DE19838593A1 - Befestigungssystem - Google Patents

Befestigungssystem

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DE19838593A1
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Gordon Reich
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Befestigungssystem für mechanische und/oder elektrische Bedienkomponenten einer medizinischen Einrichtung an einem Drittgegenstand, insbesondere einem Patiententisch oder einem Trolly, wobei ein selbstklemmend arbeitender Klemmechanismus vorgesehen ist, der mit einem stangenförmigen Gegenstück (15, 25) derart zusammenwirkt, daß die Bedienkomponente (1, 1') verschiebesicher am Gegenstück (15, 25) festlegbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem für mechanische und/oder elektrische Bedienkomponenten einer medizinischen Einrichtung an einem Drittgegenstand, insbesondere einem Patiententisch oder einem Trolly.
Im Rahmen der medizinischen Diagnostik und Behandlung ist es häufig erforderlich, daß der Arzt, der unmittelbar beispiels­ weise an einem den Patienten auflagernden Patiententisch steht, von dort aus entsprechende medizinische Einrichtungen bedienen kann, wozu die erforderlichen Bedienkomponenten in unmittelbarer Nähe angeordnet sein müssen. Hierbei besteht das Problem, daß die Drittgegenstände, also beispielsweise die Patiententische oder Trollies, keine standardisierten Be­ festigungsabschnitte aufweisen, sondern unterschiedlichst ausgebildet sind. Manche Patiententische sind mit einer Stan­ dard-Zubehörschiene versehen, bei anderen muß die Befestigung am Tischplattenrand erfolgen. Auch sind unterschiedliche Be­ festigungssysteme bekannt. So kommt häufig ein Einhängesystem zum Einsatz, bei dem die Komponenten lediglich an die Zube­ hörschiene gehängt werden. Dieses System kann dann nicht mehr verwendet werden, wenn der Tisch geneigt werden kann. Hier kommen dann sehr aufwendige Klemmsysteme zum Einsatz.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein standardisiert aufbaubares Befestigungssystem anzugeben, das eine einfache und sichere und vor allem in der Bedienung unkomplizierte An­ bringung ermöglicht.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Befestigungssystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß ein selbstklemmend arbeitender Klemmechanismus vorgesehen, der mit einem stan­ genförmigen Gegenstück derart zusammenwirkt, daß die Be­ dienkomponente verschiebesicher am Gegenstück festlegbar ist.
Der erfindungsgemäße Klemmechanismus arbeitet selbstklemmend, d. h., er ist lediglich zum Lösen zu öffnen, ansonsten ver­ klemmt er sich insoweit selbständig am stangenförmigen Gegen­ stück, als welches zweckmäßigerweise eine standardisierte Zu­ behörschiene verwendet wird. Dieser Klemmechanismus ermög­ licht vorteilhaft ein verschiebesicheres Anbringen an der Zu­ behörschiene, unabhängig davon, ob es sich nun um einen schwenkbaren Tisch handelt, oder um einen Tisch, der ledig­ lich in der Horizontalen verbleibt.
Zur Erweiterung des Systems ist erfindungsgemäß ein Adapter­ element vorgesehen, an dem ein weiterer derart selbstklemmend arbeitender Klemmechanismus ausgebildet ist, das es verschie­ besicher am Drittgegenstand festlegbar ist, und an dem das stangenförmige Gegenstück vorgesehen ist. Dieses Adapterele­ ment, das zweckmäßigerweise direkt am Tisch anbringbar ist, ist ebenso mit einem selbstklemmend arbeitenden Klemmechanis­ mus ausgestattet, so daß auch hier einerseits für eine sichere und einfache Befestigung Sorge getragen ist. Ferner weist das Adapterelement das stangenförmige Gegenstück auf, an welchem der Klemmechanismus der Bedienkomponente angreift. Das Adapterelement kann also unmittelbar an die Tischplatte angebracht werden und liefert dann die Befestigungsmöglich­ keit für die Bedienkomponente. Es wird ein umfassendes Klemm­ system geschaffen, das vorteilhaft die Anbringung der Be­ dienkomponenten an unterschiedlichen Drittgegenständen ermög­ licht.
Erfindungsgemäß weist der oder jeder Klemmechanismus zwei gegeneinander schwenkbar gegeneinander schwenkbar gelagerte Klemmbacken auf, welche derart angeordnet sind, daß jeder Klemmbacken in seiner Befestigungsstellung derart steht, daß die Verbindungslinie Schwenkachse-Klemmpunkt unter einem Win­ kel größer oder kleiner 90° zur Längsachse des Gegenstücks bzw. Drittgegenstands verläuft, wobei die Verbindungslinien bezüglich der 90°-Richtung gespiegelt zueinander verlaufen.
Aufgrund dieser Exzentrizität der Klemmbacken in der Befesti­ gungsstellung wird vorteilhaft eine Verschiebesicherung realisiert, die sicher verhindert, daß bei auf die Bedienkom­ ponente, beispielsweise dem Handknauf, mittels welchem die schwimmend gelagerte Tischplatte verschoben werden kann, ein­ wirkender Kraft die Klemmbefestigung verrutscht, da unabhän­ gig von der Richtung, in welcher die Kraft beispielsweise längs des stangenförmigen Gegenstücks wirkt, stets eine Klemmbacke verspreizt und ein Verschieben verhindert. Dabei sollte der Winkel bezogen auf die 90°-Stellung ± 5°-10°, insbesondere ± 8° betragen.
Zur Ermöglichung der Selbstklemmung können die beiden Klemm­ backen erfindungsgemäß mittels eines oder mehrerer Federele­ mente, insbesondere mittels einer sich zwischen ihnen er­ streckenden Schraubenfeder federbelastet sein, wodurch er­ reicht wird, daß die Klemmbacken stets in Richtung der Klemm­ stellung gedrängt werden. Zum Lösen ist die Federkraft aufzu­ heben und die Klemmbacken entsprechend gegen den Federdruck aus der Klemmstellung zu schwenken. Hierzu hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der oder die Klemmechanismen erfin­ dungsgemäß mittels wenigstens eines manuellen Betätigungsele­ mentes betätigbar sind, wobei dieses nach Art eines wippend oder schwenkbar gelagerten Hebels ausgebildet sein kann, über den die schwenkbar gelagerten Klemmbacken bewegbar sind. Alternativ hierzu kann das Betätigungselement auch in Form von an den Klemmbacken verlängert ausgebildeten Abschnitten ausgeführt sein, an denen ebenfalls manuell angegriffen wer­ den kann.
Ein weiteres anwenderseitig gegebenes Bedürfnis ist es, die Bedienkomponenten wahlweise anordnen zu können, d. h., es soll jedem Arzt ermöglicht werden, die Bedienkomponenten, bei­ spielsweise die Bedieneinheiten für das Bildsystem, für den Generator und die Blende einer medizinischen Bildaufnahmeein­ richtung so nebeneinander anzuordnen, wie er es für seine Be­ dienung am zweckmäßigsten hält. Zu diesem Zweck sind die Be­ dienkomponenten modulartig aufgebaut und können wahlweise nebeneinander angesetzt und miteinander fixiert werden, was beispielsweise mittels eines entsprechenden Verbindungs­ elementes in Form einer Verbindungsstange oder dergleichen erfolgen kann. Werden nun beispielsweise drei oder vier Be­ dienkomponenten nebeneinander angeordnet, muß nicht an jeder Bedienkomponente ein Klemmechanismus vorgesehen sein, viel­ mehr ist es ausreichend, wenn beispielsweise nur an den Enden des kompletten Moduls eine Befestigungsmöglichkeit gegeben ist. Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn erfin­ dungsgemäß ein an einer Bedienkomponente anbringbares Halte­ teil vorgesehen ist, welches Teil des Klemmechanismus ist und an dem die Klemmbacken vorgesehen sind, die mit einem an der jeweiligen Bedienkomponente vorgesehenen Gegenlager zusammen­ wirken. Es wird hierdurch also erreicht, daß der Monteur vor Ort gemäß den Wünschen des Anwenders die vom Gehäuse her gleich aufgebauten Bedienkomponenten aneinanderreiht und be­ züglich einander fixiert und er anschließend dort das Halte­ teil anbringt, wo es für eine sichere Befestigung am zweck­ mäßigsten ist. Kommen beispielsweise nur zwei Module zum Ein­ satz, kann nur ein Halteteil vorgesehen sein, welches an der Verbindungsstelle der beiden Module angesetzt wird. Zur Be­ festigung des Halteteils an der Bedienkomponente können er­ findungsgemäß Befestigungsmittel in Form von Zapfen oder Nuten ausgebildet sein, in die entsprechende, an der Be­ dienkomponente vorgesehene Gegenstücke einbringbar sind. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann die Befestigung des Halteteils auch durch einfaches Verschrauben realisiert wer­ den.
Wie beschrieben wird mit dem modulartigen Aufbau die wahl­ weise Aneinanderreihung der Bedienkomponenten realisiert, wozu diese mittels eines Verbindungselements miteinander be­ festigt werden können. Nun kann dieses Verbindungselement gleichzeitig das Gegenlager für die Klemmbacken bilden. In diesem Fall ist das Verbindungselement zweckmäßigerweise nach Art einer Stange ausgebildet und erstreckt sich längs sämt­ licher Bedienkomponenten, die an diesem angeschraubt werden. Gleichzeitig bildet es das Gegenlager zu den Klemmbacken, d. h., das dazwischen aufgenommene stangenförmige Gegenstück liegt unmittelbar an diesem Verbindungselement an. Kommt nun lediglich eine Bedienkomponente zum Einsatz, muß auch bei dieser für ein entsprechend anbringbares Gegenlager gesorgt sein, wozu erfindungsgemäß ein an der Bedienkomponente an­ bringbares Teil vorgesehen ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er­ geben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbei­ spiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Sprengzeichnung des erfindungsgemäßen Befesti­ gungssystems,
Fig. 2 das System aus Fig. 1 im montierten, jedoch noch nicht angeklemmten Zustand,
Fig. 3 das System aus Fig. 2 im angeklemmten Zustand,
Fig. 4 zwei verbundene Bedienkomponenten, die mittels eines gemeinsamen Halteteils befestigbar sind, und
Fig. 5 eine Darstellung des erfindungsgemäßen Befesti­ gungssystems umfassend ein Adapterelement.
Fig. 1 zeigt in Form einer Sprengzeichnung das erfindungsge­ mäße Befestigungssystem. An einer zu befestigenden Bedienkom­ ponente 1 wird ein Trägerprofil 2 angeordnet, welches ent­ weder dort angeschraubt werden kann oder aber unmittelbar in das zumeist aus Kunststoff bestehende Gehäuse der Bedienkom­ ponente 1 eingespritzt ist. Das Trägerprofil 2 besteht zweck­ mäßigerweise aus Aluminium. An der vorspringenden Schulter 3 des Trägerprofils 2 wird ein stangenförmiges Teil 4 befe­ stigt, welches als Gegenlager im Rahmen des Klemmechanismus dient. Am Trägerprofil 2 selbst wird ein Halteteil 5 ange­ bracht, an dem zwei Klemmbacken 6 schwenkbar gelagert sind. Zur Befestigung am Trägerprofil 2 sind vorspringende Zapfen 7 vorgesehen, die in entsprechende Nuten 8 am Trägerprofil 2 eingeschoben werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Hal­ teteil 5 auch am Trägerprofil angeschraubt werden. Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, sind die beiden Klemmbacken 6 mittels einer Schraubenfeder 9 federbeaufschlagt. Die Schraubenfeder 9 ist an entsprechenden Haltezapfen im Bereich der oberen Klemm­ enden der Klemmbacken 6 angebracht. Zum Öffnen des Klemmecha­ nismus müssen die beiden Klemmbacken 6 um die jeweiligen Schwenklager 10 herumgeschwenkt werden, so daß ihre oberen Klemmenden voneinander wegbewegt werden. Dies wird mittels eines um eine Schwenkachse 11 bewegbaren, manuell zu betäti­ genden Hebels 12 bewerkstelligt, welcher mittels Nasen 13 an Auflagen 14 der Klemmbacken 6 angreift. Wird der Hebel 12 nach oben gedrückt, werden die Klemmbacken 6 auseinanderbe­ wegt, wird der Hebel 12 entlastet, zieht die Schraubenfeder 9 die Backen wieder zueinander.
Fig. 2 zeigt das aus Fig. 1 bekannte System im montierten Zu­ stand. Das System ermöglicht die selbstsichernde, verschiebe­ sichere Befestigung der Bedienkomponente 1 an einem stangen­ förmigen Gegenstück 15. Bei diesem stangenförmigen Gegenstück handelt es sich um eine standardisierte Zubehörschiene, wie sie zum Teil bereits an Patiententischen oder dergleichen vorgesehen ist. Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der Hebel 12 nach oben gedrückt, d. h., die beiden Klemmbacken 6 sind ge­ öffnet. Das Gegenstück 15 wird oberseitig von einem Haltevor­ sprung 16 des Gegenlagerteils 4 übergriffen, d. h., die Be­ dienkomponente 1 kann oberseitig nicht abrutschen. Ist das Gegenlagerteil 15 entsprechend angeordnet, wird der Bedien­ hebel 12 entlastet und die beiden Klemmbacken 6 federkraftbe­ dingt zueinander hingezogen in die in Fig. 3 gezeigte Be­ festigungs- oder Klemmstellung, in welcher die beiden Klemmabschnitte 17 unterseitig an dem Gegenlagerteil 15 an­ greifen und dieses klemmen. Dabei ist die Dimensionierung derart gewählt, daß die Verbindungslinie zwischen dem Schwenklager 10 und dem Klemmpunkt 18, also dem Punkt, an dem der Klemmabschnitt 17 am Gegenlagerteil 15 angreift, jeweils unter einem Winkel α zur Normalen der Längsachse des Gegen­ lagerteils 15 steht, was in Fig. 3 in der Prinzipskizze dar­ gestellt ist. Diese quasi exzentrische Anordnung ermöglicht die Verschiebesicherung gegen ein unbeabsichtigtes Bewegen entlang dem stangenförmigen Gegenlagerteil 15. Denn unabhän­ gig von der Richtung der Krafteinwirkung längs der Achse des Gegenstücks 15 verspreizt sich jeweils der eine oder andere Klemmbacken 6. Soll nun beispielsweise das komplette Modul gelöst oder umgesetzt werden, ist lediglich der Hebel 12 zu betätigen, anschließend kann das komplette Modul entnommen oder längs dem Gegenstück 15 verschoben werden.
Fig. 4 zeigt zwei Bedienkomponenten 1', die jeweils mittels eines separaten Trägerprofils 2' versehen sind. Beide Be­ dienkomponenten 1', bei denen es sich beispielsweise um eine Bedienkonsole für das Bildsystem und um eine Bedienkonsole für den Generator handelt, sind mittels eines einstückigen Verbindungselements 19 fest miteinander verbunden. Diesem Verbindungselement 19 kommt dieselbe Gegenlagerfunktion wie dem Teil 4 aus Fig. 1 zu. Das Halteteil 5' ist hier unmittel­ bar an der Verbindungsstelle der beiden Bedienkonsolen 1' an­ geordnet, verbindet also beide und läßt eine Befestigung bei­ der unter Verwendung nur eines einzigen Halteteils 5' zu. Selbstverständlich ist es auch möglich, zwei Halteteile 5' vorzusehen, die dann endständig angeordnet sind. Daneben ist es natürlich auch möglich, mehrere Bedienkomponenten 1', bei­ spielsweise vier, miteinander zu verbinden und auch in diesem Fall die Befestigung am stangenförmigen Gegenstück mittels lediglich zweier Halteteil 5' zu bewerkstelligen.
Zur Ermöglichung der Befestigung einer Bedienkomponente an einem Drittgegenstand, der nicht mit einer Standard- Zubehör­ schiene versehen ist, ist, siehe Fig. 5, ein Adapterelement 20 vorgesehen, welches beispielsweise an einer CFK-Tisch­ platte 27 (die in Fig. 5 nur im Ausschnitt dargestellt ist) eines Patiententisches angebracht werden kann. Auch das Adap­ terelement 20 verfügt über zwei Klemmbacken 21, die um eine Schwenkachse 22 verschwenkbar gelagert sind. Auch diese Klemmbacken sind mittels einer Schraubenfeder 23 federbeauf­ schlagt. Jedoch ist hier die Anordnung derart, daß die Klemmabschnitte der Klemmbacken 21 durch die Federkraft von­ einander weggedrängt werden, d. h., zur Befestigung an der Tischplatte 27 müssen die Klemmbacken manuelle aufeinander zugedrückt werden. Anschließend wird der Adapter über den Tischplattenrand geschoben, wonach die Klemmbacken 21 ent­ lastet werden, was bewirkt, daß die Feder sie in Anlage an die Tischplattenunterseite drängt. Auch hier ist die bereits bezüglich Fig. 3 beschriebene Exzentrizität gegeben, d. h., auch hier verlaufen die Verbindungslinien Schwenkachse 22 - Klemm­ punkt 24 unter einem Winkel bezüglich der Tischplatten­ normalen. Dieser Winkel (gleiches gilt für den bezüglich Fig. 3 beschriebenen Winkel α) sollte zwischen 5° und 10° liegen, als zweckmäßig haben sich ca. 8° erwiesen.
Wie Fig. 5 zu entnehmen ist, ist am Adapterelement 20 ein kurzes stangenförmiges Gegenstück 25 vorgesehen, welchem die Funktion des bezüglich der Fig. 2 und 3 beschriebenen stan­ genförmigen Gegenstückes 15 zukommt. An dem Gegenstück 25 wird die komplette Einheit 26 mittels des vorher beschriebe­ nen Klemmechanismus befestigt. Für jedes Halteteil kann ein eigener Adapter vorgesehen sein, z. B. wenn die Halteteile sehr weit auseinander sind. Alternativ kann das Gegenstück 25 entsprechend lang sein. Anstelle der gezeigten Schrauben­ federn können die Backen auch jeweils selbst gegen Federdruck gelagert sein. Diese Befestigungseinrichtung ermöglicht also das Anbringen einer Bedienkomponente, die wie bezüglich der Fig. 1-4 beschrieben aufgebaut ist, unter Verwendung des Adapterelements auch an einem Tisch, der nicht mit einer Zu­ behörschiene von Haus aus versehen ist. Das heißt, das Be­ festigungssystem kann insoweit standardisiert aufgebaut wer­ den. Ist also beispielsweise der Patiententisch mit einer Zu­ behörschiene versehen, erfolgt die unmittelbare Befestigung an der Schiene, muß die Bedienkomponente an der Tischplatte angebracht werden, wird lediglich der Adapter zwischenge­ schaltet.
Fig. 5 zeigt schließlich noch eine andere Ausführungsform ei­ nes manuellen Betätigungsmittels in Form der verlängerten Ab­ schnitte 28, die zusammenzudrücken sind, um die Backen zu lösen.

Claims (12)

1. Befestigungssystem für mechanische und/oder elektrische Bedienkomponenten einer medizinischen Einrichtung an einem Drittgegenstand, insbesondere einem Patiententisch oder einem Trolly, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbstklemmend arbeitender Klemmechanismus vorgesehen ist, der mit einem stangenförmigen Gegenstück (15, 25) derart zusammenwirkt, daß die Bedienkomponente (1, 1') verschiebe­ sicher am Gegenstück (15, 25) festlegbar ist.
2. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adapterelement (20) vorgesehen ist, an dem ein weiterer derart selbstklemmend ar­ beitender Klemmechanismus ausgebildet ist, daß es verschiebe­ sicher am Drittgegenstand festlegbar ist, und an dem das stangenförmige Gegenstück (25) vorgesehen ist.
3. Befestigungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Klemmechanismus zwei gegeneinander schwenkbar gelagerte Klemmbacken (6, 21) aufweist, welche derart angeordnet sind, daß jeder Klemmbacken in seiner Befestigungsstellung derart steht, daß die Verbindungslinie Schwenkachse-Klemmpunkt unter einem Winkel (α) größer oder kleiner 90° zur Längsachse des Gegenstücks (15, 25) bzw. Drittgegenstands (27) verläuft, wo­ bei die Verbindungslinien bezüglich der 90°-Richtung gespie­ gelt zueinander verlaufen.
4. Befestigungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) bezogen auf die 90°-Stellung ± 5°-10°, insbesondere ± 8° beträgt.
5. Befestigungssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmbacken (6, 21) mittels eines oder mehrerer Federele­ mente, insbesondere mittels einer sich zwischen ihnen er­ streckenden Schraubenfeder (9, 23) federbelastet sind.
6. Befestigungssystem nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Klemmechanismen mittels wenigstens eines manuellen Betätigungselements (12, 28) betätigbar sind.
7. Befestigungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement nach Art eines wippend oder schwenkbar gelagerten Hebels (12) ausgebildet ist, über den die schwenkbar gelagerten Klemm­ backen bewegbar sind, oder daß als Betätigungselemente an den Klemmbacken verlängert ausgebildete Abschnitte (28) vorge­ sehen sind.
8. Befestigungssystem nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einer Bedienkomponente anbringbares Halteteil (5, 5') vor­ gesehen ist, welches Teil des Klemmechanismus ist und an dem die Klemmbacken (6) vorgesehen sind, die mit einem an der Be­ dienkomponente vorgesehenen Gegenlager (4, 19) zusammenwir­ ken.
9. Befestigungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Halteteil (5, 5') ein oder mehrere Befestigungsmittel in Form von Zapfen (7) oder Nuten ausgebildet sind, in die entsprechende, an der Be­ dienkomponente vorgesehene Gegenstücke (8) einbringbar sind.
10. Befestigungssystem nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein an der Bedienkomponente (1) anbringbares Teil (4) vorgesehen ist, welches das Gegenlager für die Klemm­ backen (6) bildet.
11. Befestigungssystem nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Verbindungselement (19) zum Verbinden zweier oder mehrerer beliebig aneinanderreihbarer Bedienkomponenten (1') vorgesehen ist.
12. Befestigungssystem nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbin­ dungselement (14) gleichzeitig das das Gegenlager bildende Teil ist.
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