DE19840128A1 - Ventiloberteile für Handregulierventile insbesondere für Heizungsanlagen - Google Patents
Ventiloberteile für Handregulierventile insbesondere für HeizungsanlagenInfo
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Abstract
Bei einem Ventiloberteil für Handregulierventile, insbesondere für Heizungsanlagen mit einem Gehäuse, das eine nach außen sich verjüngende Stufenbohrung aufweist, mit einer Spindel, die eine nach außen weisende Schulter aufweist, welche sich an dem nach innen weisenden Absatz der Stufenbohrung abstützt, mit einer Drehhandhabe, die mit der Spindel drehfest verbunden ist und mit einem Ventilstößel, der mit der Spindel drehfest aber längs verschieblich und mit dem Gehäuse durch ein Gewinde verbunden ist, weist das Gehäuse zur Herstellung einer sicheren Verbindung der Ventilspindel mit dem Gehäuse einen Kragen auf, der in Richtung der Spindel umgebördelt ist und der sich an einem Vorsprung der Spindel abstützt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Ventiloberteil für Handregulierventile insbesondere für Heizungs
anlagen mit einem Gehäuse, das eine nach außen sich verjüngende Stufenbohrung aufweist,
mit einer Spindel, die eine nach außen weisende Schulter aufweist, welche sich an dem nach
innen weisenden Absatz der Stufenbohrung abstützt, mit einer Drehhandhabe, die mit der
Spindel drehfest verbunden ist und mit einem Ventilstößel, der mit der Spindel drehfest aber
längs verschieblich und mit dem Gehäuse durch ein Gewinde verbunden ist.
Derartige Ventiloberteile sind als Handregulierventile für Heizungsanlagen allgemein ge
bräuchlich. Dabei sind üblicherweise die Spindeln von innen in die Stufenbohrung des Ge
häuses eingesetzt, um die Ventiloberteile ausblassicher zu gestalten. Der Ventilstößel des
Ventiloberteiles wirkt dabei auf einen Ventilkörper eines Ventilunterteiles, in das das Ven
tiloberteil eingeschraubt wird.
Aus der DE 40 28 893 A1 ist eine Verbindung einer Ventilspindel mit einem Ventilgehäuse
bekannt, bei der die Fixierung der Spindel im Ventilgehäuse durch eine einstückige Scheibe
sichergestellt ist, die in einer Nut der Ventilspindel angeordnet ist und die auf der vom Ven
tilinneren abgewandten Schulter eines Ansatzes der Gehäusebohrung aufliegt.
Diese vorbekannte Verbindung einer Ventilspindel mit einem Ventilgehäuse führt zwar zu
einer sehr sicheren Fixierung der Ventilspindel im Ventilgehäuse. Diese vorbekannte Lösung
ist jedoch fertigungsaufwendig, da zur Herstellung der Verbindung eine zusätzliche Scheibe
notwendig ist, die fertigungsaufwendig in die Nut der Ventilspindel eingepreßt werden muß.
Darüber hinaus ist zur Abdichtung zusätzlich noch eine Stopfbuchsenanordnung erforderlich,
die aus einem zusätzlichen O-Ring und einer Stopfbuchsenmutter besteht.
Die Erfindung hat die Aufgabe ein Ventiloberteil für Handregulierventile insbesondere für
Heizungsanlagen zu schaffen, das bei einer sicheren Verbindung der Ventilspindel mit dem
Gehäuse des Ventiloberteiles einfacher und kostengünstiger herstellbar und montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse in Richtung der
Drehhandhabe einen Kragen aufweist, der in Richtung der Spindel umgebördelt ist und der
sich an einem Vorsprung der Spindel abstützt.
Diese erfindungsgemäße Verbindung der Spindel mit dem Gehäuse bietet gegenüber dem
Vorbekannten den Vorteil, daß ein Verzicht auf die separate Scheibe und die zusätzliche
Stopfbuchsenanordnung möglich ist. Zur Verbindung der beiden genannten Teile ist allein der
erfindungsgemäß beanspruchte Kragen erforderlich, der hinsichtlich seiner Materialstärke so
ausgebildet ist, daß er in Richtung der Spindel nach innen gebördelt werden kann, so daß sich
die Stirnseite der Bördelung an dem beanspruchten Vorsprung der Spindel abstützt.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann das Ventiloberteil gegenüber dem Vorbe
kannten wesentlich einfacher und kostengünstiger hergestellt werden, weil mehrere Teile ent
fallen können. Darüber hinaus ist die Montage des erfindungsgemäßen Ventiloberteiles ge
genüber dem vorbekannten deutlich vereinfacht, weil sämtliche Montageschritte einfach ma
schinell durchführbar sind und auf Grund der einfachen Ausbildung der Teile eine Fehlmon
tage weitgehend ausgeschlossen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
So ist es besonders vorteilhaft, wenn der Kragen einstückig mit dem Gehäuse aus Metall ge
dreht ist. Das metallische Gehäusematerial ermöglicht die erfindungsgemäß beanspruchte
Bördelung. Dabei kann der Kragen vorteilhaft umlaufend ausgebildet sein, so daß sämtliche
erfindungswesentliche Teile bei dem Drehen des Gehäuses angeformt werden können.
Auch der Vorsprung kann besonders vorteilhaft einstückig mit der Spindel aus Metall gedreht
sein. Dabei ist auch bei dem Vorsprung die umlaufende Ausbildung vorteilhaft, und auch die
ses erfindungswesentliche Merkmal mit dem einfachen Formgebungsvorgang Drehen realisie
ren zu können.
Zur Abdichtung des Ventiloberteiles kann vorteilhaft mindestens eine O-Ring Dichtung zwi
schen der Spindel und dem Gehäuse angeordnet sein, wobei durch die Geometrie des erfin
dungsgemäßen Ventiloberteiles eine Vormontage der O-Ringe auf der Spindel möglich ist
und die Spindel gemeinsam mit den O-Ringen dann in die Stufenbohrung des Gehäuses ein
geschoben werden kann.
Um eine Hubbegrenzung des Ventilstößels in Öffnungsrichtung des Ventiloberteiles zu er
möglichen, ist es vorteilhaft, wenn ein Regulierstift in einer Gewindebohrung der Spindel
angeordnet ist, der stirnseitig auf den Ventilstößel wirkt. Um auch hier eine Abdichtung zu
gewährleisten, kann mindestens eine O-Ring-Dichtung zwischen dem Regulierstift und der
Spindel angeordnet sein.
Eine weitere Fertigungsvereinfachung der Spindel und deren erfindungswesentlicher Teile ist
möglich, wenn der Vorsprung der Spindel Teil einer Ausnehmung ist, die auch die nach au
ßen weisende Schulter der Spindel bildet.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ventiloberteiles ist in den Zeichnungen dar
gestellt und wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Ventiloberteil für Handregulierventile einer Heizungsan
lage und
Fig. 2 einen Axialschnitt durch das Gehäuse und die Spindel des Ventiloberteiles gemäß der
Fig. 1.
In den Figuren weist das Ventiloberteil eine Handradkappe (1) als Drehhandhabe auf. Diese
Handradkappe (1) ist mittels einer Befestigungsschraube (2) mit einer nichtsteigenden Spindel
(3) verbunden, die mittels einer ersten O-Ring-Dichtung (4) und einer zweiten
O-Ring-Dichtung (5) gegen das Gehäuse (6) des Ventiloberteiles abgedichtet ist.
Die Spindel (3) weist eine Gewindebohrung (9) auf, in deren Innengewinde ein Regulierstift
(7) eingeschraubt ist, der mittels einer dritten O-Ring-Dichtung (8) gegenüber der Spindel (3)
abgedichtet ist.
Die Stirnseite des Regulierstiftes (7) wirkt auf einen Ventilstößel (10) im Sinne einer Hubbe
grenzung. Der Ventilstößel (10) ist drehfest mit der Ventilspindel (3) derart verbunden, daß
eine Axialverschiebung zwischen der Spindel (3) und dem Ventilstößel (10) möglich ist. Dar
über hinaus ist der Ventilstößel (10) mittels eines Gewindes (11) mit dem Gehäuse (6) des
Ventiloberteiles verbunden, wobei dieses Gewinde das Steigen des Ventilstößels gegenüber
dem Ventilgehäuse bei der Drehung der Spindel (3) bewirkt.
Das Gehäuse (6) weist eine Stufenbohrung (16) auf, die einen nach innen weisenden Absatz
(12) bildet. An diesem nach innen weisenden Absatz (12) der Stufenbohrung (16) stützt sich
eine nach außen weisende Schulter (13) der Spindel (3) ab, wenn die Spindel in die Stufen
bohrung (16) des Gehäuses (6) eingeschoben ist. Damit ist ein Herausschieben der Spindel (3)
aus der Stufenbohrung (16) des Gehäuses (6) in Richtung der Handradkappe (1) ausgeschlos
sen.
Die Axialfixierung der Spindel (3) in der Stufenbohrung (16) des Gehäuses (6) erfolgt durch
einen umlaufenden Kragen (14) des Gehäuses (6), dessen Materialstärke so gewählt ist, daß er
in Richtung der Spindel (3) gestaucht werden kann, so daß sich eine Bördelung ergibt. Die
Stirnseite der Bördelung des Kragens (14) stützt sich dann an einem umlaufenden Vorsprung
(15) der Spindel (3) ab, so daß die genannte Axialfixierung hergestellt ist.
In der Fig. 1 ist die genannte Stauchung durchgeführt, so daß sich die Geometrie des fertigen
Ventiloberteiles ergibt, wogegen in der Fig. 2 allein anhand der für die Erfindung wesentli
chen Teile Gehäuse (6) und Spindel (3) der Zustand nach dem Einschieben der Ventilspindel
(3) in die Stufenbohrung (16) des Gehäuses (6) und vor Herstellen der Stauchung bzw. der
Bördelung dargestellt ist.
Aus Gründen der Fertigungsvereinfachung weist die Spindel (3) eine Ausnehmung (17) auf,
die sowohl die nach außen weisende Schulter (13) als auch den umlaufenden Vorsprung (15)
der Spindel (3) bildet.
Claims (10)
1. Ventiloberteil für Handregulierventile insbesondere für Heizungsanlagen mit einem
Gehäuse (6), das eine nach außen sich verjüngende Stufenbohrung (16) aufweist, mit
einer Spindel (3), die eine nach außen weisende Schulter (13) aufweist, welche sich an
dem nach innen weisenden Absatz (12) der Stufenbohrung (16) abstützt, mit einer
Drehhandhabe (1), die mit der Spindel (3) drehfest verbunden ist und mit einem Ven
tilstößel (10), der mit der Spindel (3) drehfest aber längs verschieblich und mit dem
Gehäuse (6) durch ein Gewinde (11) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (6) in Richtung der Drehhandhabe (1) einen Kragen (14) aufweist, der in
Richtung der Spindel (3) umgebördelt ist und der sich an einem Vorsprung (15) der
Spindel (3) abstützt.
2. Ventiloberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (14) ein
stückig mit dem Gehäuse (6) aus Metall gedreht ist.
3. Ventiloberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (14) umlau
fend ausgebildet ist.
4. Ventiloberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (15) ein
stückig mit der Spindel (3) aus Metall gedreht ist.
5. Ventiloberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (15)
umlaufend ausgebildet ist.
6. Ventiloberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
O-Ring-Dichtung (4, 5) zwischen der Spindel (3) und dem Gehäuse (6) angeordnet ist.
7. Ventiloberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regulierstift (7) in
einer Gewindebohrung (9) der Spindel (3) angeordnet ist, der stirnseitig auf dem Ven
tilstößel (10) wirkt.
8. Ventiloberteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
O-Ring-Dichtung (8) zwischen dem Regulierstift (7) und der Spindel (3) angeordnet ist.
9. Ventiloberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (15) der
Spindel (3) Teil einer Ausnehmung (17) ist, die auch die nach außen weisende Schul
ter (13) bildet.
10. Ventiloberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhandhabe (1)
eine Handradkappe ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140128 DE19840128A1 (de) | 1998-09-03 | 1998-09-03 | Ventiloberteile für Handregulierventile insbesondere für Heizungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140128 DE19840128A1 (de) | 1998-09-03 | 1998-09-03 | Ventiloberteile für Handregulierventile insbesondere für Heizungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19840128A1 true DE19840128A1 (de) | 2000-04-13 |
Family
ID=7879657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998140128 Ceased DE19840128A1 (de) | 1998-09-03 | 1998-09-03 | Ventiloberteile für Handregulierventile insbesondere für Heizungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19840128A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1998
- 1998-09-03 DE DE1998140128 patent/DE19840128A1/de not_active Ceased
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