DE19833261A1 - Rotordüse - Google Patents
RotordüseInfo
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- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B3/00—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
- B05B3/02—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
- B05B3/04—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet
- B05B3/0409—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements
- B05B3/0463—Rotor nozzles, i.e. nozzles consisting of an element having an upstream part rotated by the liquid flow, and a downstream part connected to the apparatus by a universal joint
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Rotordüse, insbesondere für Hochdruckreinigungsgeräte, mit einem Düsengehäuse, das an seinem axial einen Ende eine Einlaßöffnung und am anderen Ende eine Auslaßöffnung für Flüssigkeit aufweist, sowie mit einem im Düsengehäuse gegenüber dessen Längsachse geneigt angeordneten, während eines Rotationsbetriebs drehgetriebenen Rotor, der an seinem zur Auslaßöffnung weisenden Ende mit einer in einem Napflager abgestützten Düse versehen ist und am gegenüberliegenden Ende eine Zuströmöffnung aufweist, wobei der Rotor zumindest bereichsweise mit einem Außenkörper umgeben ist, der zumindest einen Drehanschlag aufweist, welcher mit wenigstens einem relativ zum Düsengehäuse feststehenden Halteabschnitt zusammenwirkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Rotordüse nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige Rotordüsen sind grundsätzlich bekannt und dienen dazu, einen
kegelförmigen Flüssigkeitsstrahl insbesondere unter hohem Druck auszu
stoßen.
Es ist das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), eine Rotor
düse der eingangs genannten Art weiterzubilden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1
und insbesondere dadurch, daß der Rotor zumindest bereichsweise von
einem Außenkörper umgeben ist, der zumindest einen Drehanschlag auf
weist, welcher mit wenigstens einem relativ zum Düsengehäuse festste
henden Halteabschnitt zusammenwirkt.
Durch den Drehanschlag wird eine Eigenrotation des Außenkörpers ver
hindert, so daß sich der Außenkörper nicht auf der Gehäuseinnenwand
abwälzen kann.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung,
den Figuren und den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die
Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur einen Axialschnitt einer Aus
führungsform einer teilweise dargestellten erfindungsgemäßen Rotordüse
zeigt.
Die in der Figur dargestellte erfindungsgemäße Rotordüse umfaßt ein nä
herungsweise zylindrisches, sich im vorderen Bereich verjüngendes Dü
sengehäuse 10. Im Bereich einer Auslaßöffnung 14 ist ein trichterförmi
ges, mit einer schräg zur Längsachse 16 des Düsengehäuses 10 verlau
fenden Innenfläche ausgebildetes Napflager 22 für einen Rotor 18 ange
ordnet.
Anschlußseitig, d. h. am entgegengesetzten oder oberstromigen Ende der
Rotordüse, das nur teilweise dargestellt ist, ist in das Düsengehäuse 10
ein als Stopfen ausgebildetes Anschlußorgan 34 abgedichtet eingesetzt.
Ein im Anschlußorgan 34 ausgebildeter, etwa zylindrischer Einlaßraum
kommuniziert mit wenigstens einer radialen Bohrung 11, durch die im
Betrieb Flüssigkeit, insbesondere Wasser, in radialer Richtung in den Ro
tationsraum einströmt, der vom Düsengehäuse 10, dem Napflager 22 und
dem Anschlußorgan 34 begrenzt ist.
Ein einstückig mit dem Anschlußorgan 34 verbundener Halteabschnitt ist
als sich in Richtung der Auslaßöffnung 14 erstreckender, in Richtung sei
nes freien Endes verjüngender Dorn 28 ausgebildet, dessen Längsachse
mit der Längsachse 16 des Düsengehäuses 10 zusammenfällt.
O-Ringe 13 dichten den Rotationsraum bezüglich des Napflagers 22 bzw.
des Anschlußorgans 34 nach außen ab.
Im Rotor 18 ist ein eine Längsachse 32 des Rotors 18 definierender
Durchströmungskanal 19 ausgebildet, an den sich eine Düse 20 an
schließt, die sich am Napflager 22 abstützt.
An seinem vom Napflager 22 wegweisenden Ende weist der Rotor 18 eine
Zuströmöffnung 24 auf, durch die Flüssigkeit aus dem Rotationsraum in
den Rotor 18 einströmen kann.
Der Rotor 18 ist von einem hülsenförmigen Außenkörper 26 aus Kunst
stoff umgeben, der auf den Rotor 18 aufgeklippst ist und hierzu an seinem
der Düse 20 zugewandten Ende in Umfangsrichtung verteilt angeordnete,
elastisch verformbare Haltearme 36 aufweist. Die Haltearme 36 greifen
jeweils in eine Ausnehmung auf dem Rotor 18 ein und sorgen dafür, daß
der Rotor 18 und der Außenkörper 26 zwar gegeneinander verdreht wer
den, sich in axialer Richtung jedoch nicht relativ zueinander bewegen
können.
Auf der oberstromigen Seite eines Ringbereiches 15 weist der Außenkörper
26 mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Rippen 30 auf, die
jeweils sich in Richtung der Längsachse 32 des Rotors 18 erstrecken und
als Drehanschlag dienen.
In der Rotationsbetrieb-Stellung gemäß der Figur stützt sich der Rotor 18
über eine Rippe 30 an der Innenwand des Düsengehäuses 10 ab, während
zwischen zwei dieser Rippe 30 etwa diametral gegenüberliegenden Rippen
30 sich der Dorn 28 des Anschlußorgans 34 hindurch erstreckt. Dabei
verläuft die dem Rotor 18 zugewandte Außenseite des Dorns 28 parallel
zur Längsachse 32 des Rotors 18. Die vom Dorn 28 abgewandte, von ei
nem Haltearm 36, dem Ringbereich 15 und der die Gehäuseinnenwand
berührenden Rippe 30 gebildete Außenseite des Außenkörpers 26 verläuft
parallel zur Gehäuseinnenwand.
Im Betrieb der erfindungsgemäßen Rotordüse entstehen aufgrund des
durch die Bohrung 11 in radialer Richtung einströmenden Wassers im
Rotationsraum Wasserwirbel, die mit dem Rotor 18 und dem Außenkörper
26, insbesondere mit dessen Rippen 30 zusammenwirken und die Einheit
aus Rotor 18 und Außenkörper 26 in Rotation um die Längsachse 16 des
Düsengehäuses 10 versetzen.
Das Wasser strömt über die Zuströmöffnung 24 in den Durchströmungs
kanal 19 hinein, über den es in die Düse 20 gelangt und über die Auslaß
öffnung 14 aus der Rotordüse in Form eines Kegelstrahls austritt.
Während dieses Rotationsbetriebs rutscht der Außenkörper 26 mit der
vom Dorn 28 des Anschlußorgans 34 wegweisenden Rippe 30 an der Ge
häuseinnenwand entlang. Eine Eigenrotation des Außenkörpers 26 wird
durch die als Drehanschlag mit dem Dorn 28 zusammenwirkenden Rip
pen 30, zwischen denen sich der Dorn 28 hindurch erstreckt, verhindert.
Der relativ zum Außenkörper 26 verdrehbare Rotor 18 vollführt im Betrieb
keine störende Eigenrotation.
Aus der Figur ist zu erkennen, daß zwischen dem Dorn 28 und dem Au
ßenkörper 26 ein kleiner Zwischenraum vorhanden ist. Folglich dient der
Dorn 28 während des Rotationsbetriebs nicht zusätzlich als Führungs
element für den Rotor 18.
In einer nicht dargestellten Abwandlung könnte als Drehanschlag anstelle
eines von zwei Rippen 30 begrenzten Zwischenraumes für den Dorn 28
eine beispielsweise als Sackloch ausgebildete Ausnehmung im Außenkör
per 26 vorgesehen sein, in die der Dorn 28 hineinragt. In einem solchen
Fall würde der Dorn 28 während des Rotationsbetriebs nicht nur die Ei
genrotation des Außenkörpers 26 verhindern, sondern gleichzeitig als
Führungs- oder Lagerelement für den Rotor 18 dienen. Der Rotor 18 wür
de sich dabei nicht über den Außenkörper 26 an der Gehäuseinnenwand
abstützen, so daß Reibung zwischen dem Außenkörper 26 und der Ge
häuseinnenwand vermieden werden würde.
In einer weiteren, ebenfalls nicht dargestellten Abwandlung könnte der
Außenkörper 26 an seinem oberstromigen Ende mit beispielsweise zwei
einander diametral gegenüberliegenden Fortsätzen versehen sein, die wäh
rend des Rotationsbetriebs in einen Zwischenraum zwischen dem An
schlußorgan 34 und der Gehäuseinnenwand hineinragen. Als Drehan
schlag würden dann die Fortsätze dienen, die durch Zusammenwirken mit
einem von der Gehäuseinnenwand und dem Anschlußorgan gebildeten
Halteabschnitt eine Eigenrotation des Außenkörpers verhindern. Hierbei
könnte das Napflager 22 und damit der Rotor 18 in Richtung der Einlaß
öffnung der Rotordüse vorgespannt sein, wodurch der Zusammenbau der
Rotordüse vereinfacht werden würde. Die Einheit aus Rotor 18 und Au
ßenkörper 26 könnte nämlich in einer beliebiger Winkelorientierung in
das Düsengehäuse 10 eingebracht werden, da der Außenkörper 26 nach
dem Anlaufen der Rotordüse irgendwann derart ausgerichtet ist, daß er
aufgrund der Vorspannung automatisch mit seinen Fortsätzen in den
Zwischenraum hineinrutscht.
10
Düsengehäuse
11
Bohrung
13
O-Ringe
14
Auslaßöffnung
15
Ringbereich
16
Längsachse des Düsengehäuses
18
Rotor
19
Durchströmungskanal
20
Düse
22
Napflager
24
Zuströmöffnung
26
Außenkörper
28
Halteabschnitt, Dorn
30
Drehanschlag, Rippen
32
Längsachse des Rotors
34
Anschlußorgan
36
Haltearme
Claims (14)
1. Rotordüse, insbesondere für Hochdruckreinigungsgeräte, mit einem
Düsengehäuse (10), das an seinem axial einen Ende eine Einlaßöff
nung und am anderen Ende eine Auslaßöffnung (14) für Flüssigkeit
aufweist, sowie mit einem im Düsengehäuse (10) gegenüber dessen
Längsachse (16) geneigt angeordneten, während eines Rotationsbe
triebs drehangetriebenen Rotor (18), der an seinem zur Auslaßöff
nung (14) weisenden Ende mit einer in einem Napflager (22) abge
stützten Düse (20) versehen ist und am gegenüberliegenden Ende
eine Zuströmöffnung (24) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (18) zumindest bereichsweise von einem Außenkörper
(26) umgeben ist, der zumindest einen Drehanschlag (30) aufweist,
der mit wenigstens einem relativ zum Düsengehäuse (10) festste
henden Halteabschnitt (28) zusammenwirkt.
2. Rotordüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Rotor (18) während des Rotationsbetriebs über den
Außenkörper (26) an der Gehäuseinnenwand abstützt.
3. Rotordüse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehanschlag (30) in Richtung der Gehäuseinnenwand vom
Außenkörper (26) absteht.
4. Rotordüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehanschlag (30) wenigstens zwei in Umfangsrichtung des
Außenkörpers (26) beabstandete Vorsprünge umfaßt, zwischen de
nen sich der Halteabschnitt (28) während des Rotationsbetriebs
hindurch erstreckt.
5. Rotordüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehanschlag eine Mehrzahl von sich zumindest im we
sentlichen in Richtung einer Längsachse (32) des Rotors (18) er
streckenden Rippen (30) umfaßt, zwischen denen sich der Halteab
schnitt (28) während des Rotationsbetriebs hindurch erstreckt.
6. Rotordüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehanschlag wenigstens eine bevorzugt sacklochartige,
sich zumindest im wesentlichen in Richtung einer Längsachse (32)
des Rotors (18) erstreckende Ausnehmung umfaßt, in die der Halte
abschnitt (28) während des Rotationsbetriebs hineinragt.
7. Rotordüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halteabschnitt (28) bevorzugt einstückig mit einem An
schlußorgan (34) verbunden ist, das mit dem Düsengehäuse (10)
verbunden und in dem die Einlaßöffnung ausgebildet ist.
8. Rotordüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halteabschnitt als in das Düsengehäuse (10) hineinragen
der, bevorzugt sich in Richtung seines freien Endes verjüngender
Dorn (28) eines Anschlußorgans (34) ausgebildet ist, dessen Längs
achse etwa mit der Längsachse (16) des Düsengehäuses (10) zu
sammenfällt.
9. Rotordüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehanschlag (30) wenigstens einen, bevorzugt zwei sich
etwa in Richtung einer Längsachse (32) des Rotors (18) erstreckende
Fortsätze umfaßt, die während des Rotationsbetriebs jeweils in eine
in einer Richtung senkrecht zur Längsachse (16) des Düsengehäu
ses (10) begrenzte Aussparung hineinragen.
10. Rotordüse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung als bevorzugt um die Längsachse (16) des Dü
sengehäuses (10) umlaufender Zwischenraum zwischen der Ge
häuseinnenwand und einem Anschlußorgan (34) oder in einem An
schlußorgan (34) ausgebildet ist.
11. Rotordüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (18), insbesondere das Napflager (22) in Richtung der
Einlaßöffnung vorgespannt ist.
12. Rotordüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (18) und der Außenkörper (26) gegeneinander ver
drehbar sind.
13. Rotordüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenkörper (26) als bevorzugt in axialer Richtung fest mit
dem Rotor (18) verbundene, vorzugsweise auf den Rotor (18) auf
klippsbare Hülse ausgebildet ist.
14. Rotordüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Rotor (18) über einen Ringbereich (15) des Außenkör
pers (26) an der Gehäuseinnenwand abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133261 DE19833261C2 (de) | 1998-07-23 | 1998-07-23 | Rotordüse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998133261 DE19833261C2 (de) | 1998-07-23 | 1998-07-23 | Rotordüse |
Publications (2)
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DE19833261A1 true DE19833261A1 (de) | 2000-01-27 |
DE19833261C2 DE19833261C2 (de) | 2001-05-17 |
Family
ID=7875113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998133261 Expired - Fee Related DE19833261C2 (de) | 1998-07-23 | 1998-07-23 | Rotordüse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19833261C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1389489A1 (de) * | 2002-08-16 | 2004-02-18 | syntecs GmbH Reinigungssysteme | Rotordüse, insbesondere für ein Hochdruckreinigungsgerät |
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EP0891816A2 (de) * | 1997-07-15 | 1999-01-20 | Anton Jäger | Rotordüse |
-
1998
- 1998-07-23 DE DE1998133261 patent/DE19833261C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19833261C2 (de) | 2001-05-17 |
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