DE19826634A1 - Außenrückspiegel mit Wischereinrichtung - Google Patents
Außenrückspiegel mit WischereinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Außenrückspiegel (1) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse (2), das am Kraftfahrzeug befestigbar ist, und einer Glasbaugruppe, die ein Spiegelelement (3) aufweist. Die Oberfläche des Spiegelelements (3) kann von einer Wischereinrichtung, deren an einem Wischerarm (5) befestigtes Wischerblatt (4) auf dem Spiegelelement (3) zur Anlage bringbar ist, zumindest bereichsweise überstrichen werden. Um einen möglichst großen Bereich des Außenrückspiegels (1) überstreichen zu können, sind das Wischerblatt (4, 11) und der Wischerarm (5, 12) im wesentlichen parallel zum Rand des Spiegelelements (3, 15) in zumindest einer Richtung translatorisch antreibbar.
Description
Die Erfindung betrifft einen Außenrückspiegel nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Außenrückspiegel dieser Art werden an Kraftfahrzeugen vorgesehen, um
dem Fahrer die Beobachtung des nachfolgenden Verkehrs zu ermöglichen.
Dazu weisen diese Außenrückspiegel eine Glasbaugruppe mit einem
Spiegelelement auf, in dessen Spiegelfläche ein bestimmter Bereich des
nachfolgenden Verkehrs abgebildet wird. Zum Schutz der Glasbaugruppe
wird diese von einem Gehäuse umgeben, das seinerseits an der Karosserie
des Kraftfahrzeugs befestigbar ist. Da unterschiedliche Sitzpositionen und
Körpergrößen eine unterschiedliche Einstellung der Spiegelebene erfor
dern, ist je nach Bauart des Außenrückspiegels entweder die Glasbau
gruppe im Gehäuse oder das Gehäuse an der Karosserie insgesamt ver
stellbar gelagert.
Ebenso wie die Sicht durch die Windschutzscheibe wird auch die Beob
achtung des nachfolgenden Verkehrs im Außenrückspiegel durch Wasser
tropfen, die sich beispielsweise durch Tau oder durch Regen auf der
Spiegelfläche absetzen können, beeinträchtigt. Insbesondere bei starkem
Regen kann die Beeinträchtigung der Sicht so weit gehen, daß die Beob
achtung des Verkehrs unmöglich wird und dadurch ein Sicherheitsrisiko
entsteht.
Es sind Außenrückspiegel bekannt, deren Gehäuse unter strömungstechni
schen Aspekten gestaltet wurden, um durch den Fahrtwind eine Luftströ
mung an der Oberfläche des Spiegelelements zu erzeugen, die Wasser
tropfen von der Oberfläche des Spiegelelements verdrängt. Dazu wurde
beispielsweise der Fuß des Außenrückspiegels in der Art einer
Venturi-Düse gestaltet, die für eine entsprechende Luftströmung an der Spiegel
oberfläche sorgen sollte.
Weiter sind Außenrückspiegel bekannt, die mit einer konventionell wir
kenden Wischereinrichtung ausgestattet sind. Diese Wischereinrichtungen
entsprechen in ihrem Aufbau Wischereinrichtung von Frontscheiben, bei
denen eine Kreissegmentfläche von einem Wischerblatt in einer Rotations
bewegung gereinigt wird.
Nachteilig an den bekannten Wischereinrichtungen für Außenrückspiegel
ist es, daß ihre Wirkung entweder von der Geschwindigkeit des Fahrzeu
ges abhängt und bei Stillstand des Fahrzeuges überhaupt keine Wirkung
erreicht wird oder infolge der rotatorischen Antriebsbewegung des Wi
schers die Funktion außerordentlich abhängig von der Spiegelglaskontur
ist, so daß bei ungünstigen Konturformen auf der Spiegeloberfläche
Bereiche entstehen, die nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand gereinigt
werden können. Außerdem wirken infolge der Befestigung des Wischer
arms am Gehäuse zusätzliche Kräfte auf das Spiegelelement, die eine
ungewollte Verstellung der vom Fahrer eingestellten Ausrichtung der
Glasbaugruppe bewirken können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Au
ßenrückspiegel zu liefern, dessen Spiegeloberfläche durch eine Wi
schereinrichtung im wesentlichen vollständig gereinigt werden kann und
deren Wirkungsweise von der Fahrzeuggeschwindigkeit unabhängig ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Außenrückspiegel nach der Lehre des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Erfindungsgemäß kann das Wischerblatt und der Wischerarm im wesentli
chen parallel zum Rand des Spiegelelements zumindest in einer Richtung
translatorisch angetrieben werden. Bei dieser Translationsbewegung
streift die Wischkante des Wischerblattes auf der Oberfläche des Spiege
lelements entlang und verdrängt dort befindliche Wassertropfen. Da die
Reinigung der Spiegeloberfläche durch eine translatorische Bewegung des
Wischerblattes bewirkt wird, kann der von der Wischereinrichtung über
streichbare Bereich sehr gut auf die im Regelfall rechteckige Geometrie
der Spiegeloberflächen abgestimmt werden.
Im Prinzip sind verschiedenste Bauformen der erfindungsgemäßen trans
latorisch antreibbaren Wischereinrichtung denkbar. Beispielsweise kann
die Länge des Wischerblattes der Höhe der Spiegelfläche entsprechen und
der Wischerarm zur Reinigung der Spiegeloberfläche entlang der einen
Querseite des Spiegelelements auf- und abbewegt werden. Um eine zykli
sche Auf- und Abbewegung zu vermeiden, kann ein derartiges Wischer
blatt auch auf der Rückseite des Spiegelelements zurückgeführt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das vom
Wischerblatt abgewandte Ende des Wischerarms parallel zum Rand des
Spiegelelements in zumindest einer Laufrichtung umlaufend translatorisch
angetrieben. Im Ergebnis führt das Wischerblatt eine translatorische
Wischbewegung parallel zu den Rändern des Spiegelelements aus. Der
Antrieb der Wischereinrichtung ist dabei so zu gestalten, daß der Wi
scherarm in den Ecken des Spiegelelements in einer kreissegmentförmigen
Bewegung umgelenkt wird, um eine im Grundsatz endlose Umlaufbewe
gung des Wischerarms zu ermöglichen.
Um die Spiegeloberfläche möglichst gründlich reinigen zu können, sollte
die Laufrichtung der Wischereinrichtung umkehrbar sein.
Um einen möglichst großen Bereich der Spiegeloberfläche mit dem Wi
scherblatt überstreichen zu können, und zugleich bei der umlaufenden
translatorischen Bewegung der Wischereinrichtung eine Kollision des
Wischerblattes mit anderen Bauteilen, insbesondere mit dem Gehäuserand,
auszuschließen, muß die Länge des Wischerblattes optimal auf die Form
und Abmessung der Spiegeloberfläche abgestimmt werden. Bei einem im
wesentlichen rechteckigen Spiegelelement sollte das Wischerblatt vor
zugsweise zumindest geringfügig länger sein als die Hälfte der schmaleren
Querseite des Spiegelelements. Durch diese Länge des Wischerblattes ist
gewährleistet, daß das Wischerblatt während eines Umlaufes der Wi
schereinrichtung im wesentlichen die gesamte Spiegeloberfläche über
streicht.
Um die translatorische Bewegung des Wischerarms und des Wischerblattes
besonders einfach darstellen zu können, sollte die Wischereinrichtung
einen Riemenantrieb mit einem am Wischerarm mittelbar oder unmittelbar
befestigbaren Antriebsriemen aufweisen. Der Antriebsriemen ermöglicht
die Übersetzung der rotatorischen Antriebsbewegung eines Elektromotors
in eine translatorische Bewegung des Wischerarms. Je nach Geschwindig
keit des Elektromotors muß zwischen Antriebsriemen und Elektromotor
eine Getriebeelement zur Geschwindigkeitsreduzierung vorgesehen wer
den. Um einen endlosen Umlauf des Antriebsriemens zu ermöglichen, ist
dieser auf Umlenkrollen zu lagern. Der Antriebsriemen wird auf Um
lenkrollen gespannt und verläuft entlang der gewünschten Bewegungs
richtung der Wischereinrichtung, wobei er auf den Umlenkrollen abgelenkt
wird.
Um eine sichere Kraftübertragung des Antriebsmotors auf den Antriebs
riemen zu gewährleisten, sollte der Antriebsriemen vorzugsweise als
Zahnriemen ausgebildet sein. Ein auf der Antriebswellen des Motors
angeordnetes Ritzel greift in den Zahnriemen ein und überträgt die erfor
derliche Antriebskraft. Auf der der Verzahnung gegenüberliegenden Seite
des Zahnriemens kann beispielsweise ohne Beeinträchtigung der
Kraftübertragung vom Ritzel auf den Zahnriemen in einfacher Weise das
eine Ende des Wischerarms oder ein Kupplungsorgan der Wischereinrich
tung befestigt werden.
Die einwandfreie Funktion des Riemenantriebs ist nur bei einem ausrei
chend gespannten Antriebsriemen gewährleistet. Dazu kann beispielsweise
ein elastischer Antriebsriemen verwendet werden, der um die Umlenkrol
len gespannt wird. Da die elastische Spannung des Riemenmaterials mit
zunehmender Einsatzdauer nachläßt, ist es vorteilhaft, wenn der Antriebs
riemen auf zumindest einer federnd gelagerten Spannrolle gelagert ist. Die
Spannrolle wird durch die Federkraft gegen den Antriebsriemen gedrückt,
so daß der Antriebsriemen unabhängig von seiner Dehnung immer mit der
gleichen Kraft gespannt wird.
Zur Führung des Wischerarms weist der Außenrückspiegel nach einer
bevorzugten Ausführungsform eine entlang des Randes des Spiegelele
ments angeordnete umlaufende Führungsnut auf, in der ein Nutstein
beweglich ist. Der Nutstein kann dabei vom Antriebsriemen angetrieben
werden und ist am Wischerarm befestigbar. Im Ergebnis gleitet der Nut
stein angetrieben vom Antriebsriemen in der Führungsnut und nimmt dabei
den Wischerarm mit. Die Führungsnut kann dazu entweder im Gehäuse des
Außenrückspiegels oder an einem Bauteil der Glasbaugruppe angeordnet
werden. Ist der Nutstein starr mit dem Wischerarm verbunden, so bewirkt
die Umlenkbewegung des Nutsteins in den Eckbögen der Führungsnut eine
kreissegmentförmige Schwenkbewegung des Wischerarms.
Um ein möglichst widerstandsfreies Entlanggleiten des Nutsteins in der
Führungsnut auch in den Eckbögen der Führungsnut zu gewährleisten,
sollte der Nutstein einen abgerundeten Umfangsbereich aufweisen. Mit
diesem abgerundeten Umfangsbereich kann der Nutstein entlang des
inneren Radius der Führungsnut in den Eckbögen im wesentlichen wider
standsfrei entlanggleiten.
Für viele Fahrzeugtypen wird die Ausstattung des Außenrückspiegels mit
der erfindungsgemäßen Wischereinrichtung lediglich als Sonderausstat
tungsmerkmal angeboten werden. Um die Wischereinrichtung je nach
Wunsch des Autokäufers durch einen einfachen Montagevorgang mit der
Wischereinrichtung ausstatten zu können, sollte diese als im wesentlichen
einteiliges Bauteilmodul am Außenrückspiegel befestigbar sein. Das heißt,
alle Kraftfahrzeuge des betreffenden Typs werden mit dem gleichen
Grundmodell eines Außenrückspiegels ausgestattet, an dem wahlweise die
Wischereinrichtung als zusätzliches Bauteilmodul montiert werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines einteiligen Bauteilmo
duls ergibt sich, wenn die Wischereinrichtung auf einer Grundplatte
montierbar ist, die an der Glasbaugruppe lösbar befestigbar ist, wobei der
Wischerarm das Spiegelelement im Spalt zwischen Gehäuse und Glasbau
gruppe umgreift. Dadurch kann die Wischereinrichtung auf der Grund
platte vormontiert werden und je nach Kundenwunsch in das Grundmodell
des Außenrückspiegels eingebaut werden. Da die gesamte Wischerein
richtung auf der Glasbaugruppe befestigt ist, wird die Wischereinrichtung
zusammen mit der Glasbaugruppe bei der Ausrichtung des Spiegelelements
verstellt, so daß die Stellbewegung der Glasbaugruppe nicht von der
Wischereinrichtung behindert wird. Der Antrieb der Wischereinrichtung
wird weitgehend durch das Gehäuse und die Glasbaugruppe vor äußeren
Einflüssen geschützt. Lediglich der Wischerarm und das Wischerblatt sind
von außen sichtbar.
Die Reinigungswirkung der erfindungsgemäßen Wischereinrichtung kann
erhöht werden, wenn der Außenrückspiegel Reinigungsdüsen aufweist, aus
denen eine Reinigungsflüssigkeit gegen das Spiegelelement gesprüht
werden kann.
Bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes kann das Wischerblatt auf
der Oberfläche des Spiegelelements festfrieren. Um eine Beschädigung der
Wischereinrichtung, insbesondere eine Überlastung des Antriebes, auszu
schließen, sollte der Antrieb der Wischereinrichtung vorteilhafterweise
durch einen Thermoschalter in Abhängigkeit von der Temperatur des
Spiegelelements abschaltbar sein. Mit anderen Worten wird die Tempera
tur des Spiegelelements durch den Thermoschalter gemessen und der
Antrieb der Wischereinrichtung bei Unterschreitung einer bestimmten
Temperatur abgeschaltet.
Um die Wischereinrichtung auch bei Temperaturen unterhalb des Gefrier
punktes einsetzen zu können, sollte der Außenrückspiegel in an sich
bekannter Weise durch ein Heizelement beheizbar sein. Durch das Heiz
element werden die Bauteile des Außenrückspiegels aufgetaut, so daß die
Wischereinrichtung zur Entfernung des Tauwassers eingesetzt werden
kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand lediglich bevorzugte Ausfüh
rungsformen darstellender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Außenrückspiegel mit Wischerein
richtung in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 den Antrieb einer erfindungsgemäßen Wischereinrichtung im
Querschnitt.
Fig. 1 zeigt einen Außenrückspiegel 1 mit einem Gehäuse 2 und einem
Spiegelelement 3. Die Oberfläche des Spiegelelements 3 kann mittels einer
Wischereinrichtung mit einem Wischerblatt 4 und einem mehrteiligen
Wischerarm 5 gereinigt werden. Der Antrieb der Wischereinrichtung ist
auf der Rückseite des Spiegelelements 3 angeordnet und an der Träger
platte des Spiegelelements 3 befestigt.
Der Wischerarm 5 kann durch den Antrieb der Wischereinrichtung in
Richtung der Bewegungspfeile 6, 7, 8 und 9 entlang des Randes des
Spiegelelements 3 umlaufend translatorisch angetrieben werden. Da das
Wischerblatt 4 etwas länger ist als die Hälfte der schmaleren Querseite
des Spiegelelements 3 überstreicht es während eines Umlaufes der Wi
schereinrichtung im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Spiegelele
ments 3.
Fig. 2 zeigt den Antrieb einer gebrochen dargestellten erfindungsgemäßen
Wischereinrichtung 10 im Querschnitt. Das Wischerblatt 11 ist an einem
zweiteiligen Wischerarm 12 befestigt. Der Wischerarm 12 wird durch eine
Spannfeder 13, die auf das Gelenk 14 wirkt, vorgespannt, so daß das
Wischerblatt 11 mit einem vorgegebenen Anpressdruck gegen die Oberflä
che des Spiegelelements 15 gedrückt wird.
Das Spiegelelement 15 ist auf einer gelenkig gelagerten Trägerplatte 16
befestigt. Auf der Rückseite der Trägerplatte 16 kann je nach Ausstat
tungswunsch eine Grundplatte 17 befestigt werden, auf der die Wi
schereinrichtung 10 vormontiert ist.
An einem Zahnriemen 18, der auf mehreren Umlenkrollen 19 gelagert ist
und von einem nicht dargestellten Antriebsmotor angetrieben wird, ist ein
Nutstein 20 befestigt. Der Nutstein 20 gleitet in einer Führungsnut 21, die
entlang des Randes des Spiegelelements 15 in der Trägerplatte 16 ange
ordnet ist. Der Wischerarm 12 ist starr mit dem Nutstein 20 verbunden, so
daß die translatorische Antriebsbewegung des Zahnriemens 18 auf den
Wischerarm 12 übertragbar ist und dadurch eine translatorische Wischbe
wegung des Wischerblattes 11 auf der Oberfläche des Spiegelelements 15
bewirkt wird. Der Führungsbolzen 22 des Nutsteins 21, der in der Füh
rungsnut 21 geführt wird, weist einen rotationssymmetrischen Querschnitt
auf, so daß der Umfang 23 des Führungsbolzen 22 in den Ecken der
umlaufenden Führungsnut 21 im wesentlichen widerstandsfrei umgelenkt
werden kann.
Claims (14)
1. Außenrückspiegel für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse, das am
Kraftfahrzeug befestigbar ist, und einer Glasbaugruppe, die ein
Spiegelelement aufweist, wobei die Oberfläche des Spiegelelements
von einer Wischereinrichtung, deren an einem Wischerarm befe
stigtes Wischerblatt auf dem Spiegelelement zur Anlage bringbar
ist, zumindest bereichsweise überstrichen werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wischerblatt (4, 11) und der Wischerarm (5, 12) im we
sentlichen parallel zum Rand des Spiegelelements (3, 15) in zumin
dest einer Richtung translatorisch antreibbar sind.
2. Außenrückspiegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wischerblatt (4) und der Wischerarm (5) parallel zum Rand
des Spiegelelements (3) in zumindest einer Laufrichtung (6, 7, 8, 9)
umlaufend translatorisch antreibbar ist.
3. Außenrückspiegel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufrichtung der Wischereinrichtung umkehrbar ist.
4. Außenrückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wischerblatt (4) zumindest geringfügig länger ist als die
Hälfte der schmaleren Querseite des Spiegelelements (3).
5. Außenrückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wischereinrichtung (10) einen Riemenantrieb mit einem mit
dem Wischerarm (12) verbindbaren Antriebsriemen (18) aufweist.
6. Außenrückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsriemen als Zahnriemen (18) ausgebildet ist.
7. Außenrückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsriemen auf zumindest einer federnd gelagerten
Spannrolle gelagert ist.
8. Außenrückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenrückspiegel eine entlang des Randes des Spiegelele
ments (15) angeordnete umlaufende Führungsnut (21) aufweist, in
der ein Nutstein (20) beweglich gelagert ist, wobei der Nutstein
(20) am Wischerarm (12) befestigbar und vom Antriebsriemen (18)
antreibbar ist.
9. Außenrückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nutstein (20) einen abgerundeten Umfangsbereich (23)
aufweist, der in der Führungsnut (21) zur Anlage bringbar ist.
10. Außenrückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wischereinrichtung (10) als im wesentlichen einteiliges
Bauteilmodul am Außenrückspiegel befestigbar ist.
11. Außenrückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wischereinrichtung (10) auf einer Grundplatte (17) mon
tierbar ist, die an der Glasbaugruppe (15, 16) lösbar befestigbar ist,
wobei der Wischerarm (12) das Spiegelelement (15) im Spalt zwi
schen Gehäuse und Glasbaugruppe (15, 16) umgreift.
12. Außenrückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenrückspiegel Reinigungsdüsen aufweist, aus denen ei
ne Reinigungsflüssigkeit gegen das Spiegelelement gesprüht werden
kann.
13. Außenrückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der Wischereinrichtung durch einen Thermoschalter
in Abhängigkeit von der Temperatur des Spiegelelements abschalt
bar ist.
14. Außenrückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenrückspiegel durch ein Heizelement beheizbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998126634 DE19826634B4 (de) | 1998-06-17 | 1998-06-17 | Außenrückspiegel mit Wischereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998126634 DE19826634B4 (de) | 1998-06-17 | 1998-06-17 | Außenrückspiegel mit Wischereinrichtung |
Publications (2)
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DE19826634A1 true DE19826634A1 (de) | 2000-01-05 |
DE19826634B4 DE19826634B4 (de) | 2006-01-12 |
Family
ID=7870952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998126634 Expired - Fee Related DE19826634B4 (de) | 1998-06-17 | 1998-06-17 | Außenrückspiegel mit Wischereinrichtung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19826634B4 (de) |
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1998
- 1998-06-17 DE DE1998126634 patent/DE19826634B4/de not_active Expired - Fee Related
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