DE19823320C2 - Anschlußhülse für elektrische Leitungen aufnehmende Leerrohre an Elektroinstallationsgehäusen - Google Patents

Anschlußhülse für elektrische Leitungen aufnehmende Leerrohre an Elektroinstallationsgehäusen

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DE19823320C2 DE1998123320 DE19823320A DE19823320C2 DE 19823320 C2 DE19823320 C2 DE 19823320C2 DE 1998123320 DE1998123320 DE 1998123320 DE 19823320 A DE19823320 A DE 19823320A DE 19823320 C2 DE19823320 C2 DE 19823320C2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0616Joints for connecting tubing to casing
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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Anschlusshülse der im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen Art. Derartige Hülsen sitzen an den Verbindungsstellen zwischen den Leerrohrenden einerseits und den Durchbrüchen der Gehäuse andererseits und werden vorwiegend an Einbaugehäusen im Beton verwendet. Diese Bauteile werden an der Schalung der künftigen Betondecke oder Betonwand positioniert. Die Anschlusshülsen werden in den Durchbrüchen der Gehäuse montiert und besitzen Haltemittel für die Leerrohre. Die Aufgabe der Anschlusshülse ist es, die Verbindung zwischen den Leerrohren und den Gehäusen sowohl während der Verlegearbeit als auch während des Betonierens mit Sicherheit aufrechtzuerhalten und ein unerwünschtes Einströmen von Beton durch die Durchbrüche ins Gehäuse und in die Leerrohre zu verhindern.
Die bekannte Anschlusshülse besaß in die Hülsenwand integrierte, schwenkbare Hebel mit einem Betätigungsarm und einem Sperrarm, die zwischen einer wirksamen und unwirksamen Lage gegenüber dem axial ins Leerrohr einzuführenden Rillenrohr überführt werden mussten. Die Anschlusshülse besaß an ihrem dem Gehäusedurchbruch zugekehrten Ende ein Innengewinde für das Außengewinde eines Schraubrings, der zur Montage der Anschlusshülse am Gehäuse vom Gehäuseinneren aus in den Durchbruch eingeführt und mit der Hülse verschraubt werden musste. Dies war ein umständlicher, zeitraubender Vorgang.
Zur Fixierung eines Leerrohres, insbesondere eines Rillenrohres, macht DE 42 44 212 C1 den Vorschlag, den Hinterabschnitt der Fixierungsvorrichtung in zwei Segmente längszuteilen, die gegeneinander beweglich sind. In Öffnungslage der beiden Segmente läßt sich das Leerrohr bequem in das offene Segment einfügen und wird dabei durch die dort befindlichen, stationären Haltemittel, wie radiale Rippen erfaßt.
Bringt man das andere Segment zu dem das Leerrohr aufnehmenden Segment in eine Schließlage, so ist das Leerrohr dazwischen angeordnet und wird festgehalten. Das radiale Einführen des Leerrohres in die Segmente ist schnell und präzise ausführbar. Diese Vorrichtung, die in der genannten Druckschrift mit einem elektrischen Stecker kombiniert wird, bietet zwar eine günstige Fixiermöglichkeit für das Leerrohr, löst jedoch nicht das Problem der einfachen Befestigung der Anschlußhülse im Gehäuse.
Hierzu macht US 5 285 013 folgenden Vorschlag:
Ein Vorderteil einer Anschlußhülse ist in Form eines geschlitzten Ringkörpers gestaltet, der in seinem Vorderteil kegelstumpfartig zusammenläuft und in einem mittleren Bereich eine Umfangsnut zur Aufnahme der einzukuppelnden Gehäusewand aufweist. Zum Einführen in das Gehäuse ist der geschlitzte Ringkörper radial zu reduzieren und mit seinem kegelstumpfartig angeschrägten Vorderteil in die zu kuppelnde Öffnung des Gehäuses einzuführen. Bei hinreichend weitem Einführen relaxiert der reduzierte Körper nach Art einer Klipsverbindung, wobei die die Einführöffnung umgebende Gehäusewand von der Umfangsnut aufgenommen wird.
Die in der letztgenannten Druckschrift offenbarte Anschlußhülse weist jedoch eine äußerst ungünstige, weil unlösbare, Fixierung der Rillenrohre auf. Auch eine Kombination der vorbeschriebenen technischen Lehren weist erhebliche Nachteile auf. So ist etwa der Benutzer beim Einführen der Hülse in die Einführöffnung des Gehäuses darauf angewiesen, daß die notwendige radiale Reduzierung des Hülsenvorderteils selbsttätig beim Einführen aufgrund der kegelstumpfartigen Abschrägungen des Hülsenvorderteils geschieht. Dies setzt vor allem glatte Einführöffnungen des Gehäuses voraus. Dies ist jedoch in den meisten Fällen nicht gegeben, da derartige Öffnungen meist ausgebrochen, ausgestanzt oder gegebenenfalls gesägt oder geschnitten werden. Eine besondere Behandlung der Öffnungsränder ist in der Regel zu arbeitsaufwendig. Weisen die Ränder indes Unebenheiten auf, wird die radiale Reduzierung der Hülse nicht selbsttätig von statten gehen. Dies trifft insbesondere zu bei metallenen Gehäusen und Anschlußhülsen aus Kunststoff. Als Konsequenz wird der Benutzer bemüht sein, die radiale Reduzierung der Hülse vor dem Einführen von Hand vorzunehmen und die Reduzierung haltend die Hülse möglichst tief einzuführen. Hier ist allerdings, insbesondere bei scharfen Öffnungsrändern eines metallischen Gehäuses erhebliche Verletzungsgefahr gegeben.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei einer Demontage die Hülse nur vom Gehäuseinneren her reduziert und daher gelöst werden kann. Hier wirkt sich neben dem Problem der Verletzungsgefahr auch das Problem der schlechten Zugänglichkeit nachteilig aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige, kostengünstige Anschlusshülse der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art zu entwickeln, die sich bequem und schnell am Gehäuse montieren lässt und die Leerrohre absolut sicher haltert. Insbesondere soll auch eine bequeme Demontage möglich sein, ohne daß das Innere des Gehäuses zugänglich sein müßte. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Der Vorderabschnitt der erfindungsgemäßen Hülse ist bereits das Montagemittel zur Anbringung der Hülse im Gehäusedurchbruch. Dazu braucht der Vorderabschnitt der Hülse nur soweit radial verformt zu werden, dass er durch die lichte Weite des Gehäusedurchbruchs passt. Diese radiale Verformung kann vermittels einer Handhabe geschehen, mit welcher der Vorderabschnitt der Hülse versehen ist. Gibt man dann den Vorderabschnitt frei, so geht er zweckmäßigerweise schon aufgrund der elastischen Eigenschaften seines Materials wieder in seine Ausgangsform zurück und kuppelt damit selbsttätig mit der den Durchbruch umgebenden Gehäusewand. Diese Einkupplungsbewegung ist sehr leicht und schnell erstellbar. Durch erneutes radiales Verformen ist diese Verbindung bedarfsweise wieder lösbar.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht eine Schalung mit diversen Gehäuseteilen und einem mit der erfindungsgemäßen Anschlusshülse ausgerüsteten Leerrohr vor der Montage,
Fig. 2 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab, den Montagefall der mit dem Leerrohr ausgerüsteten Anschlusshülse am Gehäuse, wobei das Gehäuse zur Verdeutlichung der Kupplungslage teilweise ausgebrochen gezeichnet ist,
Fig. 3 in einer gegenüber Fig. 2 weiteren Vergrößerung einen Längsschnitt durch die das Endstück des Leerrohres aufnehmende erfindungsgemäße Hülse kurz nach Vollzug des Kupplungsvorgangs am Gehäusedurchbruch und vor Wirksamsetzen einer Kupplungssicherung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Kupplungsverbindung von Fig. 3 längs der dortigen Schnittlinie IV-IV,
Fig. 4' in einer der Fig. 4 entsprechenden Darstellung, die Hülse kurz vor dem Kuppeln, im verformten Zustand ihres Anfangsstücks durch Betätigen von Handhaben,
Fig. 5 in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung, den endgültigen Kupplungszustand der Bauteile, nachdem die Kupplungssicherung wirksamgesetzt worden ist,
Fig. 6 analog zu Fig. 4, einen Querschnitt durch die Kupplungsverbindung von Fig. 5 längs der dortigen Schnittlinie VI-VI,
Fig. 7 einen versprungenen Querschnitt längs der in Fig. 2 in ihrer Lage grob angedeutete Schnittlinie VII-VII durch die geschlossene Hülse mit dem Rohrabschnitt im Halbschnitt gemäß Fig. 8, wobei der genaue versprungene Schnittverlauf durch die Schnittlinie VII-VII von Fig. 8 verdeutlicht ist,
Fig. 8 in Draufsicht, die geöffnete Hülse in Aufklapplage ihrer Hülsenhälften, nachdem ein im Halbschnitt dargestelltes Leerrohr in die eine Hülsenhälfte eingelegt worden ist,
Fig. 9 eine Unteransicht auf die geöffnete Hülse nach der Erfindung vor dem Einlegen des Leerrohres und
Fig. 10 die Endansicht der erfindungsgemäßen Hülse in Blickrichtung des Pfeiles X von Fig. 9, vor ihrem Gebrauch.
Die erfindungsgemäße Hülse 20 dient, wie am besten aus Fig. 8 zu erkennen ist, zur Aufnahme des Endstücks 11 eines hier als Rillenrohr ausgebildeten Leerrohres 10. Nach Vollzug der noch näher zu erläuternden Verbindung zwischen der Hülse 20 und dem Leerrohr 10 dient die Hülse 20 zum Anschluss des Leerrohres 10 in einem Durchbruch 55 eines Elektroinstallationsgehäuses 50, was in Fig. 2 gezeigt ist. Im vorliegenden Fall handelt es sich um ein Leuchten- Einbaugehäuse 50, das auf einer Schalung 15 gemäß Fig. 1 befestigt wird. Das Gehäuse 50 kann aus mehreren, vormontierbaren Gehäuseteilen 51 bis 54 bestehen, nämlich einem der Schalung 15 aufliegenden Frontteil 54, einem darauf zu befestigenden Rückteil 51 mit einem daran vorgesehenen Ansatz 52 für einen sogenannten Trafo- Tunnel 53. Natürlich kann das Gehäuse 50 auch als komplette Dose ausgebildet sein. Der Gehäusedurchbruch 55 befindet sich hier im Gehäuseansatz 55 und besteht aus einem ausbrechbaren Wandbereich, der die aus Fig. 2 ersichtliche Durchbruchsöffnung in der Gehäusewand 56 entstehen lässt. In dem Gehäusedurchbruch 55 wird nun ein noch näher zu beschreibendes Anfangsstück der Hülse 20 im Sinne des Pfeils 16 von Fig. 1 eingesteckt und in besonderer Weise gekuppelt, was ebenfalls noch ausführlich dargelegt werden soll.
Die erfindungsgemäße Hülse 20 hat einen besonderen, aus Fig. 1 bis 9 ersichtlichen Aufbau, der anhand der Fig. 3 bis 6 näher verdeutlicht werden soll. Die Hülse 20 ist in zwei axiale Abschnitte 21, 22 gegliedert, die nachfolgend kurz "Vorderabschnitt" und "Hinterabschnitt" genannt werden sollen. Der Hinterabschnitt 22 ist, wie aus Fig. 7 und 8 zu entnehmen ist, in sich längsgeteilt und kann zwar aus mehreren Segmenten bestehen, doch liegt im vorliegenden Fall eine mittige Längsteilung in zwei Halbschalen 23, 24 vor. Diese beiden Halbschalen 23, 24 sind durch ein Filmscharnier 25 verbunden, das sie zueinander im Sinne der Pfeile 26 von Fig. 10 klappbeweglich macht.
Vor ihrer Benutzung befindet sich die Hülse 20 in einer aus Fig. 8 bis 10 ersichtlichen Aufklapplage. Dann kann das Leerrohr 10 in seinem Endstück (11) in die Innenfläche 27, 27' der einen Halbschale 23 eingelegt werden, was durch eine radiale Bewegung im Sinne des aus Fig. 10 ersichtlichen Pfeils 29 erfolgen kann. Der Einlegezustand ist in Fig. 8 gezeigt. Daraus geht hervor, dass die beiden Halbschalen 23, 24 zur Aufnahme von Leerrohren 10 mit verschiedenen Durchmessern 12, 12' geeignet sind. Die Innenflächen sind zueinander gestuft ausgebildet, wie bei 27, 27' oder 28, 28' zu entnehmen ist. Im vorliegenden Fall können Rohre 10 mit zwei unterschiedlichen Durchmessern 12, 12' verwendet werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig. 8 wird ein Rohr mit kleinem Rohrdurchmesser 12 verwendet, weshalb in diesem Fall die Innenflächen 27 und 28 mit der geringeren lichten Weite zur Aufnahme des Leerrohres 11 genutzt werden. Bei einem großen Rohrdurchmesser 12' würden stattdessen die beiden, eine größere lichte Weite aufweisenden, Innenflächen 27', 28' zur Rohraufnahme gebraucht werden.
Die eingelegte Position des Rohrendstücks 11 in Fig. 8 wird durch stationäre Haltemittel 13 bzw. 13' gesichert, die bereits in der Aufklapplage von Fig. 8 wirksam werden. Sie bestehen im vorliegenden Fall aus als Ringsegment ausgebildeten Radialrippen 13, 13', die in den beiden gestuften Innenflächen 27, 27' der einen Halbschale 23 integriert sind. Sie besitzen einen zugeschärften Rippenscheitel 14 bzw. 14', der, ausweislich der Fig. 7 und 8 formschlüssig in eine Rille 17 des eingelegten Leerrohres 10 eingreift. Bei dem in Fig. 8 verwendeten Rillenrohr 10 mit kleinem Rohrdurchmesser 12 wird die Radialrippe 13 am Ende der engeren Aufnahmefläche 27 wirksam. Die am Ende der weiten Aufnahmefläche 27' befindliche andere Radialrippe 13' wird in analoger Weise bei einem nicht näher gezeigten Rillenrohr größeren Durchmessers 12' wirksam. Die analogen Innenflächen 28, 28' der gegenüberliegenden Halbschale 24 bedürfen solche Haltemittel 13 bzw. 13' bereits nicht mehr, denn in der aus Fig. 7 erkennbaren Zuklapplage der beiden Halbschalen 23, 24 reicht der Eingriff der beidseitig in der einen Schale 23 vorgesehenen Radialrippen 13 bereits aus, um ein axiales Herausziehen des Rohrendstücks 11 aus dem Hinterabschnitt 22 der Hülse 20 zu verhindern.
Diese Zuklapplage in Fig. 7 wird durch, am besten aus Fig. 9 ersichtliche, Schließelemente 41, 42 gesichert. Diese Schließelemente 41, 42 befinden sich an den dem Filmscharnier 25 gegenüberliegenden Berührungskante 43, 44 der beiden Halbschalen 23, 24. Das eine Schließelement 42 besteht aus einem Haken und das andere Schließelement 41 aus einer Öse. In der Zuklapplage schnappen diese Schließelemente 41, 42 ineinander und sichern die beiden Halbschalen 23, 24 aneinander. Gemäß Fig. 7 hintergreift der Haken 42 die Kante der Öse 41. Durch seitlichen Druck auf den Haken 41 verformt sich das elastische Material und der Haken 41 gibt die Öse 42 frei. Die beiden Halbschalen 23, 24 können wieder in ihre Aufklapplage von Fig. 8 überführt werden.
Man könnte anstelle des in den Figur dargestellten Rillenrohres ein sogenanntes Mantelrohr verwenden, das zwar auch eine innere Rippenstruktur aufweist, aber über dessen Rippenumfang sich ein Kunststoffmantel spannt. In diesem Falle können die messerartigen Radialrippen 13 bzw. 13' den Kunststoffmantel durchstoßen und kommen wieder zwischen den Radialabständen der darunterliegenden Rippenstruktur formschlüssig zu liegen. Sowohl das gezeigte Rillenrohr 10 als auch ein solches Mantelrohr besitzen eine verhältnismäßig dünne Rohrwand 18, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, die durch die Rippenstruktur eine gewisse Steifigkeit erlangt. Dennoch sorgt die Rippenstruktur für eine gute Biegsamkeit, die für das Verlegen derartiger Rohre 10 auf der Schalung 15 von Fig. 1 in Windungen erlaubt.
Der Vorderabschnitt 21 der Hülse 20 ist, ausweislich der Fig. 4, als ein Ringkörper 30 mit einem Radialschlitz 33 ausgebildet. Dieser Ringkörper 30 besitzt eine Kupplungsaufnahme 34 für die bereits erwähnte, den Durchbruch 55 umgebende Gehäusewand 56. Diese Kupplungsaufnahme besteht im vorliegenden Fall aus einer Umfangsnut im Ringkörper 30. Vor der Umfangsnut 34 befindet sich ein konisches Anfangsstück 35, das als Einführhilfe im Gehäusedurchbruch 55 dient. Gegenüberliegend befindet sich ein Flansch 36, der als Anschlag zur Begrenzung der bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnten Einsteckbewegung 16 der Hülse 20 dient. Einstückiger Bestandteil des Ringkörpers 30 ist schließlich eine Handhabe 31, 32, die hier aus zwei zueinander spiegelbildlich ausgebildeten Armen besteht. Ihre Betätigung lässt besondere, noch näher zu beschreibende Wirkungen entstehen.
Die beiden Arme 31, 32 sind beidseitig des radialen Schlitzes 33 vom Ringkörper 30 angeordnet, wie aus Fig. 7 und 8 zu ersehen ist. Sie verlaufen annähernd tangential zum Kreisumriss des Ringkörpers 30. Die beiden Arme 31, 32 sind zueinander spiegelbildlich gleich ausgebildet. Sie haben im vorliegenden Fall ein U-förmiges Querschnittsprofil 37, 37', dessen U-Öffnungen 38, 38' einander zugekehrt sind. Natürlich könnten die Arme 31, 32 auch ein beliebiges anderes Profil aufweisen. Die erfindungsgemäße Hülse 20 ist als Ganzes, mit allen bereits erwähnten und noch zu beschreibenden Bestandteilen einstückig aus Kunststoff ausgebildet, weshalb auch der den Vorderabschnitt 21 bildende Ringkörper 30 aus elastischem Material besteht. Im Ausgangszustand bestimmt der Ringkörper 30 einen aus Fig. 3 ersichtlichen maximalen Querschnitt in seinem kupplungswirksamen Anfangsstück 35, der dort durch den Ausgangsdurchmesser 39 gekennzeichnet ist. Dieser Durchmesser 39 ist in Fig. 4 durch eine Strichpunktlinie gekennzeichnet. Dieser Ausgangsdurchmesser 39 ist größer als der in Fig. 1 erkennbare Öffnungsdurchmesser 59 des Gehäusedurchbruchs 55. Dadurch kommt es im Kupplungsfall zu dem aus Fig. 3 ersichtlichen Hintergriff vom konischen Anfangsstück 35 des Ringkörpers 30 mit der Gehäusewand 56. Die Betätigungsflächen 19, 19' der beiden Arme 31, 32 befinden sich an den U-Scheiteln der vorbeschriebenen Querschnittsprofile 37, 37'. Sie sind zweckmäßigerweise geriffelt ausgebildet und voneinander weggerichtet. Im Ausgangszustand verlaufen die Betätigungsflächen 19, 19' annähernd parallel zueinander, wie aus Fig. 4 hervorgeht.
Zu ihrer Betätigung werden die beiden Arme 31 im Sinne der Pfeile 57, 57' von Fig. 4' aufeinander zubewegt. Dabei kommt die Elastizität des Ringkörpers zum Zuge. Der vorbeschriebene Radialschlitz 33 verengt sich; es kann zu einer aus Fig. 4' ersichtlichen Berührung 33' der Schlitzränder vom Ringkörper kommen. Der Ringkörper kommt in die aus Fig. 4' ersichtliche Verformungslage 30'. Das ist in Fig. 4' durch Verformungspfeile 62 veranschaulicht. Dadurch nimmt auch der vorbeschriebene maximale Durchmesser des zu kuppelnden Anfangsstücks 35 ab. Er vermindert sich, wie ein Vergleich zwischen Fig. 4 und 4' lehrt, vom Ausgangsdurchmesser 39 auf einen Verformungsdurchmesser 39'. Dieser Verformungsdurchmesser 39' ist zweckmäßigerweise kleiner als der vorbeschriebene Öffnungsdurchmesser 59 des Gehäusedurchbruchs 55. Dadurch lässt sich der verformte Querschnitt gemäß Durchmesser 39' problemlos im Gehäusedurchbruch 55 kuppeln bzw. entkuppeln. Beim Kuppeln gemäß Fig. 1 braucht daher lediglich die auch dort durch die erwähnten Pfeile 57, 57' verdeutlichte Druckbetätigung auf die Arme ausgebildet werden, um einen einsteckkonformen Umriss im vorbeschriebenen Anfangsstück 35 zu erhalten. Ist die Einstecklage durch die bereits beschriebene Berührung vom Ringflansch 36 an der Außenseite der Gehäusewand 56 zustande gekommen, so vollzieht sich die Kupplung selbsttätig, wenn die Hand der Betätigungsperson die Arme 31, 32 freigibt. Das elastische Material des Ringkörpers 30 geht wieder in seine Ausgangsform zurück. Der Verformungsquerschnitt gemäß Durchmesser 39' von Fig. 4' weitet sich wieder auf den Durchmesser 39 des Augangsquerschnitts von Fig. 4. Damit ist der bereits beschriebene Kupplungseingriff gemäß Fig. 3 vollzogen.
Dieser Kupplungseingriff kann bei der Erfindung auch noch gesichert werden. Dazu sieht man zweckmäßigerweise einen Einlegeteil 40 vor, der wahlweise eingelegt oder entfernt werden kann. Die unwirksame, entfernte Position des Einlegeteils 40 ist in Fig. 3 und 4 verdeutlicht. In der eingelegten, wirksamen Position gemäß Fig. 5 und 6 wird der Ringkörper 30 versteift und bleibt daher auch bei einer versehentlichen Zusammendrückbewegung 57, 57' der beiden Arme 31, 32 unverformbar. Dadurch ist die Kupplungslage der erfindungsgemäßen Hülse 20 am Gehäuse 50 sichergestellt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten um den Einlegeteil 40 auszubilden und wirksam zu setzen. Im Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt folgende besondere Ausführung vor.
Der Einlegeteil besteht, wie aus Fig. 8 und 9 hervorgeht, aus einem Keil 40, der im Wirkungsfall, wie aus Fig. 7 zu erkennen ist, die Lücke im Bereich des erwähnten radialen Schlitzes 33 verschließt. Der Keil 40 ist durch eine flexible Verbindung 45 an der einen Halbschale 24 angeformt. Im vorliegenden Fall besteht die Verbindung aus einem mit der Hülse 20 einstückig hergestellten Filmscharnier 45. Während des vorbeschriebenen Kupplungsvorgangs ist der Keil 40 aufgrund der Flexibilität seiner Verbindung 45 außerhalb des Ringkörpers 30, wie Fig. 3 zeigt. Wenn man die Kupplung sichern will, wird der Keil 40 im Sinne des Pfeils 46 von Fig. 3 eingelegt und kommt dabei in die aus Fig. 5 und 6 ersichtliche wirksame Position 40'. Der Keil 40 besitzt im vorliegenden Fall zwei seitliche Nasen 47, 47'. Bei der vorbeschriebenen Einlegebewegung 46 fahren die beiden Nasen 47, 47' in die bereits beschriebenen, aus Fig. 8 ersichtlichen U-Öffnungen 38, 38' der beiden U-Querschnittsprofile 37, 37' der Arme 31, 32 ein. Das sichert eine definierte Eingriffslage. Diese Eingriffslage kann durch geeignete weitere Rasthaltungen zwischen dem Keil 40 und den Armen 31, 32 bzw. dem Ringkörper 30 gesichert sein.
Wie aus Fig. 8 bis 10 zu entnehmen ist, ist die eine Halbschale 23 unmittelbar am Ringkörper 30 angeformt. Die Halbschale 23 liegt, wie Fig. 10 zeigt, dem Radialschlitz 33 diametral gegenüber. Die Halbschale 23 ist, ausweislich der strichpunktiert in Fig. 7 verdeutlichten mittigen Axialebene 58 des Schlitzes 33 symmetrisch am Ringkörper 30 angeordnet. Gemäß Fig. 5 und 6 ist die Ringöffnung 60 des Ringkörpers mit längsverlaufenden radialen Kerben 48 versehen. Diese erleichtern die im Zusammenhang mit Fig. 4' beschriebene Deformation 30' vom Ringkörper. Die Ringöffnung 60 ist mit einer trichterförmigen Einführung 61 versehen, welche die Einführung von Kabeln aus dem Inneren der in Fig. 2 gezeigten Gehäuse 50 in das angeschlossene Leerrohr 10 erleichtert. Diese trichterförmige Einführung 61 geht dann im Inneren der Ringöffnung 60 in einen zunehmend zylindrischen Bereich über, der in einem aus Fig. 5 erkennbaren Hinterschnitt 49 endet.
Dieser Hinterschnitt 49 kann, wie Fig. 8 verdeutlicht, als Anschlag für das Stirnende des aufgenommenen Rillenrohres 10 gemäß Fig. 8 dienen.
Der Anschlag 49 ist, wie Fig. 8 zeigt, dann wirksam, wenn das dargestellte Rillenrohr 10 mit dem erwähnten kleinen Durchmesser 12 verwendet wird. In diesem Fall ist ein bündiger Übergang zwischen dem Rohrinneren und der Ringöffnung 60 des Ringkörpers 30 gewährleistet. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich, wenn man den in Fig. 8 verdeutlichten anderen Fall berücksichtigt, wo ein Leerrohr mit dem dortigen großen Rohrdurchmesser 12' verwendet wird. In diesem Fall wird der Stufenübergang 49' zwischen den beiden bereits beschriebenen Innenflächen 27, 27' der Halbschale 23 genutzt. Diese Anschläge bei 49 oder 49' brauchen aber nicht in jedem Fall genutzt zu werden. Bei einem unsauberen Trennschnitt des Rillenrohres 10 entstehen nämlich entsprechende kleine axiale Abstände, weil die vorbeschriebene stationäre Haltemittel 13, 13', nämlich die beschriebenen Radialrippen, in der entsprechend liegenden vertieften Rillen 17 im Rillenrohr-Umfang eingreifen müssen.
Bezugszeichenliste
10
Leerrohr, Rillenrohr
11
Rohrendstück von
10
(
Fig.
8
)
12
kleiner Durchmesser von
11
(
Fig.
8
)
12
' großer Durchmesser von
11
(
Fig.
8
)
13
stationäres Halteelement an
27
, Radialrippe für
12
13
' stationäres Halteelement an
27
', Radialrippe für
12
'
14
Rippenscheitel von
13
14
' Rippenscheitel von
13
'
15
Schalung
16
Pfeil der Einsteckbewegung von
20
in
55
(
Fig.
1
)
17
Umfangsrille von
10
bzw.
11
(
Fig.
7
,
8
)
18
Rohrwandstärke von
10
(
Fig.
7
)
19
,
19
' Betätigungsfläche von
31
,
32
20
Hülse nach der Erfindung
21
Vorderabschnitt von
20
22
Hinterabschnitt von
20
23
Segment von
22
, erste Halbschale
24
Segment von
22
, zweite Halbschale
25
Filmscharnier zwischen
23
,
24
26
Pfeil der Klappbewegung von
24
an
23
(
Fig.
10
)
27
,
27
' Innenfläche von
23
28
,
28
' Innenfläche von
24
29
Pfeil der radialen Einlegebewegung von
11
in
23
(
Fig.
10
)
30
Ringkörper von
21
(Ausgangslage)
30
' Verformungslage von
30
(
Fig.
4
')
31
Handhabe, erster Arm für
30
32
Handhabe, zweiter Arm für
30
33
Radialschlitz in
30
(Ausgangslage)
33
' Berührungslage der Schlitzkanten von
33
34
Kupplungsaufnahme, Umfangsnut in
30
35
konisches Anfangsstück von
21
bzw.
30
36
anschlagwirksamer Flansch an
30
bzw.
31
37
U-Querschnitt von
31
37
' U-Querschnitt von
32
38
,
38
' U-Öffnung von
37
bzw.
37
'
39
Durchmesser vom Ausgangsquerschnitt von
35
(
Fig.
3
,
4
)
39
' Durchmesser vom Verformungsquerschnitt (
Fig.
4
')
40
Einlegeteil, Keil (auf unwirksame Position,
Fig.
3
,
4
)
40
' wirksame Position von
40
(
Fig.
5
,
6
und
7
)
41
Schließelement bei
23
, Öse
42
Schließelement bei
24
, Haken
43
Berührungskante von
23
44
Berührungskante von
24
45
flexible Verbindung zwischen
40
,
24
, Filmscharnier
46
Pfeil der Einlegebewegung von
40
(
Fig.
3
)
47
,
47
' seitliche Nase an
40
48
radiale Kerbe in
60
(
Fig.
5
,
6
)
49
Hinterschnitt von
60
, Anschlag bei
12
(
Fig.
5
)
49
' Stufenübergang zwischen
27
,
27
', Anschlag bei
12
' (
Fig.
8
)
50
Gehäuse (
Fig.
1
)
51
Leuchten-Einbauteil, Rückteil von
50
52
Ansatz an
51
53
Trafo-Tunnel von
50
54
Frontteil von
50
55
Gehäusedurchbruch in
50
bzw.
52
56
Gehäusewand bei
55
(
Fig.
3
)
57
,
57
' Betätigungspfeil für
31
,
32
(
Fig.
4
')
58
Axialebene durch
33
(
Fig.
7
)
59
Öffnungsdurchmesser von
55
(
Fig.
1
)
60
Ringöffnung von
30
(
Fig.
5
,
6
)
61
trichterförmige Einführung in
30
(
Fig.
5
)
62
Verformungspfeil von
30
' (
Fig.
4
')

Claims (28)

1. In einem Durchbruch eines Elektroinstallationsgehäuses (50) montierbare Anschlusshülse (20) für Leerrohre (10),
insbesondere für in künftigen Betondecken verlegbare Rillenrohre (10) oder Mantelrohre, die zur Aufnahme von elektrischen Leitungen dienen,
wobei die Anschlusshülse (20) sowohl Montagemittel zu ihrer Anbringung im Gehäusedurchbruch (55)
als auch Haltemittel für das in ihrem Hülseninneren aufgenommene Leerrohr (10) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
dass die Anschlusshülse (20) in wenigstens zwei axiale Hülsenabschnitte (21, 22) gegliedert ist,
nämlich einen elastisch radial verformbaren (62) Vorderabschnitt (21), der im Verformungszustand (30') im Gehäusedurchbruch (55) einkuppelbar (16) ist
und einen in wenigstens zwei Segmente (23, 24) längsgeteilten Hinterabschnitt (22), dessen Segmente (23, 24) gegeneinander beweglich (26) sind und das Leerrohr (10) zwischen sich festhalten, wobei der Vorderabschnitt (21) mit einer Handhabe (31, 32) versehen ist, durch deren Betätigung (57, 57') der Querschnitt (39) des Vorderabschnittes (21) zum leichteren Ein- und/oder Auskuppeln im Gehäusedurchbruch (55) reduzierbar (39') ist.
2. Anschlusshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderabschnitt (21) aus einem radial geschlitzten (33) Ringkörper (30) besteht.
3. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderabschnitt (21) aus elastischem Material, wie Kunststoff, besteht und sich bei Freigabe der Handhabe (31, 32) wieder selbsttätig weitet.
4. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe aus zwei Armen (31, 32) besteht, die beidseitig des radialen Schlitzes (33) vom Vorderabschnitt (21) angeordnet sind und sich im Betätigungsfall (57, 57') aufeinander zu bewegen.
5. Anschlusshülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (31, 32) der Handhabe annähernd tangential zum Kreisumriss des als Ringkörper (30) ausgebildeten Vorderabschnitts (21) verlaufen und die beiden Betätigungsstellen (19, 19') an den Armen (31, 32) etwa parallel zueinander liegen.
6. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arme (31, 32) jeweils ein U-förmiges Querschnittsprofil (37, 37') besitzen, wobei die U-Öffnungen (38, 38') dieser beiden Querschnittsprofile (37, 37') einander zugekehrt sind.
7. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderabschnitt (21) eine Kupplungsaufnahme (34) für die den Gehäusedurchbruch (55) umschließende Gehäusewand (56) aufweist.
8. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Segmente (23, 24) im Hinterabschnitt miteinander verbunden (25) und bei ihrer Bewegung (26) zwischen einer Öffnungs- und einer Schließlage überführbar sind,
dass in der Öffnungslage das Leerrohr (10) in die Innenfläche (27 bzw. 27') eines Segments (23) radial einlegbar (29) ist und diese Innenfläche (27, 27') stationäre Haltemittel (13, 13') für das Leerrohr (10) aufweist,
und dass in der Schließlage das Leerrohr (10) von allen Segmenten (23, 24) umschlossen wird.
9. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Hinterabschnitt (22) aus zwei gegeneinander klappbeweglichen Hülsen-Halbschalen (23, 24) besteht, die zwischen einer Aufklapplage und einer Zuklapplage überführbar (26) sind.
10. Anschlusshülse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbschalen (23, 24) durch ein Filmscharnier (25) miteinander verbunden sind.
11. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbschalen (23, 24) im Bereich ihrer dem Klappgelenk (25) gegenüberliegenden Berührungskanten (43, 44) mit Schließelementen (41, 42) versehen sind, welche die Zuklapplage der beiden Halbschalen (23, 24) sichern.
12. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente bzw. die Halbschalen (23, 24) zur Aufnahme von Leerrohren (10) mit verschiedenen Durchmessern (12, 12') dienen und dazu an ihren Innenflächen mehrerer Stufen (27, 27') mit unterschiedlichen Haltemitteln (13, 13') und ggf. unterschiedlichen Endanschlägen (49) für die verschiedenen Leerrohre aufweisen.
13. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einem als Rillenrohr (10) ausgebildeten Leerrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel für das Rillenrohr (10) aus einer mindestens als Ringsegment ausgebildeten Radialrippe (13; 13') an der Innenfläche (27, 27') wenigstens eines Segments bzw. einer Halbschale (23) bestehen und dass in Schließlage der Segmente bzw. in Zuklapplage (26) der Halbschale (23, 24) die Radialrippe (13; 13') im Wesentlichen formschlüssig in eine Rille (17) des Rillenrohrs (10) eingreift.
14. Anschlusshülse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialrippe (13; 13') einen messerartigen, zugeschärften Rippenscheitel (14, 14') besitzt.
15. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusshülse (20) ein Einlegeteil (40) zugeordnet ist, das nach dem Einkuppeln im Gehäusedurchbruch (55) am außerhalb des Gehäuses (50) liegenden Teilstück des Vorderabschnitts (21) wirksam gesetzt wird, den Vorderabschnitt (21) unverformbar macht und dessen Kupplungseingriff im Gehäusedurchbruch (55) sichert.
16. Anschlusshülse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem als geschlitzter Ringkörper (30) ausgebildeten Vorderabschnitt (21) der Einlegeteil ein Keil (40) ist, der im Wirkungsfall die Lücke im Bereich des radialen Schlitzes (33) verschließt.
17. Anschlusshülse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil (40) über ein flexibles Glied, wie ein Filmscharnier (45), mit dem einen Segment bzw. der einen Halbschale (24) vom Hinterabschnitt (22) verbunden ist.
18. Anschlusshülse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil (40) und dessen flexibles Glied einstückige Bestandteile vom Hinterabschnitt (22) sind.
19. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil (40) wenigstens eine seitliche Nase (47, 47') aufweist, die beim Einlegen (46) des Keils (40) im Schlitzbereich (33) des Ringkörpers (30) in die eine U-Öffnung (38, 38') der beiden U-förmigen Querschnittsprofile (37, 37') ihrer als Handhabe dienenden Arme (31, 32) einfährt.
20. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegeposition (40') des Keiles (40) im Vorderabschnitt (21) durch Rasthaltungen gesichert ist.
21. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Segmente bzw. die eine Halbschale des Hinterabschnittes (22) am den Vorderabschnitt (21) erzeugenden geschlitzten Ringkörper (30) angeformt ist.
22. Anschlusshülse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die angeformte Halbschale (23) des Hinterabschnitts (22) auf der dem radialen Schlitz (33) diametral gegenüberliegenden Seite des Ringkörpers (30) des Vorderabschnittes (21) liegt und symmetrisch zu einer durch den radialen Schlitz (33) bestimmten Axialebene (58) angeordnet ist.
23. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkörper (30) eine trichterförmige Einführöffnung (61) besitzt.
24. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführöffnung (61) des Vorderabschnittes (21) hinterschnitten (49) ist und dass der Hinterschnitt (49) bedarfsweise einen Anschlag für das Stirnende des im Hinterabschnitt (22) aufgenommenen Leerrohres (10) bildet.
25. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 2 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringöffnung (60) vom Ringkörper (30) mit radialen Kerben (48) versehen ist, welche die elastische Verformbarkeit des Vorderabschnitts (21) erhöhen.
26. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 2 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlitzte Ringkörper ein konisches Anfangsstück zur Einführhilfe im Gehäusedurchbruch besitzt.
27. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 7 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsaufnahme im Vorderabschnitt für die Gehäusewand im Bereich des Gehäusedurchbruchs aus einer Umfangsnut im geschlitzten Ringkörper besteht.
28. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusshülse mit all ihren Bestandteilen einstückig aus Kunststoff ausgebildet ist.
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