DE19836100A1 - Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters - Google Patents

Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung 1 zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters 2, bestehend aus einer Aufnahmemulde 4 für die Arzneimittel 24 aufweisende erste Folie und einer durchdrückbaren zweiten Folie 23. Die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung 1 umfaßt ein Aufnahmeteil 5 zur Aufnahme eines Arzneimittelbehälters 2, wobei das Aufnahmeteil 5 durchgehende Öffnungen 26 zum Ausdrücken von Arzneimitteln 24 aus einem aufgenommenen Arzneimittelbehälter 2 aufweist, und ein Signalgeberteil 6 zum Einstellen von Zeitintervallen und zum Ausgeben von Signalen entsprechend den eingegebenen Zeitintervallen, wobei jeder Öffnung 26 zum Ausdrücken eines Arzneimittels 24 eine optische Anzeigeeinrichtung 21 zum Ausgeben eines optischen Signals in Übereinstimmung mit den eingegebenen Zeitintervallen zugeordnet ist. Die erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung 1 ermöglicht dabei dem Patienten zu den jeweiligen Zeitpunkten genau anzugeben, welches Arzneimittel er einnehmen soll. Das ist besonders bei Arzneimittelbehältern von Vorteil, in denen verschiedenartige Arzneimittel enthalten sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß dem Oberbegriff des beigefügten Anspruches 1.
[Stand der Technik]
Derartige Vorrichtungen zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters sind beispielsweise aus der EP 0191168 bekannt. Die dort offenbarte Vorrichtung dient zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters in Form einer Blisterpackung.
Eine Blisterpackung umfaßt eine erste Folie, die beispielsweise transparent ist und Aufnahmemulden zur Aufnahme eines Arzneimittels in Form von Tabletten oder Dragees besitzt. Diese erste Folie ist auf ihrer Unterseite mit einer zweiten Folie bedeckt, die das Herausfallen der Tabletten oder Dragees aus den Aufnahmemulden der ersten Folie verhindert. Die zweite Folie kann auf die erste Folie aufgeklebt oder mit ihr verschweißt sein. Die Tabletten oder Dragees werden aus den Aufnahmemulden durch die zweite Folie hindurchgedrückt und daraufhin eingenommen. Die zweite Folie ist somit so ausgelegt, daß die Tabletten oder Dragees durch sie hindurchgedrückt werden können.
Die im oben erwähnten Patent beschriebene Aufnahmevorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters in Form einer Blisterpackung besteht aus einem Aufnahmeteil zur Aufnahme der Blisterpackung, einem Deckelteil zum Verschließen des Aufnahmeteils und einem Signalgeberteil zum Einstellen von Zeitintervallen bzw. Zeitpunkten und zum Ausgeben von Signalen entsprechend den eingegebenen Zeitintervallen. Das Signalgeberteil kann dabei so programmiert werden, daß es nach vorbestimmten Zeitintervallen, nach denen der Patient jeweils eine Tablette einnehmen soll, entsprechende Signale ausgibt, um den Patienten an die Einnahme der Tabletten zu erinnern.
Das Aufnahmeteil und das Deckelteil der Aufbewahrungsvorrichtungen weisen jeweils miteinander fluchtende durchgehende Öffnungen auf, durch die die Tabletten bzw. Dragees aus dem in der Aufbewahrungsvorrichtung aufgenommenen Arzneimittelbehälter ausgedrückt werden können. Dabei ragen die Aufnahmemulden der Blisterpackung jeweils in die Öffnungen des Deckelteils hinein. Die Tabletten werden von dem Patienten durch Einführen beispielsweise eines Fingers in die Öffnung des Deckelteils nach unten durch die zweite Folie und die entsprechende Öffnung des Aufnahmeteils ausgedrückt. Bei der bereits bekannten Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters ist an jedem Öffnungspaar ein Sensor vorgesehen, der detektiert, ob die in der entsprechenden Aufnahmemulde der Blisterpackung enthaltene Tablette bereits entnommen wurde oder nicht. Wird vom Signalgeber nach Anlauf eines entsprechenden Zeitintervalles ein Signal ausgegeben, das den Patienten an das Einnehmen einer Tablette erinnert, so wird die Ausgabe dieses Signals automatisch nach Entnahme einer Tablette gestoppt, indem der entsprechende Sensor die Entnahme der Tablette detektiert und ein entsprechendes Signal an den Signalgeber weiterleitet.
Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß die Vorrichtung einerseits sehr aufwendig und teuer ist, da an jedem Öffnungspaar ein entsprechender Sensor angeordnet werden muß, und daß, beispielsweise wenn verschiedene Arten von Tabletten oder Dragees in dem Arzneimittelbehälter enthalten sind, dem Patienten keine Information zur Verfügung steht, welche Tablette er nach Anlauf eines entsprechenden Zeitintervalles einnehmen soll.
[Aufgabe der Erfindung]
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit, eine Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß dem Oberbegriff des beigefügten Anspruches 1 bereitzustellen, die einfach aufgebaut ist und dem Patienten nach Anlauf eines entsprechenden Zeitintervalles eine Information zur Verfügung stellt, welches in dem Arzneimittelbehälter aufgenommenen Arzneimittel er einnehmen soll.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß dem beigefügten Anspruch gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzenimittelbehälters bestehend aus einer Aufnahmemulden für die Arzneimittel aufweisenden ersten Folie und einer durchdrückbaren zweiten Folie umfaßt ein Aufnahmeteil zur Aufnahme eines Arzneimittelbehälters, wobei das Aufnahmeteil Öffnungen zum Ausdrücken von Arzneimitteln aus einem aufgenommenen Arzneimittelbehälter aufweisen, und ein Signalgeberteil zum Einstellen von Zeitintervallen und zum Ausgeben von Signalen entsprechend den eingegebenen Zeitintervallen, und ist dadurch gekennzeichnet, daß jeweils jeder Öffnung zum Ausdrücken eines Arzneimittels eine optische Anzeigeeinrichtung zum Ausgeben eines optischen Signals in Übereinstimmung mit den eingegebenen Zeitintervallen zugeordnet ist.
Die vorliegende Erfindung beruht dabei auf dem Gedanken, daß durch die jeweils einem Öffnungspaar zugeordneten optischen Anzeigeeinrichtungen dem Patienten nach Ablauf eines entsprechenden Zeitintervalls angezeigt werden kann, welches Arzneimittel er zu diesem Zeitpunkt einzunehmen hat.
Weiterhin wird dem Patienten durch das von der jeweiligen optischen Anzeigeeinrichtung ausgegebene optische Signal eindeutig angezeigt, was er zu tun hat, nämlich das entsprechende Arzneimittel zu entnehmen. Die bei der bekannten Aufbewahrungsvorrichtung vorgesehenen Sensoren zur Detektion der Entnahme eines Arzneimittels sind somit überflüssig, wodurch die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach und kostengünstig gebaut werden kann.
Die erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung ist dabei insbesondere in den Fällen von Vorteil, in denen verschiedenartige Arzneimittel in einem Arzneimittelbehälter enthalten sind, die von einem Patienten zu verschiedenen Zeitpunkten eingenommen werden sollen. Durch die optischen Anzeigeeinrichtungen wird dem Patienten dabei nach Anlauf des entsprechenden Zeitintervalles genau angezeigt, welches Arzneimittel er einnehmen soll, wodurch folgenschwere Irrtümer vermieden werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Vorteilhafterweise sind dabei die optischen Anzeigeeinrich­ tungen an einer Außenseite des Deckelteiles jeweils in der Nähe der zugeordneten Öffnung angeordnet. Durch die eindeutige Zuordnung einer optischen Anzeigeeinrichtung zu einer jeweiligen Öffnung des Deckelteiles wird dem Patienten eindeutig mitgeteilt, welches Arzneimittel er einzunehmen hat.
Die optischen Anzeigeeinrichtungen können jeweils aus einer Leuchtdiode bestehen, was Vorteile hinsichtlich des Energieverbrauches und der Sichtbarkeit hat.
Das Signalgeberteil kann die optischen Anzeigeeinrichtungen dergestalt ansteuern, daß diese nacheinander jeweils nach Anlauf eines entsprechenden Zeitintervalles während einer bestimmten Zeitdauer ein optisches Signal ausgeben. Die Reihenfolge, in der die optischen Anzeigeeinrichtungen von dem Signalgeberteil angesteuert werden, ist entweder in dem Signalgeberteil vorprogrammiert, oder programmierbar. Jeweils nach Ablauf eines entsprechenden Zeitintervalles wird die nächste optische Anzeigeeinrichtung angesteuert, um ein optisches Signal auszugeben. Das optische Signal wird dabei während einer bestimmten Zeitdauer ausgegeben, um dem Patienten die Möglichkeit zu geben, das optische Signal auch wahrzunehmen.
Das Signalgeberteil kann weiterhin eine akustische Einrichtung umfassen, die während der bestimmten Zeitdauer ebenfalls ein akustisches Signal ausgibt. Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, daß der Patient auf das abgelaufene Zeitintervall aufmerksam wird und das notwendige Arzneimittel einnimmt.
Vorteilhafterweise weist das Signalgeberteil eine Einrichtung zum Ausschalten der Ausgabe der optischen bzw. akustischen Signale während der bestimmten Zeitdauer auf. Auf diese Weise kann der Patient, wenn er auf das optische oder das akustische Signal aufmerksam wird, das Signal oder die Signale ausschalten, wenn er sein Arzneimittel eingenommen hat.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungs­ gemäßen Aufbewahrungsvorrichtung kann das Signalgeberteil, falls die Ausschalteinrichtung während der bestimmten Zeitdauer nicht betätigt wird, das optische Signal und/oder das akustische Signal nach Ablauf eines weiteren kleineren Zeitintervalles gegebenenfalls sogar mehrmals wiederholen, um sicherzustellen, daß der Patient das entsprechende Arzneimittel einnimmt.
Vorteilhafterweise ist das Signalgeberteil an einem Kopfende des Aufnahmeteils angeordnet und das Deckelteil an dem dem Kopfende gegenüberliegenden Ende des Aufnahmeteils schwenkbar befestigt.
Weiterhin kann das Signalgeberteil eine Eingabeeinrichtung zum Eingeben der Zeitintervalle bzw. der Zeitpunkte aufweisen. Diese Eingabeeinrichtung kann durch eine abnehmbare Abdeckeinrichtung abgedeckt sein, wobei die Abdeckeinrichtung durch eine Schließeinrichtung abschließbar ist. Die Abschließbarkeit der Abdeckeinrichtung erlaubt es einem Arzt, die Zeitintervalle einzugeben und daraufhin die Eingabeeinrichtung abzuschließen, so daß der jeweilige Patient keine Möglichkeit hat, die Zeitintervalle absichtlich oder versehentlich zu verändern. Weiterhin kann das Deckelteil durch eine Schließeinrichtung an dem Aufnahmeteil abschließbar sein. Hierdurch wird dem behandelnden Arzt ermöglicht, einen Arzneimittelbehälter in die erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung einzulegen und daraufhin das Deckelteil abzuschließen, ohne daß der jeweilige Patient die Möglichkeit hat, den Arzneimittelbehälter zu entnehmen. Dem behandelnden Arzt eröffnet sich dabei die Möglichkeit, zu kontrollieren, ob der Patient seine Arzneimittel eingenommen hat.
Das Deckelteil und die Abdeckeinrichtung können vorteilhafterweise durch die gleiche Schließeinrichtung abschließbar sein. Dabei können das Deckelteil und die Abdeckeinrichtung entweder durch einen gemeinsamen Mechanismus abschließbar sein, oder jeweils durch einen eigenen Mechanismus, wobei die Mechanismen identisch sind. Besteht die Schließeinrichtung beispielsweise aus einem Schloß mit Schlüssel, so können in dem Fall, daß das Deckelteil und die Abdeckeinrichtung jeweils einen eigenen Schließmechanismus aufweisen, beide Schlösser mit dem gleichen Schlüssel abschließbar sein. Das gleiche gilt, falls die Schließeinrichtung eine Zugriffscodeeinrichtung ist, die nur bei Eingabe eines bestimmten Zahlencodes oder dergleichen geöffnet werden kann. Selbstverständlich sind weitere gängige Schließeinrichtungen bei der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung verwendbar.
Vorteilhafterweise kann das Signalgeberteil weiterhin eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der aktuellen Zeit und der eingegebenen Zeitintervalle bzw. Zeitpunkte aufweisen. Mittels der Anzeigeeinrichtung kann der jeweilige Patient zusätzlich überprüfen, wieviel Zeit bis zum Ablauf des nächsten Zeitintervalles und zur Einnahme des entsprechenden Arzneimittels verbleibt. Weiterhin kann hierbei die Möglichkeit vorgesehen werden, daß das Signalgeberteil nach Anlauf eines Zeitintervalles und nach entsprechender Einnahme des jeweiligen Arzneimittels durch den Patienten nach einem weiteren kurzen Zeitintervall eine zusätzliche Information ausgibt, daß eine Mahlzeit eingenommen werden kann oder soll. Dies ist insbesondere bei Arzneimitteln wichtig, die ein kurzes Zeitintervall, beispielsweise eine Stunde, vor einer Mahlzeit eingenommen werden müssen. Diese Information, daß nunmehr eine Mahlzeit eingenommen werden kann oder soll, kann auf der Anzeigeeinrichtung ausgegeben werden. Zusätzlich können selbstverständlich entsprechende Signale durch die optischen Anzeigeeinrichtungen bzw. die akustische Einrichtung ausgegeben werden.
[Beispiele]
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Aufbewahrungsvorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht der in den Fig. 1 und 2 gezeigten erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung,
Fig. 4 eine Schnittansicht senkrecht zu der in Fig. 3 dargestellten Schnittrichtung.
Fig. 5A eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 5B einen Aufriß des in Fig. 5A gezeigten Ausführungsbeispiels zeigt.
In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung 1 dargestellt. Die Aufbewahrungsvorrichtung 1 umfaßt ein Aufnahmeteil 5, in dem im dargestellten Fall ein Arzneimittelbehälter 2 in Form einer Blisterpackung aufgenommen ist. Die Aufbewahrungsvorrichtung 1 umfaßt weiterhin ein Deckelteil 20, das in Fig. 1 aufgeklappt dargestellt ist, so daß die in dem Aufnahmeteil 5 aufgenommene Blisterpackung 2 zu sehen ist.
Die Aufbewahrungsvorrichtung 1 umfaßt weiterhin ein Signalgeberteil 6, das an einem Kopfende der Aufbewahrungsvorrichtung 1 angeordnet ist. Das Deckelteil 20 ist an dem dem Kopfende bzw. dem Signalgeberteil 6 gegenüberliegenden Ende der Aufbewahrungsvorrichtung 1 schwenkbar befestigt. Das Signalgeberteil 6 umfaßt ein akustisches Modul 7 zum Ausgeben akustischer Signale, eine Anzeigeeinrichtung 8 und eine Einstelleinrichtung 14. An dem Signalgeberteil 6 ist eine Einrichtung 19 z. B. in Form einer Taste zum Ausschalten von akustischen und/oder optischen Signalen vorgesehen. Die Anzeigeeinrichtung 8 kann beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige sein. Die Anzeigeeinrichtung 8 zeigt alle für den Patienten relevanten Informationen an, und umfaßt u. a. eine große Zeitanzeige 9 für die aktuelle Uhrzeit oder die Countdown-Zeit, eine Time- Anzeige 13 und eine CDT-Anzeige 12, die aufleuchten, je nachdem ob die Zeitanzeige 9 die aktuelle Uhrzeit oder die Countdown-Zeit anzeigt, ein Mahlzeitsymbol 11, ein Pillensymbol 28 und drei kleine Zeitanzeigen 10, die die Uhrzeiten am Ende jeweiliger Zeitintervalle anzeigen, nach denen jeweils ein Arzneimittel eingenommen werden soll.
Die Einstelleinrichtung 14 des Signalgebers 6 umfaßt eine Einstelltaste 15, eine Stundentaste 16 und ein Minutentaste 17. Mittels dieser drei Tasten können die aktuelle Uhrzeit und die Countdown-Zeit auf der Zeitanzeige 9 und die drei Uhrzeiten der Zeitanzeigen 10 eingestellt werden. Die Einstelleinrichtung 14, d. h. die drei Tasten 15, 16 und 17 sind durch eine Andeckung 18 verschließbar, die in Fig. 1 transparent dargestellt ist. Die Abdeckung 18 kann jedoch auch undurchsichtig sein. Die Abdeckung 18 ist durch eine Schließeinrichtung (nicht gezeigt) abschließbar, um beim Öffnen der Abdeckung 18 und ein Verstellen der Uhrzeiten durch einen Patienten zu verhindern. Die Schließeinrichtung kann beispielsweise ein Schlüssel oder eine Zugriffscodeeinrichtung sein, die nur von einem Arzt bedienbar ist.
Das Deckelteil 20 kann ebenfalls mit einer Schließeinrichtung an dem Aufnahmeteil 5 verschließbar sein, um die Entnahme einer in dem Aufnahmeteil 5 enthaltenen Blisterpackung 2 durch einen Patienten zu verhindern. Die Schließeinrichtung, mit der Deckel 20 an dem Aufnahmeteil 5 abschließbar ist, kann mit derjenigen Schließeinrichtung identisch sein, mit der die Andeckung 18 der Einstelleinrichtung 14 abschließbar ist. Es kann sich dabei um den gleichen Mechanismus handeln, der gleichzeitig den Deckel 20 und die Abdeckung 18 verschließt. Es können jedoch auch zwei getrennte Mechanismen vorgesehen sein, die beispielsweise durch den gleichen Schlüssel oder durch den gleichen Code abschließbar sind.
Die in dem Aufnahmeteil 5 aufgenommene Blisterpackung 2, die in Fig. 1 dargestellt ist, besteht aus einer ersten Folie 3 und einer zweiten Folie 23. Die erste Folie 3 weist Aufnahmemulden 4 für Tabletten oder Dragees auf, wobei jeweils eine Tablette bzw., jeweils ein Dragee in einer Aufnahmemulde 4 aufgenommen ist. Die zweite Folie 23, die beispielsweise aus Aluminiumfolie besteht, ist durchdrückbar, so daß die Tabletten durch Daumendruck auf die Aufnahmemulden 4 durch die zweite Folie 23 hindurchgedrückt werden können. Die in dem Aufnahmeteil 5 aufgenommene Blisterpackung 2 beinhaltet 21 Tabletten bzw. Dragees, die in drei Spalten und 7 Reihen angeordnet sind.
Das Deckelteil 20 und das Aufnahmeteil 5 weisen jeweils den Aufnahmemulden 4 der Blisterpackung 2 entsprechende durchgehende Öffnungen 25, 26 auf, durch die bei geschlossenem Deckel 20 die Tabletten bzw. Dragees aus der Blisterpackung 2 ausgedrückt werden können. Somit ist jeder Aufnahmemulde 4 ein Paar von Öffnungen 25, 26 zugeordnet, die miteinander fluchten. Die Aufnahmemulde 4 der Blisterpackung 2 erstreckt sich dabei in die jeweilige Öffnung 25 des Deckelteils 20 hinein.
Auf der Außenseite des Deckelteiles 20 ist jeweils in der Nähe einer Öffnung 25 eine optische Anzeigeeinrichtung in Form einer Leuchtdiode 21 angeordnet. Obwohl in der Darstellung von Fig. 1 der Deckel 20 geöffnet ist, sind die Positionen der Leuchtdioden 21 relativ zur jeweiligen Aufnahmemulde 4 gestrichelt dargestellt, um das Verständnis zu erleichtern. Jede Leuchtdiode 21 ist dabei dem entsprechenden Paar von Öffnungen 25, 26 bzw. der entsprechenden Aufnahmemulde 4 dergestalt zugeordnet, daß der Patient beim Aufleuchten einer Leuchtdiode 21 sofort erkennt, welche Tablette er entnehmen muß.
In Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Aufbewahrungsvorrichtung 1 dargestellt. Der Signalgeber 6 bildet das Kopfende des Aufnahmeteils 5. Die Taste 19 zum Ausschalten von akustischen und/oder optischen Signalen ragt etwas über die Oberseite des Signalgebers 6 hinaus, so daß sie leichter ertastet und gedrückt werden kann. Das Deckelteil 20 ist an dem dem Kopfende des Aufnahmeteils 5 gegenüberliegenden Ende an einem Gelenk 20 schwenkbar befestigt. Das Deckelteil 20 ist dabei um 90° zwischen seiner geschlossenen Position, in der es das Aufnahmeteil 5 verschließt und der geöffneten Position, in der eine Blisterpackung 2 in das Aufnahmeteil 1 gelegt bzw. aus ihr entnommen werden kann, verschwenkbar.
In Fig. 3 ist ein Teilschnitt durch eine Aufbewahrungsvorrichtung 1 im geschlossenen Zustand gezeigt, in dem das Deckelteil 20 das Aufnahmeteil 5 mit einer darin befindlichen Blisterpackung 2 verschließt. Fig. 3 zeigt dabei einen Schnitt durch zwei benachbarte Öffnungspaare 25, 26. Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, fluchten die jeweiligen Öffnungen 25 des Deckelteils 20 mit den entsprechenden Öffnungen 26 des Aufnahmeteiles 5. Die Aufnahmemulden 4 der in dem Aufnahmeteil 5 aufgenommenen Blisterpackung 2 ragen in die Öffnungen 25 des Deckelteils 20 hinein. Die Leuchtdioden 21 sind in der Darstellung von Fig. 3 enthalten, um die Relativposition der jeweiligen Leuchtdiode 21 zum zugeordneten Öffnungspaar 25, 26 zu verdeutlichen. In Wirklichkeit sind die Leuchtdioden 21 in der Zeichenebene von Fig. 3 auf dem Deckel 20 versetzt, wie aus der Darstellung von Fig. 1 deutlich wird. In Fig. 3 ist gut zu erkennen, daß die Blisterpackung 2 aus einer ersten Folie 3 und einer zweiten Folie 23 besteht, wobei die Tabletten bzw. Dragees 24 aus den Aufnahmemulden 4 durch Druck von oben nach unten durch die zweite Folie 23 aus der Öffnung 26 ausgedrückt werden können.
In Fig. 4 ist eine Teilschnittdarstellung senkrecht zu der Schnittrichtung der Fig. 3 gezeigt. Fig. 4 zeigt dabei ebenfalls eine Schnittdarstellung durch die Öffnungen 25 und 26, wobei jedoch zusätzlich ein Verbindungsteil 27 zwischen nebeneinanderliegenden Öffnungen 25 des Deckelteils 20 dargestellt sind, um die relative Position der Leuchtdioden 21 zum zugeordneten Öffnungspaar 25, 26 zu verdeutlichen. Die Verbindungsteile 27 zwischen benachbarten Öffnungen 25 des Deckelteils 20 sind nach unten zum Aufnahmeteil 5 gebogen, so daß die Aufnahmemulden 4 über den tiefsten Punkt der Verbindungsteile 27 hinausragen und somit zum Ausdrücken leichter ertastbar sind.
Zum Einstellen der aktuellen Uhrzeit der Zeitanzeige 9 wird die Abdeckung 18 geöffnet und die Einstelltaste 15 wird beispielsweise zweimal hintereinander gedrückt. Daraufhin beginnt die Stundenanzeige auf der Uhrzeitanzeige 9 zu blinken und die Stunden können mit der Stundentaste 15 eingestellt werden. Bei nochmaligem Drücken der Einstelltaste 15 blinkt die Minutenanzeige der Uhrzeitanzeige 9 und die Minuten können mit der Minutentaste 17 eingestellt werden. Der Einstellvorgang wird durch abschließendes Drücken der Einstelltaste 15 beendet.
Die drei Zeitanzeigen 10 werden beispielsweise zyklisch nacheinander durch einmaliges Drücken der Einstelltaste 15 eingestellt. Nach einmaligem Drücken der Einstelltaste 15 kann die erste (linke) Uhrzeit 10 entsprechend mit der Stundentaste 16 und der Minutentaste 17 eingestellt werden, woraufhin durch nochmaliges Drücken der Einstelltaste 15 die mittlere und dann die rechte Uhrzeit 10 eingestellt werden können, bei denen der Patient die entsprechenden Tabletten einnehmen soll.
Erreicht die aktuelle Uhrzeit der Zeitangabe 9 die Uhrzeit der ersten Zeitanzeige 10 (in Fig. 16 Uhr), so beginnt die erste Leuchtdiode (z. B. oben links) zu blinken, die der einzunehmenden Tablette zugeordnet ist. Weiterhin beginnt zu diesem Zeitpunkt das Tablettensymbol 28 auf der Anzeigeeinrichtung 8 zu blinken und über das akustische Modul 7 werden akustische Signale ausgegeben, beispielsweise ein Piepton gefolgt von einer sich auf die Einnahme der Tablette und dem Ausschalten der Signale durch Drücken der Taste 19 beziehenden Sprachansage. Der Patient drückt daraufhin die entsprechende Tablette aus der Blisterpackung 2 und der Aufbewahrungsvorrichtung 1, nimmt sie ein und drückt dann die Taste 19, wodurch die Ausgabe der akustischen und optischen Signale ausgeschaltet wird. Die blinkende Leuchtdiode 21 erlischt, der Piepton hört auf und das Tablettensymbol 28 auf der Anzeigeeinrichtung 8 hört auf zu blinken. Falls die Taste 19 nicht während der kurzen Zeitdauer, während der die akustischen und optischen Signale ausgegeben werden, beispielsweise 30 Sekunden, gedrückt wird, hören die akustischen und optischen Signale auf und werden nach einem kleinen Zeitintervall, beispielsweise nach fünf Minuten und dann noch einmal nach 10 Minuten wiederholt.
Wenn die aktuelle Uhrzeit die Einnahme zeit auf der Zeitanzeige 10 erreicht, wird außer der Ausgabe der­ akustischen und optischen Signale parallel dazu eine Countdown-Zeit in Gang gesetzt, die nach einem weiteren kürzeren Zeitintervall, beispielsweise einer Stunde, die Ausgabe akustischer und optischer Signale bewirkt, die sich auf die Einnahme einer Mahlzeit beziehen. Aus dem Sprachmodul 7 werden dabei Pieptöne in Verbindung mit einer sich auf die Einnahme der Mahlzeit und dem Ausschalten der Signale durch Drücken der Taste 19 beziehende Sprachsignale ausgegeben, während gleichzeitig das Mahlzeitsymbol 11 (Messer und Gabel) auf der Anzeigeinrichtung 8 blinken. Die Ausgabe der akustischen und optischen Signale dauert auch hier nur eine kurze Zeitdauer, beispielsweise 30 Sekunden, während der der Patient die Taste 19 drücken muß, um die Ausgabe der Signale auszuschalten. Wird die Taste 19 nicht während dieser kurzen Zeitdauer gedrückt, so werden die akustischen und optischen Signale nach einem weiteren kurzen Intervall, beispielsweise nach fünf Minuten und noch einmal nach zehn Minuten, wiederholt.
Erreicht die aktuelle Uhrzeit auf der Anzeigeeinrichtung 9 die zweite Einnahmezeit auf der zweiten (mittleren) Anzeigeeinrichtung 10, so wiederholt sich der identische Vorgang. Die Countdown-Zeit kann ebenfalls über die Tasten 15, 16 und 17 der Einstelleinrichtung 14 eingestellt werden. Alternativ kann die Countdown-Zeit im Signalgeber 6 voreingestellt sein.
Die Fig. 5A und 5B zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung. Im Gegensatz zu dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungs­ beispiel ist bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel kein Deckelteil 20 vorgesehen, sondern der Arzneimittelbehälter 2 in Form einer Blisterpackung ist in das Aufnahmeteil 5 einschiebbar. Dazu weist das Aufnahmeteil 5 zwei seitliche Schienenführungen 30 und 31 in Form einer Nut auf. Die Anzeigeeinrichtungen 21 können in Form von Leuchtdioden unterhalb des in den Aufnahmeteil 5 eingeschobenen Arznei­ mittelbehälters 2, d. h. im Ausführungsbeispiel unterhalb der Blisterpackung angeordnet sein. Da die Blisterpackungen in der Regel zumindest teilweise transparent sind, scheint die optische Anzeige 21 durch die Blisterpackung hindurch und kennzeichnet ausreichend die Position des nächsten einzunehmenden Arzneimittels. Es ist auch denkbar, daß die Arzneimittelbehälter 2 entsprechende Aussparungen für die Anzeigeeinrichtungen 21 aufweisen.

Claims (16)

1. Vorrichtung (1) zur Aufbewahrung eines
Arzneimittelbehälters (2) bestehend aus einer Aufnahmemulden (4) für die Arzneimittel (24) aufweisenden ersten Folie (3) und einer durchdrückbaren zweiten Folie (23), mit einem Aufnahmeteil (5) zur Aufnahme eines
Arzneimittelbehälters (2), das Öffnungen (26) zum Ausdrücken von Arzneimitteln (24) aus dem aufgenommenen Arzneimittelbehälter (2) aufweist, und
einem Signalgeberteil (6) zum Einstellen von Zeitintervallen und zum Ausgeben von Signalen entsprechend den eingegebenen Zeitintervallen, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Öffnung (26) zum Ausdrücken eines Arzneimittels (24) eine optische Anzeigeeinrichtung (21) zum Ausgeben eines optischen Signals in Übereinstimmung mit den eingegebenen Zeitintervallen zugeordnet ist.
2. Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckelteil (20) zum Verschließen des Aufnahmeteils (5) vorgesehen ist, wobei das Deckelteil (20) mit den Öffnungen (26) des Aufnahmeteils (5) fluchtende Öffnungen (25) aufweist.
3. Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anzeigeeinrichtungen (21) an einer Außenseite des Deckelteiles (20) jeweils in der Nähe der zugeordneten Öffnung (25) angeordnet sind.
4. Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anzeigeeinrichtungen (21) jeweils aus einer Leuchtdiode bestehen.
5. Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalgeberteil (6) die optischen Anzeigeeinrichtungen (21) dergestalt ansteuert, daß diese nacheinander jeweils nach Ablauf eines entsprechenden Zeitintervalls während einer bestimmten Zeitdauer ein optisches Signal ausgeben.
6. Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalgeberteil (6) eine akustische Einrichtung (7) umfaßt, die während der bestimmten Zeitdauer ein akustisches Signal ausgibt.
7. Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalgeberteil (6) eine Einrichtung (19) zum Ausschalten der Ausgabe der optischen bzw. akustischen Signale während der bestimmten Zeitdauer aufweist.
8. Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalgeberteil (6) an einem Kopfende des Aufnahmeteils (5) angeordnet ist und das Deckelteil (20) an dem dem Kopfende gegenüberliegenden Ende des Aufnahmeteils (5) schwenkbar befestigt ist.
9. Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalgeberteil (6) eine Eingabeeinrichtung (14) zum Eingeben der Zeitintervalle aufweist.
10. Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung (14) durch eine abnehmbare Abdeckeinrichtung (18) abgedeckt ist, wobei die Abdeckeinrichtung (18) durch eine Schließeinrichtung abschließbar ist.
11. Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (20) durch eine Schließeinrichtung an dem Aufnahmeteil (5) abschließbar ist.
12. Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (20) und die Abdeckeinrichtung (18) durch die gleiche Schließeinrichtung abschließbar sind.
13. Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung ein Schloß mit Schlüssel ist.
14. Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung ein Zugriffscodeeinrichtung ist.
15. Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalgeberteil (6) eine Anzeigeeinrichtung (8) zum Anzeigen der aktuellen Zeit (9) und der eingegebenen Zeitintervalle (10) aufweist.
16. Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Arzneimittelbehälters gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (5) eine Schienenführung (30, 31) aufweist, in welche der Arzneimittelbehälter einschiebbar ist.
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