DE19840937B4 - Vorrichtung zur Aufspaltung und Modulation von Laserstrahlung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Aufspaltung und Modulation von Laserstrahlung (2), bei der an einem Ausgang einer Laserstrahlenquelle (1) ein Verzweiger (3) in Form eines Strahlteilers (4, 7) angeordnet ist, wobei die Ausgänge (5') des Verzweigers (3) in einen Modulator (9, 9') münden, der die Laserstrahlung (2) je nach Schaltungszustand von Steuersignalen (S) auf einen jeweils ersten oder zweiten Ausgang (10, 10') des Modulators (9, 9') führt, und wobei die eine Art der Ausgänge (10) des Modulators (9) auf eine Bearbeitungsfläche und die andere Art der Ausgänge (10') des Modulators (9') Strahlung (2) einem außerhalb des Modulators (9') gelegenen Sumpf (13) zur Unschädlichmachung zuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die aufzuspaltende und zu modulierende Laserstrahlung (2) mindestens einer Faser (15) zugeführt wird, daß an den Ausgang der Faser (15) jeweils ein oder mehrere Ebenen von Faserverzweigern (4) mit mindestens zwei Ausgängen angekoppelt sind, und daß eine oder mehrere Wellenleiteranordnungen (7) mit mindestens zwei Eingängen an...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufspaltung und Modulation von Laserstrahlung, bei der an einem Ausgang einer Laserstrahlenquelle ein Verzweiger in Form eines Strahlteilers angeordnet ist, wobei die Ausgänge des Verzweigers in einen Modulator münden, der die Laserstrahlung je nach Schaltungszustand von Steuersignalen auf einen jeweils ersten oder zweiten Ausgang des Modulators führt, und wobei die eine Art der Ausgänge des Modulators auf eine Bearbeitungsfläche und die andere Art der Ausgänge des Modulators Strahlung einem außerhalb des Modulators gelegenen Sumpf zur Unschädlichmachung zuführen.
  • Dabei handelt es sich insbesondere um einen Mehrkanalmodulator für Laser, vorzugsweise hoher Leistung, bspw. zur Materialbearbeitung oder zur Druckformherstellung, wobei der Laserstrahl in mehrere Teilstrahlen aufgespalten wird und die Teilstrahlen moduliert werden.
  • Bei der Materialbearbeitung mit Lasern wird mindestens ein in einer Modulationsvorrichtung modulierter Laserstrahl hoher Strahlungsleistung über eine Bearbeitungsfläche geführt, und der in einem Bearbeitungsfleck gebündelte Laserstrahl erzeugt dabei Materialveränderungen auf der Bearbeitungsfläche. Um einen Bearbeitungsvorgang zu beschleunigen, wird gleichzeitig mit mehreren Bearbeitungsflecken, d.h. mit mehreren modulierten Laserstrahlen, gearbeitet. Bei der Druckformherstellung wird die mittels eines modulierten Laserstrahls zu druckende Information auf einer Druckform, bspw. auf der Oberfläche eines Druckzylinders oder einer Offsetdruckplatte, aufgezeichnet.
  • In der US-A-4 686 542 ist eine derartige Modulationsvorrichtung offenbart. Die dortige Modulationsvorrichtung umfaßt einen Strahlteiler, um zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit eines Scanners die Anzahl verwendbarer Laserstrahlen zu vergrößern, indem ein Laserstrahl in eine gewünschte Anzahl von Teilstrahlen zerlegt wird.
  • Aus der US-A-5 418 871 ist ebenfalls bereits eine Modulationsvorrichtung bekannt, in der ein Laserstrahl in mehrere Teilstrahlen aufgespalten und die Teilstrahlen selektiv moduliert werden. Eine solche Modulationsvorrichtung besteht dort aus optischen Wellenleitern, die nach Verfahren der sogenannten Integrierten Optik hergestellt sind. Die bekannte Modulationsvorrichtung hat den Vorteil, daß eine große Anzahl von getrennt modulierbaren Laserstrahlen zur Verfügung steht, welche bei der Materialbearbeitung die Erzeugung sehr feiner Strukturen auf einer Bearbeitungsfläche ermöglichen. Die bekannte Modulationsvorrichtung hat aber den Nachteil, daß mit den optischen Wellenleitern nur Laserstrahlen mit geringer Strahlungsleistung moduliert werden können und daß nicht auf die Bearbeitungsfläche gerichtete Laserstrahlung innerhalb der Modulationsvorrichtung absorbiert wird, wodurch bei höheren Strahlungsleistungen thermische Probleme entstehen können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Modulation von Laserstrahlen, insbesondere für die Materialbearbeitung, derart zu verbessern, daß eine große Anzahl von getrennt modulierbaren Laserstrahlen hoher Strahlungsleistung ohne thermische Probleme für die Vorrichtung erzeugt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Modulation erfolgt derart, daß bei jeweils zwei Teilstrahlen an jedem Teilstrahl ein Modulator angeordnet ist, der jeweils von einem elektrischen Steuersignal geschaltet wird. Die Schaltung der Modulatoren erfolgt so, daß in dem Fall, daß ein Modulator eingeschaltet ist, der andere Modulator ausgeschaltet ist oder, wenn der ausgeschaltete Modulator eingeschaltet wird, der andere ausgeschaltet wird. Es soll aber immer einer der beiden Modulatoren eingeschaltet sein. Die aus dem ersten Modulator austretende Strahlung wird erfindungsgemäß auf eine Bearbeitungsfläche gerichtet, während die Strahlung aus dem zweiten Modulator in einen Sumpf zur Aufnahme und Unschädlichmachung der nicht auf der Bearbeitungsfläche erwünschten Strahlung geleitet wird. Durch Verzweigung können aus einem Laserstrahl beliebig viele Teilstrahlen gewonnen werden, indem bspw. an einer Faser sogenannte Faserschmelzkoppler, wie sie im Gesamtkatalog G3, Bestellnr. 650020 der Fa. Spindler und Hoyer, Göttingen, angeboten werden, angebracht sind, die als Verzweiger ausgebildet sind und bspw. einen Eingang und zwei Ausgänge haben. Es ist auch möglich, mittels Verfahren der Integrierten Optik optische Wellenleiter auf ein Substrat aufzubringen und die Wellenleiter so anzuordnen, daß ebenfalls eine Aufspaltung mittels Wellenleiter in jeweils zwei Teilstrahlen erfolgt. Solche Wellenleiter sind in dem Buch "Optoelectronics: An Introduction, Prentice-Hall, ISBN 0-13-638353 X (PBK) auf den Seiten 412 ff beschrieben. Ebenfalls kann man mit den Verfahren der Integrierten Optik sehr schnelle optische Ventile, also optische Modulatoren, herstellen, die mittels elektrischer Signale mit vorteilhaft niedriger Spannung, erfindungsgemäß aus integrierten Schaltkreisen, gesteuert werden können. Es ist bekannt, daß man Laserstrahlung bspw. aus Fasern in solche Wellenleiter einkoppeln und Strahlung aus solchen Wellenleitern in Fasern einkoppeln kann. Es ist also möglich, mit Methoden der Integrierten Optik eine Aufspaltung eines Eingangs in mehrere Ausgänge zu realisieren, also bspw. eine Baumstruktur mit jeweils einem Eingang und zwei zugehörigen Ausgängen aufzubauen, oder für mehrere Eingänge mehrere solcher Verzweigungen oder Bäume, wobei die Ausgänge mit sehr präzisen Abständen auf dem Substrat angeordnet werden können. Zwar kann man mit Integrierter Optik sehr gut eine große Anzahl von Teilstrahlen sehr hoher Strahlqualität und die zugehörigen Modulatoren realisieren, aber die Wellenleiter können nicht mit beliebig hoher Strahlungsleistung beaufschlagt werden. Deshalb wird erfindungsgemäß die Laserstrahlung zunächst vorzugsweise über die erwähnten Faserschmelzkoppler oder andere Methoden verzweigt, indem bspw. eine Baumstruktur aus n Ebenen mit Zweifach-Verzweigungen gewählt wird und bspw. aus Fasern eine Anordnung mit 2n Ausgängen aufgebaut wird, an denen die Strahlungsleistung je Ausgang durch die Teilung soweit reduziert worden ist, daß die Wellenleiter eines Bauteils, das mit den Methoden der Integrierten Optik aufgebaut ist, nicht übersteuert werden. Werden bspw. n = 4 Ebenen mit Faserschmelzkopplern eingesetzt, ist die Strahlungsleistung an den 16 Ausgängen auf 1/16 des in den einen Fasereingang eingespeisten Wertes gesunken. Diese Ausgänge werden an das mittels der Methoden der Integrierten Optik aufgebaute Bauteil angeschlossen, das bspw. m Ebenen mit Zweifach-Verzweigungen enthält, so daß 2n+m Ausgänge entstehen, wobei die Ausgänge mit den optischen Ventilen bzw. Modulatoren versehen sind. Wenn bspw. m = 5 Ebenen mit Zweifach-Verzweigern in den Wellenleitern bestehen, kommt man auf 512 Ausgänge, von denen 256 auf die Bearbeitungsfläche gerichtet sind. Durch besondere Maßnahmen wird dafür gesorgt, daß die Strahlungsleistung aller 256 Ausgänge hinreichend gleich ist. Die anderen 256 Ausgänge werden vorzugsweise in den Sumpf geleitet. Dabei können die Wellenleiter erfindungsgemäß so angeordnet werden, daß sie die Strahlung stufenweise in eine geringere Zahl von Wellenleitern vereinigen, bis der Übergang auf eine Faseranordnung erfolgt, die über weitere solcher Vereiniger die gesamte Strahlung wieder in eine einzige Faser führen kann. Dies ist vorteilhaft, da sich die Strahlung besonders bei hohen Leistungen mittels einer Faser besser vom Bearbeitungsort wegbringen läßt. Diese Anordnung kann erfindungsgemäß auch zur gezielten Modulation der Strahlungsleistung, die in den Sumpf geleitet wird, verwendet werden, wobei die große Anzahl von Modulatoren eine hoch aufgelöste, digital quantisierte Amplitudenmodulation der Strahlung ermöglicht. Damit ist erfindungsgemäß eine präzise Amplitudenmodulation sehr hoher Strahlungsleistung bei sehr hoher Bandbreite möglich. In diesem Fall würde bspw. der Ort der Bearbeitungsfläche mit dem Ort des Sumpfes vertauscht.
  • Die 1 ist eine Prinzipdarstellung der beschriebenen Anordnung.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung.
  • 1 verdeutlicht den Aufbau einer Modulationsvorrichtung in schematischer Form. In einem Bereich A erfolgt eine Verzweigung von einem in einer Laserstrahlungsquelle 1 erzeugten Laserstrahls 2 in Teilstrahlen 5 mittels in Ebenen fächerartig angeordneter Strahlverzweiger 4. Hierbei erfolgt die Verzweigung bspw. mittels Faseroptik. In einem Bereich B werden die Teilstrahlen 5 mittels in Ebenen fächerartig angeordneter Strahlverzweiger 7 in weitere Teilstrahlen 5' aufgespalten. Hierbei erfolgt die Verzweigung mittels Integrierter Optik. In einem Bereich C erfolgt ein wechselweises Durchschalten der Teilstrahlen 5' als Ausgangsstrahlen 8, 8' mittels optischer Modulatoren 9, 9'. Die genutzten Ausgangsstrahlen 8 werden auf eine Bearbeitungsfläche 11 geleitet, auf der sie Bearbeitungspunkte 12 erzeugen. In einem Bereich D werden die nicht genutzten Ausgangsstrahlen 8' in mehrstufigen Strahlvereinigern 14 zu einem Strahl vereinigt, der in einen Strahlungssumpf 13 geleitet wird. Die Vereinigung kann dabei erst mit Integrierter Optik und anschließend bspw. mit Faseroptik erfolgen.
  • In einer Laserstrahlungsquelle 1 wird ein Laserstrahl 2 erzeugt und in den Eingang einer Strahlverzweigeranordnung 3 eingekoppelt. Der Laserstrahl 2 wird in der Laserstrahlungsquelle 1 erzeugt. In diesem Fall wird der Ausgang des Lasers direkt an den Eingang der Strahlverzweigeranordnung 3 gekoppelt.
  • Die Strahlverzweigeranordnung 3 besteht aus einer Vielzahl von miteinander optisch verbundenen Strahlverzweigern 4, bspw. in Form von Zweifachstrahlverzweigern mit jeweils einem Eingang und zwei Ausgängen. In der Strahlverzweigeranordnung 3 wird der Laserstrahl 2 in eine Vielzahl von Teilstrahlen 5 aufgeteilt, bspw. in einem Zweifachstrahlverzweiger 4 in zwei Teilstrahlen 5. Durch die Aufspaltung des Laserstrahls 2 in eine Vielzahl von Teilstrahlen 5 wird die Strahlungsleistung des Laserstrahls 2 in vorteilhafter Weise derart reduziert, daß nachfolgende Bauteile nicht übersteuert werden. Die Strahlverzweiger 4 der Strahlverzweigeranordnung 3 sind z.B. als Faserverzweiger aufgebaut (s. Abschnitt A).
  • Wie in 1, Abschnitt A, näher dargestellt, sind die Zweifachstrahlverzweiger 4 in einer Baumstruktur in "m" Ebenen übereinander geschichtet angeordnet, so daß die Strahlverzweigeranordnung 3 in diesem Fall 2m Ausgänge aufweist. Sind die Zweifachstrahlverzweiger 4 bspw. in m = 4 Ebenen angeordnet, sinkt die Strahlungsleistung der 24 = 16 Teilstrahlen 5 an den Ausgängen der Strahlverzweigeranordnung 3 auf jeweils 1/16 der Strahlungsleistung des eintretenden Laserstrahls 2.
  • Die in der Strahlverzweigeranordnung 3 erzeugten Teilstrahlen 5 werden einer entsprechenden Anzahl von Eingängen von Verzweigern 7 mit Integrierter Optik (s. Abschnitt B) hier in Form von Zweifachstrahlverzweigern aufgegeben.
  • Der Ausgang eines Endverzweigers des Strahlverzweigers 7 ist jeweils mit den Modulationseingängen beider optischen Modulatoren 9, 9' eines Modulatorpaares verbunden, so daß jeder Teilstrahl 5' eines Endverzweigers beiden Modulatoren 9, 9' eines Modulatorpaares zugeführt wird. Die Modulationsausgänge der beiden optischen Modulatoren 9, 9' eines Modulatorpaares bilden jeweils zwei Ausgänge 10, 10'.
  • Wie in 1 angedeutet, sind die Strahlverzweiger 7 ebenfalls in einer Baumstruktur in "n" Reihen und gegebenenfalls in mehreren Ebenen bspw. übereinander geschichtet angeordnet, so daß insgesamt 2m+n Teilstrahlen 5' entstehen.
  • Die beiden optischen Modulatoren 9, 9' eines jeden Modulatorpaares sind durch Steuersignale S wechselseitig ein- und ausschaltbar. Dadurch wird erfindungsgemäß jeder in dem Strahlverzweiger 7 erzeugte Teilstrahl 5' in Abhängigkeit von dem jeweiligen Schaltzustand der optischen Modulatoren 9, 9' eines Modulatorpaares entweder über den einen optischen Modulator 9 oder 9' des Modulatorpaares durchgeschaltet und als Ausgangsstrahl 8 genutzt oder über den anderen optischen Modulator 9' oder 9 des Modulatorpaares durchgeschaltet und als nicht genutzter Ausgangsstrahl 8' unschädlich gemacht.
  • Das Ein- und Ausschalten der optischen Modulatoren 9, 9' eines Modulatorpaares in Abhängigkeit von den Steuersignalen S geschieht bspw. folgendermaßen:
    • a) Optischer Modulator 9 eingeschaltet und optischer Modulator 9' ausgeschaltet. Der Teilstrahl 5' wird über den optischen Modulator 9 durchgeschaltet. Der durchgeschaltete Teilstrahl 5' wird als genutzter Ausgangsstrahl 8 über den Modulationsausgang 10 auf eine Bearbeitungsfläche 10 zur Materialbearbeitung geführt.
    • b) Optischer Modulator 9 ausgeschaltet und optischer Modulator 9' eingeschaltet. Der Teilstrahl 5' wird über den optischen Modulator 9' durchgeschaltet. Der durchgeschaltete Teilstrahl 5' wird als nicht genutzter Ausgangsstrahl 8' über den Modulationsausgang 10' in einen Strahlungssumpf 13 geführt und dort unschädlich gemacht.
  • Sind die Strahlverzweiger 7 bspw. in n = 4 Reihen angeordnet, ergeben sich mit den 2m+n = 24+4 = 256 Teilstrahlen 5' je nach Schaltzustand entweder 256 genutzte Ausgangsstrahlen 8 an den Modulationsausgängen 10 oder 256 nicht genutzte Ausgangsstrahlen 8' an den Modulationsausgängen 10'.
  • In dem genannten Beispiel sind 512 paarweise angeordnete optische Modulatoren 9, 9' mit 512 Modulationsausgängen 10, 10' vorhanden. Es geben aber nur jeweils 256 Modulationsausgänge Strahlungsleistung ab, und zwar je nach Schaltzustand der optischen Modulatoren 9, 9' entweder als genutzte Ausgangsstrahlen 8 oder als nicht genutzte Ausgangsstrahlen 8'. Damit beträgt die Strahlungsleistung eines Ausgangsstrahles 8 oder 8' in jedem der 256 Modulationsausgängen 10 oder 10' 1/256 der Strahlungsleistung des Laserstrahles 2.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur Aufspaltung und Modulation von Laserstrahlung (2), bei der an einem Ausgang einer Laserstrahlenquelle (1) ein Verzweiger (3) in Form eines Strahlteilers (4, 7) angeordnet ist, wobei die Ausgänge (5') des Verzweigers (3) in einen Modulator (9, 9') münden, der die Laserstrahlung (2) je nach Schaltungszustand von Steuersignalen (S) auf einen jeweils ersten oder zweiten Ausgang (10, 10') des Modulators (9, 9') führt, und wobei die eine Art der Ausgänge (10) des Modulators (9) auf eine Bearbeitungsfläche und die andere Art der Ausgänge (10') des Modulators (9') Strahlung (2) einem außerhalb des Modulators (9') gelegenen Sumpf (13) zur Unschädlichmachung zuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die aufzuspaltende und zu modulierende Laserstrahlung (2) mindestens einer Faser (15) zugeführt wird, daß an den Ausgang der Faser (15) jeweils ein oder mehrere Ebenen von Faserverzweigern (4) mit mindestens zwei Ausgängen angekoppelt sind, und daß eine oder mehrere Wellenleiteranordnungen (7) mit mindestens zwei Eingängen an die Ausgänge (5) der letzten Ebene der Verzweiger (4) angekoppelt sind, wobei jeder Eingang der mittels der Methoden der Integrierten Optik hergestellten Wellenleiteranordnung (7) eine oder mehrere Verzweigungen aufweist und die Ausgänge der Wellenleiteranordnung (5') in den mittels der Methoden der Integrierten Optik hergestellten Modulator (9, 9') münden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Art der Ausgänge (10') der Modulatoren (9') über Wellenleiter stufenweise die Strahlung in eine geringere Zahl von Wellenleitern bis zum Übergang auf eine Faseranordnung vereinigt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Art der Ausgänge (10') der Modulatoren (9') mittels Integrierter Optik und mittels Faseroptik vereinigt wird und dem Sumpf (13) zugeführt wird.
  4. Vorrichtung zur Aufspaltung und Modulation von Laserstrahlung (2), bei der an einem Ausgang einer Laserstrahlenquelle (1) ein Verzweiger (3) in Form eines Strahlteilers (4) angeordnet ist, wobei die Ausgänge des Verzweigers (3) in einen Modulator (9, 9') münden, der die Laserstrahlung (2) je nach Schaltungszustand von Steuersignalen (7) auf einen jeweils ersten oder zweiten Ausgang (10, 10') des Modulators (9, 9') führt, und wobei die eine Art der Ausgänge (10) des Modulators (9) auf eine Bearbeitungsfläche (12) und die andere Art der Ausgänge (10') des Modulators (9') Strahlung (2) einem außerhalb des Modulators (9') gelegenen Sumpf (13) zur Unschädlichmachung zuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Art der Ausgänge (10) des Modulators (9) mittels Integrierter Optik und nachfolgender Faseroptik vereinigt und auf die Bearbeitungsfläche (12) gerichtet ist.
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