DE19832708A1 - Zweipolige elektrische Synchronmaschine mit liegendem Rotor und Verfahren zur Einstellung der Amplituden von Resonanzschwingungen doppelter Drehfrequenz an einer solchen Synchronmaschine - Google Patents
Zweipolige elektrische Synchronmaschine mit liegendem Rotor und Verfahren zur Einstellung der Amplituden von Resonanzschwingungen doppelter Drehfrequenz an einer solchen SynchronmaschineInfo
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Abstract
Zweipolige elektrische Synchronmaschine mit liegendem Rotor und Verfahren zur Einstellung der Amplitude von Resonanzschwingungen doppelter Drehfrequenz an einer solchen Synchronmaschine. DOLLAR A Um bei zweipoligen elektrischen Synchronmaschinen mit liegendem Rotor die Amplitude der Resonanzschwingungen doppelter Drehfrequenz möglichst klein zu halten, wird diese in Abhängigkeit von der vertikal-exzentrischen Ausrichtung der Rotorachse (21) in der Statorbohrung eingestellt, beispielsweise durch Anheben oder Absenken der Lagerfüße (43) der Rotorlager (4) mittels horizontal verschiebbarer Keile (45, 46).
Description
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der dynamoelektrischen Ma
schinen und befaßt sich mit der Unterdrückung von solchen Re
sonanzschwingungen des liegend angeordneten Rotors einer
zweipoligen Synchronmaschine, deren Frequenz der doppelten
Drehfrequenz des Rotors entspricht.
Bei zweipoligen Synchronmaschinen, bei denen der in Stehla
gern gelagertem Rotor horizontal in einer Bohrung des Stators
angeordnet und die Rotorachse innerhalb der Statorbohrung
ausgerichtet ist (AEG-Mitt., 1956, S. 93/94), führt die Quer
schnittsanisotropie des Rotors zusammen mit der Gewichtskraft
zu Schwingungsanregungen in lateraler, insbesondere vertika
ler Richtung, deren Frequenzen dem doppelten Wert der jewei
ligen Drehfrequenz des Rotors entsprechen (DE-AS 12 62 686,
Sp. 1). Die angeregten Schwingungen können einen oder mehrere
Resonanzbereiche haben. Insbesondere bei drehzahlveränderba
ren Maschinen liegen dabei die Resonanzfrequenzen in aller
Regel im Betriebsdrehzahlbereich.
Es ist bisher üblich, doppelt-drehfrequente Resonanzschwin
gungen des Rotors in ihrer Amplitude dadurch zu beeinflussen,
daß der Rotor bei seiner Herstellung mit quer zur Rotorachse
verlaufenden Schlitzen versehen wird, mit denen sich die Bie
gesteifigkeit des Rotors in der Polebene verkleinern läßt.
Diese Maßnahme erbringt aber nur einen Teilerfolg, weil sich
die verschiedenen Einflußfaktoren wie Aufbau der Rotorwelle,
Gestaltung und Materialeigenschaften der Polschuhe und der
Polwicklungen auf die Amplitude und Frequenz der Resonanz
schwingungen wegen der Komplexität ihrer Beziehungen zueinan
der in ihren Auswirkungen rechnerisch nicht exakt ermitteln
lassen. - Es ist weiterhin bekannt, das Schwingungsverhalten
von mehrfach gelagerten Wellensträngen durch Änderung der Fe
der- und/oder Dämpfungskonstante der zugehörigen Lager zu be
einflussen (DE 25 12 009 A1, S. 1+2)
Ausgehend von einer zweipoligen elektrischen Synchronmaschine
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen anzuge
ben, mit denen die Amplituden von Resonanzschwingungen dop
pelter Drehfrequenz des Rotors weiter verringert werden kön
nen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen,
daß die Amplituden der Resonanzschwingungen doppelter Dreh
frequenz in Abhängigkeit von der vertikal-exzentrischen Aus
richtung der Rotorachse in der Statorbohrung eingestellt
sind. Bezüglich dieser Einstellung geht man zweckmäßig derart
vor, daß - ausgehend von einer mittleren Einstellung der ver
tikal-exzentrischen Ausrichtung des Rotors in der Statorboh
rung - zunächst die Amplitude der doppelt-drehfrequenten Re
sonanzschwingungen des Rotors bei verschiedenen Betriebszu
ständen (Leerlauf, Vollast) gemessen wird, daß dann in Abhän
gigkeit vom ungünstigsten Meßwert (größte Schwingungsamplitu
de) die Einstellung der vertikal-exzentrischen Ausrichtung
des Rotors durch eine Verschiebung der Rotorachse gegen die
Statorachse verändert wird und daß nachfolgend die Schritte
"Messung der Amplitude der doppelt-drehfrequenten Resonanz
schwingungen" und "Verschiebung der Rotorachse" bis zum Er
reichen eines Optimums wiederholt werden und abschließend die
optimale Einstellung fixiert wird.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene Maßnahme der vertikal-
exzentrischen Ausrichtung der Rotorachse geht von der Er
kenntnis aus, daß bei einer Synchronmaschine der vorliegenden
Art außer der Querschnittsanisotropie des Rotors eine zweite
Anregungsquelle für eine Radialkraft doppelter Drehfrequenz
vorliegt, die sich aus dem Zusammenwirken einer harmonischen
Komponente des von der Läuferwicklung erzeugten Polradfeldes
mit einem der beiden Exzentrizitätsgrundfelder, d. h. der sich
aufgrund einer exzentrischen Anordnung des Rotors in der Sta
torbohrung ergebenden zusätzlichen harmonischen Komponenten
des magnetischen Luftspaltfeldes, ergibt. Diese auf den Rotor
mit doppelter Drehfrequenz einwirkende Wechselkraft wirkt da
bei in Gegenrichtung zur engsten Stelle des Luftspaltes zwi
schen Rotor und Stator und erreicht ihr Maximum immer dann,
wenn die Extrema des magnetischen Feldes die engste Stelle
passieren. Die Amplitude dieser Wechselkraft ist dabei pro
portional zur Luftspaltexzentrizität. - Wesentlich für die
gemäß der Erfindung vorgesehene Maßnahme ist nun weiterhin,
daß sich bei üblicher Positionierung der Rotorachse in der
Statorbohrung die engste Stelle des Luftspaltes in der Verti
kalebene unterhalb des Rotors (speziell im Leerlauf) ein
stellt und demzufolge die magnetische Anregung die gleiche
Phasenlage wie die Gewichtskraftanregung hat und sich somit
beide Anregungen addieren. Positioniert man den Rotor jedoch
so, daß sich die engste Stelle des Luftspaltes in der Verti
kalebene oberhalb des Rotors einstellt, dann wirken die bei
den Anregungen gegeneinander und kompensieren sich somit zu
mindest teilweise. Demzufolge können die Amplituden der Reso
nanzschwingungen doppelter Drehfrequenz durch eine vertikale
Parallelverschiebung der Rotorachse eingestellt werden und
bei einer im Betrieb befindlichen Maschine eingestellt sein. - Bei
in Längsrichtung anisotrop aufgebautem Rotor können die
Amplituden der Resonanzschwingungen doppelter Drehfrequenz
gegebenenfalls zusätzlich dadurch beeinflußt werden, daß man
auch eine Neigung der Rotorachse vornimmt.
Da die Größe der doppelt-drehfrequenten Magnetkräfte außer
von der Luftspaltexzentrizität auch von der Größe der Erre
gung der Maschine abhängig ist, können die Amplituden der Re
sonanzschwingungen doppelt-drehfrequent zusätzlich auch durch
eine Veränderung der Erregung des Rotors eingestellt werden.
Diese Maßnahme dient aber nur einer Feineinstellung der
Amplituden der Resonanzschwingungen im Sinne einer Minimie
rung.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene Einstellung der vertikal
exzentrischen Ausrichtung der Rotorachse in der Statorbohrung
kann mit Hilfe unterschiedlicher konstruktiver Mittel durch
geführt werden. Generell erfordert diese Maßnahme eine Ver
schiebung der Rotorlager relativ zum Stator. Sind Rotorlager
und Stator unabhängig voneinander auf einem Grundrahmen bzw.
auf separaten Fundamentsohlplatten befestigt, kann dies ent
weder durch vertikale Verschiebung der Rotor-Lager oder aber
auch des Stators erfolgen. Beispielsweise kann die Verschie
bung der Rotorachse durch Anheben oder Absenken der Lagerfüße
der Rotorlager mittels horizontal verschiebbarer Keile vorge
nommen werden. Eine andere Möglichkeit besteht in der Verwen
dung von jeweils zwei drehverstellbaren Exzenterscheiben für
jedes Rotorlager, von denen die äußere im Lagerschild bzw. am
Grundrahmen angeordnet ist und die innere das zugehörige La
gergehäuse aufnimmt. Ein derartiges Verschiebemittel ermög
licht auch eine horizontale Verlagerung der Rotorachse.
Ein anderes konstruktives Mittel besteht darin, die Befesti
gung der Lagerfüße der Rotorlager auf einem Grundrahmen oder
einer Sohlplatte so vorzunehmen, daß die Lagerfüße mittels
Abdrückschrauben anhebbar sind, wobei durch Einbringen von
Unterlegblechen zwischen die Lagerfüße und die Sohlplatte das
endgültige Maß der Anhebung festgelegt wird und die Abdrück
schrauben anschließend gelöst werden. In gleicher Weise kann
ein Absenken oder Anheben des Stators vorgenommen werden. Da
bei können zur Fixierung der Lagerfüße bzw. der Statorfüße
auf der Sohlplatte bzw. dem Grundrahmen Befestigungsschrauben
verwendet werden, die als hochelastische Dehnschrauben ausge
bildet oder unterhalb des Schraubenkopfes mit einem Federele
ment ausgerüstet sind.
Die vorerwähnten Maßnahmen gelten sowohl für Wälz- als auch
für Gleitlager als auch für Magnetlager. Bei Synchronmaschi
nen mit Magnetlagern besteht aber auch die Möglichkeit, die
Verschiebung der Rotorachse durch eine Beeinflussung des ma
gnetischen Kraftfeldes der Magnetlager vorzunehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 1 bis
6 dargestellt. Dabei zeigen
Fig. 1 eine zweipolige Synchronmaschine mit hori
zontalem Rotor in schematischer Darstel
lung,
Fig. 2 und 3 ein Rotorlager, welches mittels keilförmi
ger Elemente vertikal verstellbar ist,
Fig. 4 bis 7 zwei Ausführungsbeispiele für die Ausge
staltung keilförmiger Elemente,
Fig. 8 ein Rotorlager, das mit Hilfe von Abdrück
schrauben anhebbar ist und
Fig. 9 ein mittels Exzenterscheiben einstellbares
Rotorlager in prinzipieller Darstellung.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung den grundsätzli
chen Aufbau einer zweipoligen elektrischen Synchronmaschine,
die aus einem Stator 1, der auf einem Grundrahmen 3 angeord
net ist, und einem Rotor 2 besteht, wobei der Rotor 2 mit
seiner Achse 21 horizontal angeordnet ist und eine Bohrung 6
des Stators 1 durchgreift. Die Welle 8 des Rotors ist mit ih
ren Enden in den beiden Stehlagern 4 und 5 gelagert. Die
Stehlager sind ebenfalls auf dem Grundrahmen 3 angeordnet. - Der
Rotor 2 ist so in der Bohrung 6 des Stators 1 angeordnet,
das zwischen Rotor und Stator ein Luftspalt 7 vorhanden ist.
Um bei einer derartigen Synchronmaschine die Amplituden der
Resonanzschwingungen doppelter Drehfrequenz auf einen mög
lichst kleinen Wert einzustellen, werden zunächst bei der
rechnerischen Festlegung der elektrischen und mechanischen
Konstruktionsdaten aus den die Anisotropie des Rotors bestim
menden Größen wie insbesondere Querschnittsabmessungen sowie
Steifigkeitseffekte von Wicklungen und Nutverschlußkeilen ei
nerseits und aus der statischen Luftspaltexzentrizität und
der Erregung der Maschine andererseits die Auswirkungen auf
die Ausbildung von lateralen doppelt-drehfrequenten Rotor
schwingungen errechnet und eine theoretische Ausrichtung des
Rotors in der Statorbohrung zum Zwecke der Kompensation der
beiden Anregungsquellen ermittelt. Diese theoretische Aus
richtung, die im wesentlichen eine vertikal-exzentrische An
ordnung des Rotors in der Statorbohrung beinhaltet, wird beim
Einsetzen des Rotors in den Stator durch eine entsprechende
Zuordnung der Lagerachse der beiden Rotorlager zur Achse der
Statorbohrung realisiert. Während eines Versuchsbetriebes der
Synchronmaschine bei verschiedenen Betriebszuständen werden
dann z. B. mittels einer entsprechenden Schiebelehre die
Luftspaltabmessungen sowie mittels der Rotorwelle berührungs
los zugeordneter, handelsüblicher Schwingungsaufnehmer auf
z. B. induktiver Basis die doppelt-drehfrequenten Schwingungen
des Rotors erfaßt und danach in einem oder mehreren Schritten
eine Veränderung der Einstellung der Luftspaltexzentrizität
im Sinne einer Optimierung vorgenommen. Hierzu ist es erfor
derlich, die Rotorachse vertikal parallel zu verschieben und
gegebenenfalls zusätzlich zu neigen. Dies kann entweder durch
ein Anheben oder Absenken der Lagerfüße der Rotorlager oder
auch durch ein Absenken oder Anheben des Stators gegenüber
dem Rotor erfolgen. Ein erstes Ausführungsbeispiel hierfür
zeigen die Fig. 2 und 3.
Gemäß Fig. 2 ist das Stehlager 4, das im wesentlichen aus
dem Lagerbock 41, der Lagerschale 42 und dem Lagerfuß 43 be
steht, mittels einer Stützkonstruktion 44 auf der Sohlplatte
3 angeordnet. Die Stützkonstruktion 44 besteht aus zwei Ver
stellkeilen 45 und 46, die mittels einer als Achse darge
stellten Spannschraube 47 gegeneinander verschiebbar sind. - Der
Lagerfuß 43 ist an seiner Unterseite ebenfalls keilförmig
gestaltet, so daß die Keilflächen des Lagerfußes 43 und der
Verstellkeile 45 und 47 aufeinanderliegen. - Durch ein Ver
spannen der beiden Verstellkeile 45 und 47 kann das Lager 4
angehoben werden.
Gemäß Fig. 3 sind den beiden Verstellkeilen 45 und 46 zwei
weitere Verstellkeile 48 und 49 zugeordnet, die mittels einer
Spannschraube 50 quer zur Spannrichtung der Spannschraube 47
verstellbar sind. Diese Verstellkeile arbeiten mit entspre
chenden Keilflächen an den inneren Enden der beiden Verstell
keile 45 und 46 zusammen, so daß mit Hilfe der Verstellkeile
48 und 49 die beiden Verstellkeile 45 und 46 auseinanderge
drückt werden können, was ein Absenken des Stehlagers 4 zur
Folge hat.
Den Verstellkeilen 45 und 46 sind noch seitliche Führungen 52
sowie Fixierelemente 51 zugeordnet. Der Lagerfuß 43 wird im
endgültig eingestellten Zustand mit Befestigungsschrauben 53
fixiert, die durch Langlöcher sowohl im Lagerfuß als auch in
den Verstellkeilen 45 und 46 hindurchgreifen.
Die Stützkonstruktion 44 kann im Prinzip auch so aufgebaut
sein, daß die Verstellkeile 45 und 46 mit der Spannschraube
47 nicht quer sondern in Längsrichtung zur Achse des Rotors
angeordnet sind.
Die Fig. 4 und 5 zeigen in schematischer Darstellung, daß
die Verstellkeile 45 und 46 eine ebene Keilfläche 54 aufwei
sen. Gemäß den Fig. 6 und 7 können die Verstellkeile 55
und 56 aber auch eine keilförmige Keilfläche 58 aufweisen.
Gemäß Fig. 8 erfolgt die vertikale Parallelverschiebung der
Rotorachse mittels Anheben oder Absenken der zugehörigen
Stehlager mit Hilfe von Schrauben 60 und 61, die den Lagerfuß
59 durchdringen. Bei den Schrauben 60 handelt es sich um Ab
drückschrauben, mit denen der Lagerfuß angehoben werden kann,
während die Halteschrauben 61 als Dehnschrauben ausgebildet
sind (ähnlich DE 12 37 387 C). Bei angehobenem Lagerfuß kön
nen zwischen diesen und der Sohlplatte 3 Unterlegbleche 62
angeordnet werden.
Fig. 8 zeigt im rechten Teil der Darstellung eine Halte
schraube 63, die unterhalb des Schraubenkopfes mit einem Fe
derelement in Form von Tellerfedern 64 ausgerüstet ist.
Gemäß Fig. 9 kann die Verschiebung der Rotorachse auch mit
tels zweier drehverstellbarer Exzenterscheiben 65 und 66 vor
genommen werden, von denen die äußere Exzenterscheibe 66 im
Lagerschild 67 bzw. am Grundrahmen angeordnet ist und die in
nere Exzenterscheibe 65 die Lagerschale 68 aufnimmt. Durch
entsprechende Drehungen der Exzenterscheiben 65 und 66 kann
die Lagerschale 68 nicht nur angehoben oder abgesenkt sondern
auch seitlich verschoben werden.
Claims (11)
1. Zweipolige elektrische Synchronmaschine mit einem Stator
und mit einem horizontal in einer Bohrung des Stators ange
ordnetem Rotor, bei der der Rotor in zwei Stehlagern gelagert
und die Rotorachse innerhalb der Statorbohrung ausgerichtet
ist und bei der die Amplituden derjenigen Resonanzschwingun
gen, deren Frequenz der doppelten Drehfrequenz des Rotors
entspricht, einen möglichst kleinen Wert aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplituden der Resonanzschwingungen doppelter Dreh
frequenz in Abhängigkeit von der vertikal-exzentrischen Aus
richtung der Rotorachse (2, 21) in der Statorbohrung (6) ein
gestellt sind.
2. Zweipolige elektrische Synchronmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplituden der Resonanzschwingungen doppelter Dreh
frequenz durch eine vertikale Parallelverschiebung der Ro
torachse (21) eingestellt sind.
3. Zweipolige elektrische Synchronmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplituden der Resonanzschwingungen doppelter Dreh
frequenz zusätzlich durch eine Neigung der Rotorachse (21)
eingestellt sind.
4. Verfahren zur Einstellung der Amplituden der Resonanz
schwingungen doppelter Drehfrequenz bei einer zweipoligen
elektrischen Synchronmaschine nach einen der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß - ausgehend von einer mittleren Einstellung der vertikal exzentrischen Ausrichtung des Rotors in der Statorbohrung - zu nächst die Amplituden der doppelt-drehfrequenten Resonanz schwingungen des Rotors bei verschiedenen Betriebszuständen (Leerlauf, Vollast) gemessen werden,
daß dann in Abhängigkeit vom jeweils ungünstigsten Meßwert (größte Schwingungsamplitude) die Einstellung der vertikal-exzen trischen Ausrichtung des Rotors durch eine Verschiebung der Rotorachse (21) gegen die Statorachse verändert wird und daß nachfolgend die Schritte "Messung der Amplituden der doppelt-drehfrequenten Resonanzschwingungen" und
"Verschiebung der Rotorachse" bis zum Erreichen eines Opti mums wiederholt werden und abschließend die optimale Einstel lung fixiert wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß - ausgehend von einer mittleren Einstellung der vertikal exzentrischen Ausrichtung des Rotors in der Statorbohrung - zu nächst die Amplituden der doppelt-drehfrequenten Resonanz schwingungen des Rotors bei verschiedenen Betriebszuständen (Leerlauf, Vollast) gemessen werden,
daß dann in Abhängigkeit vom jeweils ungünstigsten Meßwert (größte Schwingungsamplitude) die Einstellung der vertikal-exzen trischen Ausrichtung des Rotors durch eine Verschiebung der Rotorachse (21) gegen die Statorachse verändert wird und daß nachfolgend die Schritte "Messung der Amplituden der doppelt-drehfrequenten Resonanzschwingungen" und
"Verschiebung der Rotorachse" bis zum Erreichen eines Opti mums wiederholt werden und abschließend die optimale Einstel lung fixiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplituden der Resonanzschwingungen doppelter Dreh
frequenz zusätzlich durch eine Veränderung der Erregung des
Rotors eingestellt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebung der Rotorachse durch Anheben oder Absen
ken der Lagerfüße (43) der Rotorlager mittels horizontal ver
schiebbarer Keile (45, 46; 48,49) vorgenommen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebung der Rotorachse mittels zweier drehver
stellbarer Exzenterscheiben (65, 66) vorgenommen wird, von de
nen die äußere (66) im Lagerschild (67) bzw. am Grundrahmen
des jeweiligen Rotorlagers angeordnet ist und die innere (65)
das zugehörige Lagergehäuse (68) aufnimmt.
8. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebung der Rotorachse durch Anheben der Lager
füße der Rotorlager mittels Abdrückschrauben (60) und durch
Einbringen von Unterlegblechen (62) zwischen die Lagerfüße
(59) und den Grundrahmen (3) vorgenommen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebung der Rotorachse durch Absenken oder Anhe
ben des Stators gegenüber einem Grundrahmen oder einer Sta
torsohlplatte mittels in den Statorfüßen angeordneter Ab
drückschrauben und durch Entfernen oder Einbringen von Unter
legscheiben zwischen den Statorfüßen und den Grundrahmen bzw.
der Sohlplatte vorgenommen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Fixierung der Lagerfüße bzw. der Statorfüße auf der
Sohlplatte bzw. dem Grundrahmen Befestigungsschrauben verwen
det werden, die als hochelastische Dehnschrauben (61) ausge
bildet oder die unterhalb des Schraubenkopfes mit einem Fede
relement (64) ausgerüstet sind.
11. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Synchronmaschine mit Magnetlagern die Verschie
bung der Rotorachse durch eine Beeinflussung des magnetischen
Kraftfeldes der Magnetlager vorgenommen wird.
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