DE19829084A1 - Membranpumpe - Google Patents
MembranpumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/0009—Special features
- F04B43/0081—Special features systems, control, safety measures
- F04B43/009—Special features systems, control, safety measures leakage control; pump systems with two flexible members; between the actuating element and the pumped fluid
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Abstract
Es wird eine Membranpumpe, insbesondere Membrandosierpumpe mit einer Sandwichmembran beschrieben. DOLLAR A Zwischen den Schichten dieser Sandwichmembran ist wenigstens eine Schicht aus elektrisch leitendem Material eingebettet. DOLLAR A Diese Schicht und ein Gegenpol ist an ein Überwachungsgerät angeschlossen, das eine bei beginnendem Membranbruch auftretende Änderung einer elektrischen Größe zwischen den Polen erfaßt und anzeigt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Membranpumpe, insbesondere Membrandosierpum
pe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Derartige Membrandosierpumpen sind aus dem Handbuch "Dosieren", Heraus
geber G. Vetter, erschienen 1994 im Vulkan-Verlag Essen und zwar aus den
Seiten 146 bis 149 bekannt. Dort ist beschrieben, daß es solche Dosierpumpen
mit mechanischen oder hydraulischen Antrieb für die Membran gibt, daß die
Membran eine Sandwichmembran mit PTFE-Schicht auf der Arbeitsseite sein
kann und daß man die Membran auf Bruch überwacht, wobei man z. B. hinter
oder in der Membran einen Flüssigkeitsauffangraum vorsieht und diesen mit
Niveau, Benetzungs- oder Drucksensoren überwacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Methode zu schaffen, durch die
der sich anbahnende Bruch der Membran entdeckt und signalisiert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Ansprüche 2 und 3 beinhalten alternative Maßnahmen zur Überwachung
des sich anbahnenden Bruchs. Die weiteren Ansprüche beinhalten Ausgestal
tungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Die Erfindung bringt dem Benutzer den Vorteil, daß er bereits im Vorfeld des
Bruchs dessen baldiges Auftreten angezeigt bekommt und so noch rechtzeitig
eine neue Membran beschaffen und dann bei aufgetretenem Bruch oder davor
den Wechsel vornehmen kann.
Dies ist möglich, weil der durch die dauernde Walkarbeit eintretende Bruch im
allgemeinen nicht plötzlich, sondern schrittweise vor sich geht.
Anhand der Zeichnung wird der Aufbau einer bekannten Sandwichmembran
beschrieben und es wird anhand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung nä
her erläutert.
In der Schnittzeichnung der Fig. 1 ist mit 1 ein metallischer oder aus Kunststoff
bestehender Kern bezeichnet, über den die Membran ausgelenkt wird. Dieser
Kern ist in einen Körper 2 z. B. aus Gummi oder einem entsprechend weichen
Kunststoff eingebettet. Dieser Körper 2 geht in eine erste Schicht der Sand
wichmembran über. An diese erste Schicht 3 schließt eine Gewebeschicht 4 an
(z. B. aus Nylon- oder Metallgewebe), die bewirkt, daß die Membran zwar geo
metrisch, jedoch nicht elastisch verformt wird. Hierauf folgt eine Schicht 5, die
wieder aus Gummi oder Kunststoff hergestellt ist. Eine oberste Schicht 6 ist eine
Schutzschicht, die verhindert, daß die Membran durch die geförderte Flüssigkeit
angegriffen wird. Sie besteht häufig aus PTFE und wird aufvulkani
siert/aufgeklebt. Das Gewebe 4 ist in die Gummi- bzw. Kunststoffschichten 3
und 5 einvulkanisiert oder eingeklebt. Die Walkzone ist mit 7 bezeichnet. Der
außerhalb der Walkzone liegende Bereich dient zur Einspannung der Membran
bzw. Abdichtung des Dosierraumes.
In Fig. 2a ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten
Membran im Prinzip gezeigt. Auch hier ist eine erste Schicht 13 mit integriertem
Kern 11 aus Gummi oder dgl., eine Gewebeschicht 14, eine zweite Schicht 15
aus Gummi oder dgl. und eine Schutzschicht 16 (z. B. PTFE) vorgesehen. Hier
ist zusätzlich noch eine zweite Gewebeschicht 17 und eine weitere Schicht 18
aus Gummi oder dgl. zwischengeschaltet. Die beiden Gewebeschichten 14 und
17 sind jetzt jedoch aus leitendem Material z. B. Kupfer. Sie sind an ein Überwa
chungsgerät 19 elektrisch angeschaltet, das bei einem beginnenden Bruch (z. B.
Bruch in den Schichten 16, 18 und 15) die sich dadurch einstellende Kapazi
tätsänderung entsprechender Größe zwischen den Schichten 14 und 17 erfaßt
und zur Anzeige bringt.
Alternativ könnte man z. B. die Schichtenfolge so wie in Fig. 1 beibehalten und
nur die Gewebeschicht 5 als elektrisch leitende Schicht (z. B. Gewebe) ausbil
den. Auch diese Schicht und als Gegenpol die Raumwand vor der Membran und
damit die zu pumpende Flüssigkeit werden an das Überwachungsgerät ange
schlossen. Ein beginnender Bruch (Bruch in den Schichten 6 und 5) läßt Flüs
sigkeit zu der Schicht 4 gelangen. Damit findet eine starke Änderung des ohm
schen oder des kapazitiven Widerstandes statt, was das Überwachungsgerät
erkennt und anzeigt.
In Fig. 2b ist die nicht eingespannte Membran 20 in Aufsicht gezeigt. Gestrichelt
ist hier ein Ringbereich eingezeichnet, der der Walkzone entspricht. Man kann
die eine oder beide elektrisch leitenden Schichten nur in diesem Bereich als
Ringe 21 ausbilden, muß dann natürlich, wie beim Stand der Technik Gewebe
schichten entsprechend der Schicht 4 der Fig. 1 vorsehen.
Claims (5)
1. Membranpumpe, insbesondere Membrandosierpumpe mit einer Überwa
chungseinrichtung zum Überwachen der Unversehrtheit der Membran,
wobei die Membran eine aus mehreren Schichten bestehende Sand
wichmembran ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schichten
(13, 15, 16, 18) der Sandwichmembran wenigstens eine die Membranflä
che wenigstens teilweise abdeckende Schicht (14 und/oder 17) aus
elektrisch leitendem Material eingebettet ist und daß diese wenigstens
eine Schicht und ein Gegenpol (14) mit einem elektrischen Überwa
chungsgerät (19) leitend verbunden sind, das eine bei beginnendem
Bruch der Membran (11 und 13 bis 18) auftretende Änderung einer elek
trischen Größe zwischen den Polen (14, 17) erfaßt und anzeigt.
2. Verdrängerpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gegenpol die zu pumpende Flüssigkeit ist und die Änderung des ohm
schen Widerstandes bei beginnendem Membranbruch durch das Über
wachungsgerät festgestellt und signalisiert wird.
3. Verdrängerpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gegenpol eine zweite in der Sandwichmembran gegenüber der wenig
stens einen elektrisch leitenden Schicht (17) in der Membranachsrich
tung versetzte und ebenfalls wenigstens ein Teil der Membranfläche ab
deckende elektrisch leitende Schicht (14) ist und daß die Änderung der
Kapazität zwischen den beiden elektrisch leitenden Schichten (14, 17)
bei beginnendem Membranbruch durch das Überwachungsgerät (19)
festgestellt und signalisiert wird.
4. Verdrängerpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrisch leitende(n) Schicht(en) (14, 17) als elektrisch
leitendes Gewebe (z. B. Kupfergewebe) ist.
5. Verdrängerpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrisch leitende(n) Schicht(en) als die Walkzonen
der Membran (20) überdeckender Ring (21) oder überdeckende Ringe
ausgebildet sind.
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