DE19823320A1 - Anschlußhülse für elektrische Leitungen aufnehmende Leerrohre an Elektroinstallationsgehäusen - Google Patents
Anschlußhülse für elektrische Leitungen aufnehmende Leerrohre an ElektroinstallationsgehäusenInfo
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Abstract
Die Anschlußhülse besitzt Montagemittel zu ihrer Anbringung im Durchbruch des Gehäuses und außerdem Haltemittel für das in ihrem Hülseninnere aufgenommene Leerrohr. Zwecks einfacher und schneller Handhabung beim Zusammenbau und bei der Montage wird vorgeschlagen, die Anschlußhülse in wenigstens zwei axiale Hülsenabschnitte zu gliedern. Der erste, vordere Hülsenabschnitt ist radial elastisch verformbar und kann in diesem Verformungszustand daher leicht in den Gehäusedurchbruch eingekuppelt werden. Der zweite, hintere Hülsenabschnitt dagegen ist in wenigstens zwei Segmente längsgeteilt. Diese Segmente sind gegeneinander beweglich und halten im zusammengefügten Zustand das Leerrohr zwischen sich fest.
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Anschlusshülse der im Oberbegriff von Anspruch
1 angegebenen Art. Derartige Hülsen sitzen an den Verbindungsstellen zwischen den
Leerrohrenden einerseits und den Durchbrüchen der Gehäuse andererseits und
werden vorwiegend an Einbaugehäusen im Beton verwendet. Diese Bauteile werden
an der Schalung der künftigen Betondecke oder Betonwand positioniert. Die
Anschlusshülsen werden in den Durchbrüchen der Gehäuse montiert und besitzen
Haltemittel für die Leerrohre. Die Aufgabe der Anschlusshülse ist die Verbindung
zwischen den Leerrohren und den Gehäusen sowohl während der Verlegearbeit als
auch während des Betonierens mit Sicherheit aufrechtzuerhalten und ein
unerwünschtes Einströmen von Beton durch die Durchbrüche ins Gehäuse und in die
Leerrohre zu verhindern.
Die bekannte Anschlusshülse besaß in die Hülsenwand integrierte, schwenkbare
Hebel mit einem Betätigungsarm und einem Sperrarm, die zwischen einer wirksamen
und unwirksamen Lage gegenüber den axial ins Leerrohr einzuführenden Rillenrohr
überführt werden mussten. Die Anschlusshülse besaß an ihrem dem
Gehäusedurchbruch zugekehrten Ende ein Innengewinde für das Außengewinde eines
Schraubrings, der zur Montage der Anschlusshülse am Gehäuse vom Gehäuseinneren
aus in den Durchbruch eingeführt und mit der Hülse verschraubt werden musste. Dies
war ein umständlicher, zeitraubender Vorgang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige, kostengünstige
Anschlusshülse der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art zu entwickeln, die
sich bequem und schnell am Gehäuse montieren lässt und die Leerrohre absolut
sicher haltert. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches
1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Der Vorderabschnitt der erfindungsgemäßen Hülse ist bereits das Montagemittel zur
Anbringung der Hülse im Gehäusedurchbruch. Dazu braucht der Vorderabschnitt der
Hülse nur soweit radial verformt zu werden, dass er durch die lichte Weite des
Gehäusedurchbruchs passt. Gibt man dann den Vorderabschnitt frei, so geht er
zweckmäßigerweise schon aufgrund der elastischen Eigenschaften seines Materials
wieder in seine Ausgangsform zurück und kuppelt damit selbsttätig mit der den
Durchbruch umgebenden Gehäusewand. Die Erfindung macht aus dem
Vorderabschnitt der Hülse ein patrizenförmiges Kupplungsmittel, das von außen in
den Durchbruch des Gehäuses eingesteckt wird, während der Gehäusedurchbruch die
Funktion eines matrizenförmigen Kupplungsteils übernimmt. Diese
Einkupplungsbewegung ist sehr leicht und schnell erstellbar. Durch erneutes radiales
Verformen ist diese Verbindung bedarfsweise wieder lösbar.
Die Verbindung zwischen dem Leerrohr und dem Haltemittel der Hülse kommt
einfach dadurch zustande, dass man den Hinterabschnitt der Hülse in zwei Segmente
längsteilt, die gegeneinander beweglich sind. In Öffnungslage der beiden Segmente
lässt sich das Leerrohr bequem in das eine offene Segment einfügen und wird dabei
durch die dort befindlichen stationären Haltemittel, wie radiale Rippen, erfasst.
Bringt man das andere Segment zu dem das Leerrohr aufnehmenden Segments in eine
Schließlage, so ist das Leerrohr dazwischen angeordnet und wird festgehalten. Das
radiale Einführen des Leerrohrs in die Segmente ist schnell und präzise ausführbar.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den
Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht eine Schalung mit diversen Gehäuseteilen und
einem mit der erfindungsgemäßen Anschlussdüse ausgerüsteten
Leerrohr vor der Montage,
Fig. 2 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab, den
Montagefall der mit dem Leerrohr ausgerüsteten Anschlusshülse
am Gehäuse, wobei das Gehäuse zur Verdeutlichung der
Kupplungslage teilweise ausgebrochen gezeichnet ist,
Fig. 3 in einer gegenüber Fig. 2 weiteren Vergrößerung einen
Längsschnitt durch die das Endstück des Leerrohres
aufnehmende erfindungsgemäße Hülse kurz nach Vollzug des
Kupplungsvorgangs am Gehäusedurchbruch und vor
Wirksamsetzen einer Kupplungssicherung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Kupplungsverbindung von Fig. 3
längs der dortigen Schnittlinie IV-IV,
Fig. 4', in einer der Fig. 4 entsprechenden Darstellung, die Hülse kurz
vor dem Kuppeln, im verformten Zustand ihres Anfangsstücks
durch Betätigen von Handhaben,
Fig. 5, in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung, den endgültigen
Kupplungszustand der Bauteile, nachdem die
Kupplungssicherung wirksamgesetzt worden ist,
Fig. 6, analog zu Fig. 4, einen Querschnitt durch die
Kupplungsverbindung von Fig. 5 längs der dortigen Schnittlinie
VI-VI,
Fig. 7 einen versprungenen Querschnitt längs der in Fig. 2 in ihrer Lage
grob angedeutete Schnittlinie VII-VII durch die geschlossene
Hülse mit dem Rohrabschnitt im Halbschnitt gemäß Fig. 8, wobei
der genaue versprungene Schnittverlauf durch die Schnittlinie
VII-VII von Fig. 8 verdeutlicht ist,
Fig. 8, in Draufsicht, die geöffnete Hülse in Aufklapplage ihrer
Hülsenhälften, nachdem ein im Halbschnitt dargestelltes Leerrohr
in die eine Hülsenhälfte eingelegt worden ist,
Fig. 9 eine Unteransicht auf die geöffnete Hülse nach der Erfindung vor
dem Einlegen des Leerrohres und
Fig. 10 die Endansicht der erfindungsgemäßen Hülse in Blickrichtung
des Pfeiles X von Fig. 9, vor ihrem Gebrauch.
Die erfindungsgemäße Hülse 20 dient, wie am besten aus Fig. 8 zu erkennen ist, zur
Aufnahme des Endstücks 11 eines hier als Rillenrohr ausgebildeten Leerrohres 10.
Nach Vollzug der noch näher zu erläuternden Verbindung zwischen der Hülse 20 und
dem Leerrohr 10 dient die Hülse 20 zum Anschluss des Leerrohres 10 in einem
Durchbruch 55 eines Elektroinstallationsgehäuses 50, was in Fig. 2 gezeigt ist. Im
vorliegenden Fall handelt es sich um ein Leuchten-Einbaugehäuse 50, das auf einer
Schalung 15 gemäß Fig. 1 befestigt wird. Das Gehäuse 50 kann aus mehreren,
vormontierbaren Gehäuseteilen 51 bis 54 bestehen, nämlich einem der Schalung 15
aufliegenden Frontteil 54, einem darauf zu befestigenden Rückteil 51 mit einem daran
vorgesehenen Ansatz 52 für einen sogenannten Trafo-Tunnel 53. Natürlich kann das
Gehäuse 50 auch als komplette Dose ausgebildet sein. Der Gehäusedurchbruch 55
befindet sich hier im Gehäuseansatz 55 und besteht aus einem ausbrechbaren
Wandbereich, der die aus Fig. 2 ersichtliche Durchbruchsöffnung in der
Gehäusewand 56 entstehen lässt. In dem Gehäusedurchbruch 55 wird nun ein noch
näher zu beschreibendes Anfangsstück der Hülse 20 im Sinne des Pfeils 16 von Fig. 1
eingesteckt und in besonderer Weise gekuppelt, was ebenfalls noch ausführlich
dargelegt werden soll.
Die erfindungsgemäße Hülse 20 hat einen besonderen, aus Fig. 1 bis 9 ersichtlichen
Aufbau, der anhand der Fig. 3 bis 6 näher verdeutlicht werden soll. Die Hülse 20 ist
in zwei axiale Abschnitte 21, 22 gegliedert, die nachfolgend kurz "Vorderabschnitt"
und "Hinterabschnitt" genannt werden sollen. Der Hinterabschnitt 22 ist, wie aus Fig.
7 und 8 zu entnehmen ist, in sich längsgeteilt und kann zwar aus mehreren Segmenten
bestehen, doch liegt im vorliegenden Fall eine mittige Längsteilung in zwei
Halbschalen 23, 24 vor. Diese beiden Halbschalen 23, 24 sind durch ein Filmscharnier
25 verbunden, das sie zueinander im Sinne der Pfeile 26 von Fig. 10 klappbeweglich
macht.
Vor ihrer Benutzung befindet sich die Hülse 20 in einer aus Fig. 8 bis 10
ersichtlichen Aufklapplage. Dann kann das Leerrohr 10 in seinem Endstück in die
Innenfläche 11, 27, 27' der einen Halbschale 23 eingelegt werden, was durch eine
radiale Bewegung im Sinne des aus Fig. 10 ersichtlichen Pfeils 29 erfolgen kann. Der
Einlegezustand ist in Fig. 8 gezeigt. Daraus geht hervor, dass die beiden Halbschalen
23, 24 zur Aufnahme von Leerrohren 10 mit verschiedenen Durchmessern 12, 12'
geeignet sind. Die Innenflächen sind zueinander gestuft ausgebildet, wie bei 27, 27'
oder 28, 28' zu entnehmen ist. Im vorliegenden Fall können Rohre 10 mit zwei
unterschiedlichen Durchmessern 12, 12' verwendet werden. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel von Fig. 8 wird ein Rohr mit kleinem Rohrdurchmesser 12
verwendet, weshalb in diesem Fall die Innenflächen 27 und 28 mit der geringeren
lichten Weite zur Aufnahme des Leerrohres 11 genutzt werden. Bei einem großen
Rohrdurchmesser 12' würden stattdessen die beiden, eine größere lichte Weite
aufweisenden, Innenflächen 27', 28' zur Rohraufnahme gebraucht werden.
Die eingelegte Position des Rohrendstücks 11 in Fig. 8 wird durch stationäre
Haltemittel 13 bzw. 13' gesichert, die bereits in der Aufklapplage von Fig. 8 wirksam
werden. Sie bestehen im vorliegenden Fall aus als Ringsegment ausgebildeten
Radialrippen 13, 13', die in den beiden gestuften Innenflächen 27, 27' der einen
Halbschale 23 integriert sind. Sie besitzen einen zugeschärften Rippenscheitel 14
bzw. 14', der, ausweislich der Fig. 7 und 8 formschlüssig in eine Rille 17 des
eingelegten Leerrohres 10 eingreift. Bei dem in Fig. 8 verwendeten Rillenrohr 10 mit
kleinem Rohrdurchmesser 12 wird die Radialrippe 13 am Ende der engeren
Aufnahmefläche 27 wirksam. Die am Ende der weiten Aufnahmefläche 27' befindliche
andere Radialrippe 13' wird in analoger Weise bei einem nicht näher gezeigten
Rillenrohr größeren Durchmessers 12' wirksam. Die analogen Innenflächen 28, 28'
der gegenüberliegenden Halbschale 24 bedürfen solche Haltemittel 13 bzw. 13'
bereits nicht mehr, denn in der aus Fig. 7 erkennbaren Zuklapplage der beiden
Halbschalen 23, 24 reicht der Eingriff der beidseitig in der einen Schale 23
vorgesehenen Radialrippen 13 bereits aus, um ein axiales Herausziehen des
Rohrendstücks 11 aus dem Hinterabschnitt 22 der Hülse 20 zu verhindern.
Diese Zuklapplage in Fig. 7 wird durch, am besten aus Fig. 9 ersichtliche,
Schließelemente 41, 42 gesichert. Diese Schließelemente 41, 42 befinden sich an den
dem Filmscharnier 25 gegenüberliegenden Berührungskante 43, 44 der beiden
Halbschalen 23, 24. Das eine Schließelement 42 besteht aus einem Haken und das
andere Schließelement 41 aus einer Öse. In der Zuklapplage schnappen diese
Schließelemente 41, 42 ineinander und sichern die beiden Halbschalen 23, 24
aneinander. Gemäß Fig. 7 hintergreift der Haken 42 die Kante der Öse 41. Durch
seitlichen Druck auf den Haken 41 verformt sich da elastische Material und der
Haken 41 gibt die Öse 42 frei. Die beiden Halbschalen 23, 24 können wieder in ihre
Aufklapplage von Fig. 8 überführt werden.
Man könnte anstelle des in den Figur dargestellten Rillenrohres ein sogenanntes
Mantelrohr verwenden, das zwar auch eine innere Rippenstruktur aufweist, aber über
dessen Rippenumfang sich ein Kunststoffmantel spannt. In diesem Falle können die
messerartigen Radialrippen 13 bzw. 13' den Kunststoffmantel durchstoßen und
kommen wieder zwischen den Radialabständen der darunterliegenden Rippenstruktur
formschlüssig zu liegen. Sowohl das gezeigte Rillenrohr 10 als auch ein solches
Mantelrohr besitzen eine verhältnismäßig dünne Rohrwand 18, wie aus Fig. 7 zu
ersehen ist, die durch die Rippenstruktur eine gewisse Steifigkeit erlangt. Dennoch
sorgt die Rippenstruktur für eine gute Biegsamkeit, die für das Verlegen derartiger
Rohre 10 auf der Schalung 15 von Fig. 1 in Windungen erlaubt.
Der Vorderabschnitt 21 der Hülse 20 ist, ausweislich der Fig. 4, als ein Ringkörper
30 mit einem Radialschlitz 33 ausgebildet. Dieser Ringkörper 30 besitzt eine
Kupplungsaufnahme 34 für die bereits erwähnte, den Durchbruch 55 umgebende
Gehäusewand 56. Diese Kupplungsaufnahme besteht im vorliegenden Fall aus einer
Umfangsnut im Ringkörper 30. Vor der Umfangsnut 34 befindet sich ein konisches
Anfangsstück 35, das als Einführhilfe im Gehäusedurchbruch 55 dient.
Gegenüberliegend befindet sich ein Flansch 36, der als Anschlag zur Begrenzung der
bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnten Einsteckbewegung 16 der Hülse 20
dient. Einstückiger Bestandteil des Ringkörpers 30 ist schließlich eine Handhabe 31,
32, die hier aus zwei zueinander spiegelbildlich ausgebildeten Armen besteht. Ihre
Betätigung lässt besondere, noch näher zu beschreibende Wirkungen entstehen.
Die beiden Arme 31, 32 sind beidseitig des radialen Schlitzes 33 vom Ringkörper 30
angeordnet, wie aus Fig. 7 und 8 zu ersehen ist. Sie verlaufen annähernd tangential
zum Kreisumriss des Ringkörpers 30. Die beiden Arme 31, 32 sind zueinander
spiegelbildlich gleich ausgebildet. Sie haben im vorliegenden Fall ein U-förmiges
Querschnittsprofil 37, 37, dessen U-Öffnungen 38, 38' einander zugekehrt sind.
Natürlich könnten die Arme 31, 32 auch ein beliebiges anderes Profil aufweisen. Die
erfindungsgemäße Hülse 20 ist als Ganzes, mit allen bereits erwähnten und noch zu
beschreibenden Bestandteilen einstückig aus Kunststoff ausgebildet, weshalb auch
der den Vorderabschnitt 21 bildende Ringkörper 30 aus elastischem Material besteht.
Im Ausgangszustand bestimmt der Ringkörper 30 einen aus Fig. 3 ersichtlichen
maximalen Querschnitt in seinem kupplungswirksamen Anfangsstück 35, der dort
durch den Ausgangsdurchmesser 39 gekennzeichnet ist. Dieser Durchmesser 39 ist in
Fig. 4 durch eine Strichpunktlinie gekennzeichnet. Dieser Ausgangsdurchmesser 39
ist größer als der in Fig. 1 erkennbare Öffnungsdurchmesser 59 des
Gehäusedurchbruchs 55. Dadurch kommt es im Kupplungsfall zu dem aus Fig. 3
ersichtlichen Hintergriff vom konischen Anfangsstück 35 des Ringkörpers 30 mit der
Gehäusewand 56. Die Betätigungsflächen 19, 19' der beiden Arme 31, 32 befinden
sich an den U-Scheiteln der vorbeschriebenen Querschnittsprofile 37, 37'. Sie sind
zweckmäßigerweise geriffelt ausgebildet und voneinander weggerichtet. Im
Ausgangszustand verlaufen die Betätigungsflächen 19, 19' annähernd parallel
zueinander, wie aus Fig. 4 hervorgeht.
Zu ihrer Betätigung werden die beiden Arme 31 im Sinne der Pfeile 57, 57' von Fig.
4' aufeinander zubewegt. Dabei kommt die Elastizität des Ringkörpers zum Zuge.
Der vorbeschriebene Radialschlitz 33 verengt sich; es kann zu einer aus Fig. 4'
ersichtlichen Berührung 33' der Schlitzränder vom Ringkörper kommen. Der
Ringkörper kommt in die aus Fig. 4' ersichtliche Verformungslage 30'. Das ist in Fig.
4' durch Verformungspfeile 62 veranschaulicht. Dadurch nimmt auch der
vorbeschriebene maximale Durchmesser des zu kuppelnden Anfangsstücks 35 ab. Er
vermindert sich, wie ein Vergleich zwischen Fig. 4 und 4' lehrt, vom
Ausgangsdurchmesser 39 auf einen Verformungsdurchmesser 39'. Dieser
Verformungsdurchmesser 39' ist zweckmäßigerweise kleiner als der vorbeschriebene
Öffnungsdurchmesser 59 des Gehäusedurchbruchs 55. Dadurch lässt sich der
verformte Querschnitt gemäß Durchmesser 39' problemlos im Gehäusedurchbruch 55
kuppeln bzw. entkuppeln. Beim Kuppeln gemäß Fig. 1 braucht daher lediglich die
auch dort durch die erwähnten Pfeile 57, 57' verdeutlichte Druckbetätigung auf die
Arme ausgebildet werden, um einen einsteckkonformen Umriss im vorbeschriebenen
Anfangsstück 35 zu erhalten. Ist die Einstecklage durch die bereits beschriebene
Berührung vom Ringflansch 36 an der Außenseite der Gehäusewand 56 zustande
gekommen, so vollzieht sich die Kupplung selbsttätig, wenn die Hand der
Betätigungsperson die Arme 31, 32 freigibt. Das elastische Material des Ringkörpers
30 geht wieder in seine Ausgangsform zurück. Der Verformungsquerschnitt gemäß
Durchmesser 39' von Fig. 4' weitet sich wieder auf den Durchmesser 39 des
Ausgangsquerschnitts von Fig. 4. Damit ist der bereits beschriebene Kupplungseingriff
gemäß Fig. 3 vollzogen.
Dieser Kupplungseingriff kann bei der Erfindung auch noch gesichert werden. Dazu
sieht man zweckmäßigerweise einen Einlegeteil 40 vor, der wahlweise eingelegt oder
entfernt werden kann. Die unwirksame, entfernte Position des Einlegeteils 40 ist in
Fig. 3 und 4 verdeutlicht. In der eingelegten, wirksamen Position gemäß Fig. 5 und 6
wird der Ringkörper 30 versteift und bleibt daher auch bei einer versehentlichen
Zusammendrückbewegung 57, 57' der beiden Arme 31, 32 unverformbar. Dadurch ist
die Kupplungslage der erfindungsgemäßen Hülse 20 am Gehäuse 50 sichergestellt. Es
gibt verschiedene Möglichkeiten um den Einlegeteil 40 auszubilden und wirksam zu
setzen. Im Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt folgende besondere Ausführung
vor.
Der Einlegeteil besteht, wie aus Fig. 8 und 9 hervorgeht, aus einem Keil 40, der im
Wirkungsfall, wie aus Fig. 7 zu erkennen ist, die Lücke im Bereich des erwähnten
radialen Schlitzes 33 verschließt. Der Keil 40 ist durch eine flexible Verbindung 45
an der einen Halbschale 24 angeformt. Im vorliegenden Fall besteht die Verbindung
aus einem mit der Hülse 20 einstückig hergestellten Filmscharnier 45. Während des
vorbeschriebenen Kupplungsvorgangs ist der Keil 40 aufgrund der Flexibilität seiner
Verbindung 45 außerhalb des Ringkörpers 30, wie Fig. 3 zeigt. Wenn man die
Kupplung sichern will, wird der Keil 40 im Sinne des Pfeils 46 von Fig. 3 eingelegt
und kommt dabei in die aus Fig. 5 und 6 ersichtliche wirksame Position 40'. Der Keil
40 besitzt im vorliegenden Fall zwei seitliche Nasen 47, 47'. Bei der
vorbeschriebenen Einlegebewegung 46 fahren die beiden Nasen 47, 47' in die bereits
beschriebenen, aus Fig. 8 ersichtlichen U-Öffnungen 38, 38' der beiden U-
Querschnittsprofile 37, 37' der Arme 31, 32 ein. Das sichert eine definierte
Eingriffslage. Diese Eingriffslage kann durch geeignete weitere Rasthaltungen
zwischen dem Keil 40 und den Armen 31, 32 bzw. dem Ringkörper 30 gesichert sein.
Wie aus Fig. 8 bis 10 zu entnehmen ist, ist die eine Halbschale 23 unmittelbar am
Ringkörper 30 angeformt. Die Halbschale 23 liegt, wie Fig. 10 zeigt, dem
Radialschlitz 33 diametral gegenüber. Die Halbschale 23 ist, ausweislich der
strichpunktiert in Fig. 7 verdeutlichten mittigen Axialebene 58 des Schlitzes 33
symmetrisch am Ringkörper 30 angeordnet. Gemäß Fig. 5 und 6 ist die Ringöffnung
60 des Ringkörpers mit längsverlaufenden radialen Kerben 48 versehen. Diese
erleichtern die im Zusammenhang mit Fig. 4' beschriebene Deformation 30' vom
Ringkörper. Die Ringöffnung 60 ist mit einer trichterförmigen Einführung 61
versehen, welche die Einführung von Kabeln aus dem Inneren der in Fig. 2 gezeigten
Gehäuse 50 in das angeschlossene Leerrohr 10 erleichtert. Diese trichterförmige
Einführung 61 geht dann im Inneren der Ringöffnung 60 in einen zunehmend
zylindrischen Bereich über, der in einem aus Fig. 5 erkennbaren Hinterschnitt 49
endet.
Dieser Hinterschnitt 49 kann, wie Fig. 8 verdeutlicht, als Anschlag für das Stirnende
des aufgenommenen Rillenrohres 10 gemäß Fig. 8 dienen. Der Anschlag 49 ist, wie
Fig. 8 zeigt, dann wirksam, wenn das dargestellte Rillenrohr 10 mit dem erwähnten
kleinen Durchmesser 12 verwendet wird. In diesem Fall ist ein bündiger Übergang
zwischen dem Rohrinneren und der Ringöffnung 60 des Ringkörpers 30
gewährleistet. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich, wenn man den in Fig. 8
verdeutlichten anderen Fall berücksichtigt, wo ein Leerrohr mit dem dortigen großen
Rohrdurchmesser 12' verwendet wird. In diesem Fall wird der Stufenübergang 49'
zwischen den beiden bereits beschriebenen Innenflächen 27, 27' der Halbschale 23
genutzt. Diese Anschläge bei 49 oder 49' brauchen aber nicht in jedem Fall genutzt
zu werden. Bei einem unsauberen Trennschnitt des Rillenrohres 10 entstehen nämlich
entsprechende kleine axiale Abstände, weil die vorbeschriebene stationäre Haltemittel
13, 13', nämlich die beschriebenen Radialrippen, in der entsprechend liegenden
vertieften Rillen 17 im Rillenrohr-Umfang eingreifen müssen.
10
Leerrohr, Rillenrohr
11
Rohrendstück von
10
(
Fig.
8)
12
kleiner Durchmesser von
11
(
Fig.
8)
12
'großer Durchmesser von
11
(
Fig.
8)
13
stationäres Halteelement an
27
, Radialrippe für
12
13
'stationäres Halteelement an
27
', Radialrippe für
12
'
14
,
14
'Rippenscheitel von
13
bzw.
13
'
15
Schalung
16
Pfeil der Einsteckbewegung von
20
in
55
(
Fig.
1)
17
Umfangsrille von
10
bzw.
11
(
Fig.
7, 8)
18
Rohrwandstärke von
10
(
Fig.
7)
19
,
19
'Betätigungsfläche von
31
,
32
20
Hülse nach der Erfindung
21
Vorderabschnitt von
20
22
Hinterabschnitt von
20
23
Segment von
22
, erste Halbschale
24
Segment von
22
, zweite Halbschale
25
Filmscharnier zwischen
23
,
24
26
Pfeil der Klappbewegung von
24
an
23
(
Fig.
10)
27
,
27
'Innenfläche von
23
28
,
28
'Innenfläche von
24
29
Pfeil der radialen Einlegebewegung von
11
in
23
(
Fig.
10)
30
Ringkörper von
21
(Ausgangslage)
30
'Verformungslage von
30
(
Fig.
4')
31
Handhabe, erster Arm für
30
32
Handhabe, zweiter Arm für
30
33
Radialschlitz in
30
(Ausgangslage)
33
'Berührungslage der Schlitzkanten von
33
34
Kupplungsaufnahme, Umfangsnut in
30
35
konisches Anfangsstück von
21
bzw.
30
36
anschlagwirksamer Flansch an
30
bzw.
31
37
U-Querschnitt von
31
37
'U-Querschnitt von
32
38
,
38
'U-Öffnung von
37
bzw.
37
'
39
Durchmesser vom Ausgangsquerschnitt von
35
(
Fig.
3, 4)
39
'Durchmesser vom Verformungsquerschnitt (
Fig.
4')
40
Einlegeteil, Keil (auf unwirksame Position,
Fig.
3, 4)
40
'wirksame Position von
40
(
Fig.
5, 6 und 7)
41
Schließelement bei
23
, Öse
42
Schließelement bei
24
, Haken
43
Berührungskante von
23
44
Berührungskante von
24
45
flexible Verbindung zwischen
40
,
24
, Filmscharnier
46
Pfeil der Einlegebewegung von
40
(
Fig.
3)
47
,
47
'seitliche Nase an
40
48
radiale Kerbe in
60
(
Fig.
5, 6)
49
Hinterschnitt von
60
, Anschlag bei
12
(
Fig.
5)
49
'Stufenübergang zwischen
27
,
27
', Anschlag bei
12
' (
Fig.
8)
50
Gehäuse (
Fig.
1)
51
Leuchten-Einbauteil, Rückteil von
50
52
Ansatz an
51
53
Trafo-Tunnel von
50
54
Frontteil von
50
55
Gehäusedurchbruch in
50
bzw.
52
56
Gehäusewand bei
55
(
Fig.
3)
57
,
57
'Betätigungspfeil für
31
,
32
(
Fig.
4')
58
Axialebene durch
33
(
Fig.
7)
59
Öffnungsdurchmesser von
55
(
Fig.
1)
60
Ringöffnung von
30
(
Fig.
5, 6)
61
trichterförmige Einführung in
30
(
Fig.
5)
62
Verformungspfeil von
30
' (
Fig.
4')
Claims (27)
1. In einem Durchbruch eines Elektroinstallationsgehäuses (50) montierbare
Anschlusshülse (20) für Leerrohre (10),
die zur Aufnahme von elektrischen Leitungen dienen, insbesondere für in künftigen Betondecken verlegbare Rillenrohre (10) oder Mantelrohre,
wobei die Anschlusshülse (20) sowohl Montagemittel zur ihrer Anbringung im Gehäusedurchbruch (55)
als auch Haltemittel für das in ihrem Hülseninneren aufgenommene Leerrohr (10) besitzt, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlusshülse (20) in wenigstens zwei axiale Hülsenabschnitte (21, 22) gegliedert ist,
nämlich einen elastisch radial verformbaren (62) Vorderabschnitt (21), der im Verformungszustand (30') im Gehäusedurchbruch (55) einkuppelbar (16) ist
und einen in wenigstens zwei Segmente (23, 24) längsgeteilten Hinterabschnitt (22), dessen Segmente (23, 24) gegeneinander beweglich (26) sind und das Leerrohr (10) zwischen sich festhalten.
die zur Aufnahme von elektrischen Leitungen dienen, insbesondere für in künftigen Betondecken verlegbare Rillenrohre (10) oder Mantelrohre,
wobei die Anschlusshülse (20) sowohl Montagemittel zur ihrer Anbringung im Gehäusedurchbruch (55)
als auch Haltemittel für das in ihrem Hülseninneren aufgenommene Leerrohr (10) besitzt, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlusshülse (20) in wenigstens zwei axiale Hülsenabschnitte (21, 22) gegliedert ist,
nämlich einen elastisch radial verformbaren (62) Vorderabschnitt (21), der im Verformungszustand (30') im Gehäusedurchbruch (55) einkuppelbar (16) ist
und einen in wenigstens zwei Segmente (23, 24) längsgeteilten Hinterabschnitt (22), dessen Segmente (23, 24) gegeneinander beweglich (26) sind und das Leerrohr (10) zwischen sich festhalten.
2. Anschlusshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Vorderabschnitt (21) aus einem radial geschlitzten (33) Ringkörper (30)
besteht.
3. Anschlusshülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Segmente (23, 24) im Hinterabschnitt miteinander verbunden (25) und bei ihrer Bewegung (26) zwischen einer Öffnungs- und einer Schließlage überführbar sind,
dass in der Öffnungslage das Leerrohr (10) in die Innenfläche (27 bzw. 27') eines Segments (23) radial einlegbar (29) ist und diese Innenfläche (27, 27') stationäre Haltemittel (13, 13') für das Leerrohr (10) aufweist, und
dass in der Schließlage das Leerrohr (10) von allen Segmenten (23, 24) umschlossen wird.
dass die Segmente (23, 24) im Hinterabschnitt miteinander verbunden (25) und bei ihrer Bewegung (26) zwischen einer Öffnungs- und einer Schließlage überführbar sind,
dass in der Öffnungslage das Leerrohr (10) in die Innenfläche (27 bzw. 27') eines Segments (23) radial einlegbar (29) ist und diese Innenfläche (27, 27') stationäre Haltemittel (13, 13') für das Leerrohr (10) aufweist, und
dass in der Schließlage das Leerrohr (10) von allen Segmenten (23, 24) umschlossen wird.
4. Anschlusshülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass ihr Hinterabschnitt (22) aus zwei gegeneinander
klappbeweglichen Hülsen-Halbschalen (23, 24) besteht, die zwischen einer
Aufklapplage und einer Zuklapplage überführbar (26) sind.
5. Anschlusshülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden
Halbschalen (23, 24) durch ein Filmscharnier (25) miteinander verbunden sind.
6. Anschlusshülse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
beiden Halbschalen (23, 24) im Bereich ihrer dem Klappgelenk (25)
gegenüberliegenden Berührungskanten (43, 44) mit Schließelementen (41, 42)
versehen sind, welche die Zuklapplage der beiden Halbschalen (23, 24)
sichern.
7. Anschlusshülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Segmente bzw. die Halbschalen (23, 24) zur
Aufnahme von Leerrohren (10) mit verschiedenen Durchmessern (12, 12')
dienen und dazu an ihren Innenflächen mehrerer Stufen (27, 27') mit
unterschiedlichen Haltemitteln (13, 13') und ggf. unterschiedlichen
Endanschlägen (49) für die verschiedenen Leerrohre aufweisen.
8. Anschlusshülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, mit einem
als Rillenrohr (10) ausgebildeten. Leerrohr,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltemittel für das Rillenrohr (10) aus einer mindestens als Ringsegment ausgebildeten Radialrippe (13; 13') an der Innenfläche (27, 27') wenigstens eines Segments bzw. einer Halbschale (23) bestehen
und dass in Schließlage der Segmente bzw. in Zuklapplage (26) der Halbschale (23, 24) die Radialrippe (13; 13') im Wesentlichen formschlüssig in eine Rille (17) des Rillenrohrs (10) eingreift.
dass die Haltemittel für das Rillenrohr (10) aus einer mindestens als Ringsegment ausgebildeten Radialrippe (13; 13') an der Innenfläche (27, 27') wenigstens eines Segments bzw. einer Halbschale (23) bestehen
und dass in Schließlage der Segmente bzw. in Zuklapplage (26) der Halbschale (23, 24) die Radialrippe (13; 13') im Wesentlichen formschlüssig in eine Rille (17) des Rillenrohrs (10) eingreift.
9. Anschlusshülse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Radialrippe (13; 13') einen messerartigen, zugeschärften Rippenscheitel (14,
14') besitzt.
10. Anschlusshülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Vorderabschnitt (21) eine Kupplungsaufnahme (34)
für die den Gehäusedurchbruch (55) umschließende Gehäusewand (56)
aufweist,
dass der Vorderabschnitt (21) mit einer Handhabe (31, 32) versehen ist, durch deren Betätigung (57, 57') der Querschnitt (39) vom Vorderabschnitt zum leichteren Ein- und/oder Auskuppeln im Gehäusedurchbruch (55) reduzierbar (39') ist,
und dass der Vorderabschnitt (21) aus elastischem Material, wie Kunststoff, besteht und sich bei Freigabe der Handhabe (31, 32) selbsttätig auf seinen Ausgangsquerschnitt (39) wieder weitet, wo ein Kupplungseingriff mit dem Gehäusedurchbruch (55) möglich ist.
dass der Vorderabschnitt (21) mit einer Handhabe (31, 32) versehen ist, durch deren Betätigung (57, 57') der Querschnitt (39) vom Vorderabschnitt zum leichteren Ein- und/oder Auskuppeln im Gehäusedurchbruch (55) reduzierbar (39') ist,
und dass der Vorderabschnitt (21) aus elastischem Material, wie Kunststoff, besteht und sich bei Freigabe der Handhabe (31, 32) selbsttätig auf seinen Ausgangsquerschnitt (39) wieder weitet, wo ein Kupplungseingriff mit dem Gehäusedurchbruch (55) möglich ist.
11. Anschlusshülse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Handhabe aus zwei Armen (31, 32) besteht, die beidseitig des radialen
Schlitzes (33) vom Vorderabschnitt (21) angeordnet sind und sich im
Betätigungsfall (57, 57') aufeinander zu bewegen.
12. Anschlusshülse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Arme (31, 32) der Handhabe annähernd tangential zum Kreisumriss des als
Ringkörper (30) ausgebildeten Vorderabschnitts (21) verlaufen und die beiden
Betätigungsstellen (19, 19') an den Armen (31, 32) etwa parallel zueinander
liegen.
13. Anschlusshülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Arme (31, 32) jeweils ein U-förmiges
Querschnittsprofil (37, 37') besitzen, wobei die U-Öffnungen (38, 38') dieser
beiden Querschnittsprofile (37, 37') einander zugekehrt sind.
14. Anschlusshülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass der Anschlusshülse (20) ein Einlegeteil (40) zugeordnet
15t,
der nach dem Einkuppeln im Gehäusedurchbruch (55) am außerhalb des
Gehäuses (50) liegenden Teilstück des Vorderabschnitts (21) wirksam gesetzt
wird, den Vorderabschnitt (21) unverformbar macht und dessen
Kupplungseingriff im Gehäusedurchbruch (55) sichert.
15. Anschlusshülse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem als
geschlitzter Ringkörper (30) ausgebildeten Vorderabschnitt (21) der
Einlegeteil ein Keil (40) ist, der im Wirkungsfall die Lücke im Bereich des
radialen Schlitzes (33) verschließt.
16. Anschlusshülse nach Anspruch 1 S. dadurch gekennzeichnet, dass der Keil (40)
über ein flexibles Glied, wie ein Filmscharnier (45), mit dem einen Segment
bzw. der einen Halbschale (24) vom Hinterabschnitt (22) verbunden ist.
17. Anschlusshülse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil (40)
und dessen flexibles Glied einstückige Bestandteile vom Hinterabschnitt (22)
sind.
18. Anschlusshülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, dass der Keil (40) wenigstens eine seitliche Nase (47, 47')
aufweist, die beim Einlegen (46) des Keils (40) im Schlitzbereich (33) des
Ringkörpers (30) in die eine U-Öffnung (38, 38') der beiden U-förmigen
Querschnittsprofile (37, 37') ihrer als Handhabe dienenden Arme (31, 32)
einfährt.
19. Anschlusshülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einlegeposition (40') vom Keil (40) im
Vorderabschnitt (21) durch Rasthaltungen gesichert ist.
20. Anschlusshülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19 dadurch
gekennzeichnet, dass eines der Segmente bzw. die eine Halbschale vom
Hinterabschnitt (22) am den Vorderabschnitt (21) erzeugenden geschlitzten
Ringkörper (30) angeformt ist.
21. Anschlusshülse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die
angeformte Halbschale (23) des Hinterabschnitts (22) auf der dem radialen
Schlitz (33) diametral gegenüberliegenden Seite des Ringkörpers (30) vom
Vorderabschnitt (21) liegt und symmetrisch zu einer durch den radialen Schlitz
(33) bestimmten Axialebene (58) angeordnet ist.
22. Anschlusshülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, dass der Ringkörper (30) eine trichterförmige Einführöffnung
(61) besitzt.
23. Anschlusshülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einführöffnung (61) vom Vorderabschnitt (21)
hinterschnitten (49) ist und dass der Hinterschnitt (49) bedarfsweise einen
Anschlag für das Stirnende des im Hinterabschnitt (22) aufgenommenen
Leerrohres (10) bildet.
24. Anschlusshülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ringöffnung (60) vom Ringkörper (30) mit radialen
Kerben (48) versehen ist, welche die elastische Verformbarkeit des
Vorderabschnitts (21) erhöhen.
25. Anschlusshülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kupplungsaufnahme im Vorderabschnitt für die
Gehäusewand im Bereich des Gehäusedurchbruchs aus einer Umfangsnut im
geschlitzten Ringkörper besteht.
26. Anschlusshülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, dass der geschlitzte Ringkörper ein konisches Anfangsstück
zur Einführhilfe im Gehäusedurchbruch besitzt.
27. Anschlusshülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anschlusshülse mit all ihren Bestandteilen einstückig
aus Kunststoff ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998123320 DE19823320C2 (de) | 1998-05-26 | 1998-05-26 | Anschlußhülse für elektrische Leitungen aufnehmende Leerrohre an Elektroinstallationsgehäusen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998123320 DE19823320C2 (de) | 1998-05-26 | 1998-05-26 | Anschlußhülse für elektrische Leitungen aufnehmende Leerrohre an Elektroinstallationsgehäusen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19823320A1 true DE19823320A1 (de) | 1999-12-09 |
DE19823320C2 DE19823320C2 (de) | 2001-09-06 |
Family
ID=7868856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998123320 Expired - Fee Related DE19823320C2 (de) | 1998-05-26 | 1998-05-26 | Anschlußhülse für elektrische Leitungen aufnehmende Leerrohre an Elektroinstallationsgehäusen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19823320C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20110994U1 (de) | 2001-07-03 | 2001-09-27 | Mick, Peter, 58708 Menden | Montagehilfe zum Montieren von Rohrleitungssträngen mit flexiblen Abschnitten |
DE102016121586B3 (de) * | 2016-11-10 | 2017-09-07 | Günther Spelsberg GmbH & Co. KG | Anordnung mit einer Elektroinstallationsdose und einem mit der Elektroinstallationsdose verbindbaren Rohradapter |
EP3322055A1 (de) | 2016-11-10 | 2018-05-16 | Günther Spelsberg GmbH & Co. KG | Anordnung mit einer elektroinstallationsdose und einem mit der elektroinstallationsdose verbindbaren rohradapter |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4244212C1 (de) * | 1992-12-24 | 1994-01-27 | Reinshagen Kabelwerk Gmbh | Vorrichtung zum Verbinden eines elektrischen Steckverbinders mit einem Rillrohr |
US5285013A (en) * | 1992-05-19 | 1994-02-08 | Hubbell Incorporated | Non-metallic electrical conduit connector |
-
1998
- 1998-05-26 DE DE1998123320 patent/DE19823320C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5285013A (en) * | 1992-05-19 | 1994-02-08 | Hubbell Incorporated | Non-metallic electrical conduit connector |
DE4244212C1 (de) * | 1992-12-24 | 1994-01-27 | Reinshagen Kabelwerk Gmbh | Vorrichtung zum Verbinden eines elektrischen Steckverbinders mit einem Rillrohr |
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EP3322055A1 (de) | 2016-11-10 | 2018-05-16 | Günther Spelsberg GmbH & Co. KG | Anordnung mit einer elektroinstallationsdose und einem mit der elektroinstallationsdose verbindbaren rohradapter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19823320C2 (de) | 2001-09-06 |
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Legal Events
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