DE19821354A1 - Vorrichtung oder Verfahren zur Unterdrückung und/oder Anzeige von Störungen - Google Patents
Vorrichtung oder Verfahren zur Unterdrückung und/oder Anzeige von StörungenInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung oder ein Verfahren zur Unterdrückung und/oder Anzeige von Störungen bei einer Bezugsmarkenerkennung in Kraftfahrzeugen angegeben, bei der aus dem Kurbel- und dem Nockenwellengebersignal zylinderabhängige TR-Marken gebildet werden und abhängig von einer vorgebbaren TR-Marke und einer vorgebbaren Flanke des Phasensignals ein Meßfenster generiert wird und zusätzlich ein zündungssynchrones Phasensignal (SZDG) und ein korreliertes Phasensignal (SKOR) generiert werden und die Signale (STR), SM, SZDG und SKOR) zur Bezugsmarkenerkennung und zur Plausibilitätsüberprüfung analysiert werden.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung und einem
Verfahren zur Unterdrückung und/oder Anzeige von Störungen
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Zur Ermittlung der Kolbenstellung eines Zylinders einer
Brennkraftmaschine ist es üblich, sowohl die Lage der
Kurbelwelle als auch die der Nockenwelle der
Brennkraftmaschine laufend zu ermitteln. Ausgehend von
diesen Winkellagen läßt sich dann die jeweilige
Kolbenstellung ermitteln. Üblicherweise sind dabei mit der
Kurbel- und der Nockenwelle Geberräder verbunden, die an
ihrer Oberfläche eine vorgebbare Anzahl von Winkelmarken
aufweisen. Die Geberräder werden mit Hilfe feststehender
Sensoren abgetastet. Diese Sensoren liefern ein
Ausgangssignal, das im Steuergerät der Brennkraftmaschine
zur Ermittlung der Winkellagen und zur Bildung von
Ansteuerimpulsen für die Zündung und Einspritzung
verarbeitet wird.
Das mit der Kurbelwelle in Verbindung stehende Geberrad
weist üblicherweise eine Vielzahl gleichartiger Markierungen
mit wenigstens einer fehlenden Markierung (Lücke) auf, die
als Bezugsmarke dient. Innerhalb eines Arbeitsspieles der
Brennkraftmaschine dreht sich die Kurbelwelle zweimal und
die Nockenwelle einmal. Die Bezugsmarke der Kurbelwelle
tritt daher zweimal auf. Die Anordnung des
Kurbelwellengeberrades und der Nockenwellengeberrades ist
jedoch so, daß bei einem Auftreten der Bezugsmarke im
Kurbelwellengebersignal das Nockenwellensignal High und beim
anderen Auftreten Low ist. Damit läßt sich eine eindeutige
Synchronisation, also Zuordnung des
Kurbelwellengebersignales zum Nockenwellengebersignal und
damit zur Kolbenstellung durchführen.
Da sowohl die Winkelstellung der Kurbelwelle als auch die
der Nockenwelle für die Regelung der Brennkraftmaschine sehr
wesentlich sind, ist es bekannt, die Signale des
Kurbelwellengebers und des Nockenwellengebers auf
Plausibilität zu untersuchen. Eine Vorrichtung, mit der eine
Anzeige und/oder ein Speichern von Fehlern bei der Erfassung
der Winkellage der Kurbel- und der Nockenwelle durchgeführt
wird, ist aus der DE-OS 33 07 833 bekannt. Bei dieser
bekannten Vorrichtung, deren Aufbau im wesentlichen der
vorstehend beschriebenen Vorrichtung entspricht, wird bei
einer Abweichung von einer vorgeschriebenen Reihenfolge und
von vorgeschriebenen Abständen des Kurbelwellensignales und
des Nockenwellensignales ein Fehlersignal erzeugt und
abgespeichert. Damit kann erkannt werden, ob ein Fehler
vorliegt, und es kann erkannt werden, ob ein Fehler nur
gelegentlich oder häufiger auftritt. Eine
Störungsunterdrückung bei der Erfassung der Winkellage der
Kurbel- und der Nockenwelle bzw. bei der
Bezugsmarkenerfassung wird dagegen nicht durchgeführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße
Verfahren zur Unterdrückung und/oder Anzeige von Störungen
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 haben den Vorteil, daß
eine zuverlässige Störungsunterdrückung bei der
Bezugsmarkenerkennung in Kraftfahrzeugen möglich ist, wobei
gegebenenfalls zusätzlich eine Fehlererkennung und Anzeige
erfolgt.
Erzielt werden diese Vorteile, indem bei einer Einrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine
Störungsunterdrückung und Fehlererkennung durchgeführt wird,
bei der ausgehend vom Kurbelwellen- und
Nockenwellengebersignal weitere Signale gebildet werden,
wobei zum einen ein zylinderspezifisches TR-Signal gebildet
wird, das zusammen mit einer vorgebbaren Flanke des
Nockenwellensignales zur Bildung eines Meßfensters
herangezogen wird und weiterhin ein zündungssynchrones
Phasensignal und ein korreliertes Phasensignal generiert
wird und ausgehend von diesen Signalen die
Bezugsmarkenerkennung erfolgt und eine
Plausibilitätsüberwachung durchgeführt wird, die eine
Fehleranzeige ermöglicht. Das zündungssynchrone und das
korrelierte Phasensignal wird jeweils durch Starten eines
virtuellen Phasengebers generiert.
Weitere Vorteile der Erfindung werden durch die in den
Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen erzielt. Besonders
vorteilhaft ist dabei, daß die bereits im Einsatz
befindlichen Einrichtungen zur Bezugsmarkenerkennung bzw.
zur Erkennung der Winkellage der Kurbel- und der Nockenwelle
weiterverwendet werden können, bei denen eine zusätzliche
Signalverarbeitung durchgeführt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine im Prinzip
bereits bekannte Geberanordnung bei einer
Brennkraftmaschine, die die für die Erfindung benötigten
Ausgangssignale liefert. In den Fig. 2 bis 4 sind
Signalverläufe aufgetragen, die bei der erfindungsgemäßen
Vorgehensweise bzw. bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bei ungestörtem Ablauf, bei einem Ablauf mit EMV-Störungen
und bei einem Ablauf bei Falschsynchronisation auftreten.
Fig. 1 zeigt schematisch die zum Verständnis der Erfindung
erforderlichen Bestandteile einer Brennkraftmaschine. Die
Anordnung nach Fig. 1 ist dabei beispielsweise aus der
DE-OS 195 21 277 bereits bekannt.
Im einzelnen ist in Fig. 1 mit 10 eine Geberscheibe
bezeichnet, die starr mit der Kurbelwelle 11 der
Brennkraftmaschine verbunden ist und an ihrem Umfang eine
Vielzahl gleichartiger Winkelmarken 12 aufweist. Neben
diesen gleichartigen Winkelmarken 12, die voneinander
denselben Abstand Al aufweisen, ist eine Referenzmarke 13
vorgesehen, die beispielsweise durch zwei fehlende
Winkelmarken realisiert ist und zu einem vergrößerten
Winkelmarkenabstand A2 führt.
Die Nockenwelle der Brennkraftmaschine ist mit 15
bezeichnet. Sie wird in bekannter Weise von der Kurbelwelle
11 angetrieben. Dieser Antrieb wird durch die
Verbindungslinie 17 symbolisiert. Innerhalb eines
Arbeitsspieles der Brennkraftmaschine dreht sich die
Kurbelwelle zweimal und die Nockenwelle einmal.
Mit der Nockenwelle 15 ist eine Geberscheibe 14 verbunden,
die beispielsweise eine Winkelmarke 16 aufweist. Die
Geberscheibe 10 wird vom Kurbelwellensensor 18 und die
Geberscheibe 14 vom Nockenwellensensor 19 abgetastet. Der
Kurbelwellensensor 18, der auch als Kurbelwellen-
Drehzahlgeber bezeichnet werden kann, liefert das in den
Fig. 2 bis 4 dargestellte Signal S1 = SKW. Der
Nockenwellensensor, der auch als Nockenwellen-Phasengeber
bezeichnet werden kann, liefert das Signal S2 = SNW. Die
Anordnung der Geberscheiben erfolgt so, daß die Signale S1
und S2 so auftreten, daß die Bezugsmarke (Lücke) des
Signales S1 in einer Kurbelwellenumdrehung mit einer Low-
Phase des Signales S2 zusammenfällt, während sie in der
anderen Kurbelwellenumdrehung mit einer High-Phase des
Signales S2 zusammenfällt.
Die Auswertung der Signale S1 und S2 sowie die gesamte
Weiterverarbeitung erfolgt im Steuergerät 20 der
Brennkraftmaschine. Das Steuergerät 20 erhält dabei über
verschiedene Eingänge weitere, für die Steuerung bzw.
Regelung erforderliche Eingangsgrößen, die von
verschiedenen, hier nicht näher bezeichneten Sensoren 21
gemessen werden. Weiterhin wird über einen Eingang 22 ein
"Zündung ein"-Signal zugeführt, das beim Schließen des
Zündschalters 23 von der Klemme Kl15 des Zündschlosses
geliefert wird. Ausgangsseitig stellt das Steuergerät 20 das
nicht näher bezeichnete Rechen- bzw. Speichermittel 24 und
25 umfaßt, Signale für die Zündung und Einspritzung für
nicht näher bezeichnete Komponenten der Brennkraftmaschine
zur Verfügung. Diese Signale werden über die Ausgänge 26 und
27 des Steuergerätes 20 abgegeben. Die Spannungsversorgung
des Steuergerätes 20 erfolgt in üblicher Weise mit Hilfe
einer Batterie 28, die über einen Schalter 29 zuschaltbar
ist.
Mit der in Fig. 1 beschriebenen Anordnung kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße
Verfahren zur Unterdrückung und/oder Anzeige von Störungen
bei der Bezugsmarkenerkennung realisiert werden. Dazu laufen
im Steuergerät die im folgenden beschriebenen
Signalauswertungen bzw. Signalbildungen ab.
Aus dem Verlauf der Signale S1 bzw. S2 erkennt das
Steuergerät bzw. der Rechner des Steuergerätes die
Bezugsmarke und bildet davon ausgehend die sogenannten TR-
Marken, die als Signal S3 = STR bezeichnet sind. Die TR-
Marke wird abgesetzt, nachdem die Bezugsmarke BZM erkannt
wurde und der vorgegebene Signalpegel des Signales S2 (Low)
erkannt wurde. Abgesetzt wird dabei die TR-Marke mit der
zweiten steigenden Flanke des Signales S1 nach der
Bezugsmarke. Nach der ersten TR-Marke, die beispielsweise
dem Zylinder Zyl. 1 zugeordnet wird, werden für jeden
Zylinder weitere TR-Marken gebildet, wobei der Winkelabstand
zwischen den TR-Marken gleich 7200 KW/Zylinderzahl beträgt.
Die Bildung der ersten TR-Marke entspricht im übrigen der
sogenannten Synchronisation. Bei der Synchronisation wird
die Bezugsmarke (Lücke) des Kurbelwellensignales S1 erkannt
und unter Berücksichtigung des Signales S2 (Nockenwellen
phasengebersignal) wird der Zylindervektor eingestellt. Es
wird dann ein virtueller zündungssynchroner Phasengeber
sowie ein virtueller korrelierter Phasengeber gestartet,
wobei diese Phasengeber als Programmteil des Rechners des
Steuergerätes anzusehen sind. Der virtuelle
zündungssynchrone Phasengeber sowie der virtuelle
korrelierte Phasengeber liefern im Prinzip ein Signal, das
dem Signal des Nockenwellen-Phasengebers (S2) entspricht.
Beide Signale werden jedoch wie im folgenden beschrieben
weiterverarbeitet zu den Signalen S5 = SZDG und S6 = SKOR.
Dabei wird das Signal des virtuellen zündungssynchronen
Phasengebers jeweils an der TR-Marke nach der Bezugsmarke
(Kurbelwellen-Zahnlücke) invertiert. Der so erhaltene
Signalverlauf ist als S5 dargestellt.
Das Signal des virtuellen korrelierten Phasengebers wird
durch negative Flankentriggerung des freigegebenen
Phasengeber-Interrupts gesetzt, wobei das Setzen nur in
einem mit S5 korrelierten Meßfenster möglich ist. Das
Rücksetzen erfolgt an der TR-Marke, die nach der Bezugsmarke
des Signales S1 (Kurbelwellen-Zahnlücke) auftritt. Das
Meßfenster, das als Signal S4 = SM dargestellt ist, beginnt
jeweils an der TR-Marke vor der Bezugsmarke des
Kurbelwellensignales S1, wenn über S5 die Bezugsmarke
erwartet wird. Das Meßfenster endet frühestens im
Phasengeber-Interrupt, d. h. an einer negativen Flanke des
Phasengebersignales S2 und spätestens an der darauffolgenden
TR-Marke.
Beim Auftreten jeder TR-Marke nach der Bezugsmarke wird das
Signal S6 in ein Schieberegister, das im Rechner 25 des
Steuergerätes implementiert ist, geschoben. Dieses
Schieberegister wird in der Phasengeberdiagnose und
Synchronisationsüberwachung ausgewertet.
Im ungestörten Ablauf wie er in Fig. 2 dargestellt ist,
wechselt der Inhalt des Schieberegisters jeweils an
bestimmten TR-Marken, wobei bei dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel für einen Achtzylindermotor der Wechsel
am Zylinder 1 und Zylinder 6 erfolgt, die bezogen auf die
Kurbelwellenstellung 360° KW auseinanderliegen.
In Fig. 3 ist ein Beispiel dargestellt, bei dem EMV-
Störungen auftreten. Bei einem Ablauf mit EMV-Störungen kann
das Ausgangssignal des Nockenwellensensors gestört sein und
für die weitere Signalverarbeitung ungeeignet sein. Wie der
Inhalt des Schieberegisters erkennen läßt, ist es dennoch
möglich, eine Bezugsmarkenerkennung durchzuführen, da die
Verknüpfung der Signale S3 (TR-Marke), S4 (Meßfenster), S5
(SZDG) und S6 (SKOR), die jeweils nach den im Zusammenhang
mit Fig. 2 beschriebenen Maßnahmen gebildet werden, zum
richtigen Inhalt des Schieberegisters führt. Das Signal S5
wechselt jeweils an den TR-Marken, die der Bezugsmarke des
Kurbelwellengebersignales folgen, den Pegel. Das Meßfenster
54 besteht nur aus einem einzigen Impuls, der vor dem
Auftreten der Bezugsmarke des Kurbelwellengebersignales
auftritt. Dieser Impuls führt zu einem Umschalten des Pegels
des Signales S6, das jeweils mit der TR-Marke des Zylinders
1 wieder von High nach Low umgeschaltet wird. Somit läßt
sich auch ohne Nockenwellengebersignal S2 bzw. ohne
auswertbares Nockenwellengebersignal S2 eine
Bezugsmarkenerkennung durchführen.
In Fig. 4 ist ein Ablauf bei Falschsynchronisation
dargestellt. Das Signal S5 ist dann beim Auftreten der
ersten TR-Marke High und wird dadurch in den Low-Zustand
umgeschaltet, es bleibt im Low-Zustand bis die TR-Marke des
Zylinders 6 auftritt. Mit dieser TR-Marke geht das Signal S5
wieder nach High. Das Meßfenstersignal S4 wird vor der
Bezugsmarke des Kurbelwellengebersignales von Low auf High
geschaltet und nach dem Auftreten der Bezugsmarke mit der
nächsten TR-Marke wieder auf Low. Mit diesen beiden
Signalverläufen S4 und S5 ergibt sich für das korrelierte
virtuelle Phasensignal S6 der in Fig. 4 dargestellte
Verlauf, bei dem S6 ständig Low bleibt. Im Schieberegister
ist daher stets der Wert Null enthalten, und in einer
Fehlererkennung kann aus dem sich nicht ändernden Wert im
Schieberegister auf eine Falschsynchronisation geschlossen
werden und entweder eine Neusynchronisation eingeleitet
werden oder eine Fehleranzeige und Abschaltung des Systems
bewirkt werden.
Mit der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise, bei der die
in den Fig. 2 bis 4 für verschiedene Zustände
dargestellten Signalverläufe erhalten werden, läßt sich eine
Bezugsmarkenerkennung durchführen, die bei einigen Störungen
dennoch funktionsfähig ist und bei weitergehenden Störungen
bzw. bei einer Fehlsynchronisation eine entsprechende
Anzeige auslöst.
Claims (5)
1. Vorrichtung und Verfahren zur Unterdrückung und/oder
Anzeige von Störungen bei einer Bezugsmarkenerkennung in
Kraftfahrzeugen, bei der ein Kurbelwellen-Gebersignal mit
einer Vielzahl regulärer Pulse und wenigstens einer durch
einen fehlenden Puls gebildeten Bezugsmarke und ein
Nockenwellen-Phasensignal zueinander in Bezug gesetzt
werden, zur eindeutigen Erkennung der Bezugsmarke, wobei
nach Erkennen der Bezugsmarke von dieser ausgehend von der
Zylinderzahl abhängige TR-Signale gebildet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein ein Meßfenster darstellendes Signal
SM in Abhängigkeit von einer vorgebbaren TR-Marke und von
einer vorgebbaren Flanke des Phasensignales gebildet wird,
daß ein zündungssynchrones Phasensignal (SZTG) und ein
korreliertes Phasensignal (SKOR) generiert wird und die
Signale (STR), (SM), (SZDG) und (SKOR) so zueinander in
Bezug gesetzt werden, daß aus dem Signal (SKOR) die
Bezugsmarke erkannt wird und durch Auswertung der
Plausibilität ein Fehler oder eine Fehlsynchronisation
erkannt wird.
2. Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswertung des
Kurbelwellengebersignales und des Nockenwellenphasensignales
sowie die Bildung der Signale (STR), (SM), (SZDG) und (SKOR)
im Rechner des Steuergerätes der Brennkraftmaschine erfolgt,
der auch die zur Regelung der Brennkraftmaschine benötigten
Ansteuersignale für die Zündung und/oder Einspritzung
bestimmt.
3. Vorrichtung oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung des
zündungssynchronen Phasensignales (SZDG) und des
korrelierten Phasensignales (SKOR) erfolgt, indem ein
virtueller zündungssynchroner Phasengeber und ein virtueller
korrelierter Phasengeber von der Recheneinrichtung des
Steuergerätes gestartet werden und die dadurch generierten
Signale so weiterverarbeitet werden, daß das Signal des
virtuellen zündungssynchronen Phasengebers bei Auftreten der
ersten TR-Marke - nach der Bezugsmarke des
Kurbelwellensignales invertiert wird - daß das Signal des
virtuellen korrelierten Phasengebers durch negative
Flankentriggerung des freigegebenen Phasengeberinterrupts
gesetzt wird, wobei Einsetzen nur innerhalb eines mit dem
virtuellen zündungssynchronen Phasengebers korrelierten
Meßfensters erfolgt und das Rücksetzen an der TR-Marke
erfolgt, die nach dem Auftreten der Bezugsmarke abgesetzt
wird.
4. Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Meßfenster so gelegt wird, daß es an
der TR-Marke vor der Bezugsmarke des
Kurbelwellengebersignales beginnt und frühestens im
Phasengeber-Interrupt an der negativen Flanke des
Phasengebers oder spätestens an der darauffolgenden TR-Marke
endet.
5. Vorrichtung oder Verfahren nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an jeder TR-Marke nach der Bezugsmarke
das Signal SKOR in ein Schieberegister geschoben wird, das
zur Phasengeberdiagnose und Synchronisationsüberwachung
ausgewertet wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |