DE19831937A1 - Verfahren zum Herstellen eines Durchlauferhitzers sowie Durchlauferhitzer mit einem Wasserrohr und einem elektrischen Heizstab - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Durchlauferhitzers sowie Durchlauferhitzer mit einem Wasserrohr und einem elektrischen HeizstabInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Durchlauferhitzers (1), der aus einem Wasserrohr (2) und einem elektrischen Heizstab (3) besteht. Das Wasserrohr (2) und der Heizstab (3) stehen in thermischem Kontakt miteinander und werden durch eine Schmelzverbindung (17) miteinander verbunden. Am Heizstab (3) und/oder am Wasserrohr (2) ist ein Verbindungssteg (23, 24) ausgebildet, an dessen dem Wasserrohr (2) bzw. dem Heizstab (3) zugewandten Stirnfläche je eine Berührungsfläche (8 bzw. 16) ausgebildet ist. Beim Verbinden von Heizstab (3) und Wasserrohr (2) gelangt der Heizstab (3) über seine Berührungsfläche (16) an die Berührungsfläche (8) des Wasserrohrs (2) zur Anlage. In dieser Lage wird der Heizstab (3) mit dem Wasserrohr (2) derart verschweißt, daß die Berührungsflächen (8, 16) ineinander verschmelzen. Durch den erfindungsgemäßen Durchlauferhitzer (1) können höhere Heizleistungen bei gleichen Abmessungen gewählt werden. Gleichzeitig läßt sich ein derart geschweißter Durchlauferhitzer (1) besonders einfach und kostengünstig herstellen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Durchlauferhitzers, der aus
einem Wasserrohr und einem elektrischen Heizstab besteht, wobei Wasserrohr und
Heizstab in thermischem Kontakt miteinander stehen und durch eine Schmelzverbindung
miteinander verbunden werden. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Durchlauferhitzer
mit einem Wasserrohr und einem elektrischen Heizstab, die in einem thermischen
Kontakt miteinander stehen und die durch eine Schweißverbindung miteinander verbun
den sind.
Durchlauferhitzer, wie sie vorstehend angegeben sind, sind allgemein bekannt und
werden insbesondere in Maschinen zur Zubereitung heißer Getränke, wie beispielsweise
Kaffeemaschinen, eingesetzt; sie dienen dazu, den Wasservorrat zu erhitzen und diesen
dann in einen mit Extraktionsgut, wie Kaffeemehl oder Teeblätter, befüllbaren Filter zu
befördern, wo dann der Extraktionsvorgang einsetzt.
Wesentlich für den hohen Wirkungsgrad solcher Durchlauferhitzer beim Erhitzen des
Wassers ist ein guter Wärmekontakt zwischen Wasserrohr und Heizstab. Um einen
solchen Wärmekontakt zu erzielen, ist eine herkömmliche Praxis diejenige, Wasserrohr
und Heizstab im Kontaktbereich miteinander zu verlöten. Es wurde bereits auch darüber
nachgedacht, den Heizstab mit dem Wasserrohr zu verschweißen, wozu auch Laser
strahlen eingesetzt werden können, wie dies in der WO 97/04276 beschrieben ist. Es
hat sich aber gezeigt, daß durch übliche Verbindungsverfahren, wie beispielsweise
mittels Laserschweißen, die beiden Teile nicht immer spaltfrei verbunden werden, was
zu einem mangelnden Kontakt und dadurch zu einer nicht optimalen Wärmeübertragung
führt.
Eine Maßnahme zur Verbindung eines Wasserrohrs und einer Heizeinrichtung, die
ebenfalls an einem mangelnden Wärmekontakt leidet, ist der DE-A-25 52 139 zu
entnehmen. Darin wird vorgeschlagen, das Wasserrohr mit zwei Stegen zu versehen,
zwischen denen ein Rohrheizkörper verklemmt wird.
Die DE-C-11 26 533 beschreibt einen Plattenheizkörper zum Einsatz in Heißwassergerä
ten mit einem plattenförmigen Teil, in dem Nuten oder Kanäle eingepreßt sind. Diese
Nuten oder Kanäle stehen in dem das Wasser aufnehmenden Raum vor. In die jeweiligen
Kanäle ist von der Außenseite in einer darin eingepreßten Isoliermasse ein Heizwendel
eingebettet. Solche Maßnahmen zum Einbetten einer Heizeinrichtung in die Wand eines
Wasservorratsbehälters sind aufwendig in Bezug auf die Herstellung und darüber hinaus
nicht für Duchlauferhitzer geeignet, die beispielsweise in Kaffeemaschinen eingesetzt
werden.
Weiterhin ist in dem DE-U-69 34 944.6 ein U-förmiger, elektrischer Durchlauferhitzer für
eine Kaffeemaschine gezeigt, bei dem die wasserführende Rohrschlange und der Rohr
heizkörper flächig aneinandergelegt und in einer Nut an der Unterseite einer Wärmeplatte
eingepreßt befestigt sind.
Ausgehend von dem Stand der Technik, wie er vorstehend beschrieben ist, liegt der
Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren
zum Herstellen eines Durchlauferhitzers sowie einen Durchlauferhitzer selbst zu schaf
fen, mit dem ein gut wärmeübertragender Bereich zwischen dem Wasserrohr und dem
Heizstab erreicht wird, um so auch auf höhere Heizleistungen zu kommen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch das Verfahren nach Anspruch 1. In Bezug auf einen
Durchlauferhitzer der bekannten Art wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patent
anspruchs 15 gelöst. Dadurch, daß entweder am Heizstab oder am Wasserrohr bzw. an
beiden Teilen ein Verbindungssteg ausgebildet ist, der sich von beiden Teilen weg
erstreckt, ist es möglich, bei letzterer Lösung beide Teile über ihre an den Verbindungs
stegen ausgebildeten Berührungsflächen zu kontaktieren und anschließend zu ver
schweißen. Weist nur ein Teil, also entweder der Heizstab oder das Wasserrohr einen
Verbindungssteg mit einer Berührungsfläche auf, so muß an dem anderen Bauteil direkt
an seiner Außenfläche ohne Zuhilfenahme eines Verbindungssteges eine ebene Berüh
rungsfläche ausgebildet sein, um eine bündige Kontaktierung der Berührungsflächen zu
erreichen. Dabei muß dann die Wand des Rohres so dick bemessen sein, daß kein
Durchschweißen von der Berührungsfläche her erfolgt und das Rohr undicht wird bzw.
zu viel Einschlüsse in diesem Bereich einfließen. Besser ist es also generell, auf beiden
Seiten Verbindungsstege mit Berührungsflächen auszubilden.
Da man beim Schweißen nur den Rand der Berührungsflächen erreichen kann, muß der
Schweißvorgang derart erfolgen, daß nur ein Aufschmelzen der Berührungsflächen von
der äußeren Naht her und ein Ineinanderfließen des Aluminiums über die Länge der
Berührungsflächen erfolgt. Der bzw. die Verbindungsstege sind dabei also so breit
bemessen, daß beim Schweißvorgang nicht die Innenwand des Wasserrohrs bzw. die
Innenwand des Heizstabes zu schmelzen beginnt, was eine Beschädigung dieser Teile
zur Folge hätte. Durch den Verbindungssteg wird erstmals eine für die Serienproduktion
geeignete Verschweißung des Heizstabes mit einem Wasserrohr ermöglicht. Der so
hergestellte Durchlauferhitzer ist besonders preisgünstig und weist eine besonders gute
Wärmeleitung vom Heizstab zum Wasserrohr auf, so daß derartige, beispielsweise in
Kaffeemaschinen eingesetzte Durchlauferhitzer, einen besonders hohen Wirkungsgrad
aufweisen. Auch ist es aufgrund der sehr guten Wärmeleiteigenschaften möglich, die
Heizleistung des Heizstabes bei gleichem Durchmesser des Wasserrohrs zu erhöhen.
Dadurch, daß bei der Herstellung des Durchlauferhitzers gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 2 der Heizstab im Bereich seiner Berührungsfläche an die Berührungsfläche
des Wasserrohrs gepreßt wird, legen sich die Berührungsflächen nahezu bündig anein
ander an. Das Aneinanderpressen des Heizstabes mit dem Wasserrohr unter plastischer
Verformung im Bereich der Berührungsflächen hat den Vorteil, daß Fertigungstoleranzen
sowohl des Heizstabes als auch des Wasserrohrs jeweils ausgeglichen werden können.
Wichtig ist dabei, daß der Heizstab die Endverformung und damit die Anpassung an das
Wasserrohr vornimmt. Hierdurch gelangen praktisch die Berührungsflächen spaltfrei zur
Anlage. Dabei drücken sich die Unebenheiten des Heizstabes an seiner Berührungsfläche
in die Berührungsfläche des Wasserrohrs hinein, und zwar so, daß die Berührungsfläche
des Wasserrohres und die des Heizstabes unter Einwirkung plastischer Verformung
geringfügig verformt werden, so daß sich die Berührungsflächen aneinander bündig und
spielfrei anpassen. Die Berührungsflächen können zwar vor dem Preßvorgang noch
feingestanzt, gefräst, geschliffen oder sonstwie bearbeitet werden, dies kann aber nur
geringfügig das spielfreie Anlegen dieser Teile verbessern.
Beim Anpressen des Heizstabes an das Wasserrohr ist es gemäß den Merkmalen des
Patentanspruchs 3 von Vorteil, wenn der im Querschnitt steifere Heizstab an das im
Querschnitt nachgiebigere Wasserrohr gepreßt wird, denn umgekehrt würde das Was
serrohr im Querschnitt zu stark verformt werden. Dabei ist es wichtig, daß die Bie
gesteifigkeit bzw. das Widerstandsmoment des Heizstabes höher ist als die des Wasser
rohres, damit sich die Berührungsfläche des Wasserrohres an die Berührungsfläche des
Heizstabes unter Einwirkung plastischer Verformung bündig anlegen kann. Dies ergibt
sich alleine schon dadurch, daß das Wasserrohr hohl und der Innenraum des Heizstabes
mit Isoliermasse verpreßt ist.
Durch die Neigung der Berührungsflächen gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 4
vor dem Preßvorgang gelangen diese nicht auf einmal zur Anlage, sondern sie legen
sich, beginnend vom Scheitelpunkt des Winkels, unter Einwirkung plastischer Verfor
mung über die gesamte Fläche allmählich an. Dabei kann sich das aus Aluminium
bestehende und im Strangpreßverfahren oder auch andere Herstellverfahren, wie
Hochdruckinnenformen, hergestellte Wasserrohr aufgrund der höheren Elastizität besser
plastisch verformen als der biegesteifere Heizstab, um möglichst spaltfreie Berührungs
flächen zu erhalten.
Gemäß Anspruch 5 sind die Berührungsfläche des Heizstabs und die Berührungsfläche
des Wasserrohrs so ausgerichtet, daß vor dem Anpressen zwischen diesen beiden
Flächen ein Winkel im Bereich von 1° bis 8° eingeschlossen wird. Winkel zwischen 1°
und 8°, vorzugsweise 4°, ergeben beim Anpressen unter Bildung von plastischer
Verformung ein besonders gleichmäßiges Anliegen der Berührungsflächen bei nicht allzu
großer Kraftbeaufschlagung.
Durch die Merkmale des Patentanspruchs 6 wird ein Verfahren zur Herstellung eines
Durchlauferhitzers geschaffen, der besonders gut geschweißt werden kann, insbesonde
re dann, wenn die Schweißfläche senkrecht zu den Berührungsflächen steht. Dabei ist
es möglich, entweder von einer Seite über die Naht die Berührungsflächen zu ver
schweißen oder gar von beiden Seiten her über die Nähte je eine Schweißung vor
zunehmen. Da man nur von der Außenseite an die Schweißnaht herankommt, ist es
wichtig, daß die einstrahlende Schweißwärme nach den Merkmalen des Anspruchs 7 so
groß bemessen ist, daß die Berührungsflächen schmelzen und miteinander verschwei
ßen. Ein zusätzlicher Schweißwerkstoff ist dabei nicht nötig. Er kann aber zusätzlich bei
Bedarf benutzt werden.
Besonders vorteilhaft hat sich das Schweißen mittels Laserstrahls erwiesen (Anspruch
8), da hierbei auf besonders engem Raum hohe Wärmekonzentration gebildet werden
kann, durch die von außen her die beiden Berührungsflächen miteinander verschweißt
werden können. Beim Schweißvorgang wird also der Laser parallel zu den Berührungs
flächen von außen her geführt und auf die Schweißfläche so gehalten, daß seine Wärme
die gesamte Eindringtiefe der Berührungsflächen erfaßt, diese zum Schmelzen bringt und
so innig ohne irgendwelche nennenswerte Einschlüsse miteinander verbindet. Um
unerwünschte Einschlüsse beim Verschmelzungsvorgang zu vermeiden, kann zusätzlich
noch ein Edelgas zur Abschirmung der Schweißfläche von Sauerstoff verwendet wer
den. Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, daß dies nicht nötig ist.
Vorteilhaft ist es, daß gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 9 die Schweißung
von derjenigen Seite erfolgt, von der aus der Winkel (a) vor dem Zusammenpressen von
Wasserrohr und Heizstab erfolgt. Hierdurch werden unerwünschte Lufteinschlüsse
vermieden, so daß die sich über die Tiefe (t) fortsetzende Schmelze beide Berührungs
flächen innig miteinander vereinigt. Durch den Winkel (a) wird im übrigen die Verfor
mung beim Anpassen der beiden Flächen definiert einstellbar. Werden besonders große
Schweißtiefen (t) gewählt, so kann auch beidseitig geschweißt werden.
Durch die Merkmale des Patentanspruchs 10 kann das beim Schmelzen zum Fließen
gebrachte Aluminium sich auch noch am Boden in der Rinne absetzen, ohne daß stören
de Erhebungen, wie dies bei einer ebenen Fläche der Fall wäre, entstehen.
Durch die Merkmale des Patentanspruchs 11 wird ein Schweißverfahren zum Verbinden
eines Heizstabes mit einem Wasserrohr angegeben, mit dem erstmals mit Erfolg in Serie
aus Aluminium gezogene Durchlauferhitzer miteinander verschweißt werden. Mittels
dieser Angaben lassen sich insbesondere Durchlauferhitzer für Kaffeemaschinen be
sonders leicht und kostengünstig herstellen.
Um den Heizstab besonders gleichmäßig gegen die Berührungsfläche des Wasserrohrs
drücken zu können, sind die Merkmale des Patentanspruchs 12 vorgesehen. Dabei wird
das vorgeformte Wasserrohr und der Heizstab in einen Aufnahmeraum eines Werkzeugs
passend eingelegt. Dadurch daß der Heizstab in der Form des Werkzeugs zum Wasser
rohr hin verpreßt werden muß, mit seiner Berührungsfläche radial nach außen gegen die
Berührungsfläche des Wasserrohrs angepreßt wird, so daß unter Einwirkung von plasti
scher Verformung die Berührungsflächen eben zur Anlage gelangen. Die Form des
Werkzeugs ist also so dimensioniert, daß beim Zusammendrücken der Werkzeughälften
der Heizstab fest gegen das Wasserrohr gepreßt wird, so daß beide Teile auch unter
Einwirkung von plastischer Verformung in ihrem Querschnitt nochmals geringfügig auf
Endmaß gebracht werden können. Das Verfahren mit Hilfe des angegebenen Werkzeu
ges ist für die Serienproduktion gut geeignet und reduziert die Herstellkosten bei optima
ler Wärmeverteilung gegenüber herkömmlichen gelöteten Durchlauferhitzern.
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 13 wird in dem Verfahren ein U-förmiger
Durchlauferhitzer verpreßt, indem in die vom Heizstab ausgebildete Bohrung ein Preß
stempel einfährt und aufgrund der mit dem Heizstab zusammenwirkenden Keilflächen
eine radial gerichtete Spreizkraft erzeugt, durch die der Heizstab gegen die Berührungs
fläche des Wasserrohrs so fest gepreßt wird, bis beide Berührungsflächen eine bündige,
aneinander angepaßte und spielfreie Oberfläche bilden.
Dadurch, daß gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 14 die Druckplatte, der
Preßstempel und das Formwerkzeug ineinandergesetzt und miteinander zentriert sind,
können besonders paßgenaue Durchlauferhitzer hergestellt werden. Durch diese Art der
Zentrierung entsteht eine besonders kleinbauende Werkzeugvorrichtung.
Gemäß der zweiten Erfindung (Anspruch 15) wird ein Durchlauferhitzer geschaffen, der
sich besonders gut schweißen läßt, indem an den rohrförmigen Mantelflächen von
Wasserrohr und Heizstab hervorstehende und miteinander kooperierende Längsrippen
ausgeformt sind, die an ihren Berührungsflächen miteinander verschweißt sind. Durch
die Längsrippen entstehen ausreichend große Berührungsflächen, die sich gut ver
schmelzen lassen. Dabei hat sich das Laserstrahlschweißverfahren besonders bewährt
(Anspruch 16). Bei diesem Verfahren können auch dünnwandige Aluminiumrohre
besonders gut miteinander verschweißt werden, da die Hitze des Laserstrahls das
Material weitgehendst nur im Bereich der Längsrippen und über die gesamte Berührungs
fläche zum Schmelzen bringt. Dabei kann die Breite an der Schweißfläche nur so schmal
werden, bis die an die Außenflächen von Wasserrohr und Heizstab bei runden Rohren
angelegten Tangenten die Berührungsflächen bilden. Überschreiten allerdings die Längen
der Berührungsflächen ein bestimmtes Maß (mehr als 4 mm), so muß eine Stufe oder
Absatz zum Wasserrohr und zum Heizstab erfolgen, da sonst die Berührungsflächen zu
lang werden und bei den derzeitigen Laserschweißgeräten nicht mehr durchgängig von
einer Seite her verschweißt werden können (Anspruch 17). Bei dem Schweißvorgang
kann zusätzlich ein Lötdraht verwendet werden (Anspruch 18), wenn eine noch groß
flächigere Ausbildung an dem Heizstab gewünscht wird.
Bei einem U-förmig ausgebildeten Durchlauferhitzer (Anspruch 19) läßt sich das Laser
schweißverfahren unter automatischer Führung des Laserstrahls besonders gut anwen
den, da das nach dem Strangpreßvorgang hergestellte Wasserrohr und der nach dem
Ziehverfahren hergestellte Heizstab sowie der anschließenden Einbringung und Isolierung
der Heizwendel im Heizstab beide Teile aneinander gepreßt und anschließend weit
gehend porenfrei miteinander verschweißt werden, ohne daß die Wandungen der Rohre
nennenswert gefügeverändernd erhitzt werden. Dadurch, daß dabei der Heizstab gegen
über dem Wasserrohr höhenversetzt ist, kann dieser mit einer Fläche alleine an der
Unterseite einer Warmhalteplatte anliegen und diese so erwärmen. Die Warmhalteplatte
dient zum Abstellen einer Getränkekanne, in der Getränke durch die vorgeheizte Warm
halteplatte warmgehalten werden können.
Durch die Merkmale des Anspruchs 20 wird mit zwei Laserstrahlen gearbeitet, wobei
der erste Laserstrahl die zu verschweißende Stelle erwärmt und der zweite Laserstrahl
den eigentlichen Schweißvorgang vornimmt.
Ein Ausführungsbeispiel der ersten und ein Ausführungsbeispiel der zweiten Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen ersten Durchlauferhitzer mit Wasserrohr und
Heizstab vor dem Anpreß- und Schweißvorgang, senkrecht zu deren Längs
achsen, im vergrößerten Maßstab,
Fig. 2 ein Teilquerschnitt durch einen zweiten Durchlauferhitzer in vergrößerter Dar
stellung, wobei die Berührungsflächen zwischen dem Wasserrohr und dem
elektrischen Heizstab bereits aneinandergepreßt und miteinander verschweißt
sind,
Fig. 3 Längsschnitt durch eine zum Verpressen und Verschweißen von Heizstab und
Wasserrohr dienende Werkzeugvorrichtung, in deren Aufnahmeraum das Was
serrohr und der Heizstab gerade eingesetzt wurde und dazu die erste und
zweite Druckplatte nach oben gefahren sind uns so den Aufnahmeraum von
oben her freigeben,
Fig. 4 wie Fig. 3, jedoch sind in diesem Arbeitsabschnitt die erste und zweite Druck
platte gegen den Durchlauferhitzer gefahren und gleichzeitig spreizt der Preß
stempel den Heizstab derart auf, daß er mit seiner Berührungsfläche gegen die
Berührungsfläche des Wasserrohrs gepreßt wird und
Fig. 5 wie Fig. 4, jedoch ist in diesem Arbeitsabschnitt der erste Preßstempel bereits
nach oben und seitlich derart weggeschwenkt, daß er nunmehr die Schweiß
naht für den Schweißvorgang freigibt, der dann im nächsten Arbeitsschritt in
dieser Stellung erfolgt.
Üblicherweise sind elektrisch beheizte Durchlauferhitzer solche, die zum kontinuierlichen
Erhitzen von Wasser dienen. Derartige Durchlauferhitzer werden auch in Kaffeemaschi
nen eingesetzt. Diese sind in der Regel in Draufsicht U-förmig geformt und erhitzen
Wasser, das unter Dampfblasenbildung in einen Kaffeefilter gepumpt wird. Derartige
Durchlauferhitzer können in eine etwa runde Gehäusegrundplatte mit einer darauf
angeordneten Warmhalteplatte, auf der eine Kaffeekanne aufgestellt wird, aufgenom
men sein, was aber in der Zeichnung nicht dargestellt ist, was aber beispielsweise in
den von der Anmelderin selbst hergestellten und seit vielen Jahren vertriebenen Kaffee
maschinen "Braun AromaSelect Pure Aqua", Typen KF 145 bis 185, eingesetzt wird
oder wie es beispielsweise aus der WO 97/04276 bekannt ist. Bei diesen Durchlauf
erhitzern befindet sich das Wasserrohr auf der Krümmungsaußenseite, während der
Heizstab entlang des Innenumfangs des Wasserrohrs angeordnet ist.
Eine Querschnittsansicht eines solchen Durchlauferhitzers 1 mit einem außenliegenden
Wasserrohr 2 und einem innenliegenden Heizstab 3, wie er vorstehend beschrieben ist,
ist in den Fig. 1 bis 5 gezeigt. Die Oberseitenfläche 6 des Wasserrohrs 2 ist von
einer in Fig. 1 angedeuteten und punktiert dargestellten Warmhalteplatte 7 um das Maß
(g) geringfügig beabstandet. Eine solche Warmhalteplatte 7 dient als Abstellfläche 20
und Wärmeträger für eine in einer Kaffeemaschine vorhandenen Kaffeekanne (nicht
dargestellt).
Die Anlagefläche 10 des Heizstabes 3 liegt nach Fig. 1 von unten her an der Unterseite
21 der Warmhalteplatt 7 gut wärmeleitend an, um so möglichst viel Wärme an eine
Kaffeekanne während des Warnhaltebetriebs abgeben zu können. An das Wasserrohr 2
legt sich, entlang seiner Berührungsfläche 8, nach den Fig. 1 bis 5 die etwa senk
recht zur Anlagefläche 10 verläuft, der Heizstab 3 mit einer entsprechenden Berührungs
fläche 16 an. Wie in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist, ist der Heizstab 3 mit seiner
Bodenfläche 9 mit einem Abstand (f) oberhalb der Bodenfläche 5 des Wasserrohrs 2
angeordnet. Die Berührungsflächen 8, 16 sind an sich vom Wasserrohr 2 bzw. vom
Heizstab 3 quer sich wegstreckende Verbindungsstege 24, 23.
Die Berührungsfläche 8 verläuft nach den Fig. 1 und 2 etwa nur über die Hälfte der
Höhe des Wasserrohrs 2, während bei den Fig. 3 bis 5 dieser Wert etwa nur bei ein
Viertel bis ein Drittel liegt. In dem oberen Bereich des Wasserrohrs 2 und des Heizstabs
3 bilden diese abgeschrägte Flächen 4, 11, die im Querschnitt gesehen mit den Stirn
flächen 13, 14 eine rinnenförmige Vertiefung 12 bilden, wobei die Stirnflächen 13, 14
vor dem Schweißvorgang im wesentlichen eine gemeinsame horizontale Ebene bilden.
Diese Stirnflächen 13, 14 verlaufen etwa im rechten Winkel zu den Berührungsflächen
8, 16. Die Rinne 12 ist an der Oberseite des Durchlauferhitzers 1 ausgebildet, damit die
Wärme im eingebauten Zustand von unten her in das Wasserrohr 2 eingeleitet wird.
Gleichzeitig dient die Rinne 12 als Auffangraum für geschmolzenes Aluminium, wenn
von der Unterseite her im Punkt O geschweißt wird.
Wie in Fig. 1 angedeutet ist, sind das Wasserrohr 2 und der Heizstab 3 in einem lose
aneinandergelegten, allerdings noch nicht verpreßten und verschweißten Zustand
gezeigt. Dabei sind die Berührungsflächen 8, 16 des Wasserrohrs 2 und des Heizstabs
3 so ausgerichtet, daß sie unter einem Winkel (a) zwischen 1° bis 8°, vorzugsweise 4°,
zueinander verlaufen. Der Winkel (a) beginnt im Punkt O am unteren Endbereich der
Berührungsflächen 8, 16, also dort, von wo von außen her geschweißt wird.
In den Fig. 1 und 2 werden Durchlauferhitzer 1 in vergrößertem Maßstab im Quer
schnitt gezeigt. Dabei ist allerdings zu beachten, daß, wenn es sich um einen
U-förmigen Durchlauferhitzer 1 handeln soll, nur die eine Seite des Durchlauferhitzers 1
geschnitten ist und die Mittellinie 44 rechts davon verläuft. Der Durchlauferhitzer 1 nach
Fig. 1 unterscheidet sich geringfügig gegenüber dem Durchlauferhitzer 1 nach Fig. 2.
Abgesehen von den geringfügig anderen Querschnittsverläufen von Wasserrohr 2 und
Heizstab 3 weist der Durchlauferhitzer 1 nach Fig. 2 wesentlich ausgeprägtere Verbin
dungsstege 23, 24 auf, so daß auch die Vertiefung 12 wesentlich breiter ausfällt. Je
breiter die Verbindungsstege 23, 24 sind, desto mehr Schweißenergie kann in die
Schweißnaht 1 5 eingebracht werden, um eine besonders innige Metallverbindung von
Wasserrohr 2 und Heizstab 3 zu erreichen. Obwohl eigentlich nach dem Schweiß
vorgang eine deutliche Schweißnaht in Fig. 2 nicht mehr vorhanden wäre, wurde sie
dennoch zum besseren Verständnis dargestellt. Je kleiner die Breite der Verbindungs
stege 23, 24 ist, wie dies Fig. 1 insbesondere zeigt, desto weniger Schweißenergie darf
in die Schweißnaht 15 eingebracht werden, damit unbedingt verhindert wird, daß nicht
die Wände 41, 42 des Wasserrohrs 2 und des Heizstabs 3 beim Schweißvorgang derart
schmelzen, daß sie durchbrechen.
Wie aus den Fig. 1 und 3 bis 5 ersichtlich ist, ist im Innenraum des Heizstabes 3 in
einer Isoliermasse 35 ein Heizwendel 34 eingebettet, der an den freien Enden des
Heizstabes 3 über in der Zeichnung nicht dargestellte Pole mit Strom versorgt wird,
wenn der Heizstab 3 heizen soll. Sowohl die Wand 41 des Heizstabes 3 wie die Wand
42 des Wasserrohrs 2 sind aus gleichem Metall, vorzugsweise aus Reinaluminium mit
einem Reinheitsgrad von etwa 99,5% oder auch AlMgSi-Werkstoffe, hergestellt. Dies
insbesondere deshalb, da ein derart reiner Werkstoff sich besonders gut schweißen läßt.
An dieser Stelle sei noch erwähnt, daß für entsprechend gleiche Bauteile in den Fig.
1 bis 5 gleiche Bezugszeichen gewählt wurden, um möglichst wenig Bezugszeichen zu
erhalten.
Zur Herstellung des U-förmig verlaufenden Durchlauferhitzers 1 werden zunächst das
Wasserrohr 2 und der Heizstab 3 als Einzelteile wie folgt hergestellt:
Das Wasserrohr 2 wird im Strangpreßverfahren geformt, wobei die Innenwand kreisför mig und die Außenwand mit Ausnahme im Bereich des Verbindungssteges 24 konzen trisch zur Innenwand verläuft. Das Wasserrohr 2 ist also im wesentlichen kreisringförmig ausgebildet und weist an der einen Seite den in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Verbindungssteg 24 auf. Das so hergestellte Wasserrohr 2 wird auf die für den ge wünschten Durchlauferhitzer 1 erforderliche Länge abgeschnitten oder abgesägt und es wird im Bereich der freien Enden des Wasserrohrs 2 der Verbindungssteg 24 durch spanabhebende Bearbeitung, wie Fräsen, oder durch Stanzen bzw. Abschneiden ent fernt, damit im Endbereich Schläuche auf den Außendurchmesser des Wasserrohrs 2 dichtend befestigt werden können (die Schläuche und die Endstücke des Wasserrohrs 2 sind allerdings in der Zeichnung nicht dargestellt). Dieser Bearbeitungsvorgang kann aber auch noch dann erfolgen, wenn das Wasserrohr 2 U-förmig gebogen ist.
Das Wasserrohr 2 wird im Strangpreßverfahren geformt, wobei die Innenwand kreisför mig und die Außenwand mit Ausnahme im Bereich des Verbindungssteges 24 konzen trisch zur Innenwand verläuft. Das Wasserrohr 2 ist also im wesentlichen kreisringförmig ausgebildet und weist an der einen Seite den in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Verbindungssteg 24 auf. Das so hergestellte Wasserrohr 2 wird auf die für den ge wünschten Durchlauferhitzer 1 erforderliche Länge abgeschnitten oder abgesägt und es wird im Bereich der freien Enden des Wasserrohrs 2 der Verbindungssteg 24 durch spanabhebende Bearbeitung, wie Fräsen, oder durch Stanzen bzw. Abschneiden ent fernt, damit im Endbereich Schläuche auf den Außendurchmesser des Wasserrohrs 2 dichtend befestigt werden können (die Schläuche und die Endstücke des Wasserrohrs 2 sind allerdings in der Zeichnung nicht dargestellt). Dieser Bearbeitungsvorgang kann aber auch noch dann erfolgen, wenn das Wasserrohr 2 U-förmig gebogen ist.
Das so strangpreßgeformte Wasserrohr 2 wird anschließend U-förmig gebogen und
gleichzeitig an der Oberseitenfläche 6 und der Bodenfläche 5 derart abgeflacht, daß ein
im wesentlichen ovaler Querschnitt entsteht. Die Oberseitenfläche 6 und die Boden
fläche 5 sind derart abgeflacht, daß sie - im später eingebauten Zustand einer Kaffee
maschine - parallel zur Unterseite 21 der Warmhalteplatte 7 verlaufen. Der Verbindungs
steg 24 verläuft gemäß den Fig. 1 und 2 etwa in der unteren Hälfte des Wasserrohrs
2, während bei dem Wasserrohr 2 nach den Fig. 3 bis 5 der Verbindungssteg 24
etwa nur im unteren Drittel des Wasserrohrs 2 ausgebildet ist.
An dieser Stelle sei noch erwähnt, daß in den Fig. 3 bis 5 der Durchlauferhitzer 1 mit
seiner Oberseite, also der Oberseitenfläche 6 und der Anlagenfläche 10 gerade umge
kehrt in den Aufnahmeraum 27 der Werkzeugvorrichtung 25 eingesetzt ist und daher in
dieser Darstellung die unteren Teile als obere Teile zu liegen kommen. Es wird aber, um
eine Übereinstimmung mit den Fig. 1 und 2 zu erhalten, auch hier von oben gespro
chen, obwohl dies gerade in dem Aufnahmeraum 27 unten bedeutet.
Anschließend wird das Wasserrohr U-förmig derart gebogen, daß der Verbindungssteg
24 an der Innenseite des Wasserrohrs 2 zu liegen kommt, was aus dem Durchlauf
erhitzer 1 nach den Fig. 3 bis 5 erkennbar ist, denn dort ist die Mittellinie 44 Zen
trum des Durchlauferhitzers 1. Nach dem Biegevorgang kann, falls die Oberflächen
beschaffenheit und die Konzentrizität zur Mittellinie 44 nicht ausreichend maßhaltig
sind, noch auf das gewünschte Durchmessermaß abgefräst, feingestanzt oder sonstwie
kalibriert werden. Die Vorfertigung des Wasserrohrs 2 ist damit beendet. Es sei noch
erwähnt, daß in den Fig. 1 bis 5 verschiedene Querschnitte für das Wasserrohr 2
gewählt wurden, ein ovaler Querschnitt, wie er tatsächlich in der Praxis eingesetzt
werden wird, ist allerdings nicht in den Zeichnungen dargestellt.
Der Heizstab 3 wird zu einem zunächst ovalen Querschnitt gezogen und auf die für
einen Heizstab 3 gewünschte Länge abgeschnitten. Anschließend wird der Heizwendel
34 in das Heizrohr 45 zentrisch eingelegt und mit einer Isoliermasse 35 derart gefüllt,
daß er zentrisch mit Abstand zur Innenwand 46 (Fig. 1) des Heizrohres 45 verläuft. Die
Enden werden über Isolierkörper (nicht dargestellt) gedichtet, wobei die Isolierkörper von
Kontaktfahnen (nicht dargestellt) nach außen durchdrungen werden, die zum Strom
anschluß der Heizwendel 34 dienen. Anschließend wird der noch gerade verlaufende
Heizstab 3 gebogen und derart verpreßt, daß sich infolge von plastischer Verformung
des Heizrohres 45 an der Außenseite der Verbindungssteg 23 bildet und gleichzeitig der
Querschnitt des Heizstabes 3 eine im wesentlichen trapezförmige Kontur mit an der
Außenseite verlaufenden Verbindungssteg 23 annimmt. Sollte die Oberflächenbeschaf
fenheit der Berührungsfläche 1 6 sowie ihr konzentrischer Verlauf zur Mittellinie 44 nicht
ausreichend gut sein, so kann diese Berührungsfläche 16 noch spanabhebend, beispiels
weise durch Fräsen, Schleifen oder Feinstanzen etc., bearbeitet werden. Die Herstellung
des Heizstabes 3 als Einzelteil ist beendet.
Nun wird der Heizstab 3 in die U-förmige Ausnehmung 26, die von der Berührungsfläche
24 des Wasserrohrs 2 begrenzt ist, derart eingesetzt, daß sich die Berührungsfläche 16
des Heizstabes 3 bündig an der Berührungsfläche 8 des Wasserrohrs 2 anlegt. Dies
allerdings nur dann, wenn beide Berührungsflächen 8, 16 parallel zueinander verlaufen,
und nicht, wie dies im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dargestellt ist, einen Winkel (a)
zueinander bilden. Der so vormontierte Durchlauferhitzer 1 wird nunmehr nach Fig. 3 in
den Aufnahmeraum 27 eines Formwerkzeuges 28 einer Werkzeugvorrichtung 25 umge
kehrt eingesetzt, so daß die Oberseitenfläche 6 und die Anlagefläche 10 an Anschlag
flächen 47, 48 des Formwerkzeuges 28 anschlagen. Die Außenfläche 19 des Wasser
rohrs 2 ist von einer senkrecht zur Anschlagfläche 48 nach oben verlaufenden Seiten
fläche 49 begrenzt. Die Ausnehmung 38 des Heizstabes 3 umgibt mit Abstand den
Zapfen 55.
Das Formwerkzeug 28 weist nach Fig. 3 eine zentrale Bohrung 40 auf, in der sich im
Ausgangszustand ein Preßstempel 33 mit einer an seinem Außenumfang gemäß den
Fig. 3 bis 5 im oberen Bereich ausgebildeten kegelstumpfförmigen Keilfläche 36, die
sich nach oben konisch verjüngt. Der Preßstempel 33 verjüngt sich über die Ringstufe
51 und verlängert sich nach unten über den Schaft 52, dessen freies Ende 53 sich am
Pressenunterteil 54 abstützt, das seinerseits in Richtung X beim Anpreßvorgang nach
oben und beim Lösevorgang nach unten in Richtung X verschiebbar ist. Der Preßstempel
33 weist seinerseits eine zentrale Durchgangsbohrung 39 auf, die von einem an der
zweiten Druckplatte 32 nach unten sich verlängernden Zapfen 55 durchdrungen wird.
Der Zapfen 55 dient als Zuganker und greift in eine am Pressenunterteil 54 ausgebildete
Bohrung (nicht dargestellt) ein, in der sich eine Zugeinrichtung (nicht dargestellt) befin
det, die die zweite Druckplatte 32 gegen die Bodenfläche 5 des Heizstabes 3 drückt,
wie dies in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
Zwischen der Unterseite 56 des Formwerkzeugs 28 und der Oberseite 57 des Pressen
unterteils 54 sind zwei übereinander angeordnete Druckplatte 58, 59 ausgebildet,
zwischen denen mehrere am Umfang um die Mittellinie 44 verteilte Druckfedern 60
eingespannt ist. Die Druckplatten 59, 60 weisen ebenfalls zentrale Bohrungen 61, 62
auf, die von dem Schaft 52 und dem Zapfen 55 nach unten durchdrungen werden. Das
Formwerkzeug 28, die zweite Druckplatte 32, der Preßstempel 33, die Druckplatten 58,
59 und das Pressenunterteil 54 laufen konzentrisch zur Mittellinie 44.
Die zweite Druckplatte 32 ist an ihrer Unterseite 63 am äußeren Bereich mit einer sich
nach oben erstreckenden Ringstufe 64 versehen (Fig. 3 bis 5), an die sich eine
parallel zur Bodenfläche 9 des Heizstabes 3 verlaufende, U-förmige Stirnfläche 65
anschließt. Die radiale Erstreckung der Stirnfläche 65 ist nur so groß bemessen, daß sie
nur an dem radial inneren Bereich der Bodenfläche 9 des Heizstabes 3 zu liegen kommt,
um so ausreichend Platz für die an der ersten Druckplatte 30 ausgebildete Druckfläche
66 frei zu lassen, wenn diese an dem radial äußeren Bereich der Bodenfläche 9 des
Heizstabes 3 zu liegen kommt, wie dies Fig. 4 deutlich zeigt. An die Druckfläche 66
schließt sich senkrecht nach oben eine Stufe 67 an, zu der dann wieder rechtwinklig
eine horizontal verlaufende zweite Druckfläche 68 verläuft. Die erste Druckfläche 66
und die zweite Druckfläche 68 verlaufen parallel zueinander und dienen zum Anpressen
des Heizstabes 3 und des Wasserrohrs 2 in den Aufnahmeraum 27 des Formwerkzeuges
28.
Der Schweißvorgang des Durchlauferhitzers 1 mit der erfindungsgemäßen Werkzeugvor
richtung 25 ist folgender:
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die zweite Druckplatte 32 und die erste Druckplatte 30 nach oben in Richtung Y herausgefahren, so daß der Aufnahmeraum 27 von außen frei zugänglich ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die zweite Druckplatte 32 und die erste Druckplatte 30 nach oben in Richtung Y herausgefahren, so daß der Aufnahmeraum 27 von außen frei zugänglich ist.
An dieser Stelle sei noch erwähnt, daß die erste Druckplatte 30 aus mehreren einzelnen
Druckplattenteilen besteht, damit diese nicht nur in Richtung X sondern auch in Rich
tung Z radial nach außen verschoben werden können. Die Druckplattenteile 30 sind über
eine in der Zeichnung nicht dargestellte Hub- und Verschiebeeinrichtung bewegbar.
Anschließend werden der vorgefertigte Heizstab 3 und das Wasserrohr 2, wie dies
bereits oben beschrieben wurde, in den Aufnahmeraum 27 derart eingelegt, daß die
Oberseite 6 des Wasserrohrs 2 an der Anschlagfläche 48 und die Anlagefläche 10 des
Heizstabes 3 an der Anschlagfläche 47 des Formwerkzeuges 28 anschlägt. Gleichzeitig
wird der Durchlauferhitzer 1 in radialer Richtung durch die Seitenfläche 49 des Auf
nahmeraums 27 begrenzt. Sobald der Durchlauferhitzer 1 im Aufnahmeraum von oben
her durch die erste und zweite Druckplatte 30, 32 verschlossen ist, drücken diese
derart fest gegen die Bodenfläche 5 des Wasserrohrs 2 und die Bodenfläche 9 des
Heizstabes 3, daß der Durchlauferhitzer 1 mit samt dem Formwerkzeug 28 und der
Druckplatte 58 gegen die Druckkraft der Druckfedern 60 zusammengedrückt werden,
bis ein vorgegebenes Maß (c) (Fig. 4) zwischen den Druckplatten 58, 59 erreicht ist. Bei
diesem Vorgang werden die Querschnitte des Wasserrohrs 2 und des Heizstabes 3 in
den Aufnahmeraum 27 des Formwerkzeugs 28 derart hineingepreßt, daß diese die
äußere Kontur 29 des Aufnahmeraums 27 von unten her und seitlich annehmen. Ebenso
nehmen sie von oben her die Kontur der Ringstufe 64, der Stirnfläche 65, der ersten
Druckfläche 66, der Stufe 67 und der zweiten Druckfläche 68 unter geringer plastischer
Verformung an. Das Übermaß von Wasserrohr 2 und Heizstab 3 gegenüber dem Auf
nahmeraum 27 ist nur gering, um diese Teig nicht allzu stark zu deformieren. Die zweite
Druckplatte 32 fährt in Richtung X nur so weit nach unten, bis die in Fig. 4 dargestellte
Stellung erreicht ist. Die Teile der ersten Druckplatten 30 fahren so weit, bis ihre
zweiten Druckflächen 68 an der Oberseite 69 des Formwerkzeuges 28 anschlagen. Die
Ringstufe 64 zentriert den Heizstab 3 über seine Innenfläche 31.
Im nächsten Arbeitsschritt werden nunmehr die ersten Druckplattenteile 30 und die
zweite Druckplatte 32 in Richtung X nach unten gefahren, bis ihre ersten und zweiten
Druckflächen 66, 68 (Druckplattenteile 30) sowie die Stirnfläche 65 und die Ringstufe
64 an dem Durchlauferhitzer 1 von oben her am Wasserrohr 2 bzw. am Heizstab 3 unter
Druck spielfrei anliegen. Im nächsten Arbeitsschritt fährt nun der Preßstempel 33 in
Richtung X nach oben und drückt dabei mit seiner Keilfläche 36 gegen die Keilfläche 37
des Heizstabes 3 mit einer Kraft P derart fest, daß die Berührungsfläche 16 des Heizsta
bes 3 nach außen gegen die Berührungsfläche 8 des Wasserrohrs unter plastischer
Verformung gepreßt wird, so daß hierdurch aufgrund der höheren Festigkeit der Wand
42 des Heizstabes 3 die Berührungsfläche 8 des Wasserrohrs 2 derart in die Berührungs
fläche 16 des Heizstabes 3 eindrückt, daß praktisch kein Spiel oder Luft zwischen den
Berührungsflächen 8, 16 vorhanden ist. Die von dem Preßstempel 33 ausgehende
Druckkraft P muß selbstverständlich von den ersten und zweiten Druckplatten 30, 32
durch die Gegenhaltekräfte F1 und F2 abgefangen werden. Nunmehr hat der Durchlauf
erhitzer 1 die für den Schweißvorgang erforderliche Gestalt angenommen.
Im nächsten Arbeitsgang gemäß Fig. 5 fahren zunächst die ersten Druckplattenbereiche
30 in Richtung X geringfügig nach oben und anschließend in Richtung Z radial nach
außen, so daß die erste Druckfläche 66 nicht mehr an der Berührungsfläche 8 zu liegen
kommt, sondern mittig zur Bodenfläche 5 des Wasserrohrs 2 stehenbleibt. Im nächsten
Arbeitsgang werden dann die ersten Druckplattenbereiche 30 in Richtung X nach unten
gefahren, bis die ersten Druckflächen 66 mittig an der Bodenfläche 5 des Wasserrohrs
2 anliegen. Die Berührungsflächen 8, 16 sind nunmehr an der Schweißfläche 18 (Fig. 2)
im Punkt O freigelegt und es kann nunmehr der Laserschweißvorgang beginnen, was
durch den als Blitz dargestellten Pfeil 70 angezeigt wird.
Wasserrohr 2 und Heizstab 3 sind in der Werkzeugvorrichtung 25 nach Fig. 5 derart
eingespannt, daß ein Verrücken dieser Teile nicht möglich ist. Als Energieträger wird ein
Laserschweißgerät mit einer Leistung größer 2 KW und einem Neo
dym-YAG-Festkörper-Laser gewählt. Die Schweißbreite (b) (Fig. 2) an der unteren
Schweißfläche 18 beträgt etwa 2 mm, während die Schweißtiefe t der Länge der
Berührungsflächen 8, 16 angepaßt ist und etwa 4 mm beträgt. Die Geschwindigkeit des
Laserstrahls 22, der in Fig. 2 nur skizzenhaft symbolisch dargestellt ist, bewegt sich
entlang der Enden der Berührungsflächen 8, 16 in den Bodenflächen 5, 9 mit einer
Geschwindigkeit von etwa 2,5 bis 3,2 in/min. Bei dem Schweißvorgang wird das an die
Berührungsflächen 8, 16 angrenzende Material von Wasserrohr 2 und Heizstab 3 derart
verflüssigt, daß das Aluminiummaterial ineinanderfließt und nach dem Abkühlvorgang
eine innige Schweißverbindung 15 darstellt. Eine Beschädigung der Innenwand 43 des
Wasserrohrs 2 durch die Hitzeeinwirkung entsteht nicht.
Beim Schweißvorgang fließt auch geringfügig Material in die Vertiefung 12, allerdings ist
dies nur sowenig, daß es an den Flächen 4, 14 im Bereich der Berührungsflächen 8, 16
eine geringe Erhöhung als sichtbare Schweißnaht 71 ergibt. Eine erheblich breitere
untere Schweißnaht 17 entsteht an der vom Laserstrahl 22 direkt beaufschlagten Fläche
5, 9. Bei dem Schweißvorgang wird ohne ein Metallzusatzwerkstoff oder sonstige
Schweißzusätze gearbeitet. Lediglich der fein gebündelte Wärmestrahl reicht aus, um die
Berührungsflächen 8, 16 und den angrenzenden Bereich über die gesamte Länge zum
Schmelzen zu bringen und so innig miteinander zu verbinden, daß die Berührungsflächen
8, 16 verschwinden, was aber nicht dargestellt ist.
Nachdem der Schweißvorgang beendet ist und sich der Durchlauferhitzer 1 abgekühlt
hat, werden zur Entnahme des Durchlauferhitzers 1 aus dem Aufnahmeraum 27 des
Formwerkzeuges 28 die erste und zweite Druckplatte 30, 32 in Richtung X nach oben
gefahren, so daß wieder der in Fig. 3 dargestellte Zustand entsteht. Nach Entnahme des
Durchlauferhitzers 1 kann ein neues Wasserrohr 2 und ein neuer Heizstab 3 für den
nächsten Schweißvorgang in den Aufnahmeraum 27 des Formwerkzeugs 28 eingelegt
werden.
Der lasergeschweißte Durchlauferhitzer 1 weist im Bereich der Schweißnaht 17 (Fig. 2)
eine besonders gute Wärmeleitung auf, so daß die vom Heizstab 3 ausgehende Wärme
sehr gut in den unteren Bereich an die Innenwand 43 des Wasserrohrs 2 eingeleitet wird
und so von unten nach oben hin das Wasser erhitzt.
Claims (20)
1. Verfahren zum Herstellen eines Durchlauferhitzers (1), der aus einem Wasserrohr
(2) und einem elektrischen Heizstab (3) besteht, wobei Wasserrohr (2) und Heiz
stab (3) in thermischem Kontakt miteinander stehen und durch eine Schmelz
verbindung (17) miteinander verbunden werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Heizstab (3) und/oder am Wasserrohr (2) ein Verbindungssteg (23, 24)
ausgebildet ist, an dessen dem Wasserrohr (2) bzw. dem Heizstab (3) zugewand
ten Stirnfläche je eine Berührungsfläche (8 bzw. 16) ausgebildet ist, daß beim
Verbinden von Heizstab (3) und Wasserrohr (2) der Heizstab (3) über seine Berüh
rungsfläche (16) an die Berührungsfläche (8) des Wasserrohrs (2) zur Anlage
gelangt und daß in dieser Lage der Heizstab (3) mit dem Wasserrohr (2) derart
verschweißt wird, daß die Berührungsflächen (8, 16) ineinander verschmelzen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anlegen der Berührungsflächen (8, 16) unter Bildung von plastischer
Verformung infolge der von den Seitenflächen (18, 19) her einwirkenden Preßkraft
(P) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizstab (3) im Querschnitt eine höhere Festigkeit als das Wasserrohr (2)
aufweist, so daß die plastische Verformung überwiegend im Bereich der Berüh
rungsfläche (8) des Wasserrohrs (2) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Anpressen von Heizstab (3) und Wasserrohr (2) die Berührungs
flächen (8, 16) senkrecht zu der auf die Berührungsflächen (8, 16) einwirkenden
Preßkraft (P) um einen Winkel (a) zueinander geneigt sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (a) im Bereich von 1° bis 8°, vorzugsweise 4°, liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnitte von Wasserrohr (2) und Heizstab (3) so vorgeformt sind, daß
beim Zusammenbau an den nach außen zeigenden Enden der Berührungsflächen
(8, 16) eine obere und/oder eine untere Schweißfläche (13, 18) entsteht, daß
beide Schweißflächen (13, 18) etwa senkrecht zu den Berührungsflächen (16, 17)
verlaufen und daß von der unteren bzw. oberen oder von beiden Schweißflächen
(13, 18) aus derart geschweißt wird, daß die dabei erzeugte Wärme die Berüh
rungsflächen (16, 17) zum Schmelzen bringt und diese so im wesentlichen über
ihre gesamte Länge (t) miteinander verschweißt.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur von der unteren Schweißfläche (18) aus in die Berührungsflächen (8, 16)
eingeschweißt wird und daß die Länge (t) der Berührungsflächen (8, 16) nur so lang
bemessen ist, daß die Berührungsflächen (8, 16) miteinander verschweißen.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schweißvorgang durch Laserschweißen mittels Laserstrahl (22) erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der unteren Schweißfläche (18) im Punkt (O) der Winkel (a) ausgeht.
10. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der unteren Schweißfläche (18) gegenüberliegende obere Schweißfläche
(13) als eine im Querschnitt gesehene rinnenförmige Vertiefung (12) zwischen
Wasserrohr (2) und Heizstab (3) ausgebildet ist und daß die rinnenförmige Vertie
fung (12) an der Oberseite (6) des Durchlauferhitzers (1) verläuft.
11. Verfahren nach Anspruch 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Laserschweißgerät mit einer Leistung von 4 Kilowatt Neo
dym-YAG-Festkörper-Laser gewählt wird, daß die Schweißbreite (b) ca. 4 mm
beträgt, daß die Schweißtiefe (t) der Länge der Berührungsflächen (8, 16) von ca.
4 mm angepaßt ist und daß die Geschwindigkeit des Laserstrahls (22), wie er sich
über die untere Schweißfläche (18) bewegt, mit etwa 2,5 bis 3,2 Meter pro
Minute gewählt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Anpreßvorgang das Wasserrohr (2) und der Heizstab (3) in einen Auf
nahmeraum (27) eines Formwerkzeuges (28) mit der Oberseite (6) nach unten
eingelegt werden, daß von oben her sich eine erste Druckplatte (30) gegen die
Schweißfläche (18) des Wasserrohres (2) und des Heizstabes (3) anlegt, daß von
oben her sich eine zweite Druckplatte (32) gegen die Bodenfläche (9) des Heizsta
bes (3) anlegt, daß in dieser Stellung gegen die Innenseite (31) des Heizstabes (3)
mit einer Preßkraft (P) ein Preßstempel (33) derart fährt, daß sich die Berührungs
fläche (16) des Heizstabes (3) gegen die Berührungsfläche (8) des Wasserrohres
(2) unter Einwirkung von plastischer Verformung anlegt, daß anschließend die
erste Druckplatte (30) zur Freilegung der Schweißfläche (18) von dieser abhebt,
diese freigibt, zur Seite fährt und nunmehr wieder gegen die Bodenfläche (5) des
Wasserrohres (2) fährt und gegen sie drückt und daß in dieser Stellung der Laser
strahl (22) auf die von den Berührungsflächen (8, 16) gebildete Schweißnaht (17)
im Punkt (O) einwirkt und dadurch die Berührungsflächen (8, 16) miteinander
verschmelzen.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß Heizstab (3) und Wasserrohr (2) im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind,
daß der Preßstempel (33) eine Keilfläche (36) aufweist, die mit einer an der Innen
seite (31) des Heizstabes (3) entsprechend ausgebildeten Keilfläche (37) derart
zusammenwirkt, daß bei einer Verschiebung des Preßstempels (33) quer zum
Durchlauferhitzer (1) die radial auf die Ausnehmung (38) des Heizstabes (3) ge
richtete Preßkraft (P) entsteht.
14. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Druckplatte (32) in einer Bohrung (39) des Preßstempels (33) und
der Preßstempel (33) seinerseits in einer Bohrung (40) des Formwerkzeuges (28)
zentriert wird.
15. Durchlauferhitzer (1) mit einem Wasserrohr (2) und einem elektrischen Heizstab
(3), die in thermischem Kontakt miteinander stehen und die an ihren Berührungs
flächen (8, 16) durch eine Schweißverbindung (15) miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den zugewandten Flächen von Heizstab (3) und Wasserrohr (2) eine vom
Heizstab (3) und/oder Wasserrohr (2) hervorstehende Längsrippe(n) ausgebildet ist
(sind), die mit einer Berührungsfläche (8 und/oder 16) versehen ist, daß die Berüh
rungsflächen (8 und 16) bündig aneinander anliegen und daß beide Teile (2, 3)
über den Rand der Berührungsflächen (8, 16) derart verschweißt sind, daß die
Berührungsflächen (8, 16) miteinander verschmelzen.
16. Durchlauferhitzer nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Berührungsflächen (8, 16) mit einem Laserstrahl (22) verschweißt sind.
17. Durchlauferhitzer nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschweißung einzig und allein von den Bodenflächen (5, 9) von Wasser
rohr (2) und Heizstab (3) aus erfolgt und daß die Bodenflächen (5, 9) nur geringfü
gig oder gar nicht zueinander höhenversetzt sind.
18. Durchlauferhitzer nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Verschmelzung zusätzlich ein metallischer Schweißzusatz (Lötdraht)
verwendet wird.
19. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß er im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und an seiner Oberseite (6) eine
gegenüber dem Wasserrohr (2) am Heizstab (3) höhenversetzte Anlagefläche (10)
aufweist, die zur Anlage an einer Warmhalteplatte (7) einer elektrisch betriebenen
Brühgetränkemaschine dient.
20. Durchlauferhitzer nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Schweißvorgang die Zweistrahlschweißtechnik eingesetzt wird.
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DE1998131937 DE19831937A1 (de) | 1998-07-16 | 1998-07-16 | Verfahren zum Herstellen eines Durchlauferhitzers sowie Durchlauferhitzer mit einem Wasserrohr und einem elektrischen Heizstab |
PCT/EP1999/004753 WO2000004324A2 (de) | 1998-07-16 | 1999-07-07 | Verfahren zum herstellen eines durchlauferhitzers sowie durchlauferhitzer mit einem wasserrohr und einem elektrischen heizstab |
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