DE19844007C2 - Thermostatisierbare Kammer für die Beschickung einer Prüfmaschine mit Proben für Kerbschlagbiegeversuche - Google Patents

Thermostatisierbare Kammer für die Beschickung einer Prüfmaschine mit Proben für Kerbschlagbiegeversuche

Info

Publication number
DE19844007C2
DE19844007C2 DE1998144007 DE19844007A DE19844007C2 DE 19844007 C2 DE19844007 C2 DE 19844007C2 DE 1998144007 DE1998144007 DE 1998144007 DE 19844007 A DE19844007 A DE 19844007A DE 19844007 C2 DE19844007 C2 DE 19844007C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
samples
loading
sample
cavity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1998144007
Other languages
English (en)
Other versions
DE19844007A1 (de
Inventor
Michael Rieth
Bernhard Dafferner
Ralf Kunze
Oliver Ernst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karlsruher Institut fuer Technologie KIT
Original Assignee
Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Forschungszentrum Karlsruhe GmbH filed Critical Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
Priority to DE1998144007 priority Critical patent/DE19844007C2/de
Priority to PCT/EP1999/006068 priority patent/WO2000019182A1/de
Publication of DE19844007A1 publication Critical patent/DE19844007A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19844007C2 publication Critical patent/DE19844007C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/30Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying a single impulsive force, e.g. by falling weight
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/003Generation of the force
    • G01N2203/0032Generation of the force using mechanical means
    • G01N2203/0039Hammer or pendulum
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/02Details not specific for a particular testing method
    • G01N2203/022Environment of the test
    • G01N2203/0222Temperature
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/02Details not specific for a particular testing method
    • G01N2203/022Environment of the test
    • G01N2203/0222Temperature
    • G01N2203/0228Low temperature; Cooling means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/02Details not specific for a particular testing method
    • G01N2203/022Environment of the test
    • G01N2203/0236Other environments
    • G01N2203/0242With circulation of a fluid
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/02Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a plurality of sample containers moved by a conveyor system past one or more treatment or analysis stations
    • G01N35/04Details of the conveyor system

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein thermostatisierbare Kammer mit einer Beschickungseinrichtung zum Beladen mit Proben und Temperieren darin sowie mit einer Entnahmeeinrichtung für die Beschickung einer Prüfmaschine für Kerbschlagbiegeversuche. Die Kammer ist in ihren Wänden von Kanälen durchzogen ist, durch die Kühl- oder Wärmemittel geströmt werden kann.
Kerbschlagbiegeversuche sind ein wesentlicher Bestandteil der Materialprüfung, mit ihnen kommt man zu zuverlässigen Aussagen über spezifisches Materialverhalten. Hierzu werden Serien an Proben gleichen Materials und gleicher Geometrie verwendet, die unter gleichen Bedingungen dem Kerbschlag ausgesetzt werden.
Eine Beschickungsvorrichtung mit Temeperiereinrichtung für Kerb­ schlagproben wird in der DE-25 42 664 A1 beschrieben. Sie hat eine Auflageschiene für die Proben, die in einem Füllstück in der Temperiereinrichtung gehaltert ist und daraus beidseitig herausragt. Eine Laufzunge in der Auflageschiene, die unter die Proben bewegbar ist, transportiert diese. Klappen sind in fe­ sten, den Proben angepaßte Abständen zu der Auflageschiene ange­ bracht und erlauben den Transport in nur eine Richtung. Eine Vertiefung an der Spitze der Laufzunge nimmt jeweils die vorder­ ste Probe auf und bringt sie unter einer Arretierung an dem dem Schlagwerkzeug zugewandten Ende der Auflageschiene in den Wir­ kungsbereich desselben.
In der DE 196 14 966 C1 wird eine Prüfmaschine für Kerbschlagbiege­ versuche mit zusätzlichen Einrichtungen vorgeschlagen, die stets gleiche Verhältnisse vor dem unmittelbaren Kerbschlag einrich­ tet. Hierzu gibt es eine Probenkammer, in der jeweils ein Prüf­ ling zunächst in eine Temperiereinrichtung geschoben und nach Erreichen der Temperatur über weitere Schiebeeinrichtungen posi­ tionsgenau auf dem Auflager der Kerbschlageinrichtung weiter transportiert wird.
Aus der DD 261 720 A3 ist eine Temperiereinrichtung für eine Prüfanordnung zur automatischen Kerbschlagbiegeprüfung bekannt. Die Temperiereinrichtung ist ein doppelwandiger, isolierter Be­ hälter mit Temperaturregler und Temperaturmeßeinrichtung und beigeordneter Probenvortemperiereinrichtung. Im Mantel des Be­ hälters ist eine unter Gefälle verlegte Rohrleitung, durch die Kühlmedium, vorzugsweise flüssiger Stickstoff, in Richtung eines Reservoirs strömt. Im Behälter ist ein Probenkörpermagazin mit maximal 15 übereinander liegenden Proben eingebracht. Das darin fixierte Magazin ist über Öffnungen in der Stirnseite der Kammer mit einer Probentransporteinrichtung und ausgangsseitig mit La­ gern der Kerbschlageinrichtung gekoppelt. Nach Entladung des Ma­ gazins muß dasselbe außerhalb neu geladen und dann wieder einge­ schoben sowie fixiert werden, um erneut eine Serie von maximal 15 Kerbschlagbiegeversuchen durchzuführen.
Der Takt, mit dem eine Versuchsserie gefahren werden kann, wird grundsätzlich von der Temperierung bestimmt. Erwärmen oder Ab­ kühlen ist zeitdominant und macht sich mit zunehmender Proben­ zahl einer Serie entsprechend zeitraubend bemerkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Taktrate bei Ver­ suchen mit Prüfmaschinen für Kerbschlagbiegeversuche zu erhöhen, so daß Großserien mit erträglichem zeitlichen Aufwand wirt­ schaftlich vertretbar gefahren werden können.
Die Aufgabe wird durch eine thermostatisierbare Kammer gemäß dem Oberbegriff und den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruch 1 ge­ löst.
An der Beschickungsöffnung der Kammer endet eine erste Proben­ transporteinrichtung (2), über die untemperierte Proben (5) ei­ ner Serie in beliebiger Anzahl im Rhythmus der Entnahme zur Be­ schickung des Kerbschlagwerks sukzessive in die Kammer nach und darin vorwärts geschoben werden. An der Entnahmeöffnung der Kam­ mer setzt eine zweite Probentransporteinrichtung (1) an, über die die in der Kammer beim Durchlauf temperierten Proben (5) un­ ter Berücksichtigung der Schlagfrequenz entnommen und auf den Amboß der Prüfmaschine transportiert werden. Die Kammer hat ei­ nen quaderförmigen Hohlraum und ist aus metallischen, gut wär­ meleitenden Wänden. In dieser Kammer liegen die Proben (5) gleichartig aneinander gereiht. Die vorderste Probe (5) liegt bis mindestens zum Erreichen der vorgegebenen, homogen in ihr verteilten Temperatur unmittelbar vor der Entnahmeöffnung zur Beschickung über die zweite Transporteinrichtung (1) bereit.
Eine Heizeinrichtung liegt außen an den metallischen Wänden der Kammer an. Unter Einbeziehung der Steuerung des Kühl- /Wärmemitteldurchflusses durch die Kammerwände kann jede Tempe­ ratur in dem quaderförmigen Hohlraum der Kammer zwischen einer tiefsten und höchst möglichen eingestellt und thermostatisiert werden.
Das Kammer wird zunächst beladen, bis die allererste Probe am Ende der Kammer ankommt und zum Entladen, dem seitlichen Aus­ schieben, bereit liegt. Ab dann wird in einem Takt beladen und entladen, bis die Serie durchgelaufen ist. Die material- und temperaturabhängige Temperierzeit ist somit ein ganzzahliges Vielfaches der Taktzeit für das Be- und Entladen, wobei das ganzzahlige Vielfache gleich der maximalen Anzahl an Proben in dem Kammer ist, die gleichzeitig dort sein können.
Die Kammer besteht aus zwei ausgefrästen oder gegossenen Plat­ ten, wovon mindestens eine noch von Bohrungen durchzogen ist, die zu mindestens einem Kanal miteinander verbunden sind, durch die das entsprechende Kühl- oder Wärmemedium geströmt wird.
Der steuerbare Entladeschieber schiebt die temperierte Probe entlang der Einschiebeöffnung gegenüber liegenden Stirnseite po­ sitionsgenau aus der Kammer auf das Auflager der Prüfmaschine bis zum Anschlag.
In den Unteransprüchen 2 bis 7 sind weitere nützliche, nicht triviale Merkmale der Kammer gekennzeichnet.
Die Heizeinrichtung ist eine leistungsstarke elektrische Heiz­ wendel, die mit gutem Wärmeübergang an einer der beiden Kammer­ hälften oder an beiden außen anliegt und nach außen hin mit ei­ ner Isolationsschicht abgedeckt ist. Diese Schicht isoliert so­ wohl bei Wärme als auch bei Kälte (Anspruch 2).
Die beiden Platten sind im einfachsten Fall aufeinander gelegt und zusammen geschraubt und bilden durch ihre Ausnehmungen so den quaderförmigen Hohlraum und Prozeßraum für das Temperieren mit einer festen Geometrie (Anspruch 3) oder aber die beiden Hälften fügen sich schachtelförmig ineinander, wodurch der qua­ derförmiger Hohlraum in seiner Höhe über Schrauben in Grenzen kontinuierlich verstellbar ist (Anspruch 4). Letzteres würde an einer umfassenden Heizeinrichtung ein flexibles Zwischenstück erfordern. Das ist konstruktiv aufwendiger.
In Anspruch 5 sind Temperaturfühler(-sensoren) gekennzeichnet, die die Temperatur der im Kammer vorrückenden Proben, insbeson­ dere die vor dem Ausstoß an der Stirnwand liegende Probe abta­ sten. Die Fühler sind mit einer Automatisierungseinrichtung ver­ bunden, in der z. B. rechnergestützt die örtlichen Temperatursi­ gnale in den gesamten Prozeßablauf einbezogen werden.
Die Bewegung des Beladeschiebers und des Entladeschiebers werden über Wegsensoren überwacht. Die Wegsensoren sind ebenfalls mit der Automatisierungseinrichtung verbunden, in der Ihre Signale zur Steuerung des Prozeßablaufs einfließen (Anspruch 6).
Die Kammer mit Temperiereinrichtung zur Durchführung der kon­ duktiven Temperierung hat den Vorzug, daß das Kammer, nachdem die allererste Probe in der Entladeposition angekommen ist, stets maximal gefüllt ist.
Die höchste zu fahrende Taktfrequenz, fmaxTakt, für den Ausstoß der Proben ergibt sich aus der notwendigen Aufwärmzeit, tminTemp, einer Probe geteilt durch die maximale Anzahl von n Proben in der Kammer, also
fmaxTakt = n/tminTemp.
Die Aufwärmzeit ist auch die Durchlaufzeit einer Probe durch die Kammer. Die Taktzeit, aus der sich die Taktfrequenz für das Be- und Entladen ergibt ist ein ganzzahliger Bruchteil der Tempe­ rierzeit, nämlich gleich der maximalen Stückzahl gleichzeitig sich in der Kammer befindlicher Proben. Es ist lediglich noch der Zeitverzug durch das Aufladen der Kammer - eine Art Verzugs­ zeit - aufzubringen, danach wird die Prüfmaschine in diesem kur­ zen Takt betrieben. Die Verzugszeit tritt am Ende der durchlau­ fenden Serie als Entleerungszeit der Kammer nochmals auf. Je hö­ her die Bestückungszahl der Kammer ist, um so zeitlich vorteil­ hafter wird es für die Bearbeitung großer Probenserien. Die Kam­ mer ist einerseits ein Probenspeicher, bei dem nach dem "first- in first-out"-Prinzip eine ausreichend lange Temperierzeit er­ reicht wird, jede Probe befindet sich ja mit dieser Temperier­ zeit in der Kammer, wobei diese Zeit im wesentlichen durch die Temperatur und Materialparameter sowie die Leistung der Tempe­ riereinrichtung festgelegt ist.
Die Anwendung des konduktiven Temperierkonzepts hat den Vorteil, daß die Kammer zwei Funktionen erfüllen kann, nämlich das Be- und Entladen und das Temperieren während des Probendurchlaufs. Die Kammer kann auch für große Probenmengen kompakt ausgeführt werden, wodurch kurze Beladezeiten und kurze Transportwege auf­ rechterhalten werden können. Die Anpassung an unterschiedliche Probengeometrien ist mit geringem Aufwand möglich. Kammern mit in Grenzen verstellbarer Hohlraumhöhe sind herstellbar.
Mit der Kammer in seiner Doppelfunktion können mehrere hundert Proben an nur einem Tag mit einer Prüfmaschine verarbeitet wer­ den. Es sind Kerbschlagbiegeversuche an temperierten Werkstoffen unter industriellen Bedingungen mit hoher Taktrate durchführbar, z. B. Taktzeit zweier aufeinander folgender Prüfversuche < 30 sec.
Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der Zeichnung mit ihrer einen schematischen Figur näher erläutert: Der Grundkörper der Kammer besteht aus zwei ausgefrästen, auf­ einander liegenden und miteinander verschraubten Platten aus Me­ tall (Alu, Stahl < 300°C, Kupfer ≦ 300°C, Messing), die den Tem­ perierkörper 4 bilden, und ist für die aneinandergereihte, gleichzeige Aufnahme von mehr als zwanzig gleichen, stäbchenför­ migen Proben vorgesehen. In der Figur ist die Kammer im Mitten­ schnitt durch den durch das Zusammenliegen gebildeten quaderför­ migen Hohlraum dargestellt. Die Metallplatte ist schräg schraf­ fiert. In ihr sind die stäbchenförmigen Proben 5 aneinanderge­ reiht, die nacheinander durch die Stirnseite mit dem Belade­ schieber 2 in die durch den Pfeil angezeigte Richtung in die Kammer eingeschoben werden. Hat die allererste Probe 5 die ge­ genüberliegende Stirnwand erreicht, beginnt der Ausstoßvorgang mit dem Entladeschieber 1, sofern die Probe in der Durchlaufzeit durch die Kammer die Solltemperatur erreicht hat. Die Probe wird dann in der angezeigten Pfeilrichtung zum Auflager der Prüfein­ richtung hin entladen oder ausgestoßen und in die richtige Posi­ tion gefahren. Ist der Entladeschieber wieder völlig zurückge­ fahren, befindet sich also mit keinem Bereich mehr in dem qua­ derförmigen Hohlraum der Kammer, wird die an der Stirn des Bela­ deschiebers 2 in Position liegende Probe 5 in den Hohlraum ge­ schoben, dabei wird der Probenstapel in der Kammer um eins wei­ tergeschoben.
Die Platte ist mit Bohrungen durchsetzt (parallel zur Bildebene) die über Bögen hier zu nur einem Kanal verbunden sind, durch den das Kühl- oder Wärmemedium über eine Pumpe im Reservoir geströmt wird. Diese strömungstechnisch betriebene Temperiereinrichtung als auch die ergänzende, an der Platte außen anliegende Heizein­ richtung sind der Übersichtlichkeit halber in der Figur nicht angedeutet. Die ganze Kammer ist zur Isolierung vor Kälte oder Wärme und zur Thermostatisierung in die Isolierschicht 3 (gekreuzt schraffiert) gepackt. Aus regelungstechnischen Gründen ist es oft sinnvoll, die Heizwendeln ständig einzusetzen, d. h. auch bei Temperaturen, die kleiner als die Umgebungstemperatur sind.
Das Kammer ist für eine Temperierung im Bereich von -196°C (flüssiger Stickstoff) bis zu 700°C (mit anliegender elektri­ scher Heizwendel) ausgelegt und damit vielfältig einsetzbar. Durch die Wegsensoren an den Schiebern und die Temperaturfühler im Temperierraum kann der Prüfprozeß rechnergesteuert und damit voll automatisiert ablaufen; ein Vorteil für Großserien-Versu­ che.
Bezugszeichenliste
1
Entladeschieber
2
Beladeschieber
3
Isolierung
4
Temperierkörper
5
Proben

Claims (7)

1. Thermostatisierbare Kammer mit einer Beschickungseinrichtung zum Beladen mit Proben und Temperieren darin sowie mit einer Entnahmeeinrichtung für die Beschickung einer Prüfmaschine für Kerbschlagbiegeversuche, wobei die Kammer in ihren Wänden von Kanälen durchzogen ist, durch die Kühl- oder Wärmemittel geströmt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Beschickungsöffnung der Kammer eine erste Probentrans­ porteinrichtung (2) endet, über die untemperierte Proben (5) einer Serie in beliebiger Anzahl im Rhythmus der Entnahme zur Beschickung des Kerbschlagwerks sukzessive in die Kammer nach und darin vorwärts geschoben werden, und
an der Entnahmeöffnung der Kammer eine zweite Probentrans­ porteinrichtung (1) ansetzt, über die die in der Kammer beim Durchlauf temperierten Proben (5) unter Berücksichtigung der Schlagfrequenz entnommen und auf den Amboß der Prüfmaschine transportiert werden,
die Kammer einen quaderförmigen Hohlraum hat und aus metalli­ schen, gut wärmeleitenden Wänden besteht, in der die Proben (5) gleichartig aneinander gereiht liegen, und die vorderste Probe (5) bis mindestens zum Erreichen der vorgegebenen, ho­ mogen in ihr verteilten Temperatur unmittelbar vor der Ent­ nahmeöffnung zur Beschickung über die zweite Transportein­ richtung (1) bereit liegt,
außen an den metallischen Wänden der Kammer eine Heizeinrich­ tung anliegt, mit der unter Einbeziehung der Steuerung des Kühl-/Wärmemitteldurchflusses durch die Kammerwände jede Tem­ peratur im quaderförmigen Hohlraum der Kammer zwischen einer tiefsten und höchst möglichen thermostatisiert werden kann.
2. Thermostatisierbare Kammer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Heizeinrichtung eine elektrische Heizwendel ist, die an der mit dem Strömungskanal durchsetzten Platte außen anliegt und die Kammer samt Heizwendel von einer die Wärme gar nicht oder allenfalls nurmehr schlecht leitenden Isolationsschicht (3) umgeben ist.
3. Thermostatisierbare Kammer nach Anspruch 2 dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Platten der Kammer aufeinander lie­ gen und verschraubt sind.
4. Thermostatisierbare Kammer nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die beiden Platten der Kammer schachtelar­ tig ineinander fügen, so daß die Höhe des quaderförmigen Hohlraums über Schrauben in Grenzen kontinuierlich verstell­ bar ist.
5. Thermostatisierbare Kammer nach den Ansprüchen 3 und 4, da­ durch gekennzeichnet, daß Temperaturfühler im Hohlraum der Kammer die Temperatur der durchlaufenden Proben (5) abtasten und die Temperaturfühler an eine Automatisierungseinrichtung angeschlossen sind.
6. Thermostatisierbare Kammer nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß entlang des Weges des Beladungs- (2) und Entla­ deschiebers (1) Wegsensoren angebracht sind und diese an die Automatisierungseinrichtung angeschlossen sind.
7. Thermostatisierbare Kammer nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Proben (5) auf ihrem Schiebeweg in dem Hohlraum zum Ausstoß hin auf Schienen gleiten.
DE1998144007 1998-09-25 1998-09-25 Thermostatisierbare Kammer für die Beschickung einer Prüfmaschine mit Proben für Kerbschlagbiegeversuche Expired - Fee Related DE19844007C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998144007 DE19844007C2 (de) 1998-09-25 1998-09-25 Thermostatisierbare Kammer für die Beschickung einer Prüfmaschine mit Proben für Kerbschlagbiegeversuche
PCT/EP1999/006068 WO2000019182A1 (de) 1998-09-25 1999-08-19 Magazin zum temperieren von proben und zum beschicken einer prüfmaschine für kerbschlagbiegeversuche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998144007 DE19844007C2 (de) 1998-09-25 1998-09-25 Thermostatisierbare Kammer für die Beschickung einer Prüfmaschine mit Proben für Kerbschlagbiegeversuche

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19844007A1 DE19844007A1 (de) 2000-04-20
DE19844007C2 true DE19844007C2 (de) 2000-11-09

Family

ID=7882222

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998144007 Expired - Fee Related DE19844007C2 (de) 1998-09-25 1998-09-25 Thermostatisierbare Kammer für die Beschickung einer Prüfmaschine mit Proben für Kerbschlagbiegeversuche

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE19844007C2 (de)
WO (1) WO2000019182A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10103582C2 (de) * 2000-04-27 2002-10-24 Karlsruhe Forschzent Einrichtung für selbsttätig ablaufende Kerbschlagbiegeversuche und Verfahren zur Durchführung derselben
DE102004016897A1 (de) * 2004-04-06 2005-10-27 Bayer Materialscience Ag Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung von Probenchargen
CN102706736A (zh) * 2012-07-06 2012-10-03 济南科汇试验设备有限公司 摆锤式冲击试验机上的低温全自动送料装置
CN102735856A (zh) * 2012-07-06 2012-10-17 济南科汇试验设备有限公司 摆锤式冲击试验机专用超低温全自动送料装置
KR102289526B1 (ko) * 2019-12-20 2021-08-12 현대제철 주식회사 낙중 시험 장치 및 그 제어 방법

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2542664A1 (de) * 1975-09-25 1977-03-31 Kernforschung Gmbh Ges Fuer Beschickungsvorrichtung fuer kerbschlagproben
DD261720A3 (de) * 1988-11-09 Temperiereinrichtung für eine Prüfanordnung zur automatisierten Kerbschlagbiegeprüfung von temperierten Probekörpern
DE19614966C1 (de) * 1996-04-17 1997-09-25 Karlsruhe Forschzent Prüfmaschine für Kerbschlagbiegeversuche

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2195343A5 (de) * 1972-08-02 1974-03-01 Comp Generale Electricite
JPS60114740A (ja) * 1983-11-26 1985-06-21 Shimadzu Corp 材料試験装置

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD261720A3 (de) * 1988-11-09 Temperiereinrichtung für eine Prüfanordnung zur automatisierten Kerbschlagbiegeprüfung von temperierten Probekörpern
DE2542664A1 (de) * 1975-09-25 1977-03-31 Kernforschung Gmbh Ges Fuer Beschickungsvorrichtung fuer kerbschlagproben
DE19614966C1 (de) * 1996-04-17 1997-09-25 Karlsruhe Forschzent Prüfmaschine für Kerbschlagbiegeversuche

Also Published As

Publication number Publication date
DE19844007A1 (de) 2000-04-20
WO2000019182A1 (de) 2000-04-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0881950B1 (de) Temperierblock mit temperiereinrichtungen
EP1354028B1 (de) Klimatisierter lagerschrank
WO1990005947A1 (de) Thermostatisiergerät
DE10221558A1 (de) Formwerkzeug und Verfahren zum Herstellen von Kunststoffartikeln
WO1990005023A1 (de) Gerät zum wahlweisen einstellen der temperatur einer probe auf verschiedene werte
DE4441815A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffteilen
DE19844007C2 (de) Thermostatisierbare Kammer für die Beschickung einer Prüfmaschine mit Proben für Kerbschlagbiegeversuche
DE4023573A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur konservierung von zellen
EP3715893B1 (de) Nmr-spektrometer mit schnellwechselsystem für proben
US20210123679A1 (en) Multi-chamber-type heater having a door movement part
DE4137664A1 (de) Spritzgiessvorrichtung mit gesondertem heizelement im den formhohlraum bildenden einsatz
AT506097A1 (de) Heizvorrichtung für ein formwerkzeug
DE102018005227A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren miteinander verschweißten Formteilen aus Kunststoff bestehenden Bauteils
DE4102336A1 (de) Pipettiereinrichtung mit temperierbarem pipettierroehrchen
EP1270114B1 (de) Niederdruck-Kokillengiessanlage und Kokille dafür
AT394323B (de) Temperierkammer, insbesondere fuer die temperierung des inhalts einer mikrotitrationsplatte, und verfahren zur steuerung eines heizkreises hiefuer
EP0802405B1 (de) Prüfmaschine für Kerbschlagbiegeversuche
EP3680595B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur beladung und entladung eines thermochemischen wärmespeicher-mediums sowie schneckenförderer zum beladen des thermochemischen wärmespeicher-mediums
DE2411673A1 (de) Kuehlkanalanordnung fuer druckgiessformen
DE2320761A1 (de) Druckgiessmaschine
WO2018149840A2 (de) Vorrichtung und verfahren zur thermischen behandlung eines substrates mit einer gekühlten schirmplatte
EP1291097B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Gasdurchlässigkeitsvermögen von insbesondere aus Sand bestehenden Kernen
EP3835688B1 (de) Kühleinrichtung
DE102005046814B4 (de) Vorrichtung zum Temperieren und Prüfen elektronischer und/oder elektromechanischer Bauteile
EP1627696B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erwärmung von Strangpresswerkzeugen vor dem Einbau in eine Strangpresse

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KARLSRUHER INSTITUT FUER TECHNOLOGIE, 76131 KA, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20150401