DE19840492A1 - Andockvorrichtung zum Anschließen eines Transport- und/oder Lagerbehälters an einen radioaktiv belasteten Arbeitsraum - Google Patents
Andockvorrichtung zum Anschließen eines Transport- und/oder Lagerbehälters an einen radioaktiv belasteten ArbeitsraumInfo
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Abstract
Eine Andockvorrichtung (1) zum Anschließen eines Transport- und/oder Lagerbehälters (13) an eine Schleusenöffnung in einer Wandung zwischen einem radioaktiv belasteten Arbeitsraum (2) und einem darunter angeordneten Transportraum (3) umfaßt eine Verschlußvorrichtung mit einer vom Arbeitsraum aus auf die Schleusenöffnung aufsetzbaren und diese abdeckenden Glocke (5) und eine an der Glocke befestigte Hubvorrichtung (6) zum Anheben und Absenken eines den Transport- und/oder Lagerbehälter (13) gasdicht abschließenden Primärdeckels (7) innerhalb der aufgesetzten Glocke (5). Der Transport- und/oder Lagerbehälter (13) ist derart an die Schleusenöffnung anschließbar, daß der Transportraum (3) dicht vom Arbeitsraum (2) getrennt und der Primärdeckel abhebbar ist. Die Hubvorrichtung (6) weist eine vertikal durch die Glocke (5) hindurchgeführte Hubstange (18) mit einer Vorrichtung (19) zum Ankoppeln des Primärdeckels (7) und einen mit der Hubstange (18) gekoppelten Hubantrieb (31-33) auf. Der Hubantrieb (31-33) ist außerhalb der Glocke (5) mittels einer mit Hilfe eines Manipulators lösbaren Kupplungsvorrichtung (27-30) mit der Hubstange (18) verbunden. Die Hubstange (18) weist außerhalb der Glocke (5) eine Vorrichtung (34) zum Ankoppeln einer Hebevorrichtung zum Anheben und Absenken der Hubstange auf. Die Verschlußvorrichtung weist eine die Wandung zwischen Transportraum (3) und Arbeitsraum (2) durchgreifende zylindrische Aufnahme (4) auf, in die die Glocke (5) einsetzbar ist. Der ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Andockvorrichtung zum An
schließen eines Transport- und/oder Lagerbehälters an eine
Schleusenöffnung in einer Wandung zwischen einem radioaktiv
belasteten Arbeitsraum und einem darunter angeordneten
Transportraum nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
bzw. nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 17.
Eine Andockvorrichtung der eingangs genannten Art ist
beispielsweise aus der Europäischen Patentanmeldung EP 0 340 488 A2
bekannt. Die Andockvorrichtung dient zum Anschließen
eines im Transportraum durch Anheben von unten an die
Schleusenöffnung herangeführten Transport- und/oder Lagerbe
hälters an den Arbeitsraum und dem Schutz der Außenfläche
des Primärdeckels vor einer Kontamination. Die bekannte An
dockvorrichtung weist eine glockenförmige Verschlußvorrich
tung auf, die zum Abheben des Primärdeckels vom Trans
port- und/oder Lagerbehälter von oben auf die Schleusenöffnung
aufgesetzt wird. Der Primärdeckel wird von einem Greifer er
faßt und angehoben, wobei er in das Innere einer Glocke auf
genommen wird. Die Glocke mit dem Primärdeckel wird an
schließend von der Schleusenöffnung entfernt und im Arbeits
raum abgestellt. Dann ist das Innere des Transport- und/oder
Lagerbehälters vom Arbeitsraum her zugänglich, so daß eine
Be- oder Entladung von Brennelementen, Brennstäben oder an
deren radioaktiven Stoffen vorgenommen werden kann.
Die bekannte Andockvorrichtung weist eine Reihe von
Nachteilen auf. Das Abheben des Primärdeckels und dessen An
heben in das Innere der Glocke geschieht mit Hilfe eines
Spindeltriebs, wobei der Greifer zum Ergreifen des Deckels
an einer Führungssäule des Spindeltriebs befestigt ist. Die
Führungssäule sitzt auf einer Spindelmutter auf, und die
Spindelmutter wird durch Drehen einer Abziehspindel auf und
nieder bewegt. Der Spindeltrieb mitsamt der Abziehspindel
und der Spindelmutter befindet sich oberhalb der Glocke im
Arbeitsraum. Die Führungssäule ist durch die Decke der
Glocke hindurchgeführt. Sofern es bei teilweise oder ganz
abgehobenem Primärdeckel zu einem Ausfall des Spindeltriebs,
beispielsweise durch ein "Fressen" der Spindelmutter, kommt,
kann der innerhalb der Glocke angehobene Primärdeckel nicht
mehr auf den Transport- und/oder Lagerbehälter abgesenkt
werden. Weitere Gründe für einen Ausfall des Spindeltriebs
können auch in mechanischen Beschädigungen der Vorrichtung
bei deren Transport innerhalb des Arbeitsraums zu bzw. von
einer Absetzposition liegen. Weder der Primärdeckel inner
halb der Glocke, noch die Führungssäule sind vom Arbeitsraum
her mit Fernhantierungswerkzeugen zugänglich und bewegbar.
Ein Betreten des Arbeitsraums durch Wartungspersonal ist bei
teilweise oder ganz abgehobenem Primärdeckel aufgrund der
dann erhöhten radioaktiven Strahlung ebenfalls nicht mög
lich.
Ein anderer Nachteil der bekannten Andockvorrichtung be
steht darin, daß der von unten an die Schleusenöffnung her
angeführte Transport- und/oder Lagerbehälter gegenüber der
Achse der glockenförmigen Verschlußvorrichtung genau posi
tioniert werden muß, damit die zulässigen kleinen Fluchtun
genauigkeiten ausgeglichen werden können und der Greifer den
Primärdeckel sicher greifen kann. Dazu ist in der Regel ein
mehrfaches Neupositionieren des Transport- und/oder Lagerbe
hälters auf dem Transferwagen im Transportraum erforderlich,
was eine längere Hantierungszeit des Personals dicht am Be
hälter notwendig macht. Ein weiterer Nachteil der bekannten
Andockvorrichtung besteht darin, daß während der Zeit, in
der der Transport- und/oder Lagerbehälter an die Unterseite
der Schleusenöffnung angedockt wird, die Positionierung des
Behälters gegenüber dem in der Glocke befindlichen Greifer
nicht exakt kontrolliert werden kann. Durch Fehlausrichten
kann es zu einem Abheben der gesamten Vorrichtung oder zu
einem Spanziehen beim Anheben des Primärdeckels oder gar zu
einem Deckelabsturz kommen. Beim Wiederauflegen des Deckels
sind eine Beschädigung der Dichtflächen und ein nicht kor
rektes Verschließen möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Andockvorrichtung zu
schaffen, die ein zuverlässigeres Anheben und Wiederabsenken
des Primärdeckels gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Andockvor
richtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ferner wird die Aufgabe durch eine Andockvorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 17 gelöst.
Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Andock
vorrichtung zum Anschließen eines Transport- und/oder Lager
behälters an eine Schleusenöffnung in einer Wandung zwischen
einem radioaktiv belasteten Arbeitsraum, insbesondere einer
α-, γ- und/oder n-Zelle, und einem darunter angeordneten
Transportraum weist eine Verschlußvorrichtung mit einer vom
Arbeitsraum aus auf die Schleusenöffnung aufsetzbaren und
diese abdeckenden Glocke und mit einer an der Glocke befe
stigten Hubvorrichtung zum Anheben und Absenken des Primär
deckels innerhalb der Glocke auf. Die Hubvorrichtung weist
wenigstens eine vertikal durch die Glocke hindurchgeführte
Hubstange mit einer innerhalb der Glocke befestigten Vor
richtung zum Ankoppeln an den Primärdeckel und einen mit der
Hubstange gekoppelten Hubantrieb zum vertikalen Bewegen der
Hubstange auf. Erfindungsgemäß ist der Hubantrieb außerhalb
der Glocke über eine mit Hilfe eines Manipulators lösbare
Kupplungsvorrichtung mit der wenigstens einen Hubstange ver
bunden. Außerdem weist die wenigstens eine Hubstange außer
halb der Glocke eine Vorrichtung zum Ankoppeln einer Hebe
vorrichtung zum Anheben und Absenken der Hubstange auf. Ein
Manipulator und eine Hebevorrichtung (Kran) sind im Arbeits
raum betriebsmäßig zum Verfahren der Glocke und zum Ent- bzw.
Beladen der Transport- und/oder Lägerbehälter vorhan
den. Dadurch weist die erfindungsgemäße Lösung den Vorteil
auf, daß auch bei Ausfall des Hubantriebs ein sicheres Wie
derabsenken des Primärdeckels möglich bleibt. Nach einem me
chanischen Versagen des Hubantriebs kann der im Arbeitsraum
vorhandene Manipulator eingesetzt werden, um die wenigstens
eine Hubstange von dem Hubantrieb zu entkoppeln. Gleichzei
tig wird die Hubstange an eine Hebevorrichtung
(beispielsweise den Zellenkran) angekoppelt. Nach dem Ent
koppeln der Hubstange von dem ausgefallenen Hubantrieb wird
der an der Hubstange befestigte Primärdeckel langsam abge
senkt und der Behälter wieder verschlossen. Nach dem Ver
schließen des Transport- und/oder Lagerbehälters kann der
Arbeitsraum durch das Wartungspersonal betreten werden, so
daß eine Reparatur des ausgefallenen Hubantriebs möglich
ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Huban
trieb wenigstens einen auf der Oberseite der Glocke montier
ten Hubspindeltrieb, dessen Säule parallel zur Hubstange ge
führt ist. Vorzugsweise werden zwei Hubspindeltriebe symme
trisch auf gegenüberliegenden Seiten der Hubstange angeord
net.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
lösbare Kupplungsvorrichtung eine mit dem Hubantrieb verbun
dene, vertikal bewegbare Konsole. In einer gekoppelten Nor
malposition liegt ein mit der Hubstange verbundener Träger
auf der Konsole auf und ist form- und/oder kraftschlüssig
mit der Konsole verbunden. In einer entkoppelten Position
kann der Träger vertikal an der Konsole vorbeibewegt werden.
Wird als Hubantrieb ein Spindeltrieb verwendet, so ist die
Konsole fest mit der Spindelmutter gekoppelt; bei der Ver
wendung zweier Hubspindeltriebe besteht die Konsole aus
zwei, jeweils mit einer Spindelmutter verbundenen Konsolen
baugruppen; die beiden Hubspindeltriebe werden in diesem
Fall synchron bewegt.
Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Träger in der ge
koppelten Normalposition durch eine mit Hilfe des Manipula
tors lösbares Sicherungselement, beispielsweise durch eine
Schraubverbindung, an der Konsole befestigt sein. Die
Schraubverbindung stellt im normalen Betriebsfall eine si
chere Verbindung zwischen dem Träger und der Konsole her.
Vorzugsweise ist der Träger nach dem Lösen der Verbin
dung mit der Konsole um die Hubstange drehbar. Der Träger
kann bei dieser Ausführungsform einen oder mehrere Träger
arme aufweisen, die auf einer oder mehreren Konsolenbaugrup
pen aufliegen, wobei jede Konsolenbaugruppe mit einem verti
kalen Hubantrieb verbunden ist. Nach dem Lösen der Verbin
dungen der Trägerarme mit den Konsolenbaugruppen können die
Trägerarme um die Hubstange gedreht werden, bis sie eine Po
sition einnehmen, in der sie vertikal zwischen den Konsolen
baugruppen hindurchbewegt werden können.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
lösbare Kupplungsvorrichtung eine mit dem Hubantrieb, bei
spielsweise mit zwei Hubspindeltrieben, verbundene vertikal
bewegbare Konsole. Auf der wenigstens einen Hubstange ist
eine Hülse befestigt, welche einen vorspringenden Ansatz
aufweist. An der Konsole ist eine mit Hilfe des Manipulators
bewegbare Greifeinrichtung befestigt, die in einer gekoppel
ten Normalposition unter den Ansatz der Hülse derart ein
greift, daß die wenigstens eine Hubstange auf der an der
Konsole gehaltenen Greifeinrichtung aufliegt, wobei die
Hülse mit dem Ansatz in einer entkoppelten Position an der
Konsole mit der Greifeinrichtung vertikal vorbei bewegt wer
den kann. Der vorspringende Ansatz der Hülse steht vorzugs
weise an deren gesamten Außenumfang radial vor. Die Greif
einrichtung weist vorzugsweise zwei radial zur Hülse beweg
bare Greifplatten auf, die in der gekoppelten Normalposition
unter den Ansatz greifen und dabei die Hülse zumindest teil
weise umschließen. Die beiden Greifplatten sind vorzugsweise
in einer Führung der Konsole geführt und können von einer
durch den Manipulator betätigbaren Stellvorrichtung radial
auf die Hülse zu bzw. von der Hülse weg bewegt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umschließen die
Greifplatten den Ansatz der Hülse klauenartig derart, daß in
der gekoppelten Position die Glocke mit Hilfe der an der we
nigstens einen Hubstange befestigten Vorrichtung zum Ankop
peln einer Hebevorrichtung angehoben werden kann. Bei dieser
Ausführungsform dient die an der Hubstange befestigte Vor
richtung zum Ankoppeln einer Hebevorrichtung (Kranöse) so
wohl zum Anheben und Absenken der Hubstange im entkoppelten
Ball (Havariefall) als auch zum Anheben und Transportieren
der gesamten Glocke einschließlich des Hubantriebs und des
in die Glocke angehobenen Primärdeckels. Damit entfällt die
zweite Vorrichtung zum Ankoppeln der Hebevorrichtung
(Kranöse).
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, daß die Hubstange durch eine in der
Wandung der Glocke drehbar gelagerte Führung derart hin
durchgeführt ist, daß die Hubstange gegenüber der Führung
nicht verdrehbar ist, und daß an der Führung ein Drehstel
lantrieb zum Drehen der Hubstange angreift. Dies verhindert
ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Deckels und ermöglicht
ein positionsgenaues Verschließen des Transport- und/oder
Lagerbehälters auch im Havariefall des Hubantriebs. Mit dem
Drehstellantrieb wird vor dem Ergreifen und Anheben des Pri
märdeckels die richtige Orientierung des Greifers einge
stellt. Diese bleibt dann auch nach Abheben des Primär
deckels in die Glocke erhalten. Auch nach Entkoppeln der
Hubstange von dem Hubantrieb kann diese nicht verdreht wer
den, so daß der Primärdeckel mit Hilfe des Zellenkrans posi
tionsgenau abgesenkt werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Hubstange vor
zugsweise einen nicht-kreisförmigen Querschnitt mit einer
stetigen, keine Ecke aufweisenden Außenkontur auf, wobei die
Führung dicht an der Außenkontur der Hubstange anliegt. Ein
solches Profil der Hubstange ist einerseits verdrehsicher,
andererseits läßt es sich gut an der Durchführung durch die
Decke der Glocke abdichten, was eine Kontaminationsver
schleppung verhindert. Die Hubstange weist vorzugsweise ei
nen Polygonquerschnitt mit abgerundeten Polygonecken auf.
Ein derartiges Profil ist standardmäßig verfügbar und daher
relativ preiswert. Bei alternativen Ausführungsformen können
eine Hubstange mit einer elliptischen Außenkontur oder zwei
oder mehrere parallel und symmetrisch zur Mittenachse der
Glocke geführte Hubstangen mit Zylinderprofilen verwendet
werden.
In vorteilhafter Weiterbildung kann im Inneren wenig
stens einer Hubstange ein Führungskanal für Zuleitungen zu
einer im Inneren der Glocke an der Vorrichtung zum Ankoppeln
an den Primärdeckel montierten Beobachtungskamera ausgebil
det sein. Dies gestattet eine sensor- bzw. kameragestützte
Positionierung der Vorrichtung zum Ankoppeln an den Primär
deckel (Greifvorrichtung). Dies erhöht die Zuverlässigkeit
und vermeidet Deckelabstürze und Beschädigungen der Dicht
flächen der Behälter.
Bei der zweiten erfindungsgemäßen Lösung der oben ge
nannten Aufgabe weist die Andockvorrichtung zum Anschließen
eines Transport- und/oder Lagerbehälters an eine Schleusen
öffnung in einer Wandung zwischen einem radioaktiv belaste
ten Arbeitsraum und einem darunter angeordneten Transport
raum eine Verschlußvorrichtung mit einer vom Arbeitsraum aus
auf die Schleusenöffnung aussetzbaren und diese abdeckenden
Glocke auf. Die Verschlußvorrichtung weist ferner eine die
Wandung zwischen Transportraum und Arbeitsraum durchgreifen
de zylindrische Aufnahme auf, in die die Glocke einsetzbar
ist. Der Transport- und/oder Lagerbehälter, der im Trans
portraum durch Anheben von unten herangeführt und an die
Schleusenöffnung angeschlossen wird, ist an eine Unterseite
der zylindrischen Aufnahme dicht ankoppelbar. Die zylindri
sche Aufnahme ist über einen großen Bereich horizontal be
wegbar und mit einem Stellantrieb zum Positionieren gegen
über dem Transport- und/oder Lagerbehälter gekoppelt. Die
Genauigkeit der Vorausrichtung des Behälters auf dem Trans
ferwagen im Transportkanal vor dem Anheben kann verringert
werden. Dies vereinfacht die Handhabung und verringert die
Hantierungszeit des Bedienungspersonals am Behälter, was die
Strahlenbelastung des Personals reduziert. Das Positionieren
der zylindrischen Aufnahme kann außerdem mit Hilfe einer im
Inneren der Glocke positionierten Kamera direkt überwacht
und aktiv geregelt werden.
Vorzugsweise ist an der Unterseite der zylindrischen
Aufnahme eine ringförmige, ebene Stirnfläche ausgebildet,
wobei an die Stirnfläche ein Transport- und/oder Lagerbehäl
ter mit seiner Stirnfläche oder ein Adapterring dicht ankop
pelbar ist. Die Ankopplung über ebene Stirnflächen gestattet
ein nachträgliches horizontales Positionieren der Aufnahme
bei anliegender Behälteroberseite bzw. anliegendem Adapter
ring.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Andockvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung zwischen Trans
portraum und Arbeitsraum einen Boden des Arbeitsraums und
eine Deckenkonstruktion des Transportraums umfaßt, und daß
die zylindrische Aufnahme auf mehreren an der Deckenkon
struktion befestigten Lagern aufliegt. Im Unterschied zum
Stand der Technik, bei der sich die Verschlußvorrichtung auf
den Boden des Arbeitsraums aufstützt, erfolgt der Lastabtrag
bei dieser Ausführungsform über die Decke des darunterlie
genden Transportraums. Eine solche Konstruktion ist war
tungsfreundlicher, da sie über den im Betriebszustand nicht
kontaminierten Transportraum zugänglich ist und bei Revisio
nen komplett in den Transportkanal abgelassen werden kann.
Außerdem reduziert sich die Bauhöhe im Arbeitsraum. Die Ab
schirmung im Deckelbereich verbessert sich ebenfalls, da in
Verbindung mit dem auf den Durchmesser der Behälter abge
stimmten Adapterring vorhandene Spalte reduziert werden.
Eine Weiterbildung der Ausführungsform, bei der die zy
lindrische Aufnahme eine ringförmige, ebene Stirnfläche auf
weist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige,
ebene Stirnfläche der Aufnahme wenigstens eine aufblasbare
Dichtung aufweist. Sie wird nach der Positionierung aufge
blasen und dichtet die Stirnflächen ab. Diese aufblasbare
Dichtung schafft eine Kontaminationsbarriere.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Vorderansicht eines Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Andockvor
richtung, wobei der angedockte Trans
port- und/oder Lagerbehälter im Transportraum angedeu
tet ist,
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht des Ausführungs
beispiels gemäß Fig. 1, bei der die Hubspindel
triebe ebenfalls geschnitten dargestellt sind,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Hubstange gemäß Fig.
2 mit dem sie umgebenden Faltenbalg,
Fig. 4A-4D eine alternative Ausführungsform der Kupplungs
vorrichtung, wobei Fig. 4A und 4B die gekoppelte
Normalposition und Fig. 4C und 4D die entkoppel
te Position darstellen,
Fig. 5 eine alternative Ausführungsform der Hubvorrich
tung, bei der zwei parallel durch die Decken
platte der Glocke hindurchgeführte Hubstangen
verwendet werden, und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch die in Fig. 5 ge
zeigten Hubstangen mit dem sie umgebenden Fal
tenbalg.
In den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen glei
che Elemente; mit einem oder zwei Strichen versehenen Be
zugszeichen bezeichnen alternative Ausführungsformen glei
cher Elemente.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Andockvorrichtung 1. Die An
dockvorrichtung 1 ist an einer Schleusenöffnung zwischen ei
nem radioaktiv belasteten Arbeitsraum 2 und einem Transport
raum 3 angeordnet. Die Andockvorrichtung 1 weist eine Ver
schlußvorrichtung auf, die aus einer die Wandung zwischen
Transportraum 3 und Arbeitsraum 2 durchgreifenden zylindri
schen Aufnahme 4, einer in die Aufnahme 4 einsetzbaren
Glocke 5 und einer an der Glocke 5 befestigten Hubvorrich
tung 6 zum Anheben und Absenken eines Primärdeckels 7 be
steht.
Die zylindrische Aufnahme 4 kleidet die Schleusenöffnung
aus und ist in dieser Schleusenöffnung horizontal bewegbar.
Der sich zwischen Innenwand der Schleusenöffnung und der
Außenwandung der Aufnahme 4 ergebende Spalt ist sowohl im
Bereich des Bodens 8 des Arbeitsraums 2 als auch gegenüber
der Deckenkonstruktion 9 des Transportraums 3 abgedichtet.
Die Aufnahme 4 liegt auf mehreren an der Deckenkonstruktion
9 befestigten Lagern 10 auf. Als Lager 10 dienen höhenein
stellbare Kugelrollen. Zum Positionieren der zylindrischen
Aufnahme 4 in der horizontalen Ebene greifen an die Unter
seite der zylindrischen Aufnahme 4 im Transportraum 3 mehre
re Stellantriebe 11 an. Diese gestatten ein horizontales
Verschieben der zylindrischen Aufnahme 4 um mehrere Zentime
ter, im bevorzugten Ausführungsbeispiel um beispielsweise
bis zu 7 cm. An der Unterseite der zylindrischen Aufnahme 4
ist eine ringförmige, ebene Stirnfläche 12 ausgebildet. An
diese Stirnfläche 12 ist die Stirnfläche 14 eines auf dem
Transport- und/oder Lagerbehälter 13 aufgelegten Adapter
rings 38 dicht ankoppelbar. Der Adapterring 38 ist auf dem
Behälter 13 aufgelegt und weist an seiner Unterseite eine
zum Behälter abdichtende Runddichtung auf. Der Adapterring
38 dient zum Ausgleich unterschiedlicher Behältergrößen. In
die Stirnfläche 12 der Aufnahme 4 sind zwei ringförmige auf
blasbare Dichtungen 15 eingebracht, welche nach dem Andocken
des Behälters 13 aufgeblasen werden und eine redundante Kon
taminationsbarriere schaffen.
Die Glocke 5 weist eine zylindrische Seitenwand 16 und
eine Deckenplatte 17 auf. Nach Einsetzen der Glocke 5 in die
zylindrische Aufnahme 4 ist die Seitenwand 16 vollständig
von der Aufnahme 4 umschlossen. Ein nach außen vorstehender
Vorsprung 39 an der oberen Außenkante der Glocke 5 liegt auf
einer oberen Stirnfläche der Aufnahme 4 auf. Zwischen dem
Vorsprung 39 und der oberen Stirnfläche der Aufnahme 4 sind
zwei Dichtungen vorgesehen. Die Glocke 5 wird fest in der
Aufnahme 4 gehalten. Zur Positionierung der Glocke 5 sind
drei Zentrierbolzen 40 an der zylindrischen Außenfläche des
Vorsprungs 39 angebracht, die in entsprechende Aufnahmeboh
rungen in der Stirnfläche der Aufnahme 4 eingreifen.
Auf der Deckenplatte 17 der Glocke 5 ist die Hubvorrich
tung 6 montiert. Die Hubvorrichtung 6 weist eine vertikal
durch die Deckenplatte 17 hindurchgeführte Hubstange 18 auf.
Am unteren Ende der Hubstange 18 ist ein Greifer 19 befe
stigt. Der Greifer 19 wird zum Ergreifen des Primärdeckels 7
des Behälters 13 auf einen am Primärdeckel 7 vormontierten
Greiferpilz 20 abgesenkt und dann um 15° verdreht, um in den
Greiferpilz einzukoppeln. Nach dem sicheren Einkoppeln des
Greifers 19 kann der Primärdeckel 7 durch Aufwärtsbewegen
der Hubstange 18 vom Behälter 13 abgehoben werden.
Die Hubstange 18 ist verdrehsicher in einer Führung 21
gelagert und verdrehbar an der Hubvorrichtung 6 aufgehängt.
Die Hubstange 18 weist zu diesem Zweck einen Polygonquer
schnitt mit abgerundeten Polygonecken auf. (Der Querschnitt
der Polygonstange ist in Fig. 3 dargestellt.) Die Führung 21
liegt eng an der Polygon-Außenkontur der Hubstange 18 an und
ist mit zwei Radialdichtungen abgedichtet. Die Führung 21
ist in der Deckenplatte 17 drehbar in ein erstes Lager 22
eingesetzt, welches wiederum drehbar in ein zweites Lager 23
aufgenommen ist. Die Lagerung ist mit zwei Radialdichtungen
abgedichtet. An die drehbar gelagerte Führung 21 greift ein
erster Drehstellantrieb 24 an, welcher dem Einrasten bzw.
der Verriegelung des Greifers 19 mit dem Greiferpilz 20
durch Verdrehung um 15° dient. Der Drehstellantrieb 24
stützt sich an dem Lager 22 ab. Ein zweiter Stellantrieb 25
greift an dem Lager 22 an. Der zweite Stellantrieb 25 stützt
sich an der Deckenplatte 17 ab. Dieser Stellantrieb 25 dient
der Orientierung des Greifers 19 auf die Verzahnung des
Greiferpilzes 20.
Die Hubstange 18 ist von einem Faltenbalg 26 umgeben.
Dieser Faltenbalg 26 verhindert die Kontamination der Hub
stange und verbessert die Kontaminationsbarriere zwischen
dem Arbeitsraum 2 und dem Inneren der Glocke.
Fig. 2 zeigt eine geschnittene Seitenansicht der Andock
vorrichtung 1, bei der die Elemente der Hubvorrichtung 6 ge
schnitten dargestellt sind. Der in Fig. 2 dargestellte
Schnittverlauf (A-A) durch den Faltenbalg 26 und die Hub
stange 18 ist in Fig. 3 vergrößert dargestellt.
Am oberen Ende der Hubstange 18 ist ein Träger mit zwei
Trägerarmen 27 befestigt. Die Trägerarme 27 sind an einem
Tragring 28 befestigt, der die Hubstange 18 umgibt und diese
lagert. Die Trägerarme 27 liegen jeweils auf einer Konsolen
baugruppe 29 auf und sind durch einen Bolzen oder eine
Schraube 30 gegen Verschieben gesichert. Jede Konsolenbau
gruppe 29 ist mit einer Spindelmutter 31 verbunden.
In Fig. 2 sind zwei Hubspindeln 32 dargestellt, die die
zugehörigen Spindelmuttern 31, die damit verbundenen Konso
lenbaugruppen 29 und somit die über die Trägerarme 27 ange
kuppelte Hubstange 18 anheben bzw. absenken. Die Hubspindeln
32 werden durch zugehörige Spindelantriebe 33 angetrieben.
Am oberen Ende der Hubstange 18 ist ferner eine Kranöse
34 befestigt. Eine weitere Kranöse 35 ist an den mit der
Glocke 5 fest verbundenen Hubvorrichtung 6 befestigt.
Im Inneren des Greifers 19 ist eine Überwachungskamera
36 angeordnet. Die Zuleitungen zu der Kamera 36 sind durch
einen Kanal 37 in der Hubstange 18 in den Arbeitsraum 2 ge
führt. Die Kamera 36 dient der Vermessung der Fluchtungenau
igkeiten zwischen der Glocke 5 und dem Primärdeckel 7 bzw.
dem Greiferpilz 20. Diese Informationen werden in Steuerbe
fehle für die Stellantriebe 11 zur Verschiebung der zylin
drischen Aufnahme 4 zur Mittenachse des Primärdeckels 7 hin
verwendet. Ferner wird mittels der Kamera 36 der Stellan
trieb 25 zur Herstellung einer gleichen Orientierung von
Greifer 19 und Greiferpilz 20 gesteuert. Außerdem werden das
nachfolgende Ankoppeln des Greifers 19 an den Greiferpilz 20
und das Verriegeln visuell überwacht.
Im folgenden wird der bestimmungsgemäße Arbeitsablauf
beim Öffnen des Transport- und/oder Lagerbehälters 13 kurz
beschrieben. Hierbei sind vorbereitende Arbeiten wie das
Entfernen des Sekundärdeckels und der Primärdeckelschrauben
nicht beschrieben.
Zunächst wird der Behälter 13 in einem (nicht gezeigten
Raum) ohne besondere Positionierungsanforderungen auf ein
Schienenfahrzeug gestellt. Anschließend werden der Greifer
pilz 20 auf den Primärdeckel 7 und der Adapterring 38 auf
der Stirnfläche des Behälters 13 vormontiert. Dann wird der
Behälter 13 im Transportraum 3 mit dem Schienenfahrzeug grob
unter der Schleusenöffnung positioniert und mit einem einma
ligen Hubvorgang solange angehoben, bis die obere Stirnflä
che 14 des Adapterrings 38 an der unteren Stirnfläche 12 der
Aufnahme 4 anliegt. Dieses Anheben wird beispielsweise durch
Endschalter gesteuert. Anschließend wird die zylindrische
Aufnahme 4 mit der darin eingesetzten Glocke 5 mit Hilfe der
Stellantriebe 11 solange horizontal bewegt, bis die Achse
des Greifers 19 exakt mit der des Greiferpilzes 20 fluchtet.
Dieser Positioniervorgang wird mit Hilfe der Kamera 36 über
wacht. Dann wird die Dichtung 15 zwischen den Stirnflächen
12 und 14 aufgeblasen. Anschließend wird der Greifer 19 mit
Hilfe des Drehstellantriebs 25 in die in Bezug auf den Grei
ferpilz vorgegebene gewünschte Orientierung gedreht. Dann
wird der Greifer 19 auf den Greiferpilz 20 abgesenkt und mit
Hilfe des Drehstellantriebs 24 zum nachfolgenden Anheben um
15° verdreht. Anschließend wird der Primärdeckel 7 abgehoben
und bis unter die Deckenplatte 17 der Glocke 5 hochgezogen.
Jetzt kann die Glocke 5 mit dem Primärdeckel 7 aus der Auf
nahme 4 herausgehoben werden, was mit Hilfe eines an der
Kranöse 35 eingreifenden Zellenkrans ausgeführt wird. Dann
ist das Innere des Transport- und/oder Lagerbehälters vom
Arbeitsraum 2 aus zugänglich. Der Behälter 13 kann be- bzw.
entladen werden.
Sollte der Fall eintreten, daß bei teilweise oder voll
ständig abgehobenem Primärdeckel 7 ein Glied der kinemati
schen Kette der Hubvorrichtung 6 derart ausfällt, daß sich
die Hubstange 18 nicht mehr elektrisch bewegen läßt, so wird
wie folgt vorgegangen. Zunächst wird die Kranöse 35 zur
Seite geklappt, wie es in Fig. 1 durch die gestrichelte Dar
stellung angedeutet ist. Dadurch wird die Kranöse 34 zugäng
lich. Der Kranhaken des Zellenkrans wird in die Kranöse 34
eingehakt, um die Hubstange 18 an ihm aufzuhängen und die
Konsolen 29 zu entlasten. Mit einem im Arbeitsraum 2 vorhan
denen Manipulator werden nun die Schrauben 30 gelöst, um die
Trägerarme 27 von den Konsolenbaugruppen 29 zu entkoppeln.
Nach dem Lösen der Schrauben 30 werden die Trägerarme 27 so
weit gedreht (beispielsweise um 90°), daß sie neben den Kon
solenbaugruppen 29 angeordnet sind und an diesen nach unten
vertikal vorbeigeführt werden können. Mit Hilfe des in die
Öse 34 eingehakten Zellenkrans kann nunmehr die Hubstange 18
abgesenkt und somit der Primärdeckel 7 auf den Behälter 13
aufgesetzt werden. Durch die Polygonformen der Hubstange
wird der Primärdeckel verdrehsicher abgesenkt. Nachdem der
Behälter 13 verschlossen ist, kann eine Reparatur der Hub
vorrichtung 6 direkt durch das Bedienungspersonal vorgenom
men werden.
Die Fig. 4A-4D zeigen eine alternative Ausführungsform
der Kupplungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Andockvor
richtung. Bei dieser Kupplungsvorrichtung zwischen dem Hub
antrieb und der Hubstange 18 wird anstelle der auf einer
Konsole aufliegenden und um die Hubstange drehbaren Träger
eine zwischen zwei symmetrisch zur Hubstange 18 angeordneten
Hubspindeltrieben gespannte Konsolenbrücke 29' verwendet, in
der zwei radial zur Hubstange geführte Greifplatten 43, 43'
geführt sind, die unter einen Ansatz 42 einer auf der Hub
stange 18 befestigten Hülse 41 eingreifen.
Fig. 4A zeigt eine geschnittene Seitenansicht in der ge
koppelten Normalposition. Zwischen zwei symmetrisch zur Hub
stange angeordneten Hubspindelantrieben ist eine Konsolen
brücke 29' angeordnet, die jeweils mit den Spindelmuttern 31
verbunden ist und von diesen vertikal bewegt wird. Auf der
Hubstange 18 ist eine Hülse 41 befestigt, die einen radial
nach außen vorspringenden Ansatz 42 aufweist. Die Hubstange
18 mit der Hülse 41 ist durch eine kreisförmige Öffnung in
der Konsolenbrücke 29' hindurchgeführt. In den Ansatz 42
greifen radial von außen herangeführte klauenförmige Greif
platten 43 und 43' ein.
Fig. 4B zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß
Fig. 4A. Die Greifplatten 43 und 43' sind radial zur Hub
stange 18 in den Führungen 44 der Konsole 29' geführt. In
der dargestellten gekoppelten Position umschließen die
Greifplatten 43 und 43' die Hülse 41 der Hubstange 18. Die
Hülse 41 (und somit auch die Hubstange 18) ist in der verti
kalen Richtung festgelegt, so daß die vertikal in der Hub
stange wirkenden Kräfte auf die Konsole 29' übertragen wer
den. In der einen Richtung hängt die Hubstange 18 an der
Konsole 29', weil die Greifplatten 43 und 43' unter den An
satz 42 greifen. Außerdem weist die Hubstange an ihrem obe
ren Ende eine Kranöse 34 auf. Nach Einkoppeln des Zellen
krans in die Kranöse 34 kann die Hubstange 18 und mit ihr
die gesamte Glocke 5 einschließlich Hubantrieb 6 und gegebe
nenfalls mit abgehobenem Primärdeckel 7 angehoben werden,
weil die Greifplatten 43 und 43' auch über dem Ansatz 42
eingreifen. In der gekoppelten Position ist die Hubstange 18
somit derart in der Konsole 29' festgelegt, daß die an der
Hubstange befestigte Kranöse 34 vorteilhaft auch zum Abheben
der Glocke 5 verwendet werden kann.
Fig. 4C stellt eine Schnittansicht des alternativen Aus
führungsbeispiels der Kupplungsvorrichtung in ihrer entkop
pelten Position dar. Fig. 4D zeigt die zugehörige Drauf
sicht. Mit Hilfe der Stellvorrichtung 45 können die Greif
platten 43 und 43' radial nach außen bewegt werden. Bei der
in den Fig. 4C und 4D dargestellten Position wurden die
Greifplatten 43 und 43' soweit radial nach außen bewegt, daß
die Hubstange 18 mit der an ihr befestigten Hülse 41 durch
die Öffnung der Konsole 29' an den Greifplatten 43 und 43'
vorbei bewegt werden kann.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform der ver
drehsicher durch die Deckenplatte 17 der Glocke 5 hindurch
geführten Hubstange 18. Anstelle einer Hubstange 18, bei
spielsweise mit dem in Fig. 3 dargestellten Profil, werden
zwei Hubstangen 18' und 18'' durch zwei Bohrungen einer Füh
rung 21' hindurchgeführt. Die beiden Hubstangen 18' und 18''
können einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Sie sind
(u. a. über den Greifer 19) starr miteinander verbunden. Die
zwei Bohrungen aufweisende Führung 21' ist wiederum drehbar
in der Deckenplatte 17 der Glocke 5 gelagert. Auch diese
Ausführungsform sichert ein verdrehsicheres Anheben und Ab
senken des am Greifer 19 angekoppelten Primärdeckels 7.
Diese alternative Ausführungsform hat den Vorteil, daß keine
Polygonstange und entsprechend kompliziert gestaltete Boh
rungen in der Führung erforderlich sind. Dies vereinfacht
sowohl die Herstellung der Hubstange als auch die der Füh
rung 21'.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht entlang des in Fig. 5
dargestellten Schnittverlaufs (A-A) durch den Faltenbalg 26
und die beiden Hubstangen 18' und 18''. Eine der Hubstangen
18', 18'' oder beide Hubstangen weisen einen Hohlraum 37 auf,
durch welchen die Leitungen einer im Greifer 19 angeordneten
Kamera 36 geführt werden können, wie es in Fig. 5 darge
stellt ist.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche alter
native Ausführungsformen denkbar. Eine Vielzahl konstrukti
ver Varianten sind für die Hubvorrichtung, die Kupplungsvor
richtung und die Führung der Hubstange durch die Decken
platte der Glocke denkbar. Sämtlichen Ausführungsformen ist
aber gemeinsam, daß die Hubstange (oder die Hubstangen) von
der auf der Glocke 5 befestigen Hubvorrichtung 6 mit Hilfe
des in der heißen Zelle vorhandenen Manipulators oder auch
durch eine durch das Einkoppeln des Zellenkrans in eine an
der Hubstange befestigte Kranöse 34 betätigbare Entkopp
lungsvorrichtung entkoppelt werden kann. Wesentlich ist fer
ner, daß die Hubstange mit einer Vorrichtung zum Ankoppeln
des Zellenkrans ausgestattet ist und mit dessen Hilfe abge
senkt bzw. angehoben werden kann und daß die Hubstange ver
drehsicher in einer durch einen Stellantrieb gegenüber der
Glocke drehbaren Führung gelagert ist.
Claims (21)
1. Andockvorrichtung (1) zum Anschließen eines Trans
port- und/oder Lagerbehälters (13) an eine Schleusenöffnung
in einer Wandung zwischen einem radioaktiv belasteten Ar
beitsraum (2) und einem darunter angeordneten Transportraum
(3),
wobei ein im Transportraum (3) heranführbarer Trans port- und/oder Lagerbehälter (13), der an seiner Oberseite durch einen Primärdeckel (7) gasdicht verschließbar ist, derart an die Schleusenöffnung anschließbar ist, daß der Transportraum (3) dicht vom Arbeitsraum (2) getrennt und der Primärdeckel (7) vom Transport- und/oder Lagerbehälter (13) abhebbar ist,
wobei die Andockvorrichtung (1) eine Verschlußvorrich tung mit einer vom Arbeitsraum (2) aus auf die Schleusenöff nung aufsetzbaren und diese abdeckenden Glocke (5) und einer an der Glocke befestigten Hubvorrichtung (6) zum Anheben und Absenken des Primärdeckels (7) innerhalb der Glocke (5) auf weist, und
wobei die Hubvorrichtung (6) wenigstens eine vertikal durch die Glocke (5) hindurchgeführte Hubstange (19) mit ei ner innerhalb der Glocke (5) befestigten Vorrichtung (19) zum Ankoppeln an den Primärdeckel (7) und einen mit der we nigstens einen Hubstange (18) gekoppelten Hubantrieb (31-33) zum vertikalen Bewegen der wenigstens einen Hubstange (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubantrieb (31-33) außerhalb der Glocke (5) über eine mit Hilfe eines Manipulators lösbare Kupplungsvorrich tung (27-30) mit der wenigstens einen Hubstange (18) verbun den ist, und
daß die wenigstens eine Hubstange (18) außerhalb der Glocke (5) eine Vorrichtung (34) zum Ankoppeln einer Hebe vorrichtung zum Anheben und Absenken der wenigstens eine Hubstange (18) aufweist.
wobei ein im Transportraum (3) heranführbarer Trans port- und/oder Lagerbehälter (13), der an seiner Oberseite durch einen Primärdeckel (7) gasdicht verschließbar ist, derart an die Schleusenöffnung anschließbar ist, daß der Transportraum (3) dicht vom Arbeitsraum (2) getrennt und der Primärdeckel (7) vom Transport- und/oder Lagerbehälter (13) abhebbar ist,
wobei die Andockvorrichtung (1) eine Verschlußvorrich tung mit einer vom Arbeitsraum (2) aus auf die Schleusenöff nung aufsetzbaren und diese abdeckenden Glocke (5) und einer an der Glocke befestigten Hubvorrichtung (6) zum Anheben und Absenken des Primärdeckels (7) innerhalb der Glocke (5) auf weist, und
wobei die Hubvorrichtung (6) wenigstens eine vertikal durch die Glocke (5) hindurchgeführte Hubstange (19) mit ei ner innerhalb der Glocke (5) befestigten Vorrichtung (19) zum Ankoppeln an den Primärdeckel (7) und einen mit der we nigstens einen Hubstange (18) gekoppelten Hubantrieb (31-33) zum vertikalen Bewegen der wenigstens einen Hubstange (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubantrieb (31-33) außerhalb der Glocke (5) über eine mit Hilfe eines Manipulators lösbare Kupplungsvorrich tung (27-30) mit der wenigstens einen Hubstange (18) verbun den ist, und
daß die wenigstens eine Hubstange (18) außerhalb der Glocke (5) eine Vorrichtung (34) zum Ankoppeln einer Hebe vorrichtung zum Anheben und Absenken der wenigstens eine Hubstange (18) aufweist.
2. Andockvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hubantrieb wenigstens einen auf der
Oberseite der Glocke (5) montierten Hubspindeltrieb (31-33)
umfaßt, dessen Hubspindelmutter (31) parallel zu der wenig
stens einen Hubstange (18) geführt ist.
3. Andockvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die lösbare Kupplungsvorrichtung (27-30) eine mit dem Hubantrieb (31-33) verbundene, vertikal bewegbare Kon sole (29) umfaßt,
daß in einer gekoppelten Normalposition ein mit der we nigstens einen Hubstange (18) verbundener Träger (27, 28) auf der Konsole (29) aufliegt und form- und/oder kraft schlüssig mit der Konsole (29) verbunden ist, und
daß in einer entkoppelten Position der Träger (27, 28) vertikal an der Konsole (29) vorbeibewegt werden kann.
daß die lösbare Kupplungsvorrichtung (27-30) eine mit dem Hubantrieb (31-33) verbundene, vertikal bewegbare Kon sole (29) umfaßt,
daß in einer gekoppelten Normalposition ein mit der we nigstens einen Hubstange (18) verbundener Träger (27, 28) auf der Konsole (29) aufliegt und form- und/oder kraft schlüssig mit der Konsole (29) verbunden ist, und
daß in einer entkoppelten Position der Träger (27, 28) vertikal an der Konsole (29) vorbeibewegt werden kann.
4. Andockvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (27, 28) in der gekoppelten Normal
position durch eine mit Hilfe eines Manipulators lösbares
Sicherungselement (30) an der Konsole (29) befestigt ist.
5. Andockvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der auf der Hubstange (18) in einer festen
axialen Position befestigte Träger (27, 28) nach dem Lösen
der Verbindung (30) mit der Konsole (29) um die Hubstange
(18) drehbar ist.
6. Andockvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die lösbare Kupplungsvorrichtung (29', 41-45) eine mit dem Hubantrieb (31-33) verbundene, vertikal bewegbare Konsole (29') umfaßt,
daß auf der wenigstens einen Hubstange (18) eine Hülse (41) befestigt ist, welche einen vorspringenden Ansatz (42) aufweist,
daß an der Konsole (29') eine mit Hilfe des Manipulators bewegbare Greifeinrichtung (43-45) befestigt ist, die in ei ner gekoppelten Normalposition unter den Ansatz (42) der Hülse (41) derart eingreift, daß die wenigstens eine Hub stange (18) auf der an der Konsole (29') gehaltenen Greif einrichtung (43-45) aufliegt, und
daß die Hülse (41) mit dem Ansatz (42) in einer entkop pelten Position an der Konsole (29') mit der Greifeinrich tung (43-45) vertikal vorbei bewegt werden kann.
daß die lösbare Kupplungsvorrichtung (29', 41-45) eine mit dem Hubantrieb (31-33) verbundene, vertikal bewegbare Konsole (29') umfaßt,
daß auf der wenigstens einen Hubstange (18) eine Hülse (41) befestigt ist, welche einen vorspringenden Ansatz (42) aufweist,
daß an der Konsole (29') eine mit Hilfe des Manipulators bewegbare Greifeinrichtung (43-45) befestigt ist, die in ei ner gekoppelten Normalposition unter den Ansatz (42) der Hülse (41) derart eingreift, daß die wenigstens eine Hub stange (18) auf der an der Konsole (29') gehaltenen Greif einrichtung (43-45) aufliegt, und
daß die Hülse (41) mit dem Ansatz (42) in einer entkop pelten Position an der Konsole (29') mit der Greifeinrich tung (43-45) vertikal vorbei bewegt werden kann.
7. Andockvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der vorspringende Ansatz (42) der Hülse (41) an de ren gesamten Außenumfang radial vorsteht, und
daß die Greifeinrichtung (43-45) zwei radial zur Hülse (41) bewegbare Greifplatten (43, 43') aufweist, die in der gekoppelten Normalposition unter den Ansatz (42) greifen und dabei die Hülse (41) zumindest teilweise umschließen.
daß der vorspringende Ansatz (42) der Hülse (41) an de ren gesamten Außenumfang radial vorsteht, und
daß die Greifeinrichtung (43-45) zwei radial zur Hülse (41) bewegbare Greifplatten (43, 43') aufweist, die in der gekoppelten Normalposition unter den Ansatz (42) greifen und dabei die Hülse (41) zumindest teilweise umschließen.
8. Andockvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Greifplatten (43, 43') in einer
Führung (44) der Konsole (29') geführt sind und von einer
durch den Manipulator betätigbaren Stellvorrichtung (45) ra
dial auf die Hülse (41) zu bzw. von der Hülse (41) weg be
wegt werden können.
9. Andockvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Greifplatten (43, 43') den Ansatz (42)
der Hülse (41) klauenartig derart umschließen, daß in der
gekoppelten Position die Glocke mit Hilfe der an der wenig
stens einen Hubstange (18) befestigten Vorrichtung (34) zum
Ankoppeln einer Hebevorrichtung angehoben werden kann.
10. Andockvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Hubstange (18) durch eine in der Wandung (17) der Glocke (5) drehbar gelagerte Führung (21) derart hin durchgeführt ist, daß die Hubstange (18) gegenüber der Füh rung (21) nicht verdrehbar ist, und
daß an der Führung (21) ein Drehstellantrieb (24, 25) zum Drehen der Hubstange (18) angreift.
daß eine Hubstange (18) durch eine in der Wandung (17) der Glocke (5) drehbar gelagerte Führung (21) derart hin durchgeführt ist, daß die Hubstange (18) gegenüber der Füh rung (21) nicht verdrehbar ist, und
daß an der Führung (21) ein Drehstellantrieb (24, 25) zum Drehen der Hubstange (18) angreift.
11. Andockvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Hubstange (18) einen nicht-kreisförmigen Quer schnitt mit einer stetigen, keine Ecken aufweisenden Außen kontur aufweist, und
daß die Führung (21) dicht an der Außenkontur der Hub stange (18) anliegt.
daß die Hubstange (18) einen nicht-kreisförmigen Quer schnitt mit einer stetigen, keine Ecken aufweisenden Außen kontur aufweist, und
daß die Führung (21) dicht an der Außenkontur der Hub stange (18) anliegt.
12. Andockvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hubstange (18) einen Polygonquerschnitt
mit abgerundeten Polygonecken aufweist.
13. Andockvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei miteinander starr verbundene, paral lele Hubstangen (18', 18'') durch eine in der Wandung (17) der Glocke (5) drehbar gelagerte Führung (21') hindurchge führt sind, wobei die Führung (21') eine der Anzahl der pa rallelen Hubstangen (18', 18'') entsprechende Anzahl von Füh rungsbohrungen aufweist, und
daß an der Führung (21') ein Drehstellantrieb (24, 25) zum Drehen der wenigstens zwei Hubstangen (18', 18'') um eine gemeinsame Drehachse angreift.
daß wenigstens zwei miteinander starr verbundene, paral lele Hubstangen (18', 18'') durch eine in der Wandung (17) der Glocke (5) drehbar gelagerte Führung (21') hindurchge führt sind, wobei die Führung (21') eine der Anzahl der pa rallelen Hubstangen (18', 18'') entsprechende Anzahl von Füh rungsbohrungen aufweist, und
daß an der Führung (21') ein Drehstellantrieb (24, 25) zum Drehen der wenigstens zwei Hubstangen (18', 18'') um eine gemeinsame Drehachse angreift.
14. Andockvorrichtung nach einem der Ansprüche 6-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Ankoppeln an den Primärdeckel (7) einen Greifer (19) aufweist, der in einen am Primär deckel (7) vormontierten Greiferpilz (20) durch eine vorge gebene Absenk- und Drehbewegungssequenz einkoppeln kann, und
daß der Drehstellantrieb einen ersten Stellantrieb (25) zum Einstellen der Orientierung des an der Hubstange (18) befestigten Greifers (19) gegenüber dem Greiferpilz (20) und einen zweiten Stellantrieb (24) zum Einkoppeln des Greifers (19) aufweist.
daß die Vorrichtung zum Ankoppeln an den Primärdeckel (7) einen Greifer (19) aufweist, der in einen am Primär deckel (7) vormontierten Greiferpilz (20) durch eine vorge gebene Absenk- und Drehbewegungssequenz einkoppeln kann, und
daß der Drehstellantrieb einen ersten Stellantrieb (25) zum Einstellen der Orientierung des an der Hubstange (18) befestigten Greifers (19) gegenüber dem Greiferpilz (20) und einen zweiten Stellantrieb (24) zum Einkoppeln des Greifers (19) aufweist.
15. Andockvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußvorrichtung eine die Wandung zwischen Transportraum (3) und Arbeitsraum (2) durchgreifende zylin drische Aufnahme (4) aufweist, in die die Glocke (5) ein setzbar ist,
daß an der in den Transportraum (3) hineinragenden Un terseite der Aufnahme (4) eine ringförmige Stirnfläche (12) ausgebildet ist, an die ein Transport- und/oder Lagerbehäl ter (13) oder ein Adapterring (38) mit seiner Stirnfläche (14) dicht ankoppelbar ist, und
daß die Aufnahme (4) in der Ebene der ringförmigen Stirnfläche (12) bewegbar und mit Hilfe eines Stellantriebs (11) gegenüber dem Transport- und/oder Lagerbehälter (13) positionierbar ist.
daß die Verschlußvorrichtung eine die Wandung zwischen Transportraum (3) und Arbeitsraum (2) durchgreifende zylin drische Aufnahme (4) aufweist, in die die Glocke (5) ein setzbar ist,
daß an der in den Transportraum (3) hineinragenden Un terseite der Aufnahme (4) eine ringförmige Stirnfläche (12) ausgebildet ist, an die ein Transport- und/oder Lagerbehäl ter (13) oder ein Adapterring (38) mit seiner Stirnfläche (14) dicht ankoppelbar ist, und
daß die Aufnahme (4) in der Ebene der ringförmigen Stirnfläche (12) bewegbar und mit Hilfe eines Stellantriebs (11) gegenüber dem Transport- und/oder Lagerbehälter (13) positionierbar ist.
16. Andockvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-15,
dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren wenigstens einer
Hubstange (18) ein Führungskanal (37) für Zuleitungen zu ei
ner im Inneren der Glocke (5) an der Vorrichtung (19) zum
Ankoppeln an den Primärdeckel (7) montierten Beobachtungs
kamera (36) ausgebildet ist.
17. Andockvorrichtung (1) zum Anschließen eines Trans
port- und/oder Lagerbehälters (13) an eine Schleusenöffnung
in einer Wandung zwischen einem radioaktiv belasteten Ar
beitsraum (2) und einem darunter angeordneten Transportraum
(3),
wobei ein im Transportraum (3) durch Anheben von unten heranführbarer Transport- und/oder Lagerbehälter (13) an die Schleusenöffnung anschließbar ist, und
wobei die Andockvorrichtung (1) eine Verschlußvorrich tung mit einer vom Arbeitsraum (2) aus auf die Schleusenöff nung aufsetzbaren und diese abdeckenden Glocke (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußvorrichtung eine die Wandung zwischen Transportraum (3) und Arbeitsraum (2) durchgreifende zylin drische Aufnahme (4) aufweist, in die die Glocke (5) ein setzbar ist,
daß der Transport- und/oder Lagerbehälter (13) an eine Unterseite der zylindrischen Aufnahme (4) dicht ankoppelbar ist, und
daß die zylindrische Aufnahme (4) horizontal bewegbar und mit einem Stellantrieb (11) zum Positionieren gegenüber dem Transport- und/oder Lagerbehälter (13) gekoppelt ist.
wobei ein im Transportraum (3) durch Anheben von unten heranführbarer Transport- und/oder Lagerbehälter (13) an die Schleusenöffnung anschließbar ist, und
wobei die Andockvorrichtung (1) eine Verschlußvorrich tung mit einer vom Arbeitsraum (2) aus auf die Schleusenöff nung aufsetzbaren und diese abdeckenden Glocke (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußvorrichtung eine die Wandung zwischen Transportraum (3) und Arbeitsraum (2) durchgreifende zylin drische Aufnahme (4) aufweist, in die die Glocke (5) ein setzbar ist,
daß der Transport- und/oder Lagerbehälter (13) an eine Unterseite der zylindrischen Aufnahme (4) dicht ankoppelbar ist, und
daß die zylindrische Aufnahme (4) horizontal bewegbar und mit einem Stellantrieb (11) zum Positionieren gegenüber dem Transport- und/oder Lagerbehälter (13) gekoppelt ist.
18. Andockvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet,
daß an der Unterseite der zylindrischen Aufnahme (4) ei ne ringförmige, ebene Stirnfläche (12) ausgebildet ist, und
daß an die ringförmige, ebene Stirnfläche (12) ein Transport- und/oder Lagerbehälter (13) oder ein Adapterring (38) mit seiner Stirnfläche (14) gasdicht ankoppelbar ist.
daß an der Unterseite der zylindrischen Aufnahme (4) ei ne ringförmige, ebene Stirnfläche (12) ausgebildet ist, und
daß an die ringförmige, ebene Stirnfläche (12) ein Transport- und/oder Lagerbehälter (13) oder ein Adapterring (38) mit seiner Stirnfläche (14) gasdicht ankoppelbar ist.
19. Andockvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Wandung zwischen Transportraum (3) und Arbeits raum (2) einen Boden (8) des Arbeitsraums (2) und eine Deckenkonstruktion (9) des Transportraums (3) umfaßt, und
daß die zylindrische Aufnahme (4) auf mehreren an der Deckenkonstruktion (9) befestigten Lagern (10) aufliegt.
daß die Wandung zwischen Transportraum (3) und Arbeits raum (2) einen Boden (8) des Arbeitsraums (2) und eine Deckenkonstruktion (9) des Transportraums (3) umfaßt, und
daß die zylindrische Aufnahme (4) auf mehreren an der Deckenkonstruktion (9) befestigten Lagern (10) aufliegt.
20. Andockvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ringförmige, ebene Stirnfläche (12) der
zylindrischen Aufnahme (4) wenigstens eine aufblasbare
Dichtung (15) aufweist.
21. Andockvorrichtung nach einem der Ansprüche 17-20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (11) zum Posi
tionieren der zylindrischen Aufnahme (4) über eine Einrich
tung gesteuert wird, die eine die Position der Glocke (5)
gegenüber dem Transport- und/oder Lagerbehälter (13) erfas
sende Kamera (36) aufweist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19840492A DE19840492A1 (de) | 1998-09-04 | 1998-09-04 | Andockvorrichtung zum Anschließen eines Transport- und/oder Lagerbehälters an einen radioaktiv belasteten Arbeitsraum |
EP99117173A EP0984457B1 (de) | 1998-09-04 | 1999-09-01 | Andockvorrichtung zum Anschliessen eines Transport- und/oder Lagerbehälters an einen radioaktiv belasteten Arbeitsraum |
AT99117173T ATE241202T1 (de) | 1998-09-04 | 1999-09-01 | Andockvorrichtung zum anschliessen eines transport- und/oder lagerbehälters an einen radioaktiv belasteten arbeitsraum |
DE59905621T DE59905621D1 (de) | 1998-09-04 | 1999-09-01 | Andockvorrichtung zum Anschliessen eines Transport- und/oder Lagerbehälters an einen radioaktiv belasteten Arbeitsraum |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19840492A DE19840492A1 (de) | 1998-09-04 | 1998-09-04 | Andockvorrichtung zum Anschließen eines Transport- und/oder Lagerbehälters an einen radioaktiv belasteten Arbeitsraum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19840492A1 true DE19840492A1 (de) | 2000-03-09 |
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ID=7879885
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DE19840492A Withdrawn DE19840492A1 (de) | 1998-09-04 | 1998-09-04 | Andockvorrichtung zum Anschließen eines Transport- und/oder Lagerbehälters an einen radioaktiv belasteten Arbeitsraum |
DE59905621T Expired - Lifetime DE59905621D1 (de) | 1998-09-04 | 1999-09-01 | Andockvorrichtung zum Anschliessen eines Transport- und/oder Lagerbehälters an einen radioaktiv belasteten Arbeitsraum |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE59905621T Expired - Lifetime DE59905621D1 (de) | 1998-09-04 | 1999-09-01 | Andockvorrichtung zum Anschliessen eines Transport- und/oder Lagerbehälters an einen radioaktiv belasteten Arbeitsraum |
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EP (1) | EP0984457B1 (de) |
AT (1) | ATE241202T1 (de) |
DE (2) | DE19840492A1 (de) |
ES (1) | ES2200446T3 (de) |
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