DE19836625A1 - Kreiselpumpe mit Rückschlagventil - Google Patents
Kreiselpumpe mit RückschlagventilInfo
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- F04D29/40—Casings; Connections of working fluid
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Abstract
Kreiselpumpe 1 mit einem Saug- 6 und einem Druckstutzen 8, die an jeweils einen Anschlußflansch 13 einer Rohrleitung anschließbar sind, wobei einer der Stutzen 6 oder 8 eine Steckverbindung aufweist, an der eine Halterung 14 für eine hydraulische Komponente 16 wie ein Rückschlagventil anbringbar ist, wobei die Halterung 14 einerseits gegen eine an dem Stutzen 6 oder 8 befindliche Aufnahme 15 und andererseits gegen den Anschlußflansch 13 abdichtet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe mit einem Saug- und
einem Druckstutzen, die an jeweils einen Anschlußflansch
einer Rohrleitung anschließbar sind.
Solche Kreiselpumpen sind in vielfältiger Form bekannt und
werden beispielsweise in Heizungskreisläufen eingesetzt. Zur
Montage der Pumpe ist ein Stück der Rohrleitung ausgespart,
in das die Pumpe mit ihren in Linie liegenden Stutzen
eingesetzt wird. Der Abstand der Rohrleitungsflansche
entspricht dem genormten Abstand der Anschlußstutzen, so daß
die Pumpe beliebig ausgetauscht werden kann.
Wegen der festgelegten Abstände ist es problematisch, weitere
der Pumpe zugeordnete hydraulische Komponenten, wie
beispielsweise Ventile oder Kontrolleinrichtungen, in den
Flüssigkeitskreislauf einzubringen, ohne vorher aufwendige
Veränderungen an den Rohrleitungen oder an der Pumpe
vorzunehmen zu müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Pumpe
zu schaffen, die bei einfacher Handhabung und Konstruktion
die Möglichkeit der Integration anderer hydraulischer
Komponenten in den Flüssigkeitskreislauf bietet.
Diese Aufgabe wird durch eine Kreiselpumpe nach Anspruch 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Pumpe
sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
Besonders vorteilhaft ist, daß nunmehr das hydraulische
System aufeinfache kostengünstige Weise um weitere
Komponenten ergänzt werden kann, ohne daß Veränderungen an
den durch Standardmaße vorgegebenen Anschlußmöglichkeiten der
Rohrleitungen vorgenommen werden müssen. Die erfindungsgemäße
Kreiselpumpe dient dabei als Adapter bzw. als Modulträger und
bildet mit ihren zwangsläufig vorhandenen Stutzen eine
Aufnahme für die gewünschten Komponenten. Dabei können die
Stutzen so ausgebildet sein, daß mehrere Komponenten in
sandwichartiger Stapelung zusammengenommen werden. Die
Halterung bildet erfindungsgemäß das Gegenstück zu dem
Anschlußflansch der Rohrleitung.
Vorteilhaft weiterhin ist, daß die Halterung beim Einbau ein
gewisses Spiel in axialer Richtung bietet, mit dem eventuelle
Toleranzen der Rohrleitungen ausgeglichen werden können. Beim
Einbau läßt sich die erfindungsgemäße Pumpe so handhaben wie
die bisher bekannten Pumpen. Dazu wird die Halterung gegen
Heraus fallen durch eine von außen zugängliche Schraube
gesichert. Diese Schraube bildet damit gleichzeitig eine
Transportsicherung.
Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Pumpe kann auf
verschiedene Art erfolgen. Wesentlich ist, daß ein Stutzen
als ein Teil Steckverbindung ausgebildet ist, an dem eine
Halterung in axialer Richtung angesetzt werden kann. Dabei
dichtet die Halterung direkt oder indirekt gegen die von dem
Stutzen gebildete Aufnahme und gegen den Anschlußflansch ab.
Besonders zweckmäßig ist es, einen der Pumpenstutzen als
topfförmige Aufnahme auszubilden, in die eine ringförmige
Halterung für die hydraulische Komponente einsteckbar ist.
Die topfförmige Aufnahme bildet dabei eine Buchse, in welche
die ringförmige Halterung einsteckbar ist.
In einer besonders vorteilhaften Gestaltung der Pumpe ist in
die druckseitige Halterung ein Rückschlagventil eingesetzt.
Dieses Rückschlagventil dient der Flüssigkeitssäule im System
als Schwerkraftbremse, falls die Pumpe nicht läuft. Ein
solches Rückschlagventil ist im Gegensatz zu bekannten, in
Heizwasserkreisläufen integrierten Ventilen einfach
einzusetzen und damit kostengünstig in der Montage und der
Wartung.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist in dem
Druckstutzen in Strömungsrichtung vor dem Rückschlagventil
ein Absperrventil angeordnet. Das Absperrventil kann ebenso
wie das Rückschlagventil als optionales Modul in die Aufnahme
des Druckstutzens eingesetzt werden.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es
nunmehr möglich ist in das Pumpengehäuse modulare
hydraulische Komponenten einzusetzen, ohne die Baulänge der
Pumpe zu verändern. Dabei bleibt die Dichtung zu den
Anschlußflanschen der Rohrleitung gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Pumpe ist in
den Zeichnungen 1 und 2 dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Pumpe,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Pumpe und
Fig. 3 einen Schnitt durch den Druckstutzen.
In der Fig. 1 ist eine Pumpe in Form einer Kreiselmotorpumpe
1 dargestellt. Das Pumpengehäuse 2 bildet eine Pumpenkammer
3, in der ein nicht dargestelltes Laufrad koaxial zur Achse 4
auf einer Welle gelagert ist. Die Welle wird von einem
Elektromotor 32 betrieben, der zusammen mit der Welle an das
Gehäuse angeflanscht ist.
Die Pumpenkammer 3 besitzt auf der dem Elektromotor 32
abgewandten Seite einen koaxialen Einlaß, der mit dem
Saugstutzen 6 verbunden ist. Ferner weist die Pumpenkammer 3
einen Auslaß 7 auf, der zum Druckstutzen 8 führt (Fig. 2).
Saugstutzen 6 und Druckstutzen 8 liegen auf einer Achse (in
line und sind an den Anschlußflansch 13 der nicht
dargestellten Rohrleitung angeschlossen. Im Saugstutzen 6 und
im Druckstutzen 8 ist jeweils ein Absperrventil mit einer
drehverstellbaren Klappe 10 angebracht. An der Klappe 10 sind
Verstellbolzen 11 befestigt, die drehbar im Pumpengehäuse 2
gelagert sind und die mittels eines aus dem Gehäuse 2
herausragenden Kopfes 12 in Form eines Sechskant bewegt
werden können. Die beiden Klappen sind jeweils von einer
ringförmigen Dichtmanschette 23 umgeben, die auf einem Absatz
24 des Gehäuses aufliegt und über einen an die
Dichtmanschette 23 angespritzten Dichtring 19 abgedichtet.
Wie in den Fig. 2 und 3 zu erkennen, ist der Druckstutzen
8 ist als Steckverbindung ausgebildet, in die eine Halterung
14 für eine hydraulische Komponente einsteckbar ist. Dazu ist
im Bereich des Druckstutzens 8 eine topfförmige Aufnahme 15
an das Pumpengehäuse 2 angegossen, in welche in diesem Falle
ein Rückschlagventil 16 als hydraulische Komponente
einsetzbar ist. Das Rückschlagventil 16 ist mit seinem von
einer Feder 17 gegen den Ventilsitz beaufschlagten
Ventilklappe 18 in einer das Ventilgehäuse bildenden
ringförmigen Halterung 14 aus Metall eingebaut. Die
eingesetzte ringförmige Halterung 14 bildet mit ihrer zum
Anschlußflansch 12 gerichteten Grundfläche 20 das passende
Gegenstück zum Anschlußflansch 12. Um die Grundfläche 20
gegen den Anschlußflansch 12 abzudichten, ist auf die
Grundfläche 20 eine Flachdichtung 21 aufgeklebt.
Die andere Grundfläche 22 der Halterung 14 liegt an einem den
Boden bildenden Absatz 31 der Aufnahme 15 an und ist über
einen an die Dichtmanschette 23 angespritzten wulstartigen
und in die Aufnahme hineinragenden Dichtring 25 abgedichtet.
Die Halterung 14 ist somit mit der Grundfläche 22 indirekt
über die Dichtmanschette des Absperrventiles gegen die
Aufnahme 15 gedichtet. In Ausführungsformen der Pumpe, in
denen das Absperrventil fehlt, ist auf dem Absatz 31 ein
Dichtring in eine entsprechende Nut eingelegt.
Die Halterung 14 ist achsial in der Aufnahme 15 gegen den
Absatz 31 verschieblich und in radialer Richtung durch den
Rand der Aufnahme 15 formschlüssig gehalten. Im
nichtmontierten Zustand wird die Halterung 14 durch eine den
Rand der Aufnahme 15 durchdringende und in ein Sackloch 26
der Wandung 27 der Halterung 14 eingreifende Schraube 28
gegen ein Herausfallen gesichert. Der Innendurchmesser des
Sacklochs 26 ist größer als der Durchmesser der Schraube 28,
um eine gewisse Toleranz auszugleichen.
An das Gehäuse 2 der Pumpe 1 sind im Bereich der Stutzen 6
und 8 Halteringe 29 angeformt, gegen die der Anschlußflansch
13 der Rohrleitung mittels Schrauben oder Klammern
verspannbar ist. In diesem Ausführungsbeispiel sind in die
Halteringe 29 Bohrungen 30 in derselben Teilung wie in den
Anschlußflansch 13 eingebracht, so daß eine Befestigung in
der bekannten Art durch Schrauben möglich ist.
Claims (11)
1. Kreiselpumpe (1) mit einem Saug- (6) und einem
Druckstutzen (8), die an jeweils einen Anschlußflansch
(13) einer Rohrleitung anschließbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der Stutzen
(6, 8) eine Steckverbindung aufweist, an der eine
Halterung (14) für eine hydraulische Komponente (16)
anbringbar ist, wobei die Halterung (14) einerseits
gegen eine an dem Stutzen (6, 8) befindliche Aufnahme
(15) und andererseits gegen den Anschlußflansch (13)
abdichtet.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckverbindung eine topfförmige Aufnahme (15)
aufweist, die in der Art einer Buchse an einen Stutzen
(6, 8) der Pumpe (1) angeformt ist und in die eine
ringförmige Halterung (14) für die hydraulische
Komponente (16) einschiebbar ist.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß daß die Halterung
(14) mit einer Grundfläche (22) direkt oder indirekt
gegen den Boden (24) der Aufnahme (15) und mit der
anderen Grundfläche (20) gegen den Anschlußflansch (13)
abdichtet.
4. Kreiselpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum
Anschlußflansch (13) gewandte Grundfläche (20) der
ringförmigen Halterung (14) als Gegenstück zu dem
Anschlußflansch (13) ausgebildet ist.
5. Kreiselpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige
Halterung (14) in radialer Richtung formschlüssig und
in axialer Richtung gegen den Boden (24) verschieblich
in die Aufnahme (15) eingesetzt ist.
6. Kreiselpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige
Halterung (14) gegen Verschiebung in axialer Richtung
durch eine die Wand der Aufnahme (15) durchdringende
und in ein Sack-Langloch (26) des Wand (27) der
ringförmigen Halterung eingreifende Schraube (28)
gesichert ist.
7. Kreiselpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in die
ringförmige Halterung (14) ein Rückschlagventil (16)
eingesetzt ist.
8. Kreiselpumpe Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des
Rückschlagventils (16) die ringförmige Halterung (14)
bildet.
9. Kreiselpumpe Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Rückschlagventil (16) in eine an den Druckstutzen (8)
angeformte Aufnahme (15) einschiebbar ist.
10. Kreiselpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Druckstutzen (8) ein Absperrventil einsetzbar ist, auf
dessen von einer Dichtmanschette (23) umgebenen
Gehäuse die ringförmige Halterung (14) dichtend
aufsetzbar ist.
11. Kreiselpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an das Gehäuse
(2) der Pumpe (1) ein Haltering (13) angeformt ist,
gegen den der Anschlußflansch (13) durch Schrauben oder
Klammern verspannbar ist.
Priority Applications (3)
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DE19836625A DE19836625A1 (de) | 1998-08-13 | 1998-08-13 | Kreiselpumpe mit Rückschlagventil |
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DE19836625A Withdrawn DE19836625A1 (de) | 1998-08-13 | 1998-08-13 | Kreiselpumpe mit Rückschlagventil |
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DE (2) | DE19836625A1 (de) |
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EP0979950A1 (de) | 2000-02-16 |
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