DE19839746A1 - Vorrichtung zur Prüfung nicht-rotationssymmetrischer Hohlkörper auf Defekte - Google Patents

Vorrichtung zur Prüfung nicht-rotationssymmetrischer Hohlkörper auf Defekte

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung nicht­ rotationssymmetrischer Hohlkörper auf Defekte mit einer Zu­ führeinrichtung zur kontinuierlichen Förderung der Hohlkör­ per in einen Prüfbereich, einer Einrichtung zur Förderung der Hohlkörper durch den Prüfbereich und einer Einrichtung zum Transport der Hohlkörper aus dem Prüfbereich.
Bei den zu prüfenden Hohlkörpern handelt es sich vorzugswei­ se um nicht-rotationssymmetrische Glaskörper, wie z. B. Bocksbeutel-Flaschen, Rechteckflaschen, Dreieckflaschen, Me­ dikamentenflaschen oder nicht-rotationssymmetrische Parfum- Flakons. Es besteht der Wunsch, derartige Glaskörper nach der Herstellung in automatisierter Weise auf Oberflächende­ fekte, wie z. B. Risse oder ungleichmäßige Wandstärken zu un­ tersuchen und für defekt befundene Glaskörper auszusondern. Bei dem Prüfvorgang ist von Bedeutung, daß alle Seiten des Glaskörpers erfaßt werden. Außerdem soll der Prüfvorgang möglichst schnell (typischerweise mit 1 bis 4 Flaschen pro Sekunde) ablaufen. Weiterhin wird eine einfache Anpaßbarkeit an unterschiedliche Glaskörpertypen angestrebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige und flexible Prüfvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Prüfung aller Seiten des Hohlkörpers mit einer Geschwindigkeit von mehreren Hohlkörpern pro Sekunde erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß eine Detektoreinrichtung zur Aufnahme von die Beschaf­ fenheit des jeweils geprüften Hohlkörpers charakterisieren­ den Meßwerten abhängig von einem Hohlkörper-Rotationswinkel und eine Auswerteinrichtung zum Vergleich der aufgenommenen Meßwerte mit vorgegebenen Werten zur Entscheidung, ob der jeweils geprüfte Hohlkörper Defekte aufweist, vorgesehen sind, und daß die Einrichtung zur Förderung der Hohlkörper durch den Prüfbereich eine zum Umfassen des Hohlkörpers aus­ gebildete Aufnahmeeinrichtung mit einer dahingehend ausge­ bildeten Antriebseinrichtung aufweist, daß die Aufnahmeein­ richtung über den jeweiligen zu prüfenden, aus der Zufüh­ reinrichtung zugeführten Hohlkörper geschoben wird, der Hohlkörper durch den Prüfbereich an der Detektoreinrichtung vorbei transportiert wird, daß die Aufnahmeeinrichtung im Bereich der Einrichtung zur Förderung der Hohlkörper aus dem Prüfbereich wieder vom Hohlkörper entfernt wird, und daß die Aufnahmeeinrichtung mit dem Hohlkörper während des Trans­ ports an der Detektoreinrichtung vorbei um einen vorge­ gebenen Winkelbetrag rotiert wird.
Bei der Detektoreinrichtung kann es sich beispielsweise um eine optisch arbeitende Einrichtung handeln, bei der der Glaskörper durchleuchtet und der Reflexions- bzw. Transmis­ sionsgrad auf einer Höhe oder mehreren vorgegebenen Höhen des Glaskörpers abhängig vom Rotationswinkel gemessen wird. Defekte Glaskörper können bei einer derartigen Detektor­ einrichtung anhand eines Vergleichs des winkelabhängigen Re­ flexions- bzw. Transmissionsprofils des geprüften Glaskör­ pers mit gespeicherten Reflexions- bzw. Transmissions­ profilen intakter Glaskörper erkannt werden. Dadurch, daß die Aufnahmeeinrichtung zum Umfassen des Hohlkörpers ausge­ bildet ist, können die nicht-rotationssymmetrischen Hohlkör­ per durch Drehen der Aufnahmeeinrichtung um einen definier­ ten Winkelbetrag rotiert werden, wodurch eine vom Rotations­ winkel abhängige Meßkurve aufgenommen werden kann. Die Hohl­ körper werden von der Zuführeinrichtung in einer definierten Winkellage zugeführt und werden nach der Rotation um einen vorgegebenen Winkel in einer definierten Winkellage weiter­ transportiert.
Vorzugsweise kann die Aufnahmeeinrichtung leicht aus­ wechselbar ausgebildet sein, so daß die Prüfvorrichtung schnell an unterschiedliche Hohlkörperkonturen angepaßt wer­ den kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Einrichtung zur Förderung der Hohlkörper eine Führungsaufnahme mit einem zur Rotationsachse der Aufnahme­ einrichtung zentrierten, nach oben bzw. unten beweglichen Führungsdorn aufweist, der beim Transport des Hohlkörpers im Prüfbereich von oben in eine Öffnung (vorzugsweise einen Flaschenhals) des zu prüfenden Hohlkörpers einführbar ist. Damit wird während des Transport- und Rotationsvorganges ein Umfallen des Hohlkörpers vermieden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann wei­ terhin vorgesehen sein, daß die Aufnahmeeinrichtung um ihre Rotationsachse drehbar gelagert an einer von einer Exzenter­ einrichtung angetriebenen ersten Schlitteneinrichtung ange­ ordnet ist, die eine Hubbewegung und eine quer zu dieser verlaufende Transportbewegung ausführt, und daß die Aufnah­ meeinrichtung eine Außenverzahnung aufweist, die mit einem von einem Synchronmotor angetriebenen Zahnrad in Eingriff steht. Durch die erste Schieneneinrichtung wird eine konti­ nuierliche Bewegung der Aufnahmeeinrichtung auf einer im we­ sentlichen elliptischen Bahn bewirkt. Die antreibende Exzen­ tereinrichtung ist vorzugsweise mechanisch mit den üblicher­ weise mittels Transportschnecken arbeitenden Zuführ- und Weitertransporteinrichtungen synchronisiert. Der Synchronmo­ tor führt in der Eingriffsphase der Aufnahmeeinrichtung eine Bewegung um einen vorgegebenen Winkelbetrag aus und bewirkt eine entsprechende Rotation der Aufnahmeeinrichtung. Die der Steuerung bekannte Rotorstellung des Synchronmotors kann mit der Winkelposition des Hohlkörpers in Zuordnung gebracht werden, so daß eine Absolutwerterfassung der aktuellen Win­ kelposition des Hohlkörpers möglich ist.
In besonders vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, daß der Synchronmotor an einem an der Hubbewegung der Aufnahme­ einrichtung nicht teilnehmenden Element der ersten Schlit­ teneinrichtung angeordnet ist, und daß die Rotation der An­ triebsachse des Synchronmotors auf das Zahnrad über eine Welle mit nicht-rotationssymmetrischem Querschnitt, auf der das Zahnrad mit einer korrespondierenden Ausnehmung gleitet, übertragen wird. Bei der Welle kann es sich beispielsweise um eine Mehrzahnkeilwelle handeln.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Aufnahmeeinrichtung in vertikaler Richtung beweglich auf einer auf der ersten Schlitteneinrichtung angeordneten zweiten Schlitteneinrich­ tung gelagert ist, durch die während des ordnungsgemäßen Prüfungsbetriebs die Hub- und Transportbewegung der Schlit­ teneinrichtung auf die Aufnahmeeinrichtung übertragen wird, durch die jedoch bei einem Auftreffen der Aufnahmeeinrich­ tung auf ein Hindernis während der Abwärtsbewegung eine wei­ tere Abwärtsbewegung der Aufnahmeeinrichtung durch eine ver­ tikale Relativbewegung zwischen Aufnahmeeinrichtung und der ersten Schlitteneinrichtung verhindert wird. Dadurch wird eine Beschädigung der Anlage und/oder der Hohlkörper vermie­ den, falls ein Hohlkörper schräg steht, umfällt, eine über die Kontur der Aufnahmeeinrichtung ragende Kontur aufweist od. dgl. Da die Bewegung der ersten Schlitteneinrichtung aufgrund der hohen Massenträgheit und der großen Geschwin­ digkeiten in einem solchen Störungsfall nicht schnell genug gestoppt werden kann, wird durch die Relativbewegung entlang der zweiten Schlitteneinrichtung bei einem "Aufsetzen" der Aufnahmeeinrichtung gewährleistet, daß die auf den Hohlkör­ per durch das Aufsetzen ausgeübten Kräfte begrenzt werden. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn der relativ schwere Synchronmotor nicht direkt an der Auf­ nahmeeinrichtung angeordnet ist, weil dadurch deren Massen­ trägheit reduziert wird. Im Falle eines "Aufsetzens" kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Anlage auf Störung ge­ schaltet wird. Die zweite Schieneneinrichtung bietet weiter­ hin den Vorteil, eine einfache Anpassung an verschiedene Flaschentypen zu ermöglichen, wie anhand der Figuren näher erläutert werden wird.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß der vorgegebene Win­ kelbetrag, um den die Aufnahmeeinrichtung mit dem zu prüfen­ den Hohlkörper rotiert wird, 540° (1½ Umdrehungen) beträgt. Damit wird gewährleistet, daß die Hohlkörper in einer ver­ gleichbaren (bzw. bei der Prüfung von Hohlkörpern mit spie­ gelsymmetrischer Kontur gleichen) Stellung weitertranspor­ tiert werden, in der sie zugeführt wurden. Gleichzeitig wird eine vollständige Erfassung der Transmissions- bzw. Refle­ xionsprofile über den gesamten Winkelbereich des Hohlkörpers von 360° ermöglicht, ohne daß die Winkelbereiche bei der Auswertung berücksichtigt werden müßten, in denen die Rota­ tionsbewegung beginnt oder beendet wird, was die Auswertung der Profile erleichtert.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine äußerst schnelle und zuverlässige Prüfung nicht-rotationssymmetrischer Hohl­ körper ermöglicht.
Ein zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Prüfvorrich­ tung liegt darin, daß diese mit vertretbarem Aufwand an be­ reits vorhandenen Prüfmaschinen nachgerüstet werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Prüfvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 und 2A eine Draufsicht und eine Seitenansicht ei­ ner Aufnahmeanordnung gemäß einer bevorzugten Aus­ führungsform der Erfindung,
Fig. 3 bis 5 Ansichten eines Hub- und Transportarmes ge­ mäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 6 eine Blockdarstellung der elektronischen Steuerung einer Prüfvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfin­ dung.
In Fig. 1 ist ein Hub- und Transportarm 8 mit einer insge­ samt mit 10 gekennzeichneten Aufnahmeanordnung für eine zu prüfende Glasflasche 12 mit rechteckförmiger Außenkontur dargestellt. Der Hub- und Transportarm 8 wird über ein nicht dargestelltes Exzenter auf einer im wesentlichen ellipti­ schen Bahn bewegt. Der Ablauf ist dabei wie folgt: Die Auf­ nahmeanordnung 10 wird über die von einer (nicht dargestell­ ten) Transportschnecke zugeführte und auf einem Fließband 18 stehende Glasflasche 12 abgesenkt. Die Aufnahmeanordnung 10 weist eine drehbar gelagerte Aufnahmeeinrichtung 16 auf, die an die Außenkontur der Glasflasche 12 derart angepaßt ist, daß diese die Flasche umfassen kann. Gleichzeitig mit der Aufnahmeanordnung 10 wird eine Führungsaufnahme 14 mit einem nach oben bzw. unten beweglichen Führungsdorn 15 in den Hals der Glasflasche 12 abgesenkt, wodurch die Flasche zu­ sätzlich stabilisiert werden kann. Über ein nicht im einzel­ nen dargestelltes Zahnstangengetriebe in der Mechanik des Hub- und Transportarmes 8 wird bewirkt, daß die Aufnahmeein­ richtung 10 im Vergleich zur Führungsaufnahme 14 doppelt so schnell abgesenkt wird. Durch die Führungsaufnahme 14 bzw. die Aufnahmeanordnung 10 findet ein Transport der Glasfla­ sche 12 durch einen Prüfbereich in einer zur Zeichnungsebene senkrechten Richtung statt, wobei gleichzeitig ein entspre­ chender Vorschub des Fließbandes 18 in diese Richtung er­ folgt. Bei Erreichen einer vorgegebenen Meßposition wird die drehbar ausgebildete Aufnahmeeinrichtung 16 um einen vorge­ gebenen Winkelbetrag - vorzugsweise 1½ Umdrehungen (540°) - um eine quer zur Fließbandfläche 18 verlaufende Achse ro­ tiert. Während dieser Rotation wird das optische Transmis­ sionsprofil durch eine (nicht dargestellte) Meßeinrichtung auf einer oder mehreren Höhen der Glasflasche 12 abhängig von deren Rotationswinkel aufgenommen. Die Rotation erfolgt so schnell, daß der kontinuierliche Weitertransport der Glasflasche 12 die Messung nicht wesentlich beeinflußt. Die Bewegung des Hub- und Transportarms 8 kann während der Durchführung der Messung z. B. durch eine Änderung im Wege­ bereich der Antriebsmechanik (z. B. Abflachung des Exzenters) zusätzlich verlangsamt werden. Nach Durchführung der Messung wird die Führungsaufnahme 14 bzw. die Aufnahmeanordnung 10 von der Glasflasche 12 nach oben weggezogen. Die Glasflasche 12 wird dann über das Fließband 18 aus dem Prüfbereich ab­ transportiert, und der Hub- und Transportarm 8 wird in die Ausgangsstellung zurückgebracht, wonach sich der Zyklus wie­ derholt.
In den Fig. 2 und 2A ist die Aufnahmeanordnung 10 in ei­ ner bevorzugten Ausführungsform dargestellt, die von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform abweicht. Die Aufnahme­ anordnung 10 weist einen Träger 28 auf, der starr mit dem unteren Teil des Hub- und Transportarms 8 verbunden ist. Auf dem Träger ist die eigentliche Aufnahmeeinrichtung 16 drehbar gelagert. Die Aufnahmeeinrichtung 16 weist eine an die jeweilige Flaschenkontur angepaßte (im vorliegenden Fall rechteckige) Ausnehmung auf und ist einfach auswechselbar ausgebildet, so daß eine Umrüstung auf einen anderen Fla­ schentyp innerhalb kurzer Zeit möglich ist. Die Lagerung der Aufnahmeeinrichtung 16 auf dem Träger 28 erfolgt über Ringlager (vgl. Fig. 2A), vorzugsweise Vierpunkt-Dünnring­ lager. Die Aufnahmeeinrichtung 16 weist weiterhin eine Au­ ßenverzahnung auf, die in ein Zahnrad 22 eingreift. Das Zahnrad 22 ist ebenfalls über Ringlager gelagert und weist eine mittige Ausnehmung für eine Mehrzahnkeilwelle 26 auf, über die die Antriebsbewegung eines (nicht dargestellten) Synchronmotors auf das Zahnrad 22 und somit auf die Aufnah­ meeinrichtung 16 übertragen wird. Der Synchronmotor ist un­ terhalb der Aufnahmeanordnung 10 angeordnet und nimmt an der Hubbewegung der Aufnahmeanordnung nicht teil, steht aber über die Mehrzahnkeilwelle 26 mit der Aufnahmeanordnung in ständiger mechanischer Verbindung. Die Aufnahmeeinrichtung 10 und das Zahnrad 22 sind bevorzugt aus Kunststoff gefer­ tigt.
In den Fig. 3 bis 5 sind verschiedene Ansichten der Hub- und Transportanordnung 8 dargestellt. Diese wird über eine nicht dargestellte Exzenteranordnung sowohl in horizontaler (Transport-) als auch in vertikaler (Hub-)Richtung bewegt. Die Führung entlang der horizontalen Bewegungsachse erfolgt über eine (nicht dargestellte) Schlittenanordnung, auf der der gesamte Träger 29 entsprechend der Exzenterbewegung ho­ rizontal verschoben wird. Auf dem Träger 29 sind Führungs­ schlitten angeordnet, in denen sich ein Schienenpaar 30 mit einem mit diesem verbundenen Schlitten 31 vertikal bewegt. Der Schlitten 31 ist an die (nicht dargestellte) Exzenter­ einrichtung angelenkt. Auf dem Schlitten 31 ist ein zweiter Schlitten 32 vertikal beweglich geführt. Von diesem zweiten Schlitten 32 wird die in den Fig. 2 und 2A dargestellte Auf­ nahmeanordnung 10 getragen. Im ordnungsgemäßen Prüfbetrieb liegt der zweite Schlitten 32 durch Schwerkraftwirkung mit Anschlägen 33 auf den Schlittenführungen des ersten Schlit­ tens 31 auf, so daß sich dieser zusammen mit dem Schlitten 31 bewegt. Setzt die Aufnahmeeinrichtung 16 im Störungsfall bei der Abwärtsbewegung auf eine Flasche auf, so kann sich der Schlitten 31 gegenüber dem Schlitten 32 bewegen, so daß eine Beschädigung der Anlage und/oder der Prüflinge vermie­ den wird. Durch die in diesem Fall auftretende Relativbewe­ gung zwischen den Schlitten 31 und 32 wird ein (nicht darge­ stellter) Abstandssensor aktiviert, durch den die Anlage auf Störung geschaltet wird. Weiterhin kann durch Verschieben der Anschläge 33 die Absenkhöhe der Aufnahmeeinrichtung 16 verstellt werden, so daß die Anlage schnell und einfach an verschiedene Flaschentypen angepaßt werden kann. Eine uner­ wünschte Relativbewegung zwischen den Schlitten 31 und 32 wird durch eine die Schwerkraftwirkung unterstützende Zugfe­ der 34 (Fig. 4) ausgeschlossen. Falls Flaschen geprüft wer­ den sollen, die eine relativ geringe Standfestigkeit aufwei­ sen (z. B. Bocksbeutel), kann auch bei der dargestellten Aus­ führungsform zusätzlich eine Führungsaufnahme 14 mit einem Führungsdorn 15 gemäß der Ausführungsform von Fig. 1 vorge­ sehen sein.
In Fig. 6 ist eine stark schematisierte Blockdarstellung der elektronischen Steuerung einer Prüfvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Dialog mit einer Bedien­ person wird über einen Rechner 42 nach Industriestandard ab­ gewickelt. Der Dialog mit der Bedienperson erfolgt über ei­ nen Bildschirm, Tastatur und Maus bzw. Trackball, die ge­ meinsam mit 40 bezeichnet sind. Die Erfassung der Sensorda­ ten sowie die Auswertung, ob ein defekter Hohlkörper vor­ liegt, wird dagegen nicht von dem Rechner 42 durchgeführt, sondern über einen Signalprozessor 46, da aufgrund der schnellen Taktraten nur auf diese Weise die erforderlichen Reaktionszeiten erreicht werden. Die Ausgangs- und Eingangs­ signale des Signalprozessors 46 werden mittels einer Signal­ konditionierungseinheit 48 entsprechend den Anforderungen der jeweiligen Sensoren bzw. Aktuatoren konditioniert. Die Eingangs- und Ausgangssignale 50 der Signalkonditionierungs­ einheit 48 umfassen u. a. die aktuelle Stellung des Antriebs­ exzenters des Hub- und Transportarmes 8, Signale einer oder mehrerer Reflexions-/Transmissionssensoren, ein Steuersignal für den Synchronmotor sowie ein Signal, durch welches als defekt erkannte Hohlkörper ausgesondert werden.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Prüfung nicht-rotationssymmetrischer Hohlkörper auf Defekte, mit einer Zuführeinrichtung zur kontinuierlichen Förderung der Hohlkörper in einen Prüf­ bereich, einer Einrichtung zur Förderung der Hohlkörper durch den Prüfbereich und einer Einrichtung zum Trans­ port der Hohlkörper aus dem Prüfbereich, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Detektoreinrichtung zur Aufnahme von die Beschaffenheit des jeweils geprüften Hohlkörpers (12) charakterisierenden Meßwerten abhängig von einem Hohlkörper-Rotationswinkel und eine Auswerteinrichtung zum Vergleich der aufgenommenen Meßwerte mit vorgegebe­ nen Werten zur Entscheidung, ob der jeweils geprüfte Hohlkörper Defekte aufweist, vorgesehen sind, und daß die Einrichtung zur Förderung der Hohlkörper durch den Prüfbereich eine zum Umfassen des Hohlkörpers ausgebil­ dete Aufnahmeeinrichtung (16) mit einer dahingehend aus­ gebildeten Antriebseinrichtung aufweist, daß die Aufnah­ meeinrichtung (16) über den jeweiligen zu prüfenden, aus der Zuführeinrichtung zugeführten Hohlkörper (12) ge­ schoben wird, der Hohlkörper durch den Prüfbereich an der Detektoreinrichtung vorbei transportiert wird, daß die Aufnahmeeinrichtung (16) im Bereich der Einrichtung zur Förderung der Hohlkörper aus dem Prüfbereich wieder vom Hohlkörper entfernt wird, und daß die Aufnah­ meeinrichtung mit dem Hohlkörper während des Transports an der Detektoreinrichtung vorbei um einen vorgegebenen Winkelbetrag rotiert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Umfassen der Hohlkörper ausgebildete Aufnahme­ einrichtung (16) leicht auswechselbar ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einrichtung zur Förderung der Hohlkörper eine Führungsaufnahme (14) mit einem zur Rotationsachse der Aufnahmeeinrichtung (16) zentrierten, nach oben bzw. unten beweglichen Führungsdorn (15) aufweist, der beim Transport des Hohlkörpers (12) im Prüfbereich von oben in eine Öffnung des zu prüfenden Hohlkörpers ein­ führbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (16) um ihre Rotationsachse drehbar gelagert an einer von einer Ex­ zentereinrichtung angetriebenen ersten Schlitteneinrich­ tung angeordnet ist, die eine Hubbewegung und eine quer zu dieser verlaufende Transportbewegung ausführt, und daß die Aufnahmeeinrichtung (16) eine Außenverzahnung aufweist, die mit einem von einem Synchronmotor ange­ triebenen Zahnrad (22) in Eingriff steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor an einem an der Hubbewegung der Auf­ nahmeeinrichtung (16) nicht teilnehmenden Element der ersten Schlitteneinrichtung angeordnet ist, und daß die Rotation der Antriebsachse des Synchronmotors auf das Zahnrad (22) über eine Welle (26) mit nicht-rotations­ symmetrischem Querschnitt, auf der das Zahnrad (22) mit einer korrespondierenden Ausnehmung gleitet, übertragen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (16) in vertikaler Richtung be­ weglich auf einer auf der ersten Schlitteneinrichtung angeordneten zweiten Schlitteneinrichtung (32) gelagert ist, durch die während des ordnungsgemäßen Prüfungsbe­ triebs die Hub- und Transportbewegung der Schlittenein­ richtung auf die Aufnahmeeinrichtung (16) übertragen wird, durch die jedoch bei einem Auftreffen der Aufnah­ meeinrichtung (16) auf ein Hindernis während der Ab­ wärtsbewegung eine weitere Abwärtsbewegung der Aufnahme­ einrichtung durch eine vertikale Relativbewegung zwi­ schen der Aufnahmeeinrichtung und der ersten Schlitten­ einrichtung verhindert wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Winkelbetrag, um den die Aufnahmeeinrichtung (16) mit dem zu prüfenden Hohl­ körper rotiert wird, 540° beträgt.
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