mischung 4 h bei 130°C (bis
zum Ende der Gasentwicklung und Verblassen der Färbung) gehalten.
Die auf Eis gegossene Mischung wird mit HCl 10% auf pH 3 gebracht,
der sich bildende feine Niederschlag wird abgesaugt und über P2O5
getrocknet.
Zur Reinigung wird die rohe Säure (1,0 g) an neutrales Al2O3 adsor
biert, Verunreinigungen durch Elution mit Diethylether entfernt,
anschließend mit einer ges NaH2PO4-Lösung desorbiert und in Ether
aufgenommen. Der filtrierte Etherextrakt vaird bis zur Trockene ein
geengt.
Ausbeute: 0.45 g, C26H25NO4, 415.49 g/mol.
1HNMR ([D6]DMSO): d (ppm) = 12,6 (b, 1H, COOH), 7.60 - 7.15 (m, 9H, 2 Ar.); 6.46 (s; 1H; 3-CH Furan), 4,23 (s, 1H, 1-CH); 3,90 - 3,65 (2 AB, 4H, 2 CH2), 2.95 (s, 3H, OCH3); 1.24 (s, 3H, CH3); 1.13 (s, 3H, CH3).
13CNMR (CDCl3): d (ppm) = 181,3; 163.6; 162,6, 145,4; 143.7; 138.7, 138.5, 138.1, 135.9, 133.2; 132.55, 132.43, 130,3, 128.3; 122.3; 120.5; 112.3; 92.6; 66.2; 65,7; 57,1; 41.2; 36.6; 30,45.
Ausbeute: 0.45 g, C26H25NO4, 415.49 g/mol.
1HNMR ([D6]DMSO): d (ppm) = 12,6 (b, 1H, COOH), 7.60 - 7.15 (m, 9H, 2 Ar.); 6.46 (s; 1H; 3-CH Furan), 4,23 (s, 1H, 1-CH); 3,90 - 3,65 (2 AB, 4H, 2 CH2), 2.95 (s, 3H, OCH3); 1.24 (s, 3H, CH3); 1.13 (s, 3H, CH3).
13CNMR (CDCl3): d (ppm) = 181,3; 163.6; 162,6, 145,4; 143.7; 138.7, 138.5, 138.1, 135.9, 133.2; 132.55, 132.43, 130,3, 128.3; 122.3; 120.5; 112.3; 92.6; 66.2; 65,7; 57,1; 41.2; 36.6; 30,45.
Aus 2-[6-(2-Benzofuranyl)-2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-phenyl-1H-
pyrrolizin-5-yl]-2-oxoessigsäureethylester (S. Laufer, et al. Arch.
Pharm. Pharm Med. Chem. 1997, 330, 307-312) nach der in Beispiel 20
beschriebenen Methode.
Ausbeute: 0,28 g (65%) aus Diethylether kristallisiert, C27H27NO4, 429.52.
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 3431, 2958,1730 (CO Ester), 1603, 1454, 1369, 1254, 1164, 1065, 1024, 751, 700. -
1HNMR (CDCl3): d (ppm) = 7.55 - 7.10 (m, 9H, 2 Ar.); 6.50 (d; 1H; 3-CH Furan, J = 0.6 Hz), 5.53 (d, 1H, CHOH, J = 2.0 Hz), 4,35 - 4,1 (ABX3, 2H, O-CH 2CH3); 3,88/3,62 (AB, 2H, JAB = 10.6 Hz, CH2), 3.39 (d, OH, J = 2.0 Hz), 2.80/2,67 (AB, 2H, CH2, JAB = 15 Hz); 1.35 - 1.15 (2 s + t, 9H, C(CH3)2, OCH2CH 3).
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 172.9; 154.4; 1.52.1, 135.9, 135.4, 129.2, 128.2, 128.1, 125.4, 123.3, 122.4, 120.3, 115.7, 114.7, 111.0, 104.1, 65.7, 62.5, 58.9, 53.5, 39.8, 27.9, 27.6, 14.1
Ausbeute: 0,28 g (65%) aus Diethylether kristallisiert, C27H27NO4, 429.52.
IR (KBr): 1/l (cm-1) = 3431, 2958,1730 (CO Ester), 1603, 1454, 1369, 1254, 1164, 1065, 1024, 751, 700. -
1HNMR (CDCl3): d (ppm) = 7.55 - 7.10 (m, 9H, 2 Ar.); 6.50 (d; 1H; 3-CH Furan, J = 0.6 Hz), 5.53 (d, 1H, CHOH, J = 2.0 Hz), 4,35 - 4,1 (ABX3, 2H, O-CH 2CH3); 3,88/3,62 (AB, 2H, JAB = 10.6 Hz, CH2), 3.39 (d, OH, J = 2.0 Hz), 2.80/2,67 (AB, 2H, CH2, JAB = 15 Hz); 1.35 - 1.15 (2 s + t, 9H, C(CH3)2, OCH2CH 3).
13C-NMR (CDCl3): d (ppm) = 172.9; 154.4; 1.52.1, 135.9, 135.4, 129.2, 128.2, 128.1, 125.4, 123.3, 122.4, 120.3, 115.7, 114.7, 111.0, 104.1, 65.7, 62.5, 58.9, 53.5, 39.8, 27.9, 27.6, 14.1
Claims (10)
1. Pyrrolizinverbindungen der Formel I
worin
R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können, für Aryl oder einen aromatischen mono- oder bicyclischen, he terocyclischen Rest stehen, der 1, 2 oder 3 Heteroatome aufweist, die unabhängig voneinander ausgewählt sind un ter N, O und S. wobei die Reste R1 und R2 gegebenenfalls durch 1, 2 oder 3 Gruppen, die unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Alkyl, Halogen CF3, Alkoxy, Aryloxy und CN, substituiert und gegebenenfalls mit Phenyl oder Naphthyl kondensiert sein können;
R3 für H, Alkyl, COOH, COOAlkyl, COOAlkPhenyl, COCOOH, COCOOAlkyl, CHO oder A-Y steht, wobei
A für C1-C8-Alkylen oder C2-C8-Alkenylen steht, das gege benenfalls durch Hydroxyl oder Alkoxy substitutiert sein kann,
Y für COOH, SO3H, OPO(OH)2, OP(OH)2, Tetrazolyl, COOAl kyl, SO3Alkyl, CHO oder OH steht;
Alk für C1-C4-Alkylen steht;
R4, R5, R6 und R7, die gleich oder verschiedenen sein können, für H oder Alkyl stehen;
einer der Reste R8 und R9 für H oder Alkyl steht und der an dere für Hydroxyl, Alkoxy oder Acyloxy steht oder R8 und R9 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für eine Carbonylgruppe stehen,
und die optischen Isomere, physiologisch verträglichen Salze und physiologisch leicht hydrolysierbaren Ester davon.
R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können, für Aryl oder einen aromatischen mono- oder bicyclischen, he terocyclischen Rest stehen, der 1, 2 oder 3 Heteroatome aufweist, die unabhängig voneinander ausgewählt sind un ter N, O und S. wobei die Reste R1 und R2 gegebenenfalls durch 1, 2 oder 3 Gruppen, die unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Alkyl, Halogen CF3, Alkoxy, Aryloxy und CN, substituiert und gegebenenfalls mit Phenyl oder Naphthyl kondensiert sein können;
R3 für H, Alkyl, COOH, COOAlkyl, COOAlkPhenyl, COCOOH, COCOOAlkyl, CHO oder A-Y steht, wobei
A für C1-C8-Alkylen oder C2-C8-Alkenylen steht, das gege benenfalls durch Hydroxyl oder Alkoxy substitutiert sein kann,
Y für COOH, SO3H, OPO(OH)2, OP(OH)2, Tetrazolyl, COOAl kyl, SO3Alkyl, CHO oder OH steht;
Alk für C1-C4-Alkylen steht;
R4, R5, R6 und R7, die gleich oder verschiedenen sein können, für H oder Alkyl stehen;
einer der Reste R8 und R9 für H oder Alkyl steht und der an dere für Hydroxyl, Alkoxy oder Acyloxy steht oder R8 und R9 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für eine Carbonylgruppe stehen,
und die optischen Isomere, physiologisch verträglichen Salze und physiologisch leicht hydrolysierbaren Ester davon.
2. Verbindungen nach Anspruch 1 der Formel I, worin R3 für H,
Alkyl, COOH, CHO oder A-Y, wobei A für C1-C8-Alkylen, das ge
gebenenfalls durch OH substituiert ist, und Y für COOH, SO3H,
OPO(OH)2, CHO oder Tetrazolyl stehen.
3. Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2 der Formel I, worin R3
für H, Alkyl, COOH, CHO oder A-Y steht, wobei A für C1-C8-
Alkylen, das gegebenenfalls durch OH substituiert ist, und Y
für COOH stehen.
4. Verbindungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche der For
mel I, worin R1 und R2, die gleich oder verschieden sein kön
nen, für Aryl oder einen 5- oder 6gliedrigen heterocy
clischen, aromatischen Rest stehen, wobei R1 und R2 unabhän
gig voneinander 1 oder 2 Halogen- und/oder CF3-Substituenten
aufweisen können und wobei der heterocyclische Rest mit einer
Phenylgruppe kondensiert sein kann.
5. Verbindungen nach Anspruch 4 der Formel I, worin R1 und R2,
die gleich oder verschieden sein können, für Phenyl, mit 1
oder 2 Halogenatomen substituiertes Phenyl, Thienyl oder
Benzofuranyl stehen.
6. Verbindungen nach Anspruch 4 der Formel I, worin R1 für
Phenyl und R2 für Monohalogen-substituiertes Phenyl oder
Benzofuranyl stehen.
7. Verbindungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche der For
mel I, worin R8 und R9 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an
das sie gebunden sind, für eine Carbonylgruppe stehen.
8. Pharmazeutisches Mittel, enthaltend wenigstens eine Verbin
dung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gegebenenfalls zusam
men mit pharmazeutisch akzeptablen Träger- und/oder Zusatz
stoffen.
9. Verwendung wenigstens einer Verbindung nach einem der Ansprü
che 1 bis 7 zur Herstellung eines pharmazeutischen Mittels
zur Prävention von allergisch induzierten Erkrankungen oder
zur Behandlung von Erkrankungen des rheumatischen Formenkrei
ses.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998145446 DE19845446A1 (de) | 1998-10-02 | 1998-10-02 | Antiinflammatorische Oxo- und Hydroxyderivate von Pyrrolizinen und deren Verwendung in der Pharmazie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998145446 DE19845446A1 (de) | 1998-10-02 | 1998-10-02 | Antiinflammatorische Oxo- und Hydroxyderivate von Pyrrolizinen und deren Verwendung in der Pharmazie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19845446A1 true DE19845446A1 (de) | 2000-04-06 |
Family
ID=7883211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998145446 Withdrawn DE19845446A1 (de) | 1998-10-02 | 1998-10-02 | Antiinflammatorische Oxo- und Hydroxyderivate von Pyrrolizinen und deren Verwendung in der Pharmazie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19845446A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001005792A1 (de) * | 1999-11-23 | 2001-01-25 | Merckle Gmbh | Antiinflammatorische oxo- und hydroxyderivate von pyrrolizinen und deren anwendung in der pharmazie |
US6867211B2 (en) | 2000-02-01 | 2005-03-15 | Merckle Gmbh | 4-Pyridyl-and 2,4-pyrimidinyl-substituted pyrrole derivatives and their use in pharmacy |
US6936632B2 (en) | 2000-01-13 | 2005-08-30 | Merckle Gmbh | Fused pyrrole compounds, pharmaceutical agents containing the same, and the use thereof |
US7425573B2 (en) | 2001-08-30 | 2008-09-16 | Merckle Gmbh | Use of annellated pyrrole compounds in the treatment of articular cartilage or subchondral bone degeneration |
WO2022195579A1 (en) | 2021-03-15 | 2022-09-22 | Saul Yedgar | Hyaluronic acid-conjugated dipalmitoyl phosphatidyl ethanolamine in combination with non-steroidal anti-inflammatory drugs (nsaids) for treating or alleviating inflammatory diseases |
-
1998
- 1998-10-02 DE DE1998145446 patent/DE19845446A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001005792A1 (de) * | 1999-11-23 | 2001-01-25 | Merckle Gmbh | Antiinflammatorische oxo- und hydroxyderivate von pyrrolizinen und deren anwendung in der pharmazie |
US6878738B1 (en) | 1999-11-23 | 2005-04-12 | Merckle Gmbh | Anti-inflammatory oxo derivatives and hydroxy derivatives of pyrrolizines, and their pharmaceutical use |
US6936632B2 (en) | 2000-01-13 | 2005-08-30 | Merckle Gmbh | Fused pyrrole compounds, pharmaceutical agents containing the same, and the use thereof |
US6867211B2 (en) | 2000-02-01 | 2005-03-15 | Merckle Gmbh | 4-Pyridyl-and 2,4-pyrimidinyl-substituted pyrrole derivatives and their use in pharmacy |
US7425573B2 (en) | 2001-08-30 | 2008-09-16 | Merckle Gmbh | Use of annellated pyrrole compounds in the treatment of articular cartilage or subchondral bone degeneration |
WO2022195579A1 (en) | 2021-03-15 | 2022-09-22 | Saul Yedgar | Hyaluronic acid-conjugated dipalmitoyl phosphatidyl ethanolamine in combination with non-steroidal anti-inflammatory drugs (nsaids) for treating or alleviating inflammatory diseases |
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