DE19833875A1 - Verfahren zur Selbstdiagnose bei einem Gabelstapler - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Selbstdiagnose bei
einem Gabelstapler.
Gabelstapler werden dazu verwendet, Lasten von relativ großem
Gewicht in eine erhöhte Position zu befördern bzw. innerhalb eines be
grenzten Arbeitsbereichs von einem Ort zum anderen zu transportieren.
Einerseits gibt es Gabelstapler, die von einem Verbrennungsmotor ange
trieben und gewöhnlich im Außenbereich verwendet werden, während ande
rerseits elektromotorisch betriebene Gabelstapler für den Betrieb inner
halb von Lagerhallen oder dergleichen wegen der reduzierten bzw. nicht
vorhandenen Emission von Abgasen und ihrer Geräuscharmut geeignet sind.
Bei elektromotorisch angetriebenen Gabelstaplern ist ein
elektrischer Fahrmotor vorhanden, dessen Drehzahl und Richtung durch
eine Steuereinrichtung in Ansprache auf von außen eingegebene Steuer
signale gesteuert wird. Zusätzlich zu dem elektrischen Fahrmotor ist der
Gabelstapler mit einer Vielzahl von elektrischen Komponenten versehen,
die während des Betriebs ausfallen können. Da der Ausfall der elektri
schen Komponenten den Gabelstapler insgesamt ausfallen lassen, ist es
wünschenswert, den Zustand der elektrischen Komponenten in effektiver
Weise diagnostizieren und Anzeigen zu können, so daß ein Operator oder
Reparator entsprechende Maßnahmen treffen kann.
Aus US 4 521 885 ist es bekannt, bei einem Gabelstapler eine
Diagnose in aufeinanderfolgender Ordnung vorzunehmen, wenn sich ein
Moduswähler in einer Diagnoseposition befindet. Die Diagnosestufen
werden durch ein Softwareprogramm bestimmt. Hierbei besteht jedoch der
Nachteil, daß die Zeit zur Durchführung der Diagnose sehr lang ist, da
der Diagnosevorgang automatisch bis zu einem endgültigen Prüfpunkt ent
sprechend einem vorgewählten Ablauf durchgeführt wird, selbst wenn der
Operator die Diagnose auf halbem Wege beenden möchte. Abgesehen davon,
hat der Operator den resultierenden Testcode auf einer Anzeige während
des Prüfzeitraums wiederholt wahrzunehmen, zumal der Testcode temporär
auf der Anzeige jedesmal angezeigt wird, wenn ein einzelner Test abge
schlossen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Selbstdiagnose
bei einem Gabelstapler zu schaffen, das es dem Operator ermöglicht,
wahlweise den Zustand von elektrischen Komponenten eines Gabelstaplers
innerhalb einer kurzen Testzeit zu überprüfen.
Diese Aufgabe wird entsprechend Anspruch 1 gelöst.
Hierdurch ist es nicht nur möglich, wahlweise elektrische
Komponenten eines Gabelstaplers innerhalb kurzer Zeit zu überprüfen,
sondern es ist auch realisierbar, daß gleichzeitig sämtliche Prüfresul
tate nach Abschluß der Prüfung angezeigt werden. Außerdem kann vorge
sehen sein, einen Schnelltestmodus in Gang zu setzen, der während des
Arbeitsbetriebs abläuft, wobei lediglich ein Beschleunigerpedal und ein
Richtungshebel zum Ingangsetzen hiervon entsprechend zu betätigen sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Steuerung für einen Gabelstap
ler.
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm eines Hauptprogramms zur Selbst
diagnose eines Gabelstaplers.
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm eines Unterprogramms zur Selbst
diagnose des Gabelstaplers.
Die in Fig. 1 dargestellte Antriebssteuerung für einen Gabel
stapler umfaßt eine Batterie 10 für die elektrische Stromversorgung,
einen mit der Batterie 10 verbundenen Leitungskontaktgeber 20, eine mit
dem Leitungskontaktgeber 20 verbundene Sicherung 30, eine Pumpenmotor
antriebsstufe 40 für einen elektrischen Pumpenmotor zum Erzeugen eines
aufgedrückten Arbeitsfluids, eine Fahrmotorantriebsstufe 50 für einen
elektrischen Fahrmotor zum Verfahren des Gabelstaplers, eine Steuer
einrichtung 60 zum Steuern des Gabelstaplers, einen Beschleuniger 80 zum
Erzeugen eines Geschwindigkeitssteuersignals, eine Anzeige 90 zur An
zeige des Zustands des Gabelstaplers in Codeform, einen Schlüsselschal
ter 70, über den elektrische Energie zur Steuereinrichtung 60, zur An
zeige 90 und zum Beschleuniger 80 geliefert wird, eine Kontaktgeber
spulengruppe 100 mit verschiedenen Spulen zum Empfangen von Steuersigna
len von der Steuereinrichtung 60 in Ansprache auf eine gewünschte Funk
tion, eine Eingabeschaltergruppe 110 mit verschiedenen Schaltern zum
Steuern der Pumpenmotorantriebsstufe 40, einen Richtungsschalter 120 für
die Fahrmotorantriebsstufe 50 und einen Moduswähler 130, der eine Wahl
zwischen dem Modus "Diagnostik" und dem Modus "Arbeitsbetrieb" ermög
licht.
Die Pumpenmotorantriebsstufe 40 umfaßt einen Bypasskontakt
geber 41, einen Transistor 42, einen Pumpenmotor 44 zum Betreiben einer
Hydraulikpumpe und eine Diode 43 zum Glätten der negativen elektromoto
rischen Kräfte, die am Pumpenmotor 44 im Falle des Abschaltens des
Transistors 42 entstehen.
Die Fahrmotorantriebsstufe 50 umfaßt einen Bypasskontaktgeber
51, einen Transistor 52, einen Rotor/Nebenschluß-Kontaktgeber 53, einen
Antriebsmotor, umfassend einen Stator 54 und einen Rotor 59, eine Siche
rung 55 zum Schützen des Rotors 59 gegen zu hohe Strombelastung, Kon
taktgeber 57 und 57' zum Bewirken, daß sich der Rotor 59 in Vorwärts
richtung dreht, und Kontaktgeber 58 und 58', die bewirken, daß sich der
Rotor 59 rückwärts dreht.
Die Kontaktgeberspulengruppe 100 umfaßt verschiedene Kontakt
geberspulen wie eine Leitungskontaktgeberspule 101, Bypasskontaktgeber
spulen 102 und 103, eine Stator/Nebenschluß-Kontaktgeberspule 104, eine
Vorwärtsfahrkontaktgeberspule 105 und eine Rückwärtsfahrkontaktgeber
spule 106, die zugeordnete Kontaktgeber öffnen und schließen. Die Ein
gabeschaltergruppe 110 umfaßt verschiedene Schalter wie einen Neige
schalter 111, Hubschalter 112 und 113 und Hilfsschalter 114 und 115 zum
Zuführen von Steuersignalen zur Steuereinrichtung 60.
Die Leitungskontaktgeberspule 101 bleibt in Ansprache auf
Steuersignale von der Steuereinrichtung 60 in operativer Verbindung mit
dem Leitungskontaktgeber 20 und dient zu dessen Kontrolle, wobei die
Steuereinrichtung 60 das Signal liefert, um die Leitungskontaktgeber
spule 101 mit Strom zu beaufschlagen und den Leitungskontaktgeber 20 zu
schließen. Der Leitungskontaktgeber 20 bewirkt oder unterbricht die
Zufuhr von elektrischer Energie von der Batterie 10 zur Pumpenmotoran
triebsstufe 40, zur Fahrmotorantriebsstufe 50 und zur Steuereinrichtung
60 in dem Fall, daß der Leitungskontaktgeber 20 geschlossen oder geöff
net wird. Unabhängig von der Stellung des Leitungskontaktgebers 20 wird
jedoch elektrische Energie an die Steuereinrichtung 60, die Anzeige 90
und den Beschleuniger 80 über den Schlüsselschalter 70 geliefert.
Sobald die Steuereinrichtung 60 von der Eingabeschaltergruppe
110 ein Steuersignal empfängt, gibt sie Motorsteuersignale an den Tran
sistor 42. Basierend auf den Steuersignalen von der Steuereinrichtung 60
bewirkt der Transistor 42 ein öffnen und Schließen des Strompfades vom
Leitungskontaktgeber 20 zum Pumpenmotor 44 mit dem Ergebnis, daß der
Pumpenmotor 44 ein- und ausgeschaltet wird.
Dann, wenn ein Steuersignal für maximale Drehzahl von der
Eingabeschaltergruppe 110 empfangen wird, liefert die Steuereinrichtung
60 das Signal, die Bypasskontaktgeberspule 103 mit Strom zu beaufschla
gen, die ihrerseits den zugeordneten Kontaktgeber 41 entsprechend
steuert, wie im Zusammenhang mit der Leitungskontaktgeberspule 101 und
dem Kontaktgeber 20 beschrieben wurde. Die Steuereinrichtung 60 liefert
das Signal, die Bypasskontaktgeberspule 103 mit Strom zu beaufschlagen
und schließt dadurch den Kontaktgeber 41 zu der Zeit, zu der das Steuer
signal von Hilfsschaltern 114 und 115 empfangen wird. Das Schließen des
Kontaktgebers 41 führt dazu, daß ein Strompfad durch den Pumpenmotor 44,
jedoch nicht durch den Transistor 42 geöffnet wird, so daß die Motor
drehzahl maximiert werden kann.
In dem Fall, in dem die Steuereinrichtung 60 Steuersignale von
dem Beschleuniger 80 empfängt, liefert sie Motorsteuersignale an den
Transistor 52, der daraufhin den Strompfad von dem Leitungskontaktgeber
20 zum Stator 54 öffnet und schließt. Die zum Transistor 52 gesandten
Steuersignale sind Impulsfolgen mit einem variablen Einschaltverhältnis.
Das Einschaltverhältnis, das den Prozentsatz der Zeit des Eingeschal
tetseins zur Zeit des Ausgeschaltetseins bedeutet, variiert entsprechend
der digitalen Zahl, die der Steuereinrichtung 60 durch den Beschleuniger
80 übermittelt wird.
Des weiteren sind die Vorwärtsfahr- und Rückwärtsfahrkontakt
geberspulen 105, 106 und die zugehörigen Kontaktgeber 57, 57', 58 und
58' geeignet, durch Richtungssteuersignale, die von der Steuereinrich
tung 60 erzeugt werden, betätigt zu werden. Im Falle, daß der Richtungs
schalter 120 sich in Vorwärtsfahrposition befindet, gibt die Steuerein
richtung 60 Signale ab, um die Vorwärtsfahrkontaktgeberspule 105 mit
Strom zu beaufschlagen und damit die zugehörigen Kontaktgeber 57 und 57'
zu schließen. Im Zusammenhang hiermit bewirkt die Steuereinrichtung 60
ein Entregen der Rückwärtsfahrkontaktgeberspule 106 und öffnet damit die
Kontaktgeber 58 und 58'. Wenn der Richtungsschalter 140 in die Rück
wärtsfahrposition umgelegt wird, liefert die Steuereinrichtung 60 Signa
le zum Strombeaufschlagen der Spule 106 und damit zum Schließen der
Kontaktgeber 58 und 58' sowie zum Entregen der Spule 105 und damit zum
Öffnen der zugehörigen Kontaktgeber 57 und 57'. Wenn der Richtungs
schalter 120 sich in einer neutralen Position befindet, liefert die
Steuereinrichtung 60 Signale zum Entregen beider Spulen 105 und 106, in
welchem Fall alle Kontaktgeber 57, 57', 58 und 58' geöffnet sind.
Wenn sich der Richtungsschalter 120 in seiner neutralen Posi
tion befindet, ist der Rotor 59 aufgrund der geöffneten Kontaktgeber 57,
57', 58, 58' deaktiviert. Wenn sich jedoch der Richtungsschalter 120 in
Vorwärtsfahrposition mit geschlossenem Leitungskontaktgeber 20 befindet,
wird ein Strompfad von der Batterie 10 über den Kontaktgeber 20, die
Sicherung 30, den Transistor 52, den Stator 54, den Kontaktgeber 57, den
Rotor 59 und den Kontaktgeber 57 zu Masse gebildet. Der aus dem Stator
54 und dem Rotor 59 bestehende Fahrmotor rotiert, um den Gabelstapler in
Vorwärtsrichtung mit einer Geschwindigkeit entsprechend der dem Tran
sistor 52 zugeführten Impulsfolge anzutreiben. Das Rückwärtsfahren
erfolgt entsprechend, wobei dann die Kontaktgeber 57 und 57' geöffnet
und die Kontaktgeber 58 und 58' geschlossen sind, so daß der Stromfluß
in umgekehrter Richtung durch den Rotor 59 erfolgt.
Wenn die Anzeige 90 Signale von der Steuereinrichtung 60
empfängt, werden verschiedene alphanumerische Zeichen angezeigt, die
vorbestimmte Diagnostikcodes repräsentieren. Der Betrieb der Anzeige 90
hängt von der Position des Moduswählers 130 ab. Der Moduswähler 130 kann
Modusauswahlsteuersignale an die Steuereinrichtung 60 geben, die der
Stellung des Moduswählers 130 für den Modusdiagnostik- bzw. Arbeitsbe
trieb entsprechen.
Das Betriebspersonal benötigt im Gabelstapler Information
bezüglich des Zustands des Gabelstaplers sowohl vor als auch während des
Betriebs hiervon. Der Gabelstapler verwendet zahlreiche Eingabe- und
Ausgabeeinrichtungen, die zum ordnungsgemäßen Betrieb instandzuhalten
sind, wozu Schalter, Sensoren, Kontaktgeber und Spulen gehören. Der
Ausfall einer oder mehrerer dieser Bauteile kann dazu führen, daß der
Gabelstapler nicht mehr betriebsbereit oder in seiner Arbeit beeinträch
tigt ist. Wenn ein aufgetretener Ausfall festgestellt wird, unterbricht
die Steuereinrichtung 60 die Stromzufuhr von der Batterie 10 und zeigt
über die Anzeige 90 einen Fehlercode an, so daß das Betriebspersonal den
aufgetretenen Fehler erkennen und diesem Rechnung tragen kann.
Der in Fig. 2 dargestellte Prüfmodus ist in einen Diagnostik
modus und einen Arbeitsbetriebsmodus unterteilt. Der Diagnostikmodus
führt ein überprüfen und Diagnostizieren eines fehlerhaften Zustandes
von elektrischen Komponenten des Gabelstaplers selektiv durch. Während
des Arbeitsbetriebs kann der Operator den Gabelstapler betätigen und
fahren sowie einen Schnelltestmodus unter Verwendung des Beschleuniger
pedals und des Richtungsschalters des Gabelstaplers initiieren. Der
Schnelltestmodus führt ein überprüfen und Diagnostizieren der Schalter
einfach in einer kurzen Zeit durch.
Nach ingangsetzen des Hauptprogramms der Steuereinrichtung 60
liest dieser gemäß Schritt S101 ein Signal vom Moduswähler 130, um zu
entscheiden, welcher Modus durch den Operator ausgewählt wurde, der
Diagnostik- oder der Arbeitsbetriebsmodus. Wenn der Diagnostikmodus
ausgewählt wurde, identifiziert die Steuereinrichtung 60 in den Schrit
ten S102 und S103, ob die Sicherung 30 entfernt und der Schlüsselschal
ter 70 durch den Operator eingeschaltet ist. Danach liest die Steuerein
richtung 60 in Schritt S104 Diagnostikbefehle von den Schaltern, die
durch den Operator eingegeben wurden. Entsprechend den Diagnostikbefeh
len prüft die Steuereinrichtung 60 in Schritt S105 den Zustand der
Schalter und des Beschleunigers 80 in der Ordnung ihrer Priorität, um
Fehlercodes im Falle des Feststellens eines Fehlers zu erzeugen. Die
Ordnung der Priorität bedeutet die durch den Operator eingegebene Ord
nung von Diagnostikbefehlen. In Schritt S106 sichert die Steuereinrich
tung 60 die Fehlercodes in einem eingebauten Speicher und zeigt die
Fehlercodes auf dem Display 90 an. Der Operator kann den Zustand der
Schalter und des Beschleunigers 60 unter Bezugnahme auf die Fehlercodes
auf dem Display 90 ausfindig machen und versuchen, fehlerhafte Teile zu
reparieren. Das Display 90 ist an einem Armaturenbrett installiert.
In Schritt S111 liest die Steuereinrichtung 60 ein Signal von
dem Moduswähler 130 um zu verifizieren, ob sich der Modus geändert
hat. Wenn der Modus geändert wurde, prüft die Steuereinrichtung 60 gemäß
Schritt S112 automatisch den Zustand der Kontaktgeberspulen 101 bis
106 und den Zustand der zugeordneten Kontaktgeber entsprechend einem
Diagnostikbefehl, der durch den Operator in sequentieller Ordnung ein
gegeben wird.
In Schritt S113 liest die Steuereinrichtung 60 ein Signal vom
Neigeschalter 111 um festzustellen, ob der Neigeschalter 111 eingeschal
tet ist. Wenn der Neigeschalter 111 eingeschaltet ist, zeigt die Steuer
einrichtung 60 gemäß Schritt S114 die Fehlercodes an, die kollektiv auf
der Anzeige 90 erscheinen.
Wenn der Arbeitsbetriebsmodus ausgewählt ist, identifiziert
die Steuereinrichtung 60 gemäß Schritt S107, ob der Schlüsselschalter 70
durch den Operator eingeschaltet ist. Danach liest die Steuereinrichtung
60 gemäß Schritt S108 durch den Operator eingegebene Diagnostikbefehle
von den Schaltern. Entsprechend den Diagnostikbefehlen prüft die Steuer
einrichtung 60 gemäß Schritt S109 den Zustand der Schalter und des Be
schleunigers 80 in der Ordnung der Priorität, um Fehlercodes im Falle
des Feststellens eines Fehlers zu erzeugen. In Schritt S110 sichert die
Steuereinrichtung 60 die Fehlercodes und zeigt sie auf der Anzeige 90
an. Danach erlaubt die Steuereinrichtung 60 in Schritt S110 dem Opera
tor, den Gabelstapler zu betätigen und zu fahren.
Wenn während des Arbeitsbetriebsmodus das Beschleunigerpedal
durch den Operator betätigt wird, wenn die Steuereinrichtung 60 die
Schalter und den Beschleuniger 80 prüft, wird die Steuereinrichtung 60
daran gehindert, ein Unterprogramm in Schritt S201 von Fig. 3 aufzurufen
und durchzuführen.
Wenn das Unterprogramm aufgerufen wird, verifiziert die
Steuereinrichtung 60 in Schritt S202, ob sich der Richtungsschalter 120
in der Rückwärtsfahrposition befindet. Wenn dies so ist, beginnt die
Steuereinrichtung 60 in Schritt S203 einen Schnelltestmodus durchzu
führen. Folglich kann der Operator den Schnelltestmodus durch Betätigen
des Beschleunigerpedals und des Richtungsschalters 20 einfach während
der Betriebszeit des Gabelstaplers initiieren. Im Schnelltestmodus prüft
die Steuereinrichtung 60 die Kontaktgeberspulen und die zugehörigen
Kontaktgeber nicht, da die Sicherung 30 nicht entfernt ist. Wenn sich
der Richtungsschalter in Vorwärtsfahrposition befindet, hält die Steuer
einrichtung 60 gemäß Schritt S204 den Arbeitsbetriebsmodus bei und kehrt
zum Hauptprogramm zurück.
Claims (4)
1. Verfahren zur Selbstdiagnose bei einem Gabelstapler, der
eine Sicherung (30), einen Schlüsselschalter (70), einen Beschleuniger
(80), einen Richtungsschalter (120) für eine Vorwärts- und eine Rück
wärtsfahrposition, einen Neigeschalter (111), Kontaktgeberspulen (101
bis 106) und eine Steuereinrichtung (60) umfaßt,
wobei von einem Moduswähler (130) für einen Diagnostikmodus bzw. einen Arbeitsbetriebsmodus ein Signal entsprechend dem ausgewählten Modus gelesen,
das Entfernen der Sicherung (30) identifiziert und der Schlüs selschalter (70) eingeschaltet wird, wenn der Diagnostikmodus ausgewählt ist,
der Zustand der Schalter und des Beschleunigers (80) wahlweise entsprechend einem eingegebenen Diagnostikbefehl geprüft wird, um im Falle des Entdeckens eines Fehlers Fehlercodes zu erzeugen, die aufgetretenen Fehlercodes gesichert und gemeinsam ange zeigt werden, wenn der Neigeschalter 111 eingeschaltet ist.
wobei von einem Moduswähler (130) für einen Diagnostikmodus bzw. einen Arbeitsbetriebsmodus ein Signal entsprechend dem ausgewählten Modus gelesen,
das Entfernen der Sicherung (30) identifiziert und der Schlüs selschalter (70) eingeschaltet wird, wenn der Diagnostikmodus ausgewählt ist,
der Zustand der Schalter und des Beschleunigers (80) wahlweise entsprechend einem eingegebenen Diagnostikbefehl geprüft wird, um im Falle des Entdeckens eines Fehlers Fehlercodes zu erzeugen, die aufgetretenen Fehlercodes gesichert und gemeinsam ange zeigt werden, wenn der Neigeschalter 111 eingeschaltet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Signal vom Moduswähler (130) gelesen wird, um zu verifizieren, ob sich
der Modus geändert hat, der Zustand der Kontaktgeberspulen (101 bis 106)
entsprechend einem eingegebenen Diagnostikbefehl in aufeinanderfolgender
Ordnung überprüft wird, um im Falle einer Fehlerfeststellung Fehlercodes
zu erzeugen, und die aufgetretenen Fehlercodes angezeigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
festgestellt wird, ob der Schlüsselschalter (70) eingeschaltet ist, wenn
der Arbeitsbetriebsmodus ausgewählt ist, wonach der Zustand der Schalter
und des Beschleunigers (80) wahlweise entsprechend einem eingegebenen
Diagnostikbefehl geprüft wird, um Fehlercodes im Falle des Auftretens
von Fehlern zu erzeugen, und die aufgetretenen Fehlercodes angezeigt
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
geprüft wird, ob das Beschleunigerpedal während des Arbeitsbetriebsmodus
betätigt wird, verifiziert wird, ob der Richtungsschalter (120) sich in
Vorwärtsfahrposition befindet, wenn das Beschleunigerpedal betätigt ist,
der Arbeitsbetriebsmodus in einen Schnelltestmodus umgeschaltet wird,
wenn der Richtungsschalter (120) sich in der Rückwärtsfahrposition
befindet, und der Arbeitsbetriebsmodus beibehalten wird, wenn sich der
Richtungsschalter (120) in der Vorwärtsfahrposition befindet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAEWOO HEAVY INDUSTRIES & MACHINERY LTD., DONG-GU, |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DOOSAN INFRACORE CO., LTD., DONG-GU, INCHEON, KR |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B66F 9/24 AFI20051017BHDE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |