DE19843365A1 - Bodengruppe für einen Fahrzeuganhänger, vorzugsweise einen Wohnanhänger - Google Patents
Bodengruppe für einen Fahrzeuganhänger, vorzugsweise einen WohnanhängerInfo
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Abstract
Eine Bodengruppe für einen Fahrzeuganhänger und vorzugsweise einen Wohnanhänger ist mit einer Rahmenkonstruktion versehen, deren Längsholme (6) Hohlprofile sind, an denen die Achse des Fahrzeuganhängers befestigt ist. Gegen die Unterseite des Längsholms (6) ist ein Profil (29) gesetzt, dessen Befestigung an dem Längsholm (6) mittels einer durch den Längsholm (6) hindurchgeführten, aus einem drehfesten (35) und einem drehbaren Teil (36) zusammengesetzten Schraubverbindung erfolgt. Das drehfeste Teil (35) stützt sich von oben an dem Längsholm (6) ab, wohingegen sich das drehbare Teil (36) von unten an dem Profil (29; 40) abstützt. Bei dem Profil kann es sich um die Achskonstruktion des Fahrzeuganhängers handeln, und/oder um einen Unterzug, der sich, ausgehend von der Unterseite der Rahmenkonstruktion, bis unter einen Zugholm erstreckt, der die Verbindung zwischen der Anhängerdeichsel und dem Längsholm herstellt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bodengruppe für einen Fahrzeuganhänger,
vorzugsweise einen Wohnanhänger, mit einer Rahmenkonstruktion, deren
Längsholme Hohlprofile sind, an denen die Achse des Fahrzeuganhängers
befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Bodengruppe mit den
voranstehend genannten Merkmalen die Befestigung konstruktionsgebundener
Profile an den Profilen der Rahmenkonstruktion zu vereinfachen.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung ist gekennzeichnet durch ein gegen die
Unterseite des Längsholms gesetztes Profil, dessen Befestigung an dem
Längsholm mittels einer durch den Längsholm hindurchgeführten, aus einem
drehfesten und einem drehbaren Teil zusammengesetzten Schraubverbindung
erfolgt, wobei sich das drehfeste Teil von oben an dem Längsholm, und das
drehbare Teil von unten an dem Profil abstützt.
Herstellungstechnisch bietet diese Montage den Vorteil, daß die Verschraubung
durch eine einzelne Person und sogar einhändig durchgeführt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist in den Längsholm eine von der
Schraubverbindung durchdrungene Stützhülse eingesetzt, die sich zugleich am
oberen und am unteren horizontalen Profilabschnitt des Längsholms abstützt. Die
Stützhülse führt zu einer Versteifung des Profils in dem durch die Wirkung der
Schraubverbindung, aber auch infolge der Durchtrittsöffnungen für die Schraube
besonders stark auf Biegung belasteten Abschnitt des Profils.
Bei einer Variante der erfindungsgemäßen Bodengruppe wird an dem Profil die
Achskonstruktion des Fahrzeuganhängers befestigt.
Bei einer weiteren Variante der Bodengruppe ist das Profil ein Unterzug, der sich,
ausgehend von der Unterseite der Rahmenkonstruktion, bis unter einen in
Verlängerung zu dem Längsholm nach vorne aus der Rahmenkonstruktion
herausgeführten Zugholm erstreckt, welcher eine Verbindung zwischen der
Kupplung des Fahrzeuganhängers und dem Längsholm herstellt.
Vorzugsweise erfolgt hierbei die Befestigung des Unterzuges unter dem Zugholm
in gleicher Weise, wie die Befestigung des Unterzuges unter dem Längsholm.
Für das Profil wird vorzugsweise ein nach unten offenes U-Profil vorgeschlagen,
da dieses eine Verschraubung von unten ermöglicht.
Eine weitere Ausgestaltung der Bodengruppe sieht vor, daß zwischen Profil und
Längsholm eine die Unterseite der Rahmenkonstruktion abdeckende Platte
eingeklemmt ist, welche den Eintritt von Schmutz und Feuchtigkeit in die
Bodengruppe verhindert und auf diese Weise dazu beiträgt, eine Korrosion der
Metallprofile zu vermeiden.
Gemäß einer Variante kann das drehfeste Teil der Schraubverbindung eine
Schraube sein, die sich mit ihrem Kopf auf der Oberseite des Längsholms abstützt
und die zur Drehsicherung einen Mehrkantabschnitt aufweist, der formschlüssig
eine mit einem entsprechenden Mehrkant versehene Öffnung in dem Längsholm
durchdringt.
Bei einer anderen Variante ist das drehfeste Teil der Schraubverbindung eine auf
der Oberseite des Längsholms mittelbar oder unmittelbar befestigte Mutter.
Nachfolgend werden anhand der zugehörigen Zeichnungen Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Bodengruppe erläutert. Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Bodengruppe für einen Wohnanhänger samt Deichsel und
Achskonstruktion;
Fig. 2 die Bodengruppe samt Deichsel und Achskonstruktion in einer
Draufsicht;
Fig. 3 die gegenüber den Fig. 1 und 2 in Teilen vereinfachte
Bodenkonstruktion in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben;
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine Kreuzungsstelle zwischen
Längsholm und Querholm der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
Bodengruppe, in Fig. 2 mit IV bezeichnet;
Fig. 5 in verkürzter Einzeldarstellung verschiedene Querschnitte durch die
Bodengruppe nach den Fig. 1 bis 3, wobei die dargestellte
Schnittebene in Fig. 2 mit V-V bezeichnet ist;
Fig. 6a einen Schnitt in der Ebene VIa-VIa der Fig. 2;
Fig. 6b einen Schnitt in der Ebene VIb-VIb der Fig. 2;
Fig. 6c einen Schnitt in der Ebene VIc-VIc der Fig. 2;
Fig. 7 einen Schnitt in der Ebene VII-VII der Fig. 2 mit Darstellung einer
Schraubverbindung zwischen einem Längsholm der Bodengruppe und
einem unter dem Längsholm befestigten Unterzug und
Fig. 8 die Einzelheit der Fig. 7 in einer gegenüber Fig. 7 alternativen
Ausführungsform.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist von einem Wohnanhänger die Bodengruppe 1, die
Zugeinrichtung 2 mit der der Verbindung mit dem Zugfahrzeug dienenden
Kupplung 3 sowie ferner die Achskonstruktion 4 dargestellt. Schließlich sind noch
vier Kurbelstützen 5 erkennbar, die der Abstützung des Wohnanhängers im
Standbetrieb dienen. Nicht dargestellt sind Füllung und Decklage der
Bodengruppe sowie Seitenwände, Stirnwände und Dach des Wohnwagenaufbaus
sowie die Räder.
Die Bodengruppe besteht aus einer Rahmenkonstruktion mit Längsholmen 6, die
sich im wesentlichen in Fahrtrichtung erstrecken, sowie Querholmen 7, 7a, 7b, die
sich quer zur Fahrtrichtung erstrecken. Hierbei ist der Querholm 7a der vordere
Querholm, 7b der hintere Querholm, zwischen den sich noch zwei weitere
Querholme 7 befinden. Sämtliche Querholme 7, 7a, 7b sind an Kreuzungsstellen 8
mit den insgesamt zwei Längsholmen 6 verschweißt. Alle Holme bestehen aus
mehrfach gekantetem Stahlblech.
Zur Achskonstruktion 4 gehören das über ein U-Profil an der Unterseite der
Längsholme 6 befestigte Achsrohr 9 mit zwei Schwingen 10 mit den darin
befestigten Achsstummeln und den Bremsen, hier in Gestalt von Trommelbremsen
11.
Die Längsholme 6 verlaufen in der Bodengruppe 1 überwiegend in
Fahrzeuglängsrichtung, knicken jedoch im vorderen Bereich ab, so daß sie
V-förmig aufeinander zulaufen. Die aus der Bodengruppe 1 herausragenden Teile
der Längsholme 6 dienen als Zugholme 12, die, wie nachfolgend noch näher
beschrieben werden wird, von den Längsholmen 6 trennbar sein können. Die
V-förmig zulaufenden Zugholme 12 laufen schließlich im Bereich der Kupplung 2
zusammen.
Bei sämtlichen Querholmen 7, 7a, 7b, den Längsholmen 6 sowie den Zugholmen
12 handelt es sich um Metallprofile, die teils offen, teils geschlossen ausgebildet
sind.
Fig. 4 läßt Einzelheiten einer Kreuzungsstelle zwischen Längsholm 6 und
Querholm 7 der Rahmenkonstruktion erkennen. Der Längsholm 6, der sich hier
aus einem Hauptprofil 13 und einem daran parallel befestigten Zusatzprofil 14
zusammensetzt, ist durchgehend ausgebildet, weist also keine besonderen
mechanischen Bearbeitungen im Bereich der Kreuzungsstelle 8 auf. Hingegen ist
der Querholm 7 im Bereich der Kreuzungsstelle mit einer Aussparung bzw.
Ausnehmung 15 versehen, durch die der hier zweiteilige Längsholm 6
hindurchführt. Die Fig. 4 läßt insbesondere erkennen, daß sich die Ausnehmung
15 von unten her in den Querschnitt des Querholms 7 hinein erstreckt, wozu die
beiden vertikalen Profilabschnitte 16 des Querholms mit entsprechenden
Öffnungen versehen sind, deren Kontur an die Außenkontur des kreuzenden
Längsholms 6 angepaßt ist. Der Querholm 7 gemäß. Fig. 4 ist als im Querschnitt
hutförmiges Metallprofil gestaltet und verfügt außer den beiden vertikalen
Profilabschnitten 16 noch über einen oberen horizontalen Profilabschnitt 17 und
zwei untere horizontale Profilabschnitte 18, die zur Seite hin abstehen und
zusammen mindestens so breit sind wie der Profilabschnitt 17. Zur Bildung der
Ausnehmung 15 sind auch die unteren horizontalen Profilabschnitte 18 mit
entsprechenden Einschnitten versehen. Ferner sind aus den vertikalen
Profilabschnitten 16 Lappen 19 zur Seite hin herausgebogen. Diese Lappen 19
ermöglichen ein großflächiges Anschweißen des Querholms 7 am Längsholm 6.
Eine weitere Schweißnaht kann dort gezogen werden, wo die Unterbrechung der
unteren horizontalen Profilabschnitte 18 auf den Längsholm 6 trifft.
Die Fig. 4 läßt ferner anschaulich erkennen, daß der Längsholm 6 durch den
entsprechend ausgeschnittenen Querholm 7 hindurchtritt. Lediglich der obere
horizontale Profilabschnitt 17 des Querholms 7 ist durchgehend ausgebildet, wird
also von der Ausnehmung 15 nicht erfaßt. Dies ist von Bedeutung, da die größten
Zugspannungen in dem Querholm 7 an dessen Oberseite, also in der Blechstärke
des oberen horizontalen Profilabschnittes 17 auftreten. Dort darf der Querholm 7
daher keine Schwächung erfahren. Der zweiteilige Längsholm 6 besteht beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 aus zwei rechteckigen C-Profilen, deren Öffnung
zur Mitte der Rahmenkonstruktion hinweist. Da der Längsholm 6 den Querholm 7
gleichsam durchdringt und sich die Bauhöhen der beiden Holme zum Teil
überlappen, läßt sich die Rahmenkonstruktion der Bodengruppe mit sehr geringer
Bauhöhe bei ausreichender Festigkeit und geringem Gewicht realisieren. Würden
die Holme hingegen im Kreuzungsbereich aufeinanderliegend verschweißt, würde
sich nachteiligerweise eine nahezu doppelte Bauhöhe einstellen.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch die Bodengruppe an verschiedenen Stellen
der Länge der Bodengruppe. Bei den Querholmen 7, 7a, 7b handelt es sich
jeweils um im Querschnitt hutförmige Metallprofile, wobei die Querholme 7 so
gestaltet und angeordnet sind wie in Fig. 4 dargestellte, wohingegen der vordere
Querholm 7a und der hintere Querholm 7b umgekehrt mit nach oben weisender
Öffnung angeordnet sind. Bei den Querholmen 7a und 7b handelt es sich um
speziell geformte Profile, deren obere horizontale Profilabschnitte 20 zu einer
Seite hin stark verlängert sein können und auf diese Weise Auflagen 21 für Teile
des Fahrzeugaufbaus, wie z. B. für eine verlängerte Bodenplatte oder die
Rückwand des Wohnanhängers, bilden. Auch die speziell auf ihre Zusatzfunktion
hin ausgebildeten vorderen und hinteren Querholme 7a bzw. 7b sind über Lappen
19 mit den beiden Längsholmen 6 verschweißt, wie dies für die normalen
Querholme 7 bereits anhand der Fig. 4 erläutert wurde. Die Querholme 7, 7a, 7b
können, wie dargestellt, mit Öffnungen 23 zur Gewichtsreduzierung versehen sein.
Gleiches gilt für die Längsholme.
Die sich in dem Kastenwerk der Längsholme 6 und Querholme 7, 7a, 7b
ergebenden Freiräume sind mit Füllungen versehen. Darauf befindet sich
schließlich der Trittboden des Wohnwagens, beispielsweise eine begehbare
Sperrholzplatte.
Nach unten hin wird die Bodengruppe durch eine Platte 26 abgedeckt. Die im
wesentlichen rechteckige Platte 26 ist mit Ausschnitten 27 für die Räder versehen.
Schließlich gehören zu der Bodengruppe 1 noch Randprofile 28a entlang der
Seitenränder, die die Verbindung zwischen der Rahmenkonstruktion und den
Seitenwänden des Wohnwagens herstellen.
Zum Zwecke der Verstärkung in dem stets besonders kritischen Bereich zwischen
Deichsel und Bodengruppe sind zwei Unterzüge 29 in Gestalt U-förmiger
Metallprofile vorhanden, die sich, ausgehend vom vorderen Bereich der Unterseite
der Bodengruppe, bis unter die Zugholme 12 erstrecken. Die Unterzüge 29 sind
am besten in den Fig. 1 und 3 erkennbar, wobei in Fig. 3 aus Gründen der
Übersichtlichkeit die Platte 26 weggelassen wurde. Jeder Unterzug 29 besteht aus
einem zu beiden Enden hin leicht verjüngenden, nach unten hin offenen U-Profil,
welches von unten gegen den Zugholm 12 bzw. den Längsholm 6 gesetzt ist. Die
Länge jedes Unterzuges 29 ist dergestalt, daß dieser nahe der Deichsel 2 unter
dem Zugholm 12 beginnt, und sich bis unter die Rahmenkonstruktion der
Bodengruppe erstreckt, vorzugsweise bis zu jener Stelle, an der die im vorderen
Bereich V-förmig aufeinander zulaufenden Längsholme 6 in ihre Parallelabschnitte
übergehen. Jeder Unterzug 29 ist mittels Verschraubungen sowohl an der
Unterseite des Längsholms 6, als auch an der Unterseite des zugehörigen
Zugholms 12 befestigt, so daß die im Bereich der Zugholme 12 wirkenden
Biegemomente von dem Unterzug 29 mit aufgenommen werden. Die Auswahl und
Dimensionierung der Unterzüge 29 ist daher individuell an die jeweilige Größe und
das Gewicht des Wohnanhängers anpaßbar, wodurch eine Standardisierung bei
der Serienfertigung der Bodengruppen möglich wird.
An den in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 30 gekennzeichneten Stellen, d. h.
unmittelbar vor dem vordersten Querholm 7a, sind die Zugholme 12 von den
zugehörigen Längsholmen 6 trennbar.
Zur Erzielung dieser Trennbarkeit ist, wie die Fig. 6a, 6b, 6c und 7
veranschaulichen, der Längsholm 6 mit seinem vorderen, im Querschnitt
geringfügig verkleinerten Ende in ein nach hinten hin offenes Ende des
zugehörigen Zugholms einsteckbar. Hierzu ist bei 30 in den Längsholm 6 ein
vorne teilweise aus diesem herausragendes Verbindungsprofil 31 eingesetzt.
Dieses Verbindungsprofil 31 paßt bündig in das nach hinten hin offene Ende 32
des Zugholms 12 und ist dort mittels einer Verbindungsprofil 31 und Zugholm
zugleich durchdringenden Verschraubung verriegelbar. Adäquat kann der
Längsholm fest mit dem Verbindungsprofil verbunden sein, welches wiederum
lösbar den Zugholm aufnimmt bzw. fixiert.
Einzelheiten dieser Verschraubung werden nachfolgend anhand der Fig. 7
erläutert, wobei Fig. 7 die Verschraubung des Unterzuges 29 mit dem Längsholm
6 im Bereich der Bodengruppe verdeutlicht. Bei dem Längsholm 6 handelt es sich
um ein rechteckiges C-Profil, in das vertikal eine Stützhülse 33 eingesetzt ist,
durch die eine Schraube 34 hindurchführt. Die Stützhülse 33 kann mittels
einzelner Schweißpunkte in dem Profil des Längsholms 6 befestigt sein, um so
eine Fixierung zu erzielen. Die Schraube 34 liegt mit ihrem flachen Kopf 35 auf der
Oberseite des Längsholms 6 auf und erstreckt sich durch Längsholm und
Stützhülse 33 hindurch bis in das Profil des Unterzugs 29. Dort ist auf das
Gewinde der Schraube eine Mutter 36 mit Unterlegscheibe 37 aufgesetzt. Um die
Mutter 36 anziehen zu können, ohne den Kopf 35 der Schraube 34 kontern zu
müssen, befindet sich knapp unterhalb des Kopfes 35 ein Mehrkantabschnitt 38,
der formschlüssig eine mit einem entsprechenden Mehrkant versehene Öffnung in
dem oberen horizontalen Profilabschnitt 39 des Längsholms 6 durchdringt. Durch
diese Ausgestaltung ist die Befestigung des Unterzuges 29 an dem Längsholm 6
sehr einfach durch eine einzelne Person möglich, da zunächst die Schrauben 34
in die Rahmenkonstruktion eingesetzt werden können, danach der Unterzug 29
von unten angesetzt, und schließlich Unterlegscheibe 37 und Mutter 36 aufgesetzt
und angezogen werden müssen. Eine gleichzeitige Konterung der Schraube 34 ist
nicht erforderlich.
In Fig. 8 ist eine zu Fig. 7 alternative Ausführungsform dargestellt, bei der anstelle
einer formschlüssigen Drehsicherung durch einen Mehrkantabschnitt die Mutter 36
der Schraubverbindung auf einer Platte auf dem oberen horizontalen
Profilabschnitt 39 festgeschweißt wird. Die Platte verhindert, daß beim
Anschweißen der Mutter 36 der Längsholm 6 geschwächt wird. Zur Montage des
Unterzuges 29 wird dann eine Schraube von unten durch Unterzug 29, Längsholm
6, Stützhülse 33 und Platte hindurch bis in die Mutter 36 geführt und dann
angezogen. Auch in diesem Fall ist eine Montage durch eine einzige Person
möglich. Der Längsholm 6 ist hier ein geschlossenes Profil. Die Stützhülse 33 wird
durch beidseitige Einbördelung in dem Profil fixiert.
Fig. 7 läßt erkennen, daß die Befestigung des Unterzuges 29 bei bereits
montierter Platte 26 erfolgt, d. h. die Platte 26 wird beim Anziehen der
Schraubverbindung zwischen Längsholm 6 und Unterzug 29 eingeklemmt. Zu
diesem Zweck ist die Platte 26 mit entsprechenden Öffnungen für den Durchtritt
der Schraube 34 versehen.
Die anhand der Fig. 7 und 8 in Bezug auf den Unterzug 29 erläuterte Befestigung
findet entsprechende Anwendung bei der Befestigung der Achskonstruktion 4. Wie
Fig. 3 erkennen läßt, ist das Achsrohr 9 der Achskonstruktion 4 an einem nach
unten offenen U-Profil 40 durch Verschweißen befestigt. Dieses U-Profil 40 wird
dann in gleicher Weise von unten an dem Längsholm 6 befestigt, wie dies in den
Fig. 7 und 8 für den Unterzug 29 dargestellt ist, vorzugsweise einschließlich des
Einklemmens der Platte 26 zwischen U-Profil 40 und Unterseite des Längsholms
6.
Die Rahmenkonstruktion der Bodengruppe ist verzinkbar. Vorzugsweise jedoch
wird die Rahmenkonstruktion als Ganzes mittels einer kataphoretischen
Tauchlackierung (KTL-Verfahren) oberflächenbehandelt. Dies erfolgt bei
abgenommenen Zugholmen 12 und Unterzügen 29, wodurch sich die Konstruktion
verkürzt und ebenfalls kürzere Tauchbecken ausreichen, um die Tauchlackierung
durchzuführen. Die Zugholme 12 werden vorzugsweise verzinkt.
1
Bodengruppe
2
Zugeinrichtung
3
Kupplung
4
Achskonstruktion
5
Kurbelstütze
6
Längsholm
7
Querholm
7
aQuerholm
7
bQuerholm
8
Kreuzungsstelle
9
Achsrohr
10
Schwinge
11
Trommelbremse
12
Zugholm
13
Hauptprofil
14
Zusatzprofil
15
Ausnehmung
16
vertikaler Profilabschnitt
17
oberer horizontaler Profilabschnitt
18
unterer horizontaler Profilabschnitt
19
Lappen
20
oberer horizontaler Profilabschnitt
21
Auflage
23
Öffnungen
26
Platte
27
Ausschnitt
28
aRandprofil
29
Unterzug
30
Trennstelle
31
Verbindungsprofil
32
hinteres Ende des Zugholms
33
Stützhülse
34
Schraube
35
Kopf
36
Mutter
37
Unterlegscheibe
38
Mehrkantabschnitt
39
oberer horizontaler Profilabschnitt
40
U-Profil
Claims (9)
1. Bodengruppe für einen Fahrzeuganhänger, vorzugsweise einen
Wohnanhänger, mit einer Rahmenkonstruktion, deren Längsholme (6)
Hohlprofile sind, an denen die Achse des Fahrzeuganhängers befestigt ist,
gekennzeichnet durch ein gegen die Unterseite des Längsholms
(6) gesetztes Profil (29; 40), dessen Befestigung an dem Längsholm (6)
mittels einer durch den Längsholm (6) hindurchgeführten, aus einem
drehfesten und einem drehbaren Teil zusammengesetzten
Schraubverbindung erfolgt, wobei sich das drehfeste Teil (35; 36) von oben
an dem Längsholm (6), und das drehbare Teil (36; 35) von unten an dem
Profil (29; 40) abstützt.
2. Bodengruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Längsholm (6) eine von der Schraubverbindung durchdrungene Stützhülse
(33) eingesetzt ist, die sich zugleich am oberen (39) und am unteren
horizontalen Profilabschnitt des Längsholms (6) abstützt.
3. Bodengruppe nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Profil (40) die Achskonstruktion (4) des Fahrzeuganhängers
befestigt ist.
4. Bodengruppe nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil (29) ein Unterzug ist, der sich, ausgehend von der Unterseite
der Rahmenkonstruktion, bis unter einen in Verlängerung zu dem Längsholm
(6) vorne aus der Rahmenkonstruktion herausgeführten Zugholm (12)
erstreckt, welcher eine Verbindung zwischen der Zugeinrichtung (2) des
Fahrzeuganhängers und dem Längsholm (6) herstellt.
5. Bodengruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigung des Unterzuges (29) unter dem Zugholm (12) in gleicher Weise
erfolgt, wie die Befestigung des Unterzuges unter dem Längsholm (6).
6. Bodengruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Profil (29; 40) ein offenes Profil ist, beispielsweise
ein U-Profil.
7. Bodengruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Profil (29; 40) und Längsholm (6) eine die
Unterseite der Rahmenkonstruktion abdeckendes Platte (26) eingeklemmt ist.
8. Bodengruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das drehfeste Teil der Schraubverbindung eine
Schraube (34) ist, die sich mit ihrem Kopf (35) auf der Oberseite des
Längsholms (6) abstützt und die zur Drehsicherung einen Mehrkantabschnitt
(38) aufweist, der formschlüssig eine mit einem entsprechenden Mehrkant
versehene Öffnung in dem Längsholm (6) durchdringt (Fig. 7).
9. Bodengruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das drehfeste Teil der Schraubverbindung eine auf der
Oberseite des Längsholms (6) mittelbar oder unmittelbar befestigte Mutter
(36) ist (Fig. 8).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998143365 DE19843365A1 (de) | 1998-09-22 | 1998-09-22 | Bodengruppe für einen Fahrzeuganhänger, vorzugsweise einen Wohnanhänger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998143365 DE19843365A1 (de) | 1998-09-22 | 1998-09-22 | Bodengruppe für einen Fahrzeuganhänger, vorzugsweise einen Wohnanhänger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19843365A1 true DE19843365A1 (de) | 2000-03-30 |
Family
ID=7881789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998143365 Withdrawn DE19843365A1 (de) | 1998-09-22 | 1998-09-22 | Bodengruppe für einen Fahrzeuganhänger, vorzugsweise einen Wohnanhänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19843365A1 (de) |
Citations (4)
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---|---|---|---|---|
DE643806C (de) * | 1931-11-24 | 1937-04-17 | Georges Broulhiet | Rahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
JPH03132410A (ja) * | 1989-10-17 | 1991-06-05 | Nissan Motor Co Ltd | サスペンション構成部品支持用ボルトの取付構造 |
EP0473075A1 (de) * | 1990-08-31 | 1992-03-04 | Waldemar Heinemann GmbH & Co. KG | Rahmen für einen Transportanhänger |
JPH06329047A (ja) * | 1993-05-26 | 1994-11-29 | Nissan Motor Co Ltd | 自動車のサスペンション取付部構造 |
-
1998
- 1998-09-22 DE DE1998143365 patent/DE19843365A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |