DE19828668A1 - Verfahren zur Übernahme von in einem ROM-Speicher enthaltenen Daten in einem RAM-Speicher - Google Patents
Verfahren zur Übernahme von in einem ROM-Speicher enthaltenen Daten in einem RAM-SpeicherInfo
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Abstract
Zur Übernahme von in einem ROM-Speicher enthaltenen Daten in einem einen Arbeitsspeicherbereich aufweisenden RAM-Speicher eines Prozessorsystems werden die Daten aus dem ROM-Speicher zunächst in einen solchen Bereich des RAM-Speichers kopiert, der durch dieselben Adressen adressierbar ist wie der ROM-Speicher. Danach wird der Adressierungsbereich des gesamten Arbeitsspeicherbereiches des RAM-Speichers so geändert, daß der Anfang dieses Arbeitsspeicherbereiches dem Anfang desjenigen Bereiches des RAM-Speichers überlagert ist, in welchem die aus dem ROM-Speicher kopierten Daten enthalten sind, woraufhin der ROM-Speicher deaktivierbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übernahme von in ei
nem ROM-Speicher enthaltenen Daten in einem als Arbeits
speicher dienenden RAM-Speicher eines Prozessorsystems, wel
ches einen Prozessor aufweist, der über Daten-, Adreß- und
Steuerbusleitungen mit den genannten Speichern sowie mit wei
teren Einrichtungen zur Datenaufnahme und Datenabgabe verbun
den ist, wobei in dem ROM-Speicher für einen Programmablauf
dienende Daten enthalten sind und wobei in dem RAM-Speicher
ein Arbeitsspeicherbereich für den genannten Prozessor fest
gelegt ist.
Ein derartiges Verfahren wird aus unterschiedlichen Gründen
durchgeführt. Ein Grund liegt darin, daß das Prozessorsystem
nach der Übernahme von in seinem ROM-Speicher enthaltenen Da
ten in dem zugehörigen RAM-Speicher lediglich auf den RAM-
Speicher zugreifen muß, der in der Regel kürzere Zugriffs
zeiten aufweist als der ROM-Speicher. Dies kommt dem Einsatz
des Prozessorsystems bei der Bearbeitung von zeitkritischen
Vorgängen, wie sie gerade bei vermittlungstechnischen Prozes
sen auftreten können, zu gute. Zu solchen vermittlungstechni
schen Prozessen gehören das Erkennen und Verarbeiten von
Teilnehmerzustandsänderungen, Signalisierungskriterien, etc.
Ein weiterer Grund kann darin liegen, daß nach Durchführung
der Datenübernahme praktisch nur auf einen einzigen Speicher
zuzugreifen ist, was die Steuerung durch das Prozessorsystem
vereinfacht.
Bei der Übernahme der in einem ROM-Speicher enthaltenen Daten
in einem RAM-Speicher sind bisher in einem Prozessorsystem
gesonderte Bausteine eingesetzt worden, wie ein einen direk
ten Speicherzugriff ermöglichender DMA-Baustein. Dies stellt
einen zuweilen nicht erwünschten Bauteileaufwand dar. Eine
andere Möglichkeit ist auch darin gesehen worden, den betref
fenden Übernahmevorgang in mehreren gesonderten Schritten
durch den Prozessor des Prozessorsystems selbst durchführen
zu lassen. Dies hat sich jedoch als zu zeit- und codeaufwen
dig herausgestellt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu
zeigen, wie bei einem Verfahren der eingangs genannten Art
der Übernahmevorgang auf relativ einfache Weise und ohne zu
sätzlichen Bauteileaufwand durchgeführt werden kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Ver
fahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch,
daß die Daten aus dem ROM-Speicher unter Steuerung durch den
Prozessor zunächst in einen solchen Bereich des RAM-Speichers
kopiert werden, der durch dieselben Adressen adressierbar ist
wie der ROM-Speicher,
und daß danach der Adressierungsbereich des Arbeitsspeicher
bereiches des RAM-Speichers so geändert wird, daß der Anfang
dieses Arbeitsspeicherbereiches dem Anfang desjenigen Berei
ches des RAM-Speichers überlagert ist, in welchem die aus dem
ROM-Speicher kopierten Daten enthalten sind.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Übernahme
von im ROM-Speicher enthaltenen Daten in dem RAM-Speicher
durch einen einstufigen, schnellen Datentransfer und damit
innerhalb einer kürzeren Initialisierungsphase erfolgen kann
als dies bisher möglich war, ohne daß zusätzliche Bauteile
erforderlich sind. Der erwähnte Datentransfer vom ROM-Spei
cher in den RAM-Speicher erfolgt in einem einzigen Schritt,
und die dann erfolgenden Maßnahmen stellen letztlich ledig
lich Adressenänderungen bzw. Adressenzuweisungen zu den ein
zelnen RAM-Speicherbereichen dar, nach deren Ausführung mit
einem zusammenhängenden Adressierungsraum für die ROM-Daten
und dem Arbeitsspeicherbereich gearbeitet werden kann, was zu
einem beschleunigten Ablauf von im ROM-Speicher enthaltenen
Programindaten führt bzw. führen kann. An dieser Stelle sei
angemerkt, daß unter einem ROM-Speicher im vorliegenden Fall
irgendein Festspeicher verstanden wird, wie z. B. ein EPROM-
Speicher, ein Flash-Speicher, etc. und daß unter einem RAM-
Speicher irgendein Schreib-Lese-Speicher verstanden wird, wie
z. B. ein SRAM- oder DRAM-Speicher. Im übrigen sei hier noch
angemerkt, daß nicht sämtliche im ROM-Speicher gespeicherten
Daten jeweils in den RAM-Speicher kopiert bzw. transferiert
werden müssen; es ist durchaus vorstellbar, daß es in einigen
Fällen genügt, lediglich einige der in einem ROM-Speicher
insgesamt gespeicherten Daten in einen RAM-Speicher zu trans
ferieren.
Vorzugsweise wird der ROM-Speicher nach dem Kopieren seiner
Daten in den RAM-Speicher in einen Energiesparmodus über
führt. Dies bringt den Vorteil einer Absenkung des Energie
verbrauchs beim Betrieb des Prozessorsystems mit sich.
Zweckmäßigerweise wird bei Abgabe von die einzelnen mit dem
Prozessorsystem verbundenen Einrichtungen für eine Datenüber
tragung selektiv freigebenden Befehlen (Chip-Select-Signale)
durch den Prozessor oder einen gesonderten Freigabegenerator
(Chip-Select-Generator) der zunächst den ROM-Speicher frei
gebende Befehl nach der Übernahme von dessen Daten durch den
Prozessor unwirksam gemacht und anschließend wird der für den
RAM-Speicher vorgesehene entsprechende Befehl zur Übernahme
der betreffenden Daten von dem genannten Prozessor aktiviert.
Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine einfache Adres
sierung.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend bei
spielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Blockdiagramm eines Prozessor
systems, bei dem die vorliegende Erfindung anwendbar ist,
Fig. 2a) bis 2d) veranschaulichen schematisch die einzelnen
Schritte des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Das in Fig. 1 in einem Blockschaltbild dargestellte Prozes
sorsystem umfaßt eine Zentraleinheit bzw. einen Prozessor
CPU, bei dem es sich beispielsweise um den Prozessor MPC860
der Firma Motorola, Inc. handeln kann. Der Prozessor CPU ist
über Daten-, Adreß- und Steuerbusleitungen B1, 32 (im einzel
nen nicht dargestellt) mit einem ROM-Speicher M1, das heißt
einem Festspeicher, und einem RAM-Speicher M2, das heißt ei
nem Schreib-Lese-Speicher, verbunden. Darüber hinaus ist noch
eine Eingabe/Ausgabe-Einrichtung I/O als eine Einrichtung zur
Datenaufnahme und Datenabgabe vorgesehen, die über die Bus
leitung B2 mit dem Prozessor CPU verbunden ist. Die betref
fende Eingabe-/Ausgabeeinrichtung I/O weist gemäß Fig. 1 eine
Reihe von Eingängen/Ausgängen ea1 bis eay auf, über die je
weils eine Datenabgabe bzw. Datenaufnahme möglich sein soll.
Zu den in Fig. 1 angedeuteten Speichern M1 und M2 ist noch
anzumerken, daß der ROM-Speicher M1 über die m Einzelleitun
gen aufweisende Busleitung B1 mit dem Prozessor CPU verbunden
ist, während der RAM-Speicher M2 über die n Einzelleitungen
aufweisende Busleitung B2 mit dem Prozessor CPU verbunden
ist. Die Anzahl m der Einzelleitungen kann dabei zum Beispiel
8 betragen, und die Anzahl n der Einzelleitungen kann bei
spielsweise 32 betragen. Der ROM-Speicher M1 kann dabei eine
Zugriffszeit von beispielsweise 200 ns haben, und der RAM-
Speicher M2 kann eine Zugriffs zeit von beispielsweise 50 ns
haben. Der ROM-Speicher M1 ist ferner mit einer Steuerleitung
cs0 verbunden, während der RAM-Speicher M2 mit einer Steuer
leitung cs1 verbunden ist. Die Eingabe-/Ausgabeeinrichtung
I/O ist schließlich mit einer Steuerleitung csk verbunden.
Diese Steuerleitungen - von denen insgesamt z. B. 8 vorgesehen
sein können - sind sogenannte Chip-Auswahl-Steuerleitungen,
über die entweder vom Prozessor CPU selbst oder von einem ge
sonderten Freigabegenerator (einem sogenannten Chip-Select-
Generator) Freigabe- bzw. Auswahlsignale (Chip-Select-Signa
le) abgegeben werden, durch die der jeweilige Baustein bzw.
Chip für eine Ansteuerung aktiviert werden kann. Dabei weist
das auf der Steuerleitung cs0 auftretende Steuersignal eine
höhere Priorität auf als das auf der Steuerleitung cs1 auf
tretende Steuersignal. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt
dies, daß die Abgabe der betreffenden Steuersignale so er
folgt, daß stets nur das Steuersignal mit der höchsten Prio
rität aktiv ist, während alle Steuersignale niederer Priori
tät dann nicht aktiviert sind.
Im folgenden wird auf Fig. 2 Bezug genommen, die in Fig. 2a),
2b), 2c) und 2d) den in dem Prozessorsystem gemäß Fig. 1 zur
Verfügung stehenden Adressierungsraum von insgesamt 4 GByte
veranschaulichen und anhand derer die bei dem Verfahren gemäß
der Erfindung ablaufenden einzelnen Verfahrensschritte erläu
tert werden.
Fig. 2a) veranschaulicht innerhalb des insgesamt zur Verfü
gung stehenden Adressierungsraumes von 0000:0000 bis
FFFF:FFFF den für den ROM-Speicher M1 gemäß Fig. 1 zur Ver
fügung stehenden bzw. für diesen genutzten Adressierungsbe
reich FFE0 : 0000 bis FFFF:FFFF in Sedidezimalform.
In Fig. 2b) ist einmal der für die Adressierung des Arbeits
speicherbereiches des RAM-Speichers M2 gemäß Fig. 1 zur Ver
fügung stehende Adressierungsbereich XX80:0000 bis XXFF:FFFF
in Sedidezimalform angegeben. Der Arbeitsspeicherbereich
weist im vorliegenden Beispiel insgesamt vier, jeweils
2 MByte große, hinsichtlich der Adressierung hintereinander
liegende Speicherbereiche auf, die in Fig. 2b) und auch in
Fig. 2c) und 2d) jeweils mit "RAM" bezeichnet sind.
Zum anderen ist in Fig. 2b) das Kopieren von in dem ROM-Spei
cher M1 enthaltenen Daten "ROM"- bzw. zumindest eines Teiles
der insgesamt dort gespeicherten Daten - in den RAM-Speicher
M2 veranschaulicht. Dabei ist der ROM-Speicher M1 gemäß
Fig. 1 über die Steuerleitung cs0 aktiviert; die in ihm ent
haltenen, zu kopierenden Daten werden zunächst vom Prozessor
CPU gemäß Fig. 1 aufgenommen und anschließend unter Deakti
vierung der Steuerleitung cs0 und Aktivierung der Steuerlei
tung cs1 in den Bereich des RAM-Speichers M2 kopiert. In die
sem RAM-Speicher M2 sind die betreffenden Daten "ROM" unter
denselben Adressen adressierbar wie im ROM-Speicher bzw.
-Speicherbereich, aus dem die betreffenden Daten kopiert
sind. Dieser Bereich ist im vorliegenden Fall der sogenannte
Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Einsprungbereich des Prozes
sors CPU; er liegt adressierungsmäßig also wieder zwischen
FFE0:0000 bis FFFF:FFFF in Sedidezimalform, also im obersten
Adressenbereich des RAM-Speichers M2.
In Fig. 2b) ist ferner durch einen nach unten gerichteten
Pfeil angedeutet, daß nach dem vorstehend beschriebenen Ver
fahrensschritt die aus dem ROM-Speicher M1 in den RAM-Spei
cher M2 gespeicherten Daten "ROM" noch einen Bezug zum Ar
beitsspeicherbereich dieses RAM-Speichers haben sollten.
Der vorstehend erwähnte Bezug ist in Fig. 2c) hergestellt,
die den nächsten Verfahrensschritt gemäß der Erfindung ver
anschaulicht. Dabei werden die Adressen des gesamten ur
sprünglichen Arbeitsspeicherbereiches des RAM-Speichers M2 so
geändert, daß der Anfangsbereich des betreffenden Arbeits
speicherbereiches dem Anfang desjenigen Bereiches des RAM-
Speichers M2 überlagert ist, in welchem sich die aus dem ROM-
Speicher M1 kopierten Daten befinden. Da sich die Speicher
bereiche der beiden Speicher M1 und M2 nunmehr adressierungs
mäßig überlappen, ist nach Ausführung des gerade betrachteten
Verfahrensschrittes nur noch ein Teilbereich des ursprüngli
chen Arbeitsspeicherbereiches als Arbeitsspeicher nutzbar
(6 MByte von 8 MByte). Dieser Zustand hält grundsätzlich an,
bis die Gültigkeit des Adressierungsbereiches FFE0:0000 bis
FFFF:FFFF für den ROM-Speicher M1 durch Wegnahme des Chip-
Auswahl-Signals über die Steuerleitung cs0 aufgehoben ist.
Nach Abschluß der betrachteten Vorgänge kann der ROM-Speicher
in einen Energiesparmodus (Power-down-modus) überführt wer
den, womit das Prozessorsystem gemäß Fig. 1 Energie sparen
kann.
Fig. 2d) zeigt schließlich den Abschluß des Verfahrens gemäß
der Erfindung. Dabei befindet sich im obersten Adressierungs
bereich FFE0:0000 bis FFFF:FFFF des RAM-Speichers M2 eine
ROM-Kopie der im ROM-Speicher M1 enthaltenen Daten. Danach
arbeitet der Prozessor CPU jetzt nur noch mit dem RAM-Spei
cher hinsichtlich der "ROM"-Daten und der in den "RAM"-Berei
chen abzuspeichernden bzw. abgespeicherten Daten zusammen.
Durch das vorstehend anhand der Fig. 2a) bis 2d) beschriebene
Verfahren gemäß der Erfindung ist es somit auf relativ ein
fache Weise möglich, nämlich durch einen Kopiervorgang und
durch eine Adressenänderung, die in dem ROM-Speicher M1 ge
speicherten Daten in einen Arbeitsspeicherbereich des RAM-
Speichers M2 zu transferieren und dort unter denselben Adres
sen zu nutzen, unter denen sie im ROM-Speicher M1 adressier
bar sind, ohne daß zusätzliche Hardware erforderlich ist. Die
in dem RAM-Speicher M2 gespeicherten Daten aus dem ROM-Spei
cher M1, das sind die "ROM"-Daten gemäß Fig. 2, können nun
mehr mit kürzerer Zugriffs zeit aus dem RAM-Speicher M2 und in
größerer Anzahl pro Zugriff abgerufen werden, da der RAM-
Speicher M2 über die Busleitung B2 mit einer größeren Anzahl
n von Einzelleitungen (z. B. n = 32) mit dem Prozessor CPU ver
bunden ist als der ROM-Speicher M1, der mit dem Prozessor CPU
über die Busleitung B1 mit einer geringeren Anzahl von m
(z. B. m = 8) Einzelleitungen verbunden ist. Berücksichtigt man
noch außerdem, daß der RAM-Speicher M2 kürzere Zugriffszeiten
hat als der ROM-Speicher M1, dann ergibt sich aufgrund der
Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung eine beacht
liche Steigerung in der Verarbeitungsgeschwindigkeit des Pro
zessorsystems gemäß Fig. 1 und damit ein beschleunigter Ab
lauf von in dem ROM-Speicher enthaltenen Programmdaten, was
insbesondere in Umgebungen, die eine schnelle Verarbeitung
erfordern, wie die eingangs erwähnten vermittlungstechnischen
Prozesse, zumindest vorteilhaft ist oder eine solche Verar
beitung erst ermöglicht.
Claims (3)
1. Verfahren zur Übernahme von einem ROM-Speicher enthaltenen
Daten in einem als Arbeitsspeicher dienenden RAM-Speicher ei
nes Prozessorsystems, welches über Daten-, Adreß- und Steuer
busleitungen mit den genannten Speichern sowie mit weiteren
Einrichtungen zur Datenaufnahme und Datenabgabe verbunden
ist, wobei in dem ROM-Speicher für einen Programmablauf die
nende Daten enthalten sind und wobei in dem RAM-Speicher zu
mindest ein bestimmter Arbeitsspeicherbereich für den genann
ten Prozessor festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Daten aus dem ROM-Speicher (M1) unter Steuerung durch den Prozessor (CPU) zunächst in einen solchen Bereich des RAM-Speichers (M2) kopiert werden, der durch dieselben Adressen adressier bar ist wie der ROM-Speicher (M1),
und daß danach der Adressierungsbereich des Arbeitsspeicher bereiches des RAM-Speichers (M2) so geändert wird, daß der Anfang dieses Arbeitsspeicherbereiches dem Anfang desjenigen Bereiches des RAM-Speichers (M2) überlagert ist, in welchem die aus dem ROM-Speicher (M1) kopierten Daten enthalten sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die Daten aus dem ROM-Speicher (M1) unter Steuerung durch den Prozessor (CPU) zunächst in einen solchen Bereich des RAM-Speichers (M2) kopiert werden, der durch dieselben Adressen adressier bar ist wie der ROM-Speicher (M1),
und daß danach der Adressierungsbereich des Arbeitsspeicher bereiches des RAM-Speichers (M2) so geändert wird, daß der Anfang dieses Arbeitsspeicherbereiches dem Anfang desjenigen Bereiches des RAM-Speichers (M2) überlagert ist, in welchem die aus dem ROM-Speicher (M1) kopierten Daten enthalten sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der ROM-Speicher (M1) nach dem Kopieren
seiner Daten in den RAM-Speicher (M2) in einen Energiespar
modus überführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Abgabe von die einzelnen
mit dem Prozessorsystem verbundenen Einrichtungen für eine
Datenübertragung selektiv freigebenden Befehlen (Chip-Select-
Signale) durch den Prozessor (CPU) oder einen gesonderten
Freigabegenerator (Chip-Select-Generator) der zunächst den
ROM-Speicher (M1) freigebende Befehl nach der Übernahme von
dessen Daten durch den Prozessor (CPU) unwirksam gemacht und
der anschließend für den RAM-Speicher (M2) vorgesehene ent
sprechende Befehl zur Übernahme der betreffenden Daten von
dem genannten Prozessor (CPU) aktiviert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828668A DE19828668A1 (de) | 1998-06-26 | 1998-06-26 | Verfahren zur Übernahme von in einem ROM-Speicher enthaltenen Daten in einem RAM-Speicher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828668A DE19828668A1 (de) | 1998-06-26 | 1998-06-26 | Verfahren zur Übernahme von in einem ROM-Speicher enthaltenen Daten in einem RAM-Speicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19828668A1 true DE19828668A1 (de) | 2000-01-05 |
Family
ID=7872198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828668A Ceased DE19828668A1 (de) | 1998-06-26 | 1998-06-26 | Verfahren zur Übernahme von in einem ROM-Speicher enthaltenen Daten in einem RAM-Speicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19828668A1 (de) |
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1998
- 1998-06-26 DE DE19828668A patent/DE19828668A1/de not_active Ceased
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