DE19823320C2 - Anschlußhülse für elektrische Leitungen aufnehmende Leerrohre an Elektroinstallationsgehäusen - Google Patents
Anschlußhülse für elektrische Leitungen aufnehmende Leerrohre an ElektroinstallationsgehäusenInfo
- Publication number
- DE19823320C2 DE19823320C2 DE1998123320 DE19823320A DE19823320C2 DE 19823320 C2 DE19823320 C2 DE 19823320C2 DE 1998123320 DE1998123320 DE 1998123320 DE 19823320 A DE19823320 A DE 19823320A DE 19823320 C2 DE19823320 C2 DE 19823320C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connection sleeve
- sleeve according
- front section
- section
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
- H02G3/0616—Joints for connecting tubing to casing
- H02G3/0691—Fixing tubing to casing by auxiliary means co-operating with indentations of the tubing, e.g. with tubing-convolutions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Anschlusshülse der im Oberbegriff
von Anspruch 1 angegebenen Art. Derartige Hülsen sitzen an den
Verbindungsstellen zwischen den Leerrohrenden einerseits und den
Durchbrüchen der Gehäuse andererseits und werden vorwiegend an
Einbaugehäusen im Beton verwendet. Diese Bauteile werden an der
Schalung der künftigen Betondecke oder Betonwand positioniert. Die
Anschlusshülsen werden in den Durchbrüchen der Gehäuse montiert und
besitzen Haltemittel für die Leerrohre. Die Aufgabe der Anschlusshülse
ist es, die Verbindung zwischen den Leerrohren und den Gehäusen
sowohl während der Verlegearbeit als auch während des Betonierens mit
Sicherheit aufrechtzuerhalten und ein unerwünschtes Einströmen von
Beton durch die Durchbrüche ins Gehäuse und in die Leerrohre zu
verhindern.
Die bekannte Anschlusshülse besaß in die Hülsenwand integrierte,
schwenkbare Hebel mit einem Betätigungsarm und einem Sperrarm, die
zwischen einer wirksamen und unwirksamen Lage gegenüber dem axial
ins Leerrohr einzuführenden Rillenrohr überführt werden mussten. Die
Anschlusshülse besaß an ihrem dem Gehäusedurchbruch zugekehrten
Ende ein Innengewinde für das Außengewinde eines Schraubrings, der
zur Montage der Anschlusshülse am Gehäuse vom Gehäuseinneren aus in
den Durchbruch eingeführt und mit der Hülse verschraubt werden
musste. Dies war ein umständlicher, zeitraubender Vorgang.
Zur Fixierung eines Leerrohres, insbesondere eines Rillenrohres, macht
DE 42 44 212 C1 den Vorschlag, den Hinterabschnitt der
Fixierungsvorrichtung in zwei Segmente längszuteilen, die
gegeneinander beweglich sind. In Öffnungslage der beiden Segmente läßt
sich das Leerrohr bequem in das offene Segment einfügen und wird dabei
durch die dort befindlichen, stationären Haltemittel, wie radiale Rippen
erfaßt.
Bringt man das andere Segment zu dem das Leerrohr aufnehmenden
Segment in eine Schließlage, so ist das Leerrohr dazwischen angeordnet
und wird festgehalten. Das radiale Einführen des Leerrohres in die
Segmente ist schnell und präzise ausführbar. Diese Vorrichtung, die in
der genannten Druckschrift mit einem elektrischen Stecker kombiniert
wird, bietet zwar eine günstige Fixiermöglichkeit für das Leerrohr, löst
jedoch nicht das Problem der einfachen Befestigung der Anschlußhülse
im Gehäuse.
Hierzu macht US 5 285 013 folgenden Vorschlag:
Ein Vorderteil einer Anschlußhülse ist in Form eines geschlitzten
Ringkörpers gestaltet, der in seinem Vorderteil kegelstumpfartig
zusammenläuft und in einem mittleren Bereich eine Umfangsnut zur
Aufnahme der einzukuppelnden Gehäusewand aufweist. Zum Einführen
in das Gehäuse ist der geschlitzte Ringkörper radial zu reduzieren und
mit seinem kegelstumpfartig angeschrägten Vorderteil in die zu
kuppelnde Öffnung des Gehäuses einzuführen. Bei hinreichend weitem
Einführen relaxiert der reduzierte Körper nach Art einer
Klipsverbindung, wobei die die Einführöffnung umgebende Gehäusewand
von der Umfangsnut aufgenommen wird.
Die in der letztgenannten Druckschrift offenbarte Anschlußhülse weist
jedoch eine äußerst ungünstige, weil unlösbare, Fixierung der
Rillenrohre auf. Auch eine Kombination der vorbeschriebenen
technischen Lehren weist erhebliche Nachteile auf. So ist etwa der
Benutzer beim Einführen der Hülse in die Einführöffnung des Gehäuses
darauf angewiesen, daß die notwendige radiale Reduzierung des
Hülsenvorderteils selbsttätig beim Einführen aufgrund der
kegelstumpfartigen Abschrägungen des Hülsenvorderteils geschieht. Dies
setzt vor allem glatte Einführöffnungen des Gehäuses voraus. Dies ist
jedoch in den meisten Fällen nicht gegeben, da derartige Öffnungen
meist ausgebrochen, ausgestanzt oder gegebenenfalls gesägt oder
geschnitten werden. Eine besondere Behandlung der Öffnungsränder ist
in der Regel zu arbeitsaufwendig. Weisen die Ränder indes Unebenheiten
auf, wird die radiale Reduzierung der Hülse nicht selbsttätig von statten
gehen. Dies trifft insbesondere zu bei metallenen Gehäusen und
Anschlußhülsen aus Kunststoff. Als Konsequenz wird der Benutzer
bemüht sein, die radiale Reduzierung der Hülse vor dem Einführen von
Hand vorzunehmen und die Reduzierung haltend die Hülse möglichst tief
einzuführen. Hier ist allerdings, insbesondere bei scharfen
Öffnungsrändern eines metallischen Gehäuses erhebliche
Verletzungsgefahr gegeben.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei einer Demontage die Hülse
nur vom Gehäuseinneren her reduziert und daher gelöst werden kann.
Hier wirkt sich neben dem Problem der Verletzungsgefahr auch das
Problem der schlechten Zugänglichkeit nachteilig aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige,
kostengünstige Anschlusshülse der im Oberbegriff von Anspruch 1
genannten Art zu entwickeln, die sich bequem und schnell am Gehäuse
montieren lässt und die Leerrohre absolut sicher haltert. Insbesondere
soll auch eine bequeme Demontage möglich sein, ohne daß das Innere
des Gehäuses zugänglich sein müßte. Dies wird erfindungsgemäß durch
die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht,
denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Der Vorderabschnitt der erfindungsgemäßen Hülse ist bereits das
Montagemittel zur Anbringung der Hülse im Gehäusedurchbruch. Dazu
braucht der Vorderabschnitt der Hülse nur soweit radial verformt zu
werden, dass er durch die lichte Weite des Gehäusedurchbruchs passt.
Diese radiale Verformung kann vermittels einer Handhabe geschehen,
mit welcher der Vorderabschnitt der Hülse versehen ist. Gibt man dann
den Vorderabschnitt frei, so geht er zweckmäßigerweise schon aufgrund
der elastischen Eigenschaften seines Materials wieder in seine
Ausgangsform zurück und kuppelt damit selbsttätig mit der den
Durchbruch umgebenden Gehäusewand. Diese Einkupplungsbewegung ist
sehr leicht und schnell erstellbar. Durch erneutes radiales Verformen ist
diese Verbindung bedarfsweise wieder lösbar.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht eine Schalung mit diversen Gehäuseteilen
und einem mit der erfindungsgemäßen Anschlusshülse
ausgerüsteten Leerrohr vor der Montage,
Fig. 2 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab, den
Montagefall der mit dem Leerrohr ausgerüsteten
Anschlusshülse am Gehäuse, wobei das Gehäuse zur
Verdeutlichung der Kupplungslage teilweise ausgebrochen
gezeichnet ist,
Fig. 3 in einer gegenüber Fig. 2 weiteren Vergrößerung einen
Längsschnitt durch die das Endstück des Leerrohres
aufnehmende erfindungsgemäße Hülse kurz nach Vollzug
des Kupplungsvorgangs am Gehäusedurchbruch und vor
Wirksamsetzen einer Kupplungssicherung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Kupplungsverbindung von
Fig. 3 längs der dortigen Schnittlinie IV-IV,
Fig. 4' in einer der Fig. 4 entsprechenden Darstellung, die Hülse
kurz vor dem Kuppeln, im verformten Zustand ihres
Anfangsstücks durch Betätigen von Handhaben,
Fig. 5 in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung, den
endgültigen Kupplungszustand der Bauteile, nachdem die
Kupplungssicherung wirksamgesetzt worden ist,
Fig. 6 analog zu Fig. 4, einen Querschnitt durch die
Kupplungsverbindung von Fig. 5 längs der dortigen
Schnittlinie VI-VI,
Fig. 7 einen versprungenen Querschnitt längs der in Fig. 2 in
ihrer Lage grob angedeutete Schnittlinie VII-VII durch
die geschlossene Hülse mit dem Rohrabschnitt im
Halbschnitt gemäß Fig. 8, wobei der genaue versprungene
Schnittverlauf durch die Schnittlinie VII-VII von Fig. 8
verdeutlicht ist,
Fig. 8 in Draufsicht, die geöffnete Hülse in Aufklapplage ihrer
Hülsenhälften, nachdem ein im Halbschnitt dargestelltes
Leerrohr in die eine Hülsenhälfte eingelegt worden ist,
Fig. 9 eine Unteransicht auf die geöffnete Hülse nach der
Erfindung vor dem Einlegen des Leerrohres und
Fig. 10 die Endansicht der erfindungsgemäßen Hülse in
Blickrichtung des Pfeiles X von Fig. 9, vor ihrem
Gebrauch.
Die erfindungsgemäße Hülse 20 dient, wie am besten aus Fig. 8 zu
erkennen ist, zur Aufnahme des Endstücks 11 eines hier als Rillenrohr
ausgebildeten Leerrohres 10. Nach Vollzug der noch näher zu
erläuternden Verbindung zwischen der Hülse 20 und dem Leerrohr 10
dient die Hülse 20 zum Anschluss des Leerrohres 10 in einem
Durchbruch 55 eines Elektroinstallationsgehäuses 50, was in Fig. 2
gezeigt ist. Im vorliegenden Fall handelt es sich um ein Leuchten-
Einbaugehäuse 50, das auf einer Schalung 15 gemäß Fig. 1 befestigt
wird. Das Gehäuse 50 kann aus mehreren, vormontierbaren
Gehäuseteilen 51 bis 54 bestehen, nämlich einem der Schalung 15
aufliegenden Frontteil 54, einem darauf zu befestigenden Rückteil 51 mit
einem daran vorgesehenen Ansatz 52 für einen sogenannten Trafo-
Tunnel 53. Natürlich kann das Gehäuse 50 auch als komplette Dose
ausgebildet sein. Der Gehäusedurchbruch 55 befindet sich hier im
Gehäuseansatz 55 und besteht aus einem ausbrechbaren Wandbereich,
der die aus Fig. 2 ersichtliche Durchbruchsöffnung in der
Gehäusewand 56 entstehen lässt. In dem Gehäusedurchbruch 55 wird nun
ein noch näher zu beschreibendes Anfangsstück der Hülse 20 im Sinne
des Pfeils 16 von Fig. 1 eingesteckt und in besonderer Weise gekuppelt,
was ebenfalls noch ausführlich dargelegt werden soll.
Die erfindungsgemäße Hülse 20 hat einen besonderen, aus Fig. 1 bis 9
ersichtlichen Aufbau, der anhand der Fig. 3 bis 6 näher verdeutlicht
werden soll. Die Hülse 20 ist in zwei axiale Abschnitte 21, 22 gegliedert,
die nachfolgend kurz "Vorderabschnitt" und "Hinterabschnitt" genannt
werden sollen. Der Hinterabschnitt 22 ist, wie aus Fig. 7 und 8 zu
entnehmen ist, in sich längsgeteilt und kann zwar aus mehreren
Segmenten bestehen, doch liegt im vorliegenden Fall eine mittige
Längsteilung in zwei Halbschalen 23, 24 vor. Diese beiden
Halbschalen 23, 24 sind durch ein Filmscharnier 25 verbunden, das sie
zueinander im Sinne der Pfeile 26 von Fig. 10 klappbeweglich macht.
Vor ihrer Benutzung befindet sich die Hülse 20 in einer aus Fig. 8 bis 10
ersichtlichen Aufklapplage. Dann kann das Leerrohr 10 in seinem
Endstück (11) in die Innenfläche 27, 27' der einen Halbschale 23 eingelegt
werden, was durch eine radiale Bewegung im Sinne des aus Fig. 10
ersichtlichen Pfeils 29 erfolgen kann. Der Einlegezustand ist in Fig. 8
gezeigt. Daraus geht hervor, dass die beiden Halbschalen 23, 24 zur
Aufnahme von Leerrohren 10 mit verschiedenen Durchmessern 12, 12'
geeignet sind. Die Innenflächen sind zueinander gestuft ausgebildet, wie
bei 27, 27' oder 28, 28' zu entnehmen ist. Im vorliegenden Fall können
Rohre 10 mit zwei unterschiedlichen Durchmessern 12, 12' verwendet
werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig. 8 wird ein Rohr
mit kleinem Rohrdurchmesser 12 verwendet, weshalb in diesem Fall die
Innenflächen 27 und 28 mit der geringeren lichten Weite zur Aufnahme
des Leerrohres 11 genutzt werden. Bei einem großen
Rohrdurchmesser 12' würden stattdessen die beiden, eine größere lichte
Weite aufweisenden, Innenflächen 27', 28' zur Rohraufnahme gebraucht
werden.
Die eingelegte Position des Rohrendstücks 11 in Fig. 8 wird durch
stationäre Haltemittel 13 bzw. 13' gesichert, die bereits in der
Aufklapplage von Fig. 8 wirksam werden. Sie bestehen im vorliegenden
Fall aus als Ringsegment ausgebildeten Radialrippen 13, 13', die in den
beiden gestuften Innenflächen 27, 27' der einen Halbschale 23 integriert
sind. Sie besitzen einen zugeschärften Rippenscheitel 14 bzw. 14', der,
ausweislich der Fig. 7 und 8 formschlüssig in eine Rille 17 des
eingelegten Leerrohres 10 eingreift. Bei dem in Fig. 8 verwendeten
Rillenrohr 10 mit kleinem Rohrdurchmesser 12 wird die Radialrippe 13
am Ende der engeren Aufnahmefläche 27 wirksam. Die am Ende der
weiten Aufnahmefläche 27' befindliche andere Radialrippe 13' wird in
analoger Weise bei einem nicht näher gezeigten Rillenrohr größeren
Durchmessers 12' wirksam. Die analogen Innenflächen 28, 28' der
gegenüberliegenden Halbschale 24 bedürfen solche Haltemittel 13
bzw. 13' bereits nicht mehr, denn in der aus Fig. 7 erkennbaren
Zuklapplage der beiden Halbschalen 23, 24 reicht der Eingriff der
beidseitig in der einen Schale 23 vorgesehenen Radialrippen 13 bereits
aus, um ein axiales Herausziehen des Rohrendstücks 11 aus dem
Hinterabschnitt 22 der Hülse 20 zu verhindern.
Diese Zuklapplage in Fig. 7 wird durch, am besten aus Fig. 9
ersichtliche, Schließelemente 41, 42 gesichert. Diese
Schließelemente 41, 42 befinden sich an den dem Filmscharnier 25
gegenüberliegenden Berührungskante 43, 44 der beiden
Halbschalen 23, 24. Das eine Schließelement 42 besteht aus einem Haken
und das andere Schließelement 41 aus einer Öse. In der Zuklapplage
schnappen diese Schließelemente 41, 42 ineinander und sichern die
beiden Halbschalen 23, 24 aneinander. Gemäß Fig. 7 hintergreift der
Haken 42 die Kante der Öse 41. Durch seitlichen Druck auf den
Haken 41 verformt sich das elastische Material und der Haken 41 gibt
die Öse 42 frei. Die beiden Halbschalen 23, 24 können wieder in ihre
Aufklapplage von Fig. 8 überführt werden.
Man könnte anstelle des in den Figur dargestellten Rillenrohres ein
sogenanntes Mantelrohr verwenden, das zwar auch eine innere
Rippenstruktur aufweist, aber über dessen Rippenumfang sich ein
Kunststoffmantel spannt. In diesem Falle können die messerartigen
Radialrippen 13 bzw. 13' den Kunststoffmantel durchstoßen und kommen
wieder zwischen den Radialabständen der darunterliegenden
Rippenstruktur formschlüssig zu liegen. Sowohl das gezeigte
Rillenrohr 10 als auch ein solches Mantelrohr besitzen eine
verhältnismäßig dünne Rohrwand 18, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, die
durch die Rippenstruktur eine gewisse Steifigkeit erlangt. Dennoch sorgt
die Rippenstruktur für eine gute Biegsamkeit, die für das Verlegen
derartiger Rohre 10 auf der Schalung 15 von Fig. 1 in Windungen
erlaubt.
Der Vorderabschnitt 21 der Hülse 20 ist, ausweislich der Fig. 4, als ein
Ringkörper 30 mit einem Radialschlitz 33 ausgebildet. Dieser
Ringkörper 30 besitzt eine Kupplungsaufnahme 34 für die bereits
erwähnte, den Durchbruch 55 umgebende Gehäusewand 56. Diese
Kupplungsaufnahme besteht im vorliegenden Fall aus einer Umfangsnut
im Ringkörper 30. Vor der Umfangsnut 34 befindet sich ein konisches
Anfangsstück 35, das als Einführhilfe im Gehäusedurchbruch 55 dient.
Gegenüberliegend befindet sich ein Flansch 36, der als Anschlag zur
Begrenzung der bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnten
Einsteckbewegung 16 der Hülse 20 dient. Einstückiger Bestandteil des
Ringkörpers 30 ist schließlich eine Handhabe 31, 32, die hier aus zwei
zueinander spiegelbildlich ausgebildeten Armen besteht. Ihre Betätigung
lässt besondere, noch näher zu beschreibende Wirkungen entstehen.
Die beiden Arme 31, 32 sind beidseitig des radialen Schlitzes 33 vom
Ringkörper 30 angeordnet, wie aus Fig. 7 und 8 zu ersehen ist. Sie
verlaufen annähernd tangential zum Kreisumriss des Ringkörpers 30. Die
beiden Arme 31, 32 sind zueinander spiegelbildlich gleich ausgebildet.
Sie haben im vorliegenden Fall ein U-förmiges
Querschnittsprofil 37, 37', dessen U-Öffnungen 38, 38' einander
zugekehrt sind. Natürlich könnten die Arme 31, 32 auch ein beliebiges
anderes Profil aufweisen. Die erfindungsgemäße Hülse 20 ist als Ganzes,
mit allen bereits erwähnten und noch zu beschreibenden Bestandteilen
einstückig aus Kunststoff ausgebildet, weshalb auch der den
Vorderabschnitt 21 bildende Ringkörper 30 aus elastischem Material
besteht. Im Ausgangszustand bestimmt der Ringkörper 30 einen aus
Fig. 3 ersichtlichen maximalen Querschnitt in seinem
kupplungswirksamen Anfangsstück 35, der dort durch den
Ausgangsdurchmesser 39 gekennzeichnet ist. Dieser Durchmesser 39 ist
in Fig. 4 durch eine Strichpunktlinie gekennzeichnet. Dieser
Ausgangsdurchmesser 39 ist größer als der in Fig. 1 erkennbare
Öffnungsdurchmesser 59 des Gehäusedurchbruchs 55. Dadurch kommt es
im Kupplungsfall zu dem aus Fig. 3 ersichtlichen Hintergriff vom
konischen Anfangsstück 35 des Ringkörpers 30 mit der Gehäusewand 56.
Die Betätigungsflächen 19, 19' der beiden Arme 31, 32 befinden sich an
den U-Scheiteln der vorbeschriebenen Querschnittsprofile 37, 37'. Sie
sind zweckmäßigerweise geriffelt ausgebildet und voneinander
weggerichtet. Im Ausgangszustand verlaufen die
Betätigungsflächen 19, 19' annähernd parallel zueinander, wie aus Fig. 4
hervorgeht.
Zu ihrer Betätigung werden die beiden Arme 31 im Sinne der
Pfeile 57, 57' von Fig. 4' aufeinander zubewegt. Dabei kommt die
Elastizität des Ringkörpers zum Zuge. Der vorbeschriebene
Radialschlitz 33 verengt sich; es kann zu einer aus Fig. 4' ersichtlichen
Berührung 33' der Schlitzränder vom Ringkörper kommen. Der
Ringkörper kommt in die aus Fig. 4' ersichtliche Verformungslage 30'.
Das ist in Fig. 4' durch Verformungspfeile 62 veranschaulicht. Dadurch
nimmt auch der vorbeschriebene maximale Durchmesser des zu
kuppelnden Anfangsstücks 35 ab. Er vermindert sich, wie ein Vergleich
zwischen Fig. 4 und 4' lehrt, vom Ausgangsdurchmesser 39 auf einen
Verformungsdurchmesser 39'. Dieser Verformungsdurchmesser 39' ist
zweckmäßigerweise kleiner als der vorbeschriebene
Öffnungsdurchmesser 59 des Gehäusedurchbruchs 55. Dadurch lässt sich
der verformte Querschnitt gemäß Durchmesser 39' problemlos im
Gehäusedurchbruch 55 kuppeln bzw. entkuppeln. Beim Kuppeln gemäß
Fig. 1 braucht daher lediglich die auch dort durch die erwähnten
Pfeile 57, 57' verdeutlichte Druckbetätigung auf die Arme ausgebildet
werden, um einen einsteckkonformen Umriss im vorbeschriebenen
Anfangsstück 35 zu erhalten. Ist die Einstecklage durch die bereits
beschriebene Berührung vom Ringflansch 36 an der Außenseite der
Gehäusewand 56 zustande gekommen, so vollzieht sich die Kupplung
selbsttätig, wenn die Hand der Betätigungsperson die Arme 31, 32
freigibt. Das elastische Material des Ringkörpers 30 geht wieder in seine
Ausgangsform zurück. Der Verformungsquerschnitt gemäß
Durchmesser 39' von Fig. 4' weitet sich wieder auf den Durchmesser 39
des Augangsquerschnitts von Fig. 4. Damit ist der bereits beschriebene
Kupplungseingriff gemäß Fig. 3 vollzogen.
Dieser Kupplungseingriff kann bei der Erfindung auch noch gesichert
werden. Dazu sieht man zweckmäßigerweise einen Einlegeteil 40 vor,
der wahlweise eingelegt oder entfernt werden kann. Die unwirksame,
entfernte Position des Einlegeteils 40 ist in Fig. 3 und 4 verdeutlicht. In
der eingelegten, wirksamen Position gemäß Fig. 5 und 6 wird der
Ringkörper 30 versteift und bleibt daher auch bei einer versehentlichen
Zusammendrückbewegung 57, 57' der beiden Arme 31, 32 unverformbar.
Dadurch ist die Kupplungslage der erfindungsgemäßen Hülse 20 am
Gehäuse 50 sichergestellt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten um den
Einlegeteil 40 auszubilden und wirksam zu setzen. Im
Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt folgende besondere Ausführung
vor.
Der Einlegeteil besteht, wie aus Fig. 8 und 9 hervorgeht, aus einem
Keil 40, der im Wirkungsfall, wie aus Fig. 7 zu erkennen ist, die Lücke
im Bereich des erwähnten radialen Schlitzes 33 verschließt. Der Keil 40
ist durch eine flexible Verbindung 45 an der einen Halbschale 24
angeformt. Im vorliegenden Fall besteht die Verbindung aus einem mit
der Hülse 20 einstückig hergestellten Filmscharnier 45. Während des
vorbeschriebenen Kupplungsvorgangs ist der Keil 40 aufgrund der
Flexibilität seiner Verbindung 45 außerhalb des Ringkörpers 30, wie
Fig. 3 zeigt. Wenn man die Kupplung sichern will, wird der Keil 40 im
Sinne des Pfeils 46 von Fig. 3 eingelegt und kommt dabei in die aus
Fig. 5 und 6 ersichtliche wirksame Position 40'. Der Keil 40 besitzt im
vorliegenden Fall zwei seitliche Nasen 47, 47'. Bei der vorbeschriebenen
Einlegebewegung 46 fahren die beiden Nasen 47, 47' in die bereits
beschriebenen, aus Fig. 8 ersichtlichen U-Öffnungen 38, 38' der beiden
U-Querschnittsprofile 37, 37' der Arme 31, 32 ein. Das sichert eine
definierte Eingriffslage. Diese Eingriffslage kann durch geeignete
weitere Rasthaltungen zwischen dem Keil 40 und den Armen 31, 32 bzw.
dem Ringkörper 30 gesichert sein.
Wie aus Fig. 8 bis 10 zu entnehmen ist, ist die eine Halbschale 23
unmittelbar am Ringkörper 30 angeformt. Die Halbschale 23 liegt, wie
Fig. 10 zeigt, dem Radialschlitz 33 diametral gegenüber. Die
Halbschale 23 ist, ausweislich der strichpunktiert in Fig. 7
verdeutlichten mittigen Axialebene 58 des Schlitzes 33 symmetrisch am
Ringkörper 30 angeordnet. Gemäß Fig. 5 und 6 ist die Ringöffnung 60
des Ringkörpers mit längsverlaufenden radialen Kerben 48 versehen.
Diese erleichtern die im Zusammenhang mit Fig. 4' beschriebene
Deformation 30' vom Ringkörper. Die Ringöffnung 60 ist mit einer
trichterförmigen Einführung 61 versehen, welche die Einführung von
Kabeln aus dem Inneren der in Fig. 2 gezeigten Gehäuse 50 in das
angeschlossene Leerrohr 10 erleichtert. Diese trichterförmige
Einführung 61 geht dann im Inneren der Ringöffnung 60 in einen
zunehmend zylindrischen Bereich über, der in einem aus Fig. 5
erkennbaren Hinterschnitt 49 endet.
Dieser Hinterschnitt 49 kann, wie Fig. 8 verdeutlicht, als Anschlag für
das Stirnende des aufgenommenen Rillenrohres 10 gemäß Fig. 8 dienen.
Der Anschlag 49 ist, wie Fig. 8 zeigt, dann wirksam, wenn das
dargestellte Rillenrohr 10 mit dem erwähnten kleinen Durchmesser 12
verwendet wird. In diesem Fall ist ein bündiger Übergang zwischen dem
Rohrinneren und der Ringöffnung 60 des Ringkörpers 30 gewährleistet.
Ähnliche Verhältnisse ergeben sich, wenn man den in Fig. 8
verdeutlichten anderen Fall berücksichtigt, wo ein Leerrohr mit dem
dortigen großen Rohrdurchmesser 12' verwendet wird. In diesem Fall
wird der Stufenübergang 49' zwischen den beiden bereits beschriebenen
Innenflächen 27, 27' der Halbschale 23 genutzt. Diese Anschläge bei 49
oder 49' brauchen aber nicht in jedem Fall genutzt zu werden. Bei einem
unsauberen Trennschnitt des Rillenrohres 10 entstehen nämlich
entsprechende kleine axiale Abstände, weil die vorbeschriebene
stationäre Haltemittel 13, 13', nämlich die beschriebenen Radialrippen,
in der entsprechend liegenden vertieften Rillen 17 im Rillenrohr-Umfang
eingreifen müssen.
10
Leerrohr, Rillenrohr
11
Rohrendstück von
10
(
Fig.
8
)
12
kleiner Durchmesser von
11
(
Fig.
8
)
12
' großer Durchmesser von
11
(
Fig.
8
)
13
stationäres Halteelement an
27
,
Radialrippe für
12
13
' stationäres Halteelement an
27
', Radialrippe für
12
'
14
Rippenscheitel von
13
14
' Rippenscheitel von
13
'
15
Schalung
16
Pfeil der Einsteckbewegung
von
20
in
55
(
Fig.
1
)
17
Umfangsrille von
10
bzw.
11
(
Fig.
7
,
8
)
18
Rohrwandstärke von
10
(
Fig.
7
)
19
,
19
' Betätigungsfläche von
31
,
32
20
Hülse nach der Erfindung
21
Vorderabschnitt von
20
22
Hinterabschnitt von
20
23
Segment von
22
, erste
Halbschale
24
Segment von
22
, zweite
Halbschale
25
Filmscharnier zwischen
23
,
24
26
Pfeil der Klappbewegung von
24
an
23
(
Fig.
10
)
27
,
27
' Innenfläche von
23
28
,
28
' Innenfläche von
24
29
Pfeil der radialen
Einlegebewegung von
11
in
23
(
Fig.
10
)
30
Ringkörper von
21
(Ausgangslage)
30
' Verformungslage von
30
(
Fig.
4
')
31
Handhabe, erster Arm für
30
32
Handhabe, zweiter Arm für
30
33
Radialschlitz in
30
(Ausgangslage)
33
' Berührungslage der
Schlitzkanten von
33
34
Kupplungsaufnahme,
Umfangsnut in
30
35
konisches Anfangsstück von
21
bzw.
30
36
anschlagwirksamer Flansch an
30
bzw.
31
37
U-Querschnitt von
31
37
' U-Querschnitt von
32
38
,
38
' U-Öffnung von
37
bzw.
37
'
39
Durchmesser vom
Ausgangsquerschnitt von
35
(
Fig.
3
,
4
)
39
' Durchmesser vom
Verformungsquerschnitt
(
Fig.
4
')
40
Einlegeteil, Keil (auf
unwirksame Position,
Fig.
3
,
4
)
40
' wirksame Position von
40
(
Fig.
5
,
6
und
7
)
41
Schließelement bei
23
, Öse
42
Schließelement bei
24
, Haken
43
Berührungskante von
23
44
Berührungskante von
24
45
flexible Verbindung zwischen
40
,
24
, Filmscharnier
46
Pfeil der Einlegebewegung von
40
(
Fig.
3
)
47
,
47
' seitliche Nase an
40
48
radiale Kerbe in
60
(
Fig.
5
,
6
)
49
Hinterschnitt von
60
, Anschlag
bei
12
(
Fig.
5
)
49
' Stufenübergang zwischen
27
,
27
', Anschlag bei
12
' (
Fig.
8
)
50
Gehäuse (
Fig.
1
)
51
Leuchten-Einbauteil, Rückteil
von
50
52
Ansatz an
51
53
Trafo-Tunnel von
50
54
Frontteil von
50
55
Gehäusedurchbruch in
50
bzw.
52
56
Gehäusewand bei
55
(
Fig.
3
)
57
,
57
' Betätigungspfeil für
31
,
32
(
Fig.
4
')
58
Axialebene durch
33
(
Fig.
7
)
59
Öffnungsdurchmesser von
55
(
Fig.
1
)
60
Ringöffnung von
30
(
Fig.
5
,
6
)
61
trichterförmige Einführung in
30
(
Fig.
5
)
62
Verformungspfeil von
30
'
(
Fig.
4
')
Claims (28)
1. In einem Durchbruch eines Elektroinstallationsgehäuses (50) montierbare
Anschlusshülse (20) für Leerrohre (10),
insbesondere für in künftigen Betondecken verlegbare Rillenrohre (10) oder Mantelrohre, die zur Aufnahme von elektrischen Leitungen dienen,
wobei die Anschlusshülse (20) sowohl Montagemittel zu ihrer Anbringung im Gehäusedurchbruch (55)
als auch Haltemittel für das in ihrem Hülseninneren aufgenommene Leerrohr (10) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
dass die Anschlusshülse (20) in wenigstens zwei axiale Hülsenabschnitte (21, 22) gegliedert ist,
nämlich einen elastisch radial verformbaren (62) Vorderabschnitt (21), der im Verformungszustand (30') im Gehäusedurchbruch (55) einkuppelbar (16) ist
und einen in wenigstens zwei Segmente (23, 24) längsgeteilten Hinterabschnitt (22), dessen Segmente (23, 24) gegeneinander beweglich (26) sind und das Leerrohr (10) zwischen sich festhalten, wobei der Vorderabschnitt (21) mit einer Handhabe (31, 32) versehen ist, durch deren Betätigung (57, 57') der Querschnitt (39) des Vorderabschnittes (21) zum leichteren Ein- und/oder Auskuppeln im Gehäusedurchbruch (55) reduzierbar (39') ist.
insbesondere für in künftigen Betondecken verlegbare Rillenrohre (10) oder Mantelrohre, die zur Aufnahme von elektrischen Leitungen dienen,
wobei die Anschlusshülse (20) sowohl Montagemittel zu ihrer Anbringung im Gehäusedurchbruch (55)
als auch Haltemittel für das in ihrem Hülseninneren aufgenommene Leerrohr (10) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
dass die Anschlusshülse (20) in wenigstens zwei axiale Hülsenabschnitte (21, 22) gegliedert ist,
nämlich einen elastisch radial verformbaren (62) Vorderabschnitt (21), der im Verformungszustand (30') im Gehäusedurchbruch (55) einkuppelbar (16) ist
und einen in wenigstens zwei Segmente (23, 24) längsgeteilten Hinterabschnitt (22), dessen Segmente (23, 24) gegeneinander beweglich (26) sind und das Leerrohr (10) zwischen sich festhalten, wobei der Vorderabschnitt (21) mit einer Handhabe (31, 32) versehen ist, durch deren Betätigung (57, 57') der Querschnitt (39) des Vorderabschnittes (21) zum leichteren Ein- und/oder Auskuppeln im Gehäusedurchbruch (55) reduzierbar (39') ist.
2. Anschlusshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Vorderabschnitt (21) aus einem radial geschlitzten (33) Ringkörper (30)
besteht.
3. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Vorderabschnitt (21) aus elastischem
Material, wie Kunststoff, besteht und sich bei Freigabe der Handhabe
(31, 32) wieder selbsttätig weitet.
4. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Handhabe aus zwei Armen (31, 32) besteht, die beidseitig des
radialen Schlitzes (33) vom Vorderabschnitt (21) angeordnet sind und sich
im Betätigungsfall (57, 57') aufeinander zu bewegen.
5. Anschlusshülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Arme (31, 32) der Handhabe annähernd tangential zum Kreisumriss
des als Ringkörper (30) ausgebildeten Vorderabschnitts (21) verlaufen und
die beiden Betätigungsstellen (19, 19') an den Armen (31, 32) etwa parallel
zueinander liegen.
6. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Arme (31, 32) jeweils ein U-förmiges
Querschnittsprofil (37, 37') besitzen, wobei die U-Öffnungen (38, 38')
dieser beiden Querschnittsprofile (37, 37') einander zugekehrt sind.
7. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorderabschnitt (21) eine Kupplungsaufnahme (34) für die den
Gehäusedurchbruch (55) umschließende Gehäusewand (56) aufweist.
8. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Segmente (23, 24) im Hinterabschnitt miteinander verbunden (25) und bei ihrer Bewegung (26) zwischen einer Öffnungs- und einer Schließlage überführbar sind,
dass in der Öffnungslage das Leerrohr (10) in die Innenfläche (27 bzw. 27') eines Segments (23) radial einlegbar (29) ist und diese Innenfläche (27, 27') stationäre Haltemittel (13, 13') für das Leerrohr (10) aufweist,
und dass in der Schließlage das Leerrohr (10) von allen Segmenten (23, 24) umschlossen wird.
dass die Segmente (23, 24) im Hinterabschnitt miteinander verbunden (25) und bei ihrer Bewegung (26) zwischen einer Öffnungs- und einer Schließlage überführbar sind,
dass in der Öffnungslage das Leerrohr (10) in die Innenfläche (27 bzw. 27') eines Segments (23) radial einlegbar (29) ist und diese Innenfläche (27, 27') stationäre Haltemittel (13, 13') für das Leerrohr (10) aufweist,
und dass in der Schließlage das Leerrohr (10) von allen Segmenten (23, 24) umschlossen wird.
9. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass ihr Hinterabschnitt (22) aus zwei gegeneinander klappbeweglichen
Hülsen-Halbschalen (23, 24) besteht, die zwischen einer Aufklapplage und
einer Zuklapplage überführbar (26) sind.
10. Anschlusshülse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden
Halbschalen (23, 24) durch ein Filmscharnier (25) miteinander verbunden
sind.
11. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Halbschalen (23, 24) im Bereich ihrer dem
Klappgelenk (25) gegenüberliegenden Berührungskanten (43, 44) mit
Schließelementen (41, 42) versehen sind, welche die Zuklapplage der
beiden Halbschalen (23, 24) sichern.
12. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Segmente bzw. die Halbschalen (23, 24) zur
Aufnahme von Leerrohren (10) mit verschiedenen Durchmessern (12, 12')
dienen und dazu an ihren Innenflächen mehrerer Stufen (27, 27') mit
unterschiedlichen Haltemitteln (13, 13') und ggf. unterschiedlichen
Endanschlägen (49) für die verschiedenen Leerrohre aufweisen.
13. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einem als
Rillenrohr (10) ausgebildeten Leerrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltemittel für das Rillenrohr (10) aus einer mindestens als Ringsegment
ausgebildeten Radialrippe (13; 13') an der Innenfläche (27, 27') wenigstens
eines Segments bzw. einer Halbschale (23) bestehen
und dass in Schließlage der Segmente bzw. in Zuklapplage (26) der
Halbschale (23, 24) die Radialrippe (13; 13') im Wesentlichen
formschlüssig in eine Rille (17) des Rillenrohrs (10) eingreift.
14. Anschlusshülse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die
Radialrippe (13; 13') einen messerartigen, zugeschärften Rippenscheitel
(14, 14') besitzt.
15. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der Anschlusshülse (20) ein Einlegeteil (40)
zugeordnet ist,
das nach dem Einkuppeln im Gehäusedurchbruch (55) am außerhalb des
Gehäuses (50) liegenden Teilstück des Vorderabschnitts (21) wirksam
gesetzt wird, den Vorderabschnitt (21) unverformbar macht und dessen
Kupplungseingriff im Gehäusedurchbruch (55) sichert.
16. Anschlusshülse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem
als geschlitzter Ringkörper (30) ausgebildeten Vorderabschnitt (21) der
Einlegeteil ein Keil (40) ist, der im Wirkungsfall die Lücke im Bereich des
radialen Schlitzes (33) verschließt.
17. Anschlusshülse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil
(40) über ein flexibles Glied, wie ein Filmscharnier (45), mit dem einen
Segment bzw. der einen Halbschale (24) vom Hinterabschnitt (22)
verbunden ist.
18. Anschlusshülse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil
(40) und dessen flexibles Glied einstückige Bestandteile vom
Hinterabschnitt (22) sind.
19. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass der Keil (40) wenigstens eine seitliche Nase (47, 47')
aufweist, die beim Einlegen (46) des Keils (40) im Schlitzbereich (33) des
Ringkörpers (30) in die eine U-Öffnung (38, 38') der beiden U-förmigen
Querschnittsprofile (37, 37') ihrer als Handhabe dienenden Arme (31, 32)
einfährt.
20. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einlegeposition (40') des Keiles (40) im
Vorderabschnitt (21) durch Rasthaltungen gesichert ist.
21. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, dass eines der Segmente bzw. die eine Halbschale des
Hinterabschnittes (22) am den Vorderabschnitt (21) erzeugenden
geschlitzten Ringkörper (30) angeformt ist.
22. Anschlusshülse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die
angeformte Halbschale (23) des Hinterabschnitts (22) auf der dem radialen
Schlitz (33) diametral gegenüberliegenden Seite des Ringkörpers (30) des
Vorderabschnittes (21) liegt und symmetrisch zu einer durch den radialen
Schlitz (33) bestimmten Axialebene (58) angeordnet ist.
23. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, dass der Ringkörper (30) eine trichterförmige
Einführöffnung (61) besitzt.
24. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einführöffnung (61) des Vorderabschnittes (21)
hinterschnitten (49) ist und dass der Hinterschnitt (49) bedarfsweise einen
Anschlag für das Stirnende des im Hinterabschnitt (22) aufgenommenen
Leerrohres (10) bildet.
25. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 2 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ringöffnung (60) vom Ringkörper (30) mit
radialen Kerben (48) versehen ist, welche die elastische Verformbarkeit des
Vorderabschnitts (21) erhöhen.
26. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 2 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, dass der geschlitzte Ringkörper ein konisches
Anfangsstück zur Einführhilfe im Gehäusedurchbruch besitzt.
27. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 7 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kupplungsaufnahme im Vorderabschnitt für die
Gehäusewand im Bereich des Gehäusedurchbruchs aus einer Umfangsnut
im geschlitzten Ringkörper besteht.
28. Anschlusshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anschlusshülse mit all ihren Bestandteilen
einstückig aus Kunststoff ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998123320 DE19823320C2 (de) | 1998-05-26 | 1998-05-26 | Anschlußhülse für elektrische Leitungen aufnehmende Leerrohre an Elektroinstallationsgehäusen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998123320 DE19823320C2 (de) | 1998-05-26 | 1998-05-26 | Anschlußhülse für elektrische Leitungen aufnehmende Leerrohre an Elektroinstallationsgehäusen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19823320A1 DE19823320A1 (de) | 1999-12-09 |
DE19823320C2 true DE19823320C2 (de) | 2001-09-06 |
Family
ID=7868856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998123320 Expired - Fee Related DE19823320C2 (de) | 1998-05-26 | 1998-05-26 | Anschlußhülse für elektrische Leitungen aufnehmende Leerrohre an Elektroinstallationsgehäusen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19823320C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20110994U1 (de) | 2001-07-03 | 2001-09-27 | Mick, Peter, 58708 Menden | Montagehilfe zum Montieren von Rohrleitungssträngen mit flexiblen Abschnitten |
EP3322055B1 (de) | 2016-11-10 | 2020-08-26 | Günther Spelsberg GmbH & Co. KG | Anordnung mit einer elektroinstallationsdose und einem mit der elektroinstallationsdose verbindbaren rohradapter |
DE102016121586B3 (de) * | 2016-11-10 | 2017-09-07 | Günther Spelsberg GmbH & Co. KG | Anordnung mit einer Elektroinstallationsdose und einem mit der Elektroinstallationsdose verbindbaren Rohradapter |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4244212C1 (de) * | 1992-12-24 | 1994-01-27 | Reinshagen Kabelwerk Gmbh | Vorrichtung zum Verbinden eines elektrischen Steckverbinders mit einem Rillrohr |
US5285013A (en) * | 1992-05-19 | 1994-02-08 | Hubbell Incorporated | Non-metallic electrical conduit connector |
-
1998
- 1998-05-26 DE DE1998123320 patent/DE19823320C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5285013A (en) * | 1992-05-19 | 1994-02-08 | Hubbell Incorporated | Non-metallic electrical conduit connector |
DE4244212C1 (de) * | 1992-12-24 | 1994-01-27 | Reinshagen Kabelwerk Gmbh | Vorrichtung zum Verbinden eines elektrischen Steckverbinders mit einem Rillrohr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19823320A1 (de) | 1999-12-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2828893C2 (de) | Rohrverbinder für Kabelschutzrohre | |
DE69617267T2 (de) | Schlauchkupplungsvorrichtung | |
EP0268869B1 (de) | Kunststoff-Schutzrohranordnung für Leitungen | |
DE3890614C2 (de) | Wellrohr-Verbinder | |
DE19615442C2 (de) | Steckschnellkupplungs-Vorrichtung | |
EP0239984B1 (de) | Befestigungs-Anordnung für ein Ende eines Bowden-Seilzuges, insbesondere für Seilzug-Betätigungen in Kraftfahrzeugen | |
DE3117913A1 (de) | "rohrschelle" | |
EP0059877A1 (de) | Kupplung für Druckleitungen | |
EP3690155B1 (de) | Armaturenanordnung | |
EP0678470A2 (de) | Vorrichtung zum Speichern und zur Ausgabe eines biege-elastischen Stabes | |
EP3026766B1 (de) | Rohreinführung für eine unterputzdose | |
EP1609637A1 (de) | Anschlussrohr für ein Luftführungssystem in einem Fahrzeug | |
DE202011003754U1 (de) | Vorrichtung zum Abdichten, insbesondere Moduldichtung | |
DE19823320C2 (de) | Anschlußhülse für elektrische Leitungen aufnehmende Leerrohre an Elektroinstallationsgehäusen | |
EP3339928A1 (de) | Anschlusseinrichtung und glasfaserverteilerkasten | |
EP2208676B1 (de) | Rohrklemme | |
DE9206321U1 (de) | Werkzeug zum Entlüften von Hydrauliksystemen | |
EP1719942A2 (de) | Rohrstutzen für Kabelrohre | |
EP2369215A1 (de) | Steckverbindung | |
EP3306763A1 (de) | Vorrichtung für elektroinstallationen | |
DE2730217A1 (de) | Rohrverbindung | |
EP4268335A1 (de) | Kappe zur befestigung an leitungen und anderen länglichen elementen | |
DE102012112655A1 (de) | Vorrichtung zum Festlegen einer Rohreinheit | |
DE102011011561A1 (de) | Demontagewerkzeug sowie Verfahren zur Demontage eines Sensors von einem Fahrzeugteil und Sensoranordnung | |
DE102020204825A1 (de) | Verbindungseinheit zur Verbindung von Fluidleitungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20131203 |