DE19841053A1 - Mauerstein und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Mauerstein und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Mauersteins (1), insbesondere aus Ton oder Lehm, mit den Verfahrensschritten: a) Herstellung eines Materialgemisches (2), insbesondere aus Ton und/oder Lehm unter Zugabe von Zusatzstoffen, wie beispielsweise Sägemehl, b) Pressen des Materialgemisches durch eine Strangdüse (3), die dem Profil des Mauersteins (1) entspricht, c) Ablängen einzelner Mauersteine (1) als Teil des durch die Strangdüse (3) gepreßten Materials (2), wodurch ein Mauersteinrohling mit gewünschter Steinhöhe (H) hergestellt wird, und d) Trocknen des Mauersteinrohlings. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Ablängung der einzelnen Mauersteine (1) gemäß Schritt c) unter Einhaltung einer geringen Toleranz (T) in der Weise erfolgt, daß eine Nachbearbeitung des Mauersteins (1) zur Erzielung einer definierten Steinhöhe (H), insbesondere durch Schleifen, nicht erforderlich ist. Damit werden Planziegel hergestellt, die keine Nachbearbeitung durch Schleifen benötigen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Mauersteins, insbesondere
aus Ton oder Lehm, mit den Verfahrensschritten:
- a) Herstellung eines Materialgemisches, insbesondere aus Ton und/oder Lehm unter Zugabe von Zusatzstoffen wie beispielsweise Sägemehl,
- b) Pressen des Materialgemisches durch eine Strangdüse, die dem Profil des Mauersteins entspricht,
- c) Ablängen einzelner Mauersteine als Teil des durch die Strangdüse gepreßten Materials, wodurch ein Mauersteinrohling mit gewünschter Steinhöhe hergestellt wird, und
- d) Trocknen des Mauersteinrohlings.
Des weiteren betrifft die Erfindung einen Mauerstein, der Hohlräume aufweist, die
sich in Richtung der Höhe erstrecken.
Das genannte Verfahren und der Mauerstein sind bekannt. Die einzelnen Bausteine
werden dabei häufig mit Nut und Feder ausgeführt, so daß sowohl die Ausrichtung
einfacher als auch die Stabilität höher ist. Dabei erfolgt die Nut-Feder-gestutzte
Anordnung stets in der Art, daß sich die Nuten und Federn in der Lagerfuge
befinden.
Verwendet werden dabei meist Bausteine, die zwecks Gewichts- und Material
einsparung mit Hohlräumen versehen sind. Diese sog. Mehrkammersteine weisen
mitunter eine Vielzahl von Luftkammern auf (z. B. 2, 4 oder 9 Kammern), die den
Stein nicht nur leichter machen und Material einsparen, sondern auch die Wärme
dämmung erhöhen. Die Abmessungen der Luftkammern ergeben sich dabei nach
der DIN 18 148, 18 151 und 18 153.
Zur Herstellung von Mauersteinen wird zunächst der Grundstoff aufbereitet. Hierzu
erfolgt nach der Gewinnung des Tons bzw. des Lehms im Tagebau der Transport
zur Zwischenlagerung in ein Sumpfhaus. Dort werden verschiedene Tonsorten
gemischt. Durch die Lagerung wird eine gleichmäßige Durchleuchtung und eine
Homogenisierung erreicht. Die mechanische Aufbereitung des Tones, insbesondere
das Zerkleinern, erfolgt in einem Kollergang. Anschließend werden die Grundstoffe
in einem gewünschten Verhältnis gemischt und befeuchtet.
Bei der Herstellung hochwärmedämmender Ziegelsteine ist eine zusätzliche
Porosierung erforderlich. Diese erfolgt durch Zugabe von Sägemehl. Die damit
erzielte Feinporosierung die die natürliche Kapillarität des gebrannten Materials in
vollem Umfang erhält, bewirkt ein günstiges Austrocknungsverhältnis des Neubaus,
d. h. eine rasche Verminderung der Baufeuchte, sowie eine gute Feuchtigkeits
regulierung bei der späteren Nutzung.
Die Formgebung der Stein-Rohlinge erfolgt durch Strangpressen. Dabei wird das
Material durch ein Düsenmundstück hindurchgepreßt. Anschließend werden
einzelne Roh-Steine von einem Abschneider abgetrennt. Das so geformte Material
kommt in den Trockner, der mit der Abwärme eines Tunnelofens betrieben werden
kann. Die Trocknungszeit variiert je nach Format und Rohdichte und beträgt in der
Regel 24 Stunden. Danach werden die getrocknen Rohlinge bei ca. 1000°C inner
halb von 30 bis 45 Stunden in einem Tunnelofen gebrannt. Die rückstandsfreie
Verbrennung der genannten Porosierungsstoffe bewirkt die Feinporosierung.
Nach diesem Verfahren können genormte Ziegelsteine (DIN 105) hergestellt
werden. Zur Erstellung eines Mauerwerks aus solchen Steinen wird zwischen den
Steinreihen eine Mörtelschicht aufgebracht, wobei eine Mörtelschicht bis zu
12 Millimeter dick sein kann, wodurch Maßtoleranzen des Steins ausgeglichen werden
können.
Daneben sind auch sog. Planziegel bekannt, die ebenfalls mit dem genannten
Verfahren hergestellt werden können. Planziegel erlauben die Erstellung eines
Mauerwerks, bei dem nur eine dünne Mörtelschicht von ca. 1 Millimeter zwischen
den Steinreihen aufgebracht wird. Dies setzt eine sehr hohe Maßtoleranz der Steine
voraus, so daß sich notwendigerweise dem dargestellten Verfahren eine Nach
bearbeitung in Form eines Schleifvorgangs anschließt. Dadurch werden die Steine
mit hoher Genauigkeit auf die notwendige Toleranz geschliffen.
Trotz des hohen Fertigungsaufwands von Planziegeln haben sich solche Steine
durchgesetzt, da ein Mauerwerk in einfacher Weise recht genau erstellt werden
kann.
Nachteilhaft bei dem genannten Verfahren ist, daß die Schleifbearbeitung ein teurer
Fertigungsschritt ist, der nicht nur kapitalintensiv ist (es muß in entsprechende
Schleifanlagen investiert werden), sondern der auch die Herstellzeit des Steins - und
auch damit wieder die Kosten - erhöht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der
Schleifstaub zum einen eine Umweltbelastung darstellt und zum anderen häufig
nicht von der Steinoberfläche entfernt werden kann, so daß der Mörtelverbund
schlecht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte
Herstellverfahren für Mauersteine zu verbessern und dabei die genannten Nachteile
zu eliminieren. Das Verfahren soll also kostengünstiger arbeiten und nicht die
Belastung mit Schleifstaub bedingen, trotzdem jedoch preiswert hergestellte Steine
hervorbringen, die als Planziegel verbaut werden können. Weiterhin soll ein als
Planziegel verwendbarer Mauerstein geschaffen werden, der sich im Vergleich zu
einem bekannten Planziegel dadurch auszeichnet, daß er eine verbesserte
Wärme- und Schalldämmeigenschaft aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung hinsichtlich des Verfahrens ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablängung der einzelnen Mauersteine (1) unter
Einhaltung einer geringen Toleranz (T) in der Weise erfolgt, daß eine Nach
bearbeitung des Mauersteins (1) zur Erzielung einer definierten Steinhöhe (H),
insbesondere durch Schleifen, nicht erforderlich ist.
Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, daß auf das nachgeschaltete Schleifen der
Steine ganz verzichtet wird, daß die Tauglichkeit des Steins zum genau gefertigten
Planziegel jedoch dadurch erreicht wird, daß die Ablängung unter hoher Genauig
keit erfolgt, so daß die benötigte Toleranz auch ohne Nachschleifen erreicht wird.
Dabei wird eine Toleranz in den Steinabmessungen, insbesondere in der Höhe des
Steins, von ca. ± 1,5 Millimeter angestrebt.
Diese Genauigkeit liegt zwar unter derjenigen der bekannten Planziegel, jedoch
reicht sie aus, um die Steine mit einer Mörtelschicht von ca. 2 Millimetern zu
vermauern.
Gemäß einer ersten Weiterbildung ist vorgesehen, daß zwecks Ablängen einzelner
Mauersteine (1) eine Ablängvorrichtung (4) eingesetzt wird, die einen Trenndraht
(5) aufweist, der während des Ablängvorgangs mit der Düsenaustrittsgeschwindig
keit (v) mitbewegt wird. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Ablängvorrichtung (4)
den Trenndraht (5) durch Einsatz an sich bekannter Mittel derart führt, daß sich eine
Positionsgenauigkeit des Trenndrahtes (5) von weniger als 0,5 Millimeter, vorzugs
weise weniger als 0,2 Millimeter, ergibt.
Für einen stabilen Fertigungsverlauf ist es weiterhin vorteilhaft, daß ein gleich
förmiger Strömungsquerschnitt des Materialgemisches (2) über die gesamte Quer
schnittsfläche der Strangdüse (3) eingehalten wird.
Der erfindungsgemäße Mauerstein, der vorzugsweise mit dem erläuterten Verfahren
hergestellt werden kann, weist Hohlräume (6) auf, die sich in Richtung der Höhe
(H) erstrecken. Er ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
- - eine Mauersteinhöhe (H), die dem benötigten Mauermaß angepaßt ist,
- - wobei der Mauerstein (1) ohne Nachbearbeitung, insbesondere ohne Schleif bearbeitung, verbaut wird und
- - wobei die Öffnungen (7) des Hohlraums (6) an der Oberfläche (O) des Mauer steins (1) Schnittgrate (8) aufweisen.
Die Schnittgrate können mittels des Trenndrahtes dadurch erzeugt werden, daß
beim Ablängen der noch zähen Masse Material durch den Draht in den Bereich des
Hohlraums hineingezogen wird. An sich wird dies im Stand der Technik als eher
störend empfunden; beim nachträglichen Schleifen des Steins bei bekannten
Planziegeln wird der Grat daher auch bewußt abgetragen.
Die Erfindung geht jedoch von der Erkenntnis aus, daß der Grat nutzbar gemacht
werden kann, indem er beim Aufbringen von Mörtel hilft, die Hohlräume mit Mörtel
möglichst völlig zu verschließen, so daß sich keine über die gesamte Mauerhöhe
erstreckenden Hohlkammern bilden, die in nachteilhafter Weise einen Kamineffekt
auslösen können und damit das Wärmedämmverhalten der Mauer negativ beein
flussen. Weiterhin wird damit nicht in nachteilhafter Weise die Schalldämmwirkung
der Mauer verschlechtert. Die Schnittgrate erniedrigen also an der Oberfläche des
Stein den effektiven Lochanteil.
Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, daß der Stein zwecks positionsgenauer
Verbauung mit einem Leichtmauermörtel eine Mauersteinhöhe (H) von 123 Milli
meter, 248 Millimeter oder 498 Millimeter aufweist mit einer Toleranz von
höchstens ± 2,5 Millimeter, vorzugsweise ± 1,5 Millimeter.
Eine wesentliche Grundüberlegung der vorliegenden Erfindung ist also, daß der
Stein mit veränderter Steinhöhe in neu definierter Toleranz gefertigt wird, wobei
eine Nachbearbeitung durch Schleifen - wie im Stand der Technik - nicht stattfindet.
Die vorbekannten Planziegel sind zwar auch dem benötigtem Mauermaß angepaßt,
jedoch wird deren Breite auf 124, 249 bzw. 499 Millimeter mit einer Toleranz von
± 1 Millimeter mittels Schleifen festgelegt. Die erfindungsgemäßen Steine weisen
indes eine Mauersteinhöhe von 123 Millimeter, 248 Millimeter oder 498 Millimeter
auf, wobei die Toleranz vorzugsweise ± 1,5 Millimeter beträgt. Damit ist ebenfalls
eine Verarbeitung als Planziegel (mit dünner Mörtelschicht) möglich, jedoch ist
keine Nachbearbeitung des Steins (Schleifen) erforderlich.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt:
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Herstellanlage für Mauersteine,
Fig. 2 stellt schematisch dreidimensional einen erfindungsgemäßen Mauerstein
dar.
In Fig. 1 ist schematisch zu sehen, wie das Verfahren zur Herstellung eines Mauer
steins arbeitet. In einem Mischbehälter wird ein Materialgemisch 2 gemischt. Dies
kann Ton sein, der vorbereitet ist (s. oben) und mit Sägespänen zwecks Erzielung
einer hohen Porosität des fertigen Steins versetzt ist. Das Materialgemisch wird einer
Strangdüse 3 zugeführt, die es mit einer Austrittsgeschwindigkeit v austreibt. Dabei
wird über den Düsenquerschnitt eine möglichst gleichförmige Geschwindigkeits
verteilung angestrebt. Die Düse profiliert das Materialgemisch 2 derart, daß das
Extrudat dem Querschnitt des gewünschten Steins entspricht.
Der Düse 3 nachgeschaltet ist eine Ablängvorrichtung 4 angeordnet. Diese ist in der
Figur schematisch als Rahmen dargestellt, der vertikal beweglich ist. Er trägt einen
Trenndraht 5, der von dem Rahmen gespannt wird. Der Rahmen wird in Schnitt
richtung s abgesenkt, wodurch von dem extrudierten Profil ein Stück abgetrennt
werden kann. Die Ablängung erfolgt derart, daß sich Stein-Rohlinge 1 mit der
Mauersteinhöhe H ergeben.
Um eine hohe Genauigkeit des Schnitts des Trenndrahtes zu erreichen, wird die
Ablängvorrichtung 4 im Moment des Ablängens mit der Düsenaustrittsgeschwindig
keit v mitbewegt, so daß sich - trotz der weiteren Bewegung - ein gerader Schnitt
ergibt.
Der so hergestellte Stein ist in Fig. 2 zu sehen. Die Ablängung des Stranges erfolgte
in einer solchen Genauigkeit, daß die Steinhöhe H innerhalb einer geringen
Toleranz T liegt, wobei eine Größenordnung von ± 1,5 Millimeter angestrebt wird.
In diesem Fall kann der Mauerstein 1 ohne Nachbearbeitung (Schleifen) direkt als
Planziegel verbaut werden, wobei eine Mörtelschicht von ca. 2 Millimetern vorge
sehen werden kann.
Der Stein weist - wie in der Figur zu sehen ist - mehrere (in der Fig. 2 neun)
Hohlräume 6 auf. Diese dienen nicht nur der Gewichts- und Materialersparnis, sie
ermöglichen auch eine verbesserte Wärmeisolation. Durch das Abtrennen des Steins
1 mittels des Trenndrahtes 5 in Schnittrichtung s haben sich an der Oberfläche O
des Steins 1 im Bereich der Öffnung des Hohlraums 6 Schnittgrate 8 ergeben.
Schnittgrate sind in der Regel eher unerwünscht; bei der Schleif-Nachbearbeitung
gemäß dem Stand der Technik werden sie daher auch durch das Schleifen entfernt.
Allerdings nutzt der erfindungsgemäße Stein die Grate bewußt: Der Grat stellt eine
Stützte für den Mörtel dar, der bei der Vermauerung aufgetragen wird. Damit
können leichter die Öffnungen 7 der Hohlräume 6 abgedeckt werden, so daß sich
eine durchgehende Mörtelschicht ausbildet, die die Öffnungen 7 ganz verschließt.
Die Steine 1 sind auf Mauermaß abgelängt. Zwecks einfachem Verbauen der Steine
sind sie auf 123 Millimeter, 248 Millimeter oder 498 Millimeter geschnitten, wobei
eine Toleranz von höchstens ± 2,5 Millimeter, vorzugsweise von ± 1,5 Millimeter
eingehalten wird. Damit kann eine positionsgenaue Verbauung mit einem Leicht
mauermörtel erfolgen.
1
Mauerstein
2
Materialgemisch
3
Strangdüse
4
Ablängvorrichtung
5
Trenndraht
6
Hohlraum
7
Öffnung des Hohlraums
6
an der Oberfläche des Mauersteins
1
8
Schnittgrat
H Mauersteinhöhe
T Toleranz
v Düsenaustrittsgeschwindigkeit
O Oberfläche des Mauersteins
H Mauersteinhöhe
T Toleranz
v Düsenaustrittsgeschwindigkeit
O Oberfläche des Mauersteins
1
s Schnittrichtung
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen eines Mauersteins (1), insbesondere aus Ton oder
Lehm, mit den Verfahrensschritten:
- a) Herstellung eines Materialgemisches (2), insbesondere aus Ton und/oder Lehm unter Zugabe von Zusatzstoffen wie beispielsweise Sägemehl,
- b) Pressen des Materialgemisches durch eine Strangdüse (3), die dem Profil des Mauersteins (1) entspricht,
- c) Ablängen einzelner Mauersteine (1) als Teil des durch die Strangdüse (3) gepreßten Materials (2), wodurch ein Mauersteinrohling mit gewünschter Steinhöhe (H) hergestellt wird, und
- d) Trocknen des Mauersteinrohlings,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ablängen
einzelner Mauersteine (1) gemäß Schritt c) von Anspruch 1 eine Abläng
vorrichtung (4) eingesetzt wird, die einen Trenndraht (5) aufweist, der
während des Ablängvorgangs mit der Düsenaustrittsgeschwindigkeit (v)
mitbewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abläng
vorrichtung (4) den Trenndraht (5) durch Einsatz an sich bekannter Mittel
derart führt, daß sich eine Positionsgenauigkeit des Trenndrahtes (5) von
weniger als 0,5 Millimeter, vorzugsweise weniger als 0,2 Millimeter, ergibt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein gleichförmiger Strömungsquerschnitt des Materialgemisches (2) über die
gesamte Querschnittsfläche der Strangdüse (3) eingehalten wird.
5. Mehrkammerstein (1), insbesondere hergestellt nach dem Verfahren nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, der Hohlräume (6) aufweist, die sich in
Richtung der Höhe (H) erstrecken, gekennzeichnet durch
- - eine Mauersteinhöhe (H), die dem benötigten Mauermaß angepaßt ist,
- - wobei der Mauerstein (1) ohne Nachbearbeitung, insbesondere ohne Schleifbearbeitung, verbaut wird und
- - wobei die Öffnungen (7) der Hohlräume (6) an der Oberfläche (O) des Mauersteins (1) Schnittgrate (8) aufweisen.
6. Mehrkammerstein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er
zwecks positionsgenauer Verbauung mit einem Leichtmauermörtel eine
Mauersteinhöhe (H) von 123 Millimeter, 248 Millimeter oder 498 Millimeter
mit einer Toleranz von höchstens ± 2,5 Millimeter, vorzugsweise
± 1,5 Millimeter aufweist.
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