DE19827795A1 - Integrierte adaptive Antenne einer Multibeamantenne - Google Patents
Integrierte adaptive Antenne einer MultibeamantenneInfo
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Abstract
Antennenanordnung mit einer Anzahl von Strahlern, die in Form eines Dipolfeldes (1) angeordnet sind, zur Erzeugung einer Mehrzahl von Keulen einer Hauptantenne, wobei einige der Strahler des Dipolfeldes eine Hilfsantenne zur Unterdrückung von durch die Hauptantenne empfangenen Störungen bilden, ist dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung der Antennenanordnung als Multibeamantenne (Mehrkeulenantenne) mit gleichzeitiger Erzeugung einer Mehrzahl von Hauptkeulen Strahlerelemente des Dipolfelds, die keinen wichtigen Beitrag zur Erzeugung der Keulen bringen, für die Hilfsantenne vorgesehen sind und entsprechend gespeist sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Antennenanordnung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige, als
Phased-Array-Radarantenne ausgebildete Antenne, mit der
zeitlich nacheinander jeweils eine Hauptkeule erzeugt wird,
wobei die erzeugten Hauptkeulen unterschiedliche Richtungen
haben, um dadurch ein Himmelssegment auszuleuchten, ist aus
der EP-A-0 098 339 bekannt. Bei der bekannten Anordnung sind
innerhalb eines Dipolfeldes, das eine Mehrzahl von im
wesentlichen waagrechten, untereinander angeordneten
Dipolzeilen aufweist, nicht alle Dipole zu Bildung einer
Gesamtantenne verbunden, sondern es sind einige benachbarte
Dipole zu innerhalb der Apertur der Hauptantenne
angeordneten Hilfsantennen zusammengefaßt, durch die
Störungen unterdrückt werden, die von der Hauptantenne
hauptsächlich wegen nicht zu vermeidender Nebenkeulen
empfangen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Antennenanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Art zu schaffen, die als Multibeamantenne
(Mehrkeulenantenne) verwendbar ist, wobei die Eigenschaft
einer Multibeamantenne darin besteht, daß sie eine Mehrzahl
von Hauptkeulen (nachfolgend auch einfach Keulen genannt)
exakt gleichzeitig erzeugen kann.
Diese Aufgabe wird gemäß den im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch die
Hilfsantenne die Größe der gesamten Antennenanordnung nicht
vergrößert wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß deswegen, weil für die Strahler der Hilfsantenne
weder die oberste noch die unterste Zeile der Hauptantenne
verwendet wird (dies ist auch beim Stand der Technik nicht
der Fall) die Apertur der Hauptantenne im wesentlichen nicht
verändert wird. Durch geeignete Berechnung der Strombelegung
der einzelnen Strahler, beispielsweise Dipole, der Antenne
kann man unter der Vielzahl von möglichen Strombelegungen
solche auswählen, bei denen beispielsweise zwei Zeilen von
Strahlern, die jeweils vom oberen bzw. unteren Rand der
Antennenanordnung der Hauptantenne einen Abstand haben, nur
mit so geringen Strömen gespeist werden (bzw. im
Empfangsbetrieb bei der Zusammenfassung zu einem
Gesamtsignal nur so geringe Ströme beitragen würden), daß
der Wegfall dieser Strahler für den Sende- oder
Empfangsbetrieb der Hauptantenne praktisch keinen Einfluß
auf die Leistung und Richtwirkung der Antenne hat. Diese
Strahler, die somit keinen merklichen Beitrag zur Erzeugung
der Keulen der Hauptantenne liefern und für die Hauptantenne
nicht benötigt werden, werden beim Empfangsbetrieb als
Hilfsantenne verwendet. Die Erfindung schließt nicht aus,
daß Strahler der Hilfsantenne bei Sendebetrieb zum Senden
mitverwendet werden, dann aber derart, daß sie die Bildung
der Keulen der Hauptantenne unterstützen.
Es mag auch vorteilhaft sein, die Berechnung der
Strombelegung der einzelnen Strahler der Hauptantenne so
vorzunehmen, daß lediglich eine einzige Zeile von Strahlern
keinen wesentlichen Beitrag zur Bildung der Keulen leistet,
und somit nur eine einzige Zeile von Strahlern als
Hilfsantenne beim Empfangsbetrieb verwendet werden.
Wie durch die Formulierung des Anspruchs 1 zum Ausdruck
gebracht ist, ist es keineswegs erforderlich, daß jeweils
eine vollständige Zeile (oder mehrere vollständige Zeilen)
von Strahlern die Hilfsantenne bilden, und es ist auch nicht
erforderlich, wenn auch aus Konstruktionsgründen,
insbesondere aus Gründen der Speisung der einzelnen Strahler
möglicherweise vorteilhaft, daß für die Hauptantenne
zumindest einige Strahler einer einzigen Zeile verwendet
werden.
Erfindungsgemäß kann somit eine Antennenanordnung
geschaffen werden, bei der dann, wenn beispielsweise aus
einem Elevationswinkel von 3° oberhalb der Horizontebene und
darunter (aus diesem Bereich sind meistens lediglich
Störsignale zu erwarten) der Empfang von Signalen, die von
der Hauptantenne empfangen worden sind, durch die
Hilfsantenne unterdrückt werden sollen, für jede einzelne
der gleichzeitig erzeugten Keulen des Strahlungsdiagramms
der Hauptantenne mindestens eine Keule der Hilfsantenne,
deren Elevation im Beispiel etwa 3° beträgt, gleichzeitig
erzeugt werden kann. Zu den Hauptkeulen ist noch zu
erwähnen, daß diese im allgemeinen in mehreren (meist nicht
exakt geradlinig zueinander verlaufenden) Zeilen und Spalten
angeordnet sind, wobei sich an den Überkreuzungen der Zeilen
und Spalten jeweils das Zentrum der Hauptkeule jeder
einzelnen der Keulen befindet.
Bei Ausführungsformen der Erfindung ist für die Speisung
der Hauptantenne und der Hilfsantenne ein gemeinsames
Speisenetzwerk vorgesehen, das vorzugsweise aus
Butler-Matrizen und Blass-Matrizen aufgebaut sein kann. Die
Anordnung ist dabei so getroffen, daß die
Sende-Empfangs-Anordnung der Antennenanlage mit Eingängen
der Blass-Matrizen verbunden ist, deren Ausgänge mit
Eingängen der Butler-Matrizen verbunden sind, deren Ausgänge
wiederum mit jeweils einem einzelnen Strahler verbunden
sind. Bei dieser Anordnung mit gemeinsamer Speisematrix
besteht die Möglichkeit, bei bestimmten Betriebsfällen, zum
Beispiel jeweils bei Sendebetrieb, auch die Strahler der
Hilfsantenne (oder Zusatzantenne) für Sendezwecke zu
verwenden, falls dies gewünscht sein sollte.
Die Blass-Matrizen bewirken im Beispiel die sogenannte
Schwenkung (das ist die Richtungsabweichung gegenüber der
rechtwinklig zur Ebene der Antennenapertur verlaufenden
Richtung) in der Elevation, die Butler-Matrizen bewirken die
Schwenkung im Azimut.
Bei der anderen Ausführungsform der Erfindung ist dagegen
vorgesehen, daß die Hauptantenne und die Zusatzantenne,
obwohl sie räumlich innerhalb der Hauptantenne angeordnet
ist, durch vollständig getrennte Speisenetzwerke gespeist
werden.
Statt für die Hilfsantenne zum Beispiel eine Zeile (in
waagrechter Richtung) von Strahlern der Antennenanordnung zu
verwenden, könnte statt dessen je nach Anwendungsfall auch
eine Spalte vorgesehen sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung
anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten
zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können
je einzeln und für sich oder zu mehreren in beliebiger
Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung
verwirklicht sein.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Dipolfeld einer
Multibeamantenne mit 16 × 8 Dipolen,
Fig. 2 das Gesamtschaltbild einer Antennenanlage unter
Verwendung des Dipolfeldes nach Fig. 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel mit separater Speisung
der Zusatzantenne,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Anordnung mit einer
einheitlichen Speiseanordnung für die Hauptantenne
und Hilfsantenne oder Zusatzantenne, und
Fig. 4 den Aufbau des Speisenetzwerks 50 der Fig. 3 aus
Blass-Matrizen und Butler-Matrizen.
Im Beispiel besteht das Dipolfeld aus einer planaren
Anordnung von 16 Zeilen und 8 Spalten von Dipolen, also von
16 × 8 Dipolen. Die Dipole sind vertikal polarisiert und
parallel zur Ebene der Antennenapertur 1 ausgerichtet. Im
Betrieb steht die Anordnung der Fig. 1 nicht senkrecht,
sondern um einen Winkel von 45° gegenüber der Vertikalebene
geneigt, so daß die Längsrichtung der einzelnen Dipole 3
nicht vertikal verläuft, sondern unter dem genannten Winkel
von 45° gegenüber der Vertikalen geneigt.
Die Dipole haben einen Abstand von 0,45 lambda
rechtwinklig zur Dipolachse ("Azimut") und von 0,55 lambda
in Dipolachsrichtung ("Elevation").
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird davon
ausgegangen, daß die Strombelegung der einzelnen Dipole 3
derart berechnet ist, daß von unten gezählt die dritte und
die vierzehnte Zeile von jeweils acht Dipolen für die
Bildung der Keulen der Hauptantenne im Empfangsbetrieb
keinen wichtigen Beitrag, im Idealfall nur einen
vernachlässigbaren Beitrag leisten. Diese 3. und 14. Zeile
der Dipole wird als Hilfsantenne verwendet. Diese Tatsache
geht aus Fig. 2 nicht hervor, sondern dort ist die
Hilfsantenne lediglich als Anordnung 5 von 2 × 8 Dipolen
symbolisiert und die Hauptantenne als eine Anordnung 6 von
14 × 8 Dipolen.
Die Antennenapertur 1 oder das Dipolfeld 1 der Fig. 2
wird von zwei separaten Speisenetzwerken 10 bzw. 12
gespeist, von denen das Speisenetzwerk 10 die Hilfsantenne
speist und das Speisenetzwerk 12 die Hauptantenne speist. Es
wird hier, wie allgemein üblich, der Ausdruck Speisenetzwerk
verwendet, obwohl im Empfangsbetrieb natürlich keine
Speisung der Antennen, sondern eine Zusammenführung
(vektorielle Addition) der von den Antennen gelieferten
Signale erfolgt.
Das Speisenetzwerk 10 weist zwei Butler-Matrizen 14 auf,
von denen jede eine der oben genannten Zeilen von jeweils
acht Dipolen der beiden für die Hilfsantenne verwendeten
Dipolzeilen speist, und sechs vertikale Speisenetzwerke 15,
die die Butler-Matrizen speisen. Die in Fig. 2 unten
liegenden Anschlüsse der vertikalen Speisenetzwerke 15, an
denen beim Empfangsbetrieb die von der Zusatzantenne
stammenden Signale anstehen, sind mit den Bezugszeichen A1
bis A20 bezeichnet. In der Zeichnung ist die weitere
Verbindung des Anschlusses A1 dargestellt. Jedes vertikale
Speisenetzwerk 15 ist durch einen Phasenschieber und einen
Teiler 1 : 2 oder 1 : 4, der den Phasenschieber mit den zwei
bzw. vier Anschlüssen des jeweiligen vertikalen
Speisenetzwerks an dessen in Fig. 2 unterer Seite verbindet,
gebildet.
Das Speisenetzwerk 12 für die Hauptantenne mit
14 × 8 Dipolen besteht aus 14 Butler-Matrizen (je eine
Butler-Matrix für jede der 14 Dipolzeilen der Hauptantenne)
und 6 Blass-Matrizen. Diese sind nicht einzeln dargestellt,
sondern in der mit dem Bezugszeichen 12 bezeichneten
Einrichtung (Speisenetzwerk) enthalten. Das
Speisenetzwerk 12 weist 20 Anschlüsse H1 bis H20 auf. Auch
hier ist lediglich beim Ausgang H1 die weitere Beschaltung
gezeigt. Vom Speisenetzwerk 12 führen 112 Speiseleitungen zu
den 112 (= 14 × 8) Dipolen der Hauptantenne.
Beim Speisenetzwerk 10 liefern die 20 Anschlüsse A1 bis
A20 die Empfangssignale der 20 Hilfskeulen der Hilfsantenne.
Jede Hilfskeule ist genau einer der 20 Hauptkeulen der
Hauptantenne zugeordnet, deren Empfangssignale an den
Anschlüssen H1 bis H20 zur Verfügung stehen.
Der Anschluß A1 des Speisenetzwerks 10 führt zu einem
Anschluß eines digital verstellbaren Phasenschiebers 30,
dessen Ausgang mit dem Eingang eines hinsichtlich seiner
Verstärkung oder Dämpfung digital verstellbaren
Dämpfungsglieds 32 verbunden ist, dessen Ausgang zu einem
Eingang einer Summierschaltung 34 führt, die einen weiteren
Eingang aufweist, der mit dem Anschluß H1 des
Speisenetzwerks 12 verbunden ist. Der Ausgang der
Summierschaltung 34 führt zu weiteren Einrichtungen der
Radaranlage, die das empfangene Signal auswerten. Ein Teil
des vom Ausgang der Summierschaltung 34 kommenden Signals
wird über eine Koppeleinrichtung 36, im Beispiel einen
Richtkoppler, einem Verstärker 37, anschließend einem
Demodulator 38 und schließlich über einen
Analog-Digital-Umsetzer 39 einem digitalen adaptiven
Prozessor 40 zugeführt. Dieser weist einen digitalen
Prozessor auf, der über Steuerleitungen den
Phasenschieber 30 und das Dämpfungsglied 32 so steuert, daß
das dem Prozessor 40 vom Digital-Analog-Umsetzer 39
zugeführtes Signal minimiert wird. Wenn dies erreicht ist,
dann sind die Störsignale der ersten Keule optimal
unterdrückt.
Für jeden einzelnen der anderen Anschlüsse A2 bis A20 des
Speisenetzwerks 10 und H2 bis H20 des Speisenetzwerks 12 ist
die soeben beschriebene Schaltung, bestehend aus dem
Phasenschieber, dem Dämpfungsglied, der Summierschaltung und
den diesen nachgeordneten Einrichtungen ebenfalls
vorgesehen, so daß für alle 20 Keulen gleichzeitig und somit
sehr schnell die adaptive Regelung durch den jeweils
zugeordneten Prozessor 40 ausgeführt werden kann. Wenn,
unter Berücksichtigung der Rechengeschwindigkeit des
Prozessors 40 und der erforderlichen Arbeitsgeschwindigkeit
der Radarantenne, es möglich ist, so kann auch lediglich ein
einziger Prozessor 40 vorgesehen sein, der nacheinander alle
20 Ausgangssignale des Speisenetzwerks 10 und des
Speisenetzwerks 12 verarbeitet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich in
seinem Dipolfeld und in der Zuordnung der 3. und 14. Zeile
der Dipole zur Hilfsantenne und der übrigen Dipole zur
Hauptantenne nicht von dem Dipolfeld der Fig. 2. Es sind
hier allerdings keine unterschiedlichen Speisenetzwerke für
die Hilfsantenne einerseits und die Hauptantenne
andererseits vorgesehen, sondern ein einheitliches
Speisenetzwerk 50 aus 16 Butler-Matrizen 52 und
6 Blass-Matrizen 54, siehe Fig. 4. Das Speisenetzwerk 50
weist in der dargestellten Weise 20 Ausgänge H1 bis H20 für
die Hauptkeulen der Hauptantenne sowie 20 Ausgänge A1 bis
A20 für die Hilfskeulen der Hilfsantenne auf. Die Ausgänge
H1 bis H20 der Hauptantenne sind, wie bei Fig. 2, im rechten
Teil der Figur vorgesehen, die Ausgänge A1 bis A20 der
Hilfsantenne sind an mit den Bezugszeichen Z1 bis Z6
bezeichneten Einrichtungen vorgesehen, bei denen es sich um
1:n-Teiler (nämlich 1 : 2-Teiler und 1 : 4-Teiler) handelt. Die
übrige Schaltung bezüglich der Elemente 30, 32, 34, 36, 37,
38, 39, 40 stimmt mit Fig. 2 überein.
In den Beispielen erzeugt die Multibeamantenne mit ihrem
Hauptantennenteil in den Fällen der Fig. 2 und 3
gleichzeitig vier Zeilen mit sechs Spalten von Hauptkeulen,
wobei aber einige Spalten nicht mit vier Hauptkeulen besetzt
sind, so daß es insgesamt lediglich 20 Hauptkeulen sind. Die
Hilfsantenne erzeugt in einem Bereich von 3° oberhalb der
Horizontebene 20 Hauptkeulen, die jeweils einer Hauptkeule
der Hauptantenne zugeordnet sind.
Wie Fig. 4 zeigt, handelt es sich bei den Anschlüssen Z1
bis Z6 um jeweils einen zusätzlichen Ausgang der insgesamt
sechs Blass-Matrizen 54. Diese weisen im übrigen noch die
20 Anschlüsse H1 bis H20 auf, die zur Speisung der
Hauptantenne, und zwar genau jeweils für die Erzeugung einer
der Keulen 1 bis 20 dienen. Die in Fig. 4 oberen Anschlüsse
der Butler-Matrizen 52 sind mit je einem der Strahler
(Dipole) der Antenne 1 verbunden. Jeder in Fig. 4 obere
Anschluß der ersten Blass-Matrix (Blass 1) ist mit jeweils
dem ersten unteren Anschluß der einzelnen Butler-Matrizen
verbunden. Die weiteren Verbindungen ergeben sich aus Fig.
4, wobei nicht jede einzelne Verbindung gezeigt ist.
Bei der Auswahl der Strahler für die Hilfsantenne sollte
beachtet werden, daß die Phasenzentren der Hauptantenne und
der Hilfsantenne identisch sind oder zumindest sehr nahe
beieinander liegen. Dies ist vorteilhaft, da sich auch dann,
wenn ein zu unterdrückender Störer sich rasch bewegt,
beispielsweise in einem Flugzeug, die relative Phase
zwischen den Empfangssignalen der Hauptantenne und der
Hilfsantenne nur wenig ändert. Bei den geschilderten
Ausführungsbeispielen ist die geforderte Identität der
Phasenzentren wegen der bezüglich des gesamten Dipolfelds
symmetrischen Anordnung der Dipole der Hilfsantenne
vorhanden.
In Fig. 1 sind im Beispiel folgende Abmessungen
vorgesehen: Länge a der Antennenapertur 5,90 m, Breite
b = 2,38 m, Dipolabstand Mitte-Mitte in Richtung a 0,366 m,
d = 0,3 m.
Claims (7)
1. Antennenanordnung mit einer Anzahl von Strahlern, die in
Form eines Dipolfeldes (1) angeordnet sind, zur
Erzeugung einer Mehrzahl von Keulen einer Hauptantenne,
wobei einige der Strahler des Dipolfelds eine
Hilfsantenne zur Unterdrückung von durch die
Hauptantenne empfangenen Störungen bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Ausbildung der Antennenanordnung als
Multibeamantenne (Mehrkeulenantenne) mit gleichzeitiger
Erzeugung einer Mehrzahl von Hauptkeulen
Strahlerelemente des Dipolfelds, die keinen wichtigen
Beitrag zur Erzeugung der Keulen bringen, für die
Hilfsantenne vorgesehen sind und entsprechend gespeist
sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hauptantenne so berechnet ist, daß gewisse
Strahlerelemente, vorzugsweise Strahlerelemente einer
waagerechten Zeile, die nicht die oberste oder unterste
Zeile ist, eine so kleine Strombelegung haben, daß sie
keinen wichtigen Beitrag zur Erzeugung der Keulen
bringen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Speisung der Strahler der
Hauptantenne und der Strahler der Hilfsantenne zwei
separate Speisenetzwerke (10, 12) vorgesehen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Speisung der Strahler der
Hauptantenne und der Hilfsantenne ein einheitliches
Speisenetzwerk (50) vorgesehen ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eines der Speisenetzwerke
Butler-Matrizen und/oder Blass-Matrizen enthält.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der
Hauptantenne und die Ausgänge der Hilfsantenne einer
Einrichtung (30, 32, 34, 36, 37, 38, 39, 40) zur
adaptiven Kompensation von Störsignalen zugeführt sind.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenzentren der
Hauptantenne und der Hilfsantenne dicht benachbart sind.
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