DE19833874A1 - Steuereinrichtung für einen Pumpenmotor eines Gabelstaplers - Google Patents
Steuereinrichtung für einen Pumpenmotor eines GabelstaplersInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für einen Pumpenmotor eines Gabelstaplers, wobei ein Treibertransistor (16) zwischen einer Batterie (10) und dem Pumpenmotor (15) angeordnet ist, wobei eine Einrichtung (19) zum Detektieren des durch den Pumpenmotor (15) fließenden Stroms vorgesehen ist, die einen Nebenschluß (21) zum Erzeugen eines ersten Spannungssignals entsprechend dem durch den Pumpenmotor (15) fließenden Strom, wobei der Nebenschluß (21) mit der Batterie (10) und dem Pumpenmotor (15) verbunden ist, einen Verstärkerkreis (30) für das erste Spannungssignal auf einen vorbestimmten Pegel zum Erzeugen eines zweiten Spannungssignals und einen Wandler (23) zum Wandeln des zweiten Spannungssignals in ein Stromdetektionssignal umfaßt, wobei ein auf das Stromdetektionssignal ansprechendes Steuermittel zum Bestimmen des Lastzustandes des Pumpenmotors (15) ein veränderliches Steuersignal an den Treibertransistor (16) zum Variieren des durch den Pumpenmotor (15) fließenden elektrischen Stroms entsprechend dem Lastzustand des Pumpenmotors (15) anlegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für einen
Pumpenmotor eines Gabelstaplers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gabelstapler werden dazu verwendet, Lasten von relativ großem
Gewicht in eine erhöhte Position zu befördern bzw. innerhalb eines
begrenzten Arbeitsbereichs von einem Ort zum anderen zu transportieren.
Einerseits gibt es Gabelstapler, die von einem Verbrennungsmotor ange
trieben und gewöhnlich im Außenbereich verwendet werden, während ande
rerseits elektromotorisch betriebene Gabelstapler für den Betrieb inner
halb von Lagerhallen oder dergleichen wegen der reduzierten bzw. nicht
vorhandenen Emission von Abgasen und ihrer Geräuscharmut geeignet sind.
Bei elektromotorisch betriebenen Gabelstaplern erfolgt das
Steuern sowie das Heben und Neigen mittels eines Druckfluids, das von
einer Hydraulikpumpe abgegeben wird, die von einem elektrischen Pumpen
motor angetrieben wird. Das Druckfluid wird einem Prioritätsventil
zugeführt, das dazu dient, das Druckfluid vorzugsweise einer Lenkeinheit
zuzuführen, um hierdurch eine jederzeit stabile Lenkung sicherzustellen.
Darüberhinausgehendes Druckfluid wird einem Hub- bzw. Neigezylinder über
ein Steuerventil zugeführt.
Die Abgabemenge der Hydraulikpumpe hängt primär von dem Dreh
moment des elektrischen Pumpenmotors ab, dessen Drehmoment und Drehzahl
mittels eines Pumpenmotorreglers gesteuert wird. In diesem Zusammenhang
ist es bekannt, den Pumpenmotorregler in Ansprache auf Ventilsteuer
signale von einer Ventilsteuereinheit Impulsbreitenmodulationssignale
eines vorbestimmten Einschaltverhältnisses erzeugen zu lassen, die dazu
verwendet werden, den Pumpenmotor zu steuern. Hierbei spricht ein Trei
bertransistor auf die Impulsbreitenmodulationssignale an, wodurch der
Pumpenmotor über eine Batterie entsprechend stromversorgt wird, während
über eine parallel zum Pumpenmotor angeordnete, mit ihrer Kathode mit
dem Emitter des Treibertransistors 16 verbundene und anodisch geerdete
Diode der kontinuierliche Fluß eines elektrischen Stroms durch den
Pumpenmotor sichergestellt wird. Wenn ein Mastbedienungsschalter 12
betätigt wird, damit Hub- und Neigevorgänge vornehmbar sind, werden
Steuerventile durch die Ventilsteuereinheit betätigt und entsprechende
Signale an die Steuereinheit gegeben, die außerdem Lenksignale empfängt,
die den Lenkzustand im Fahrbetrieb des Gabelstaplers anzeigen. In An
sprache auf diese Signale liefert die Steuereinheit Impulsbreitenmodu
lationssignale mit vorbestimmtem Ein-Aus-Verhältnis, wodurch bewirkt
wird, daß der Treibertransistor derart geschaltet wird, daß ein elek
trischer Strom entsprechend der Impulsbreitenmodulationssignale vom
Kollektor zum Emitter des Treibertransistors fließen und dementsprechend
den Pumpenmotor beaufschlagen kann. Die Diode glättet die negativen
elektromotorischen Kräfte, die an gegenüberliegenden Enden des Pumpen
motors im Falle des Abschaltens des Treibertransistors entwickelt wer
den, wodurch sich ein reduzierter Verbrauch an Batterieelektrizität
ergibt und eine Überspannung aufgrund des induktiven Widerstands des
Pumpenmotors unterdrückt wird. Da das Ein-Aus-Verhältnis der Impuls
breitenmodulationssignale vorbestimmt ist, bedeutet dies, daß das Dreh
moment und die Drehzahl des Pumpenmotors nur in Abhängigkeit hiervon
unabhängig von einer auf den Pumpenmotor ausgeübten Laständerung ge
steuert wird. Hierdurch ist es nicht möglich, das Drehmoment des Pumpen
motors in Ansprache auf Laständerungen genau zu steuern. Abgesehen da
von, führt das Steuern des Pumpenmotors in dieser Weise zu unerwünschter
Geräuscherzeugung im Pumpenmotor und in den Fluidleitungen, insbesondere
im unbelasteten Zustand.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuereinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die es ermöglicht, das Dreh
moment des Pumpenmotors in Realzeit und in genauer Abhängigkeit von der
Änderung der Last des Pumpenmotors zu steuern.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch wird außerdem erreicht, daß der Geräuschpegel im
unbelasteten Zustand reduziert wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Schaltkreisdiagramm einer Steuer
einrichtung für einen Pumpenmotor eines Gabelstaplers.
Fig. 2 zeigt einen Spannungsdetektionskreis der Steuereinrich
tung von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm bezüglich des Betriebs der
Steuereinrichtung von Fig. 1.
Ein Pumpenmotor 15 wird verwendet, um eine (nicht dargestell
te) Hydraulikpumpe drehend anzutreiben, und ist über einen Schlüssel
schalter 11 und einen Treibertransistor 16 mit einer Batterie 10 ver
bunden. Die Hydraulikpumpe dient dazu, Druckfluid zu erzeugen, das zur
Vornahme von Lenk-, Hub- und Neigevorgängen verwendet wird. Die Abgabe
menge der Hydraulikpumpe hängt primär vom Drehmoment des Pumpenmotors
15 ab, das durch die diesem zugeführte Menge an elektrischem Strom ge
steuert wird.
Die Steuereinrichtung umfaßt einen Treibertransistor 16, der
zwischen die Batterie 10 und den Pumpenmotor 15 geschaltet ist, sowie
eine Steuereinheit 24 zum Erzeugen eines Impulsbreitenmodulationssignals
(PWM-Signal) als Steuersignal für den Treibertransistor 16. Wenn der
Schlüsselschalter 11 vom Benutzer eingeschaltet wird, wird die an den
Pumpenmotor 15 gelieferte Strommenge durch den Treibertransistor 16 in
Ansprache auf das PWM-Signal gesteuert.
Zwischen dem Emitter des Treibertransistors 16 und Erde ist
eine Diode 17 geschaltet, die einen kontinuierlichen Fluß des elektri
schen Stroms durch den Pumpenmotor 15 sicherstellt.
Das PWM-Signal zum Steuern des Treibertransistors 16 basiert
auf einem Ventilsteuersignal und einem Stromdetektionssignal. Um diese
beiden Signale zu erzeugen, ist eine Ventilsteuereinrichtung 18 und eine
Motorstromüberwachungseinrichtung 19 vorgesehen. Die Ventilsteuerein
richtung 18 umfaßt einen Mastbetätigungsschalter 12 und eine Ventil
steuereinheit 13. Der Mastbetätigungsschalter 12 dient im aktivierten
Zustand dazu, ein Schaltsignal zu erzeugen, das eine ausgewählte Arbeit,
beispielsweise eine Lenkoperation oder eine Hub- und Neigeoperation
anzeigt, während die Ventilsteuereinheit 13 auf das Schaltsignal an
spricht, um ein Ventilsteuersignal an die Steuereinheit 24 zu übermit
teln.
Die Motorstromüberwachungseinrichtung 19 umfaßt einen Strom
detektor 21, einen Spannungsdetektor 22 und einen Analog/Digital-Wandler
23. Der Stromdetektor 21 ist unter Verwendung eines Nebenschlußwider
standes verwirklicht, der zwischen die Batterie 10 und den Pumpenmotor
15 geschaltet ist und dazu dient, den elektrischen Strom zu detektieren,
der durch den Pumpenmotor 15 fließt, um ein erstes Spannungssignal zu
erzeugen, das den detektierten Strom an den Anschlüssen a und b dar
stellt. Der Strom ändert sich mit den Lastbedingungen, die einen unbe
lasteten und einen maximalbelasteten Zustand einschließen. Das erste
Spannungssignal wird dann an den Spannungsdetektor 22 angelegt, der dazu
dient, dieses auf einen vorbestimmten Spannungspegel zu verstärken, um
ein zweites Spannungssignal zu erzeugen. Über den A/D-Wandler 23 wird
das zweite Spannungssignal in ein digitales Spannungssignal umgewandelt,
das seinerseits der Steuereinheit 24 als Stromdetektionssignal zugeführt
wird.
Dementsprechend dient die Steuereinheit 24 zum Erzeugen eines
PWM-Signals zum Steuern des Treibertransistors 16 in Ansprache auf das
Ventilsteuersignal und das Stromdetektionssignal. Hierbei wird das Ein
schaltverhältnis des PWM-Signals zunächst durch das Ventilsteuersignal
bestimmt und dann das so bestimmte Verhältnis basierend auf dem Strom
detektionssignal eingestellt. Das so erhaltene PWM-Signal wird dann zum
Steuern des Treibertransistors 16 verwendet, so daß der Treiberstrom,
der durch den Pumpenmotor 15 fließt, durch den Betrieb des Treibertran
sistors 16 bestimmt werden kann. Das Drehmoment und die Drehzahl des
Pumpenmotors 15 werden abhängig von dem Transistortreiberstrom ge
steuert, so daß hierdurch ermöglicht wird, daß die Hydraulikpumpe eine
entsprechende Menge an Druckfluid zur Durchführung der Lenkoperation
und/oder der Hub- bzw. Neigeoperation des Gabelstaplers abgibt. Dies
bedeutet, daß die Steuereinheit 24 den unbelasteten Zustand und den
belasteten Zustand durch Verwendung des Stromdetektionssignals bestimmt
und den Treibertransistor 16 unter Verwendung des nachgestellten PWM-
Signals steuert, um Drehzahl und Drehmoment des Pumpenmotors 15 im un
belasteten Zustand so niedrig wie möglich zu halten, so daß hydraulische
Kavitation vermieden wird, jedoch Drehmoment und Drehzahl im belasteten
Zustand angehoben werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des Spannungsdetek
tors 22 umfaßt einen Operationsverstärkerkreis 30, einen Stromsteuer
transistor 31, einen Strombegrenzungswiderstand R9 und einen Ausgangs
widerstand R8.
Der Operationsverstärkerkreis 30 umfaßt einen Operationsver
stärker 32, einen Verstärkungsentscheidungskreis 33 und einen Vorspan
nungskreis 34. Der Verstärkungsentscheidungskreis 33 dient dazu, die
Verstärkung des Operationsverstärkers 32 zu bestimmen, und ist mit
Widerständen R1 bis R4 versehen, wobei die Widerstände R1 und R2 mit den
invertierten und nicht-invertierten Eingangsanschlüssen des Operations
verstärkers 32 verbunden sind. Der Widerstand R3 ist zwischen dem in
vertierten Eingangsanschluß und dem Ausgangsanschluß des Operations
verstärkers angeordnet, während der Widerstand R4 zwischen dem Vorspan
nungskreis 34 und dem nicht-invertierten Eingangsanschluß des Opera
tionsverstärkers 32 angeordnet ist. Der Widerstandswert der Widerstände
R1 und R2 ist gleich, ebenso ist der Widerstandswert der Widerstände R3
und R4 gleich.
Der Vorspannungskreis 34 dient dazu, ein Vorspannungssignal an
den Operationsverstärker 32 zu liefern und umfaßt Widerstände R5, R6 und
R7 sowie eine Zener-Diode 35. Die Widerstände R5, R6 und R7 sind zwi
schen der Batterie 10 und Erde (B+ und B- in Fig. 2) in Reihe geschaltet
und die Zener-Diode 35 ist parallel zu den Widerständen R5 und R6 ge
schaltet, so daß sichergestellt ist, daß die Zener-Diode 35 einen Span
nungsabfall über der Reihenschaltung der Widerstände R5 und R6 konstant
hält, wodurch ermöglicht wird, daß der Vorschaltkreis 34 eine konstante
Vorspannung an den Operationsverstärker 32 liefert. Die Vorspannung
zwischen den Widerständen R5 und R6 ist über den Widerstand R4 an den
nicht-invertierten Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 32 gekop
pelt.
Das erste Spannungssignal des Nebenschlusses, d. h. des Strom
detektors 21, wird über die Widerstände R1 und R2 an den invertierten
und nicht-invertierten Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 32
gelegt, wobei das erste Spannungssignal die Differenz zwischen einem
Spannungsabfall VI am Punkt "a" und einem Spannungsabfall V2 am Punkt
"b" repräsentiert. Der Spannungsabfall V1 ist größer als der Spannungs
abfall V2. Am Operationsverstärker 32 wird das erste Spannungssignal auf
einen vorbestimmten Pegel durch den Verstärkungsfaktor hiervon verstärkt
und dann an den Stromsteuertransistor 31 geliefert.
Der Stromsteuertransistor 31, beispielsweise ein pnp-Tran
sistor, ist über den Strombegrenzungswiderstand R9 mit der Batterie 10
(B+ in Fig. 2) und ferner über den Ausgangswiderstand R8 mit Masse (B-
in Fig. 2) verbunden. Dementsprechend ist die Basis des Stromsteuertran
sistors mit dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 32, sein
Emitter über den Strombegrenzungswiderstand R9 mit der Batterie 10 und
sein Kollektor über den Ausgangswiderstand R8 mit Masse gekoppelt. Dem
entsprechend dient der Stromsteuertransistor 31 dazu, das verstärkte
erste Spannungssignal vom Operationsverstärker 32 aufzunehmen und den
Stromfluß durch den Ausgangswiderstand R8 zu steuern, so daß der Span
nungsdetektor 22 das zweite Spannungssignal proportional zum ersten
Spannungssignal über den Ausgangswiderstand R8 an den A/D-Wandler 23
liefert.
Unter der Bedingung, daß der Schlüsselschalter 11 eingeschal
tet ist, während der Pumpenmotor 15 arbeitet, ändert sich der durch den
Nebenschluß 21 fließende Strom in Abhängigkeit von Laständerungen. An
genommen, daß das PWM-Signal mit einem konstanten Einschaltverhältnis
von der Steuereinheit 24 an den Treibertransistor 16 geliefert und daher
die konstante Spannung von der Batterie 10 an den Pumpenmotor 15 ange
legt wird, ändert sich der Betrag des Stroms, der durch den Nebenschluß
21 fließt, mit der Lastbedingung. Im unbelasteten oder unbewegten Zu
stand ist der Betrag des Stroms kleiner als in anderen Zuständen. Inso
weit, wie der Widerstand des Nebenschlusses 21 feststehend bleibt, ist
der Spannungsabfall über dem Nebenschluß 21 proportional zu dem Strom,
der hierdurch entsprechend dem Ohm'schen Gesetz hindurchfließt. Da der
Widerstand des Nebenschlusses 21 gleich oder kleiner als etwa 0,003 Ohm
ist, ist in diesem Fall der Spannungsabfall hierüber relativ klein.
Das erste Spannungssignal, das den Spannungsabfall repräsen
tiert, wird auf den Spannungsdetektor 22 von Fig. 2 gegeben. Dies be
deutet, daß das erste Spannungssignal über die Widerstände R1 und R2 an
den Operationsverstärker 32 gelegt werden, der das erste Spannungssignal
durch den durch die Widerstände R1 bis R4 bestimmten Verstärkungsfaktor
verstärkt. Das verstärkte erste Spannungssignal Va ist folgendermaßen
definiert:
wobei R1 = R2 und R3 = R4 ist.
Das verstärkte erste Spannungssignal wird auf den Stromsteuer
transistor 31 gegeben, der in Ansprache hierauf eingeschaltet wird, so
daß der Strom von der Batterie 10 durch den Strombegrenzungswiderstand
R9 und den Transistor 31 zum Ausgangswiderstand R8 geführt wird. Der
Strom Iv, der vom Transistor 31 abgegeben wird, kann wie folgt definiert
werden:
Iv = B+ - I1R9 - Va (2)
wobei I1 den an den Transistor 31 gelieferten Strom bezeich
net.
Wie aus Gleichung (2) ersichtlich, ändert sich der Strom Iv in
Abhängigkeit von dem verstärkten ersten Spannungssignal, das vom Opera
tionsverstärker 32 zugeführt wird, das sich seinerseits mit dem Betrag
des durch den Nebenschluß 21 fließenden Stroms ändert. Folglich hängt
der Strom Iv exakt von den Lastbedingungen ab.
Ein Spannungsabfall über dem Widerstand R8 wird durch den
Strom Iv bestimmt und als zweites Spannungssignal auf den A/D-Wandler 23
gegeben. Das zweite Spannungssignal Vb ist wie folgt definiert:
Vb = I1 × R8 (3).
Am A/D-Wandler 23 wird das zweite Spannungssignal in ein digi
tales Spannungssignal umgewandelt, das an die Steuereinheit 24 als
Stromdetektionssignal gegeben wird. In Ansprache auf das digitale Span
nungssignal regelt die Steuereinheit 24 das PWM-Signal, um ein geregel
tes PWM-Signal an die Basis des Treibertransistors 16 zu liefern. Dem
entsprechend wird der Treibertransistor 16 in Abhängigkeit von dem
geregelten PWM-Signal von der Steuereinheit 24 ein- und ausgeschaltet,
um hierdurch den durch den Pumpenmotor 15 fließenden Strom zu steuern.
In der Steuereinheit 24 wird das Stromdetektionssignal mit
einem vorbestimmten Wert verglichen, wobei der vorbestimmte Wert durch
Verwendung einer experimentell erhaltenen Drehmomentcharakteristik unter
Last des Motors bestimmt wird. Wenn das Stromdetektionssignal größer als
der vorbestimmte Wert ist, wie es in stark beladenem Zustand der Fall
ist, wird das Einschaltverhältnis des PWM-Signals vergrößert. Wenn
jedoch das Stromdetektionssignal kleiner als der vorbestimmte Wert ist,
wie es im unbelasteten oder nichtbewegten Zustand der Fall ist, wird das
Einschaltverhältnis des Signals vermindert. Daher kann die Steuereinheit 24
den Treibertransistor 16 durch Verwendung des nachgestellten PWM-
Signals steuern, um auf diese Weise das Drehmoment und die Drehzahl des
Pumpenmotors 15 im unbelasteten Zustand geringzuhalten, damit keine
hydraulische Kavitation auftritt, jedoch wird das Drehmoment und die
Drehzahl im belasteten Zustand erhöht.
Gemäß Fig. 3 wird in einem ersten Schritt S101 bestimmt, ob in
Ansprache auf die Betätigung des Schlüsselschalters 11 der Pumpenmotor
15 arbeitet. Wenn der Pumpenmotor 15 arbeitet, wird entsprechend Schritt
S102 der Spannungsabfall über dem Nebenschluß 21 geprüft, wobei der
Spannungsabfall den Betrag des Stroms repräsentiert, der durch den
Pumpenmotor 15 fließt.
Danach wird in Schritt S103 das erste Spannungssignal, das den
Spannungsabfall repräsentiert, bis auf einen vorbestimmten Pegel ver
stärkt, um hierdurch das verstärkte erste Spannungssignal an die Basis
des Stromsteuertransistors 31 zu liefern.
In Schritt S104 wird der Stromsteuertransistor 31 in Ansprache
auf das verstärkte erste Spannungssignal angeschaltet und der hierdurch
fließende Strom unter Verwendung des Ausgangswiderstandes R8 detektiert,
um hierdurch ein zweites Spannungssignal zu erzeugen, das den festge
stellten Strom repräsentiert. Das zweite Spannungssignal wird dann auf
den A/D-Wandler 23 gegeben, der es in ein digitales Spannungssignal als
Stromdetektionssignal umwandelt.
In Schritt S105 wird das Stromdetektionssignal mit dem vorbe
stimmten Wert der Steuereinheit 24 verglichen.
Entsprechend dem Ergebnis des Vergleichs wird der Treiber
transistor 16 gesteuert, um den Strom zur Verwendung in der Bestimmung
des Drehmoments und der Drehzahl des Pumpenmotors 15 einzustellen. Wenn
das Stromdetektionssignal größer als der vorbestimmte Wert ist, wird
gemäß Schritt S106 das Einschaltverhältnis des PWM-Signals angehoben,
um hierdurch das Drehmoment und die Drehzahl des Pumpenmotors 15 zu er
höhen. Wenn dies nicht der Fall ist, wird in Schritt S107 das Einschalt
verhältnis des PWM-Signals erniedrigt, um hierdurch das Drehmoment und
die Drehzahl des Pumpenmotors 15 zu erniedrigen. Der Vorgang wird fort
geführt, bis der Betrieb des Pumpenmotors 15 endet.
Die Steuereinheit 24 kann auf diese Weise wirksam den durch
den Pumpenmotor 15 fließenden Strom überwachen und den Lastzustand
bestimmen, so daß es möglich wird, den Pumpenmotor 15 in Abhängigkeit
vom Lastzustand auf Realzeitbasis angepaßt zu steuern.
Claims (5)
1. Steuereinrichtung für einen Pumpenmotor eines Gabel
staplers, wobei ein Treibertransistor (16) zwischen einer Batterie (10)
und dem Pumpenmotor (15) angeordnet ist, dadurch gekennzeich
net, daß eine Einrichtung (19) zum Detektieren des durch den Pumpen
motor (15) fließenden Stroms vorgesehen ist, die einen Nebenschluß (21)
zum Erzeugen eines ersten Spannungssignals entsprechend dem durch den
Pumpenmotor (15) fließenden Strom, wobei der Nebenschluß (21) mit der
Batterie (10) und dem Pumpenmotor (15) verbunden ist, einen Verstärker
kreis (30) für das erste Spannungssignal auf einen vorbestimmten Pegel
zum Erzeugen eines zweiten Spannungssignals und einen Wandler (23) zum
Wandeln des zweiten Spannungssignals in ein Stromdetektionssignal um
faßt, wobei ein auf das Stromdetektionssignal ansprechendes Steuermittel
zum Bestimmen des Lastzustandes des Pumpenmotors (15) ein veränderliches
Steuersignal an den Treibertransistor (16) zum Variieren des durch den
Pumpenmotor (15) fließenden elektrischen Stroms entsprechend dem Last
zustand des Pumpenmotors (15) anlegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstärkerkreis (30) einen Operationsverstärker (32) zum Verstärken
des ersten Spannungssignals, einen von dem Operationsverstärker (32)
betriebenen Stromsteuertransistor (31) und Ausgangsmittel zum Erzeugen
des zweiten Spannungssignals, wenn der Stromsteuertransistor (31) be
trieben wird, umfaßt, wobei der Stromsteuertransistor (31), betrieben
durch den Operationsverstärker (32), den elektrischen Strom entsprechend
dem vom Operationsverstärker (32) verstärkten Spannungssignal hindurch
fließen läßt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärkerkreis (30) einen Operationsverstärker (32) mit einem
invertierten und einem nicht-invertierten Eingangsanschluß umfaßt, die
mit einem ersten und einem zweiten Anschluß des Nebenschlusses (21)
verbunden sind, wobei eine Verstärkungsentscheidungseinrichtung (33) mit
einem ersten Widerstand (R1) zwischen dem invertierten Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers (32) und einem ersten Anschluß des Neben
schlusses (21), einen zweiten Widerstand (R3) zwischen dem invertierten
Eingangsanschluß und dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers
(32), einen dritten Widerstand (R2) zwischen dem nicht-invertierten
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers (32) und einem zweiten An
schluß des Nebenschlusses (21) sowie einen vierten Widerstand (R4), der
mit dem invertierten Eingangsanschluß verbunden ist, umfaßt, wobei eine
Vorspanneinrichtung zum Liefern eines Vorspannsignals über den vierten
Widerstand (R4) zum Operationsverstärker (32) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorspanneinrichtung (34) mit einem fünften, sechsten und siebten
Widerstand (R5, R6, R7) und einer Zener-Diode (35) versehen ist, wobei
die Widerstände zur Batterie (10) in Reihe geschaltet und die Zener-
Diode (35), die mit der Batterie (10) verbunden ist, parallel zum fünf
ten und sechsten Widerstand (R5, R6) geschaltet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das veränderliche Steuersignal ein Impulsbreitenmodu
lationssignal ist, dessen Einschaltverhältnis mit der auf den Pumpen
motor (15) wirkenden Last variiert.
Applications Claiming Priority (1)
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