DE19840987A1 - Lamelle für Wellenkupplung - Google Patents
Lamelle für WellenkupplungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/78—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic disc or flat ring, arranged perpendicular to the axis of the coupling parts, different sets of spots of the disc or ring being attached to each coupling part, e.g. Hardy couplings
- F16D3/79—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic disc or flat ring, arranged perpendicular to the axis of the coupling parts, different sets of spots of the disc or ring being attached to each coupling part, e.g. Hardy couplings the disc or ring being metallic
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Lamelle für Wellenkupplungen, insbesondere Ganzstahl-Wellenkupplungen, die zur Erhöhung der Winkelverlagerung auf mindestens 3 DEG bei gleichzeitiger hoher Drehfedersteifigkeit und Dauerfestigkeit gekennzeichnet ist durch eine symmetrische Sternform der Lamelle (11, 12) (Bild 2).
Description
Die Erfindung betrifft eine Lamelle für drehsteife, biegeelastische Wellen
kupplungen, insbesondere Ganzstahl-Wellenkupplungen. Es sind verschie
dene Formen von Lamellen bekannt, so Ringscheiben und Laschen, auch in
Form von Paketen. Solche Kupplungen haben die Vorteile der Spielfreiheit
und Wartungsfreiheit und vertragen als Ganzstahlkupplungen hohe Tempe
raturen. Die primäre Aufgabe jedoch ist der Ausgleich von Wellenversätzen.
Hierbei müssen 3 verschiedene Verlagerungsarten unterschieden werden:
- a) Axialverlagerung - wird i.d.R. zur Kompensation unterschiedlicher Wärmedehnungen benötigt und äußert sich in der Kupplung als statische bzw. quasistatische Belastung.
- b) Winkelverlagerung - ist ein montagebedingter Wellenversatz, der mit einer eingelenkigen Ausführung einer Ringscheibenkupplung ausgleichbar ist.
- c) Lateralverlagerung (Parallelverlagerung) - ist ein montagebedingter Wellenversatz, der i.d.R. nur durch eine 2-gelenkige Ausführung einer Ringscheibenkupplung ausgleichbar ist. Die Lateralverlagerung äußert sich in jeder Ausgleichsebene der Kupplung als Winkelverlagerung. Auszugleichende Winkelverlagerungen rufen in den Lamellen der Ringscheibenpakete eine wechselnde Belastungskomponente mit sehr hohem Belastungsniveau hervor.
Handelsübliche Ringscheibenkupplungen sind lediglich für Winkelversätze
von 0,5° bis 1,0° ausgelegt. Bei vielen betriebsbedingten Wellenversätzen
treten sehr oft Werte auf, die wesentlich über den üblichen Werten liegen.
Werden konventionelle Kupplungen mit solchen Werten beaufschlagt,
können diese Kupplungen lediglich im zeitfesten Bereich betrieben werden,
d. h. daß es nach absehbarer Zeit (abhängig von Drehzahl und
Größenordnung der Überlastung) zum Bruch der Lamellen kommt.
In der WO 90/08268 wird eine Kupplung mit Lamellen von Ringform ge
zeigt, aus der durch Schlitze freie Lappen herausgeschnitten sind. Eine andere
Form ist die eines Dreibeines. Diese Lamellenformen erlauben zwar eine
Winkelversetzung bis 3°, nachteiligt ist aber dabei, daß durch das Lamellen
material mit geringer Temperaturbeständigkeit und durch die gewählte Geo
metrie, die eine geringe Drehfedersteifigkeit bedingt, Schwierigkeiten im
Betrieb auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lamellenform zu schaffen,
die bei möglichst hoher Drehfedersteifigkeit eine Winkelverlagerung von
mindestens 3° dauerfest ausgleichen kann. Des weiteren soll durch die
Ausführung in Stahl ein großer Temperatureinsatzbereich geschaffen
werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Nachfolgend werden an Hand der Zeichnungen eine
Ausführungsgrundform und spezielle Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben. Es zeigen:
Bild 1 eine Kupplung, in der die Erfindung mit Vorteil zu verwenden ist,
Bild 2 eine erste Ausführungsform der Erfindung und
Bild 3 eine zweite Ausführungsform derselben.
Die Kupplung nach Bild 1 ist zunächst von herkömmlicher Bauart. Sie ver
bindet die Naben 1 und 9 zum Zwecke der Drehmomentübertragung. Dazu
weisen die Naben 1 und 9 Flansche 1a und 9a auf, in denen Schraubenlöcher
zum Durchführen von Schrauben 2 mit Muttern 3 eingebracht sind, um die
Teile der Kupplung miteinander zu verspannen. Zwischen die Flansche 1a,
9a ist eine Büchse 8 mit Flanschen 8a eingesetzt. Der Flansch 1a hat Ausneh
mungen 1b um jede zweite Schraube 2 herum, die sich mit ebensolchen Aus
nehmungen in dem Flansch 8a abwechseln. Ebensolche Ausnehmungen be
sitzt der Flansch 9a. Zwischen die Flansche 1a, 8a bzw. 9a, 8a sind Büchsen 5, 6
und Scheiben 4 auf die Schrauben 2 aufgesetzt, die zwischen sich Pakete 10
von Lamellen einklemmen. Es ist aber auch möglich, nur eine einzige La
melle zu verwenden.
Den neuartigen Ausführungsformen von Bild 2 und 3 ist gemeinsam, daß
die Lamellen 11, 12 eine symmetrische Sternform mit mindestens 4, vor
zugsweise 6 radial gerichteten gleich langen Strahlen von dreieckiger Grund
form haben, die an den äußeren Spitzen und an den inneren Ecken ausge
rundet sind.
Nach Bild 2 hat die Lamelle 11 radial gerichtete Strahlen 11a, in denen im
Bereich der Spitze die Schraubenlöcher 11b angebracht sind. Im Inneren
besitzt die Lamelle 11 eine Ausnehmung 11e in Sternform, die passend zur
Außenkontur der Lamelle 11 gelegt ist. Die Lage und Länge der Verbin
dungslinie V zwischen zwei Schraubenlöchern 11b und damit den Ein
spannpunkten bestimmt den Grad der zulässigen Winkelversetzung. Je
länger die Verbindungslinie, desto höher ist die erreichbare Winkelverlagerung.
Bei der in Bild 2 ausgeführten Form kann dies durch eine stärkere
Ausbuchtung erreicht werden. Die Lage der Verbindungslinie kann prinzi
piell jedoch auch umgekehrt werden, so daß diese nicht nach innen sondern
nach außen zeigt.
Die Lamelle nach Bild 3 kann, um einer erhöhten Spannung und einem Abfall
der Drehfedersteifigkeit zu begegnen, eine konzentrische kreisförmige Aus
nehmung 12c besitzen, dazu etwa dreieckförmige Ausnehmungen 12d, die in
den Strahlen 12a angeordnet sind. Dadurch entsteht ein ununterbrochener
Ring 12e von Werkstoff, der eine Stützwirkung bei der Drehmoment-Über
tragung erzeugt. Dadurch verringern sich die Spannungen und die Dreh
federsteifigkeit steigt an.
Die vorteilhaften Wirkungen der erfindungsgemäßen Lamellenform können
noch ergänzt werden durch einen geeigneten Werkstoff, z. B. Stahl, der hohe
Dauerfestigkeit bei geringer Kerbempfindlichkeit und hoher Beständigkeit
gegen Reibkorrosion hat, und durch eine geeignete Oberflächenbehandlung
der Lamellen in Bereichen hoher belastungsabhängiger Zugspannungen, z. B.
durch Strahlbehandlung, Rollen, Riffeln, oder Prägen, etwa gemäß der DE-
Patent-Anmeldung 197 09 951 und der dazu prioritätsbegründenden DE-GM 296 04 609
der Anmelderin.
Claims (8)
1. Lamelle für Wellenkupplungen, insbesondere Ganzstahl-Lamellen-
Kupplungen, gekennzeichnet durch eine symmetrische Sternform der
Lamelle (11, 12).
2. Lamelle nach Anspruch 1 mit Schraubenlöchern zum Anschrauben an
Flansche der Kupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle die
Schraubenlöcher (11b, 12b) in den Strahlen (11a, 12a) des Sternes aufweist.
3. Lamelle nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch wenigstens
eine innere Ausnehmung (11c, 12c, 12d).
4. Lamelle nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Sternform der
Ausnehmung (11c) entsprechend der Außenkontur der Lamelle (11).
5. Lamelle nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine konzentrische
kreisförmige Ausnehmung (12c).
6. Lamelle nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch etwa dreieckige
Ausnehmungen (12d) im Bereich der Strahlen (12a) der Sternform.
7. Lamelle nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen ununter
brochenen Ring (12e) von Werkstoff zwischen den Ausnehmungen (12c,
12d).
8. Lamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch
Stahl als Werkstoff.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140987 DE19840987A1 (de) | 1998-09-08 | 1998-09-08 | Lamelle für Wellenkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140987 DE19840987A1 (de) | 1998-09-08 | 1998-09-08 | Lamelle für Wellenkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19840987A1 true DE19840987A1 (de) | 2000-03-09 |
Family
ID=7880222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998140987 Ceased DE19840987A1 (de) | 1998-09-08 | 1998-09-08 | Lamelle für Wellenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19840987A1 (de) |
Citations (5)
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-
1998
- 1998-09-08 DE DE1998140987 patent/DE19840987A1/de not_active Ceased
Patent Citations (6)
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