DE19837216C2 - Fehlerbehebung in einer Vermittlungseinrichtung eines Kommunikationssystems - Google Patents
Fehlerbehebung in einer Vermittlungseinrichtung eines KommunikationssystemsInfo
- Publication number
- DE19837216C2 DE19837216C2 DE19837216A DE19837216A DE19837216C2 DE 19837216 C2 DE19837216 C2 DE 19837216C2 DE 19837216 A DE19837216 A DE 19837216A DE 19837216 A DE19837216 A DE 19837216A DE 19837216 C2 DE19837216 C2 DE 19837216C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lic2
- connection data
- connection
- communication
- data
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/48—Secure or trusted billing, e.g. trusted elements or encryption
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L49/00—Packet switching elements
- H04L49/30—Peripheral units, e.g. input or output ports
- H04L49/3081—ATM peripheral units, e.g. policing, insertion or extraction
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/20—Testing circuits or apparatus; Circuits or apparatus for detecting, indicating, or signalling faults or troubles
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
- H04Q11/0428—Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
- H04Q11/0478—Provisions for broadband connections
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/0016—Arrangements providing connection between exchanges
- H04Q3/0062—Provisions for network management
- H04Q3/0075—Fault management techniques
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/54—Store-and-forward switching systems
- H04L12/56—Packet switching systems
- H04L12/5601—Transfer mode dependent, e.g. ATM
- H04L2012/5625—Operations, administration and maintenance [OAM]
- H04L2012/5627—Fault tolerance and recovery
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/54—Store-and-forward switching systems
- H04L12/56—Packet switching systems
- H04L12/5601—Transfer mode dependent, e.g. ATM
- H04L2012/5629—Admission control
- H04L2012/563—Signalling, e.g. protocols, reference model
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M2215/00—Metering arrangements; Time controlling arrangements; Time indicating arrangements
- H04M2215/01—Details of billing arrangements
- H04M2215/0156—Secure and trusted billing, e.g. trusted elements, encryption, digital signature, codes or double check mechanisms to secure billing calculation and information
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/08—Indicating faults in circuits or apparatus
- H04M3/12—Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
- Optical Communication System (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behebung eines Feh
lers in einer aktiven Schnittstellen- oder Peripheriebaugruppe einer Vermittlungs
einrichtung in einem Kommunikationssystem, insbesondere in
einem ATM(Asynchronous Transfer Mode)-Kommunikationssystem,
wobei über die aktive Peripheriebaugruppe zumindest eine si
gnalisierte Kommunikationsverbindung vermittelt wird und wo
bei in der aktiven Peripheriebaugruppe Verbindungsdaten der
Kommunikationsverbindung gespeichert werden, um die Kommuni
kationsverbindung zu handhaben. Die Erfindung betrifft wei
terhin eine Vermittlungseinrichtung für ein Kommunikationssy
stem, insbesondere für ein ATM-Kommunikationssystem, mit ei
ner zentralen Steuereinheit zur Steuerung einer Mehrzahl von
zugeordneten Peripheriebaugruppen, über die Kommunikations
verbindungen vermittelbar sind.
Es ist bekannt, in Vermittlungseinrichtungen von Kommunika
tionssystemen Kommunikationsverbindungen über Peripheriebau
gruppen einer Vermittlungseinrichtung zu vermitteln, das
heißt die Kommunikationsverbindungen mit Hilfe von Hardware
bestandteilen der Peripheriebaugruppen zu handhaben, insbe
sondere aufzubauen, aufrechtzuerhalten und zu beenden. Wei
terhin ist bekannt, eine Mehrzahl der Peripheriebaugruppen
über einen zentralen vermittlungsinternen Rechner zu steuern.
Der zentrale Rechner übermittelt insbesondere Signale zum
Aufbau und Abbruch von Kommunikationsverbindungen an die Pe
ripheriebaugruppen.
Aus der ATM-Kommunikationstechnik ist es bekannt, permanente
und signalisierte Kommunikationsverbindungen aufzubauen und
aufrechtzuerhalten. Die permanenten Kommunikationsverbindun
gen werden üblicherweise vom Betreiber eines Kommunikations
systems eingerichtet und über lange Zeiträume hinweg auf
rechterhalten. An permanente Kommunikationsverbindungen wer
den hinsichtlich der Zuverlässigkeit besonders hohe Anforde
rungen gestellt.
Signalisierte Kommunikationsverbindungen werden auf Anforde
rung des Betreibers oder eines Nutzers des Kommunikations
systems hergestellt und in der Regel über kürzere Zeiträume
hinweg als die permanenten Kommunikationsverbindungen auf
rechterhalten. Beispielsweise durch Auflegen eines Telefon
hörers wird eine signalisierte Kommunikationsverbindung be
endet. Typisch für eine signalisierte Kommunikationsverbin
dung ist, daß es dem Kommunikationssystem überlassen bleibt,
über welche Kette von mehreren möglichen physikalischen Teil
strecken zur Übertragung von Kommunikationssignalen die si
gnalisierte Kommunikationsverbindung aufgebaut wird.
Es ist weiterhin bekannt, signalisierte permanente Kommuni
kationsverbindungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten, die
über einen ähnlich langen Zeitraum hinweg aufrechterhalten
werden, wie permanente Kommunikationsverbindungen. An die si
gnalisierten permanenten Kommunikationsverbindungen werden
ähnlich hohe Anforderungen hinsichtlich der Zuverlässigkeit
gestellt wie an die permanenten Kommunikationsverbindungen.
Im Unterschied zu den permanenten Kommunikationsverbindungen
gibt der Betreiber oder ein Nutzer des Kommunikationssystems
beim Aufbau einer signalisierten permanenten Kommunikations
verbindung nur einen Teil der Knotenpunkte des Kommunikati
onssystems und/oder nur einen Teil der physikalischen Über
tragungsabschnitte vor, über die die Kommunikationsverbindung
aufgebaut werden soll. Im übrigen bleibt der Aufbau einer si
gnalisierten permanenten Kommunikationsverbindung dem Kommu
nikationssystem überlassen. Wie auch bei signalisierten Kom
munikationsverbindungen werden bei signalisierten permanenten
Kommunikationsverbindungen gegenüber permanenten Kommunikati
onsverbindungen zusätzliche Verbindungsdaten und/oder Verbin
dungsdaten anderer Art gespeichert, um die Kommunikationsver
bindungen zu handhaben.
Um Fehler einer aktiven Peripheriebaugruppe beheben zu kön
nen, ist es bekannt, redundante Peripheriebaugruppen und/oder
redundante Übertragungsstrecken vorzusehen. Beim Ausfall ei
ner Peripheriebaugruppe oder Übertragungsstrecke wird die
Kommunikationsverbindung beziehungsweise werden die Kommuni
kationsverbindungen auf die redundante Peripheriebaugruppe
und/oder Übertragungsstrecke verlegt. Dabei wird nach unter
schiedlichen Redundanzarten unterschieden. So können bei
spielsweise Peripheriebaugruppen in sogenannter 1 + 1 Redundanz
oder in 1 : N Redundanz vorkommen.
Bei der 1 + 1 Redundanz ist für eine einzelne aktive Periphe
riebaugruppe eine passive Peripheriebaugruppe vorgesehen, die
ausschließlich als Stand-by-Baugruppe für die aktive Periphe
riebaugruppe zur Verfügung steht. Folglich können in der pas
siven, redundanten Baugruppe im wesentlichen dieselben Hard
ware- und Softwareeinstellungen vorhanden sein wie in der ak
tiven Baugruppe. In der Praxis ändern sich jedoch insbeson
dere die Softwareeinstellungen, das heißt beispielsweise die
in der Baugruppe abgespeicherten Verbindungsdaten, in kurzen
Zeitabständen. Die Software der passiven, redundanten Bau
gruppe ist daher nicht zuverlässig auf dem aktuellen Stand,
so daß nicht ohne eine Aktualisierung der Software bezie
hungsweise der Verbindungsdaten von der aktiven auf die pas
sive Baugruppe umgeschaltet werden kann. Ferner ist nicht ge
währleistet, daß jederzeit dieselben Hardwareeinstellungen in
beiden Baugruppen vorhanden sind. Aus diesem Grund muß mit
einem Verlust aller signalisierten Kommunikationsverbindungen
gerechnet werden, wenn es auch möglich ist, daß ein Teil die
ser signalisierten Kommunikationsverbindungen aufrechterhal
ten werden kann. Darüber hinaus ist es beim Umschalten von
einer aktiven Übertragungsstrecke auf eine 1 + 1 redundante
Übertragungsstrecke möglich, daß mehrere jeweils 1 + 1 redun
dante Peripheriebaugruppen umgeschaltet werden müssen. Damit
erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, daß ein Großteil oder
alle der signalisierten Kommunikationsverbindungen verloren
gehen.
Im Fall der 1 : N Redundanz ist für eine Anzahl N < 1 von Bau
gruppen nur eine gemeinsame redundante Baugruppe vorhanden.
Voreinstellungen in der redundanten Baugruppe, die ein Um
schalten von einer der N aktiven Baugruppe auf die redundante
Baugruppe beschleunigen, oder die Aufrechterhaltung beste
hender signalisierter Kommunikationsverbindungen gewährlei
sten, können daher nach dem bekannten Verfahren nicht oder
nur in begrenztem Umfang vorgenommen werden.
Beim Auftreten von Softwarefehlern in einer aktiven Periphe
riebaugruppe ist es bekannt, die gesamte Baugruppe zurückzu
setzen und neu zu starten. Dabei werden alle Verbindungsdaten
von signalisierten Kommunikationsverbindungen gelöscht, so
daß alle diese Kommunikationsverbindungen abgebrochen werden.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 40 07 460 A1 ist ein
Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur schnellen Außerbe
triebnahme von Baugruppen im Fehlerfall bekannt, um Kommuni
kationsverbindungen weiter handhaben zu können. Wie aller
dings nach dem Autreten eines Fehlers stabile signalisierte
Kommunikationsverbindungen zuverlässig aufrechterhalten wer
den können, ist dieser Druckschrift nicht entnehmbar.
Weiterhin ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 29 08 316 A1 ein multikonfigurierbares modulares Verarbei
tungssystem bekannt, bei dem eine innere Duplikation der als
Verarbeitungseinheit dienenden Modulen vorgesehen ist und
eine Selbstdiagnose zwischen den Moduleinheiten des inneren
Modulpaares stattfindet. Auch dieser Druckschrift ist nicht
entnehmbar, wie ein Fehler behoben wird und zugleich stabile
Kommunikationsverbindungen zuverlässig aufrechterhalten
werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Behebung eines Fehlers in einer aktiven Peri
pheriebaugruppe der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem
nach dem Auftreten des Fehlers stabile signalisierte Kommu
nikationsverbindungen zuverlässig aufrechterhalten werden
können.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 beziehungsweise durch eine Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Verfahrensseitig werden die Verbindungsdaten der zumindest
einen Kommunikationsverbindung, die in der aktiven Periphe
riebaugruppe gespeichert werden, redundant auch andernorts
gespeichert. Nach dem Auftreten des Fehlers werden die ander
norts redundant gespeicherten Verbindungsdaten verwendet, um
die Kommunikationsverbindung weiter zu handhaben. Durch das
Speichern zweier aktueller Sätze der Verbindungsdaten ist ge
währleistet, daß die Verbindungsdaten auch nach dem Ausfall
beziehungsweise nach dem Auftreten des Fehlers in der aktiven
Peripheriebaugruppe zumindest noch einmal vorhanden sind.
Wenn der redundante Satz der Verbindungsdaten, beziehungs
weise wenigstens einer der redundanten Sätze der Verbindungs
daten nach dem Auftreten des Fehlers unbeschädigt ist, kann
der unbeschädigte Datensatz verwendet werden, um die Kommuni
kationsverbindung weiter zu handhaben. Damit ist es möglich,
die zumindest eine signalisierte Kommunikationsverbindung
aufrechtzuerhalten, wenn sie nach dem Auftreten des Fehlers
noch stabil ist. Um die Möglichkeit auszuschließen, daß der
in der fehlerhaften Peripheriebaugruppe gespeicherte Satz von
Verbindungsdaten beschädigt ist und damit bei seiner weiteren
Verwendung die Aufrechterhaltung der zumindest einen Kommuni
kationsverbindung gefährdet, werden die in der fehlerhaften
Peripheriebaugruppe gespeicherten Verbindungsdaten vorzugs
weise gelöscht.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß signali
sierte Kommunikationsverbindungen mit der gleichen Zuverläs
sigkeit aufrechterhalten werden können, wie permanente Kom
munikationsverbindungen, die ebenso wie die signalisierten
Kommunikationsverbindungen nach dem Auftreten des Fehlers in
stabil sein können, beziehungsweise wegen des Fehlers nicht
mehr aufrechterhalten werden können.
Unter einer Peripheriebaugruppe wird eine Baugruppe bezie
hungsweise Baueinheit einer Vermittlungseinrichtung verstan
den, die bei dem Aufbau und/oder bei der Aufrechterhaltung
einer Kommunikationsverbindung unmittelbar beteiligt ist. Un
ter Peripheriebaugruppen werden insbesondere verstanden:
Schnittstellenbaugruppen (Line Interface Cards LIC), die eine
Schnittstelle zu vermittlungsexternen Übertragungsleitungen
bilden, Multiplexereinheiten (zum Beispiel Satistical Multi
plexing Units SMU), die eine Mehrzahl von Schnittstellenbau
gruppen mit einem Koppelfeld verbinden, Koppelfelder (ATM-
Switching Networks ASN), die an ihnen eingehende Signale zu
dem richtigen von mehreren möglichen Ausgängen führen. Die
Baugruppen haben insbesondere eine Vielzahl von Elementen,
die Funktionen der Baugruppe ausführen, zumindest jedoch ei
nen Speicherbereich zum Speichern der Verbindungsdaten und
ein Element, das unmittelbar an der Kommunikationsverbindung
beteiligt ist. Die Erfindung ist auch in anderen Kommunikati
onssystemen einsetzbar, z. B. in STM(Synchronous Transfer
Mode)-Kommunikationssystemen.
Unter einer Vermittlungseinrichtung in einem Kommunikations
system wird eine Einrichtung verstanden, durch die verschie
dene vermittlungsexterne und/oder vermittlungsinterne Über
tragungsstrecken oder Übertragungsleitungen für den Aufbau
einer Kommunikationsverbindung miteinander verbindbar bezie
hungsweise freischaltbar sind.
Unter einer Kommunikationsverbindung wird eine Verbindung be
liebiger Art verstanden, über die innerhalb des Kommunikati
onssystems oder über die Grenzen des Kommunikationssystems
hinweg Signale übertragbar sind.
Vorzugsweise werden vor dem Auftreten des Fehlers die Ver
bindungsdaten in einer für eine Mehrzahl der Peripheriebau
gruppen zentralen Speichereinrichtung gespeichert. Insbeson
dere ist die Speichereinrichtung Bestandteil eines zentralen
Vermittlungsrechners der Vermittlungseinrichtung. In diesem
Fall kann der Vermittlungsrechner beispielsweise die in sei
ner Speichereinrichtung gespeicherte Kopie der Verbindungsda
ten jeweils dann aktualisieren, wenn er die aktive Periphe
riebaugruppe über Änderungen informiert, die die Verbindungs
daten betreffen.
Aber auch anderenfalls hat die zentrale Speicherung der Ver
bindungsdaten für eine Mehrzahl der Peripheriebaugruppen den
Vorteil, daß eine gemeinsame Speichereinheit beziehungsweise
Speichereinrichtung ausreicht und daß die Datenverwaltung in
effektiver Weise realisiert werden kann.
Bei einer Weiterbildung ist zu der aktiven Peripheriebau
gruppe eine redundante passive Peripheriebaugruppe vorhanden,
in der die Verbindungsdaten redundant gespeichert sind. Im
Unterschied zum Stand der Technik ist in der passiven Peri
pheriebaugruppe ein Satz der Verbindungsdaten gespeichert,
der genauso aktuell wie der Satz der Verbindungsdaten in der
aktiven Peripheriebaugruppe ist. Damit besteht einerseits die
Möglichkeit, nach dem Auftreten des Fehlers in der aktiven
Peripheriebaugruppe einfach auf die passive Peripheriebau
gruppe umzuschalten, und es besteht andererseits die Möglich
keit, die Verbindungsdaten von der passiven Peripheriebau
gruppe zu der aktiven Peripheriebaugruppe zu übertragen, bei
spielsweise wenn die in der aktiven Peripheriebaugruppe ge
speicherten Verbindungsdaten fehlerhaft sind oder die Mög
lichkeit besteht, daß sie fehlerhaft sind.
Wenn ein Fehler in der Software der aktiven Peripheriebau
gruppe auftritt, werden nach dem Auftreten des Fehlers vor
zugsweise die andernorts redundant gespeicherten Verbindungs
daten in die weiterhin aktive Peripheriebaugruppe übertragen.
Unter Fehlern in der Software werden sowohl Fehler von Pro
grammen als auch Fehler von abgespeicherten Daten verstanden,
auf die während eines Programmablaufes zugegriffen werden
kann.
In vielen Fehlersituationen stellt die Fortsetzung des Be
triebes der aktiven Peripheriebaugruppe die schnellste und
zuverlässigste Möglichkeit dar, stabile Kommunikationsver
bindungen ohne erhebliche Unterbrechungen aufrechtzuerhalten.
Zumeist sind Hardwareeinstellungen in der aktiven Peripherie
baugruppe für die Aufrechterhaltung einer Kommunikationsver
bindung auch nach Auftreten des Fehlers noch vorhanden. Vor
zugsweise wird dies nach der Übertragung der andernorts re
dundant gespeicherten Verbindungsdaten oder zumindest nach
der Übertragung eines Teils dieser Verbindungsdaten über
prüft. Bei der Überprüfung kann beispielsweise auch festge
stellt werden, daß sich die andernorts redundant gespeicher
ten Verbindungsdaten aufgrund ihrer Aktualisierung in der
Zwischenzeit geändert haben, so daß entsprechende Korrekturen
beziehungsweise Änderungen an den Hardwareeinstellungen er
forderlich sind. Ein möglicher Grund hierfür ist die zwi
schenzeitlich bei einem zentralen Vermittlungsrechner einge
gangene Nachricht, daß eine Kommunikationsverbindung beendet
werden soll.
Bevorzugt wird eine Ausgestaltung des Verfahrens, bei der die
zu übertragenden Verbindungsdaten an dem anderen Ort gespei
chert bleiben, das heißt in Kopie übertragen werden. Dies
gilt insbesondere auch für den Fall, daß nach dem Auftreten
des Fehlers die bisher aktive Peripheriebaugruppe passiv wird
und eine redundante Baugruppe als aktive Peripheriebaugruppe
verwendet wird, in die die andernorts redundant gespeicher
ten Verbindungsdaten übertragen werden. Diese Verfahrensvari
ante stellt vor allem bei Hardwarefehlern in der bisher akti
ven Peripheriebaugruppe eine Möglichkeit dar, die stabilen
Kommunikationsverbindungen zu halten.
Besonders bevorzugt wird eine Weiterbildung des Verfahrens,
bei der die Übertragung der Verbindungsdaten in die nach dem
Auftreten des Fehlers aktive Peripheriebaugruppe unterbrochen
oder erst zu einem späteren Zeitpunkt begonnen wird, um den
Aufbau neuer Kommunikationsverbindungen zu ermöglichen. Dabei
werden zweckmäßigerweise die zu übertragenden Verbindungs
daten blockweise an die aktive Peripheriebaugruppe übertra
gen. Ein wesentlicher Vorteil dieser Weiterbildung besteht
darin, daß sobald feststeht, welche Peripheriebaugruppe den
aktiven Betrieb nach dem Auftreten des Fehlers übernimmt oder
fortsetzt, neue Kommunikationsverbindungen aufgebaut werden
können, wobei das gleiche Verfahren durchgeführt werden kann
wie bei fehlerfreiem Betrieb.
Vorrichtungsseitig wird die vorstehend genannte Aufgabe der
Erfindung dadurch gelöst, daß der zentrale Vermittlungsrechner
einen Datenspeicher aufweist, in dem
Verbindungsdaten von über die zugeordneten Peripheriebaugrup
pen vermittelte, signalisierte Teilnehmerverbindungen
speicherbar sind, und daß ein Verbindungsdatenmanager zum Aus
lesen und Übertragen der Verbindungsdaten an die zugeordneten
Schnittstellenbaugruppen vorgesehen ist. Vorteile und Weiterbil
dungen resultieren aus der vorstehenden Beschreibung des er
findungsgemäßen Verfahrens und seiner Weiterbildungen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der bei
gefügten Zeichnung beschrieben. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Die als Fig.
1 bezeichnete einzige Figur der Zeichnung zeigt:
eine Vermittlungseinrichtung mit zwei 1 + 1 redundanten Schnittstellenbaugruppen während einer Fehlerbehebung.
eine Vermittlungseinrichtung mit zwei 1 + 1 redundanten Schnittstellenbaugruppen während einer Fehlerbehebung.
Die in Fig. 1 gezeigte Vermittlungseinrichtung EXC eines Kom
munikationssystems weist zwei zueinander 1 + 1 redundante
Schnittstellenbaugruppen LIC1, LIC2 auf. Über die jeweils ak
tive Schnittstellenbaugruppe LIC1, LIC2 wird eine Vielzahl
von Kommunikationsverbindungen aufgebaut, aufrechterhalten
und/oder beendet. Dazu sind nicht gezeigte Anschlüsse der
Schnittstellenbaugruppen LIC1, LIC2 mit ebenfalls nicht dar
gestellten externen Teilabschnitten von Übertragungsleitungen
zur Übertragung von Kommunikationssignalen verbunden. Ver
mittlungsintern sind die Schnittstellenbaugruppen LIC1, LIC2
mit weiterhin nicht dargestellten zusätzlichen Baugruppen der
Vermittlungseinrichtung EXC verbunden. Über diese Baugruppen,
beispielsweise Multiplexerbaugruppen, Koppelfeldbaugruppen
und weitere Schnittstellenbaugruppen, sind die an der aktiven
Schnittstellenbaugruppe LIC1, LIC2 eingehenden und/oder aus
gehenden Kommunikationssignale auf definierten Abschnitten
von Kommunikationsleitungen übertragbar.
Die im folgenden beschriebene Fehlerbehebung ist in entspre
chender Weise auch bei den genannten und weiteren Arten von
Peripheriebaugruppen einer Vermittlungseinrichtung durchführ
bar. Bei einem ersten Ausführungsbeispiel für die Fehlerbehe
bung ist ein Softwarefehler in der Peripheriebaugruppe LIC2
aufgetreten. Um den Fehler zu beheben, wird die Schnittstel
lenbaugruppe LIC2 zurückgesetzt, wobei alle nicht in Perma
nentspeichern gespeicherten Daten verloren gehen. Dieser Ef
fekt ist erwünscht, da somit sichergestellt ist, daß fehler
hafte Daten gelöscht sind. Im Vergleich hierzu ist der Auf
wand für eine genaue Lokalisierung der fehlerhaften Bestand
teile von nicht insgesamt fehlerhaften Daten meist erheblich
größer.
Nach dem Zurücksetzen der Schnittstellenbaugruppe LIC2 werden
zunächst Basisdaten aus einem Datenbasismanager DBMS eines
zentralen Vermittlungsrechners MP in eine Datenbasis CDB der
Schnittstellenbaugruppe LIC2 überspielt beziehungsweise über
tragen. Dabei können insbesondere Daten von Programmen über
tragen werden, die der Ausführung der Funktionen der Periphe
riebaugruppe LIC2 dienen. Alternativ oder zusätzlich ist in
der Peripheriebaugruppe LIC2 ein Permanentspeicher, bei
spielsweise ein EPROM vorgesehen, in dem Programmdaten abge
legt sind und aus dem nach dem Zurücksetzen Daten in einen
flüchtigen Speicher, beispielsweise einem RAM kopiert werden,
den die Datenbasis CDB aufweist. Es wurde bereits vorgeschla
gen, in Verfahrensschritt a Daten von permanenten Kommunika
tionsverbindungen an die Schnittstellenbaugruppe LIC2 zu
übermitteln, die redundant in dem zentralen Vermittlungsrech
ner MP gespeichert sind. Bekannt ist auch, nach der Ausfüh
rung von Verfahrensschritt a Hardwareeinstellungen der Ver
bindungshardware ASIC der Schnittstellenbaugruppe LIC2 auf
Konsistenz mit den Daten der permanenten Kommunikationsver
bindungen zu prüfen und gegebenenfalls nötige Korrekturen an
den Hardwareeinstellungen vorzunehmen. Dabei wird der Verbin
dungsmanager COH der Schnittstellenbaugruppe LIC2 tätig, in
dem er die Daten aus der Datenbasis CDB ausliest und die dem
entsprechenden Prüfschritte unternimmt.
In Verfahrensschritt b werden nun in dem zentralen Vermitt
lungsrechner MP redundant gespeicherte Verbindungsdaten der
signalisierten Kommunikationsverbindungen in die Schnittstel
lenbaugruppe LIC2 übertragen, die mit Hilfe der Verbindungs
hardware ASIC der Schnittstellenbaugruppe LIC2 aufrechterhal
ten werden beziehungsweise wurden. Dabei ist es möglich, daß
aufgrund des aufgetretenen Fehlers einzelne oder mehrere der
signalisierten Kommunikationsverbindungen unterbrochen oder
abgebrochen wurden. In Verfahrensschritt b überträgt ein Ver
mittlungsdatenmanager RHS des zentralen Vermittlungsrechners
MP die Verbindungsdaten der signalisierten Kommunikationsver
bindungen an den Verbindungsmanager COH der Schnittstellen
baugruppe LIC2. Dabei werden die Verbindungsdaten in Daten
blöcken vorgegebener Länge übertragen. Der Empfang eines Da
tenblocks nimmt den Verbindungsmanager COH beispielsweise 5
ms lang in Anspruch, wobei Verbindungsdaten von etwa 30 si
gnalisierten Kommunikationsverbindungen der Schnittstellen
baugruppe LIC2 empfangen werden. Nach dem Empfang des Daten
blocks beginnt der Verbindungsmanager COH mit einer Überprü
fung der Hardwareeinstellungen der entsprechenden Kommuni
kationsverbindungen, die in der Verbindungshardware ASIC vor
genommen sind (Verfahrensschritt d). Das Lesen der Verbin
dungsdaten und ihre Überprüfung auf Konsistenz mit den Hard
wareeinstellungen für etwa 30 Kommunikationsverbindungen
nimmt den Verbindungsmanager COH beispielsweise etwa eine
halbe Sekunde lang in Anspruch.
Parallel zu dem Verfahrensschritt b) wird der Verfahrens
schritt b' ausgeführt. In Verfahrensschritt b' wird der Ver
bindungsmanager COH von dem Vermittlungsdatenmanager RHS in
formiert, wenn eine Anforderung zum Aufbau einer neuen Kommu
nikationsverbindung beim zentralen Vermittlungsrechner MP
vorliegt. Vor der Übertragung des ersten Datenblocks in Ver
fahrensschritt b oder zwischen der Übertragung von zwei Da
tenblöcken reagiert der Verbindungsmanager COH auf die Anfor
derung mit dem Aufbau einer neuen Kommunikationsverbindung
entsprechend der Verbindungsdaten, die er von dem Verbin
dungsdatenmanager RHS zusammen mit der Information über das
Vorliegen der Anforderung erhält. Bei der neuen Kommunikati
onsverbindung kann es sich um eine signalisierte oder um eine
nicht signalisierte Kommunikationsverbindung handeln. Beim
Vorliegen von Anforderungen zum Aufbau von mehreren neuen
Kommunikationsverbindungen wird entsprechend verfahren. Dabei
können die entsprechenden Daten einzeln oder blockweise an
den Verbindungsmanager COH übermittelt werden. Vorzugsweise
genießen die Anforderungen nach neuen Kommunikationsverbin
dungen Priorität gegenüber der Überprüfung der Hardwareein
stellungen bereits vorhandener Kommunikationsverbindungen, so
daß sie vorrangig von dem Verbindungsmanager COH bearbeitet
werden. Weiterhin ist vorzugsweise jedoch eine Zeitspanne mit
vorgegebener Länge vorgesehen, nach deren Ablauf der Verbin
dungsmanager COH spätestens wieder Verbindungsdaten von vor
handenen Kommunikationsverbindungen empfängt beziehungsweise
mit der Überprüfung der Hardwareeinstellungen von Kommunika
tionsverbindungen fortfährt, deren Verbindungsdaten ihm be
reits vorliegen. Beispielsweise wird es in der Praxis beim
Betrieb von Kommunikationssystemen akzeptiert, daß sich der
Aufbau angeforderter neuer Kommunikationsverbindungen in ei
ner Peripheriebaugruppe etwa um 500 ms verzögert. Wie vorste
hend beschrieben, können innerhalb von 500 ms beispielsweise
die Verbindungsdaten von etwa 30 bereits vorhandenen Kommuni
kationsverbindungen gelesen und die entsprechenden Hardware
einstellungen überprüft werden. Die Überprüfung der Hardware
einstellung ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen d, die Neu
einstellung von Kommunikationsverbindungen in der Verbin
dungshardware ASIC mit dem Bezugszeichen d' bezeichnet.
Vor, während oder nach dem Empfang von Verbindungsdaten be
reits bestehender Kommunikationsverbindungen beziehungsweise
dem Empfang von Verbindungsdaten neu aufzubauender Kommunika
tionsverbindungen wird bei einer Weiterbildung jeweils ein
Startimpuls für eine Zeitintervallmessung verbindungsdauerab
hängiger Gebühren gegeben. Liegen die jeweiligen Verbindungs
daten einer solchen Kommunikationsverbindung dem Verbindungs
manager COH vor, sendet er den Startimpuls an den Gebühren
zähler TM, der in der Schnittstellenbaugruppe LIC2 vorgesehen
ist. Als Verfahrensschritt c ist die Übermittlung des Gebüh
renzähler-Startimpulses für bereits bestehende Kommunikati
onsverbindungen und als Verfahrensschritt c' ist die entspre
chende Übermittlung eines Startimpulses für eine neu aufzu
bauende Kommunikationsverbindung dargestellt.
Bei noch einer Weiterbildung des anhand von Fig. 1 beschrie
benen Ausführungsbeispiels für das erfindungsgemäße Verfahren
wird in einem nicht dargestellten Verfahrensschritt nach Ver
fahrensschritt a von dem zentralen Vermittlungsrechner MP
eine Anforderung an den Verbindungsmanager COH übermittelt,
eine bestehende Kommunikationsverbindung abzubrechen. In der
Weiterbildung des Ausführungsbeispiels ist jedoch zu diesem
Zeitpunkt noch nicht der Gebührenzähler-Startimpuls gemäß
Verfahrensschritt c von dem Verbindungsmanager COH an den Ge
bührenzähler TM übermittelt worden. Der Verbindungsmanager
COH bestätigt die Anforderung daher nicht und führt diese An
forderung auch nicht aus. Damit ist gewährleistet, daß der
Gebührenzähler TM die verbindungsdauerabhängigen Gebühren
korrekt ermitteln kann und nicht einen Gebührenzähler-Stop
pimpuls vor dem Erhalt eines Gebührenzähler-Startimpulses für
eine bestehende Kommunikationsverbindung erhält. Da der zen
trale Vermittlungsrechner MP keine Bestätigung von dem Ver
bindungsmanager COH erhalten hat, wiederholt er in vorzugs
weise fest vorgegebenen Zeitabständen die Übermittlung der
Anforderung zum Abbruch der Kommunikationsverbindung. In der
Zwischenzeit, beispielsweise zwischen der ersten und der
dritten Übermittlung der Anforderung, hat der Verbindungsma
nager COH die Verbindungsdaten der betroffenen Kommunikati
onsverbindung empfangen und einen entsprechenden Gebührenzäh
ler-Startimpuls an den Gebührenzähler TM gesendet. Er quit
tiert die dritte Anforderung daher mit einer Bestätigung,
sendet einen Gebührenzähler-Stopimpuls an den Gebührenzähler
TM und bricht die Kommunikationsverbindung ab, indem er ent
sprechende Hardwareeinstellungen in der Verbindungshardware
ASIC vornimmt.
Bei dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde davon
ausgegangen, daß ein Softwarefehler in der Schnittstellen
baugruppe LIC2 vorgelegen hat. Das gleiche Verfahren ist samt
seiner Weiterbildungen jedoch beispielsweise für die Situa
tion anwendbar, daß ein Hardwarefehler in der zuvor aktiven
Schnittstellenbaugruppe LTC1 aufgetreten ist und die 1 + 1 re
dundante Schnittstellenbaugruppe LIC2 die aktive Funktion von
der Schnittstellenbaugruppe LIC1 übernommen hat. Weiterhin
sind die gleichen Ausgestaltungen des Verfahrens in Fällen
anwendbar, in denen kein redundantes Bauteil vorhanden ist
oder in denen eine 1 : N Redundanz vorliegt. Insgesamt steht
somit ein universelles Verfahren zur Behebung eines Fehlers
in einer aktiven Peripheriebaugruppe einer Vermittlungsein
richtung zur Verfügung, das es erlaubt, alle nach dem Auftre
ten des Fehlers stabilen Kommunikationsverbindungen aufrecht
zuerhalten, wobei höchstens kurze Unterbrechungszeiten in
Kauf genommen werden müssen. Weiterhin gewährleistet das uni
verselle Verfahren bei zuverlässiger Löschung aller mögli
cherweise fehlerhaften Daten in der Baugruppe den Aufbau
neuer Kommunikationsverbindungen mit der geringst möglichen
zeitlichen Verzögerung.
Claims (10)
1. Verfahren zur Behebung eines Fehlers in einer aktiven Schnitt
stellenbaugruppe (LIC1, LIC2) einer Vermittlungseinrichtung
(EXC) in einem Kommunikationssystem, insbesondere in einem
ATM(Asynchronous Transfer Mode)-Kommunikationssystem, wobei
über die aktive Schnittstellenbaugruppe (LIC1, LIC2) zumindest
eine signalisierte Kommunikationsverbindung vermittelt wird
und wobei in der aktiven Schnittstellenbaugruppe (LIC1, LIC2)
Verbindungsdaten der Kommunikationsverbindung gespeichert
werden, um die Kommunikationsverbindung zu handhaben,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Auftreten des Fehlers die andernorts redundant
gespeicherten Verbindungsdaten verwendet werden, um die Kom
munikationsverbindung weiter zu handhaben.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Auftreten des Fehlers die Verbindungsdaten in ei
nem Verbindungsdatenmanager (RHS) für eine Mehrzahl der Schnittstellenbaugruppen (LIC1, LLC2)
gespeichert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu der aktiven Schnittstellenbaugruppe (LIC1) eine redundante
passive Schnittstellenbaugruppe (LIC2) vorhanden ist, in der die
Verbindungsdaten redundant gespeichert sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei ein Fehler in der Software der aktiven Schnittstellenbau
gruppe (LIC2) auftritt,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Auftreten des Fehlers die andernorts redundant
gespeicherten Verbindungsdaten in die weiterhin aktive Schnitt
stellenbaugruppe (LIC2) übertragen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Auftreten des Fehlers die bisher aktive Schnitt
stellenbaugruppe (LIC1) passiv wird und eine redundante Baugruppe
als aktive Schnittstellenbaugruppe (LIC2) verwendet wird, in die
die andernorts redundant gespeicherten Verbindungsdaten über
tragen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu übertragenden Verbindungsdaten an dem anderen Ort
gespeichert bleiben.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung der Verbindungsdaten in die aktive Schnitt
stellenbaugruppe (LIC2) unterbrochen oder zu einem späteren
Zeitpunkt begonnen wird, um den Aufbau neuer Kommunikations
verbindungen zu ermöglichen.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu übertragenden Verbindungsdaten blockweise an die
aktive Schnittstellenbaugruppe (LIC2) übertragen werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bereits bestehende Hardwareeinstellungen in der aktiven
Schnittstellenbaugruppe (LIC2) nach der zumindest teilweisen
Übertragung der Verbindungsdaten anhand der erhaltenen Ver
bindungsdaten überprüft und gegebenenfalls korrigiert
werden.
10. Vermittlungseinrichtung (EXC) für ein Kommunikationssy
stem, insbesondere für ein ATM-Kommunikationssystem, mit ei
nem zentralen Vermittlungsrechner (MP) zur Steuerung einer Mehrzahl
von zugeordneten Schnittstellenbaugruppen (LIC1, LIC2), über die
Teilnehmerverbindungen vermittelbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zentrale Vermittlungsrechner (MP) einen Datenspeicher auf
weist, in dem Verbindungsdaten von über die zugeordneten Schnitt
stellenbaugruppen (LIC1, LIC2) vermittelte, signalisierte
Teilnehmerverbindungen speicherbar sind, und daß ein Verbindungs
datenmanager (RHS) zum Auslesen und Übertragen der Verbin
dungsdaten an die zugeordnetem Schnittstellenbaugruppen (LIC1,
LIC2) vorgesehen ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19837216A DE19837216C2 (de) | 1998-08-17 | 1998-08-17 | Fehlerbehebung in einer Vermittlungseinrichtung eines Kommunikationssystems |
PCT/DE1999/002578 WO2000011829A2 (de) | 1998-08-17 | 1999-08-17 | Fehlerbehebung in einer vermittlungseinrichtung eines kommunikationssystems |
EP99952430A EP1106032A2 (de) | 1998-08-17 | 1999-08-17 | Fehlerbehebung in einer vermittlungseinrichtung eines kommunikationssystems |
CA002340710A CA2340710A1 (en) | 1998-08-17 | 1999-08-17 | Device for detecting polarization mode dispersions |
CN99809808.6A CN1314066A (zh) | 1998-08-17 | 1999-08-17 | 在通信系统的交换设备中的错误消除 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19837216A DE19837216C2 (de) | 1998-08-17 | 1998-08-17 | Fehlerbehebung in einer Vermittlungseinrichtung eines Kommunikationssystems |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19837216A1 DE19837216A1 (de) | 2000-02-24 |
DE19837216C2 true DE19837216C2 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=7877762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19837216A Expired - Fee Related DE19837216C2 (de) | 1998-08-17 | 1998-08-17 | Fehlerbehebung in einer Vermittlungseinrichtung eines Kommunikationssystems |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1106032A2 (de) |
CN (1) | CN1314066A (de) |
CA (1) | CA2340710A1 (de) |
DE (1) | DE19837216C2 (de) |
WO (1) | WO2000011829A2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3589149B2 (ja) * | 2000-04-12 | 2004-11-17 | 日本電気株式会社 | Atm交換機の回線切替え用ヘッダ変換回路及びそれに用いるヘッダ変換方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908316A1 (de) * | 1978-03-03 | 1979-09-06 | Cselt Centro Studi Lab Telecom | Multikonfigurierbares modulares verarbeitungssystem, das mit einem vorverarbeitungssystem integriert ist |
DE4007460A1 (de) * | 1989-09-02 | 1991-03-07 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren und schaltungsanordnung zur schnellen ausserbetriebnahme von baugruppen im fehlerfall |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH04290349A (ja) * | 1991-03-19 | 1992-10-14 | Fujitsu Ltd | 交換機のインサービス立ち上げ処理方式 |
-
1998
- 1998-08-17 DE DE19837216A patent/DE19837216C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-08-17 CN CN99809808.6A patent/CN1314066A/zh active Pending
- 1999-08-17 EP EP99952430A patent/EP1106032A2/de not_active Withdrawn
- 1999-08-17 WO PCT/DE1999/002578 patent/WO2000011829A2/de not_active Application Discontinuation
- 1999-08-17 CA CA002340710A patent/CA2340710A1/en not_active Abandoned
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908316A1 (de) * | 1978-03-03 | 1979-09-06 | Cselt Centro Studi Lab Telecom | Multikonfigurierbares modulares verarbeitungssystem, das mit einem vorverarbeitungssystem integriert ist |
DE4007460A1 (de) * | 1989-09-02 | 1991-03-07 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren und schaltungsanordnung zur schnellen ausserbetriebnahme von baugruppen im fehlerfall |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN1314066A (zh) | 2001-09-19 |
CA2340710A1 (en) | 2000-03-02 |
DE19837216A1 (de) | 2000-02-24 |
WO2000011829A2 (de) | 2000-03-02 |
EP1106032A2 (de) | 2001-06-13 |
WO2000011829A3 (de) | 2000-06-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69123663T2 (de) | Kanäle in einem Rechnerein-Ausgabesystem | |
EP1309920B1 (de) | Adressvergabeverfahren für mindestens einen neu an ein bussystem angeschlossenen busteilnehmer | |
EP1875724B1 (de) | Adressvergabe für sichere teilnehmer eines interbus feldbusses | |
DE4440545C2 (de) | Verfahren zur Verarbeitung von Rufen bei einer Telefonanlage | |
CH632365A5 (de) | Datenaustauschverfahren zwischen mehreren partnern. | |
DE3736550A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum simultanen datenverkehr | |
EP0453606A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Reduzierung des Verlustes von Nachrichtenpaketen, die über eine Paketvermittlungseinrichtung übertragen werden | |
DE19831720A1 (de) | Verfahren zur Ermittlung einer einheitlichen globalen Sicht vom Systemzustand eines verteilten Rechnernetzwerks | |
DE68912085T2 (de) | System zum Echtzeitnachrichtenaustausch zwischen auf einer Ringleitung angeschlossenen Stationen, insbesondere zwischen Stationen einer Fernmeldevermittlungsanlage. | |
EP1164751B1 (de) | Verfahren zum schnellen und fehlerfreien Übertragen von Daten auf einem Bus | |
DE69738041T2 (de) | Wiederherstellung eines ISDN D-Kanals ohne Verlust von Signalisierungs- oder Paketdaten | |
DE68908204T2 (de) | Nachrichtenverteilungssystem. | |
DE4428132C2 (de) | Verfahren zur automatischen Überprüfung eines Datenübertragungsnetzwerks | |
AT404656B (de) | Leitungsredundantes feldbussystem, vorzugsweise mit ringtopologie | |
EP0509114A1 (de) | Verfahren zum Übertragen von Daten an mehrere Datenstationen | |
DE19837216C2 (de) | Fehlerbehebung in einer Vermittlungseinrichtung eines Kommunikationssystems | |
WO2001020416A2 (de) | Serielle datenübertragung über ein bussystem | |
EP0849676A2 (de) | Software-Aktualisierungssystem | |
WO2006128398A1 (de) | Redundante übertragung von datentelegrammen für die leittechnik von hgü-systemen | |
EP0388798B1 (de) | Anordnung zum Speichern der Adresse einer In-Betrieb-Überwachung-Prozessoreinheit | |
EP0306736A2 (de) | Verfahren zum Übertragen von in einer Fernmeldevermittlungsanlage gespeicherten Verbindungsinformationen zu einer Informationsverarbeitungsanlage | |
EP0163288A1 (de) | Verfahren zur Durchschalteprüfung eines Raummultiplex-Koppelnetzes | |
EP0392245B1 (de) | Automatische Adressierung von zur Überwachung und/oder Steuerung in einem digitalen Nachrichtenübertragungssystem enthaltene Prozessoreinheiten | |
DE4021361C2 (de) | Redundantes Datenübertragungssystem | |
DE3239997C1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Durchfuehrung von kontinuierlichen Datentransfers bei der Ausfuehrung von Ein-/Ausgabeoperationen ueber Selektor- oder Blockmultiplexkanaele des Ein-/Ausgabewerkes einer Datenverarbeitungsanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |