DE19833085A1 - Verfahren zur numerisch gesteuerten Zylindrizitätsverstellung bei der Bearbeitung rotationssymetrischer Werkstücke - Google Patents
Verfahren zur numerisch gesteuerten Zylindrizitätsverstellung bei der Bearbeitung rotationssymetrischer WerkstückeInfo
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Abstract
Verfahren zur Kompensation eines zuvor meßtechnisch erfassten Zylindrizitätsfehlers bei der Bearbeitung eines Werkstückes auf einer Rundschleifmaschine. Die Zustell- und die Werkstücklängsachse verfahren interpolierend und kompensieren dabei den ermittelten Zylindrizitätsfehler. Das mathematische Bezugssystem Werkstück - Schleifscheibenkante wird dabei um den zu korrigierenden Winkel geschwenkt. Um den Bezug zwischen Schleifscheibenmantellinie und Werkstückmantellinie zu halten, wird die Schleifscheibenkontur beim Abrichten ebenfalls um den zu korrigierenden Winkel in ihrem Ursprung gedreht.
Description
An automatisch gesteuerten Rundschleifmaschinen, tritt immer wieder das Problem auf, das
beim Schleifen von Werkstücken ein Zylindrizitätsfehler ermittelt wird, der nicht erwünscht
ist und korrigiert werden muß. Fig. 1 zeigt den Grundaufbau einer Außenrundschleifmaschine.
- a) Es ist ein Verfahren bekannt, bei dem der von der Zylinderform abweichende Werkstückwinkel durch Schwenken den Werkstücktisches hergestellt wird. (Fig. 1 g-Schwenkachse Werkstücktisch)
- b) Weiterhin ist ein Verfahren bekannt, bei dem die von der Zylinderform abweichende Werkstückgeometrie durch Verschiebung der Reitstockpinole in/oder entgegen der Bearbeitungsrichtung erreicht wird. (Fig. 1 i-Feinverstellung der Reitstockpinole)
- c) Es ist ferner ein Verfahren bekannt, bei dem von der Zylinderform abweichende Werkstückgeometrien durch Verdrehen des Werkstückspindelstocks in/oder gegen die Bearbeitungsrichtung erreicht wird. (Fig. 1 k-Schwenkachse Werkstückspindelstock)
- d) Weiterhin ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Schleifscheibe durch Schwenken einen Winkel einnimmt, der von der Bearbeitungsrichtung abweicht. Bei reinen Einstechschleifoperationen kann hierdurch ein von der Zylinderform abweichende Werkstückgeometrie erzeugt werden. (Fig. 1 h-Schwenkachse Schleifspindelstock)
Häufig werden die genannten Verfahren auch angewendet, um Geometriefehler der Maschine
oder der Werkstückaufnahme zu kompensieren.
Nachteilig bei den unter a) bis d) beschriebenen Verfahren ist der Aufwand für die
erforderliche Mechanik zum Schwenken von Werkstücktisch, Werkstückspindelstock,
Schleifspindelstock oder zum Verschieben der Reitstockpinole.
Weiterhin erweist sich als nachteilig, das dies mechanischen Verstellverfahren oft
systembedingte Ungenauigkeiten haben wie z. B.: Umkehrlose.
Häufig sind zum Einstellen auch mit unerwünschten Rüstzeiten behaftete Arbeiten
erforderlich, wie z. B.: Anbau von Meßmitteln.
Auch ist zum Schwenken von Schleiftischen und Werkstückspindelstöcken meist die
Zuhilfenahme von Werkzeugen erforderlich.
In aller Regel ist nach dem Verstellen der Zylindrizität durch eines der unter a) bis d)
genannten Verfahren ein erneutes Probeschleifen mit anschließender Kontrolle durch Messen
erforderlich.
Nachteilig bei dem unter a) genannten Verfahren ist es weiterhin, das der Abrichter, der in
aller Regel am Werkstückspindelstock oder am Reitstock befestigt ist, in seiner Position
verschoben wird. In der Folge muß der Abrichter in Bezug auf seine Position zur
Schleifscheibe neu justiert oder erfaßt werden. Dieser Mangel tritt unter Umständen auch bei
dem unter c) beschriebenen Verfahren auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Bediener einer numerisch gesteuerten
Schleifmaschine, nachdem dieser eine Zylindrizitätsabweichung am Werkstück ermittelt hat
zu ermöglichen, diese Zylindrizitätsabweichung schnell und einfach zu beseitigen.
Prozessnebenzeiten sollen hierbei minimiert werden, mechanische Hilfsmittel und
Konstruktionen zur Erreichung dieses Effektes sollen komplett entfallen. Das der Erfindung
zu Grunde liegende Verfahren erlaubt auch auf einfache Weise die Erstellung/Fertigung
erwünschter Abweichungen von der Zylinderform bei Werkstücken. (z. B. Schleifen von
Konen).
Nach der Erfassung der Zylindrizitätsabweichung des Werkstückes werden die beiden
Schleiftischpositionen Z1 und Z2, an denen die Messung erfolgte, sowie der von der
Zylinderform abweichende Wert (X2-X1) dem Steuerungsrechner der Schleifmaschine zur
Berechnung übergeben.
Der Steuerungsrechner berechnet hieraus den Winkel α der Abweichung der aktuellen
Werkstückmantellinie von der idealen Zylinderform.
Siehe hierzu auch Fig. 2
Das mathematische Bezugssystem Werkstück-Scheibenbezugskante, wird vom
Steuerungsrechner jetzt um diesen Winkel angepaßt. Alle jetzt durchgeführten
Schleifoperationen finden im neuen Koordinaten-System statt.
Vorstellbar ist auch, daß die Schleifmaschinensteuerung diese Korrektur so durchführt, daß
die dem Bediener visuell angezeigten Achspositionen von dieser Korrekturmaßnahme nicht
beeinflußt werden. Vorteilhaft ist hierbei, das ein evtl. vorhandener Zeichnungsbezug bei
Werkstückvermaßungen erhalten bleibt.
In der Praxis bedeutet dies, daß der Durchmesser X1 an der Position Z1 nicht der absoluten
Achsposition des Durchmessers X2 an der Position Z2 entsprecht, auch wenn die dem
Bediener angezeigten Durchmesserpositionen der Zustellachse identisch sind. Bei einer
Oszillation des Schleiftisches (Z-Achse) zwischen den Positionen Z1 und Z2 würde sich die
X-Achse also interpolierend mitbewegen. Die Größe des X-Hubes ist abhängig von der Größe
des Korrekturwinkels α sowie der aktuellen Z-Position.
Nachteilig ist, daß die Scheibenmantellinie ihren Winkelbezug zum Werkstück geändert hat.
Auch wäre im Einstechschleifen keine Zylindrizitätsänderung erreichbar. Deshalb muß nach
dieser Korrektur die Schleifscheibe neu profiliert (abgerichtet) werden. Beim Profilieren der
Scheibe muß das Bezugssystem Schleifscheibe-Abrichter ebenfalls um den Betrag des
Korrekturwinkels α in seinem Ursprung gedreht werden. (Fig. 3) Dies ist natürlich auch
vorteilhaft, wenn die Schleifscheibe mit einem komplexen Profil - das heißt einem Konturzug
bestehend aus mehreren Konturelementen - vorprofiliert wurde. Aus Gründen der
Zeitersparnis wäre hier vorstellbar, daß der Steuerungsrechner der Schleifmaschine den
tiefsten und den höchsten Geometriepunkt des Konturzuges ermittelt, und durch einen
Vergleich mit dem tiefsten und dem höchsten Konturpunkt (der um den Winkel α
geschwenkten neuen Kontur) den zu profilierenden Betrag errechnet.
Im praktischen Betrieb wird der Winkel α so klein sein, daß sich das Profilieren auf einen
oder sehr wenige Abrichthübe beschränkt.
Claims (4)
1. Verfahren zur numerisch gesteuerten Zylindrizitätsverstellung bei der Bearbeitung von
Werkstücken auf einer Rundschleifmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zustellachse (X) der Schleifmaschine interpolierend mit der Achse für die
Werkstücklängsbearbeitung (Z) die vorher meßtechnisch erfaßte Abweichung des
Werkstückes von der Zylinderform kompensiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der meßtechnisch und
rechnerisch ermittelte Abweichungswinkel bei allen Schleifoperationen an diesem
Werkstück berücksichtigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontur auf der
Schleifscheibe beim Abrichten in ihrem Ursprung um den zu korrigierenden Winkel
geschwenkt wird, damit der Winkelbezug zwischen Schleifscheibenmantellinie und
Werkstückmantellinie erhalten bleibt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unter 1. benannte
Verfahren verwendet wird um von der Zylinderform abweichende geometrische Körper
(Kegel) herzustellen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133085 DE19833085A1 (de) | 1998-07-23 | 1998-07-23 | Verfahren zur numerisch gesteuerten Zylindrizitätsverstellung bei der Bearbeitung rotationssymetrischer Werkstücke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133085 DE19833085A1 (de) | 1998-07-23 | 1998-07-23 | Verfahren zur numerisch gesteuerten Zylindrizitätsverstellung bei der Bearbeitung rotationssymetrischer Werkstücke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19833085A1 true DE19833085A1 (de) | 2000-01-27 |
Family
ID=7874994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998133085 Withdrawn DE19833085A1 (de) | 1998-07-23 | 1998-07-23 | Verfahren zur numerisch gesteuerten Zylindrizitätsverstellung bei der Bearbeitung rotationssymetrischer Werkstücke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19833085A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005041031A1 (de) * | 2005-08-24 | 2007-03-01 | Blohm Maschinenbau Gmbh | Verfahren zum spanabhebenden Bearbeiten von Werkstücken mit gekrümmten Oberflächen, insbesondere zum Schleifen von Turbinenschaufeln, Werkzeugmaschine und Programmiersystem |
-
1998
- 1998-07-23 DE DE1998133085 patent/DE19833085A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005041031A1 (de) * | 2005-08-24 | 2007-03-01 | Blohm Maschinenbau Gmbh | Verfahren zum spanabhebenden Bearbeiten von Werkstücken mit gekrümmten Oberflächen, insbesondere zum Schleifen von Turbinenschaufeln, Werkzeugmaschine und Programmiersystem |
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