DE19831412A1

DE19831412A1 - Bürstenkopf

Info

Publication number: DE19831412A1
Application number: DE1998131412
Authority: DE
Inventors: Wieland Seever
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-07-11
Filing date: 1998-07-11
Publication date: 2000-01-13

Abstract

Der Kopf einer Bürste ist in Segmente unterteilt, die mittels federnden Gelenken verbunden sind. Im unbelasteten Zustand stehen die beborsteten Seiten der Segmente in einem Winkel kleiner als 180 DEG zueinander. Durch diese Maßnahmen kann sich die Bürste gerundeten Auflageflächen anpassen.

Description

Die Erfindung betrifft den Kopf einer Bürste. Bürsten herkömmlicher Art haben einen starren Bürstenkopf, der sich den unterschiedlichen Formen nicht anpassen kann. Dadurch ist die Reinigung nicht optimal, denn die Borsten knicken bei Auflage auf gerundete Formen in den Bereichen, wo sie dichter anliegen, ein, so daß nicht mehr die Spitzen der Borsten aufliegen. Bei Zahnbürsten ist dieses besonders im Innenbereich des Zahnkranzes der ja konkav ausgebildet ist, der Fall. Aber auch im Außenbereich der Zähne liegen die Borsten im stark konvexen Bereich der Schneidezähne nicht optimal auf.

Bekannt geworden sind Bürsten mit federnden Gelenken lediglich im Stiel, der den Gesamtauflagedruck der Borsten zur Schonung des Zahnfleisches abfedert, aber die genannten Nachteile nicht beseitigt.

Es stellt sich die Aufgabe, eine Bürste mit einem Bürstenkopf zu schaffen, der die genannten Nachteile vermeidet.

An Hand der Zeichnungen wird der erfindungsgemäße Bürstenkopf beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1: Der Bürstenkopf im unbelasteten Auflagezustand auf einer konvexen Form (6).

Fig. 2: Der Bürstenkopf im belasteten Auflagezustand auf einer konkaven Form (6).

Die Fig. 1 zeigt einen Bürstenkopf, der in zwei Segmente unterteilt ist. Denkbar sind natürlich auch mehr Segmente, auch Segmente, die paarig links und rechts angeordnet sind. Die beiden Segmente sind durch ein Steg (1a) aus dem Bürstenkopfmaterial verbunden, die Aussparung sind mit einem elastischen Material (2), z. B. Silkonkautschuk oder Gummi, befüllt. Dadurch können sich die Segmente zueinander federnd drehen.

Das Material (2) greift zusätzlich in hinterscheidende Taschen (3) damit es einen festen Halt im Bürstenkopf hat. In dem Material (3) können sich noch Aussparungen (4) befinden. Mit Ihnen kann man die gewünschte Elastizität erreichen.

Beide Segmente können im unbelasteten Zustand in einem Winkel (α) kleiner als 180° Grad zueinander stehen. Das hat den Vorteil, daß die Borsten konkav (Fig. 2) als auch konvex (Fig. 1) bei entsprechendem Auflagedruck und Auflageform aufliegen können.

Claims

1. Bürstenkopf dadurch gekennzeichnet, daß er in mehrere Segmente unterteilt ist, die durch Gelenke miteinander verbunden sind.

2. Bürstenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke aus Aussparungen im Bürstenkopf bestehen, die mit elastischem Material (2) befüllt sind.

3. Bürstenkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen zusätzliche Taschen (3) haben, die Hinterscheidungen im Bürstenkopf bilden und die mit dem Material (2) befüllt sind.

4. Bürstenkopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material Aussparungen (4) hat.

5. Bürstenkopf nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Segmente an der beborsteten Seite im unbelasteten Zustand einen Winkel kleiner als 180° zueinander bilden.