DE19833646C1 - Zylinderlaufbahn einer Zylinderbohrung eines 2-Takt-Hubkolben-Verbrennungsmotors und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Zylinderlaufbahn einer Zylinderbohrung eines 2-Takt-Hubkolben-Verbrennungsmotors und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Zylinderlaufbahn einer Zylinderbohrung eines 2-Takt-Hubkolben-Verbrennungsmotors, welche mittels Honen mit einer Kreuzriefenstruktur ausgebildet ist, und ein Verfahren zu deren Herstellung. Um eine Schmierung des Kolbens in der Zylinderbohrung während des Motorbetriebs in jeder Bewegungsphase in einfacher Weise zu gewährleisten, wird eine Zylinderlaufbahn mit Ölschmiertaschen, die eine Tiefe von 15-20 mum, eine Breite von 40-50 mum und eine Länge von 2-3 mm aufweist, und die einen Abstand von etwa 1-3 mm zueinander besitzen, vorgeschlagen, die im Bereich des oberen Totpunktes eines in der Zylinderbohrung geführten Hubkolbens sowie im Bereich von in der Laufbahn befindlichen Einlaß-/Auslaßbohrungen ausgebildet sind und die Kreuzriefenstruktur dort überlagern.
Description
Die Erfindung betrifft eine Zylinderlaufbahn einer Zylinderboh
rung eines 2-Takt-Hubkolben-Verbrennungsmotors gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zur Herstel
lung derselben gemäß Patentanspruch 5.
Eine gattungsgemäße Zylinderlaufbahn bzw. ein gattungsgemäßes
Herstellungsverfahren ist aus der DE 196 01 158 C1 bekannt. Die
dort beschriebene Zylinderbohrung ist zuerst feingedreht und
anschließend gehont. Durch die Arbeitsweise des Honens entsteht
eine Kreuzriefenstruktur in der Laufbahn, in der sich Schmieröl
aus dem Ölsumpf bzw. von der Triebwerkslagerung abgeschleuder
tes Schmieröl absetzen kann, welches vorteilhafterweise für ei
ne Verminderung der Gleitreibung des Motorkolbens an der Lauf
bahn sorgt. Bei der Hubbewegung zwischen oberem und unterem
Totpunkt gleitet der Motorkolben in der Regel über einen hydro
dynamischen Schmierfilm. Beim Überfahren der Einlaß-/Auslaßöff
nungen (Bohrungen, Schlitze oder dgl.) in der Zylinderlaufbahn
durch den Motorkolben reißt der Schmierfilm zwischen den Gleit
partnern je nach Anordnung und Ausführung der Öffnungen parti
ell mehr oder weniger stark ab. Dies erfolgt um so mehr, wenn
zwecks guten Spül- und Füllungsverhaltens die Öffnungen rund um
den Zylinderumfang verteilt angeordnet werden müssen. Nach
Überfahren der Öffnungen gelingt es den Gleitpartnern Zylinder
laufbahn - Kolben/Ringe nicht wieder sofort einen tragfähigen
hydrodynamischen Schmierfilm aufzubauen, zumal der Schmierfilm
wegen der offenen Riefenstruktur aus den Kontaktzonen verdrängt
werden kann. Überlagert sich gleichzeitig infolge der Kolbense
kundärbewegung ein Anlagewechsel des Kolbens, wird verstärkt Öl
aus den Kotaktzonen verdrängt und in die Öffnungen gepreßt bzw.
geschleudert.
Im Bereich des oberen Totpunktes sind die Gleitgeschwindigkei
ten gering, im Umkehrpunkt sogar Null, und die Schmierfilmhöhen
aufgrund der hohen thermischen Belastung besonders niedrig, so
daß ein lokaler Kontakt einzelner Rauheitsprofile dominant wird
und die Trag- und Reibungskräfte durch die Hertzsche Pressung
zwischen Kolben und Laufbahn bestimmt werden. Dies macht sich
beim 2-Takt-Motor verstärkt bemerkbar, da jeder Hub ein Ar
beitshub ist. Da die Schmierstoffversorgung der Funktionsflä
chen der Gleitpartner hier im wesentlichen durch die Mikros
truktur der Oberflächen bestimmt wird und der Schmierstoff über
die kanalartigen Kreuzriefen aufgrund deren offener Struktur
aus der Kontaktzone verdrängt wird, kann es zu Schädigungen des
Kolbens, der Kolbenringe und/oder der Laufbahn des Zylinders
kommen. Schlimmstenfalls kann sich der Kolben im Zylinder durch
adhäsives Versagen festsetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Zylinderlaufbahn bzw. ein Verfahren zu deren
Herstellung dahingehend weiterzuentwicklen, daß eine Schmierung
des Kolbens in der Zylinderbohrung während des Motorbetriebs in
jeder Bewegungsphase in einfacher Weise gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patent
anspruchs 1 hinsichtlich der Zylinderlaufbahn und durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruchs 5 hinsichtlich des Verfahrens ge
löst.
Dank der Erfindung werden durch die Einrichtung der Ölschmier
taschen nicht miteinander verbundene Ölfallen ausgebildet, aus
denen das Schmieröl durch das Überstreichen des Motorkolben mit
seinen Kolbenringen nicht verdrängt werden kann. Dies funktio
niert nur sinnvoll mit den anspruchsgemäßen Abmessungen der
Schmiertaschen. Es wird somit zur Schmierung der Kolbenbewegung
während des Motorbetriebes immer und überall, besonders aber in
den Bereichen der Totpunkte und der Einlaß-/Auslaßöffnungen
Schmierstoff zwischen den Funktionsflächen, d. h. den Gleitflä
chen von Zylinderlaufbahn und Kolben/Kolbenringen gehalten.
Während des Anlagewechsels des Kolbens bewirken die als Mikro
druckkammern fungierenden Ölschmiertaschen eine Dämpfung des
Aufschlagimpulses. Damit werden etwaige Schädigungen der Lauf
bahn und des Kolbens, insbesondere bei den hochbelasteten 2-
Takt-Motoren, bei denen bei jedem Hub eine Verbrennung statt
findet, aufgrund eines reibungsbedingten Verklemmens des Kol
bens in der Zylinderbohrung verhindert.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran
sprüchen entnommen werden, im übrigen ist die Erfindung anhand
eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
nachfolgend näher erläuterte. Dabei zeigt:
Fig. 1 in einem seitlichen Längsschnitt eine Zylinderlaufbuchse
mit erfindungsgemäßer Zylinderlaufbahn, und
Fig. 2 in einem vergrößerten Ausschnitt die Laufbahn aus Fig.
1.
In Fig. 1 ist eine Zylinderlaufbuchse 1 eines Hubkolben-
Verbrennungsmotors dargestellt, in welcher ein Hubkolben ent
lang einer Laufbahn 2 auf- und abbeweglich führbar ist. Obzwar
die Zylinderlaufbuchse 1 für einen 2-Takt-Motor ausgeführt ist,
ist deren erfindungsgemäße Ausbildung auch bei einem 4-Takt-
Motor in gleicher Weise denkbar. Die Zylinderbohrung der Buchse
1 wird zunächst mit einem Bearbeitungsaufmaß für das anschlie
ßende Honen feingedreht und dann auf Fertigmaß gehont. Hierzu
wird zuerst die Zylinderbohrung unter Einstellung einer Rauhig
keit Rz = 7-14 µm der Zylinderlaufbahn 2 vorgehont und danach
mittels Laserhonen die Rauhigkeit der Zylinderlaufbahn 2 auf
Rz = 2-5 µm eingestellt.
Das Laserhonen ist ein zusätzlicher Bearbeitungsvorgang zwi
schen dem Vorhonen und dem unten genannten Mikroglätten. An
stelle des Werkzeuges der konventionellen Honmaschine wie der
Diamant- oder der Keramikschneide tritt hier der Laserstrahl.
Der Laserstrahl wird in der Laserstrahlquelle erzeugt und mit
dem Strahlführungssystem (Lichtleitfasern) bis zur Bearbei
tungsstation geleitet. In der Bearbeitungsstation wird der
Strahl durch die Strahlformeinrichtung (Fokussierlinsen und
Spiegel) geformt, zylinderaxial an den Spindelkopf herangeführt
und mittels Umlenkoptik über eine Austrittsdüse (Abstand zur
Wand ca. 1 mm) auf die Werkstoffoberfläche fokussiert und dort
absorbiert. Die dabei entstehende Prozeßwärme wird für den Ab
tragvorgang genutzt, wobei die Abtragrate von der Laserstrah
lintensität, den Werkstoffparametern wie Absorptionsvermögen
und Temperaturleitfähigkeit sowie dem Arbeitsgas, welches eine
Oxidation der bearbeiteten Oberfläche verhindert, bestimmt
wird. Die Struktur der Oberfläche bzw. Rauhigkeit beeinflußt
die Energiekopplung je nach Verhältnis der Rauhtiefe zur Wel
lenlänge des Laserlichtes. Während des Bearbeitungsvorganges
können verschiedene physikalische Prozesse wie Aufheizen,
Schmelzen, Verdampfen und Ionisieren ablaufen. Im vorliegenden
Anwendungsfall wird der Materialabtrag überwiegend über Ver
dampfung gesteuert und die entstehende Schmelze über den Dampf
druck ausgetrieben. Das optische Eindringverhalten bzw. der
Transfer der optischen Energie in thermische Energie geschieht
auf der Basis freier Leitungselektronen. Infolge der hohen Lei
tungsfähigkeit der Gußeisens, aus dem der Zylinder beispiels
weise besteht, ist ein hoher Absorptionseffekt gegeben. Das La
serhonen hat zum Vorteil, daß hohe Präzision erreichbar ist,
hohe Freiheitsgrade möglich sind, ein zerspanungsfreies Arbei
ten besteht, kein Werkzeugverschleiß auftritt, keine Kühl- und
Schmiermittel erforderlich sind, die gefiltert und entsorgt
werden müssen, sowie eine im Vergleich zum konventionellen Ho
nen verbesserte Grafitfreilegung (80% zu max. 40%).
Durch die Honbewegung, also der Arbeitsweise des Honwerkzeuges
ergibt sich in der Zylinderlaufbahn 2 eine Kreuzriefenstruktur.
Die Kreuzriefenstruktur stellt die tragende Grundstruktur dar,
welche sich aufgrund der Feinheit der Oberfläche durch geringe
Benetzbarkeit mit Öl und damit für geringe Ölverbauchswerte
auszeichnet. Die Kreuzriefen 3 (Fig. 2) bilden Kanäle, in denen
allerdings ein bestimmtes Quantum an Öl zur Schmierung des Kol
bens geführt wird. Zur Vermeidung dessen, daß das Öl entlang
der Riefen 3 beim Überstreichen der Zylinderlaufbahn 2 durch
die Kolbenringe des Kolbens aufgrund der dabei entstehenden
Verdrängungswirkung nach außen weicht und nicht mehr zurück
fließt, sind im Bereich des oberen Totpunktes 4 des Kolbens, in
dem normalerweise beim Rückhub des Kolbens nur noch eine sehr
geringe Schmierung besteht und damit die Gefahr einer reibungs
bedingten schädigenden Verklemmung des Kolbens in der Zylinder
bohrung gegeben ist, in der Zylinderlaufbahn 2 Ölschmiertaschen
6 ausgebildet, die in vorteilhafter Weise eine Tiefe von 15-
20 µm, eine Breite von 40-50 µm und eine Länge von 2-3 mm aufwei
sen und einen Abstand von etwa 1-3 mm zueinander besitzen. Um
die Abdampfneigung des Öls aus den als Ölreservoirs dienenden
Ölschmiertaschen 6 gering zu halten, werden diese so gestaltet,
daß die Oberfläche zum Brennraum hin klein, die Tiefe aber ge
nügend groß ist. Der Abstand zwischen den Taschen 6 darf nur so
groß sein, daß die Zufuhr von Reibungsenergie des Kolbens an
der Laufbahn rechtzeitig unterbrochen wird und die tragenden
Gleitbereiche der Laufbahn 2 nach erhöhter Temperaturerhöhung
wieder abkühlen können.
Die Anordnung der Ölschmiertaschen 6 ist derart, daß die
Kreuzriefenstruktur überlagert wird. Dadurch, daß das Öl aus
den kleinste Vorratskammern bildende Schmiertaschen 6 nicht
verdrängt werden kann, ist immer in jedem so behandelten Be
reich der Zylinderlaufbahn 2 eine ausreichende Schmierung des
Kolbens in der Zylinderbohrung vorhanden. Je nach örtlichem
Einsatzfall ist die Dichte der Taschenzahl pro Flächeneinheit
sowie die Tiefe der Taschen 6 geeignet zu wählen. Besonders
günstig ist die Ausbildung von Taschen 6a in den Kreuzriefen 3,
wodurch die Taschen 6a quasi mikroskopische Ölfallen bilden,
die gezielt immer wieder aus dem Ölsumpf über die kanalartigen
Riefen 3 beschickt werden.
Die für den längsgespülten 2-Takt-Motor gezeigte Zylinderlauf
bahn 2 weist zwischen dem Bereich des unteren Totpunktes 5 und
dem des oberen Totpunktes 4 des Kolbens in zwei Ebenen gegen
einander versetzte über den gesamten Umfang der Laufbahn 2 ver
teilte Einlaß-/Auslaßbohrungen 7 auf. Beim Überfahren der Boh
rungen 7 durch den Kolben wird der Schmierfilm abgestreift, so
daß sich die gleichen Probleme wie im Bereich des oberen Tot
punktes 4 ergeben - obwohl im Bereich des unteren Totpunktes 5
die verbrennungsbedingten Querkräfte fehlen, die zu der erwähn
ten unzulässigen schädigenden Reibung führen können - . Daher
werden dort, zwischen den Bohrungen 7, oberhalb und unterhalb
der Bohrungen 7, gezielt Ölschmiertaschen 6 in die Zylinder
laufbahn 2 eingebracht, so daß auch dort eine permanente
Schmierung des Kolbens erreicht wird. Bei der Umkehrspülungs
version des 2-Takt-Motors sind auch die Auslaßschlitze bzw. -
bohrungen 7 sowie die Einlaßfenster im Bereich des unteren Tot
punktes 5 angeordnet, so daß auch in diesem Fall in beiden Tot
punktbereichen 4 und 5 die Ölschmiertaschen 6 anzuordnen sind.
Es sei hier noch einmal angemerkt, daß die Ölschmiertaschen 6
örtlich gezielt lediglich in den Bereichen des oberen und unte
ren Totpunktes 4, 5 oder auf der ganzen vom Kolben während des
Hubes überstrichenen Laufbahn 2 eingebracht werden können. Auch
ist denkbar, die Ölschmiertaschen 6 zwar über die ganze Lauf
bahn 2 zu verteilen, jedoch Konzentrationen in den Totpunktbe
reichen und im Bereich der Einlaßbohrungen 7 vorzunehmen.
Die Einbringung der Ölschmiertaschen 6 kann durch Laserbestrah
lung mit definierter Geometrie, Anordnung und Abmessungen er
folgen, wobei es verfahrensökonomisch vorteilhaft ist, wenn zum
Honen ein Laser verwendet wird, diesen auch zur Ausbildung der
Ölschmiertaschen 6 zu benutzen. Die Erzeugung der Schmierta
schen 6, bei der der Laser die Laufbahn 2 mit Pulsen be
streicht, läuft dabei mit dem die Kreuzriefenstruktur erzeugen
den Honvorgang gleichzeitig ab. Die Schmiertaschen 6 sind dabei
aufgrund der Arbeitsweise des Honwerkzeuges wendelförmig über
den Umfang der Zylinderlaufbahn 2 verteilt. Da aufgrund der La
serimpulse ein Schmelzkranz am Rande der Taschen 6 erzeugt
wird, muß die Laufbahn 2 in einem Finishing mittels Honen auf
eine Rauhigkeit Rz = 1-2 µm mikrogeglättet werden. Alternativ
ist auch denkbar, die Ölschmiertaschen 6 nachfolgend auf das
Honen in die Zylinderlaufbahn 2 einzuätzen oder mit einer Prä
gewalze einzuprägen.
Claims (10)
1. Zylinderlaufbahn einer Zylinderbohrung eines 2-Takt-
Hubkolben-Verbrennungsmotors, welche mittels Honen mit einer
Kreuzriefenstruktur ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderlaufbahn (2) Ölschmiertaschen (6) mit einer
Tiefe von 15-20 µm, einer Breite von 40-50 µm und einer Länge von
2-3 mm aufweist, die einen Abstand von etwa 1-3 mm zueinander be
sitzen und die im Bereich des oberen Totpunktes (4) eines in
der Zylinderbohrung geführten Hubkolbens sowie im Bereich von
in der Laufbahn (2) befindlichen Einlaß-/Auslaßbohrungen (7)
ausgebildet sind und die Kreuzriefenstruktur dort überlagern.
2. Zylinderlaufbahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ölschmiertaschen (6a) in den Kreuzriefen (3) ausgebil
det sind.
3. Zylinderlaufbahn nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ölschmiertaschen (6) wendelförmig über den Umfang der
Zylinderlaufbahn (2) verteilt sind.
4. Verfahren zur Herstellung einer Zylinderlaufbahn nach An
spruch 1, wobei die Zylinderbohrung mit einem Bearbeitungsauf
maß für das Honen zunächst feingedreht wird und danach auf Fer
tigmaß gehont wird, so daß die Zylinderlaufbahn aufgrund der
Arbeitsweise des Honwerkzeuges beim Honen eine Kreuzriefen
struktur erhält,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Zylinderlaufbahn (2) Ölschmiertaschen (6) mit einer
Tiefe von 15-20 µm, einer Breite von 40-50 µm und einer Länge von
2-3 mm aufweist, die einen Abstand von etwa 1-3 mm zueinander be
sitzen, im Bereich des oberen Totpunktes (4) eines in der Zy
linderbohrung geführten Hubkolbens sowie im Bereich von in der
Laufbahn (2) befindlichen Einlaß-/Auslaßbohrungen (7) einge
bracht werden, derart, daß die Kreuzriefenstruktur überlagert
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ölschmiertaschen (6a) in die Kreuzriefen (3) einge
bracht werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einbringen der Ölschmiertaschen (6) durch Laserbestrah
lung erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Honen mittels eines Lasers erfolgt, wobei gleichzeitig
mit dem Honvorgang durch Laserpulse des Lasers die Ölschmierta
schen (6) in der Zylinderlaufbahn (2) ausgebildet werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ölschmiertaschen (6) nachfolgend auf das Honen in die
Zylinderlaufbahn (2) eingeprägt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ölschmiertaschen (6) nachfolgend auf das Honen in die
Zylinderlaufbahn (2) eingeätzt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zuerst die Zylinderbohrung unter Einstellung einer Rauhig
keit Rz = 7-14 µm der Zylinderlaufbahn (2) vorgehont wird, daß
danach mittels Laserhonen die Rauhigkeit der Zylinderlaufbahn
(2) auf Rz = 2-5 µm eingestellt wird, daß anschließend oder
gleichzeitig während des Laserhonens die Zylinderlaufbahn (2)
mittels Laser mit Ölschmiertaschen (6) strukturiert wird und
daß schließlich die so erzeugte überlagerte Struktur der Zylin
derlaufbahn (2) mittels Honen auf eine Rauhigkeit Rz = 1-2 µm
mikrogeglättet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133646 DE19833646C1 (de) | 1998-07-25 | 1998-07-25 | Zylinderlaufbahn einer Zylinderbohrung eines 2-Takt-Hubkolben-Verbrennungsmotors und Verfahren zur Herstellung derselben |
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- 1998-07-25 DE DE1998133646 patent/DE19833646C1/de not_active Expired - Fee Related
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