Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Glühlampe, insbesondere ei
ner Halogenglühlampe, mit IR-Reflexionsschicht.
Es handelt sich dabei insbesondere um eine Glühlampe mit einem flachen
Leuchtkörper, z. B. einer sogenannten Flachkernwendel. Der Querschnitt von
Flachkernwendeln hat nicht wie die Glühwendel von Glühlampen für die
Allgemeinbeleuchtung einen kreisförmigen Querschnitt, sondern vielmehr
einen länglichen Querschnitt. Der Grund hierfür liegt an der Anpassung der
Geometrie der Wendelform an die für das jeweilige Haupteinsatzgebiet be
vorzugte Abstrahlcharakteristik der Lampe bzw. der Glühwendel. Im Unter
schied zur rotationssymmetrischen Abstrahlcharakteristik konventioneller
Glühlampen ermöglicht der flache Leuchtkörper der eingangs erwähnten
Lampentypen eine betont flächige Abstrahlung, wie sie unter anderem für
technisch-wissenschaftliche Beleuchtungszwecke sowie in der Fotooptik,
insbesondere für Projektionszwecke, gewünscht wird. Typische elektrische
Leistungswerte liegen im Bereich von ca. 50 bis 400 Watt.
Die auf der Innen- und/oder Außenfläche des Lampenkolbens aufgebrachte
IR-Strahlung reflektierende Beschichtung - im folgenden verkürzend als IR-
Schicht bezeichnet - bewirkt, daß ein Großteil der vom Leuchtkörper abge
strahlten IR-Strahlungsleistung auf ihn zurück reflektiert wird. Die dadurch
erzielte Erhöhung des Lampenwirkungsgrades läßt sich einerseits bei kon
stanter elektrischer Leistungsaufnahme für eine Temperaturerhöhung des
Leuchtkörpers und folglich eine Steigerung des Lichtstromes nutzen. Ande
rerseits läßt sich ein vorgegebener Lichtstrom mit geringerer elektrischer Lei
stungsaufnahme erzielen - ein vorteilhafter "Energiespareffekt". Ein weiterer
wünschenswerter Effekt ist, daß aufgrund der IR-Schicht deutlich weniger
IR-Strahlungsleistung durch den Lampenkolben hindurch abgestrahlt und
damit die Umgebung, z. B. eine optische Projektionsvorrichtung, weniger
erwärmt wird, als bei herkömmlichen Glühlampen.
Wegen der unvermeidlichen Absorptionsverluste in der IR-Schicht nimmt
die Leistungsdichte der IR-Strahlungsanteile innerhalb des Lampenkolbens
mit der Anzahl der Reflexionen ab und folglich auch der Wirkungsgrad der
Glühlampe. Entscheidend für die tatsächlich erzielbare Steigerung des Wir
kungsgrades ist es deshalb, die für eine Rückführung der einzelnen IR-
Strahlen auf den Leuchtkörper erforderliche Anzahl von Reflexionen zu mi
nimieren. Zu diesem Zweck ist die Form des mit der IR-Schicht versehenen
Lampenkolbens auf die Form des Leuchtkörpers speziell abgestimmt.
In der EP 0 470 496 A2 ist eine Lampe mit kugelförmigem Kolben offenbart, in
dessen Zentrum ein zylindrischer Leuchtkörper angeordnet ist. Diese Schrift
lehrt, daß die Einbuße an Effizienz durch die Abweichung des Leuchtkörpers
von der idealen Kugelform unter folgenden Voraussetzungen auf ein akzep
tables Maß begrenzt werden kann. Entweder müssen Kolbendurchmesser
und Leuchtkörperdurchmesser bzw. -länge innerhalb eines Toleranzbereichs
sorgfältig aufeinander abgestimmt werden, oder aber der Durchmesser des
Leuchtkörpers muß deutlich kleiner sein (kleiner Faktor 0,05) als der des
Lampenkolbens. Außerdem ist eine Lampe mit rotationsellipsoidem Kolben
angegeben, in dessen Brennlinie ein länglicher Leuchtkörper axial angeord
net ist.
Die Schrift DE 30 35 068 A1 beschreibt eine Glühlampe mit Infrarotreflexi
onsschicht, bei der zwecks Erhöhung der Betriebstemperatur des Glühfadens
und Sicherstellung einer gleichmäßigen Temperaturverteilung des Glühfa
dens anstelle eines im wesentlichen kugelförmigen Lampenkolbens ein el
lipsoider verwendet wird.
Die Schrift CH 470 081 offenbart eine Glühlampe, deren Lampenkolben be
züglich der in der Leuchtebene des Glühfadens liegenden Achsen keine Ro
tationssymmetrie aufweist. Der Lampenkolben ist mit Ausnahme eines abge
flachten Lichtaustrittsfensters mit einer Spiegelschicht versehen.
In der Schrift DE-AS 11 30 069 ist eine Glühlampe offenbart, die zu der in der
Schrift CH 470 081 beschrieben Glühlampe vergleichbar ist. Der der Lichtaus
trittsseite gegenüberliegende Teil des Lampengefäßes ist flacher ausgebildet
und umschließt einen kleineren Raum als jener auf der Lichtaustrittsseite.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glühlampe mit flachem
Leuchtkörper anzugeben, die sich durch eine effiziente Rückführung der
emittierten IR-Strahlung auf den Leuchtkörper und folglich einen hohen
Wirkungsgrad auszeichnet. Ein weiterer Aspekt ist die Verteilung der rück
geführten IR-Strahlung auf dem Leuchtkörper. Außerdem sollen kompakte
Lampenabmessungen bei hohen Leuchtdichten ermöglicht werden, wie dies
insbesondere für Niedervolt-Halogenglühlampen angestrebt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merk
male des Anspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden
sich in den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung schlägt vor, den Lampenkolben gezielt so zu formen, daß der
Lampenkolben bezüglich in der Leuchtebene des flachen Leuchtkörpers lie
genden Achsen keine Rotationssymmetrie aufweist, sondern daß der Lam
penkolben vielmehr eine von der Rotationssymmetrie abweichende, auf die
flache Geometrie des Leuchtkörpers abgestimmte, d. h. abgeflachte Form
aufweist. Gegebenenfalls ist zusätzlich die Form der Grundfläche des flachen
Leuchtkörpers auf die von der reflektierten IR-Strahlung tatsächlich bestrahl
te Fläche des Leuchtkörpers abzustimmen.
Insbesondere schlägt die Erfindung vor, daß die Form des Lampenkolbens
im wesentlichen einem Ellipsoiden mit drei Halbachsen entspricht, von de
nen mindestens zwei unterschiedlich lang sind und wobei der Leuchtkörper
innerhalb des Lampenkolbens derart angeordnet ist, daß die kürzeste der
drei Halbachsen dieses Ellipsoiden senkrecht zur Leuchtebene des Leucht
körpers orientiert ist. Auf diese Weise erhält der Lampenkolben mit Blick
richtung in der Leuchtebene betrachtet die angestrebte flache Form.
Zur weiteren Erläuterung des Erfindungsgedankens wird im folgenden Be
zug auf die Fig. 1a-1c genommen. Sie zeigen eine schematische Darstel
lung der prinzipiellen Zusammenhänge und führen einige für das weitere
Verständnis der Erfindung wesentliche Größen ein.
Gezeigt sind unter anderem drei Schnitte durch ein Ellipsoid 1 mit den drei
Halbachsen a, b bzw. c. Die Schnitte entsprechen den Blickrichtungen in den
drei kartesischen Raumachsen x, y und z, die zudem kollinear mit den drei
Halbachsen a, b bzw. c gewählt sind. Die Halbachse c ist kürzer als die übri
gen zwei Halbachsen a bzw. b. Innerhalb des Ellipsoiden 1 ist ein stilisierter
flacher Leuchtkörper 2 mit zwei zueinander parallelen rechteckigen Grund
flächen 3 bzw. 3' zentriert angeordnet. Diese beiden Grundflächen 3 bzw. 3'
entsprechen bei einem realen flachen Leuchtkörper denjenigen beiden
Leuchtflächen, die im wesentlichen den Lichtstrom der Lampe erzeugen.
Der Einfachheit wegen wird im folgenden auf eine fiktive Leuchtebene Be
zug genommen, welche als parallel und mittig zwischen den beiden Grund
flächen 3, 3' verlaufend definiert ist.
Der Leuchtkörper 2 ist nun derart innerhalb des Ellipsoiden 1 orientiert, daß
seine fiktive Leuchtebene senkrecht zur Halbachse c steht. Demnach verlau
fen die Halbachsen a und b in der Leuchtebene und folglich parallel zu den
beiden Grundflächen 3, 3' des Leuchtkörpers 2.
Die konkreten Werte für die drei Halbachsen sind im Einzelfall auf die Ge
stalt und die Abmessungen des Leuchtkörpers derart gezielt abzustimmen,
daß eine möglichst effiziente Rückführung der emittierten IR-Strahlung auf
den Leuchtkörper erreicht wird. Im Hinblick auf eine hohe Lebensdauer der
Lampe kann die Gewichtung der Abstimmungskriterien für die drei Halb
achsen auch mehr in Richtung einer möglichst gleichförmigen Verteilung
der rückgeführten IR-Strahlung auf dem Leuchtkörper verschoben werden.
Insbesondere lokale IR-Strahlungsleistungsmaxima, sogenannte "Hot Spots",
sind einer langen Lebensdauer des Leuchtkörpers in der Regel abträglich
und sollten deshalb vermieden werden.
Eine Verbesserung der Gleichförmigkeit der Verteilung kann auch durch
eine gezielte Anpassung der äußeren Form des Leuchtkörpers an die Form
des Rückstrahlungsflecks auf dem Leuchtkörper erzielt werden. Es hat sich
beispielsweise herausgestellt, daß, im Falle der maximalen Rückführung der
emittierten IR-Strahlung, der Rückstrahlungsfleck im wesentlichen oval ist.
Aus diesem Grunde kann es vorteilhaft sein, für den Leuchtkörper ebenfalls
eine ovale Form zu wählen und außerdem seine äußeren Abmessungen an
jene des Rückstrahlungsflecks weitgehend anzupassen.
Bei rotationssymmetrischen Leuchtkörpern, d. h. Leuchtkörpern mit einer
kreisförmigen Grundfläche und bei Leuchtkörpern, die zumindest in grober
Näherung als kreisförmig betrachtet werden können, z. B. Leuchtkörper mit
quadratischer Grundfläche, kann es vorteilhaft sein, die Halbachsen a und b
des Ellipsoiden gleich lang zu wählen.
Die gezielte Abstimmung der drei Ellipsenhalbachsen auf den Leuchtkörper
kann mit sogenannten Ray-Tracing-Verfahren unterstützt werden. Dabei
werden von der Flachkernwendel ausgehende Lichtstrahlen verfolgt und die
Ellipsenhalbachsen bestimmt derart, daß eine maximale Effizienz der Rück
führung oder aber eine optimale Gleichmäßigkeit der Verteilung der rückge
führten Lichtstrahlen auf die Wendel oder ein wie auch immer gearteter
Kompromiß erzielt wird.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1a eine schematische Darstellung des Prinzips der Erfindung anhand
eines Ellipsoiden und eines rechteckförmigen flachen Leuchtkör
pers mit Blick in die z-Richtung,
Fig. 1b eine schematische Darstellung des Ellipsoiden mit Leuchtkörper
aus Fig. 1a mit Blick in die x-Richtung,
Fig. 1c wie Fig. 1b, aber mit Blick in die y-Richtung,
Fig. 2 eine NV-Halogenglühlampe mit IR-Schicht und einer Flachkern
wendel sowie einer erfindungsgemäßen Kolbenform,
Fig. 3a eine schematische Darstellung einer Seitenansicht der Flachkern
wendel aus Fig. 2,
Fig. 3b eine Schnittdarstellung der Flachkernwendel aus Fig. 3a entlang
der Linie AA.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lampe 4
schematisch dargestellt. Es handelt sich hierbei um eine Halogenglühlampe
mit einer Nennspannung von 24 V und einer Nennleistung von 250 W bzw.
in einer Variante für 150 W. Die nachfolgenden Werteangaben beziehen sich,
falls nicht anders vermerkt, auf beide Leistungstypen. Bei für beide Typen
abweichenden Werten ist zuerst der Wert für den 250 W-Lampentyp und
dahinter in Klammern eingeschlossen der entsprechende Wert für den
150 W-Lampentyp angegeben.
Die Lampe weist einen einseitig gequetschten Lampenkolben 5 auf, der an
seinem ersten Ende in einen Hals 6 übergeht, der in einer Quetschdichtung 7
endet. An seinem gegenüberliegenden Ende weist der Lampenkolben 5 eine
Pumpspitze 8 auf. Die Position der Pumpspitze 8 und der Quetschdichtung 7
definieren eine Längsachse LA der Lampe 4.
Auf der Außenfläche des Lampenkolbens 5 ist eine IR-Schicht 9 aufgetragen,
bestehend aus einem Interferenzfilter mit mehr als 20 Schichten TiO2 und
SiO2. Anstelle von TiO2 ist auch Ta2O5 geeignet. Die IR-Schicht überdeckt
außerdem noch zusätzlich ca. die Hälfte der Quetschdichtung 7. Auf diese
Weise wird zum einen eine besonders maßhaltige Form der IR-Schicht 9 er
zielt, da bei der Herstellung des Lampenkolbens 5 dessen Außenfläche die
berechnete Kontur des Ellipsoids aufgeprägt wird. Zum anderen sind durch
die Ausdehnung der IR-Schicht 9 auf einen Teil der Quetschdichtung 7 die
einzelnen Schichten im Bereich der Kolbenoberfläche besonders gleichmäßig.
Dadurch werden Farbfehler reduziert.
Die Länge des Lampenhalses 6 beträgt ca. 2 mm bei einer maximalen Breite
von ca. 9,6 mm. Der Lampenkolben 5 ist aus Quarzglas mit einer Wanddicke
von ca. 1 mm gefertigt.
Mit Ausnahme der Quetschdichtung 7 und der Pumpspitze 8 ist der Lam
penkolben 5 als Ellipsoid geformt. Die jeweilige Länge der drei Halbachsen a,
b und c dieses Ellipsoids betragen 8,4 mm, 9 mm bzw. 8 mm (8,2 mm, 8,5 mm
bzw. 8 mm) für maximale Effizienz sowie 9 mm, 9,6 mm und 8 mm für opti
male Gleichmäßigkeit der Strahlungsrückführung beim 250 W-Lampentyp.
Innerhalb des Lampenkolbens 5 ist ein Leuchtkörper 10 zentrisch ange
ordnet. Der Leuchtkörper 10 besteht aus einer einfachen Flachkernwendel
(hier nur schematisch dargestellt, siehe aber Fig. 3a und 3b). Die Wen
delachse ist senkrecht zur Längsachse LA der Lampe 9 orientiert und ver
läuft in der durch die Halbachsen a und b des Ellipsoiden aufgespannten
Ebene. Für weitere Details zur Flachkernwendel 10 wird auf die Fig. 3a
und 3b sowie die zugehörige Figurenbeschreibung verwiesen.
Die Stromzuführungen 11a, b sind direkt durch den Wendeldraht gebildet
und mit Molybdän-Folien 12a, b in der Quetschdichtung 7 verbunden. Die
Molybdän-Folien 12a, b sind ihrerseits mit äußeren Sockelstiften 13a, b ver
bunden.
Im Inneren des Lampenkolbens 5 befindet sich eine Füllung aus ca. 3990 hPa
Xenon (Xe) Stickstoff (N) Gemisch im Verhältnis Xe : N = 88 : 12 mit einer Bei
mengung von 0,7% (0,4%) Bromwasserstoff (HBr).
Die Lampe 4 hat eine Farbtemperatur von ca. 3400 K. Der Lichtstrom beträgt
12230 lm (6750 lm) bei einer Leistungsaufnahme von 265 W (158 W), ent
sprechend einer Lichtausbeute von ca. 46 lm/W (42,7 lm/W). Bei einer ver
gleichbaren herkömmlichen Lampe wird bei der selben elektrischen Lei
stungsaufnahme nur ein Lichtstrom von 9150 lm (5050 lm) erzielt, ent
sprechend einer Lichtausbeute von ca. 34,4 lm/W (32 lm/W). Folglich kann
im Vergleich dazu mit der erfindungsgemäßen Lampe ein Effizienzzuwachs
von bis zu 34% (33,7%) erreicht werden.
Die Fig. 3a und 3b zeigen die Flachkernwendel 10 aus Fig. 2 in einer
Seitenansicht bzw. in einem Schnitt längs der Linie AA. Die Flachkernwen
del 10 ist aus einem Wolframdraht mit einem Durchmesser von ca. 292 µm
und insgesamt 17 Windungen (20 Windungen) gewickelt. Die Länge L der
Wendel 10 in Richtung der Wendelachse WA beträgt ca. 7,4 mm (6,9 mm).
Die Höhe H und Breite B betragen ca. 4 mm (3,26 mm) bzw. 1,4 mm
(1,15 mm). In der Schnittdarstellung in Fig. 3b ist eine in der Schnittebene
im wesentlichen länglich ovale Windung 14 der Flachkernwendel 10 sowie
der Anschnitt 15 zu erkennen.
In einer Variante (nicht dargestellt) ist die Flachkernwendel der Lampe aus
Fig. 2 derart geformt, daß die Seitenansicht der Flachkernwendel eine ova
le, der Form des IR-Rückstrahlungsflecks angepaßten Kontur aufweist. Zu
diesem Zweck ist die jeweilige Höhe H der einzelnen Windungen an einem
ersten Ende der Wendel klein, wächst dann in der Mitte der Wendel auf ihre
maximale Höhe (im Beispiel der Lampe aus Fig. 2 auf ca. 4 mm beim 250 W
Typ) an und nimmt zum anderen Ende der Wendel wieder ab.
Die folgenden Tabellen 1, 2 und 3 geben mit Hilfe eines Ray-Tracing-
Programms als geeignet gefundenen Ellipsenhalbachsen a, b, c für drei Lei
stungstypen, nämlich 150 W, 250 W und 400 W an. Dabei wurde jeweils die
Ellipsenhalbachse c vorgegeben und die beiden anderen Ellipsenhalbachsen
a, b bestimmt. In der Praxis ist der maximale Wert für die Halbachse c oft
mals, je nach Einsatzbereich, vorgegeben, beispielsweise in Projektoren
durch die vorgesehene Einbautiefe. Die Wandstärke wurde mit 0,8 mm als
konstant angenommen. Die für den jeweiligen Leistungstyp vorgesehenen
Abmessungen der Flachkernwendel in der von den Ellipsenhalbachsen a, b
aufgespannten Ebene sind ebenfalls angegeben.
Nach den in obigen Tabellen dargestellten Ergebnissen und dem gegenwär
tigen Stand der Erkenntnisse in Bezug auf möglichst kompakte Kolbenfor
men sowie auf die Abstimmungsmöglichkeiten im Hinblick auf maximale
Effizienz oder optimale Gleichförmigkeit haben sich folgende Verhältnisse
der drei Halbachsen a, b, c eines den Lampenkolben im wesentlichen for
menden Ellipsoiden als vorteilhaft herausgestellt:
wobei die beiden Halbachsen a, b
in der Ebene der Flachkernwendel und die Halbachse c senkrecht auf der
Leuchtebene der Flachkernwendel steht.