DE19840392A1 - Künstliche glasartige Fasern - Google Patents
Künstliche glasartige FasernInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C13/00—Fibre or filament compositions
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- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C2213/00—Glass fibres or filaments
- C03C2213/02—Biodegradable glass fibres
Abstract
Produkt, umfassend künstliche glasartige Fasern, gebildet aus einer Zusammensetzung, welche, bezogen auf das Oxidgewicht, umfaßt DOLLAR A SiO¶2¶ 46 bis 58% DOLLAR A Al¶2¶O¶3¶ 0,8 bis 3% DOLLAR A TiO¶2¶ 0 bis 4% DOLLAR A FeO 5 bis 7% DOLLAR A CaO 0 bis 40% DOLLAR A MgO 0 bis 30% DOLLAR A Na¶2¶O + K¶2¶O 7 bis 12% DOLLAR A P¶2¶O¶5¶ 0,2 bis 10% DOLLAR A Andere 0 bis 10%.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft künstliche glasartige Fasern (MMVF), welche eine
Löslichkeit in biologischen Flüssigkeiten (Biolöslichkeit) besitzen, die als annehmbar
erachtet wird, welche bei der Verwendung haltbar sind und gute Feuerfestigkeit
aufweisen.
Es ist wohlbekannt, MMV-Fasern aus mineralischen Schmelzen herzustellen. Eine
Kombination von Rohmaterialien wird in einem Ofen geschmolzen, um eine
mineralische Schmelze mit der gewünschten chemischen Zusammensetzung
bereitzustellen, und dann zu Fasern verarbeitet. Diese werden für verschiedene
Zwecke, z. B. als Wärmeisolierung, Feuerschutz oder Schalldämmung verwendet.
Obwohl nicht wissenschaftlich nachgewiesen ist, daß mit der Herstellung und
Verwendung von MMV-Fasern ein Gesundheitsrisiko verbunden ist, ist es aus
kommerzieller Sicht wünschenswert, MMV-Fasern bereitzustellen, von denen
behauptet werden kann, daß sie verbesserte biologische Sicherheit besitzen.
Biologische Sicherheit wird gewöhnlich auf der Basis eines in vitro-Tests gemessen,
der die Auflösungsgeschwindigkeit der Fasern in einer Flüssigkeit, die
Lungenflüssigkeit simulieren soll, wie z. B. Gamble'scher Lösung bei etwa pH 7,5,
bewertet.
Es wurden verschiedene Patentanmeldungen veröffentlicht, die Fasern beschreiben,
von denen behauptet wird, daß sie eine verbesserte Auflösungsgeschwindigkeit in
einem derartigen in vitro-Test ergeben. Diese umfassen EP-A-459897,
WO92/09536, WO93/22251 und DE 44 43 022. In unseren Veröffentlichungen
WO90/02713 und WO95/21799 werden ebenfalls biolösliche Fasern beschrieben.
Gemäß der Erfindung steilen wir ein Produkt bereit, welches künstliche glasartige
Fasern umfaßt, die aus einer Zusammensetzung gebildet sind, welche, bezogen auf
das Oxidgewicht,
SiO2 | 46 bis 58% |
Al2O3 | 0,8 bis 3% |
TiO2 | 0 bis 4% |
FeO | 5 bis 7% |
CaO | 0 bis 40% |
MgO | 0 bis 30% |
Na2O + K2O | 7 bis 12% |
P2O5 | 0,2 bis 10% |
Andere | 0 bis 10% |
umfaßt.
Es wurde gefunden, daß diese spezielle Kombination von Komponenten in den
angegebenen Mengen, insbesondere die Kombination mittlerer Konzentrationen an
Eisen und mittlerer Konzentrationen an Alkalimetall (Na2O + K2O), eine gute
Kombination von Haltbarkeit bei der Verwendung und Biolöslichkeit ergibt. Diese
Bereiche ergeben in Kombination mit dem festgelegten Mengenbereich für Al2O3
besonders gute Eigenschaften. Außerdem können die Fasern aus leicht
zugänglichen Ausgangsmaterialien hergestellt werden und die Fasern besitzen gute
thermische Beständigkeit, Feuerfestigkeit und Isoliereigenschaften.
In dieser Beschreibung sind die Mengen aller Elemente bezogen auf ihr Oxidgewicht
angegeben. Der Einfachheit halber wird das gesamte Eisenoxid als FeO angegeben,
obwohl ein Teil des Eisens als Fe2O3 vorliegen kann.
Die Menge an SiO2 beträgt 46 bis 58%. Gewöhnlich beträgt sie mindestens 50%,
vorzugsweise mindestens 54%. In einigen Fällen ist es bevorzugt, daß SiO2
mindestens 56% beträgt.
Die Menge an Al2O3 beträgt 0,8 bis 3%. Gewöhnlich beträgt sie mindestens 0,9 oder
mindestens 1%. Sie kann mindestens 1,1% betragen. Im allgemeinen beträgt sie
nicht mehr als 2,5%, vorzugsweise nicht mehr als 2%.
Die Menge an FeO beträgt 5 bis 7%. Insbesondere beträgt sie in einigen Fällen
mindestens 6% und vorzugsweise nicht mehr als 6,8%, noch mehr bevorzugt nicht
mehr als 6,6%.
Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, daß das Eisen hauptsächlich im Eisen(II)-
Zustand (statt im Eisen(III)-Zustand) vorliegen sollte. Vorzugsweise sind mindestens
70%, bevorzugter mindestens 80% des Eisens Eisen(II). Beispielsweise liegen in
dem Produkt der Erfindung mindestens 90 oder 95 Gew.-% des Eisens als Eisen(II)
vor.
Die Menge an TiO2 beträgt nicht mehr als 4%. Im allgemeinen beträgt sie
mindestens 0,2%, vorzugsweise mindestens 0,5%. In einigen Zusammensetzungen
kann sie mindestens 0,8% betragen. Sie beträgt im allgemeinen nicht mehr als 1,5%
und vorzugsweise nicht mehr als 1,2%.
Die Menge an CaO beträgt 0 bis 40%. Im allgemeinen beträgt sie mindestens 10%,
vorzugsweise mindestens 13%. Im allgemeinen beträgt sie nicht mehr als 30% oder
25% und vorzugsweise nicht mehr als 18%.
Die Menge an MgO beträgt 0 bis 30%. Im allgemeinen beträgt sie mindestens 8 oder
10%. Vorzugsweise beträgt sie nicht mehr als 20%, noch mehr bevorzugt nicht mehr
als 15%.
Die Menge an Alkalimetall (Na2O + K2O) in der Erfindung beträgt 7 bis 12%.
Insbesondere beträgt sie vorzugsweise 8 bis 12%. In einigen Fällen kann es jedoch
bevorzugt sein, daß die Menge an Alkalimetall 7 bis 8% beträgt.
Die Menge an Na2O beträgt vorzugsweise mindestens 3%, noch mehr bevorzugt
mindestens 4%. Im allgemeinen beträgt sie nicht mehr als 11%, vorzugsweise unter
8%. Die Menge an K2O beträgt oft mindestens 0,5%, vorzugsweise mindestens 1%.
Sie beträgt vorzugsweise nicht mehr als 5%, noch mehr bevorzugt nicht mehr als
4%.
In dem Produkt der Erfindung müssen die Fasern P2O5 enthalten. Es ist in einer
Menge von 0,2 bis 10% vorhanden. Gewöhnlich beträgt die Menge nicht mehr als
5%, vorzugsweise nicht mehr als 4%. In einigen Fällen ist es bevorzugt, daß die
Menge an P2O5 nicht mehr als 2% oder 3% beträgt. In diesen Fällen ist es besonders
überraschend, daß wir gute Biolöslichkeits-Eigenschaften erhalten, da in
verschiedenen Veröffentlichungen angegeben wurde, daß der Einschluß einer
großen Menge an P2O5 erforderlich ist, um gute Biolöslichkeit zu erzielen. Die Menge
an P2O5 beträgt vorzugsweise mindestens 0,5%. In einigen Fällen kann die Menge
an P2O5 0,2 bis 3% betragen.
In der Erfindung beträgt das Verhältnis von P2O5/(Al2O3 + FeO) vorzugsweise nicht
mehr als 0,45. Es ist ebenfalls überraschend, daß mit den beanspruchten
Zusammensetzungen bei diesem Wert des Verhältnisses gute Biolöslichkeit erhalten
wird, da in der Veröffentlichung WO92/09536 angegeben ist, daß das Verhältnis so
hoch wie möglich (jedoch nicht über 6) sein sollte und es in den Beispielen der
Veröffentlichung immer mindestens 0,9 beträgt. In der Erfindung kann das Verhältnis
vorzugsweise unter 0,35 liegen.
Es wurde auch festgestellt, daß es in der Erfindung bevorzugt ist, daß die Summe
von CaO + MgO + Na2O + K2O + 2 P2O5 - 4 Al2O3 (jeweils bezogen auf Gew.-% an
Oxid) mindestens 25 beträgt. Vorzugsweise beträgt sie mindestens 30, noch mehr
bevorzugt mindestens 32, am meisten bevorzugt mindestens 34. Es wurde
festgestellt, daß sich die Löslichkeit der Fasern mit dem Anstieg des Wertes dieser
Summe in der Regel erhöht.
Die Fasern in dem Produkt der Erfindung können verschiedene andere Elemente in
einer Gesamtmenge von bis zu 10% enthalten. Vorzugsweise beträgt die Menge an
anderen Elementen nicht mehr als 6%, noch mehr bevorzugt nicht mehr als 3% und
insbesondere nicht mehr als 2%. Andere Elemente, die in den Fasern enthalten sein
können, umfassen B2O3, BaO, ZrO2, MnO, ZnO, F, Cl, Cr2O3 und V2O5. Wenn B2O3
vorhanden ist, ist es gewöhnlich in einer Menge von nicht mehr als 5% vorhanden.
Insbesondere ist die Menge an B2O3 vorzugsweise geringer als die Menge an P2O5.
Ein Vorteil der Zusammensetzung der Erfindung besteht darin, daß sie als
mineralische Schmelze mit vorteilhafter Schmelzviskosität hergestellt werden kann.
In dieser Beschreibung ist die Schmelzviskosität die Viskosität in Poise bei 1400°C,
berechnet gemäß Bottinga und Weill, American Journal of Science, Band 272, Mai
1972, Seiten 455 bis 475. Da P2O5 in dieser Berechnung nicht eingeschlossen ist,
wird das Vorhandensein von P2O5 berücksichtigt, indem man 1 Mol-% P2O5 mit
2 Mol-% SiO2 + 1 Mol-% CaO gleichsetzt. Labortests haben bewiesen, daß diese
Näherung innerhalb der tatsächlichen chemischen Bereiche Gültigkeit hat.
Die Zusammensetzung der Erfindung stellt vorzugsweise eine Schmelze bereit,
welche eine Viskosität bei 1400°C von mindestens 10 Poise, vorzugsweise
mindestens 15 Poise und oft mindestens 17 oder 20 Poise aufweist. Obwohl sie
sogar 60 Poise betragen kann, beträgt sie im allgemeinen nicht mehr als 40 Poise
und vorzugsweise nicht mehr als 30 Poise, noch mehr bevorzugt nicht mehr als 25
Poise.
In dieser Beschreibung wird die Biolöslichkeit als Auflösungsgeschwindigkeit in
Gamble'scher Lösung gemessen. Die Auflösungsgeschwindigkeit wird mit folgendem
Durchflußverfahren bestimmt.
Die verwendete modifizierte Gamble'sche Lösung hat die folgende
Zusammensetzung:
g/l | |
MgCl2.6H2O | 0,212 |
NaCl | 7,120 |
CaCl2.2H2O | 0,029 |
Na2SO4 | 0,079 |
Na2HPO4 | 0,148 |
Na2HCO3 | 1,950 |
(Na2-Tartrat).2H2O | 0,180 |
(Na3-Citrat).2H2O | 0,152 |
90% Milchsäure | 0,156 |
Glycin | 0,118 |
Na-Pyruvat | 0,172 |
Formalin | 1 ml |
Die Faserdurchmesser-Verteilung wird für jede Probe durch Messen des
Durchmessers von mindestens 200 einzelnen Fasern mit Hilfe des
Linienschnittverfahrens und eines Rasterelektronenmikroskops oder eines
Lichtmikroskops (100-fache Vergrößerung) bestimmt. Die abgelesenen Werte
werden zur Berechnung der spezifischen Oberfläche der Faserproben verwendet,
wobei die Dichte der Fasern berücksichtigt wird.
Auf der Basis der Auflösung von SiO2 (Netzwerk-Auflösung) wird die gelöste
spezifische Dicke berechnet und die Auflösungsgeschwindigkeit (nm/Tag) ermittelt.
Die Berechnungen basieren auf dem SiO2 Gehalt in den Fasern, der spezifischen
Oberfläche und der gelösten Menge an Si.
Die Auflösungsgeschwindigkeit mit Hilfe des Durchflußverfahrens wird wie folgt
bestimmt. 10 mg Fasern werden in eine Durchflußzelle in einem Polycarbonat-
Filterhalter (Durchmesser 40 mm) eingebracht. Ein 0,8 µm-Filter wird auf der
Eintrittsseite (Oberseite) und ein 0,2 µm-Filter auf der Austrittsseite (Unterseite)
angeordnet, um einen Verlust von Fasern während des Tests zu vermeiden. Beide
Filter bestehen aus Cellulosenitrat. Die Durchflußrate der modifizierten
Gamble'schen Lösung beträgt etwa 200 ml/Tag und wird mit Hilfe einer
peristaltischen Pumpe aufrechterhalten. Das Verhältnis des Flüssigkeitsdurchflusses
zur Oberfläche der Fasern beträgt 1 bis 2 µm/Sekunde.
Der pH der Lösung wird durch Durchblubbern mit N2/CO2 (95/5) bei 7,6 ± 0,2
gehalten. Die gesamte Anordnung einschließlich Lagerbehältern wird bei 37 ± 0,7°C
gehalten. Die abfließende Lösung wird einmal wöchentlich für eine Dauer von zwei
Stunden gesammelt und auf Si und Ca analysiert. Die Analysen werden auf einem
Perkin-Elmer Atomabsorptions-Spektralphotometer (AAS) durchgeführt. Weitere
Einzelheiten sind in Environmental Health Perspectives, Band 102, Ergänzung 5,
Oktober 1994, Seite 83 angegeben.
Erfindungsgemäß weisen die Fasern vorzugsweise eine mit Hilfe dieses Tests
gemessene Löslichkeit von mindestens 60 nm/Tag, noch mehr bevorzugt
mindestens 100 nm/Tag auf. Noch mehr bevorzugt beträgt die Löslichkeit
mindestens 150 oder 160 nm/Tag. Sie kann sogar mindestens 170 nm/Tag, bis zu
200 nm/Tag oder mehr betragen.
Die Faserprodukte der Erfindung werden auf herkömmliche Weise hergestellt. Die
Zusammensetzung wird gewöhnlich durch Mischen geeigneter Mengen natürlich
vorkommender Rohmaterialien, wie z. B. Gesteins- und Sandmaterialien, und
rückgewonnener Abfallstoffe gebildet. Diese beinhalten Konverterschlacke, andere
Schlacken, Glas, Formsand, Kalkstein, Magnesit, Brucit, Talkum, Serpentinit,
Pyroxenit, Apatit, Wollastonit, Quarzsand, Olivinsand, Eisenerz, Dolomit und MMVF-
Abfall.
Die Zusammensetzung kann auf herkömmliche Weise, z. B. durch Schmelzen der
Rohmaterialien in einem Elektroofen oder in einem Kupolofen, in eine Schmelze
umgewandelt werden. Die Schmelze wird vorzugsweise in einem Kupolofen
hergestellt.
Aus der Schmelze werden mit Hilfe herkömmlicher Verfahren, welche das Gießen
der Schmelze in oder auf einen sich schnell drehenden Faserbildungsrotor und
Veranlassen, daß die Schmelze vom Rand des Rotors in Form von Fasern
abgeschleudert wird, umfassen, Fasern gebildet. Bei dem Rotor kann es sich um
einen Rotor vom Spinnbecher-Typ oder einen Rotor mit einem festen Rand, der
gewöhnlich um eine im wesentlichen horizontale Achse herum montiert ist, handeln.
Rotoren dieses Typs können als Kaskadensystem angeordnet sein.
Aus den Fasern können auf herkömmliche Weise MMVF-Produkte hergestellt
werden, indem man die Fasern in Gegenwart eines Bindemittels, typischerweise in
einer Menge von 0,5 bis 4%, oft etwa 1 bis 2 Gewichtsprozent des Produkts,
schichtet. Es können herkömmliche MMVF-Bindemittel verwendet werden.
Die Produkte können für jeden der Zwecke, für die MMVF-Produkte bekannt sind,
verwendet werden. Diese umfassen Wärmeisolierung, Feuerisolierung und -schutz,
Geräuschdämpfung und -regulierung, Wachstumsmedien für den Gartenbau oder als
freie Fasern zur Verstärkung von Zement, Kunststoffen oder anderen Produkten,
oder als Füllstoff. Sie können in jeder der herkömmlichen Formen, wie z. B. Matten
oder Platten, Bögen, Rohrabschnitten oder anderen Formkörpern, bereitgestellt
werden oder können zu einem granulären Produkt zerkleinert werden.
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die folgenden Beispiele erläutert.
In jedem der Beispiele unten werden Rohmaterialien geschmolzen, um eine
Schmelze zu bilden, welche die unten in Tabelle 1 angegebene Zusammensetzung
hat. Aus der Schmelze werden mit Hilfe eines Kaskadenrotorsystems Fasern
gebildet. Die Fasern werden als im Luftstrom aufgebrachte Bahn gesammelt und
behandelt, um ein Produkt zu bilden. Die Schmelzviskosität bei 1400°C ist unten für
jede Zusammensetzung angegeben. Für jede Faserzusammensetzung ist auch die
Löslichkeit unter dem oben erörterten Test angegeben.
Claims (12)
1. Produkt, umfassend künstliche glasartige Fasern, gebildet aus einer
Zusammensetzung, welche, bezogen auf das Oxidgewicht, umfaßt
SiO2 46 bis 58%
Al2O3 0,8 bis 3%
TiO2 0 bis 4%
FeO 5 bis 7%
CaO 0 bis 40%
MgO 0 bis 30%
Na2O + K2O 7 bis 12%
P2O5 0,2 bis 10%
Andere 0 bis 10%
2. Produkt nach Anspruch 1, worin die Zusammensetzung Na2O + K2O in einer
Menge von 8 bis 12% umfaßt.
3. Produkt nach Anspruch 1 oder 2, worin die Zusammensetzung Na2O in einer
Menge von mindestens 3% und K2O in einer Menge von mindestens 1%
umfaßt.
4. Produkt nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, worin die
Zusammensetzung P2O5 in einer Menge von nicht mehr als 5% umfaßt.
5. Produkt nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, worin die
Zusammensetzung P2O5 in einer Menge von 0,2 bis 2% umfaßt.
6. Produkt nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, worin die Zusammensetzung
P2O5 in einer Menge von 0,5 bis 3% umfaßt.
7. Produkt nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, worin die
Zusammensetzung Al2O3 in einer Menge von mindestens 1% umfaßt.
8. Produkt nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, worin die
Zusammensetzung Al2O3 in einer Menge von nicht mehr als 2,5% umfaßt.
9. Produkt nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, worin die
Zusammensetzung FeO in einer Menge von mindestens 6% umfaßt.
10. Produkt nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, worin die
Zusammensetzung TiO2 in einer Menge von mindestens 0,5% umfaßt.
11. Produkt nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, worin das Verhältnis
P2O5/(Al2O3 + FeO) in der Zusammensetzung nicht mehr als 0,45 beträgt.
12. Produkt nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, worin die Menge an
anderen Elementen nicht mehr als 3% beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GBGB9814180.7A GB9814180D0 (en) | 1998-06-30 | 1998-06-30 | Man-made vitreous fibres |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19840392A1 true DE19840392A1 (de) | 2000-01-05 |
Family
ID=10834706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998140392 Withdrawn DE19840392A1 (de) | 1998-06-30 | 1998-09-04 | Künstliche glasartige Fasern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19840392A1 (de) |
GB (1) | GB9814180D0 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004014344A1 (de) * | 2004-03-22 | 2005-10-20 | Saint Gobain Isover G & H Ag | Biologisch abbaubare Glaszusammensetzung und Mineralwolleprodukt hieraus |
-
1998
- 1998-06-30 GB GBGB9814180.7A patent/GB9814180D0/en not_active Ceased
- 1998-09-04 DE DE1998140392 patent/DE19840392A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004014344A1 (de) * | 2004-03-22 | 2005-10-20 | Saint Gobain Isover G & H Ag | Biologisch abbaubare Glaszusammensetzung und Mineralwolleprodukt hieraus |
DE102004014344B4 (de) * | 2004-03-22 | 2008-06-19 | Saint-Gobain Isover G+H Ag | Biologisch abbaubare Glaszusammensetzung und Mineralwolleprodukt hieraus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9814180D0 (en) | 1998-08-26 |
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