DE19840549C1 - Gleitschutzvorrichtung - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung

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    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/14Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables automatically attachable
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Abstract

Bei einer Gleitschutzvorrichtung mit an einem Rotor befestigten Schleuderketten ist der den Rotor tragende Schwenkarm (1) durch eine Klemmschraubverbindung mit einem Schwenkbolzen (17) verbunden, der in wartungsfreien Bundgleitlagern (11, 12) gelagert ist, die zur Übertragung von Radialkräften zwischen dem Schwenkbolzen (17) und einem Halter (8) sowie zur Übertragung von Axialkräften zwischen dem Schwenkarm (1) und dem Halter (8) dienen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung für Fahr­ zeuge mit an einem Rotor befestigten Schleuderketten, bei der der Rotor am freien Ende eines Schwenkarmes angeordnet ist, der zum Hin- und Herbewegen des Rotors zwischen einer Ruhe- und einer Arbeitsstellung dient und der an seinem dem freien Ende abgewandten Ende drehfest mit einem Schwenkbolzen ver­ bunden ist, dessen Enden in Gleitlagern geführt sind.
Aus der EP 0 365 509 B1 ist eine Gleitschutzvorrichtung der vorstehenden Art bekannt, bei der halbkugelförmige Enden des Schwenkbolzens in zwei schalenförmigen kombinierten Axial- und Radiallagern gelagert sind, wobei die beiden Lager in Gewindebohrungen zweier paralleler Halter eingeschraubt und anschließend durch einen Kleber oder durch punktuelle plasti­ sche Verformung in ihrer Lage arretiert sind. Die bekannte Vorrichtung ist vergleichsweise aufwendig und ihre Lager be­ dürfen der Schmierung. Um den Schwenkbolzen montieren zu kön­ nen, müssen die Durchmesser der zur Aufnahme der Lager dienen­ den Gewindebohrungen verhältnismäßig groß sein. Schließlich erschwert die notwendige Arretierung der Lager deren Austausch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutz­ vorrichtung der in Betracht gezogenen Art mit einer einfach aufgebauten, wartungsfreien und problemlos montierbaren Schwenkarmlagerung zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfin­ dungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwenkbolzen durch eine Klemmverschraubung mit dem Schwenkarm verbunden ist und die Gleitlager als wartungsfreie Bundgleitlager zur radialen La­ gerung der Enden des Schwenkbolzens und zur axialen Lagerung des Schwenkarmes ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäße Gleitschutzvorrichtung ermöglicht eine sehr einfache und schnelle Montage sowie Demontage ihres Schwenkarmes. Der Umstand, daß der Schwenkbolzen lediglich zur Übertragung von Radialkräften genutzt wird, fördert seine kostengünstige Herstellung. Einer Einstellung und Arretierung der Bundlager bedarf es nicht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung dargestellten, besonders vorteilhaften Ausführungsform einer Gleitschutzvorrichtung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile einer Gleitschutzvorrichtung,
Fig. 2 teilweise im Schnitt die Lagerung des Schwenkarmes der Gleitschutzvorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit der Fig. 2.
In Fig. 1 ist 1 ein durch den Kolben einer Drucklufteinheit 2 um begrenzte Winkelbeträge hin- und herbewegbarer Schwenk­ arm. Am freien Ende des Schwenkarmes 1 ist ein Rotor 3 gela­ gert, an dem mehrere zu Bündeln zusammnegefaßte Schleuderket­ ten 4 befestigt sind, die bei durch Druck gegen die Flanke des Fahrzeugreifens 5 angetriebenem Rotor 3 zwischen die Lauffläche des Reifens und die Fahrbahn geschleudert werden.
Das seinem freien Ende abgewandte Ende des Schwenkarmes 1 ist zwischen einem oberen Schenkel 6 und einem unteren Schenkel 7 einer Halterung 8 angeordnet, die auch die Drucklufteinheit 2 trägt und ihrerseits über einen Träger 9 an einer Platte 10 an der Unterseite eines Fahrzeuges befestigt ist. Gleit­ schutzvorrichtungen der vorstehenden Art sind bekannt. Die Lagerung des Schwenkarmes 1 an der Halterung 8 ist nicht nur hohen dynamischen Belastungen, sondern auch der Einwirkung aggressiven, salzhaltigen Spritzwassers ausgesetzt. Um Aus­ fällen bekannter Gleitschutzvorrichtungen durch blockierende Schwenkarmlager zu verhindern, ist ein regelmäßiges Nach­ schmieren der letzteren vorgeschrieben. Dem wird allerdings in der Praxis häufig nicht Rechnung getragen. Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Lagerung des Schwenkarmes 1 erübrigt sich nicht nur ein regelmäßiges Nachschmieren, son­ dern ist auch eine einfache Montage sowie ein problemloser und kostengünstiger Austausch von Teilen möglich. Zur Erzie­ lung der Wartungsfreiheit dienen zwei Bundgleitlager 11 und 12, die in eine Bohrung 13 des Schenkels 6 und eine Bohrung 14 des Schenkels 7 eingepreßt sind. Die aus einem hochver­ schleißfesten Kunststoff hergestellten Bundgleitlager 11 und 12 bilden Radiallager für zwei zylindrische Abschnitte 15 und 16 eines Schwenkbolzens 17, der durch eine Klemmverschraubung mit dem Schwenkarm 1 verbunden ist. Die Klemmverschraubung besteht aus einem Innengewindeabschnitt 18 einer an den Schwenkarm 1 geschweißten Buchse 19 und aus einem Außengewin­ deabschnitt 20 des Schwenkbolzens 17. Dadurch, daß die Gewin­ deprofile der Gewindeabschnitte 18, 20 geringfügig voneinander abweichen, kommt es beim Einschrauben des Schwenkbolzens 17 in die Buchse 19 zu einer Materialverdrängung im Gewindebe­ reich, die zu einem Reibschluß führt, der die Gewähr dafür bietet, daß der Schwenkbolzen 17 und der Schwenkarm 1 eine dynamisch feste Einheit bilden. Als zweckmäßig erweist es sich in diesem Zusammenhang, den Innengewindeabschnitt 18 in seiner nutzbaren Einschraublänge etwa zwei Windungen kürzer zu gestalten als den Außengewindeabschnitt 20.
Während die radiale Lagerung des Schwenkarmes 1 über die zy­ lindrischen Abschnitte 15, 16 des Schwenkbolzens 17 erfolgt, dienen zur Axiallagerung des Schwenkarmes 1 die einander zu­ gewandten flanschartigen Bunde der Bundgleitlager 11 und 12, wobei der Schwenkarm 1 regelmäßig nur am Bund des unteren Bundgleitlagers 12 anliegt.
Soll der Schwenkarm 1 bei Bedarf ausgewechselt werden, so löst man die Klemmschraubverbindung mit definiertem Kraftauf­ wand und entfernt den Schwenkbolzen 17 anschließend, indem man ihn nach oben aus dem Halter 8 herauszieht.

Claims (6)

1. Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeuge mit an einem Rotor befestigten Schleuderketten, bei der der Rotor am freien Ende eines Schwenkarmes angeordnet ist, der zum Hin- und Herbewe­ gen des Rotors zwischen einer Ruhe- und einer Arbeitsstellung dient und der an seinem dem freien Ende abgewandten Ende drehfest mit einem Schwenkbolzen verbunden ist, dessen Enden in Gleitlagern geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen (17) durch eine Klemmverschraubung mit dem Schwenkarm (1) verbunden ist und die Gleitlager als wartungs­ freie Bundgleitlager (11, 12) zur radialen Lagerung der Enden des Schwenkbolzens (17) und zur axialen Lagerung des Schwenkarmes (1) ausgebildet sind.
2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klemmverschraubung von einem Innengewin­ deabschnitt (18) am oberen Ende einer mit dem Schwenkarm (1) ein Stück bildenden Buchse (19) und einem am Schwenkbolzen (17) angeordneten Außengewindeabschnitt (20) gebildet wird, dessen Gewindeprofil geringfügig vom Gewindeprofil des Innen­ gewindeabschnittes (18) abweicht.
3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Innengwindeabschnitt (18) kürzer als der Außengewindeabschnitt (20) ist.
4. Gleitschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außendurch­ messer des Schwenkbolzens (17) im Bereich der Bundgleitlager (11, 12) ungleich groß sind.
5. Gleitschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindri­ schen Abschnitte der Bundgleitlager (11, 12) in Bohrungen (13, 14) eines oberen und unteren Schenkels (6 bzw. 7) einer Halterung (8) für den Schwenkbolzen (17) eingepreßt sind.
6. Gleitschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bundgleitla­ ger (11, 12) aus einem hochverschleißfesten Kunststoff bestehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109017139A (zh) * 2018-08-15 2018-12-18 东宁司机乐汽配工贸有限公司 自由可控式汽车防滑链和使用这种防滑链的汽车防滑装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0365509B1 (de) * 1988-10-20 1993-02-24 VBG Produkter AB Gleitschutzvorrichtung

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