DE19825638A1 - Ausgleichsfilterapparat - Google Patents
AusgleichsfilterapparatInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/0084—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours provided with safety means
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-
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- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/42—Auxiliary equipment or operation thereof
- B01D46/44—Auxiliary equipment or operation thereof controlling filtration
- B01D46/446—Auxiliary equipment or operation thereof controlling filtration by pressure measuring
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Abstract
Das Patent beschreibt ein Filtrations- und Trennverfahren mit einem Filterapparat, bei dem die Druckausgleichsvorrichtung Druckspitzen abfängt und eine kurzfristige Überlastung des Filterapparates kontrolliert abbaut.
Description
In der Schüttgut Herstellung und Verarbeitung werden immer häufiger feinere Schüttgüter und Stäube
eingesetzt. Dadurch kommt es zu immer mehr Staubentwicklung die nicht in die Arbeitsatmosphäre
abgegeben werden kann und darf. Aus diesem Grunde werden immer mehr Filterapparate eingesetzt.
Verfahren zum Trennen von Trägergasen, Fluiden vom Feststoff sind hinreichend bekannt. Die
Durchströmung des Filtermediums und die Art der Anströmung haben Einfluß auf die Standzeit und
das Trennergebnis. Allgemein bekannt ist, daß häufig der Rohgasstrom in den Filterapparat von der
Seite eingeleitet wird und nach oben oder nach der Seite die Reinluftabführung erfolgt. Die
Rohgasführung erfolgt zwischen den Abscheideträgern oder in einer separierten
Vorabscheidekammer. Alle haben jedoch gemeinsam den Nachteil, daß sie keine Vorrichtung zum
abfangen von Druckspitzen und Endschwallen auf der Reingasseite besitzen (Abluftseite). Dadurch
wirken die Spitzenbelastungen und Überlastungen direkt mit dem Trägergas beladenen Filtrat auf das
Filtermedium. Sie führen zum erhöhten Verschleiß, kürzeren Standzeiten des Filtermediums und
erhöhte Sicherheitsdruckwerte des Systems.
Es ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei dem diese kurzfristige Überlastung am
Filtermedium beim Filtriervorgang beherrscht und den Arbeitsprozeß ungestört fortfahren läßt und die
Nachteile des Standes der Technik ausgleicht. Es ist ein Druckausgleichsventil mit Endschwall-
Sicherung zu schaffen.
In der neuartigen Konstruktion des Filterapparates (1) für dieses Druckausgleichsverfahren, ist auf der
Abluftseite (5) eine Druckausgleichsvorrichtung (6-11) für den Endschwall angebracht, die beim
einem einstellbaren (6) Vakuum und bei einem einstellbaren (9) Überdruck sich öffnet. In der Zeit bis
zum Öffnen werden in der Vorabscheidekammer (2), im Schüttgut, im Filtermedium (4) und im Filtrat
die Druckspitzen ausgeglichen. Messungen haben gezeigt, daß die Pulsstation und der Druckverlauf
im System konstant niedrig ist. Eine Erhöhung des Förderdruckes bei der pneumatischen Förderung
wirkt positiv auf den Druckverlauf aus. Dies bedeutet konstant niedrige Druckdifferenzkurve am
Filterapparat, ohne daß eine Reinigung der Filterfläche (4) notwendig ist. Der Nutzen dieser
Konstruktion wurde in Feldtest bestätigt. Das Verfahren läuft wie folgt ab: Das beladene Trägergas
gelangt über den Rohgaskammereinlaß (3) in die Rohgaskammer (2) an das Filtermedium (4), wird
aufgetrennt in Filtrat und Abluft, die wiederum über das Filtrat und das Filtermedium in die
Reingaskammer (5) gelangt. Bei einer Pulsation oder Druckspitzen reagiert das reingasseitige
angebrachte Druckausgleichsvorrichtung (8) (9) (10) in der Gestalt, daß sie sich erst öffnet bei dem
gewünschtem erhöhten Druck. Bis zum Öffnungszeitpunkt wird im Filtersystem, in der gesamte
Vorkammer mit dem Schüttgut und dem Filtrat der Überdruck ausgeglichen. Dies geschieht bei einem
einstellbaren (9) Vordruck. Der Einfachheit halber wird eine Feder verwendet. Jedoch sind andere
Lösungen denkbar z. B. Hydraulik, Gewichtsbelastete usw. Durch diese Gegenkraft (9) wird die
Druckspitze in die Vorabscheidekammer und in das abgeschiedene Produkt eingeleitet, dadurch
findet hier ein Druckausgleich statt. Ein Teil des Endschwall-Luftstrom kann bei der
Druckausgleichsvorrichtung über den Reingasauslaß (11) abfließen, dadurch wird das vom
Trägergasvolumen reduziert bei gleichzeitiger Druckreduzierung im Gesamtsystem. Durch das
Abpuffern der Druckspitzen wird die Filterhilfsschicht und der Filterkuchen wesentlich weniger
druckbeaufschlagt, dadurch verdichtet sich das Filtrat am Filtermedium (4) weniger. Das Eindringen
der Feinstpartikel in das Medium selbst wird reduziert, dadurch ist ein wesentlich gleichmäßigerer
Trennvorgang möglich, der sich wiederum auf den Reingaswert in der Reingaskammer (5) auswirkt.
Meßreihen haben gezeigt, daß als Gegendruck (9) ein Bruchteil des Spitzendrucks ausreicht.
Claims (5)
1) Verfahren und Vorrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Filterapparat (1) auf der Abluftseite (5) eine Druckausgleichsvorrichtung bestehend
aus einer Achse (8), aus einem einstellbarem Überdruck (9) und einem Überdruckventil (10)
angebracht ist.
2) Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckausgleichsvorrichtung einstellbar ist.
3) Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterdruck am Vakuumventil (7) einstellbar ist.
4) Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Verfahren die Druckspritzen bei pneumatischer Förderung abfängt.
5) Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Verfahren den Endschwall abfängt und kontrolliert über den Reingasauslaß (11)
abführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998125638 DE19825638A1 (de) | 1998-06-09 | 1998-06-09 | Ausgleichsfilterapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998125638 DE19825638A1 (de) | 1998-06-09 | 1998-06-09 | Ausgleichsfilterapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19825638A1 true DE19825638A1 (de) | 1999-12-16 |
Family
ID=7870341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998125638 Ceased DE19825638A1 (de) | 1998-06-09 | 1998-06-09 | Ausgleichsfilterapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19825638A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10013117A1 (de) * | 2000-03-17 | 2001-09-27 | Thorwesten Vent Gmbh | Filtereinrichtung für brennbare Staubgüter |
DE10308984A1 (de) | 2003-03-01 | 2004-09-09 | Hartwig Straub | Entlastungsscheibe |
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DE1806175A1 (de) * | 1968-10-30 | 1970-05-21 | Inst Zement | Klappenschalteinrichtung fuer Gasfilter |
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EP0116727A2 (de) * | 1983-01-20 | 1984-08-29 | Metallgesellschaft Ag | Regelverfahren für eine Entstaubungsanlage |
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-
1998
- 1998-06-09 DE DE1998125638 patent/DE19825638A1/de not_active Ceased
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DE10308984B4 (de) * | 2003-03-01 | 2018-09-27 | Hartwig Straub | Vorrichtung und Verfahren zum Betreiben eines explosionssicheren Schüttgutfilterapparates |
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