DE1983061U - Kuehl-container. - Google Patents
Kuehl-container.Info
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- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F25D17/00—Arrangements for circulating cooling fluids; Arrangements for circulating gas, e.g. air, within refrigerated spaces
- F25D17/02—Arrangements for circulating cooling fluids; Arrangements for circulating gas, e.g. air, within refrigerated spaces for circulating liquids, e.g. brine
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- F25D11/00—Self-contained movable devices, e.g. domestic refrigerators
- F25D11/003—Transport containers
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Description
RArB000874-121,Bö J
1 BERLIN 33 (DAHLEM)
HOTTENWEG 15
Telefon: 7013 03
Telegramme: Consideration Berlin
782/12 698 DE 2?. Januar 1968
G-ebrauchsmust e ranme ldung
der Firma
DEUTSCHS WiGGrOH- UlD MASCHlESNliBRIKSH"
DEUTSCHS WiGGrOH- UlD MASCHlESNliBRIKSH"
G-.Blob «Ha j
Berlin 52 (Borsigwalde) Biohborndamm 129-139
"Kühl-Oontainer"
Die Neuerung betrifft einen Kühl-Container mit einer fest
in den Container eingebauten vollständigen Kühleinrichtung»
Die Kühleinrichtung kann hierbei von beliebiger Bauart sein» Üblich sind im wesentlichen drei verschiedene Kühleinrichtungen9.
nämlich Einrichtungen mit Kompressorkühlung 9 mit Stickstoffkühlung
und mit Trockeneiskühlung ο
Bei der Kompressorkühlung ist außerhalb des lutzraumes des
Containers außer einem Antriebsmotor der Kompressor mit dem
Postscheckkonto Berlin West 1743 84 Berliner Bank AG., Depositenkasse 1
_ ο —
Kondensator angeordnet 9 während sich der außerdem zum Kühlmittelkreislauf
gehörende Verdampfer an der Oberseite des lutzraumes befindet. Die aus dem Ifutzraum heraustransportierte
Wärme wird vom Kondensator an die iußenluft abgegeben» Um eine einwandfreie Wärmeabfuhr zu gewährleisten, muß der Kondensator
in hinreichendem Maße von "Frischluft umspült werden« Dieser
!Forderung kann bei Verschiffung der Container nur dadurch Rechnung getragen werden? daß man die Container in hinreichendem
.Abstand voneinander stapelt und für eine Zwangsluftumwälzung
sorgt« Es liegt auf der Hand, daß hierdurch einerseits die iusnutzung
des Schiffsraumes beeinträchtigt wird und andererseits ein erheblicher iufwand für die Zwangsluftumwälzanlage
betrieben werden muß. Kühl-Oontainer mit Kompressorkühlung
sind folglich für den Schiffstransport nur schlecht geeignet»
Bei der Kühlung mit verflüssigtem Stickstoff oder auch verflüssigter liuft sind außerhalb des Container-Nutzraumes
Stickstoff-Vorratsbehälter angeordnet, von denen aus regelmäßig unter Zuhilfenahme einer Überdruckeinrichtung
flüssiger Stickstoff in ein an der Oberseite des Mutzraumes angeordnetes Bohr eingeführt und von hier aus durch Düsen
versprüht wird. Die Verdunstungskälte des ausgesprühten &ases wird zur Kühlung ausgenutzt,, Biese Kühlart läßt nur relativ
kurze Kühlzeiten von etwa 100 Stunden zu5 da ein gewisses Verhältnis
zwischen der G-röße der Vorratsbehälter für das Kühlmittel und des iJutzraumes nicht überschritten werden
darf ο Man wendet diese Kühlung daher nur für den !Transport
über kurze Streckens also z.B-, für den Schienen- oder
Straßentransport an. Pur die Verschiffung sind Container der
zuletzt genannten irt praktisch nur dann geeignet» wenn auf
dem Schiff eine inlage zur Stickstoff- oder luftverflüssigung
vorhanden istf andernfalls müssen nämlich unerwünscht hohe Totlasten mitbefördert werden»
-Die gleichen Fachteile wie bei der zweiten Kühlart treten
auch, bei der Kühlung mit trockeneis auf, denn auch dieses
wird während des Kühlvorganges verbraucht» Ungünstig wirkt sich hier zusätzlich der Umstand aus, daß die Binfüllschächte
für das trockeneis regelmäßig an der Oberseite des Containers angeordnet sind und beim "Übereinanderstapeln der Container
versperrt würden.
Die vorstehenden Darlegungen lassen erkennen? daß keiner der
bekannten Container, insbesondere für den Sammeltransport
auf Schiffen über längere Strecken geeignet ist.Der feuerung
liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Mangel abzuhelfen und einen
Container zu entwickeln9 der auch, bei Unterbringung auf
engstem Haum über beliebig lange Zeiträume einwandfrei gekühlt
werden kann= Gelöst wird diese Aufgabe dadurch,, daß der
neuerungsgemäße Kühl-Container mit mindestens einem Anschluß
für ein in seinem Hutzraum befindliches. Hilfskühlsystem versehen
ist. Der Kühl-Container nach der Neuerung bietet den
Vorteils, daß das Hilf skühlsystem, das von einer außerhalb
des Containers angeordneten und von diesem unabhängigen zusätzlichen Kältequelle betreibbar ists überall dort die Kühlung
des Containers übernehmen kann, wo die Punktion der Hauptkühle inrieiitung beeinträchtigt wird, also ζ»B„ .auf'Schiffen und
in Lagern. Da das Hilfskühlsystem kein containereigenes Kühlaggregat
benötigt, kann es auch dann wesentlich, einfacher " aufgebaut und somit billiger als die Hauptkühleinrichtung
_ 4 „
sein, wenn es unabhängig von diesem ist» Die inlagekosten
lassen sich allerdings noch geringer halten? wenn das Hilfskühlsystem
unter Ausnutzung von Teilen des Hauptkühlsystems gebildet wird, die mit mindestens einem Anschluß für die
zusätzliche Kältequelle in Verbindung stehen und wahlweise von dieser oder vom Hauptkühlaggregat mit Kühlmittel beschickt
werden können« Die Ausnutzung insbesondere von leitungen des
Hauptkühlsystems bietet sich bei Containern an, deren Hauptkühlrohrsystem
mit einer Sole gefüllt ist, die mittels Trockeneis gekühlt wird.
. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform der Neuerung
wird das Hilfskühlsystem von Rohrschlangen ocUdgl« gebildet,
die von außen mit einem Kälteträger oder Kältemittel beschickbar
sind, der bzw. das ihm über Anschlüsse von der unabhängigen
zusätzlichen Kältequelle zugeführt wird.
Statt eines offenen Hilfskühlsystems kann auch mit einem
geschlossenen Hilfskühlsystem und Wärmeaustauscher, gearbeitet
werden» In einem derartigen Pail wird das Hilfskühlsystem
von Rohren od.dgl ο gebildet, die einen Wärmeaustauscher durchlaufen, dessen Kühlteil mit einem Kälteträger oder Kältemitteln
beschickbar ist, der bzw» das ihm von der unabhängigen zusätzlichen Kälte quelle zugeführt wird«, Dieser Ausführungsform wird
man den Vorzug geben? wenn als Kühlflüssigkeit nicht ein reiner
Kälteträger, sondern ein Kältemittel verwendet wird,.das im
Hilfskühlsystem verdampft« Hierbei müßte nämlich im lalle eines
offenen Rohr systems darauf geachtet werden.t daß im. Hilf skühlsystem
und im Außensystem das gleiche Kältemittel benutzt wird,'
!letzteres läßt sich nur schwer realisieren«.
-■ . /- ■■..
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus den Schutzansprüchen
und der nachstehenden Beschreibung beispielhafter iusführungsformen neuerungsgemäßer Kühl-Containerο
In der einzigen Pigur ist 11 ein Container mit Trockeneislcühlungs,
12 ein Container mit Stickstoffkühlung und 13 ein Container mit Maschinenkühlanlage«
Der Container 11 weist an seiner einen Stirnseite einen "Torratsraum 14 für Trockeneis auf, durch den leitungen 15?16
hindurchlaufen, die mit vier Wärmeaustauschern 17 verbunden
sind.-In den leitungen befindet sich eine Sole oder Ammoniaklösungj
die den Wärmetransport von den Wärmeaustauschern zu dea
mit .trockeneis gefüllten Behälter 14 übernimmt„ Der Trockeneisbehälter,
die gefüllten, leitungen und die Wärmeaustauscher bilden eine vollständige Kühleinrichtung» leben dieser die
Hauptkühleinrichtung darstellenden Kühleinrichtung ist der Container mit einem Hilfskühlsystem versehen» Dieses Hilfskühlsystem
ist unter Ausnutzung der Wärmeaustauscher 17 gebildet^
in dem diese mit Anschlüssen 18',19 versehen.... sind, über die
mittels leitungen 2O9 21 eine Verbindung zu Anschlüssen 22,23-von
Bohren 24525 einer äußeren Kältequelle 26 herstellbar ist«
Die aus dem Bohr 24 entnommenen Kühlmittelmengen werden durch, ein Magnetventil 27 eingestellt, das von einem Thermostaten
mit Pühler 29 gesteuert wird« Ss versteht' sich? daß bei Kühlung
des Containers durch die äußere Kältequelle 26 .die "Verbindung
zwischen den Ifärme aus tauschern 17 und dem Trockeneisbehälter
durch nicht dargestellte.Mittel unterbrochen wird» Die Sole
oder Ammoniaklösung des Hauptkühlkreislaufes vermischt sieh,
folglich mit der Sol& bzw» Ammoniaklösung des äußeren Kühlkreislaufeso
Hieraus entstehen jedoch keine Hachteileo
Der Container 12 besitzt eine Hauptkühleinrichtung, die mit
flüssigem Stickstoff betrieben wird, der aus Vorratsbehältern
über ein Düsen 31 aufweisendes Rohr 32 in den lutzraum gesprüht
wird» Das lussprühen des Stickstoffs erzeugt Verdunstungskälte, die durch geeignete Anordnung der Düsen den gesamten Butzraum
gleichmäßig abkühlt» Bei diesem zweiten Container sind zu beiden
Seiten des Sprührohres 32 ebenfalls Wärmeaustauseher 17. angeordnete
Diese Wärmeaustauscher bilden zusammen mit Rohren 33?34
und einem Seil eines zweiten Wärmeaustauschers 35 den geschlossenen,
beispielsweise mit Frigen gefüllten Kreislauf
eines anderen Hilfskühlsystems, Der am Container installierte
Wärmeaustauscher 35 ist auch hier über .Anschlüsse 369 37 mit den
Rohren 24?25 verbunden. '-BIe Wärme, welche von Irigen des
geschlossenen Kühlkreislaufes aus dem Container herausbefördert
Fiird«, wird also auf die Sole in den Rohren 24?25 übertragen
und von dieser der zusätzlichen Kältequelle 26 zugeführt« Zur Regelung der Temperatur im Ifutzraum des Containers dienen
wiederum ein Magnetventil 27 und ein Thermostat 28 mit Pühler 29ο
Der. Container 13 ist mit. einer Maschinenkühlanlage ausgerüstet,
die aus einem außerhalb des Nutzraumes angeordneten, zum Beispiel von einem Blektro- oder Verbrennungsmotor angetriebenen
Kompressor 38? einem Kondensator .29 und einem "Verdampfer 4Ö
besteht«, Zum Hilfskühlsystem dies es, Containers gehören wie beim
Container 11 wiederum Wärmeaustauscher. 179 deren .Anschlüsse 18«,19
über leitungen-20,21 mit den inschlüssen 41,42.der Rohre 24,25
verbunden sind. Im G-egensatz zur zuerst beschriebenen iusführungsform
der -Ie.uer.ung ist hier jedoch das Hilfskühlsystem
unabhängig von der Hauptkühleinrichtung«
— 7 —
— 7
Es können Kältequellen verschiedenster irt für das Hilfskühlsystem
verwendet werden.=- Die in der Zeichnung wiedergegebene Kältequelle 26 besteht beispielsweise aus zwei Kühlmittelkreisläufens
von denen der eine mit einem Kältemittel und der andere mit einem reinen Kälteträger betrieben wird» Zum ersten
Kreislauf gehören im wesentlichen ein luftgekühlter Kondensator 43» sin Kompressor 44 und ein "Verdampfer 45s von dem
Wärme dem zweiten Kreislauf entzogen wird, der von den
Rohren 24525S46<, dem je?i?eiligen Hilfskühlsystem einer
Solepumpe 47 und einem Sammelbehälter 48 gebildet wird» Is
versteht siph, daß auch eine zusätzliche Kältequelle anderer Irt ■-verwendbar ist-
MBfEP -.
Claims (7)
1) Kühl-Container. mit einer in den Gontalner eingebauten
vollständigen Kühleinrichtungj dadurch g e k en η ze i c h η
e t? daß er mit mindestens einem .Anschluß für ein im
ifutzraum des Containersbefindliches Hilfskühlsystem (17)
versehen ist»
2) -Kühl-Gontainer nach Anspruch .1, dadurch g e k en η ζ
θ i c h n e t? daß das Hilfskühlsystem (17) unabhängig
vom Hauptkühlsystem ist»
3) Kühl-Container nach.inspruch I9 dadurch g e k e η η -
ζ e i chne t, daß das Hilfskühlsystem von Seilen des Haupt-,
kühlsystems gebildet wirdy die mit mindestens einem .Anschluß
für eine zusätzliche Kältequelle (26) in "Verbindung stehen
(Container l-l) . '
4) Eühl-öontainer nach Anspruch 1 oder einem der Unterahspröohe
2 bis 3, dadurch g e k e η η ζ e i e h η e t/ daß das
Hilfskühlsystem von Wärmeaustauschern (17) gebildet wird, die
von außen mit einem Kälteträger oder Kältemittel bes.chickbar
sind5 der ta» das ihnen über mindestens einen Anschluß von der
unabhängigen zusätzlichen Kältequelle (26) zugeführt wird.
Postscheckkonto Berlin West 1743 84 Beritner Bank AG., Depositenkasse 1
DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ- MANFRED BONINQ
PATENTANWÄLTE
—' - 2 —■
5) Kühl-Container nach inspruch 1 oder einem der TJnteransprüche
2 bis 3? dadurch gekennzeichnet;, daß das
Hilfskühlsystem von Rohren (33?34) od„dglo gebildet wird, die
einen Wärmeaustauscher (35) durchlaufen, dessen Kühlteil mit einem Kälteträger oder Kältemittel beschickbar ists der bzw=
das ihm von der unabhängigen zusätzlichen Kältequelle (26) zugeführt wird.
6) Kühl-Container nach inspruch 2, dadurch gekennzeichne
tj daß die Wärmeaustauscher (1?) des Hilfskühlsystems
an der Oberseite des Nutzraumes in dem von der Hauptkühleinrichtung
freigelassenen Bereich untergebracht sind=
7) Kühleinrichtung für Hilfskühlsysteme von Containern
gemäß inspruch 1 und/oder Unteransprüchen., dadurch gekennzeichnet., daß sie ein Kühlaggregat (45)
mit Kühlmittelzu- und ibflußleitungen (24? 25) aufweist., die mit
Zapfstellen (22*23?36?37i5 41s42) für zu den insehlüssen
an den Containern (ll912513) führende Verbindungsieitungen
versehen sind»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED37366U DE1983061U (de) | 1968-01-12 | 1968-01-12 | Kuehl-container. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED37366U DE1983061U (de) | 1968-01-12 | 1968-01-12 | Kuehl-container. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1983061U true DE1983061U (de) | 1968-04-11 |
Family
ID=33329856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED37366U Expired DE1983061U (de) | 1968-01-12 | 1968-01-12 | Kuehl-container. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1983061U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2224426A1 (de) * | 1971-07-09 | 1973-01-18 | United Brands Co | Mobiler kuehlcontainer |
-
1968
- 1968-01-12 DE DED37366U patent/DE1983061U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2224426A1 (de) * | 1971-07-09 | 1973-01-18 | United Brands Co | Mobiler kuehlcontainer |
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