DE19839552A1 - Chemisch empfindlicher optischer Sensor - Google Patents

Chemisch empfindlicher optischer Sensor

Info

Publication number
DE19839552A1
DE19839552A1 DE19839552A DE19839552A DE19839552A1 DE 19839552 A1 DE19839552 A1 DE 19839552A1 DE 19839552 A DE19839552 A DE 19839552A DE 19839552 A DE19839552 A DE 19839552A DE 19839552 A1 DE19839552 A1 DE 19839552A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radiation
layer
waveguide layer
changes
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19839552A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19839552C2 (de
Inventor
Heinz Josef Haas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19839552A priority Critical patent/DE19839552C2/de
Publication of DE19839552A1 publication Critical patent/DE19839552A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19839552C2 publication Critical patent/DE19839552C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/42Coupling light guides with opto-electronic elements
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/75Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated
    • G01N21/77Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated by observing the effect on a chemical indicator
    • G01N21/7703Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated by observing the effect on a chemical indicator using reagent-clad optical fibres or optical waveguides

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By The Use Of Chemical Reactions (AREA)

Abstract

Chemisch empfindlicher optischer Sensor, bei dem mindestens ein Strahlungsemitter (1), ein Strahlungsempfänger (2) und eine mit dem zu überwachenden Medium (3) in Kontakt stehende optische Wellenleiterschicht (4) vorgesehen ist, die ihre Wellenleitfähigkeit bei Änderung der Konzentration der Ionen, Atome und/oder Moleküle verändert. Strahlung des Strahlungsemitters wird an einer Stelle in die Wellenleiterschicht eingekoppelt und an anderer Stelle wieder ausgekoppelt, wo sie von dem Strahlungsempfänger detektiert und ausgewertet wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen chemisch empfindlichen optischen Sensor zur Erkennung von Änderungen einer Konzen­ tration von Ionen, Atomen und/oder Molekülen in einem zu überwachenden Medium, insbesondere in Gasen.
Ein derartiger Sensor ist beispielsweise aus der US 5,436,167 bekannt. Hierin ist ein Faseroptischer Sensor beschrieben, bei dem ein Teilstück des Faserkerns eines optischen Wellen­ leiters mit einem transparenten Halbleitermaterial beschich­ tet ist. Bei Veränderung der Konzentration des zu detektie­ renden Gases in der Umgebung des Halbleitermaterials verän­ dert dieses seinen Brechungsindex, wodurch die Elliptizität eines durch den Welleleiter geleiteten monochromatischen po­ larisierten Lichts verändert wird. Diese gegenüber dem in den Wellenleiter eingekoppelten Eingangs-Lichtsignale veränderten Ausgangs-Lichtsignale wird von einem Lichtdetektor empfangen und nachfolgend ausgewertet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen optischen Sensor der eingangs genannten Art zu entwickeln, der technisch einfach, vorzugseise mittels herkömmlicher au­ tomatisierter Halbleitermontagetechnik herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird mit einem chemisch empfindlichen optischen Sensor mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhaf­ te Weiterbildungen des Sensors sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 11.
Bei dem Gassensor ist mindestens ein Strahlungsemitter, ein Strahlungsempfänger und eine mit dem zu überwachenden Medium in Kontakt stehende optischen Wellenleiterschicht vorgesehen. Die Wellenleiterschicht ist aus einem Material hergestellt, das seine optische Wellenleitfähigkeit bei Änderungen der Konzentration der Ionen, Atome und/oder Moleküle verändert. Sie weist einen Strahlungseinkoppelbereich und einen in einer Strahlungsausbreitungsrichtung versetzt zu diesem angeordne­ ten Strahlungsauskoppelbereich auf.
Der Strahlungsemitter ist derart angeordnet, daß zumindest ein Teil der von ihm ausgesandten elektromagnetischen Strah­ lung im Strahlungseinkoppelbereich schräg zur Strahlungsaus­ breitungsrichtung in die optische Wellenleiterchicht einge­ koppelt wird. Und zwar mit einem Winkel zur Strahlungsaus­ breitungsrichtung, der kleiner als der Grenzwinkel der Total­ reflexion bei dem Übergang von der Wellenleiterschicht zum Medium ist, so daß dieser Teil der eingekoppelten Strahlung nach dem Wellenleiterprinzip über Mehrfach-Totalreflexion in der Wellenleiterschicht vom Strahlungseinkoppelbereich zum Strahlungsauskoppelbereich geleitet und dort wieder aus der Wellenleiterschicht ausgekoppelt wird.
Der Strahlungsempfänger ist derart angeordnet, daß er zumin­ dest einen Teil der durch den Strahlungsauskoppelbereich aus der Wellenleiterschicht ausgekoppelten elektromagnetischen Strahlung empfängt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Sensors weist die Wellenleiterschicht ein Material auf, das bei Änderungen der Konzentration der Ionen, Atome und/oder Moleküle seine Trans­ missionseigenschaften und oder seinen Brechungsindex ändert. Ein derartiger Sensor läßt sich vorteilhafterweise auf beson­ ders einfache Weise herstellen und betreiben.
Bei einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform weist die Wellenleiterschicht eine strahlungsdurchlässige Hauptschicht auf, die an der vom Strahlungsemitter abgewandten Hauptfläche mit einer Sensorschicht versehen ist, die bei Änderungen der Konzentration der Ionen, Atome und/oder Moleküle ihre Trans­ missionseigenschaften, ihren Brechungsindex und/oder ihre Re­ flexionseigenschaften ändert.
Um die Strahlungsverluste in der Wellenleiterschicht zu ver­ ringern, ist bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des Sensors die Wellenleiterschicht auf einer von dem zu überwachenden Medium abgewandten Hauptfläche mit einer re­ flektierenden Schicht versehen.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Sensors ist ein Gehäuse mit einem Gehäuse-Grundkörper vorgesehen, der für die elektromagnetische Strahlung undurchlässig ist. Die­ ser Gehäuse-Grundkörper ist mit einer ersten Ausnehmung und mit einer zweiten Ausnehmung versehen. In der ersten Ausneh­ mung ist der Stahlungsemitter und in der zweiten der Strah­ lungsempfänger angeordnet. Beide Ausnehmungen sind mit Mate­ rial gefüllt sind, das für die elektromagnetische Strahlung durchlässig ist. Auf einer zwischen den Ausnehmungen liegen­ den strahlungsundurchlässigen Wand des Gehäuses ist die Wel­ lenleiterschicht angeordnet, die sowohl mit der ersten Aus­ nehmung als auch mit der zweiten Ausnehmung überlappt. Der jeweilige Überlappungsbereich weist den Strahlungseinkoppel­ bereich bzw. den Strahlungsauskoppelbereich auf und die nicht mit der Wellenleiterschicht überlappenden Bereiche der Aus­ nehmungen sind mit einer strahlungsundurchlässigen Abdeckung versehen. Vorzugsweise ist der Stahlungsemitter ein strah­ lungsemittierender Halbleiterdiodenchip und der Strahlungs­ empfänger ein Photosensor-Halbleiterchip.
Bei einer derartigen Bauweise des Sensors lassen sich vor­ teilhafterweise für alle Prozeßschritte die aus der Halblei­ tertechnik bekannten Herstellungsverfahren, wie beispielswei­ se Spritzgießen und Leiterband-Montage einsetzen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Sensors ist der Gehäuse-Grundkörper mittels CIMID(Chip in Moulded In­ terconnect Device)-Technologie hergestellt und weist dieser Gehäuse-Grundkörper Metallisierungsschichten zum elektrischen Anschließen des Strahlungsemitters und des Strahlungsempfän­ gers auf. Die CIMID-Technologie ist beipielsweise in der EP 645 953 beschrieben.
Der optische Sensor wird im Folgenden anhand eines Ausfüh­ rungsbeispieles in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung des Ausführungs­ beispieles und
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung durch eine Wel­ lenleiterschicht, die eine strahlungsdurchlässige Haupt­ schicht und eine Sensorschicht aufweist.
Bei dem chemisch empfindlichen Sensor von Fig. 1 ist ein Sensor-Gehäuse 24 mit einem Gehäuse-Grundkörper 15 vorgese­ hen, der aus lichtundurchlässigem Kunststoff besteht.
Der Gehäuse-Grundkörper 15 ist vorzugseise mittels eines CIMID-Verfahrens aus hochtemperaturfestem Thermoplastmaterial hergestellt. Er kann aber auch mittels herkömmlicher Spritz­ gießtechnik, die aus der Herstellung von Leuchtdioden- Bauelementen bekannt ist, gefertigt sein.
Von einer ersten Hauptfläche 23 des Gehäuse-Grundkörpers 15 aus führen eine erste 16 und eine zweite Ausnehmung 17 in diesen hinein, derart, daß zwischen den beiden Ausnehmungen 16, 17 eine lichtundurchlässige Wand 18 vorhanden ist.
In der ersten Ausnehmung 16 ist der Stahlungsemitter 1 und in der zweiten Ausnehmung 17 ist der Strahlungsempfänger 2 ange­ ordnet.
Beide Ausnehmungen sind jeweils vollständig mit einem Kunst­ stoffverguß 21, 22, beispielsweise mit transparentem Epoxid­ harz gefüllt. Die Oberflächen 25, 26 der Kunststoffvergüsse 21, 22 liegen zusammen mit der Hauptfläche 23 des Gehäuse- Grundkörpers 15 in einer gemeinsamen Ebene, die eine Hauptfläche 27 des Gehäuses 24 darstellt. Diese Hauptfläche 27 kann beispielsweise nach dem Vergießen der Ausnehmungen 16, 17 mittels Abschleifen des Gehäuses exakt hergestellt wer­ den.
Auf der Hauptfläche 27 ist auf der Wand 18 eine Wellenleiter­ schicht 4 aufgebracht, derart, daß diese mit den beiden Kunststoffvergüssen 21, 22 überlappt und mit einem zu überwa­ chenden Medium 3 in Kontakt gebracht werden kann.
Die nicht von der Wellenleiterschicht 4 überlappten Teilbe­ reiche der Oberflächen 25, 26 der Kunststoffvergüsse 21, 22 sind mit einer strahlungsundurchlässigen Abdeckschicht 19, die aus Kunststoff besteht, versehen. Im jeweiligen Überlap­ pungsbereich 30, 31 der Wellenleiterschicht 4 weist diese ei­ nen Strahlungseinkoppelbereich 5 bzw. einen Strahlungsauskop­ pelbereich 6 auf.
Elektrische Anschlüsse 28, 29 für den Stahlungsemitter 1 und den Strahlungsempfänger 2 sind durch das Gehäuse 24 hindurch aus diesem herausgeführt. Dies sind beispielsweise Metalli­ sierungsschichten, die auf den Gehäuse-Grundkörper 15 aufge­ bracht sind.
Im Betrieb wird eine von dem Strahlungsemitter 1 ausgesandte Strahlung 7 im Strahlungseinkoppelbereich 5 schräg zur Strah­ lungsausbreitungsrichtung 20 in die optische Wellenleiter­ chicht 4 eingekoppelt, so daß zumindest ein Teil der einge­ koppelten Strahlung 7 nach dem Wellenleiterprinzip über Mehr­ fach-Totalreflexion in der Wellenleiterschicht 4 vom Strah­ lungseinkoppelbereich 5 zum Strahlungsauskoppelbereich 6 ge­ leitet und dort wieder aus der Wellenleiterschicht 4 ausge­ koppelt wird.
Der Strahlungsempfänger 2 ist derart angeordnet, daß er zu­ mindest einen Teil der durch den Strahlungsauskoppelbereich 6 aus der Wellenleiterschicht 4 ausgekoppelten Strahlung 8 emp­ fängt. Das dabei entstehende elektrische Signal wird nachfol­ gend in einer Auswerteschaltung weiterverarbeitet.
Vorzugsweise weist die Wellenleiterschicht 4 auf einer von dem zu überwachenden Medium 3 abgewandten Hauptfläche 9 eine reflektierende Schicht 14 auf.
Die in Fig. 2 dargestellte Wellenleiterschicht 4 weist eine strahlungsdurchlässige Hauptschicht 12 auf, die an der vom Strahlungsemitter 1 abgewandten Hauptfläche 11 eine Sensor­ schicht 13 besitzt, die bei Änderungen der Konzentration der Ionen, Atome und/oder Moleküle ihren Brechungsindex, ihre Transmissionseigenschaften und/oder ihre Reflexionseigen­ schaften ändern.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel hat den besonderen Vorteil, daß es insgesamt ausschließlich mittels aus der Fer­ tigungstechnik für Halbleiterbauelemente, insbesondere für Leuchtdioden-Bauelemente, bekannte und bereits vielfach er­ probte Fertigungsprozesse wie Spritzgießen, Die-Bonden, Me­ tallisieren, Bedampfen, Sputtern etc. herstellbar ist. Es läßt sich folglich auf einfache Weise als oberflächenmontier­ bares Bauelement (SMD-Bauelement) ausbilden.
Gassensitive Materialen, aus denen die Wellenleiterschicht hergestellt werden kann sind beispielsweise organische Halb­ leitermaterialien wie Cu(II)Phtalocyanin für die Detektion von H2S und/oder O3, Polypyrrol für CH2=CH2, Polyaminoquinone für NO2, Co(III)dithiooxamid für Hydrazin, etc.
Weitere verwendbare chemisch sensitive Materialien sind:
  • - Substanzen mit Phenolphtalein zur Detektion von pH-Wert- Änderungen;
  • - Pyren-Buttersäure für die Detektion des pH-Wertes und/oder des Sauerstoff-Partialdruckes und/oder Kohlendioxid- Partialdruckes in Flüssigkeiten;
  • - Perylen-3,9-dicarboxylsäure-Diisobutylester für die Detek­ tion des Sauerstoff-Partialdruckes;
  • - Vinylpolymere als pH-Indikatoren;
  • - Heteropolysiloxan, welches als sehr dünner Film (einige µm dick) abgeschieden werden kann; etc.

Claims (11)

1. Chemisch empfindlicher optischer Sensor (1) zur Erkennung von Änderungen einer Konzentration von Ionen, Atomen und/oder Molekülen in einem zu überwachenden Medium (3), bei dem
  • - mindestens ein Strahlungsemitter (1), ein Strahlungsempfän­ ger (2) und eine mit dem zu überwachenden Medium (3) in Kontakt stehende optische Wellenleiterschicht (4) vorgese­ hen ist, die ihre Wellenleitfähigkeit bei Änderungen der Konzentration der Ionen, Atome und/oder Moleküle verändert und die einen Strahlungseinkoppelbereich (5) und einen in einer Strahlungsausbreitungsrichtung (20) versetzt zu die­ sem angeordneten Strahlungsauskoppelbereich (6) besitzt,
  • - der Strahlungsemitter (1) derart angeordnet ist, daß eine von ihm ausgesandte elektromagnetische Strahlung (7) im Strahlungseinkoppelbereich (5) schräg zur Strahlungsaus­ breitungsrichtung (20) in die optische Wellenleiterchicht (4) eingekoppelt wird, so daß zumindest ein Teil der einge­ koppelten Strahlung (7) nach dem Wellenleiterprinzip über Mehrfach-Totalreflexion in der Wellenleiterschicht (4) vom Strahlungseinkoppelbereich (5) zum Strahlungsauskoppelbe­ reich (6) geleitet und dort wieder aus der Wellenleiter­ schicht (4) ausgekoppelt wird, und
  • - bei dem der Strahlungsempfänger (2) derart angeordnet ist, daß er zumindest einen Teil der durch den Strahlungsauskop­ pelbereich (6) aus der Wellenleiterschicht (4) ausgekoppel­ ten Strahlung (8) empfängt.
2. Chemisch empfindlicher Sensor nach Anspruch 1, bei dem die Wellenleiterschicht (4) ein Material aufweist, das bei Änderungen der Konzentration der Ionen, Atome und/oder Moleküle seine Transmissionseigenschaften ändert.
3. Chemisch empfindlicher Sensor nach Anspruch 1, bei dem die Wellenleiterschicht (4) ein Material aufweist, das bei Änderungen der Konzentration der Ionen, Atome und/oder Moleküle seinen Brechungsindex ändert.
4. Chemisch empfindlicher Sensor nach Anspruch 2, bei dem die Wellenleiterschicht (4) eine strahlungsdurchläs­ sige Hauptschicht (12) aufweist, die an der vom Strahlungse­ mitter (1) abgewandten Hauptfläche (11) eine Sensorschicht (13) aufweist, die bei Änderungen der Konzentration der Io­ nen, Atome und/oder Moleküle ihre Transmissionseigenschaften ändert.
5. Chemisch empfindlicher Sensor nach Anspruch 3, bei dem die Wellenleiterschicht (4) eine strahlungsdurchläs­ sige Hauptschicht (12) aufweist, die an der vom Strahlungse­ mitter (1) abgewandten Hauptfläche (11) eine Sensorschicht (13) aufweist, die bei Änderungen der Konzentration der Io­ nen, Atome und/oder Moleküle ihren Brechungsindex ändert.
6. Chemisch empfindlicher Sensor nach Anspruch 1, bei dem die Wellenleiterschicht (4) eine strahlungsdurchläs­ sige Hauptschicht (12) aufweist, die an der vom Strahlungse­ mitter (1) abgewandten Hauptfläche (11) eine Sensorschicht (13) aufweist, die bei Änderungen der Konzentration der Io­ nen, Atome und/oder Moleküle ihre Reflexionseigenschaften än­ dert.
7. Chemisch empfindlicher Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Wellenleiterschicht (4) auf einer von dem zu überwachenden Medium (3) abgewandten Hauptfläche (9) mit ei­ ner reflektierenden Schicht (14) versehen ist.
8. Chemisch empfindlicher Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem
  • - ein Gehäuse (24) mit einem Gehäuse-Grundkörper (15) vorge­ sehen ist, der für die elektromagnetische Strahlung (7) un­ durchlässig ist,
  • - der Gehäuse-Grundkörper (15) mit einer ersten Ausnehmung (16) und einer zweiten Ausnehmung (17) versehen ist,
  • - der Stahlungsemitter (1) in der ersten Ausnehmung (16) und der Strahlungsempfänger (2) in der zweiten Ausnehmung (17) angeordnet sind,
  • - die erste Ausnehmung (16) und die zweite Ausnehmung (17) mit Material gefüllt sind, das für die elektromagnetische Strahlung (7) durchlässig ist,
  • - auf einer zwischen den Ausnehmungen (16, 17) liegenden strahlungsundurchlässigen Wand (18) des Gehäuses (15) die Wellenleiterschicht (4) angeordnet ist, die sowohl mit der ersten Ausnehmung (16) als auch mit der zweiten Ausnehmung (15) überlappt,
  • - der jeweilige Überlappungsbereich den Strahlungseinkoppel­ bereich (5) bzw. den Strahlungsauskoppelbereich (6) auf­ weist, und
  • - die nicht mit der Wellenleiterschicht (4) überlappenden Be­ reiche der Ausnehmungen (16, 17) mit einer strahlungsun­ durchlässigen Abdeckung (19) versehen sind.
9. Chemisch empfindlicher Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Stahlungsemitter (1) eine strahlungsemittierender Halb­ leiterdiodenchip und der Strahlungsempfänger (2) ein Photo­ sensor-Halbleiterchip ist.
10. Chemisch empfindlicher Sensor nach Anspruch 8 oder 8 und 9, bei dem
  • - der Gehäuse-Grundkörper (15) aus Kunststoff besteht,
  • - die beiden Ausnehmungen (16, 17) von ein und derselben Hauptfläche (23) des Gehäuse-Grundkörpers (15) aus in die­ sen hineinreichen,
  • - die Ausnehmungen (16, 17) jeweils mit einem Kunststoffverguß (21, 22) gefüllt sind, dessen nicht an den Gehäuse- Grundkörper (15) grenzende Oberfläche (25, 26) mit der Hauptfläche (23) des Gehäuse-Grundkörpers (15) in einer ge­ meinsamen Ebene liegt, so daß diese Oberflächen (25, 26) zu­ sammen mit der Hauptfläche (23) des Gehäuses eine Hauptflä­ che (27) des Gehäuses (24) ausbilden,
  • - die Wellenleiterschicht (4) auf der Hauptfläche (27) des Gehäuses (24) aufgebracht ist, derart, daß diese mit beiden Kunststoffvergüssen (21, 22) überlappt,
  • - die nicht von der Wellenleiterschicht (4) überlappten Teil­ bereiche der Oberflächen (25, 26) der Kunststoffvergüsse (21, 22) mit einer strahlungsundurchlässigen Abdeckung (19) aus Kunststoff versehen sind und
  • - elektrische Anschlüsse für den Stahlungsemitter (1) und den Strahlungsempfänger (2) durch das Gehäuse (24) hindurch aus diesem herausgeführt sind.
11. Chemisch empfindlicher Sensor nach Anspruch 10, bei dem das Gehäuse (24) mittels CIMID-Technik hergestellt ist.
DE19839552A 1998-08-31 1998-08-31 Optischer Sensor zur Erkennung einer Konzentration von Ionen, Atomen und/oder Molekülen in einem zu überwachenden Medium Expired - Lifetime DE19839552C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19839552A DE19839552C2 (de) 1998-08-31 1998-08-31 Optischer Sensor zur Erkennung einer Konzentration von Ionen, Atomen und/oder Molekülen in einem zu überwachenden Medium

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19839552A DE19839552C2 (de) 1998-08-31 1998-08-31 Optischer Sensor zur Erkennung einer Konzentration von Ionen, Atomen und/oder Molekülen in einem zu überwachenden Medium

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19839552A1 true DE19839552A1 (de) 2000-07-13
DE19839552C2 DE19839552C2 (de) 2001-07-05

Family

ID=7879265

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19839552A Expired - Lifetime DE19839552C2 (de) 1998-08-31 1998-08-31 Optischer Sensor zur Erkennung einer Konzentration von Ionen, Atomen und/oder Molekülen in einem zu überwachenden Medium

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19839552C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004000022A1 (de) * 2004-08-13 2006-02-23 Lpkf Laser & Electronics Ag Vorrichtung zur Erfassung elektromagnetischer Meßstrahlung
DE102014200627A1 (de) * 2014-01-15 2015-07-16 Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dieses vertreten durch den Präsidenten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Detektoranordnung und Spektroskop
DE102017127671A1 (de) 2017-11-23 2019-05-23 Osram Opto Semiconductors Gmbh Photonischer Gassensor und Verfahren zur Herstellung eines photonischen Gassensors
WO2020020892A1 (de) * 2018-07-26 2020-01-30 Osram Oled Gmbh Sensorvorrichtung und verfahren zur herstellung einer sensorvorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3344019A1 (de) * 1983-12-06 1985-06-13 Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., 3400 Göttingen Anordnung zur optischen messung von stoffkonzentrationen
DE4006420A1 (de) * 1990-03-01 1991-09-05 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum optischen erfassen von fremdkoerpern
US5640234A (en) * 1993-06-02 1997-06-17 Hoechst Aktiengesellschaft Optical sensor for detection of chemical species

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3344019A1 (de) * 1983-12-06 1985-06-13 Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., 3400 Göttingen Anordnung zur optischen messung von stoffkonzentrationen
DE4006420A1 (de) * 1990-03-01 1991-09-05 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum optischen erfassen von fremdkoerpern
US5640234A (en) * 1993-06-02 1997-06-17 Hoechst Aktiengesellschaft Optical sensor for detection of chemical species

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
BRANDENBURG, A.: Integriert-optische Gassensoren, in: tm-Technisches Messen, 62 (1995), S.160-165 *

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004000022A1 (de) * 2004-08-13 2006-02-23 Lpkf Laser & Electronics Ag Vorrichtung zur Erfassung elektromagnetischer Meßstrahlung
DE102014200627A1 (de) * 2014-01-15 2015-07-16 Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dieses vertreten durch den Präsidenten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Detektoranordnung und Spektroskop
DE102014200627B4 (de) * 2014-01-15 2018-01-18 Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dieses vertreten durch den Präsidenten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Detektoranordnung und Spektroskop
DE102017127671A1 (de) 2017-11-23 2019-05-23 Osram Opto Semiconductors Gmbh Photonischer Gassensor und Verfahren zur Herstellung eines photonischen Gassensors
WO2019101933A1 (de) 2017-11-23 2019-05-31 Osram Opto Semiconductors Gmbh Photonischer gassensor und verfahren zur herstellung eines photonischen gassensors
US11530987B2 (en) 2017-11-23 2022-12-20 Osram Oled Gmbh Photonic gas sensor and method for producing a photonic gas sensor
WO2020020892A1 (de) * 2018-07-26 2020-01-30 Osram Oled Gmbh Sensorvorrichtung und verfahren zur herstellung einer sensorvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE19839552C2 (de) 2001-07-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT390677B (de) Sensorelement zur bestimmung von stoffkonzentrationen
DE102016103646B4 (de) Integriertes photoakustisches gassensormodul
DE69636335T2 (de) Integrierte Schaltungspackung und Verfahren zu ihrem Zusammenbau
DE69636093T2 (de) Photoreflektierender Detektor und Verfahren zu dessen Herstellung
EP2279533B1 (de) Halbleiterbauelement, reflexlichtschranke und verfahren zur herstellung eines gehäuses dafür
EP2065698B1 (de) Chip zum Analysieren eines Mediums mit integriertem organischem Lichtemitter und Verfahren zur Herstellung eines solchen Chips
DE19714170C1 (de) Elektrooptisches Modul
DE3803529A1 (de) Optischer sensor
DE102012107578B4 (de) Optoelektronisches Bauelement und Verfahren zur Herstellung eines optoelektronischen Bauelements sowie Messvorrichtung mit einem lichtemittierenden, optoelektronischen Bauelement
EP2649647B1 (de) Optoelektronisches halbleiterbauelement, verfahren zu dessen herstellung und verwendung eines derartigen bauelements
DE19912720A1 (de) Optoelektronische Baugruppe
DE19616969A1 (de) Optische Baugruppe zur Ankopplung eines Lichtwellenleiters und Verfahren zur Herstellung derselben
DE102011084109A1 (de) Gehäuse-an-Gehäuse-Annäherungssensormodul
DE10018550A1 (de) Optoelektronischer Sensor
DE19839552C2 (de) Optischer Sensor zur Erkennung einer Konzentration von Ionen, Atomen und/oder Molekülen in einem zu überwachenden Medium
WO2010103047A1 (de) Strahlungsempfangendes halbleiterbauelement und optoelektronisches bauteil
EP3584775A1 (de) Lötfähiges, insbesondere einstückiges optisches lichtleitmodul zur streulichtrauchdetektion sowie rauchdetektionsblock, rauchdetektionsmodul und streulichtrauchmelder
DE102017110216B4 (de) Optoelektronisches Sensormodul und Verfahren zur Herstellung eines optoelektronischen Sensormoduls
EP1597774A1 (de) Optoelektronisches bauelement mit einer leuchtdiode und einem lichtsensor
DE10214121C1 (de) Optoelektronisches Bauelement mit mehreren Halbleiterchips
EP1431142B1 (de) Regensensor, insbesondere für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu dessen Herstellung
WO2020074497A1 (de) Optoelektronischer sensor
DE102017127671A1 (de) Photonischer Gassensor und Verfahren zur Herstellung eines photonischen Gassensors
DE10302007B4 (de) Optischer Sensor
DE102019103155A1 (de) Optoelektronische sensoranordnung und optisches messverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER, PATENTANWALTSGESELLSCH, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: OSRAM GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT, 80333 MUENCHEN, DE

Effective date: 20120710

R082 Change of representative

Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER, PATENTANWALTSGESELLSCH, DE

Effective date: 20120710

Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHA, DE

Effective date: 20120710

R082 Change of representative

Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER, PATENTANWALTSGESELLSCH, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: OSRAM GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: OSRAM AG, 81543 MUENCHEN, DE

Effective date: 20130204

R082 Change of representative

Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER, PATENTANWALTSGESELLSCH, DE

Effective date: 20130204

Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHA, DE

Effective date: 20130204

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: OSRAM GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: OSRAM GMBH, 81543 MUENCHEN, DE

Effective date: 20130829

R082 Change of representative

Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHA, DE

Effective date: 20130829

Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER, PATENTANWALTSGESELLSCH, DE

Effective date: 20130829

R071 Expiry of right