DE19841791A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Schüttgut - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von SchüttgutInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fördern von Schüttgut von einer an einer Schüttung befindlichen Aufnahmestelle zu einer Aufgabestelle mit Hilfe eines Transportgasstromes in einer Förderleistung. Dabei wird das Schüttgut an der Aufnahmestelle mit dem Transportgasstrom angesaugt und an der Abgabestelle aus diesem ausgeschieden. Der Transportgasstrom wird mit einem von einem Antriebsmotor angetriebenen Verdichter erzeugt. Zum Regeln des Transportgas-Massenstromes werden Meßwerte für den Transportgas-Massenstrom ermittelt und mit einem Sollwert verglichen. Bei einer Abweichung des Meßwertes von dem Sollwert wird die Antriebsdrehzahl des Antriebsmotors des Verdichters verändert. Die Meßwerte für den Transportgas-Massenstrom werden indirekt ermittelt, indem Istwerte für einen von dem Verdichter an dem Transportgas bewirkten Druck (p) und für die Antriebsdrehzahl (n) des Antriebsmotors erfaßt und diesen Istwerten mit Hilfe abgespeicherter verdichterspezifischer Kenngrößen ein Transportgas-Massenstromwert DOLLAR I1 zugeordnet wird. Anstelle des Drucks (p) kann auch die Antriebsleistung (P) des Antriebsmotors ermittelt und ausgewertet werden (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fördern von Schüttgut von
einer an einer Schüttung befindlichen Aufnahmestelle zu einer
Abgabestelle mithilfe eines Transportgasstromes in einer Förderlei
tung, wobei das Schüttgut an der Aufnahmestelle mit dem Trans
portgasstrom angesaugt und an der Abgabestelle aus diesem
ausgeschieden wird, wobei der Transportgasstrom mit einem von einem
Antriebsmotor angetriebenen Verdichter erzeugt wird. Die Erfindung
bezieht sich ferner auf eine Saug-Fördereinrichtung für Schüttgut
mit wenigstens einer Förderleitung zum Fördern des Schüttgutes
mittels eines Transportgasstromes, wobei die Förderleitung zum
Erzeugen des Transportgasstromes mit einem einen Verdichter und
einen Antriebsmotor dafür aufweisenden Verdichteraggregat verbunden
ist, wobei die Förderleitung zumindest eine Ansaugöffnung und
wenigstens eine Abgabestelle für das Schüttgut aufweist, wobei die
Antriebsdrehzahl des Antriebsmotors des Verdichters mit einem
Stellglied verstellbar ist. Dabei wird unter einem Verdichter ein
Gebläse, eine Pumpe oder dergleichen Unterdruckerzeuger verstanden.
Man kennt bereits eine Saugfördereinrichtung der eingangs genannten
Art, bei der das Stellglied des Antriebsmotors mit einem Druckregler
verbunden ist, der einen im Verlauf der Förderleitung angeordneten
Drucksensor zum Messen des Absolutdrucks des Transportgases aufweist.
Der Druckregler weist einen Sollwert-Eingang für einen Druck-Sollwert
und eine Vergleichseinrichtung auf, die Abweichungen des gemessenen
Absolutdrucks von dem Druck-Sollwert ermittelt und bei einer
Antriebsdrehzahl des Antriebsmotors des Verdichters mittels des
Stellglieds so verändert, daß der Absolutdruck in dem Transportgas
konstant bleibt. Dabei wird bei einem zu kleinen Transportgas-Druck
die Antriebsdrehzahl erhöht und bei einem zu großen Transportgas-
Druck die Antriebsdrehzahl vermindert.
Ein Nachteil dieser Saugfördereinrichtung besteht darin, daß sich
die Strömungsgeschwindigkeit des Transportgases bei einer Veränderung
betriebs- oder anlagenbedingter Parameter ändert. So wird
beispielsweise bei einer Zunahme des Feuchtigkeitsgehaltes des
Schüttgutes dieses stärker an der Innenwand der Förderleitung
abgebremst, wodurch sich die Strömungsgeschwindigkeit des
Transportgases in der Förderleitung und insbesondere auch an deren
Ansaugöffnung vermindert. Damit das Schüttgut, das beispielsweise
ein Granulat, ein Pulver, Korn, Mais oder dergleichen Lebens- oder
Futtermittel sein kann, angesaugt werden kann, muß das Transportgas
jedoch eine gewisse Mindest-Strömungsgeschwindigkeit an der
Ansaugöffnung aufweisen.
Damit auch unter ungünstigen Betriebsbedingungen die Funktionsfähig
keit der Saugfördereinrichtung sichergestellt ist, ist der Soll-Wert
für den Transportgas-Druck so gewählt, daß bei der ungünstigsten
Betriebsbedingung die Strömungsgeschwindigkeit des Transportgases
gerade noch ausreicht, um das Schüttgut anzusaugen und zu fördern.
Da solche ungünstigen Betriebsbedingungen in der Praxis jedoch nur
relativ selten auftreten, arbeitet die Saugfördereinrichtung während
des überwiegenden Teils ihrer Betriebsdauer mit einer zu großen
Strömungsgeschwindigkeit. Dadurch ergibt sich einerseits ein
vergleichsweise hoher Energieverbrauch des Verdichteraggregats,
der entsprechend hohe Betriebskosten zur Folge hat. Andererseits
verursacht das Schüttgut durch die zu hohe Strömungsgeschwindigkeit
des Transportgases aber auch einen unnötigen abrasiven Verschleiß
an der Transportleitung, was die Lebensdauer der Saugförderein
richtung herabsetzt. Außerdem führt eine zu hohe Strömungs
geschwindigkeit auch zu einem unnötigen Produktverschleiß an dem
geförderten Schüttgut.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei wechselnden
Betriebsbedingungen einen geringeren Energieverbrauch und eine
Reduzierung des Verschleißes an dem Schüttgut und der Saugförderein
richtung ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bezüglich des Verfahrens darin,
daß zum Regeln des Transportgas-Massenstromes wenigstens ein Meßwert
für den Transportgas-Massenstrom ermittelt und mit einem Sollwert
oder Sollwertbereich verglichen wird, daß bei einer Abweichung des
Meßwertes von dem Sollwert oder dem Sollwertbereich die Antriebs
drehzahl des Antriebsmotors des Verdichters verändert wird, daß
verdichterspezifische Kenngrößen mit einer Vielzahl von Werte
kombinationen bestehend aus jeweils einander zugeordneten
Transportgas-Druck-, Antriebsdrehzahl- und Transportgas-Massenstrom-
Werten ermittelt und abgespeichert werden, daß der Transportgas-
Massenstrom-Meßwert indirekt ermittelt wird, indem Istwerte für
einen von dem Verdichter an dem Transportgas bewirkten Druck und
für die Antriebsdrehzahl des Antriebsmotors erfaßt und aus diesen
Istwerten mit Hilfe der abgespeicherten Kenngrößen der Transport
gas-Massenstrom bestimmt wird.
Die vorstehend genannte Aufgabe kann besteht bezüglich des Verfahrens
auch dadurch gelöst werden, daß zum Regeln des Transportgas-
Massenstromes wenigstens ein Meßwert für den Transportgas-Massen
strom ermittelt und mit einem Sollwert oder Sollwertbereich
verglichen wird, daß bei einer Abweichung des Meßwertes von dem
Sollwert oder dem Sollwertbereich die Antriebsdrehzahl des
Antriebsmotors des Verdichters verändert wird, daß verdichterspezi
fische Kenngrößen mit einer Vielzahl von Wertekombinationen bestehend
aus jeweils einander zugeordneten Antriebsleistungs-, Antriebs
drehzahl- und Transportgas-Massenstrom-Werten ermittelt und
abgespeichert werden, und daß die der Transportgas-Massenstrom-
Meßwert indirekt ermittelt wird, indem Istwerte für die Antriebs
leistung des Verdichters und die Antriebsdrehzahl des Antriebsmotors
erfaßt und aus diesen Istwerten mit Hilfe der abgespeicherten
Kenngrößen der Transportgas-Massenstrom bestimmt wird.
Den beiden Lösungen liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der
Massenstrom des geförderten Transportgases entlang der Förderlei
tung etwa konstant ist, da an der Abgabestelle die gleiche Gasmasse
abgegeben wird, die an der Aufnahmestelle angesaugt wird und in
der Förderleitung kein Transportgas gepuffert wird oder verloren
geht. Da der Absolutdruck des Transportgases auf dem Weg von der
Aufnahmestelle zu dem Verdichter abnimmt und bei abnehmendem
Absolutdruck das Volumen und die Strömungsgeschwindigkeit des
Transportgases zunehmen, ergibt sich bei einer Förderleitung, die
einen über ihre Länge etwa konstanten Querschnitt aufweist und bei
der die Abgabestelle zwischen der Aufnahmestelle und dem Verdichter
angeordnet ist, entlang des Förderweges des Schuttgutes an der
Ansaugstelle die niedrigste Strömungsgeschwindigkeit des Trans
portgases. Somit befindet sich die für die Auslegung der Strömungs
geschwindigkeit kritischste Stelle an der Ansaug- oder Aufgabestelle
des Schüttgutes. Nimmt man an der Aufgabestelle einen konstanten
Druck an - der üblicherweise dem Atmosphärendruck entspricht -,
ist der Massenstrom des Transportgases an der Ansaugstelle etwa
proportional zur Strömungsgeschwindigkeit, d. h. durch das Regeln
des Massenstromes wird gleichzeitig auch die Strömungsgeschwindigkeit
geregelt. Das Verfahren kann aber auch bei Förderleitungen angewendet
werden, bei denen das Transportgas entlang des Förderweges des
Schüttgutes seine kleinste Strömungsgeschwindigkeit an einer anderen
Stelle als der Ansaugstelle aufweist. In diesem Fall kann der
Transportgas-Massenstrom zum Beispiel so geregelt werden, daß an
der Förderstelle, an der die Strömungsgeschwindigkeit am geringsten
ist, im ungünstigsten Betriebszustand gerade noch die für den
Transport des Schüttgutes erforderliche Mindestgeschwindigkeit
erreicht wird. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann somit die
Strömungsgeschwindigkeit weitgehend unabhängig von den Eigenschaften
des zu fördernden Schüttgutes, von der Förderart, der Leitungsführung
und der Länge der Förderleitung konstant gehalten oder in einem
Sollwertbereich geregelt werden. Die Strömungsgeschwindigkeit des
Transportgases wird also an sich verändernde Betriebsparameter einer
Saugfördereinrichtung angepaßt, wodurch beim Transport des
Schüttgutes einerseits Energie eingespart und andererseits der
Verschleiß an der Saugfördereinrichtung und an dem Schüttgut
reduziert wird.
In vorteilhafter Weise wird der Transportgas-Massenstrom indirekt
entweder aus dem gemessenen Transportgas-Drucks oder der Antriebs
leistung des Verdichters, der Antriebsdrehzahl des Antriebsmotors
bzw. des Verdichters und den verdichterspezifischen Kenngrößen
ermittelt. Dadurch kann eine aufwendige und teuere Sensorik zur
direkten Messung des Transportgas-Massenstroms oder des Transportgas-
Volumenstroms eingespart werden. Dabei wird zunächst für eine
Vielzahl von Transportgas-Druck- oder Antriebsleistungswerten und
aus Antriebsdrehzahlwerten jeweils der diesen Werten zugeordnete
Transportgas-Massenstrom ermittelt und gespeichert. Die ent
sprechenden Werte-Kombinationen können beispielsweise mittels eines
Versuchstandes experimentell gemessen werden. Trotz dieses scheinbar
unnötigen Aufwands ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung des
Verfahrens, da die verdichterspezifischen Wertekombinationen für
einen bestimmten Verdichtertyp nur ein einziges Mal ermittelt werden
müssen und dann immer wieder zum Berechnen des Transportgas-
Massenstromes aus den jeweiligen Antriebsdrehzahl- und Druck-
Istwerten verwendet werden können. Der Transportgas-Druck kann
beispielsweise direkt an dem Verdichter gemessen werden, wodurch
die eigentliche Förderleitung ebenso wie bei der indirekten
Ermittlung des Transportgas-Drucks aus der Antriebsleistung frei
von Sensoren und deren Zuleitungen gehalten werden kann. Der
Transportgas-Druck kann als Absolutdruck oder als an der Förderlei
tung abfallende Druckdifferenz gemessen werden.
Vorteilhaft ist, wenn zeitlich nacheinander Temperatur-Messwerte
für die Temperatur des verdichteten Transportgases ermittelt und
jeweils mit einem Temperatur-Grenzwert verglichen werden, das beim
Überschreiten des Temperatur-Grenzwertes die Regelung des
Massenstromes außer Funktion gesetzt und die Antriebsdrehzahl des
Verdichters reduziert wird, bis wenigstens ein Temperatur-Meßwert
kleiner oder gleich dem Temperatur-Grenzwert ist. Es ist also eine
der Transportgas-Massenstrom-Regelung überlagerte Temperaturrege
lung vorgesehen, wodurch unzulässig hohe Temperaturen an dem
Verdichter, dem Antriebsmotor und gegebenenfalls dem in dem
Transportgasstrom befindlichen Schüttgut vermieden werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß verdichter
spezifische Kenngrößen mit einer Vielzahl von Wertekombinationen
bestehend aus jeweils einander zugeordneten Antriebsleistungs-,
Antriebsdrehzahl- und Temperatur-Werten für die Temperatur des
verdichteten Transportgases ermittelt und abgespeichert werden,
und daß die Temperatur-Meßwerte für die Temperatur des verdichteten
Transportgases indirekt ermittelt werden, indem Istwerte für die
Antriebsleistung und die Antriebsdrehzahl des Verdichters erfaßt
und aus diesen Istwerten mit Hilfe der abgespeicherten Kenngrößen
der Temperatur-Meßwert bestimmt wird. Die Temperatur des verdichteten
Transportgases wird also indirekt aus der Antriebsleistung und der
Drehzahl des Verdichters ermittelt, wodurch ein Temperatursensor
eingespart werden kann.
Zweckmäßigerweise wird der Temperatur-Grenzwert von einem oberen
auf einen unteren Grenzwert reduziert, wenn die Temperatur des
verdichteten Transportgases den oberen Grenzwert für eine vorgegebene
oder vorgebbare erste Zeitdauer überschreitet und der Temperatur-
Grenzwert wird von dem unteren auf den oberen Grenzwert erhöht,
wenn die Temperatur den unteren Temperatur-Grenzwert für eine
vorgegebene oder vorgebbare zweite Zeitdauer unterschreitet. Dabei
wird ausgenutzt, daß die Temperatur des verdichteten Transportgases
kurzzeitig über die maximal zulässige Dauertemperatur erhöht werden
kann, ohne daß der Verdichter Schaden erleidet.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildungsform der Erfindung sieht
vor, daß der Verdichter mit einem elektrischen Antriebsmotor
drehangetrieben wird und daß die Antriebsleistung indirekt durch
Erfassung des Motorstroms und der Antriebsdrehzahl des Antriebsmotors
ermittelt wird. Die Antriebsleistung kann dadurch besonders einfach,
beispielsweise mittels eines Shunts oder eines induktiven
Stromwandlers gemessen werden.
Besonders vorteilhaft ist, wenn als Antriebsmotor ein frequenz
gesteuerter Elektromotor verwendet wird und wenn die Antriebsdrehzahl
indirekt aus der Betriebsfrequenz des Elektromotors ermittelt wird.
Bei einem Asynchronmotor kann die Drehzahl der Antriebswelle
beispielsweise aus der Betriebsfrequenz und dem Schlupf des
Asynchronmotors abgeleitet werden. Bei einem Synchronmotor ist die
Antriebsdrehzahl proportional zu dessen Betriebsfrequenz. Somit
kann die Antriebsdrehzahl auf besonders einfache Weise aus der
Betriebsfrequenz ermittelt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß für
unterschiedliche Temperaturen des einlaßseitigen Transportgases
und/oder unterschiedliche Umgebungstemperaturen unterschiedliche
verdichterspezifische Kenngrößen vorgesehen sind und daß zur Auswahl
der der jeweiligen Temperatur zugeordneten Kenngrößen die Temperatur
des einlaßseitigen Transportgases gemessen und/oder vorgegeben wird.
Dadurch können die thermodynamischen Eigenschaften des Transportgases
besser berücksichtigt werden, wodurch die Regelgenauigkeit der
Massenstromregelung bei unterschiedlichen Tränsportgas-Temperaturen
und/oder Umgebungstemperaturen verbessert wird. Die Temperatur des
Verdichter einlaßseitigen Transportgases kann beispielsweise gemessen
oder aufgrund von Erfahrungswerten vorgegeben werden.
Vorteilhaft ist, wenn die verdichterspezifischen Kenngrößen als
Kennlinienschar abgespeichert werden. Dadurch können die physika
lischen Eigenschaften des Verdichters auf einfache Weise nachgebildet
werden. Außerdem wird zum Speichern der Kennlinienschar nur eine
vergleichsweise geringe, Datenmenge benötigt.
Ein besonders einfach aufgebautes Kennlinien-Feld kann dadurch
erreicht werden, daß wenigstens eine Kennlinie durch eine Gerade
angenähert wird. Bei nichtlinearen Verdichterkenngrößen kann es
dagegen vorteilhaft sein, wenn wenigstens eine Kennlinie der
Kennlinienschar durch ein Polynom, insbesondere durch ein Polynom
zweiten Grades angenähert wird.
Vorteilhaft ist, wenn für einen ermittelten Istwert durch
Interpolation aus benachbarten Wertekombinationen und/oder Kenn
linien ein Zwischenwert oder eine Zwischenkennlinie bestimmt wird.
Die Genauigkeit der Regelung kann dadurch erhöht werden, ohne daß
zusätzliche Wertekombinationen bzw. Verdichter-Kennlinien gemessen
und abgespeichert werden müssen.
Damit die maximal zulässige Motorleistung bei der Regelung des
Transportgas-Massenstromes nicht überschritten wird, ist es
vorteilhaft, wenn die Leistungsaufnahme des Antriebsmotors begrenzt
wird. Dabei ist es sogar möglich, daß unmittelbar vor Erreichen
der maximal zulässigen Motorleistung die Antriebsdrehzahl des
Antriebsmotors solange abgesenkt wird, bis ein bestimmter
Sicherheitsabstand zu der maximal zulässigen Motorleistung vorliegt.
Durch die Begrenzung der Motorleistung wird insbesondere verhindert,
daß der Verdichter einen Betriebspunkt erreicht, in dem eine
Überlastsicherung des Antriebsmotors aktiviert und somit der
Antriebsmotor abgeschaltet wird.
Bezüglich der eingangs genannten Saug-Fördereinrichtung besteht
die Lösung der vorstehend genannten Aufgabe darin, daß das Stellglied
Teil eines Reglers zum Regeln des Transportgas-Massenstromes
ist, daß der Regler eine Meßvorrichtung zum indirekten Messen
des Transportgas-Massenstromes aufweist, die einen Druck-Sensor
hat, der zum Messen des von dem Verdichter an dem Transportgas
bewirkten Drucks angeordnet ist, daß die Meßvorrichtung einen
Datenspeicher hat, in dem verdichterspezifische Kenngrößen mit
einer Vielzahl von Wertekombinationen bestehend aus jeweils
einander zugeordneten Transportgas-Druck-, Antriebsdrehzahl-
und Transportgas-Massenstrom-Werten abgelegt sind, und daß die
Meßvorrichtung zum indirekten Ermitteln des Transportgas-Massen
stromes aus dem gemessenen Transportgas-Druck, der Antriebsdrehzahl
und den verdichterspezifischen Kenngrößen mit dem Datenspeicher
verbunden ist.
Die vorstehend genannte Aufgabe kann besteht bezüglich der Saug-
Fördereinrichtung auch dadurch gelöst werden, daß das Stellglied
Teil eines Reglers zum Regeln des Transportgas-Massenstromes ist,
daß der Regler eine Meßvorrichtung zum indirekten Messen des
Transportgas-Massenstromes aufweist, die einen Antriebsleistungs-
Sensor hat, daß die Meßvorrichtung einen Datenspeicher hat, in dem
verdichterspezifische Kenngrößen mit einer Vielzahl von Werte
kombinationen bestehend aus jeweils einander zugeordneten
Antriebsleistungs-, Antriebsdrehzahl- und Transportgas-Massenstrom-
Werten abgelegt sind, und daß die Meßvorrichtung zum indirekten
Ermitteln des Transportgas-Massenstromes aus der gemessenen
Antriebsleistung, der Antriebsdrehzahl und den verdichterspezifi
schen Kenngrößen mit dem Datenspeicher verbunden ist.
Die beiden Lösungen gehen davon aus, daß zu einem beliebigen
Zeitpunkt jeweils der Massenstrom an unterschiedlichen Stellen
entlang der Förderleitung etwa gleich groß ist. Bei einer
Förderleitung, die an der Ansaugöffnung einen im wesentlichen
konstanten Transportgas-Druck aufweist, wird durch die Regelung
des Transportgas-Massenstromes gleichzeitig auch die Strömungs
geschwindigkeit an der Ansaugöffnung der Förderleitung geregelt.
Wenn der Transportgas-Massenstrom beispielsweise konstant gere
gelt wird, bleibt bei einer Veränderung einer für die Förderung
des Schüttgutes relevanten Kenngröße, beispielsweise bei einer
Veränderung an der Saug-Fördereinrichtung und/oder einer Schüttgut
eigenschaft, die Ansauggeschwindigkeit konstant und kann beispiels
weise der für das Ansaugen des Schüttgutes erforderlichen
Mindestgeschwindigkeit entsprechen. Die Erfindung kann aber auch
bei Saug-Fördereinrichtung zu Anwendung kommen, bei denen das
Transportgas seine kleinste Strömungsgeschwindigkeit entlang des
des Förderweges des Schüttgutes an einer anderen Stelle als der
Ansaugöffnung aufweist und/oder bei denen der Transportgasdruck
an der Ansaugöffnung zeitlichen Veränderungen unterworfen ist. In
diesem Fall kann der Transportgas-Massenstrom beispielsweise so
eingestellt werden, daß an der Förderstelle, an der die Strömungs
geschwindigkeit am geringsten ist, im ungünstigsten Betriebszustand
gerade noch die für den Transport des Schüttgutes erforderliche
Mindestgeschwindigkeit erreicht wird. Die erfindungsgemäße Saug-
Fördereinrichtung ermöglicht es also, die Strömungsgeschwindigkeit
des Transportgases weitgehend unabhängig von den Förderbedingungen,
wie beispielsweise den Eigenschaften des zu fördernden Schüttgutes,
der Förderart, der Leitungsführung und der Länge der Förderleitung
konstant zuhalten oder in einem Sollwertbereich zu regeln. Der
Antriebsmotor weist dadurch bei sich ändernden Förderbedingungen
eine geringere Energieaufnahme auf. Außerdem wird der Verschleiß
an der Saugfördereinrichtung und an dem Schüttgut vermindert.
Vorteilhaft ist vor allem, daß der Massenstrom des geförderten
Transportgases indirekt ermittelt wird, nämlich entweder aus dem
Transportgas-Druck oder der Antriebsleistung des Verdichters, und
aus der Antriebsdrehzahl und verdichterspezifischen Kenngrößen.
Dabei kann bei einer indirekten Ermittlung des Massenstroms durch
Messen des Transportgas-Drucks der Drucksensor an einer beliebigen
Stelle der Förderleitung angeordnet sein, insbesondere am Verdichter.
Durch die indirekte Messung des Massenstromes kann ein teuerer
Massenstrom- oder ein Volumenstrom-Sensor eingespart werden.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor,
daß die Förderleitung wenigstens eine Verzweigung aufweist, an der
mindestens drei Förderleitungsabschnitte miteinander verbunden sind,
und daß an der Verzweigung eine Weiche angeordnet ist, mit mit
welcher der das Schüttgut aufweisende Transportgasstrom wahlweise
über unterschiedliche Förderleitungsabschnitte führbar ist. Dabei
ist es sogar möglich, daß die einzelnen, durch die Weiche miteinander
verbindbaren Förderleitungsabschnitte unterschiedliche Förderlei
tungsparameter aufweisen, beispielsweise eine unterschiedliche Länge,
einen unterschiedlichen Querschnitt und/oder Strömungswiderstand.
In vorteilhafter Weise paßt der Massenstrom-Regler jeweils die
Strömungsgeschwindigkeit des Transportgases automatisch an die sich
beim Umschalten der Weiche veränderten Förderleitungsparameter an.
Somit wird an dem Verdichteraggregat für die einzelnen Förderwege
jeweils ein günstiger, energiesparender und verschleißarmer
Betriebspunkt eingestellt. Mittels der Weiche kann eine beliebige
Ansaugstelle einer beliebigen Abgabestelle zugeordnet werden. Dabei
ist es sogar möglich, bei einer Vorrichtung mit mehreren Ansaug-
und Abgabestellen mehrere solcher Weichen in Förderrichtung
hintereinander anzuordnen oder eine Mehrfachweiche vorzusehen, die
mit mehr als drei Förderleitungsabschnitte verbunden ist.
Gegebenenfalls kann die Förderleitung eine oder mehrere Verzweigungen
und/oder Absperrventile aufweisen, so daß mehrere Förderwege
gleichzeitig geschaltet werden können, die jeweils eine Ansaugstelle
mit einer Abgabestelle verbinden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß die Meßvorrichtung zum indirekten Messen des Massenstromes
einen Antriebsleistungs-Sensor aufweist, daß die Meßvorrichtung
einen Datenspeicher hat, in dem verdichterspezifische Kenngrößen
mit einer Vielzahl von Wertekombinationen bestehend aus jeweils
einander zugeordneten Antriebsleistungs-, Antriebsdrehzahl- und
Transportgas-Massenstrom-Werten abgelegt sind, und daß die
Meßvorrichtung zum indirekten Ermitteln des Transportgas-Massen
stromes aus der gemessenen Antriebsleistung, der Antriebsdrehzahl
und den verdichterspezifischen Kenngrößen mit dem Datenspeicher
verbunden ist.
Zweckmäßigerweise ist im Verlauf der Förderleitung an der zwischen
der Ansaugöffnung und dem Verdichter befindlichen Abgabestelle ein
Abscheider für das Schüttgut angeordnet. Das Schüttgut wird dann
aus dem Transportgasstrom abgeschieden, bevor das Transpörtgas zu
dem Verdichter gelangt, so daß dieser nicht mit dem Schüttgut in
Berührung gerät.
Vorteilhaft ist, wenn daß zum Begrenzen der Temperatur des
verdichteten Transportgases ein Temperatur-Regler vorgesehen ist,
der mit der Meßvorrichtung und dem Stellglied verbunden ist, wenn
in dem Datenspeicher verdichterspezifische Kenngrößen mit einer
Vielzahl von Wertekombinationen bestehend aus jeweils einander
zugeordneten Antriebsleistungs-, Antriebsdrehzahl- und Temperatur-
Werten für die Temperatur des verdichteten Transportgases abgelegt
sind, und wenn die Meßvorrichtung zum indirekten Ermitteln der
Temperatur des verdichteten Transportgases aus der gemessenen
Antriebsleistung, der Antriebsdrehzahl und den verdichterspezifi
schen Kenngrößen ausgebildet ist. Dadurch kann ein Temperatursensor
zum Begrenzen der der Temperatur des verdichteten Transportgases
entsprechenden Verdichtertemperatur eingespart werden.
Vorteilhaft ist, wenn der Antriebsmotor ein Elektromotor ist und
wenn der Antriebsleistungs-Sensor einen Stromsensor zur Messung
des Motorstromes aufweist. Die Drehzahl des Rotors des Elektromotors
kann dann beispielsweise mittels eines Tachogenerators gemessen
werden, so daß aus der Drehzahl und dem Motorstrom auf einfache
Weise die in den Verdichter eingekoppelte Antriebsleistung ermittelt
werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Leistungsansteuerung einen Frequenzumrichter zum Ansteuern
des Elektromotors aufweist. Die Drehzahl des Elektromotors kann
dann sensorlos aus der Betriebsfrequenz des Frequenzumrichters
ermittelt werden.
Vorteilhaft ist, wenn für unterschiedliche Temperaturen des
verdichtereinlaßseitigen Transportgases verschiedene verdich
terspezifische Kenngrößen in dem Datenspeicher abgelegt sind. Die
Saug-Fördereinrichtung kann dann noch besser an unterschiedliche
Förderarten und Betriebsbedingungen werden, indem je nach
Temperaturbereich der jeweiligen Anwendung die entsprechenden
verdichterspezifischen Kenngrößen, beispielsweise aufgrund von
Erfahrungswerten ausgewählt werden.
Besonders vorteilhaft ist, wenn die Meßvorrichtung zur Auswahl der
der jeweiligen Temperatur des verdichtereinlaßseitigen Transportgases
zugeordneten verdichterspezifischen Kenngrößen mit einem
Transportgas-Temperatursensor verbunden ist. Die verdichterspezi
fischen Kenngrößen können dann je nach Fördermedium-Temperatur
automatisch ausgewählt werden.
Vorteilhaft ist, wenn die Wertekombinationen der verdichterspezi
fischen Kenngrößen als Kennlinienschar in dem Datenspeicher abgelegt
sind. In dem Datenspeicher können dann beispielsweise Stützstellen
für die einzelnen Kennlinien abgespeichert sein, welche in
Kombination mit einer entsprechenden, in der Meßvorrichtung
gespeicherten Rechenvorschrift die Kennlinien definieren.
Selbstverständlich können die Kennlinien aber auch auf andere Weise
beispielsweise mittels in dem Datenspeicher abgelegter Koeffizienten
eines Polynoms oder einer Geradengleichung definiert sein.
Besonders vorteilhaft ist, wenn wenigstens eine Kennlinie der
Kennlinienschar durch in dem Datenspeicher abgelegte Stützstellen
definiert ist und wenn wenigstens eine dieser Stützstellen den
nutzbaren Kennlinienbereich der Kennlinie begrenzt. Aus den
Stützstellen können dann mittels einer entsprechenden Rechenvor
schrift beliebige auf der Kennlinie befindliche Punkte ermittelt
werden. Gleichzeitig dienen die Stützstellen dazu, den nutzbaren
Kennlinienbereich zu begrenzen, so daß eine Überlastung der Saug-
Fördereinrichtung und/oder ein Übersteuern von Betriebsparametern
vermieden ist.
Vorteilhaft ist, wenn der Datenspeicher wenigstens zwei Daten
speicherbereiche aufweist, in denen verdichterspezifische Kenngrößen
für unterschiedliche Verdichtertypen abgelegt sind, und wenn die
Datenspeicherbereiche zur Anpassung des Datenspeichers an den jeweils
verwendeten Verdichtertyp umschaltbar sind. Dadurch ist es möglich,
unterschiedliche Verdichtertypen mit der gleichen Steuereinrichtung
zu betreiben, so daß sich die Herstellungs- und Ersatzteil-
Lagerkosten für unterschiedliche Saug-Fördereinrichtungen
entsprechend reduzieren. Die Umschaltung der Datenspeicherbereiche
kann beispielsweise hardwaremäßig mittels Mikroschalter, entfern
barer Brücken oder dergleichen Codiervorrichtung erfolgen.
Besonders vorteilhaft ist, wenn die Saug-Fördereinrichtung eine
Schnittstelle zum Einspeichern von verdichterspezifischen Kenngrößen
in den Datenspeicher und/oder zur Auswahl eines einem Verdichtertyp
zugeordneten Datenspeicherbereichs mit verdichterspezifischen
Kenngrößen aufweist. Mittels der Schnittstelle können also
verdichterspezifische Kenngrößen in den Datenspeicher geschrieben
werden, so daß unterschiedliche Verdichtertypen mit der gleichen
Steuereinrichtung betrieben werden können. Die verdichterspezifi
schen Kenngrößen können beispielsweise auf einem Datenträger
gespeichert sein und mittels eines mit der Schnittstelle zu
verbindenden Mikrocomputers in den Datenspeicher geschrieben werden.
Die Saug-Förderanlage kann dadurch vor Ort an einen jeweils mit
ihr zu kombinierenden Verdichter individuell angepaßt werden.
Außerdem kann der Verdichter bei einer Reparatur auf einfache Weise
ausgetauscht und gegebenenfalls durch einen Verdichter anderen Typs
ersetzt werden.
Bei einer Vorrichtung mit einem Transportgas-Massenstrom-Regelkreis
mit programmierbarem Regler kann die Schnittstelle auch zur Auswahl
eines Regelprogramms verwendet werden. Dadurch kann die Regel
charakteristik des Reglers an die Eigenschaften des jeweils zu
fördernden Schüttgutes individuell angepaßt werden.
Erwähnt werden soll noch, daß die Saug-Fördereinrichtung sowohl
einen offenen, als auch einen geschlossenen Transportgas-Kreislauf
aufweisen kann.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Saug-Fördereinrichtung für
Schüttgut, die ein als System bezeichnetes, an eine
Förderleitung angeschlossenes Verdichteraggregat mit ei
nem Antriebsmotor und einem Verdichter und einen Regler
zum Regeln des Transportgas-Massenstromes in der
Förderleitungeiner aufweist,
Fig. 2 eine graphische Darstellung einer Kennlinienschar mit
mehreren, jeweils unterschiedlichen Verdichter-Antriebs
drehzahlen zugeordneten Kennlinien, wobei auf der Abszisse
der Massenstrom des Transportgases und auf der Ordinate
die entlang der Förderleitung an dem Transportgas
auftretende Druckdifferenz aufgetragen ist,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2, wobei jedoch auf der
Abszisse die Antriebsleistung des Antriebsmotors und auf
der Ordinate der Massenstrom des Transportgases aufgetra
gen ist,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Saug-Fördereinrichtung,
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 2, wobei jedoch zusätzlich
eine Temperaturkennlinie für die maximale zulässige
Temperatur des verdichteten Transportgases vorgegeben
ist, welche Temperaturkennlinie die Transportgasstrom-
Druckdifferenz-Kennlinien begrenzt,
Fig. 6 eine graphische Darstellung einer Kennlinienschar mit
mehreren, durch Geraden angenäherten, jeweils unter
schiedlichen Verdichter-Antriebsdrehzahlen zugeordneten
Kennlinien, wobei auf der Abszisse der Transportgas-
Massenstrom und auf der Ordinate die Transportgas-
Druckdifferenz aufgetragen ist,
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 6, wobei jedoch auf
der Abszisse die Antriebsleistung und auf der Ordinate
der Fördermedium-Volumenstrom aufgetragen ist,
Fig. 8 eine Darstellung ähnlich Fig. 6, wobei jedoch die
Kennlinien durch ein Polynom zweiten Grades angenähert
sind und
Fig. 9 eine Darstellung ähnlich Fig. 7, wobei jedoch die
Kennlinien durch ein Polynom zweiten Grades angenähert
sind.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete pneumatische Saug-Fördereinrichtung
für Schüttgut 2 hat ein Leitungssystem mit Förderleitungen 3, in
denen das Schüttgut 2 in einem Transportgasstrom jeweils von einer
Ansaugöffnung 4 zu einer Abgabestelle 5 gefördert werden kann. Zum
Erzeugen des Transportgasstromes sind die einzelnen Förderleitungen
3 mit einem Verdichteraggregat verbunden, das einen mit einem
Antriebsmotor in Antriebsverbindung stehenden Verdichter 6 auf
weist.
Wie aus Fig. 4 erkennbar ist, weist die Saug-Fördereinrichtung 1
mehrere Vorratssilos 7 auf, die einen Aufnahmeraum für das Schüttgut
2 umgrenzen. Die Vorratssilos 7 sind jeweils mit einer der
Förderleitungen verbunden, wobei die Ansaugöffnung der einzelnen
Förderleitungen 3 jeweils etwa an der tiefsten Stelle des sich nach
unten hin trichterförmig verjüngenden Aufnahmeraums des Vorratssilos
7 angeordnet ist.
Die einzelnen Förderleitungen 3 weisen jeweils mehrere in
Förderrichtung hintereinander angeordnete Verzweigungen 8 auf, die
jeweils wenigstens drei Förderleitungsabschnitte miteinander
verbinden. An den Verzweigungen 8 ist jeweils eine Weiche angeordnet,
mit welcher der das Schüttgut 2 aufweisende Transportgasstrom
wahlweise über unterschiedliche Förderleitungsabschnitte von einer
der Ansaugöffnungen 4 zu einer der Abgabestellen 5 geführt werden
kann. Die Saug-Fördereinrichtung 1 weist also ein Förderleitungs
netzwerk auf, mit dem einer der Silos jeweils mit einer der
Abgabestellen 5 verbunden werden kann.
An der Abgabestelle 5 ist jeweils ein Abscheider für das Schüttgut
angeordnet, der mit einem für den Transport des Schüttgutes
vorgesehenen Förderleitungsabschnitt mit einem der Vorratssilos
7 verbindbar ist und mit einem weiteren, zum Absaugen des
Transportgases vorgesehenen Leitungsabschnitt mit dem Verdichter
6 verbunden ist. Die zum Absaugen des Transportgases aus den an
den Abgabestellen 5 befindlichen Abscheidern vorgesehenen
Förderleitungsabschnitte sind untereinander verbunden und führen
zu einer zentralen Saugleitung, in deren Verlauf zwischen den
Abgabestellen 5 und Verdichter 6 ein Sicherheitsabscheider 9
angeordnet ist. Dieser soll eventuell in dem Transportgasstrom
zwischen den Abgabestellen 5 und dem Verdichter 6 noch enthaltenes
Schüttgut abscheiden, damit dieses nicht in den Verdichter 6 gelangen
kann. Benachbart zu den Abgabestellen 5 ist jeweils ein Verbraucher
10 angeordnet, der beispielsweise ein Extruder sein kann, dem mit
der Saug-Fördereinrichtung gefördertes Kunststoff-Granulat zuführ
bar ist.
Zum Regeln des Transportgas-Massenstroms weist die Saugförderein
richtung 1 einen Massenstrom-Regler 11 (Korrekturglied) auf, dessen
Eingang mit dem Ausgang einer Vergleichseinrichtung verbunden ist,
die einen Sollwert-Eingang und einen Istwert-Eingang für den
Transportgas-Massenstrom aufweist. Der Istwert-Eingang ist mit einer
Meßvorrichtung zum indirekten Messen des Transportgas-Massenstromes
verbunden. Der Ausgang des Reglers 11 ist mit einem Stellglied
verbunden, mit dem die Antriebsdrehzahl des Verdichter-Antriebsmo
tors einstellbar ist.
Zum Regeln des Transportgas-Massenstroms des Verdichters 6 wird
ein Transportgas-Massenstrom-Meßwert mit einem Transportgas-
Massenstrom-Sollwert verglichen und bei einer Abweichung die Dreh
zahl des Antriebsmotors verändert. Dabei wird, wenn der Transportgas-
Massenstrom-Meßwert größer als der -Sollwert ist, die Antriebs
drehzahl vermindert und wenn der Meßwert kleiner als der Sollwert
ist, die Antriebsdrehzahl erhöht. Wenn der Meßwert mit dem Sollwert
übereinstimmt, wird die Drehzahl beibehalten.
Da die in Fig. 4 gezeigte Saugfördereinrichtung 1 einen konstanten
Förderleitungsquerschnitt aufweist, ergibt sich entlang des
Förderweges des Transportgases ausgehend von der Ansaugöffnung 4
zum Verdichter 6 ein Druckabfall in der Förderleitung 3. Mit
abnehmendem Druck P vergrößert sich das Volumen V des Transportgases
nach der Gleichung P × V = konstant. Dabei weist der Transportgas
strom der Ansaugöffnung 4 den größten Druck und das kleinste Volumen
auf. Somit ergibt sich an der Ansaugöffnung 4 die geringste
Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Förderweges. Damit das
Schüttgut 2 angesaugt und von dem Transportgasstrom mitgerissen
werden kann, muß die Strömungsgeschwindigkeit größer oder gleich
einer Mindestgeschwindigkeit sein. Demnach befindet sich die
kritische Stelle für die Auslegung der Strömungsgeschwindigkeit
an der Saugöffnung 4 der Förderleitung 3.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die Vorrats-Silos 7
mit einer Belüftungsleitung 12 mit der Atmosphäre verbunden. Der
Querschnitt der Belüftungsleitung 12 ist so dimensioniert, daß der
Transportgasstrom nur einen geringen Druckabfall an der Belüftungs
leitung 12 verursacht. Der Druck im Inneren des Silos und somit
auch der Druck an der Ansaugöffnung 4 entspricht deshalb während
des Förderns des Schüttgutes etwa dem Atmosphärendruck und ist
näherungsweise konstant. Da der Transportgas-Massenstrom proportional
zu dem Produkt aus dem Transportgas-Druck und dem Transportgas-
Volumenstrom ist, ergibt sich bei konstantem Transportgas-Massenstrom
an der Ansaugöffnung 4 und somit an der für die Auslegung der
Strömungsgeschwindigkeit kritischen Stelle eine konstante
Strömungsgeschwindigkeit.
Die Transportgas-Massenstrom-Regelung erkennt also selbständig die
Länge der Förderleitung 3 und die daraus resultierenden Druckverluste
und paßt das Saugvermögen des Verdichters 6 automatisch an sich
ändernde Anforderungen der Anlage an. Somit bleibt bei einem
Umschalten einer oder mehrerer der an den Verzweigungen 8 der
Förderleitungen 3 befindlichen Weichen die Strömungsgeschwindigkeit
an der Ansaugöffnung 4 konstant, selbst dann, wenn sich die Länge
des Förderweges ändert. In Fig. 4 sind zur Verdeutlichung zwei
Förderwege mit unterschiedlicher Länge durch Fettdruck hervorgehoben.
Durch die Regelung des Transportgas-Massenstromes können aber auch
andere Einflußgrößen, die eine Veränderung der Ansauggeschwindigkeit
bewirken können, kompensiert werden, beispielsweise eine Veränderung
des Feuchtigkeitsgehalts und/oder einer anderen Eigenschaft des
Fördergutes. Durch die Massenstrom-Regelung kann der Energieverbrauch
der Saug-Fördereinrichtung und der Verschleiß an dem Schüttgut 2
und den Förderleitungen 3 reduziert werden.
Einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Transportgas-
Massenstrom indirekt aus einer mittels eines Druck- oder Druckdiffe
renz-Sensors an dem Transportgas gemessenen Druckdifferenz und der
Drehzahl des Antriebsmotors des Verdichters ermittelt. Die
Meßvorrichtung weist dazu einen Datenspeicher 13 auf, in dem
verdichterspezifische Kenngrößen mit einer Vielzahl von Werte
kombinationen bestehend aus jeweils einander zugeordneten
Druckdifferenz-, Antriebsdrehzahl- und Transportgas-Massenstrom-
Werten gelegt sind.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die in dem Datenspeicher
abgelegten verdichterspezifischen Kenngrößen durch eine Kennlinien
schar mit Verdichter-Kennlinien 14 angenähert. Mit Hilfe dieser
Kennlinien 14 ordnet die Meßvorrichtung jeweils einem einen
Druckdifferenz- und einen Antriebsdrehzahlwert aufweisenden Wertepaar
einen Transportgas-Massenstrom-Wert zu.
Nachfolgend ist der Ablauf der Transportgas-Massenstrom-Regelung
am Beispiel der Arbeitspunkte P0, P1 und P2 für die in Fig. 4
gezeigte Saug-Fördereinrichtung 1 erläutert. Fig. 2 sind für
unterschiedlich lange Förderwege zwei unterschiedliche Anlagenkenn
linien 15, 16 eingezeichnet. Dabei ist die Anlagenkennlinie 14 einer
Förderleitung 3 mit kürzerem Förderweg zugeordnet, als die
Anlagenkennlinie 16. P0 ist der Betriebspunkt auf der Anlagenkenn
linie 14 und einer der Drehzahl n zugeordneten Verdichter-Kennlinie
14. Im Betriebspunkt P0 entspricht der Transportgas-Massenstrom
einem vorgegebenen Transportgas-Massenstrom-Sollwert. Durch
Veränderungen in der Saug-Förderanlage 1 stellt sich die Anlagenkenn
linie 16 ein. Der Betriebspunkt wandert dann auf der Verdichter-
Kennlinie 14 für die Drehzahl n0 bis zum Punkt P1. Den Punkt P1
ermittelt die Meßvorrichtung aus der Verdichter-Kennlinie 14 einen
zu kleinen Transportgas-Massenstrom-Meßwert, woraufhin die
Antriebsdrehzahl des Antriebsmotors des Verdichteraggregats so
lange erhöht wird, bis der Transportgas-Massenstrom-Sollwert wieder
erreicht ist. Der Betriebspunkt bewegt sich dann auf der Anlagenkenn
linie 15 von P1 nach P2.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Saug-
Fördereinrichtung 1 ein Verdichteraggregat mit einem von einem
elektrischen Synchronmotor angetriebenen Verdichter. Zum Einstellen
der Antriebsdrehzahl weist das mit dem Massenstrom-Regler 11
verbundene Stellglied einen Frequenzumrichter auf. Zum Regeln des
Transportgas-Massenstromes wird ein Transportgas-Massenstrom-Meß
wert mit einem Transportgas-Massenstrom-Sollwert verglichen und
bei einer Abweichung die Drehzahl des Synchronmotors verändert.
Der Transportgas-Massenstrom-Meßwert wird indirekt aus der aus der
Betriebsfrequenz des Synchronmotors abgeleiteten Antriebsdrehzahl
und der mittels einer geeigneten Sensorik gemessenen Antriebslei
stung des Synchronmotors ermittelt.
Die Meßvorrichtung weist einen Datenspeicher 13 auf, in dem
verdichterspezifische Kenngrößen mit einer Vielzahl von Werte
kombinationen bestehend aus jeweils einander zugeordneten
Antriebsleistungs-, Antriebsdrehzahl- und Transportgas-Massenstrom-
Werten abgelegt sind. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die in
dem Datenspeicher 13 abgelegten verdichterspezifischen Kenngrößen
durch eine Kennlinienschar mit Verdichter-Kennlinien 14 angenähert.
Mit Hilfe dieser Kennlinien 14 ordnet die Meßvorrichtung jeweils
einem einen Antriebsdrehzahl- und einem Antriebsleistungswert
aufweisenden Wertepaar einen Transportgas-Massenstromwert zu.
Nachfolgend ist der Ablauf der Transportgas-Massenstrom-Regelung
am Beispiel der Arbeitspunkte P0, P1, P2 in Fig. 3 für die in Fig.
1 und 4 gezeigte Saug-Fördereinrichtung 1 erläutert. In Fig. 3 sind
Anlagenkennlinien 15, 16 für unterschiedliche Förderwege eingezeich
net. Dabei ist die Anlagenkennlinie 15 einem kürzeren Förderweg
zugeordnet als die Anlagenkennlinie 16. Der Punkt P0 ist der
Betriebspunkt auf der Anlagenkennlinie 15. Im Betriebspunkt P0
entspricht der Transportgas-Massenstrom einem vorgegebenen Sollwert.
Durch eine Verlängerung des Förderweges stellt sich die Anlagenkenn
linie 16 ein. Der Betriebspunkt wandert dann auf der Verdichter-
Kennlinie 14 für die Drehzahl n0 bis zum Punkt P1. Die Meßvorrichtung
ermittelt dem den Punkt P1 zugeordneten Transportgas-Massenstrom
und vergleicht diesen mit dem Massenstrom-Sollwert. Da der ermittelte
Transportgas-Massenstrom kleiner als der Massenstrom-Sollwert ist,
wird die Antriebsdrehzahl des Antriebsmotors solange erhöht, bis
der Transportgas-Massenstrom wieder den Sollwert erreicht hat. Der
Betriebspunkt bewegt sich dabei auf der Anlagenkennlinie 16 von
P1 nach P2.
Ein maximal zulässiger Grenzwert der Temperatur Tmax verdichteten
Transportgases darf bei der Regelung des Transportgas-Massenstromes
nicht überschritten werden. Sollte der Grenzwert Tmax dennoch
überschritten werden, wird die Regelung des Transportgas-Massen
stromes außer Funktion gesetzt und der Verdichter, basierend auf
den Verdichter-Kennlinien 14 durch eine Drehzahlreduzierung in den
zugelassenen Temperaturbereich zurückgeführt. Erst dann wird die
Transportgas-Massenstrom-Regelung wieder aktiviert.
Nachfolgend ist der Ablauf der Regelung bei der Begrenzung der
Temperatur des verdichteten Transportgases anhand der Betriebspunkt
P1, P2 und P3 in Fig. 5 näher erläutert.
Der zugelassene Kennlinienbereich der einzelnen Verdichter-Kennlinien
14 ist durch eine Temperaturgrenzwert-Kennlinie 18 begrenzt, die
jeweils einen Kennlinienendpunkt 17 der einzelnen Kennlinien 14
schneidet. Der Punkt P1 ist ein Betriebspunkt auf der Anlagenkenn
linie 15 und der Verdichter-Kennlinie 14 für die Drehzahl 5000 min-1.
Durch Veränderungen in der Anlage stellt sich die Anlagenkennlinie
16 ein. Der Betriebspunkt wandert dann auf der Verdichter-Kennlinie
5 für die Drehzahl 5000 min-1 bis zum Punkt P2. Die Meßvorrichtung
ermittelt aus der Motordrehzahl und dem Transportgas-Druck oder
der Transportgas-Druckdifferenz bei P2 eine zu große Temperatur
des verdichteten Transportgases. Da die Regelung des Temperaturgrenz
werts Tmax Vorrang gegenüber der Transportgas-Massenstrom-Regelung
hat, reduziert der Regler die Antriebsdrehzahl solange, bis der
Temperaturgrenzwert Tmax wieder erreicht ist. Der Betriebspunkt
wandert dabei auf der Anlagenkennlinie 16 von P2 nach P3. Erst danach
wird die Transportgas-Massenstrom-Regelung wieder aktiviert.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 6 und 8 sind die Verdichter-
Kennlinien 14 in dem Datenspeicher 13 als Verdichter-Kennlinienschar
mit Wertekombinationen, jeweils bestehend aus einem Transportgas-
Druckdifferenz-, einem Antriebsdrehzahl- und einem Transportgas-
Massenstrom-Wert und bei dem Ausführungsbeispielen nach Fig. 7
und 9 mit Wertekombinationen, jeweils bestehend aus einem
Antriebsleistungs-, einem Antriebsdrehzahl und einem Transportgas-
Massenstrom-Wert abgelegt. Jede der Kennlinienscharen weist jeweils
getrennte Verdichter-Kennlinien 14 für unterschiedliche Fördermedium-
Ansaugtemperaturen sowie für unterschiedliche Antriebs-Drehzahlen
auf.
Je nach Verdichtertyp sind die Kennlinien entweder durch Geraden
(Fig. 6, 7) oder durch Polynome zweiten Grades (Fig. 8, 9)
angenähert. Die Gleichungen für die Verdichter-Kennlinien sowie
verschiedene Lösungsalgorithmen dafür sind in der Meßvorrichtung
gespeichert. In dem Datenspeicher 13 sind jeweils bei einer geraden
Verdichter-Kennlinie der Anfangspunkt An und der Endpunkt Cn der
Kennlinie und bei einem Polynom zweiten Grades zusätzlich ein
Zwischenpunkt Bn gespeichert. Aus diesen Punkten werden die
Wertekombinationen der Verdichter-Kennlinien 14 mittels der
Verdichtergleichungen online von der Meßvorrichtung ermittelt. Der
zu einer Verdichter-Kennlinienschar in dem Datenspeicher gespeicher
ten Kennlinienpunkte ergeben sich aus der nachstehend wiedergegebenen
Tabelle, in der die Temperaturwerte des Fördermediums an der
Ansaugseite mit T, die Drehzahlwerte mit n, die Antriebsleistungs
werte mit P und die Druckdifferenzwerte mit Δp abgekürzt sind.
Um die Anzahl der gespeicherten Verdichter-Kennlinien 17 zu begrenzen
und dennoch eine genaue Regelung des Transportgas-Massenstromes
zu ermöglichen, werden von der Meßvorrichtung für Druckdifferenz-,
Antriebsdrehzahl-, Transportgas-Massenstrom- und/oder Antriebs
leistungs-Istwerte-Kombinationen, die nicht auf einer gespeicherten
Kennlinie liegen, durch Interpolation Zwischenkennlinien ermit
telt. Dabei werden die Anfangs- und Endwerte der Zwischenkennlinien
sowie gegebenenfalls die Zwischenwerte aus den Anfangswerten An,
den Endwerten Cn sowie gegebenenfalls den Zwischenwerten Bn der zu
der Zwischenkennlinie benachbarten Verdichter-Kennlinien 14,
ermittelt. Aus den ermittelten Anfangs-, End- und Zwischenwerten
werden dann die der Zwischenkennlinie zugeordneten Wertekombinationen
errechnet.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Fördern
von Schüttgut von einer an einer Schüttung befindlichen Aufnahme
stelle zu einer Abgabestelle mithilfe eines Transportgasstromes
in einer Förderleitung. Dabei das Schüttgut an der Aufnahmestelle
mit dem Transportgasstrom angesaugt und an der Abgabestelle aus
diesem ausgeschieden. Der Transportgasstrom mit einem von einem
Antriebsmotor angetriebenen Verdichter erzeugt. Zum Regeln des
Transportgas-Massenstromes werden Meßwerte für den Transportgas-
Massenstrom ermittelt und mit einem Sollwert verglichen. Bei einer
Abweichung des Meßwertes von dem Sollwert wird die Antriebsdrehzahl
des Antriebsmotors des Verdichters verändert. Die Meßwerte für den
Transportgas-Massenstrom werden indirekt ermittelt, indem Istwerte
für einen von dem Verdichter an dem Transportgas bewirkten Druck
p und für die Antriebsdrehzahl n des Antriebsmotors erfaßt und diesen
Istwerten mit Hilfe abgespeicherter verdichterspezifischer Kenngrößen
ein Transportgas = Massenstromwert zugeordnet wird. Anstelle des
Drucks p kann auch die Antriebsleistung P des Antriebsmotors
ermittelt und ausgewertet werden.
Claims (28)
1. Verfahren zum Fördern von Schüttgut (2) von einer an einer
Schüttung befindlichen Aufnahmestelle zu einer Abgabestelle
(5) mithilfe eines Transportgasstromes in einer Förderleitung
(3), wobei das Schüttgut (2) an der Aufnahmestelle mit dem
Transportgasstrom angesaugt und an der Abgabestelle (5) aus
diesem ausgeschieden wird, wobei der Transportgasstrom mit
einem von einem Antriebsmotor angetriebenen Verdichter (6)
erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Regeln des
Transportgas-Massenstromes wenigstens ein Meßwert für den
Transportgas-Massenstrom ermittelt und mit einem Sollwert oder
Sollwertbereich verglichen wird, daß bei einer Abweichung des
Meßwertes von dem Sollwert oder dem Sollwertbereich die
Antriebsdrehzahl des Antriebsmotors des Verdichters (6)
verändert wird, daß verdichterspezifische Kenngrößen mit einer
Vielzahl von Wertekombinationen bestehend aus jeweils einander
zugeordneten Transportgas-Druck-, Antriebsdrehzahl-
und Transportgas-Massenstrom-Werten ermittelt und abgespeichert
werden, daß der Transportgas-Massenstrom-Meßwert indirekt
ermittelt wird, indem Istwerte für einen von dem Verdichter
(6) an dem Transportgas bewirkten Druck und für die Antriebs
drehzahl des Antriebsmotors erfaßt und aus diesen Istwerten
mit Hilfe der abgespeicherten Kenngrößen der Transportgas-
Massenstrom bestimmt wird.
2. Verfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Regeln des Transportgas-Massenstromes
wenigstens ein Meßwert für den Transportgas-Massenstrom
ermittelt und mit einem Sollwert oder Sollwertbereich
verglichen wird, daß bei einer Abweichung des Meßwertes von
dem Sollwert oder dem Sollwertbereich die Antriebsdrehzahl
des Antriebsmotors des Verdichters (6) verändert wird, daß
verdichterspezifische Kenngrößen mit einer Vielzahl von
Wertekombinationen bestehend aus jeweils einander zugeordneten
Antriebsleistungs-, Antriebsdrehzahl- und Transportgas-
Massenstrom-Werten ermittelt und abgespeichert werden, und
daß die der Transportgas-Massenstrom-Meßwert indirekt ermittelt
wird, indem Istwerte für die Antriebsleistung des Verdichters
(6) und die Antriebsdrehzahl des Antriebsmotors erfaßt und
aus diesen Istwerten mit Hilfe der abgespeicherten Kenngrößen
der Transportgas-Massenstrom bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zeitlich nacheinander Temperatur-Meßwerte für die Temperatur
des verdichteten Transportgases ermittelt und jeweils mit einem
Temperatur-Grenzwert verglichen werden, daß beim Überschreiten
des Temperatur-Grenzwertes die Regelung des Massenstromes außer
Funktion gesetzt und die Antriebsdrehzahl des Verdichters
reduziert wird, bis wenigstens ein Temperatur-Meßwert kleiner
oder gleich dem Temperatur-Grenzwert ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß verdichterspezifische Kenngrößen mit einer
Vielzahl von Wertekombinationen bestehend aus jeweils einander
zugeordneten Antriebsleistungs-, Antriebsdrehzahl- und
Temperatur-Werten für die Temperatur des verdichteten
Transportgases ermittelt und abgespeichert werden, und daß
die Temperatur-Meßwerte für die Temperatur des verdichteten
Transportgases indirekt ermittelt werden, indem Istwerte für
die Antriebsleistung und die Antriebsdrehzahl des Verdichters
(6) erfaßt und aus diesen Istwerten mit Hilfe der abgespeicher
ten Kenngrößen der Temperatur-Meßwert bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Temperatur-Grenzwert von einem oberen auf
einen unteren Grenzwert reduziert wird, wenn die Temperatur
des verdichteten Transportgases den oberen Grenzwert für eine
vorgegebene oder vorgebbare erste Zeitdauer überschreitet und
daß der Temperatur-Grenzwert von dem unteren auf den oberen
Grenzwert erhöht wird, wenn die Temperatur den unteren
Temperatur-Grenzwert für eine vorgegebene oder vorgebbare
zweite Zeitdauer unterschreitet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verdichter mit einem elektrischen Antriebs
motor drehangetrieben wird und daß die Antriebsleistung
indirekt durch Erfassung des Motorstroms und der Antriebs
drehzahl des Antriebsmotors ermittelt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Antriebsmotor ein frequenzgesteuerter
Elektromotor verwendet wird und daß die Antriebsdrehzahl
indirekt aus der Betriebsfrequenz des Elektromotors ermittelt
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß für unterschiedliche Temperaturen des ein
laßseitigen Transportgases und/oder unterschiedliche Umgebungs
temperaturen unterschiedliche verdichterspezifische Kenngrößen
vorgesehen sind und daß zur Auswahl der der jeweiligen
Temperatur zugeordneten Kenngrößen die Temperatur des
einlaßseitigen Transportgases gemessen und/oder vorgegeben
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verdichterspezifischen Kenngrößen als
Kennlinienschar abgespeichert werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine Kennlinie (14) der Kennlinien
schar durch eine Gerade angenähert wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine Kennlinie (14) der Kennlinien
schar durch ein Polynom, insbesondere durch ein Polynom zweiten
Grades angenähert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß für einen ermittelten Istwert durch Interpolation
aus benachbarten Wertekombinationen und/oder Kennlinien (14)
ein Zwischenwert oder eine Zwischenkennlinie bestimmt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leistungsaufnahme des Antriebsmotors begrenzt
wird.
14. Saug-Fördereinrichtung (1) für Schüttgut (2), insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 13, mit wenigstens einer Förderleitung (3) zum Fördern
des Schüttgutes (2) mittels eines Transportgasstromes, wobei
die Förderleitung (3) zum Erzeugen des Transportgasstromes
mit einem einen Verdichter (6) und einen Antriebsmotor dafür
aufweisenden Verdichteraggregat verbunden ist, wobei die
Förderleitung zumindest eine Ansaugöffnung (4) und wenigstens
eine Abgabestelle (5) für das Schüttgut (2) aufweist, wobei
die Antriebsdrehzahl des Antriebsmotors des Verdichters (6)
mit einem Stellglied verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied Teil eines Reglers (11) zum Regeln des
Transportgas-Massenstromes ist, daß der Regler (11) eine
Meßvorrichtung zum indirekten Messen des Transportgas-
Massenstromes aufweist, die einen Druck-Sensor hat, der zum
Messen des von dem Verdichter (6) an dem Transportgas bewirkten
Drucks angeordnet ist, daß die Meßvorrichtung einen Daten
speicher (13) hat, in dem verdichterspezifische Kenngrößen
mit einer Vielzahl von Wertekömbinationen bestehend aus jeweils
einander zugeordneten Transportgas-Druck-, Antriebsdrehzahl-
und Transportgas-Massenstrom-Werten abgelegt sind, und daß
die Meßvorrichtung zum indirekten Ermitteln des Transportgas-
Massenstromes aus dem gemessenen Transportgas-Druck, der
Antriebsdrehzahl und den verdichterspezifischen Kenngrößen
mit dem Datenspeicher (13) verbunden ist
15. Saug-Fördereinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied Teil eines Reglers
(11) zum Regeln des Transportgas-Massenstromes ist, daß der
Regler (11) eine Meßvorrichtung zum indirekten Messen des
Transportgas-Massenstromes aufweist, die einen Antriebs
leistungs-Sensor hat, daß die Meßvorrichtung einen Daten
speicher (13) hat, in dem verdichterspezifische Kenngrößen
mit einer Vielzahl von Wertekombinationen bestehend aus jeweils
einander zugeordneten Antriebsleistungs-, Antriebsdrehzahl-
und Transportgas-Massenstrom-Werten abgelegt sind, und daß
die Meßvorrichtung zum indirekten Ermitteln des Transportgas-
Massenstromes aus der gemessenen Antriebsleistung, der
Antriebsdrehzahl und den verdichterspezifischen Kenngrößen
mit dem Datenspeicher (13) verbunden ist.
16. Saug-Fördereinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderleitung (3) wenigstens eine
Verzweigung (8) aufweist, an der mindestens drei Förderlei
tungsabschnitte miteinander verbunden sind, und daß an der
Verzweigung (8) eine Weiche angeordnet ist, mit welcher der
das Schüttgut (2) aufweisende Transportgasstrom wahlweise über
unterschiedliche Förderleitungsabschnitte führbar ist.
17. Saug-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf der Förderleitung (3)
an der zwischen der Ansaugöffnung und dem Verdichter (6)
befindlichen Abgabestelle (5) ein Abscheider für das Schüttgut
(2) angeordnet.
18. Saug-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Begrenzen der Temperatur des
verdichteten Transportgases ein Temperatur-Regler vorgesehen
ist, der mit der Meßvorrichtung und dem Stellglied verbunden
ist, daß in dem Datenspeicher (13) verdichterspezifische
Kenngrößen mit einer Vielzahl von Wertekombinationen bestehend
aus jeweils einander zugeordneten Antriebsleistungs-,
Antriebsdrehzahl- und Temperatur-Werten für die Temperatur
des verdichteten Transportgases abgelegt sind, daß die
Meßvorrichtung zum indirekten Ermitteln der Temperatur des
verdichteten Transportgases aus der gemessenen Antriebs
leistung, der Antriebsdrehzahl und den verdichterspezifischen
Kenngrößen ausgebildet ist.
19. Saug-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor ein Elektromotor
ist und daß der Antriebsleistungs-Sensor einen Stromsensor
zur Messung des Motorstroms aufweist.
20. Saug-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied einen Frequenzum
richter zum Ansteuern des Elektromotors aufweist.
21. Saug-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß für unterschiedliche Temperaturen
des verdichtereinlaßseitigen Transportgases verschiedene
verdichterspezifische Kenngrößen in dem Datenspeicher (13)
abgelegt sind.
22. Saug-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung zur Auswahl
der der jeweiligen Temperatur des verdichtereinlaßseitigen
Transportgases zugeordneten verdichterspezifischen Kenngrößen
mit einem Transportgas-Temperatursensor verbunden ist.
23. Saug-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wertekombinationen als
Kennlinienschar in dem Datenspeicher (13) abgelegt sind.
24. Saug-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Kennlinie (14)
der Kennlinienschar eine Gerade ist.
25. Saug-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Kennlinie (14)
der Kennlinienschar ein Polynom, insbesondere ein Polynom
zweiten Grades ist.
26. Saug-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Kennlinie (14)
der Kennlinienschar durch in dem Datenspeicher (13) abgelegte
Stützstellen definiert ist und daß wenigstens eine dieser
Stützstellen den nutzbaren Kennlinienbereich der Kennlinie
begrenzt.
27. Saug-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß der Datenspeicher (13) wenigstens
zwei Datenspeicherbereiche aufweist, in denen verdichterspezi
fische Kenngrößen für unterschiedliche Verdichtertypen abgelegt
sind, und daß die Datenspeicherbereiche zur Anpassung des
Datenspeichers an den jeweils verwendeten Verdichtertyp
umschaltbar sind.
28. Saug-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schnittstelle zum
Einspeichern von verdichterspezifischen Kenngrößen in den
Datenspeicher (13) und/oder zur Auswahl eines einem Verdichter
typ zugeordneten Datenspeicherbereichs mit verdichterspezi
fischen Kenngrößen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998141791 DE19841791A1 (de) | 1998-09-12 | 1998-09-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Schüttgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998141791 DE19841791A1 (de) | 1998-09-12 | 1998-09-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Schüttgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19841791A1 true DE19841791A1 (de) | 2000-03-16 |
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ID=7880747
Family Applications (1)
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DE1998141791 Withdrawn DE19841791A1 (de) | 1998-09-12 | 1998-09-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Schüttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19841791A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10060761A1 (de) * | 2000-12-07 | 2002-06-13 | Motan Fuller Verfahrenstechnik | Verfahren zur Regelung von Schraubenverdichter-Luftmengen bei der pneumatischen Förderung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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CN115849012A (zh) * | 2022-11-18 | 2023-03-28 | 中冶南方(湖南)工程技术有限公司 | 焦粉气力输送方法及系统 |
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1998
- 1998-09-12 DE DE1998141791 patent/DE19841791A1/de not_active Withdrawn
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