DE19823088A1 - Verfahren zur Herstellung von Säuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SäurenInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Säuren durch Gasphasenoxidation in Gegenwart von gesättigten und/oder ungesättigten C¶4¶-Kohlenwasserstoffen, Sauerstoff und Wasserdampf in Anwesenheit von zumindest einem Katalysator, wobei das Reaktionsausgangsgas zum Teil zurückgeführt wird, wobei durch einen Abtrennschritt die Säurekonzentration verringert wird.
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von
Säuren.
Es ist bekannt, daß zum Beispiel Essigsäure durch
Gasphasenoxidation von C4-Kohlenwasserstoffen mittels eines
Katalysators hergestellt werden kann. Die meisten
Beschreibungen sehen vor, das Reaktionsgasgemisch einmal über
den Katalysator zu leiten, die gebildete Essigsäure durch
Kondensation oder Auswaschen abzutrennen und das verbleibende
Gas zu verwerfen. Diese Verfahren müssen bereits bei einmaligem
Reaktordurchgang einen hohen Butenumsatz erreichen, was nur mit
geringen Ausbeuten oder geringen Raum-Zeit-Leistungen gelingt.
Auf dieser Verfahrensbasis konnte deshalb bisher noch kein
wirtschaftlich befriedigendes Verfahren gefunden werden.
In US 3,912,682, US 4,146,734 und DE 21 49 752 sind Verfahren
zur Herstellung von Essigsäure durch katalytische
Gasphasenoxidation von Butenen beschrieben und die Rückführung
von Abgas erwähnt, ohne jedoch Angaben über die genaue
Ausführung diese Rückführung zu machen.
DE-12 79 011 beschreibt die Rückführung eines aus Stickstoff,
Wasserdampf, Buten/Butan und Kohlenoxiden bestehenden Abgases.
In DE 19 21 503 wird ausdrücklich auf die Unwirtschaftlichkeit
eines Kreisgasverfahrens verwiesen.
Das von den Chemischen Werken Hüls zum Pilotmaßstab
entwickelte, und in verschiedenen Publikationen (R. P. Lowry, A.
Aguilo, Hydrocarbon Processing, 10, (1974), 103; PEP Report No.
37 (1968); PEP Report No. 37A (1973)) beschriebene Verfahren
sieht die direkte, unbehandelte Rückführung von 4/5 des den
Reaktor verlassenden Gasgemisches vor (Fig. 1). Die maximal
erreichbare Essigsäureausbeute liegt bei 50%. Bei diesem
Verfahren kommt es zu einer deutlichen Anreicherung von
organischen Säuren im Reaktionsgas.
Es bestand daher die Aufgabe ein Verfahren zur Herstellung von
Säure durch Gasphasenoxidation von gesättigten und/oder
ungesättigten C4-Kohlenwasserstoffen zu finden, welches höhere
Säureausbeuten liefert.
Es wurde überraschend gefunden, daß sich die Herstellung von
Säure durch Gasphasenoxidation von gesättigten und/oder
ungesättigten C4-Kohlenwasserstoffen mit besonders hohen
Ausbeuten durchführen läßt, wenn ein von Säuren überwiegend
befreiter Teilstrom des Reaktionsausgangsgasgemisches an den
Reaktoreingang zurückgeführt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von
Säuren durch Gasphasenoxidation in Gegenwart von gesättigten
und/oder ungesättigten C4-Kohlenwasserstoffen, Sauerstoff und
Wasserdampf in Anwesenheit von zumindest einem Katalysator,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsausgangsgas zum Teil
zurückgeführt wird, wobei durch einen Abtrennschritt die
Säurekonzentration verringert wird.
Bei den gesättigten und/oder ungesättigten Kohlenwasserstoffen
mit vier Kohlenstoffatomen handelt es sich vorzugsweise um
billige Rohstoffgemische wie "C4-Schnitt" (überwiegender Anteil
an Butadien und i-Buten), Raffinat 1 (überwiegender Anteil an
i-Buten und n-Butenen) und Raffinat 2 (überwiegender Anteil an
Butanen, 1-Buten und 2-Butenen) als Ausgangsmaterial oder
Mischungen die solche Kohlenwasserstoffe enthalten. Diese
können gegebenenfalls nach einer Vorbehandlung z. B. einer
Reinigung bzw. Hydrierung verwendet werden.
Bevorzugt sind n-Butan und die Buten-isomere 1-Buten, trans-2-
Buten und cis-2-Buten sowie Gemische, die diese Verbindungen in
hohen Anteilen enthalten.
Als Sauerstoffquelle kann Luft, mit Sauerstoff angereicherte
Luft und bevorzugt reiner Sauerstoff verwendet werden.
Als Katalysatoren für das erfindungsgemäße Verfahren eignen
sich alle Katalysatoren die allgemein für die partielle
Oxidation von gesättigten und/oder ungesättigten C4-
Kohlenwasserstoffen zu Essigsäure beschrieben sind. Bevorzugt
sind Mischoxidkatalysatoren, die Vanadiumoxide enthalten,
besonders bevorzugt sind Schalenkatalysatoren wie sie in DE-
196 49 426 beschrieben sind. DE-196 49 426 wird hiermit unter
Bezugnahme eingeschlossen (incorporated by reference). Dabei
handelt es sich um einen Schalenkatalysator bestehend aus einem
inerten unporösen Trägerkörper und einer auf die äußere
Oberfläche des Trägerkörpers aufgebrachten katalytisch aktiven
Mischoxidmasse, welche
- a) ein oder mehrere Oxide aus der Gruppe Titandioxid, Zirko niumdioxid, Zinndioxid, Aluminiumoxid und
- b) 0,1 bis 1,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Komponente a) und pro m2/g spezifischer Oberfläche der Komponente a), Vanadiumpentoxid enthält.
Die Angabe Gew.-% bezogen auf das Gewicht der Komponente a) und
pro m2/g spezifischer Oberfläche der Komponente a) bedeutet
dabei, daß der einzusetzende Gewichtsanteil der Komponente b)
von der spezifischen Oberfläche der Komponente a) abhängig ist.
So ist beispielsweise bei einer spezifischen Oberfläche der
Komponente a) von 10 m2/g der Anteil der Komponente b) 1 bis 15
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Komponente a).
Geeignet ist TiO2 sowohl in Rutil- als auch in Anatas-Form und
deren Gemische. Bevorzugt wird als Komponente a) Titandioxid
mit einer BET-Oberfläche von 20 bis 400 m2/g, vorzugsweise 40
bis 300 m2/g. Werden Gemische von Titandioxid mit
Aluminiumoxid, Zirkoniumdioxid oder Zinndioxid eingesetzt, kann
der Titandioxidanteil zu 5 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 50
Gew.-%, durch Zirkoniumdioxid, Aluminiumoxid oder Zinndioxid
ersetzt werden.
Als zusätzliche Komponente a) können noch ein oder mehrere
Oxide aus der Gruppe Bor, Silicium, Hafnium, Niob, Wolfram,
Lanthan und Cer enthalten sein. Bei der Dotierung der
Komponente a) mit den genannten Oxiden sind diese im
allgemeinen in einer Menge von 1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Komponente a), enthalten.
Der Anteil der Komponente b) beträgt vorzugsweise 0,1 bis 1
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das Gewicht der Komponente a) und pro m2/g spezifischer
Oberfläche der Komponente a).
Bei der Komponente b) kann gegebenenfalls ein Teil des
Vanadiumpentoxids, vorzugsweise 10 bis 90 Gew.-%, durch ein oder
mehrere Oxide von Molybdän, Chrom und Antimon ersetzt werden.
Gegebenenfalls können als zusätzliche Komponente b) noch ein
oder mehrere Oxide von Alkalimetallen, Elementen der 5. und 6.
Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente (PSE) und der
Übergangsmetalle enthalten sein. Beispiele hierfür sind die
Oxide von Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium, Caesium,
Phosphor, Wismut, Schwefel, Selen, Tellur, Mangan, Eisen,
Cobalt, Palladium, Kupfer, Silber, Gold, Zink und Cadmium. Im
allgemeinen beträgt die Menge dieser Dotierstoffe 0,005 bis 15
Gew.-%, berechnet als Oxide und bezogen auf das Gesamtgewicht
der Komponente b). Der Anteil an Alkalimetalloxiden und
Edelmetalloxiden beträgt dabei vorzugsweise 0,005 bis 1,0
Gew.-%.
Bevorzugt werden Zusammensetzungen mit hoher Oberfläche der
Komponente a) von 40 bis 300 m2/g, wobei gegebenenfalls noch
Zinn-, Niob- oder Wolframoxid enthalten sein können, und mit
einer Komponente b), welche mit Mo, und/oder Cr, und/oder Sb
und/oder Au dotiert ist.
Die katalytisch aktive Mischoxidmasse kann gegebenenfalls noch
10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der katalytisch
aktiven Mischoxidmasse, inerte Verdünnungsmittel wie
Siliciumdioxid, Siliciumcarbid, Graphit enthalten.
Die katalytisch aktive Mischoxidmasse ist in einem Anteil von 1
bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-%, jeweils bezogen auf
das Gesamtgewicht aus Trägerkörper und aktiver Masse, als
Schale auf die äußere Oberfläche des Trägerkörpers aufgebracht.
Die Schichtdicke beträgt im allgemeinen 10 bis 2000 µm,
vorzugsweise 100 bis 1000 µm. Der Schalenkatalysator kann auch
mehrere, sich in der Zusammensetzung unterscheidende, Schichten
enthalten. Es können auch ein oder mehrere Bestandteile der
Aktivkomponenten a) und b) in unterschiedlicher Konzentration
in den einzelnen Schichten enthalten sein.
Im allgemeinen wird die katalytisch aktive Mischoxidmasse in
einer Schicht aufgetragen. Zur Beeinflußung der
Katalysatoraktivität und zur Verbesserung der Haftung am
Trägerkörper können auch zwei oder mehr Schichten aufgetragen
werden.
Bevorzugte Ausführungsformen mit mehreren Schichten sind solche,
in denen die innere Schicht nur Komponente a) enthält und die
äußere Schicht die Komponenten a) und b). Bevorzugte
Mehrschicht-Ausführungsformen sind auch solche, in denen die
innere und äußere Schicht jeweils die Komponenten a) und b)
enthalten, wobei vorzugsweise für die innere Schicht eine
höhere spezifische Oberfläche für die Komponente a) gewählt
wird, als für die äußere Schicht.
Geeignete Materialien für den inerten, unporösen Trägerkörper
sind alle unter den Betriebsbedingungen der Gasphasenoxidation
sich inert verhaltenden und über den Betriebszeitraum stabilen
unporösen Materialien. Beispiele hierfür sind Steatit, Duranit,
Siliciumcarbid, Magnesiumoxid, Siliciumoxid, Silikate,
Aluminate, Metalle wie Edelstahl, sowie gegebenenfalls
Mischungen aus diesen Stoffen. Bevorzugt wird keramisches
Material wie Steatit.
Der Trägerkörper ist unporös, wobei unter unporös zu verstehen
ist, daß die BET-Oberfläche des Trägerkörpers < 1 m2/g und die
Porosität < 0.1 beträgt, mit
Porosität = [1 - (DichteFormkörper/DichteSubstanz)].
Porosität < 0.1 beträgt, mit
Porosität = [1 - (DichteFormkörper/DichteSubstanz)].
Die Formgestalt des inerten, unporösen Trägerkörpers ist
beliebig. Beispiele für geeignete Formen sind Kugeln, Zylinder,
Quader, Tori, Sättel, Spindeln, Wendeln. Die Grundkörper können
auch eine oder mehrere Ausnehmungen wie Mulden, Rillen, Löcher,
oder auch abstehende Teile wie Zapfen, Spitzen, Stege besitzen.
Weitere Beispiele sind Ringe, Ringsegmente, Steg-Ringe,
durchbohrte Kugeln, Kugelsegmente. Ebenfalls als Träger
geeignet sind geordnete Packungen wie Monolithe oder
Kreuzkanalstrukturen. Bevorzugt sind Trägerformen mit möglichst
hoher geometrischer Oberfläche pro Volumen, beispielsweise
Ringe.
Die Abmessungen der Trägerkörper sind durch die Reaktoren zur
Gasphasenoxidation vorgegeben. Im allgemeinen haben die
Formkörper eine Länge bzw. einen Durchmesser von 2 bis 20 mm.
Die Wanddicke, beispielsweise im Fall von Ringen oder
Hohlzylindern, beträgt zweckmäßigerweise 0,1 bis 4 mm.
Zur Herstellung der Schalenkatalysatoren wird die katalytisch
aktive Mischoxidmasse auf bekannte Art und Weise auf den
Trägerkörper aufgebracht, beispielsweise durch Beschichten der
Träger im Drehrohrofen mit einer wässerigen Aufschlämmung oder
Dragieren. Vorteilhaft ist es, die Vormischung der aktiven
Masse mit einem Binder zu versehen, der nach dem Aufbringen in
der aktiven Schicht verbleibt um deren mechanische Stabilität
zu verbessern. Besonders vorteilhaft ist es, die wässerige
Suspension der Aktivkomponenten mit einer wässerigen
Copolymerdispersion, vorzugsweise aus Vinylacetat/Vinyllaurat
in einer Menge von 5 bis 40 Gew.-%, bezogen auf den
Feststoffgehalt der Dispersion und die Summe der
Trockengewichte von aktiver Masse und Dispersion, zu vermischen
und diese Mischung in einem Sprühtrocknungsschritt auf die
inerten, nicht porösen Trägerkörper aufzubringen.
Durch Wiederholen dieses Schrittes mit weiteren
Sprühsuspensionen anderer Zusammensetzung können Katalysatoren
mit schichtartigem Aufbau der aktiven Katalysatorschale
hergestellt werden. Werden eine bzw. mehrere Komponenten der
aktiven Masse während des Aufbringvorgangs in sich zeitlich
ändernden Mengen zugeführt, werden katalytisch aktive Schichten
erhalten, die eine stetige Änderung der Zusammensetzung entlang
der Dickenachse zeigen.
Besonderes Kennzeichen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es,
daß der Reaktionsgaskreislauf so ausgeführt wird, daß dem
Reaktionsausgangsgas, also entweder dem den Reaktor
verlassenden oder dem rückgeführten Gasgemisch ein Teil der
organischen Säuren (Ameisen-, Essig-, Propion-, Acryl-,
Maleinsäure etc.) entzogen wird, so daß der Partialdruck dieser
Säuren am Reaktoreingang niedrig bleibt, nicht umgesetzte C4-
Kohlenwasserstoffe und weiter zu Essigsäure umsetzbare
Zwischenprodukte wie Acetaldehyd, Aceton, Methylethylketon, 2-
Butanol etc. aber größtenteils im Kreisgas verbleiben und zum
Reaktoreingang zurückgeführt werden.
Die Abtrennung der organischen Säuren kann z. B. durch folgende
Methoden oder eine Kombination dieser Methoden erfolgen:
- A) durch partielle Kondensation des Gasgemisches;
- B) durch Rektifikation, gegebenenfalls unter Zusatz von Hilfsstoffen (z. B. Extraktivrektifikation);
- C) durch Absorption der Säuren in einem geeigneten
Lösungsmittel, wie z. B. Wasser, Diphenyloxid, Diphenyl,
aromatische und aliphatische Ketone und Ether, Pthalsäure und
Phtalsäurederivate, Phthalid, aliphatische Dicarbonsäuren,
Adipinsäure und -derivate, Maleinsäure und -derivate,
Carboxyessigsäuren, Benzoesäure und -derivate, Lactone,
Propylencarbonat, Dialkylcarbonate, Trialkylphosphate,
Trialkylamine, Sulfolan und -derivate, Alkylpyrollidone,
niedermolekulare d. h. flüssige Polymere bzw. Oligomere,
Polyvinylate, Polyacrylate, Polyether, Polyketone oder
Mischungen solcher Verbindungen erfolgen.
Ein gutes Lösungsmittel muß folgende Eigenschaften besitzen: Gute Selektivität bezüglich der Wasser/Säure-Trennung; hohe Affinität für organische Säuren (hoher Verteilungskoeffizient) um die benötigte Absorptionsmittelmenge gering zu halten; geringe Flüchtigkeit unter den Absorptionsbedingungen um die Verluste ins Kreisgas gering zu halten; die ins Kreisgas übergehenden Anteile des Absorptionsmittels dürfen die katalytische Oxidationsreaktion nicht negativ beeinflussen; einen Schmelzpunkt deutlich unterhalb der Absorptionstemperatur; es darf unter den Absorptions/Desorptionsbedingungen und Regenerationsbedingungen keine chemischen Reaktionen eingehen. - D) mittels einer Membran,
- E) durch einen Festabsorber.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die C4-
Kohlenwasserstoffraktion auch lineare und/oder verzweigte
und/oder cyklische Kohlenwasserstoffe mit mehr oder weniger als
vier Kohlenstoffatomen wie z. B. Methan, Ethan, Ethen, Propen,
Propan, Pentane, Pentene, Pentadiene, Cyclopentan,
Cyclopenten, Cyclopentadien, Methylcyclopentan etc. enthalten.
Ebenso können Alkohole, Aldehyde, Ether, Ketone und Ester mit
1-8 Kohlenstoffatomen anwesend sein.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auch ein Inertgas wie
z. B. Stickstoff, anwesend sein.
Die Reaktionstemperatur des erfindungsgemäßen Verfahrens für
die Oxidation beträgt im allgemeinen 100°C bis 400°C,
vorzugsweise 150°C bis 250°C, besonders bevorzugt 180-230°C.
Die Reaktion kann bei Drücken zwischen 0,2 bis 50 bar
(Überdruck), bevorzugt zwischen 3 und 30 bar (Überdruck)
besonders bevorzugt 8-16 bar (Überdruck) durchgeführt werden.
Der Volumenanteil von Wasserdampf, Sauerstoff, C4-
Kohlenwasserstoffen, und Inertgasen des dem Reaktor
zugeführten Reaktoreingangsgases beträgt im allgemeinen:
Wasserdampf: 5-80 Vol.-%, vorzugsweise 5-40 Vol.-%, besonders bevorzugt 5-30 Vol.-%.
Butene: 1-5 Vol.-%, vorzugsweise, besonders bevorzugt 1,5-3 Vol.-%.
Butane: 5-80 Vol.-%, vorzugsweise 5-60 Vol.-%, besonders bevorzugt 10-50 Vol.-%.
Sauerstoff: 1-35 Vol.-%, vorzugsweise 3-20 Vol.-%, besonders bevorzugt 3-12 Vol.-%.
Inertgas: 0-25 Vol.-%.
Wasserdampf: 5-80 Vol.-%, vorzugsweise 5-40 Vol.-%, besonders bevorzugt 5-30 Vol.-%.
Butene: 1-5 Vol.-%, vorzugsweise, besonders bevorzugt 1,5-3 Vol.-%.
Butane: 5-80 Vol.-%, vorzugsweise 5-60 Vol.-%, besonders bevorzugt 10-50 Vol.-%.
Sauerstoff: 1-35 Vol.-%, vorzugsweise 3-20 Vol.-%, besonders bevorzugt 3-12 Vol.-%.
Inertgas: 0-25 Vol.-%.
Der Anteil an Kohlenoxiden und Reaktionsprodukten im
Reaktoreingangsgas hängt von der Reaktionsführung und
Säureabtrennung ab.
Als Reaktor können Ausführungen verwendet werden, die sich für
die Durchführung von Oxidationsreaktionen in der Gasphase
eignen und in der Lage sind die hohe Reaktionswärme ohne
übermäßige Erwärmung des Reaktionsgemisches abzuführen. Das
erfindungsgemäße Verfahren kann kontinuierlich oder
intermittierend durchgeführt werden. Das Gasgemisch kann an dem
Katalysator in einem Festbett oder in einem Fließ- bzw.
Wirbelbett reagieren. Bevorzugt sind gekühlte Rohrreaktoren mit
festem Katalysatorbett. Besonders bevorzugt sind Ausführungen
mit einem Rohrinnendurchmesser von 10 mm bis 50 mm und einer
Rohrlänge von 1 m bis 6 m.
Die Strömungsgeschwindigkeit (bezogen auf das ungefüllte Rohr)
in den Reaktionsrohren beträgt im allgemeinen zwischen 0,1 m/s
und 10 m/s bevorzugt zwischen 0,3 m/s und 5 m/s, besonders
bevorzugt 0,5 bis 3 m/s.
Die Reaktionsrohre können mit Katalysator unterschiedlicher
Zusammensetzung, Gestalt und Dimension gefüllt sein. Die
Füllung kann in axialer Richtung homogen oder zonenweise
variabel in die Reaktionsrohre eingebracht sein. Jede Zone kann
statistisch verdünnten oder gemischten Katalysator enthalten.
Der rückgeführte Gasmassenstrom beträgt im allgemeinen zwischen
dem 50-fachen und dem 1-fachen des frisch zugeführten
Eduktmassenstroms, bevorzugt zwischen dem 3-fachen und 20-
fachen besonders bevorzugt 5-10-fachen.
Die abgetrennte Rohsäure wird mit geeigneten üblichen Verfahren
alleine oder in Kombination wie Flüssig-Flüssig-Extraktion,
Extraktivrektifikation, Azeotroprektifikation und Rektifikation
entwässert und gereinigt. Neben Essigsäure fallen Ameisensäure,
Propionsäure, Maleinsäure/Maleinsäureanhydrid und Acrylsäure
als weitere Wertstoffe an.
Fig. 1 beschreibt eine Anlage nach dem Stand der Technik.
Hierbei wird über die Zufuhr (1) das Reaktionseingangsgas in
einen Reaktor (2) zugeführt, der mit einer Heizung/Kühlung (3)
versehen ist. Ein Teil des den Reaktor verlassenden
Gasgemisches geht durch Rohr (5) zu der Produktaufarbeitung und
der Rest wird über Rohr (6) mittels einem Gebläse (4) zum
Reaktoreingang zurückgeführt.
Fig. 2 beschreibt eine Anlage, bei der die Säureabtrennung im
Rückstrom erfolgt. Hierbei wird über die Zufuhr (1) das
Reaktionseingangsgas in einen Reaktor (2) zugeführt, der mit
einer Heizung/Kühlung (3) versehen ist. Aus diesem Reaktor geht
der Großteil des Reaktorausgangsgases durch Rohr (6) zu einem
Kühler (10) und durch Rohr (5) geht überschüssiges Gas, das bei
der Druckreglung anfällt, durch einen Druckregler (7) zu einem
Wäscher (8) und wird als Abgas abgefackelt (9). Das
Reaktorausgangsgas, das die Säuren und die nicht umgesetzten
Ausgangsstoffe bzw. Zwischenprodukte enthält, wird über Rohr
(6) mittels eines Kühlers (10) teilkondensiert und zu einem
Phasentrenner (11) geführt, wobei die Säuren abgetrennt werden,
über ein Ablaßventile (12) abgelassen werden und der flüchtige
Rest wird mittels eines Gasfördermittels (4), wobei es sich um
ein Gebläse oder einen Kompressor handeln kann, zum
Reaktoreingang rückgeführt.
Fig. 3 beschreibt eine Anlage bei der die Säureabtrennung vor
der Gasstromteilung direkt am Reaktorausgang erfolgt. Hierbei
wird über die Zufuhr (1) das Reaktionseingangsgas in einen
Reaktor (2) zugeführt, der mit einer Heizung/Kühlung (3)
versehen ist. Aus diesem Reaktor geht das Reaktorausgangsgas zu
einem Kühler (10), wobei das Reaktorausgangsgas teilkondensiert
wird und zu einem Phasentrenner (11) geführt wird, wobei die
Säuren abgetrennt werden und über ein Ablaßventile (12)
abgelassen werden. Durch Rohr (5) geht überschüssiges Gas, das
bei der Druckreglung anfällt, durch einen Druckregler (7) zu
einem Wäscher (8) und wird als Abgas abgefackelt (9). Das Rohr
5 verbindet das Druckregelventil (7) mit Rohr (14), durch das
der flüchtige Rest aus dem Phasentrenner 11 mittels eines
Gasfördermittels (4), wobei es sich um ein Gebläse oder einen
Kompressor handeln kann, zum Reaktoreingang rückgeführt wird.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Die Ausbeute [mol-%] wurde wie folgt berechnet:
mole Kohlenstoff in der Produktmasse/mole Kohlenstoff in der eingesetzten Eduktmasse.100
mole Kohlenstoff in der Produktmasse/mole Kohlenstoff in der eingesetzten Eduktmasse.100
Reaktordimension:
Beispiel 1 bis 4 und Vergleichsbeispiele: 19 mm
Rohrinnendurchmesser, 6 m Rohrlänge
Beispiel 5: 25 mm Rohrinnendurchmesser, 6 m Rohrlänge
Beispiel 1 bis 4 und Vergleichsbeispiele: 19 mm
Rohrinnendurchmesser, 6 m Rohrlänge
Beispiel 5: 25 mm Rohrinnendurchmesser, 6 m Rohrlänge
Katalysator:
Beispiel 1 und 2; Vergleichsbeispiel 1 bis 3: Herstellung
analog DE-A-196 49 426 dadurch gekennzeichnet, daß die aktive
Masse aus Oxiden von Titan, Vanadium, Molybdän und Antimon der
empirischen Formel TiaVbMocSbdOe besteht (a: 93; b: 7,4; c: 1; d:
2,8; e: 211) und in einem Anteil von 18 Gew.-% bezogen auf das
Gewicht des Trägers auf Steatitringe der Dimension 7 mm
Außendurchmesser.4 mm Innendurchmesser.4 mm Höhe
aufgebracht ist.
Beispiel 3 und 4: Herstellung analog DE-A-196 49 426 dadurch
gekennzeichnet, daß die aktive Masse aus Oxiden von Titan,
Vanadium, und Antimon der empirischen Formel TiaVbSbdOe besteht
(a: 11,8; b: 1; d: 1,18; e: 27,8) und in einem Anteil von 13,5
Gew.-% plus 1,5 Gew.-% Graphit bezogen auf das Gewicht des
Trägers auf Steatitringe der Dimension 7 mm Außendurchmesser.
4 mm Innendurchmesser.4 mm Höhe aufgebracht ist.
Beispiel 5: Herstellung analog DE-A-196 49 426 dadurch
gekennzeichnet, daß die aktive Masse aus Oxiden von Titan,
Vanadium, und Antimon der empirischen Formel TiaVbSbdOe besteht
(a: 11,8; b: 1; d: 1,18; e: 27,8) und in einem Anteil von 10,8
Gew.-% plus 1,2 Gew.-% Graphit bezogen auf das Gewicht des
Trägers auf Steatitringe der Dimension 7 mm Außendurchmesser.
4 mm Innendurchmesser.7 mm Höhe aufgebracht ist.
Zufuhr: 600 g/h Wasser, 250 g/h Sauerstoff, 120 g/h 1-Buten
Kreisgasfluß: 9000 g/h
Reaktionsbedingungen: 6 bar(ü) (ü bedeutet Überdruck); 190°C.
Kreisgasfluß: 9000 g/h
Reaktionsbedingungen: 6 bar(ü) (ü bedeutet Überdruck); 190°C.
Die Säureabtrennung erfolgte durch Teilkondensation bei 70°C.
Unter diesen Bedingungen wurde ein Butenumsatz von 99,5%
erreicht. Die Essigsäureausbeute betrug 71 mol-%, die
Acetaldehydausbeute 0,5 mol-% und die Ameisensäureausbeute 9
mol-%. Die Raum-Zeit-Leistung erreichte 107 g Essigsäure pro
Liter Katalysator und Stunde. Die Rohsäurekonzentration betrug
25 Gew.-%.
Zufuhr: 600 g/h Wasser, 31 g/h Stickstoff, 250 g/h Sauerstoff,
120 g/h 1-Buten
Kreisgasfluß: 9000 g/h
Reaktionsbedingungen: 6 bar(ü); 190°C
Kreisgasfluß: 9000 g/h
Reaktionsbedingungen: 6 bar(ü); 190°C
Die Säureabtrennung erfolgte durch Teilkondensation bei 70°C.
Unter diesen Bedingungen wurde ein Butenumsatz von 98%
erreicht. Die Essigsäureausbeute betrug 66 mol-%, die
Acetaldehydausbeute 0,5 mol-% und die Ameisensäureausbeute 8,5
mol-%. Die Raum-Zeit-Leistung erreichte 99 g Essigsäure pro
Liter Katalysator und Stunde. Die Rohsäurekonzentration betrug
23 Gew.-%.
Zufuhr: 1600 g/h Wasser, 390 g/h Stickstoff, 130 g/h
Sauerstoff, 113 g/h 1-Buten
Reaktionsbedingungen: 4 bar(ü); 205°C
Sauerstoff, 113 g/h 1-Buten
Reaktionsbedingungen: 4 bar(ü); 205°C
Unter diesen Bedingungen wurde ein Butenumsatz von 50%
erreicht. Die Essigsäureausbeute betrug 34 mol-%, die
Acetaldehydausbeute 5 mol-% und die Ameisensäureausbeute 2 mol-
%. Die Raum-Zeit-Leistung erreichte 48 g Essigsäure pro Liter
Katalysator und Stunde. Die Rohsäurekonzentration betrug 5
Gew.-%.
Zufuhr: 200 g/h Wasser, 143 g/h Sauerstoff, 130 g/h 1-Buten
Kreisgasfluß: 4700 g/h
Reaktionsbedingungen: 3 bar(ü); 220°C
Kreisgasfluß: 4700 g/h
Reaktionsbedingungen: 3 bar(ü); 220°C
Unter diesen Bedingungen wurde ein Butenumsatz von 60%
erreicht. Die Essigsäureausbeute betrug 36 mol-%, die
Acetaldehydausbeute 1,2 mol-% und die Ameisensäureausbeute 1,2
mol-%. Die Raum-Zeit-Leistung erreichte 60 g Essigsäure pro
Liter Katalysator und Stunde. Die Rohsäurekonzentration betrug
30 Gew.-%.
Zufuhr: 200 g/h Wasser, 490 g/h Stickstoff, 170 g/h Sauerstoff,
130 g/h 1-Buten
Kreisgasfluß: 9100 g/h
Reaktionsbedingungen: 6 bar(ü); 190°C
Kreisgasfluß: 9100 g/h
Reaktionsbedingungen: 6 bar(ü); 190°C
Unter diesen Bedingungen wurde ein Butenumsatz von 46%
erreicht. Die Essigsäureausbeute betrug 29 mol-%, die
Acetaldehydausbeute 3,2 mol-% und die Ameisensäureausbeute 2,3
mol-%. Die Raum-Zeit-Leistung erreichte 50 g Essigsäure pro
Liter Katalysator und Stunde. Die Rohsäurekonzentration betrug
25 Gew.-%.
Zufuhr: 700 g/h Wasser, 310 g/h Sauerstoff, 120 g/h 1-Buten, 80
g/h n-Butan, Kreisgasfluß: 18000 g/h
Reaktionsbedingungen: 10 bar(ü) (ü bedeutet Überdruck); 200°C.
Reaktionsbedingungen: 10 bar(ü) (ü bedeutet Überdruck); 200°C.
Die Säureabtrennung erfolgte durch Teilkondensation bei 60°C.
Unter diesen Bedingungen wurde ein Butenumsatz von 99,5%, ein
Butanumsatz von 68% erreicht. Die Essigsäureausbeute betrug 50
mol und die Ameisensäureausbeute 5 mol-%. Die Raum-Zeit-
Leistung erreichte 120 g Essigsäure pro Liter Katalysator und
Stunde. Die Rohsäurekonzentration betrug 25 Gew.-%.
Zufuhr: 700 g/h Wasser, 136 g/h Sauerstoff, 120 g/h n-Butan,
Kreisgasfluß: 20000 g/h
Reaktionsbedingungen: 10 bar(ü) (ü bedeutet Überdruck); 205°C.
Kreisgasfluß: 20000 g/h
Reaktionsbedingungen: 10 bar(ü) (ü bedeutet Überdruck); 205°C.
Die Säureabtrennung erfolgte durch Teilkondensation bei 60°C.
Unter diesen Bedingungen wurde ein Butanumsatz von 53%
erreicht. Die Essigsäureausbeute betrug 34 mol-% und die
Ameisensäureausbeute 3 mol-%. Die Raum-Zeit-Leistung erreichte
50 g Essigsäure pro Liter Katalysator und Stunde. Die
Rohsäurekonzentration betrug 12 Gew.-%.
Reaktionsrohrinnendurchmesser 25 mm, Reaktorlänge 600 cm)
Zufuhr: 700 g/h Wasser, 310 g/h Sauerstoff, 120 g/h 1-Buten, 120 g/h n-Butan, Kreisgasfluß: 10 kg/h
Reaktionsbedingungen: 10 bar(ü) (ü bedeutet Überdruck); 198°C.
Zufuhr: 700 g/h Wasser, 310 g/h Sauerstoff, 120 g/h 1-Buten, 120 g/h n-Butan, Kreisgasfluß: 10 kg/h
Reaktionsbedingungen: 10 bar(ü) (ü bedeutet Überdruck); 198°C.
Die Säureabtrennung erfolgte durch Teilkondensation bei 65°C.
Unter diesen Bedingungen wurde ein Butenumsatz von 98% und ein
Butanumsatz von 20% erreicht. Die Essigsäureausbeute betrug 42
mol-%, die Acetaldehydausbeute 0,5 mol-% und die
Ameisensäureausbeute 4 mol-%. Die Raum-Zeit-Leistung erreichte
73 g Essigsäure pro Liter Katalysator und Stunde. Die
Rohsäurekonzentration betrug 24 Gew.-%.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von Säuren durch
Gasphasenoxidation in Gegenwart von gesättigten und/oder
ungesättigten C4-Kohlenwasserstoffen, Sauerstoff und
Wasserdampf in Anwesenheit von zumindest einem Katalysator,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsausgangsgas zum Teil
zurückgeführt wird, wobei durch einen Abtrennschritt die
Säurekonzentration verringert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
an den Reaktoreingang zurückgeführte Kreisgasgemisch zwischen
den 50-fachen und 1-fachen des frisch zugeführten Gases liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es bei einer Temperatur von 100°C bis 400°C durchgeführt
wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß es bei einem Druck von 0,2 bis 50
bar Überdruck durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als sauerstoffhaltiges Gas reiner
Sauerstoff verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
dem Reaktor zugeführte Gasgemisch Sauerstoff in einer Menge von
1 bis 35 Vol.% enthält.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß gesättigte und/oder ungesättigte
C4-Kohlenwasserstoffe in Gegenwart von anderen
Kohlenwasserstoffen bzw. Alkoholen, Ethern, Aldehyden, Ketonen
oder Estern zugeführt werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das dem Reaktor zugeführte
Gasgemisch Wasserdampf in einer Menge von 5 bis 80 Vol.%
enthält.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß als ungesättigter Kohlenwasserstoff
1-Buten und 2-Butene in einer Menge von 1 bis 5 Vol.% in dem
dem Reaktoreingang zugeführten Gasgemisch enthalten sind.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß als gesättigter Kohlenwasserstoff
n-Butan in einer Menge von 5 bis 80 Vol.% in dem dem
Reaktoreingang zugeführten Gasgemisch enthalten ist.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit im
leeren Reaktionsrohr 0,1 bis 10 m/s beträgt.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalenkatalysator, der
Vanadium und Titan enthält, verwendet wird.
Priority Applications (13)
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---|---|---|---|
DE1998123088 DE19823088A1 (de) | 1998-05-22 | 1998-05-22 | Verfahren zur Herstellung von Säuren |
ES99108644T ES2162501T3 (es) | 1998-05-22 | 1999-05-12 | Proceso para la preparacion de acidos carboxilicos saturados con 1 a 4 atomos c. |
AT99108644T ATE204845T1 (de) | 1998-05-22 | 1999-05-12 | Verfahren zur herstellung von gesättigten carbonsäuren mit 1 bis 4 c-atomen |
EP99108644A EP0960875B1 (de) | 1998-05-22 | 1999-05-12 | Verfahren zur Herstellung von gesättigten Carbonsäuren mit 1 bis 4 C-Atomen |
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TW088108161A TW580492B (en) | 1998-05-22 | 1999-05-19 | Process for preparing saturated carboxylic acids having from 1 to 4 carbon atoms |
JP13911899A JP3190641B2 (ja) | 1998-05-22 | 1999-05-19 | C原子1〜4個を有する飽和カルボン酸の製造方法及び該方法を実施するための装置 |
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CNB991075064A CN1135216C (zh) | 1998-05-22 | 1999-05-24 | 具有1至4个碳原子之饱和羧酸的制备方法 |
BR9902099-8A BR9902099A (pt) | 1998-05-22 | 1999-05-24 | Processo para a preparação de ácidos carboxìlicos saturados, com 1 a 4 átomos de c. |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1035101A2 (de) * | 1999-03-11 | 2000-09-13 | Consortium für elektrochemische Industrie GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gesättigten Carbonsäuren mit ein bis vier C-Atomen |
DE102017202351A1 (de) | 2017-02-14 | 2018-08-16 | Clariant International Ltd | Katalysatormaterial zur Oxidation von Kohlenwasserstoffen mit antimondotiertem Titandioxid |
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19649426A1 (de) * | 1996-11-28 | 1998-06-04 | Consortium Elektrochem Ind | Schalenkatalysator zur Herstellung von Essigsäure durch Gasphasenoxidation von ungesättigten C¶4¶-Kohlenwasserstoffen |
-
1998
- 1998-05-22 DE DE1998123088 patent/DE19823088A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19649426A1 (de) * | 1996-11-28 | 1998-06-04 | Consortium Elektrochem Ind | Schalenkatalysator zur Herstellung von Essigsäure durch Gasphasenoxidation von ungesättigten C¶4¶-Kohlenwasserstoffen |
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EP1035101A2 (de) * | 1999-03-11 | 2000-09-13 | Consortium für elektrochemische Industrie GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gesättigten Carbonsäuren mit ein bis vier C-Atomen |
EP1035101A3 (de) * | 1999-03-11 | 2001-01-17 | Consortium für elektrochemische Industrie GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gesättigten Carbonsäuren mit ein bis vier C-Atomen |
US6320075B1 (en) | 1999-03-11 | 2001-11-20 | Consortium für elektrochemische Industrie GmbH | Process and apparatus for preparing saturated carboxylic acids having one to four carbon atoms |
DE102017202351A1 (de) | 2017-02-14 | 2018-08-16 | Clariant International Ltd | Katalysatormaterial zur Oxidation von Kohlenwasserstoffen mit antimondotiertem Titandioxid |
US20220162145A1 (en) * | 2019-05-06 | 2022-05-26 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Process for separation of saturated and unsaturated carboxylic acids |
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