DE19843261B4 - Montagemaschine für Montage- und/oder Prüfoperationen an Werkstücken - Google Patents

Montagemaschine für Montage- und/oder Prüfoperationen an Werkstücken Download PDF

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Abstract

Montagemaschine für Montage- und/oder Prüfoperationen an Werkstücken, mit einem Grundgestell (12) und einer Transportfördereinheit (25) für Werkstückaufnahmen, die die Werkstücke von einer Bearbeitungsstation (36) zur nächsten befördert, mit einer Antriebseinheit (31), welche ein Kurvengetriebe (44, 46), das auf einer Welle (43) vorgesehen ist, mit Steuerstößel (48) einer Bearbeitungsstation (36) antreibt, wobei die Welle (43) an einem an einer Deckplatte (17) des Grundgestells (12) angeordneten Lager (51) und ein an einer Bodenplatte (13) des Grundgestells (12) angeordneten und mit der Antriebseinheit (31) in Verbindung stehenden Lager (39) drehbar aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (43) mit zumindest zwei Kurvenzylindern (44) ohne Ausbau der Lager (39, 51) aus- und einbaubar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montagestation für Montage- und/oder Prüfoperationen an Werkstücken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 42 30 785 A1 ist eine Montagemaschine bekannt geworden, welchen einen speicherfreien Ring als Werkstückträger aufweist, der auf einer stationären Deckplatte drehbar gelagert ist. Auf dem Ring fixierte Werkstücke werden taktweise in aufeinanderfolgende Bearbeitungsstationen bewegt, wo jeweils verschiedene durch Steuerwellen aktivierte Manipulatoren Montage- oder Prüfoperationen ausführen: Die Steuerwelle weist Kurvenzylinder auf, welche Steuerstößel auf- und abbewegen, wodurch die Manipulatoren die entsprechend eingestellten Tätigkeiten durchführen. In einem Grundgestell sind die Steuerwellen durch ein an einer Deckplatte angeordnetes Lager und durch ein nahe einem Boden angeordneten weiteren Lager drehbar angeordnet. Die Steuerwellen weisen nahe dem bodenseitig angeordneten Lager Antriebsräder auf, die teilweise von Riemen umgeben werden, wodurch die Steuerwelle angetrieben wird.
  • Die Kurvenzylinder werden in ihrer Position zu der Steuerwelle in Abhängigkeit der Montage- oder Prüfoperation eingestellt. Hierbei ist eine exakte axiale als auch radiale Position der Kurvenzylinder zu der Steuerwelle erforderlich, um die Mani pulatoren in dem erforderlichen Bewegungsumfang anzusteuern. Bei sich ändernden Montage- oder Prüfoperationen einer derartigen Montagemaschine ist erforderlich, daß die Kurvenzylinder zu der Steuerwelle neu einjustiert werden.
  • Aufgrund der Einbausituation ist es häufig schwierig, die Einjustierung der Kurvenzylinder im eingebauten Zustand der Welle durchzuführen. Oftmals ist erforderlich, daß die Steuerwelle ausgebaut werden muß, was einen erheblichen Montageaufwand erfordert.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Montagemaschine zu schaffen, welche eine einfache und schnelle Einrichtung und/oder Umrüstung der Bearbeitungsstationen auf neue Montage- oder Prüfoperationen sowie einen einfachen Austausch einer die Kurvenzylinder tragenden Welle ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Aufgrund der Ausgestaltung einer Welle, welche ohne Ausbau der Läger in einfacher Weise in die Montagemaschine sowohl einbaubar als auch ausbaubar ist, kann ermöglicht werden, daß die Einrichtzeiten von derartigen Montagemaschinen um ein erhebliches Maß auf neue Montage und Prüfoperationen gesenkt werden kann. Die Wellen bzw. Steuerwellen können außerhalb der Montagemaschine vorjustiert werden, das heißt, die Kurvenzylinder können in ihrer Nullpunktlage zu einer Nullpunktlage der Steuerwelle außerhalb der Maschine eingestellt werden, so daß nach Einbau der Steuerwelle in die Bearbeitungsstationen der Montagemaschine keine weiteren Justiervorgänge mehr erforderlich sind. Somit kann die Einjustierung als vorbereitender Arbeitsgang getrennt von der Maschine durchgeführt werden. Des weiteren ist durch diese Ausgestaltung ein einfacher und schneller Austausch im Schadensfall gegeben.
  • Die erfindungsgemäßen Merkmale können sowohl für eine aus dem Stand der Technik bekannte Rundtischtransfer- beziehungsweise Rundtaktmaschine eingesetzt werden als auch in sogenannten Längstransfersystemen, bei denen längs eines Transportbandes auf einer oder beiden Seiten mehrere Bearbeitungsstationen angeordnet sind, welche vorteilhafterweise durch eine horizontal verlaufende Steuerwelle angetrieben werden. Bei den Rundtransfersystemen kann die vor zugsweise vertikal angeordnete Steuerwelle und bei den Längstransfersystemen die vorteilhafterweise horizontal angeordnete Steuerwelle einfach und schnell ein- und ausbaubar sein.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an den freien Enden der Steuerwelle Kupplungen vorgesehen sind, welche an in den Lagern angeordneten Wellenstummeln angreifen. Dadurch kann auf einfache Weise mit geringem Zeitaufwand ein einfacher Ein- und Ausbau der Steuerwelle ermöglicht sein. Vorteilhafterweise ist zumindest an einer der Kupplungen eine Ausrichthilfe vorgesehen, so daß die Einbaulage der Steuerwelle sowohl bezüglich ihrer axialen Ausrichtung als auch radialen Ausrichtung festgelegt ist. Vorteilhafterweise ist diese Ausrichthilfe an einer Kupplung vorgesehen, welche einem antriebseitigen Lager zugeordnet ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Welle an einem Ende unmittelbar an dem Lager angreift und an dem gegenüberliegenden Ende lösbar an einem Wellenstummel zu dem antriebseitigen Lager angeordnet ist. Dadurch kann eine Vereinfachung im Ein- und Ausbau der Welle gegeben sein. Darüber hinaus kann eine Teilereduzierung und somit Kosteneinsparung gegeben sein. Vorteilhafterweise ist das dem antriebseitigen Lager gegenüberliegende Lager derart ausgebildet, daß die Längsachse der Welle von der Rotationsachse abweichend anordenbar ist. Dadurch kann ein Herausschwenken der Welle aus der Einbaulage ermöglicht sein, wodurch die Montage und Demontage erleichtert werden kann. Vorteilhafterweise ist dieses Lager als Pendelrollenlager ausgebildet, so daß ein einfaches Einstecken des freien Wellenendes in das Lager für den Einbau gegeben sein kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steuerwelle mittels einer Schraubverbindung zu einem an dem antriebseitigen Lager angeordneten Wellenstummel ausgebildet ist. Diese einfache mechanische Verbindung ermöglicht einerseits eine schnell lösbare Verbindung und andererseits die Übertragung der Rotationskräfte von dem Wellenstummel auf die Steuerwelle. Vorteilhafterweise sind Paßschrauben vorgesehen, damit die Längsachse der Steuerwelle in den Lagerachsen positioniert werden kann. Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Steuerwelle anstelle der Schraubverbindung eine Klemm verbindung oder sonstige Schnellspannverbindung aufweist, welche während des Einschwenkens der Welle in die eine Betriebsposition sich zum Wellenstummel hin fixiert. Dies kann eine Keilklemmverbindung oder eine Art Nut- und Federverbindung sein, welche vorteilhafterweise mittels Rastverbindungen sicherbar ist. Weitere Kombinationen und Ausgestaltungen sind ebenfalls möglich.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steuerwelle an einem zum antriebseitigen Lager weisenden Ende eine Ausrichthilfe, vorzugsweise eine Abflachung aufweist, um die Einbaulage als auch die radiale Ausrichtung festzulegen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kurvenzylinder als Topfkurven oder Mantelkurven ausgebildet sind. Diese mechanischen Steuerscheiben ermöglichen eine exakte Ansteuerung der Steuerstößel und können des weiteren einfach zu Rollen, welche an den Steuerstößeln angeordnet sind und in oder auf den Kurvenbahn laufen, ein- und ausgebaut werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren anhängigen Ansprüchen wiedergegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Montagemaschine, welche als Ringtransfersystem ausgebildet ist,
  • 2 eine weitere schematische Seitenansicht der Montagemaschine gemäß 1, bei der die Steuerwelle in teilweise ein- beziehungsweise ausgebautem Zustand dargestellt ist,
  • 3 eine Draufsicht entlang der Linie I-I in 1,
  • 4 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Montagemaschine als Längstransfersystem,
  • 5 eine schematische Stirnansicht der Montagemaschine gemäß 4,
  • 6 eine schematische Seitenansicht einer Einstellvorrichtung für die Kurvenzylinder zur Steuerwelle,
  • 7 eine Draufsicht auf eine Einstellplatte der Einstellvorrichtung gemäß 6 und
  • 8 eine schematische Seitenansicht einer an einem antriebseitigen Lager des Grundgestelles der Montagemaschine angeordneten Justiervorrichtung.
  • 1 zeigt eine Montagemaschine 11, welche als Ringtakt- beziehungsweise als Ringtransfersystem ausgebildet ist. Diese Montagemaschine 11 kann einzeln eingesetzt als auch in eine Montagestraße eingebunden sein. Die Montagemaschinen 11 weist ein Grundgestell 12 mit einer Bodenplatte 13 auf, welche auf Stützfüßen 14 zum Boden beabstandet ist. Parallel zur Bodenplatte 13 ist durch Streben 16 beabstandet eine Deckplatte 17 vorgesehen, welche mit den Streben 16 und der Bodenplatte 13 einen Innenraum 18 umschließt. Auf der Deckplatte 17 ist ein Lagerflansch 19 angeordnet, der über eine Stift-/Schraubverbindung zur Deckplatte 17 festgelegt ist. An der Außenseite des Lagerflansches ist ein Wälzlager 21 oder sonstiges Lager umlaufend vorgesehen, welches einen Zahnkranz 22 drehbar aufnimmt. Der Zahnkranz 22 ist ringförmig ausgebildet und weist einen Außenring 23 auf, auf dem Werkstückaufnahmen anordenbar sind. Innerhalb des Außenringes 23 ist ein freier Bereich ausgebildet, über den der Innenraum 18 zugänglich ist. Der Außenring 23 und Zahnkranz 22 bilden einen Ringtisch 24 als Transportfördermittel 25 der Ringtransfermaschine dient. Dieser Ringtisch 24 wird über ein Zahnritze) 26 drehbar angetrieben, welches auf einer Ausgangswelle 27 eines Getriebes 28, vorzugsweise einem Schrittschaltgetriebe 28, angeordnet ist. Ein vorzugsweise frequenzgeregelter Elektromotor 29 treibt das Schrittschaltgetriebe 28 und somit den Ringtisch 24 an. Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Antriebseinheit 31 durch einen Servoantrieb mit einem Planetengetriebe ausgebildet ist. Weitere alternative Antriebsmotoren und entsprechende Getriebe können wahlweise an die entsprechende Montage- und/oder Prüfoperationen beziehungsweise an die Taktung des Ringtisches 24 anpaßbar sein.
  • Das Getriebe 28 weist an seiner Unterseite eine weitere Abtriebswelle 32 auf, welches ein Zahnrad 33 aufnimmt und antreibt. An diesem Zahnrad 33 läuft ein Zahn riemen 34 um, der einzelne Bearbeitungsstationen 36, die entsprechend der Anzahl der Montage- beziehungsweise Prüfvorgänge um den Ringtisch 24 herum positioniert sind, antreibt. Hierfür ist ein Zahnrad 37 vorgesehen, welches mit einem Wellenstummel 38 drehfest verbunden ist. Der Wellenstummel 38 ist über ein Lager 39 zur Bodenplatte 13 fixiert. Am oberen Ausgang des Wellenstummels 38 beziehungsweise an dem in dem Innenraum 18 weisenden Ende des Wellenstummels 38 weist dieser eine Abflachung 41 auf, welche mit einer korrespondierenden Abflachung 42 einer Welle 43 eine flanschartige Verbindung aufweist. Die Welle 43 nimmt gemäß dem Ausführungsbeispiel vier Kurvenzylinder 44 auf, welche über Rollen beziehungsweise Zapfen 46 auf einer Kurvenbahn 47 beziehungsweise Nut 47 der Kurvenzylinder 44 laufen. Bei beispielsweise als Topfkurven mit Außenkurvenflanken ausgebildeten Kurvenzylindern 44 läuft die Rolle 46 auf der Kurve und bewegt entlang des Bahnverlaufes Steuerstößel 48, welche in Führungen 49 der Strebe 16 gelagert sind, auf und ab. Bei Topfkurven ist zusätzlich zwischen der Bodenplatte 13 und dem Steuerstößel 48 eine Zugfeder vorgesehen, welche die Rolle 46 gegen die Kurvenbahn drückt. Bei Kurvenzylindern 44, welche als Nutkurvenzylinder ausgebildet sind, läuft der Zapfen 46 zwangsweise in der Bahn der Kurvenzylinder. Durch die Auf- und Abbewegung der Steuerstößel 48 werden die Manipulatoren, welche auf der Deckplatte 17 angeordnet und im Ausführungsbeispiel nicht dargestellt sind, angetrieben.
  • Die Welle 43 kann anwendungsspezifisch mehr oder weniger Kurvenzylinder 44 aufweisen. An einem oberen Ende der Welle 43 ist ein Lager 51 vorgesehen, welches an einer Unterseite der Deckplatte 17 fixiert ist und die Welle 43 drehbar aufnimmt. Dieses Lager 51 ist bei dieser Ausführungsform als Pendelrollenlager ausgebildet.
  • Durch die Steuerstößel 48, welche links der Welle 43 an der Strebe 13 angeordnet sind, kann eine außerhalb des Außenringes 23 liegende Bearbeitungsstation 36 angetrieben werden. Durch die rechts der Welle 43 liegenden Steuerstößel 48 können innerhalb des Außenringes 23 liegende Bearbeitungsstationen 36 betätigbar sein.
  • Vorteilhafterweise sind pro Bearbeitungsstation 36 zwei Steuerstößel 48 angeordnet. In einer Draufsicht entlang der Schnittlinie I-I gemäß 3 ist eine Anord nung der Rollen 46 zu den Steuerstößeln 48 und den Kurvenzylindern 44 dargestellt. Die Rollen 46 sind beispielsweise links und rechts der Achse 52 in einem Winkel jeweils von beispielsweise 10° bis 20° positioniert. Dadurch kann eine platzsparende Anordnung geschaffen werden, welche andererseits ermöglicht, daß die Steuerstößel 48 nahe beieinander liegen und somit einen geringen Bauraum für die Bearbeitungsstation 36 erfordert.
  • Damit die Prüf- und Montageoperationen durch die Manipulatoren vollständig und in geeigneter Weise durchgeführt werden, ist erforderlich, daß die Kurvenzylinder 44 exakt eingestellt werden, das heißt, daß die radiale Position der Kurvenzylinder beziehungsweise deren Nullpunkt der Welle 43 einjustiert sein muß. Aufgrund der geringen Zugänglichkeit ist eine derartige Einstellung innerhalb der Maschine sehr aufwendig und umständlich. Deshalb weist die Welle 43 an ihrem unteren Ende die Flanschverbindung 41, 42 auf, damit die Welle 43 für die Einstellung einfach und schnell herausnehmbar ist. Zuerst wird eine Schraubverbindung 53, welche die Abflachung 41 des Wellenstummels 38 zu der Abflachung 42 der Welle 43 über vorzugsweise Paßschrauben zueinander fixiert, gelöst. Anschließend kann die Welle 43 aus der Betriebsposition 54, bei der die Längsachse 56 der Welle 43 in der Rotationsachse 57 beziehungsweise in der gemeinsamen Lagerachse des Lagers 39 und 51 liegt, herausgeschwenkt werden. Hierfür ist vorteilhafterweise das Pendelrollenlager 51 vorgesehen. Alternativ könnte auch ein Kardangelenk oder dergleichen mit einem Rollen- oder Wälzlager vorgesehen sein. Anschließend kann das obere Ende der Welle 43 aus dem Pendelrollenlager 51 herausgeführt werden, so daß die Welle 43 mit dem Kurvenzylinder 44 frei wird. Der Einbau nach der Einjustierung der Kurvenzylinder 44 in axialer und radialer Position zur Welle 43 beziehungsweise zur Abflachung 42 der Welle 43 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Es versteht sich, daß anstelle dieser lösbaren Verbindung für die einfache Herausnahme der Welle 43 weitere Verbindungen möglich sind. Beispielsweise kann die Welle 43 durch jeweils eine Kupplung am oberen und unteren Ende der Welle 43 lösbar zu den Lagern 39 und 51 befestigbar sein. Des weiteren kann beispielsweise auch an dem oberen Ende der Welle 43 eine Abflachung vorgesehen sein, wie dies an dem unteren Ende der Welle 43 im Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß beispielsweise das Pendelrollenlager an der Deckplatte 17 beibehalten wird, wobei anstelle der Abflachung 42 am gegenüberliegenden Ende der Welle 43 eine nutenförmige Vertiefung vorgesehen ist, welche während des Einschwenkens in den Wellenstummel 38 an einem Zapfen beziehungsweise einer Feder eingreift und so zu einer Klemmverbindung führt. Weitere schnell lösende beziehungsweise schnell verschließende Verbindungen an dem oberen oder unteren Ende der Welle zur Fixierung dieser zu den Lagern 39, 51 sind ebenfalls denkbar.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung bezüglich der lösbaren Enden der Wellen 43 weisen den Vorteil auf, daß einerseits die einmal eingebauten Lager 39, 51 in ihrer eingestellten und ausgerichteten Position an der Bodenplatte 13 und Deckplatte 17 verbleiben können. Des weiteren kann bei der Umrüstung der Maschine auf andere Prüf- oder Montagemanipulationen parallel gearbeitet werden, so daß beispielsweise die Welle 43 außerhalb der Maschine in bezug auf radiale und axiale Position der Kurvenzylinder 44 eingestellt werden kann und andererseits ungestört an der Montagemaschine 11 weitere Arbeiten verrichtet werden können.
  • In den 4 und 5 ist eine Montagemaschine 11 dargestellt, welche als Längstransfersystem ausgebildet ist. Im Unterschied zu der in den 1 und 2 dargestellten Ringtransfersystem sind die Bearbeitungsstationen nicht auf einem Kreisumfang angeordnet, sondern auf einer Geraden links und rechts eines Transportbandes 61, welches als Transportfördermittel 25 dient. Links und rechts des Transportbandes 41 sind die Bearbeitungsstationen 36 vorgesehen, welche in den 1 und 2 strichliniert sind. Stellvertretend hierfür sind die Steuerstößel 48 dargestellt. Diese werden von einer horizontal verlaufenden Welle 43 über daran angeordneten Kurvenzylindern 44 auf- und abbewegbar angesteuert. Eine horizontal verlaufende Welle 43 weist in diesem Ausführungsbeispiel 6 Kurvenzylinder 44 auf, welche in Abhängigkeit der Länge der Montagemaschine 11 auch mehrere Kurvenzylinder 44 aufweisen kann. Alternativ zu dem Ausführungsbeispiel der Montagemaschine 11 in 1 und 2 weist die horizontale Welle 43 eine lösbare Verbindung auf, welche als lösbare Kupplung 62 beziehungsweise als Kupplungsflansch ausgebildet ist. Diese Kupplung 62 ist an dem jeweiligen Ende der Welle 43 angeordnet und kann durch Lösen von Schrauben zu in jeweils ge genüberliegenden Wellenstummeln 38 gelöst werden. Bei der horizontal ausgebildeten Welle 43 laufen die Rollen 46 auf der Stirnseite der Steuerkurven und werden in Analogie zu der Ausführungsform gemäß 1 und 2 auf- und abbewegt. Bei dieser Ausführungsform gelten ebenso die zu den 1 und 2 beschriebenen Vorteile beziehungsweise alternative Ausführungsformen.
  • Die Einstellung der Kurvenzylinder 44 zur Welle 43 erfolgt beispielsweise durch eine Einstellvorrichtung 71, welche eine stativartige Anordnung aufweist, wie in 6 dargestellt ist. Auf einer Grundplatte 72 ist senkrecht verlaufend eine Säule 73 vorgesehen, welche an ihrem oberen Ende eine auf- und abbewegbare Halteplatte 74 aufweist. Auf der Grundplatte 72 ist das Lager 39 angebracht, so daß diese Ausgestaltung des Lagers 39 und der Grundplatte 72 der tatsächlichen Situation in der Montagemaschine 11 entsprechen. Die Abflachung 41 des Wellenstummels 38 ist dabei auf eine Nullpunktlage 76 einjustiert. Zur Einjustierung der Nullpunktlage 76 von den Kurvenzylindern 44 ist eine Einstellplatte 77 vorgesehen, welche entlang der Säule 73 auf- und abbewegbar ist. Die Einstellplatte 77 kann gemäß einer vorteilhafterweise an der Säule 73 angebrachten Skalierung in der Höhe eingestellt und fixiert werden. Anschließend werden die Kurvenzylinder 44 in einer Ausnehmung 78 der Einstellplatte 77 angeordnet. Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß die Kurvenzylinder 44 auf einem oder mehreren Absätzen in der Aufnehmung 78 aufliegen, die schwenkbar angeordnet ist, so daß die Ausnehmung 78 im Bedarfsfall im gesamten Umfang frei ist. Anschließend wird ein nicht mehr dargestellter Zeiger in einer der Nuten 79 angeordnet. An der Außenseite der Kurvenzylinder 44 befindet sich eine Markierung, welche in Übereinstimmung zu dem Zeiger gebracht wird, so daß dann in radialer Position die Nullpunktlage 76 des Kurvenzylinders 44 eingestellt ist. Die Nuten 79 der Einstellplatte 77 sind im gleichen Winkel angeordnet, wie die Rollen 46 zur Achse 52 gemäß 3 positioniert sind. Somit ist beispielsweise die Nut 79 in einer Sieben-Uhr-Position gemäß 7 für den untersten Kurvenzylinder 44 vorgesehen, die Nut auf Fünf-Uhr-Position für den darüberliegenden Kurvenzylinder und die beiden gegenüberliegenden Nuten entsprechend für die beiden weiteren Kurvenzylinder. Diese Anordnung ist frei wählbar und muß einmal festgelegt werden. Nachdem die Welle 43 mit den Kurvenzylindern 44 einjustiert ist, wird die Fixierung zwischen der Welle 43 und der Halteplatte 74 als auch zum Lager 51 sowie zur Einstellplatte 77 gelöst.
  • Bevor die einjustierte Welle 43 in die Montagemaschine 11 eingebaut wird, ist erforderlich, daß der Wellenstummel 38 des Lagers 39 ebenfalls auf die Nullpunktlage einjustiert wird. Hierfür ist vorteilhafterweise eine Justiervorrichtung 81 vorgesehen. Diese Justiervorrichtung 81 weist eine Welle 82 mit einer Abflachung 42 auf, welche zur Abflachung 41 des Wellenstummels 38 positionierbar ist. Die Welle 82 wird durch ein Befestigungselement 83 aufgenommen und weist an einem der Welle 82 gegenüberliegenden Seite eine Aufnahme 84 zur Fixierung in den Führungen 49 der Streben 16 auf. Die Nullpunktlage 76 des Wellenstummels 38 ist beispielsweise derart, daß die Abflachung 41 auf einer Linie zwischen den beiden Streben 16 liegt. Die Welle 82 kann in ihrer Winkelposition über eine Schraubklemmverbindung 86 oder dergleichen zum Befestigungselement 83 derart fixiert werden, daß die Nullpunktlage des Wellenstummels 38 eingestellt werden kann. Sobald diese Nullpunktlage 76 vorliegt, wird der Zahnriemen 34 des Zahnrades 37 gespannt, so daß diese Position des Welllenstummels 38 fixiert ist. Anschließend wird die Justiereinrichtung 81 entfernt und die Welle 43 eingebaut.
  • Für die Einjustierung des Wellenstummels können in Analogie weitere mechanische oder optische Hilfsmittel verwendet werden. Die Justiervorrichtung 81 ist gemäß 8 an das Ausführungsbeispiel in den 1 und 2 angepaßt. Selbstverständlich erfolgt eine derartige Einstellung mit einer an die Verhältnisse der Montagemaschinen gemäß den 4 und 5 angepaßte Justiervorrichtung ebenso. Weitere Ausführungsformen, welche sich aus der Kombination der Montagemaschinen gemäß den 1 und 2 als auch den 4 und 5 ergeben, sind ebenso denkbar.

Claims (11)

  1. Montagemaschine für Montage- und/oder Prüfoperationen an Werkstücken, mit einem Grundgestell (12) und einer Transportfördereinheit (25) für Werkstückaufnahmen, die die Werkstücke von einer Bearbeitungsstation (36) zur nächsten befördert, mit einer Antriebseinheit (31), welche ein Kurvengetriebe (44, 46), das auf einer Welle (43) vorgesehen ist, mit Steuerstößel (48) einer Bearbeitungsstation (36) antreibt, wobei die Welle (43) an einem an einer Deckplatte (17) des Grundgestells (12) angeordneten Lager (51) und ein an einer Bodenplatte (13) des Grundgestells (12) angeordneten und mit der Antriebseinheit (31) in Verbindung stehenden Lager (39) drehbar aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (43) mit zumindest zwei Kurvenzylindern (44) ohne Ausbau der Lager (39, 51) aus- und einbaubar ist.
  2. Montagemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (43) an den freien Enden jeweils eine Kupplung (62) aufweist, die an Wellenstummeln (38) der Lager (39, 51) angreift.
  3. Montagemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (43) an einem Ende unmittelbar in dem Lager (51) angeordnet ist und an dem gegenüberliegenden antriebseitigen Lager (39) lösbar an einem Wellenstummel (38) angreift.
  4. Montagemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (56) der Welle (43) zum Ein- und Ausbau in einer von der Rotationsachse (57) abweichenden Winkellage anordenbar ist.
  5. Montagemaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht angetriebene Lager (51) als Pendelrollenlager ausgebildet ist.
  6. Montagemaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (43) an dem zumindest einen Wellenstummel (38) mit einer Schraubverbindung (53), vorzugsweise Paßschrauben, befestigbar ist.
  7. Montagemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (43) an einem Ende eine Abflachung (42) zur Fixierung an einer an dem Wellenstummel (38) vorgesehenen, korrespondierenden Abflächung (41) aufweist.
  8. Montagemaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (43) mittels einer Klemmverbindung an dem zumindest einen Wellenstummel (38) befestigbar ist.
  9. Montagemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvengetriebe (44, 46) Kurvenzylinder (44) aufweisen, welche als Topfkurven oder Mantelkurven ausgebildet sind.
  10. Montagemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbau der Welle (43) mit Kurvenzylindern (44) in eine der Bearbeitungsstationen (36) an einem Wellenstummel (38) des angetriebenen Lagers (39) eine Justiervorrichtung (81) angreift, welche den Wellenstummel (38) in eine Nullpunktlage (76) setzt.
  11. Montagemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiervorrichtung (81) zur Anordnung des Wellenstummels (38) in der Nullpunktlage (76) zumindest ein Befestigungselement (83) aufweist, welches an einer Führung (49) an einer Strebe (16) für Steuerstößel (48) befestigbar ist.
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