DE19824221C1 - Hakeneinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen - Google Patents
Hakeneinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere LastkraftwagenInfo
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Abstract
Eine Hakeneinrichtung für Lastkraftwagen weist einen Hakenhauptkörper (10) und eine elastische Verriegelungsplatte (20) auf. Der Hakenhauptkörper weist einen im wesentlichen dreieckförmigen Abschnitt und einen Hakenabschnitt (13) auf, der sich von einem Scheitelpunkt des dreieckförmigen Abschnittes aus erstreckt. Die Verriegelungsplatte ist im wesentlichen T-förmig und weist einen Querabschnitt (21) mit einem Längsabschnitt (22) auf, der sich von einem Mittenabschnitt einer Seitenkante des Querabschnittes aus erstreckt. Der Querabschnitt weist einen gebogenen Abschnitt (211) auf, der an jedem von seinen zwei Enden gebildet ist, um eine zugeordnete Mitten- bzw. Taillenseite (11) des dreieckförmigen Abschnittes des Hakenhauptkörpers zu umschließen bzw. zu umarmen, so daß ein zuverlässiger Eingriff dazwischen vorgesehen wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hakeneinrichtung, ins
besondere für Lastkraftwagen, umfassend einen Hakenhauptkörper
und eine elastische Verriegelungsplatte, wobei der Hakenhaupt
körper einen im wesentlichen dreieckförmigen Abschnitt mit zwei
Taillenseiten und einen Hakenabschnitt aufweist, der sich von
einem der drei Scheitelpunkte des dreieckförmigen Abschnittes
aus erstreckt. Die Verriegelungsplatte ist im wesentlichen T-
förmig und weist einen Längsabschnitt und einen Querabschnitt
mit einem gebogenen Abschnitt auf, der an jedem von seinen zwei
Enden gebildet ist, um mit einer zugeordneten Taillenseite des
dreieckförmigen Abschnittes des Hakenhauptkörpers in Eingriff
zu treten, derart, daß der Längsabschnitt der Verriegelungs
platte biegbar, aber nicht in bezug auf den dreieckförmigen
Abschnitt des Hakenhauptkörpers verschiebbar ist.
In Fig. 5 bis 7 ist eine typische Hakeneinrichtung für Last
kraftwagen veranschaulicht, die einen Hakenhauptkörper 40 und
eine elastische Verriegelungsplatte 50 aufweist. Der Haken
hauptkörper 40 weist einen im wesentlichen dreieckförmigen Ab
schnitt und einen Hakenabschnitt 43 auf, der sich von einem
Scheitelpunkt des dreieckförmigen Abschnittes aus erstreckt.
Jede der beiden Mittelseiten (in bezug auf den Scheitelpunkt)
des dreieckförmigen Abschnittes weist eine gebogene Nut 42 auf,
die in ihrem Umfang benachbart der Boden- bzw. unteren Seite
des dreieckförmigen Abschnittes vorgesehen ist. Die Verriege
lungsplatte 50 ist im wesentlichen T-förmig und weist einen
Längsabschnitt 52 und einen Querabschnitt 51 auf, in dem ein
Schlitz 511 vorgesehen ist. Der Längsabschnitt 52 und der
Querabschnitt 51 befinden sich im wesentlichen in derselben
Ebene. Wie in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, wird bei Gebrauch jede
der beiden Stirnkanten 512 (siehe Fig. 5) in der zugeordneten
Nut 42 (siehe Fig. 5) aufgenommen derart, daß der Längsab
schnitt 52 der Verriegelungsplatte 50 gebogen werden kann
(siehe Fig. 6), um das Einsetzen (Entfernen) eines Seils oder
dergleichen, (siehe Fig. 7) zu gestatten.
Nichtsdestoweniger unterliegt die Hakeneinrichtung allgemein
einer verhältnismäßig großen Belastung derart, daß die Ver
riegelungsplatte 50 dazu neigt, von dem Hakenhauptkörper 50
außer Eingriff zu treten, wenn das Seil auf die Verriegelungs
platte 50 aufprallt (was z. B. durch einen plötzlichen Stoß des
Lastkraftwagens verursacht wird, an dem die Hakeneinrichtung
angebracht ist). Dies beruht darauf, daß der Eingriff zwischen
der Verriegelungsplatte 50 und dem Hakenhauptkörper 40 nicht
ausreicht, einem derartigen Stoß zu widerstehen. Das Ergebnis
ist außerordentlich gefährlich, da die Güter aus Lastkraftwagen
heraus bzw. von diesen herunterfallen können und somit Personen
verletzen und/oder Unfälle verursachen können.
Aus der WO 97/49930 A1 ist eine Hakenvorrichtung bekannt, bei
der die üblicherweise aus Federstahl hergestellte Verriege
lungsplatte z. B. mittels Biegelinien so ausgebildet ist, daß
sie im Ausgangszustand eben ist. Auf der Außenseite des Querab
schnitts befinden sich zwei offene Aussparungen, die zur Auf
nahme von Seitenstücken des Hakenhauptkörpers vorgesehen sind.
Mit diesen Aussparungen stützt sich die Verriegelungsplatte am
Hakenhauptkörper ab. Die Kontaktfläche ist durch die Blechstär
ke bestimmt und damit praktisch linear. Es kann so bei Kraftbe
aufschlagung ggf. zu Verkantungen oder Verschiebungen kommen.
Gegenstand der DE-GM 74 17 489 ist ein Karabinerhaken, der mit
einer federnden Verschlußlasche versehen ist. Diese kann Befe
stigungslappen aufweisen, die mittels Verstiftung, Vernietung,
Verschweißung oder dergleichen am Haken befestigt sind.
Die vorliegende Erfindung bezweckt es, eine verbesserte Haken
einrichtung zu schaffen, bei der die obigen Probleme gemildert
und/oder vermieden sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hakenein
richtung insbesondere für Lastkraftwagen zu schaffen, die einen
zuverlässigen Eingriff zwischen einer Verriegelungsplatte und
deren Hakenhauptkörper aufweist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Hakeneinrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiter
bildungen der erfindungsgemäßen Hakeneinrichtung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Eine erfindungsgemäße Hakeneinrichtung umfaßt somit einen
Hakenhauptkörper und eine elastische Verriegelungsklappe, wobei
der Hakenhauptkörper einen im wesentlichen dreieckförmigen Ab
schnitt mit zwei Mittenseiten und einen Hakenabschnitt auf
weist, der sich von einem der drei Scheitelpunkte des dreieck
förmigen Abschnittes aus erstreckt. Die Verriegelungsplatte ist
im wesentlichen T-förmig und weist einen Längsabschnitt und ei
nen Querabschnitt auf. Der Querabschnitt weist einen gebogenen
Abschnitt auf, der an jedem von seinen zwei Enden gebildet ist,
um mit einer zugeordneten Taillenseite des dreieckförmigen Ab
schnittes des Hakenhauptkörpers in Eingriff zu treten, derart,
daß der Längsabschnitt der Verriegelungsplatte biegbar, aber
nicht in bezug auf den dreieckförmigen Abschnitt des Haken
hauptkörpers verschiebbar ist. Jeder gebogene Abschnitt der
Verriegelungsplatte umschließt wenigstens die Hälfte des Außen
umfangs der zugeordneten Taillenseite des dreieckförmigen Ab
schnittes des Hakenhauptkörpers.
Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels und der Zeichnung erläutert, wobei diese Erläu
terung lediglich zu Beispielszwecken dient und die Erfindung
nicht einschränken soll. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
einer Hakeneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Hakeneinrichtung
von Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Hakeneinrichtung von Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Hakeneinrichtung
von Fig. 1 bei Gebrauch;
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
einer Hakeneinrichtung gemäß Stand der Technik;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Hakeneinrichtung von Fig. 5;
und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Hakeneinrichtung
von Fig. 5 bei Gebrauch.
Es wird nun auf Fig. 1 bis 4 und anfangs auf Fig. 1 Bezug ge
nommen. Eine Hakeneinrichtung für Lastkraftwagen gemäß der
vorliegenden Erfindung weist allgemein einen Hakenhauptkörper
10 und eine elastische Verriegelungsplatte 20 auf. Der Haken
hauptkörper 10 weist einen im wesentlichen dreieckförmigen
Abschnitt und einen Hakenabschnitt 13 auf, der sich von einem
Scheitelpunkt des dreieckförmigen Abschnittes aus erstreckt.
Die Verriegelungsplatte 20 ist im wesentlichen T-förmig und
weist einen Längsabschnitt 22 mit daran gebildeten Rippen 221,
um eine vergrößerte Festigkeit zu liefern, und einen Querab
schnitt 21 auf, in dem ein Schlitz 212 vorgesehen ist, um eine
vergrößerte Elastizität zu liefern. Der Längsabschnitt 22 und
der Querabschnitt 21 befinden sich nicht in derselben Ebene.
Insbesondere erstreckt sich der Längsabschnitt 22 von einem
Mittenabschnitt einer Seitenkante des Querabschnittes 21.
Außerdem weist jedes der beiden Enden des Querabschnittes 21
einen gebogenen Abschnitt 211 auf.
Wie in Fig. 2 bis 4 gezeigt ist, befindet sich bei Gebrauch
jeder gebogene Abschnitt 211 mit jeder von zwei Mitten- bzw.
Taillenseiten 11 des dreieckförmigen Abschnittes des Haken
hauptkörpers 10 in Eingriff derart, daß der Längsabschnitt 22
der Verriegelungsplatte 21 gebogen werden kann (siehe Fig. 3)
um das Einsetzen/Entfernen eines Seils (siehe Fig. 4) unter
einer Biegebetätigung von Hand des Längsabschnittes 22 zu ge
statten. Bei diesem Ausführungsbeispiel umarmt, d. h. umgibt
jeder gebogene Abschnitt 211 wenigstens die Hälfte (vorzugs
weise zwei Drittel) des Außenumfanges der zugeordneten Mitten
seiten 11.
Es ist ersichtlich, daß der Eingriff zwischen der Verriege
lungsplatte 20 und dem Hakenhauptkörper 10 aufgrund des Vor
sehens der gebogenen Abschnitte 211 elastisch ist, die sich
zwischen den Mittenseiten 11 des Haupthakenkörpers 10 in Ein
griff befinden. Hierdurch wird eine gesteigerte Sicherheit für
die auf dem Lastkraftwagen befindlichen Güter vorgesehen, an
denen die Hakeneinrichtung angebracht ist. Insbesondere sind
die Mittenseiten 11 des dreieckförmigen Abschnittes des Haken
hauptkörpers 10 schräg bzw. geneigt angeordnet derart, daß eine
Gleit- bzw. Schiebebewegung der Verriegelungsplatte 20 entlang
dem Hakenhauptkörper 10 verhindert ist. Demgemäß liefert die
vorliegende Erfindung eine verbesserte Hakeneinrichtung, ohne
erhöhte Kosten mit sich zu bringen.
Die Erfindung läßt sich wie folgt zusammenfassen: Eine Haken
einrichtung für Lastkraftwagen weist einen Hakenhauptkörper 10
und eine elastische Verriegelungsplatte 20 auf. Der Hakenhaupt
körper weist einen im wesentlichen dreieckförmigen Abschnitt
und einen Hakenabschnitt 13 auf, der sich von einem Scheitel
punkt des dreieckförmigen Abschnittes aus erstreckt. Die Ver
riegelungsplatte ist im wesentlichen T-förmig und weist einen
Querabschnitt 21 und einen Längsabschnitt 22 auf, der sich von
einem Mittenabschnitt einer Seitenkante des Querabschnittes aus
erstreckt. Der Querabschnitt weist einen gebogenen Abschnitt
211 auf, der an jedem von seinen zwei Enden gebildet ist, um
eine zugeordnete Mitten- bzw. Taillenseite 11 des dreieckförmi
gen Abschnittes des Hakenhauptkörpers zu umschließen bzw. zu
umarmen, so daß ein zuverlässiger Eingriff dazwischen vorge
sehen wird.
Claims (3)
1. Hakeneinrichtung, insbesondere für Lastkraftwagen, umfas
send einen Hakenhauptkörper (10) und eine elastische Verriege
lungsplatte (20),
wobei der Hakenhauptkörper einen im wesentlichen dreieck förmigen Abschnitt mit zwei Taillenseiten (11) und einen Ha kenabschnitt (13) aufweist, der sich von einem der drei Schei telpunkte des dreieckförmigen Abschnittes aus erstreckt,
wobei die Verriegelungsplatte im wesentlichen T-förmig ist und einen Längsabschnitt und einen Querabschnitt aufweist, der Querabschnitt einen gebogenen Abschnitt (211) aufweist, der an jedem von seinen zwei Enden gebildet ist, um mit einer zugeord neten Taillenseite (11) des dreieckförmigen Abschnittes des Ha kenhauptkörpers in Eingriff zu treten, derart, daß der Längsab schnitt (22) der Verriegelungsplatte biegbar, aber nicht in be zug auf den dreieckförmigen Abschnitt des Hakenhauptkörpers verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder gebogene Abschnitt (211) der Verriegelungsplatte (20) wenigstens die Hälfte des Außenumfangs der zugeordneten Tail lenseite des dreieckförmigen Abschnittes des Hakenhauptkörpers (10) umschließt.
wobei der Hakenhauptkörper einen im wesentlichen dreieck förmigen Abschnitt mit zwei Taillenseiten (11) und einen Ha kenabschnitt (13) aufweist, der sich von einem der drei Schei telpunkte des dreieckförmigen Abschnittes aus erstreckt,
wobei die Verriegelungsplatte im wesentlichen T-förmig ist und einen Längsabschnitt und einen Querabschnitt aufweist, der Querabschnitt einen gebogenen Abschnitt (211) aufweist, der an jedem von seinen zwei Enden gebildet ist, um mit einer zugeord neten Taillenseite (11) des dreieckförmigen Abschnittes des Ha kenhauptkörpers in Eingriff zu treten, derart, daß der Längsab schnitt (22) der Verriegelungsplatte biegbar, aber nicht in be zug auf den dreieckförmigen Abschnitt des Hakenhauptkörpers verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder gebogene Abschnitt (211) der Verriegelungsplatte (20) wenigstens die Hälfte des Außenumfangs der zugeordneten Tail lenseite des dreieckförmigen Abschnittes des Hakenhauptkörpers (10) umschließt.
2. Hakeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder gebogene Abschnitt (211) der Ver
riegelungsplatte (20) zwei Drittel des Außenumfangs der zuge
ordneten Taillenseite dreieckförmigen Abschnittes des Haken
hauptkörpers (10) umschließt.
3. Hakeneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Längsabschnitt (22) sich von
einem Mittenabschnitt einer Seitenkante des Querabschnittes
(21) aus und in einem Winkel zu diesem erstreckt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19824221A DE19824221C1 (de) | 1998-05-29 | 1998-05-29 | Hakeneinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen |
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ID=7869407
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19824221C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102006002783A1 (de) * | 2006-01-20 | 2007-07-26 | Bayerische Motoren Werke Ag | Vorrichtung zur Halterung von Ladegut |
SE2050953A1 (sv) * | 2020-08-14 | 2022-02-15 | Svensk Vattenbarriaer Ab | Krokstopp |
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DE7417489U (de) * | 1974-08-29 | Gebr Batz | Karabinerhaken | |
WO1997049930A1 (en) * | 1996-06-26 | 1997-12-31 | Henry Norrby | Safety hook and latch plate therefor |
-
1998
- 1998-05-29 DE DE19824221A patent/DE19824221C1/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: LANGRAIBLE PATENT- UND RECHTSANWAELTE, 80331 MUENC |
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Effective date: 20121201 |