DE19838245A1 - Verfahren zum Ändern von Musikstücken sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Ändern von Musikstücken sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum vorgebbaren Ändern von Musikstücken mit einer Mehrzahl von Musikinstrumenten wird eine gezielte und leicht ausführbare Manipulierbarkeit der Musikstücke erreicht durch Eingeben eines aus dem Gesamtklang eines Ensembles einer Mehrzahl von Musikinstrumenten gebildeten Musikstückes in eine EDV-Anlage, derart, daß eine Tonfolge der unterschiedlichen Instrumente in Notenform in unterschiedlichen Speichern der EDV-Anlage gespeichert wird, wobei die Tonfolge eines jeden eingegebenen Instrumentes mittels einer an die EDV-Anlage angeschlossenen Synthesizer-Einrichtung als Klang derselben Instrumente wiedergebbar ist, und wobei die Tonfolge mindestens eines vorgebbaren Instrumentes unterdrückbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum vorgebbaren Ändern
von Musikstücken mit einer Mehrzahl von Musikinstrumenten.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum
Durchführen des Verfahrens. Darüberhinaus betrifft die
Erfindung ein Verfahren zum Einlesen von Musikstücken mit
einer Mehrzahl von Musikinstrumenten auf eine Compactdisc
sowie eine Compactdisc selbst, die die Information
mindestens eines Musikstückes mit einer Mehrzahl von
Musikinstrumenten trägt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zu Schaffen, mittels derer eine gezielte und
leicht durchführbare Manipulierbarkeit von Musikstücken
erreicht wird.
Für das Verfahren wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
erreicht durch Eingeben eines aus dem Gesamtklang eines
Ensembles einer Mehrzahl von Musikinstrumenten gebildeten
Musikstückes in eine EDV-Anlage derart, daß eine Tonfolge
der unterschiedlichen Instrumente in Notenform in
unterschiedlichen Speichern der EDV-Anlage gespeichert
wird, wobei die Tonfolge eines jeden eingegebenen
Instrumentes mittels einer an die EDV-Anlage
angeschlossenen Synthesizer-Einrichtung als Klang derselben
Instrumente wiedergebbar ist, und wobei die Tonfolge
mindestens eines vorgebbaren Instrumentes unterdrückbar
ist.
Für die Vorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
erreicht durch eine Einrichtung zum Eingeben eines aus dem
Gesamtklang eines Ensembles einer Mehrzahl von Instrumenten
gebildeten Musikstückes in eine EDV-Anlage derart, daß die
Tonfolge der unterschiedlichen Instrumente in Notenform in
unterschiedlichen Speichern in der EDV-Anlage gespeichert
ist, und eine Einrichtung, mit der die Tonfolge eines jeden
eingegebenen Instrumentes mittels einer an die EDV-Anlage
angeschlossenen Synthesizer-Einrichtung als Klang desselben
Instrumentes wiedergebbar ist, sowie eine Einrichtung, mit
der die Tonfolge mindestens eines vorgebbaren Instrumentes
unterdrückbar ist.
Im weiteren Sinne wird diese Aufgabe gelöst durch ein
Verfahren zum Einlesen von Musikstücken mit einer Mehrzahl
von Musikinstrumenten auf eine Compactdisc, wobei jede
Tonfolge der unterschiedlichen Instrumente in Form von
Noten jeweils für sich von den Tonfolgen anderer
Instrumente getrennt gespeichert wird.
Ebenfalls im weiteren Sinne wird diese Aufgabe gelöst durch
eine die Information mindestens eines Musikstücks mit einer
Mehrzahl von Musikinstrumenten tragende Compactdisc, wobei
die Information jeder Tonfolge der unterschiedlichen
Instrumente in Form von Noten jeweils für sich von den
Tonfolgen anderer Instrumente getrennt gespeichert ist.
Bevorzugte Ausführungsformen, die das erfindungsgemäße
Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung für den
Anwender attraktiver machen, sind dabei Gegenstand der
Unteransprüche.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Tonfolge eines jeden
eingegebenen Instrumentes mittels einer an die EDV-Anlage
angeschlossenen Synthesizer-Einrichtung in den Klang eines
einer Mehrzahl beliebiger anderer Instrumente änderbar.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Tonfolge eines jeden
eingegebenen Instrumentes mittels einer an die EDV-Anlage
angeschlossenen Synthesizer-Einrichtung in den Klang eines
einer Mehrzahl beliebiger anderer Instrumente änderbar.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Geschwindigkeit der
Tonfolge der von der Synthesizer-Einrichtung
wiedergegebenen Instrumente vorgebbar änderbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Einrichtung
vorgesehen, mit der die Tonfolge eines jeden eingegebenen
Instrumentes mittels einer an die EDV-Anlage
angeschlossenen Synthesizer-Einrichtung in den Klang eines
einer Mehrzahl beliebiger anderer Instrumente änderbar ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Einrichtung
vorgesehen, mit der die Geschwindigkeit der Tonfolge der
von der Synthesizer-Einrichtung wiedergegebenen Instrumente
vorgebbar änderbar ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Einrichtung
vorgesehen, mit der die Tonlage der Tonfolge der von der
Synthesizer-Einrichtung wiedergegebenen Instrumente
vorgebbar änderbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dabei eine
Einrichtung aufweisen, mit der die Noten der Tonfolge eines
beliebigen Instrumentes auf einer Monitoreinrichtung
darstellbar ist. Der Notenschlüssel der Noten der auf der
Monitoreinrichtung dargestellten Tonfolge ist dabei
vorzugsweise von einem Anwender der Vorrichtung frei
wählbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden anhand
einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in der
Figur der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigt:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einer Ansicht von vorne.
Bei der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist in einer Compactdisc 11 eine eine fest
vorgegebene Notenfolge für jedes Instrument enthaltende
Partitur eines Musikstückes für Geige, Bratsche, Flöte und
Klavier in digitaler Form gespeichert. Die Compactdisc 11
ist in einem Lesegerät 12 für Compactdiscs abspielbar, von
wo die darauf gespeicherte Information in einen
Mikroprozessor eines Computers 14 über eine entsprechende
Kabelverbindung einlesbar ist. Der Computer 14 weist eine
Tastatur 15, einen Monitor 16 sowie Lautsprecher 17a und
17b auf.
Die auf der Compactdisc 11 enthaltene Information in Form
einer Notenfolge für die Instrumente Geige, Bratsche, Flöte
und Klavier wird innerhalb des Computers 14 mittels einer
nicht dargestellten Synthesizer-Einheit in die der
jeweiligen Notenform gemäßen Klänge einer Geige, Bratsche,
Flöte und eines Klaviers gewandelt, wobei die Lautsprecher
17a, 17b den sich daraus ergebenden Gesamtklang an die
Umgebung abgeben. Das Display des Monitors 16 zeigt dabei
die jeweils von der nicht dargestellten Synthesizer-Einheit
generierten Töne in einer auf dem Display dargestellten
Gesamtpartitur ihn der Weise an, daß die Noten von momentan
generierten Töne zusammen mit den Noten bereits zu früheren
Zeitpunkten generierter Töne mit einem farblichen
Hintergrund versehen werden.
Ein Benutzer der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen
Vorrichtung hat über entsprechende Eingaben über die
Tastatur 15 oder eine Maus die Möglichkeit, die
Tongenerierung in der nicht dargestellten Synthesizer-
Einheit entsprechend vorgegebener Abfragefelder eines nicht
dargestellten, auf dem Display der Monitors 16
wiedergegebenen Benutzer-Menüs so zu wählen, daß die
Tonfolge der Noten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten,
unterschiedlichen Tonlagen sowie dem emulierten Klang
unterschiedlicher Instrumente wiedergebbar ist.
Darüberhinaus ist die Wiedergabe mindestens eines
beliebigen Instrumentes der Partitur unterdrückbar, so daß
der Gebrauch dieses Instrumentes im Zusammenklang mit den
übrigen Instrumenten von dem Benutzer einstudierbar ist.
Für die Darstellung der Noten der Partitur ist entweder der
Violinschlüssel oder der Baßschlüssel wählbar.
Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient
lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch
die Patentansprüche vorgegebenen erfindungsgemäßen Lehre,
die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht
eingeschränkt ist.
Claims (12)
1. Verfahren zum vorgebbaren Ändern von Musikstücken mit
einer Mehrzahl von Musikinstrumenten, gekennzeichnet durch:
- - Eingeben eines aus dem Gesamtklang eines Ensembles einer Mehrzahl von Musikinstrumenten gebildeten Musikstückes in eine EDV-Anlage derart, daß eine Tonfolge der unterschiedlichen Instrumente in Notenform in unterschiedlichen Speichern der EDV-Anlage gespeichert wird,
- - die Tonfolge eines jeden eingegebenen Instrumentes mittels einer an die EDV-Anlage angeschlossenen Synthesizer-Einrichtung als Klang derselben Instrumente wiedergebbar ist,
- - wobei die Tonfolge mindestens eines vorgebbaren Instrumentes unterdrückbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tonfolge eines jeden eingegebenen Instrumentes mittels
einer an die EDV-Anlage angeschlossenen Synthesizer-
Einrichtung in den Klang eines einer Mehrzahl beliebiger
anderer Instrumente änderbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der
Tonfolge der von der Synthesizer-Einrichtung
wiedergegebenen Instrumente vorgebbar änderbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tonlage der Tonfolge der
von der Synthesizer-Einrichtung wiedergegebenen Instrumente
vorgebbar änderbar ist.
5. Vorrichtung zum vorgebbaren Ändern von Musikstücken mit
einer Mehrzahl von Musikinstrumenten, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Eingeben eines aus dem Gesamtklang
eines Ensembles einer Mehrzahl von Instrumenten gebildeten
Musikstückes in eine EDV-Anlage derart, daß die Tonfolge
der unterschiedlichen Instrumente in Notenform in
unterschiedlichen Speichern in der EDV-Anlage gespeichert
ist, und eine Einrichtung, mit der die Tonfolge eines jeden
eingegebenen Instrumentes mittels einer an die EDV-Anlage
angeschlossenen Synthesizer-Einrichtung als Klang desselben
Instrumentes wiedergebbar ist, sowie eine Einrichtung, mit
der die Tonfolge mindestens eines vorgebbaren Instrumentes
unterdrückbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet, durch eine
Einrichtung, mit der die Tonfolge eines jeden eingegebenen
Instrumentes mittels einer an die EDV-Anlage
angeschlossenen Synthesizer-Einrichtung in den Klang eines
einer Mehrzahl beliebiger anderer Instrumente änderbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mit der die
Geschwindigkeit der Tonfolge der von der Synthesizer-
Einrichtung wiedergegebenen Instrumente vorgebbar änderbar
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung mit der die Tonlage
der Tonfolge der von der Synthesizer-Einrichtung
wiedergegebenen Instrumente vorgebbar änderbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mit der die Noten
der Tonfolge eines beliebigen Instrumentes auf einer
Monitoreinrichtung darstellbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Notenschlüssel der Noten der auf der
Monitoreinrichtung dargestellten Tonfolge wählbar ist.
11. Verfahren zum Einlesen von Musikstücken mit einer
Mehrzahl von Musikinstrumenten auf eine Compactdisc,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Tonfolge der
unterschiedlichen Instrumente in Form von Noten jeweils für
sich von den Tonfolgen anderer Instrumente getrennt
gespeichert wird.
12. Die Information mindestens eines Musikstücks mit einer
Mehrzahl von Musikinstrumenten tragende Compactdisc,
dadurch gekennzeichnet, daß die Information jeder Tonfolge
der unterschiedlichen Instrumente in Form von Noten jeweils
für sich von den Tonfolgen anderer Instrumente getrennt
gespeichert ist.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE1998138245 DE19838245C2 (de) | 1998-08-22 | 1998-08-22 | Verfahren zum Ändern von Musikstücken sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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PCT/DE1998/002551 WO2000011645A1 (de) | 1998-08-22 | 1998-08-31 | Verfahren zum ändern von musikstücken sowie vorrichtung zur durchführung des verfahrens |
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Publications (2)
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DE19838245C2 DE19838245C2 (de) | 2001-11-08 |
Family
ID=7878423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998138245 Expired - Fee Related DE19838245C2 (de) | 1998-08-22 | 1998-08-22 | Verfahren zum Ändern von Musikstücken sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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WO (1) | WO2000011645A1 (de) |
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-
1998
- 1998-08-22 DE DE1998138245 patent/DE19838245C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1998-08-31 WO PCT/DE1998/002551 patent/WO2000011645A1/de not_active Application Discontinuation
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Also Published As
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DE19838245C2 (de) | 2001-11-08 |
WO2000011645A1 (de) | 2000-03-02 |
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