DE19829732A1 - Siebeinrichtung - Google Patents
SiebeinrichtungInfo
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- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/4609—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
- B07B1/469—Perforated sheet-like material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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- B02C13/26—Details
- B02C13/282—Shape or inner surface of mill-housings
- B02C13/284—Built-in screens
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Description
Die Erfindung betrifft eine Siebeinrichtung für Rotoren mit
Zerkleinerungswerkzeugen aufweisende Zerkleinerungsvor
richtungen, mit zumindest einem, mit seiner Innenseite an den
Rotor angepaßten Sieb, das eine Lochung aufweist.
Bei herkömmlichen Zerkleinerungsvorrichtungen werden
üblicherweise Siebeinrichtungen verwendet, bei denen die Siebe
die Form von Zylindersegmenten mit horizontaler Achse, mit
Öffnung nach oben, aufweisen. Die Innenseite dieser Siebe ist
mit einer glatten Oberfläche ausgebildet, und die Siebe weisen
eine Lochung auf. Innerhalb dieser Siebe laufen - um die
horizontale Längsachse - Rotoren um, die mit Zerkleinerungs
werkzeugen ausgerüstet sind, und die das aufgegebene Gut
zerkleinern, wonach es durch die Lochung des jeweiligen Siebs
ausgeschieden wird. Die Rotor-Werkzeuge können die ver
schiedensten Formen besitzen, je nach zu zerkleinerndem Material
und je nach angestrebter Materialgröße.
Das aufgegebene Material, das auf der glatten Innenfläche
des Siebes zu liegen kommt, kann unter dem auf das Material
wirkenden Druck der Rotoren bzw. der Rotor-Werkzeuge seitlich
ausweichen, und es sind daher bei den bekannten Zerkleinerungs
vorrichtungen in der Regel mehrere Umdrehungen des Rotors not
wendig, damit das aufgegebene Material soweit zerkleinert wird,
daß es durch die Sieblochung paßt und ausgeschieden werden kann.
Dieses seitliche Ausweichen des zu zerkleinernden Gutes führt
somit auf Grund der erforderlichen mehrfachen Rotorumdrehungen
zu einem entsprechenden Verlust an Durchsatzleistung und zu
einem erhöhten Energieaufwand insgesamt. Ein weiterer hieraus
resultierender Nachteil liegt in der nur schwer möglichen Ab
stimmung der genauen Materialgröße.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Siebeinrichtung der
eingangs angeführten Art vorzusehen, die eine insgesamt
wirtschaftliche und energiesparende Zerkleinerung des aufge
gebenen, zu zerkleinernden Gutes ermöglicht, wobei auch eine
einheitlichere, gut festlegbare Materialgröße für das zu zer
kleinernde Gut erreichbar sein soll.
Die erfindungsgemäße Siebeinrichtung der eingangs ange
führten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb an seiner
Innenseite mit allgemein kreis(bogen)förmig, parallel zu den
Kreisbahnen der Zerkleinerungswerkzeuge des zugehörigen Rotors,
verlaufenden Vorsprüngen versehen ist, die Begrenzungs- bzw.
Leitflächen für das zu zerkleinernde Gut bilden. Die kreisförmig
bzw. kreisbogenförmig, nämlich parallel zur Umlaufrichtung des
Rotors, verlaufenden Vorsprünge begrenzen bei der vorliegenden
Siebeinrichtung Teilbereiche für das zu zerkleinernde Gut, so
daß dieses während des Zerkleinerungsvorganges nicht mehr, wie
bei den bekannten Vorrichtungen, unter dem Druck des Rotors
seitlich ausweichen kann. Dadurch wird das Material auf eine eng
begrenzte Bahn in Umlaufrichtung des Rotors gezwungen, auf der
der Rotor mit seinen Zerkleinerungswerkzeugen wirksam auf das
Material zu dessen Zerkleinerung einwirken kann; demgemäß wird
das Material rasch zerkleinert und durch die Sieblochung ausge
geben, wodurch die Durchsatzleistung erhöht wird. Demgemäß ist
eine effiziente Zerkleinerung die Folge, wobei auch eine
exaktere Materialgröße erreicht wird.
Es sei erwähnt, daß aus der DE 19 12 718 A eine Siebtrommel
für Schüttgut bekannt geworden ist, welche um eine horizontale
Achse umläuft, und welche mit inneren Leitflächen versehen ist.
Diese Leitflächen sind jedoch schraubenlinienförmig ausgebildet,
und sie sollen das aufgegebene Gut von der einen Stirnseite der
Siebtrommel weg zur anderen, offenen Seite hin fördern. Eine
Zerkleinerung des aufgegebenen Materials ist hier nicht vorge
sehen, und die genannten Leitflächen dienen wie dargelegt nicht
zur Begrenzung von beschränkten Materialbereichen, sondern zum
Materialtransport.
Die Vorsprünge können durch gesonderte, am Sieb angebrachte
Leitbleche, Leisten und dergl., aber auch durch entsprechende
Formgebung oder Profilierung des Siebes, zur Erzielung der ge
wünschten Leit"formen", gebildet sein. Um jegliche Ausweichen
des zu zerkleinernden Gutes zur Seite hin, in achsparalleler
Richtung, zu unterbinden, können die Zerkleinerungswerkzeuge des
Rotors und die Sieb-Vorsprünge genau zueinander passen, d. h.
ineinander greifen, wobei dann die Vorsprünge in vorteilhafter
Weise Gegenwerkzeuge zu den Rotor-Zerkleinerungswerkzeugen
bilden. Durch das Zusammenwirken der Vorsprünge, wenn sie der
artige Gegenwerkzeuge bilden, mit dem Rotor bzw. dessen Zer
kleinerungswerkzeugen wird somit eine besonders gute Energieaus
nutzung erreicht.
An sich sind der achsparallele gegenseitige Abstand der
Vorsprünge am Sieb, die Breite der Vorsprünge und der Abstand
vom jeweiligen Rotor bzw. von dessen Zerkleinerungswerkzeugen
abhängig vom Einsatzzweck und von der Konstruktionsweise der
jeweiligen Zerkleinerungsvorrichtung zu wählen. Dabei hat es
sich je nach zu zerkleinerndem Material und gewünschtem Zer
kleinerungsvorgang, wenn die Zerkleinerung vornehmlich durch
eine Scherwirkung herbeigeführt werden soll, für eine besonders
effiziente Zerkleinerung als vorteilhaft erwiesen, wenn die
Vorsprünge leistenförmig, insbesondere mit allgemein recht
eckigem Querschnitt ausgebildet sind.
Für eine gute Zerkleinerung, insbesondere unter Ausnutzung
einer Quetschwirkung, ist es auch von Vorteil, wenn die
Vorsprünge durch eine im axialen Längsschnitt dreieckförmige
oder aber kreisbogenförmige Profilierung des Siebes gebildet
sind. Dabei wird auch die Arbeitsfläche vergrößert, so daß
besonders hohe Durchsatzleistungen erzielbar sind.
Wenn bestimmte Materialflußsteuerungen angestrebt. Werden,
wobei einerseits die Vorsprünge eine klar begrenzte Materialbahn
definieren und andererseits diese Vorsprünge auch ein ver
stärktes Ausscheiden des Materials ermöglichen sollen, ist es
ferner günstig, wenn zumindest einer der Vorsprünge in Dreh
richtung des Rotors diskontinuierlich verläuft.
Auch ist es für eine zusätzliche Erhöhung des Material
durchsatzes vorteilhaft, wenn zumindest einer der Vorsprünge mit
einer Lochung versehen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung
veranschaulichten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen,
auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter er
läutert. Im einzelnen zeigen in der Zeichnung die
Fig. 1 bis 3 schematische Axialschnitt-Darstellungen von
drei verschiedenen Ausführungsformen von Siebeinrichtungen einer
Zerkleinerungsvorrichtung, wobei auch jeweils ein Rotor in
Ansicht veranschaulicht ist;
Fig. 4 ein Sieb, etwa für eine Siebeinrichtung nach Fig. 1, in
Draufsicht;
Fig. 5 das Sieb von Fig. 4 in Seitenansicht, teilweise im
Schnitt; und
die Fig. 6 bis 8 schematische Darstellungen von drei weiteren Sieb Ausführungsformen in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
die Fig. 6 bis 8 schematische Darstellungen von drei weiteren Sieb Ausführungsformen in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
In der Zeichnung bezeichnet 1 allgemein ein Sieb einer Sieb
einrichtung für eine Zerkleinerungsvorrichtung (im weiteren
nicht dargestellt), dessen Innenseite an die Außenseite eines
Rotors 2 mit Zerkleinerungswerkzeugen 3 angepaßt ist, wie aus
den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist. Die Zerkleinerungswerkzeuge
3 des Rotors 2 können im Querschnitt z. B. rechteckförmig
(s. Fig. 1), dreieckförmig (s. Fig. 2) oder halbkreisförmig
(s. Fig. 3) ausgebildet sein.
(s. Fig. 1), dreieckförmig (s. Fig. 2) oder halbkreisförmig
(s. Fig. 3) ausgebildet sein.
Am Sieb 1 sind an dessen Innenseite allgemein kreis-
(bogen)förmig, parallel zu den Kreisbahnen der Zerkleinerungs
werkzeuge 3 des Rotors 2 verlaufende Vorsprünge 4 vorgesehen
bzw. ausgebildet, die Begrenzungs- bzw. Leitflächen für das zu
zerkleinernde Gut bilden, so daß dieses nicht seitlich aus
weichen kann. Weiters bilden diese Vorsprünge 4 Gegenwerkzeuge
zu den Zerkleinerungswerkzeugen 3 des Rotors 2. Im Bodenbereich
zwischen den Vorsprüngen 4 bzw. teilweise in den Vorsprüngen 4
selbst ist das Sieb 1 mit einer Lochung 5 versehen, über welche
das zerkleinerte Gut nach außen austritt. So sind in Fig. 1
beispielsweise als Lochung 5 im Sieb 1 jeweils zwei Lochreihen
zwischen den im Querschnitt rechteckförmigen Vorsprüngen 4
vorgesehen; gemäß Fig. 2 weist jede Flanke der im axialen Längs
schnitt dreieckförmigen, durch entsprechende Profilierung des
Siebes 1 gebildeten Vorsprünge 4 zwei Lochreihen als Lochung 5
auf; und gemäß Figur3 sind im Bodenbereich der im axialen Längs
schnitt durch eine kreisbogenförmige, konkave Profilierung ge
bildeten spitzen Vorsprünge 4 ebenfalls jeweils zwei Lochreihen
als Lochung 5 vorgesehen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform des Siebes 1
ungefähr gemäß Fig. 1 in Draufsicht (Innenansicht) bzw. im
Querschnitt, wobei ersichtlich ist, daß das Sieb 1 im Quer
schnitt halbkreisförmig ausgebildet ist und an den freien
Längsseiten radial abstehende, flanschartige Leisten 6 mit
Bohrungen 7 aufweist, die zur Befestigung des Siebes 1 innerhalb
der (nicht dargestellten) Zerkleinerungsvorrichtung in an sich
herkömmlicher Weise vorgesehen sind. Dieses Sieb 1 kann mit
einem zweiten Sieb (nicht dargestellt) zusammengesetzt werden,
welches an seinen Leisten z.R. Zapfen oder Bolzen zur Aufnahme
in den Bohrungen 7 des Siebes 1 aufweist.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform eines Siebes
1 verlaufen die Vorsprünge 4 in Drehrichtung des Rotors 2 dis
kontinuierlich, d. h. sie sind in diesem Beispiel an drei Stellen
unterbrochen und bilden dort drei Vorsprung-Segmente 8. Hier
durch werden an den Stirnseiten der Vorsprung-Segmente 8 Sto
ßtellen für das zu zerkleinernde Gut gebildet, wodurch der Zer
kleinerungseffekt verbessert wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist das Sieb 1 zur Ver
wendung mit zwei Rotoren, und bei der Ausführungsform nach Figur8
zur Verwendung mit vier Rotoren ausgebildet, wobei jeweils zwei
oder nur ein Vorsprung-Segment(e) 8 vorgesehen sind.
Selbstverständlich sind auch Ausführungsformen mit drei,
fünf usw. Rotoren möglich, wobei die zugehörigen drei, fünf usw.
Siebflächen dann ebenfalls mit Vorsprüngen 4 bzw. Vorsprung-
Segmenten 8 ausgeführt sein können.
Claims (7)
1. Siebeinrichtung für, Rotoren mit Zerkleinerungswerkzeugen
aufweisende Zerkleinerungsvorrichtungen, mit zumindest einem,
mit seiner Innenseite an den Rotor angepaßten Sieb, das eine
Lochung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (1) an
seiner Innenseite mit allgemein kreis(bogen)förmig, parallel zu
den Kreisbahnen der Zerkleinerungswerkzeuge (3) des zugehörigen
Rotors (2) verlaufenden Vorsprüngen (4) versehen ist, die Be
grenzungs- bzw. Leitflächen für das zu zerkleinernde Gut bilden.
2. Siebeinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprünge (4) Gegenwerkzeuge zu den Rotor-Zerkleinerungs
werkzeugen (3) bilden.
3. Siebeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorsprünge (4) leistenförmig, insbesondere mit
allgemein rechteckigem Querschnitt, ausgebildet sind.
4. Siebeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorsprünge (4) durch eine im axialen Längs
schnitt dreieckförmige Profilierung des Siebes (1) gebildet
sind.
5. Siebeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorsprünge (4) durch eine im axialen Längs
schnitt kreisbogenförmige Profilierung des Siebes (1) gebildet
sind.
6. Siebeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einer der Vorsprünge (4) in Dreh
richtung des Rotors (2) diskontinuierlich verläuft.
7. Siebeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einer der Vorsprünge (4) mit einer
Lochung (5) versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT120597A AT404680B (de) | 1997-07-15 | 1997-07-15 | Siebeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19829732A1 true DE19829732A1 (de) | 1999-01-21 |
Family
ID=3508898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998129732 Withdrawn DE19829732A1 (de) | 1997-07-15 | 1998-07-03 | Siebeinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT404680B (de) |
DE (1) | DE19829732A1 (de) |
-
1997
- 1997-07-15 AT AT120597A patent/AT404680B/de active
-
1998
- 1998-07-03 DE DE1998129732 patent/DE19829732A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA120597A (de) | 1998-06-15 |
AT404680B (de) | 1999-01-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |