DE19821248A1 - Digitaler Modulationssignalgenerator - Google Patents

Digitaler Modulationssignalgenerator

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen digitalen Mo­ dulationssignalgenerator zum Erzeugen eines Modulations­ signals in einem Mehrkanalsystem, z. B. in einem mobilen Kom­ munikationssystem, und insbesondere einen digitalen Modula­ tionssignalgenerator zum Erzeugen eines quadraturmodulierten Signals, wobei unter Verwendung einer reduzierten Anzahl von Schaltungskomponenten jedem Kanal eine Gewichtung zugeordnet werden kann.
In mobilen Kommunikationssystemen, z. B. in einem zellu­ laren Telefonsystem, benutzen viele Teilnehmer ein gemeinsa­ mes Frequenzband und kommunizieren miteinander durch ein Mehrfachzugriffsverfahren. D.h., eine große Anzahl von Be­ nutzern verwendet einen gemeinsamen Pool von Funkkanälen, und jeder Benutzer kann auf einen beliebigen Kanal zugrei­ fen, wobei jedem Benutzer nicht immer der gleiche Kanal zu­ gewiesen wird.
In einem Mehrfachzugriffsverfahren ist definiert, auf welche Weise das Funkspektrum in Kanäle aufgeteilt und wie die Kanäle vielen Benutzern des Systems zugewiesen sind. Ge­ genwärtig werden drei Basis-Mehrfachzugriffsverfahren für mobile Kommunikationssysteme verwendet. Ein erstes Verfahren ist ein FDMA-Verfahren (Mehrfachzugriff im Frequenzmulti­ plex), bei dem das Funkspektrum basierend auf verschiedenen Frequenzen aufgeteilt wird. Ein zweites Verfahren ist ein TDMA-Verfahren (Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex), bei dem das Funkspektrum basierend auf verschiedenen Zeiten aufge­ teilt wird. Ein drittes Verfahren ist ein CDMA-Verfahren (Mehrfachzugriff im Codemultiplex), bei dem das Funkspektrum basierend auf verschiedenen Codefolgen aufgeteilt wird, wäh­ rend die gleichen Frequenzen und Zeiten verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen zur Verwendung in einem CDMA-System vorgesehenen digitalen Modulations­ signalgenerator. Das CDMA-Verfahren basiert auf einer Spread-Spectrum-Technik, bei der Trägerwellen verwendet wer­ den, für die bei der gleichen Datenübertragungsgeschwindig­ keit oder -rate eine wesentlich größere Bandbreite erforder­ lich ist als für eine einfache Punkt-zu-Punkt- oder Stand­ leitungsübertragung. Dies führt dazu, daß die Trägerwelle eher statistischem oder weitem Rauschen ähnelt als einer realen Übertragung zwischen einem Sender und einem Empfän­ ger. In diesem System verwenden alle Benutzer den gleichen Bereich des Spread-Spectrums.
Beim CDMA-Verfahren wird auf ein ursprüngliches Basis­ bandsignal mit einer Inphase- (I-) Komponente und einer or­ thogonal zur Inphase- (I-) Komponente ausgerichteten Quadra­ turphasen- bzw. Quadratur- (Q-) Komponente unter Verwendung einer pseudozufälligen Binärfolge (PRBS) eine Spreadingfunk­ tion angewandt. In einem durch eine direkte Folge erhaltenen Spread-Spectrum wird der originale Basisbandbitstrom mit der PRBS-Folge multipliziert, um einen neuen Bitstrom zu erzeu­ gen. Für den I- und den Q-Bitstrom (digitale Basisbandsigna­ le) werden Gewichtungsdaten bereitgestellt, um beispielswei­ se durch die Positionen der Benutzer erzeugte unterschiedli­ che Leistungspegel zwischen den Kanälen zu kompensieren. Die digitalen Basisbandsignale werden in Analogsignale umgewan­ delt. Durch die erhaltenen analogen I- und Q-Signale wird ein Trägersignal moduliert (Quadraturmodulation) und über Antennen ausgestrahlt.
Am Empfänger weist das Niedrigpegel-Breitbandsignal Rauschkomponenten auf, und unter Verwendung eines geeigneten Decodierers oder Demodulators kann dieses Signal in das ur­ sprüngliche schmale Basisband zurückgezwungen werden. Weil das Rauschen vollständig zufällig und unkorreliert ist, kann das gewünschte Signal leicht extrahiert werden. Im CDMA- System kann die ursprüngliche Nachricht nur durch solche Empfänger decodiert werden, in denen die korrekte PRBS-Folge verwendet wird.
Fig. 4-6 zeigen einen herkömmlichen Modulationssi­ gnalgenerator zum Erzeugen eines digitalen Mehrkanal-Mo­ dulationssignals. Eine Basisband-Inphase (I) -signalgruppe mit digitalen Signalen I1, I2, . . ., In und eine Basisband- Quadratur(Q)-signalgruppe mit digitalen Signalen Q1, Q2, . . ., Qn werden dem Modulationssignalgenerator zugeführt. Ein Paar jedes I- bzw. Q-Basisbandsignals, z. B. I1 und Q1, weist eine durch den Sender erzeugte Originalnachricht auf.
Die Basisband-Inphase (I) -signalgruppe mit digitalen Signalen I1, I2, . . ., In wird zugeordneten Multiplizierern 8 1, 8 2, . . ., 8 n zugeführt. Die Multiplizierer 8 1, 8 2, . . . 8 n empfangen außerdem Gewichtungsdaten C1, C2, . . ., Cn, die Da­ ten zum Kompensieren der unterschiedlichen Leistungspegel der Kanäle des Basisbandes darstellen. Jeder der Multipli­ zierer 8 1, 8 2, . . ., 8 n multipliziert das entsprechende digi­ tale Basisbandsignal mit den Gewichtungsdaten C1, C2, . . . Cn. beispielsweise wird ein schwacher oder niedriger Leistungs­ pegel eines Basisbandsignals so verstärkt, daß sein Si­ gnalpegel ausreichend groß ist, um über eine Ausgangsantenne übertragen zu werden.
Die Basisband-Quadraturphasen (Q) -signalgruppe mit di­ gitalen Signalen Q1, Q2, . . . Qn wird zugeordneten Multipli­ zierern 9 1, 9 2, . . ., 9 n zugeführt. Die Multiplizierer 9 1, 9 2, . . . 9 n empfangen außerdem die Gewichtungsdaten C1, C2, . . ., Cn, die einzustellende Leistungspegel der Kanäle des Basis­ bandes darstellen. Jeder der Multiplizierer 9 1, 9 2, . . ., 9 n multipliziert das entsprechende digitale Basisbandsignal mit den Gewichtungsdaten C1, C2, . . . Cn.
Für die Basisband-I-Signalgruppe empfängt ein Addier­ glied 71 alle Ausgangsdaten der Multiplizierer 8 1, 8 2, . . . 8 n und addiert alle einem Digitalfilter 31 zuzuführenden Daten. Das Digitalfilter 31 ist ein Tiefpaßfilter zum Begrenzen des Frequenzbereichs des vom Addierglied 71 zugeführten Digital­ signals. Das Ausgangssignal des Digitalfilters 31 wird einem D/A-Wandler 41 zugeführt, durch den das Digitalsignal in ein Analogsignal umgewandelt wird. Ein Tiefpaßfilter (TPF) 51 glättet das empfangene Analogsignal, um das Ausgangs­ signal einem Quadraturmodulator (QAM) 60 zuzuführen.
Ähnlicherweise empfängt für die Basisband-Q-Signal­ gruppe ein Addierglied 72 alle Ausgangsdaten der Multipli­ zierer 9 1, 9 2, . . ., 9 n und addiert die einem Digitalfilter 32 zuzuführenden Daten. Das Digitalfilter 32 ist ein Tiefpaß- filter zum Begrenzen des Frequenzbereichs des vom Addier­ glied 72 zugeführten Digitalsignals. Das Ausgangssignal des Digitalfilters 32 wird einem D/A-Wandler 42 zugeführt, durch den das Digitalsignal in ein Analogsignal umgewandelt wird. Ein Tiefpaßfilter (TPF) 52 glättet das empfangene Analogsi­ gnal, um das Ausgangssignal dem Quadraturmodulator (QAM) 60 zuzuführen.
Der Quadraturmodulator 60 moduliert ein Trägersignal von einem lokalen Oszillator 61 mit den analogen Basisband-I- und Q-Signalen von den Tiefpaßtiltern 51 bzw. 52 und führt das modulierte Trägersignal einem Ausgangsanschluß zu, um es über eine Antenne (nicht dargestellt) zu übertragen. Fig. 4a-4d zeigen Wellenformen des Modulations­ signalgenerators von Fig. 6. Die Fig. 4b-4d sind zur einfacheren Erläuterung in Analog- statt in reiner Digital­ form dargestellt. In diesem Beispiel weist, wie in Fig. 4a dargestellt, das Basisbandsignal 11 eine Logikfolge "1, 0, 1, 1, 0, 1, 0, 0" bezüglich eines Zeitintervalls T auf. Durch die in Fig. 6 dargestellte Struktur wird das Basis­ bandsignal I1 durch den Multiplizierer 8 1 mit dem Gewich­ tungsdatenelement C1 multipliziert. Dadurch nimmt der Aus­ gangssignalpegel des Multiplizierers 8 1 zu, wie in Fig. 4b dargestellt, weil er in Analogform dargestellt ist. Wie vor­ stehend erwähnt, können die Gewichtungsdaten beispielsweise durch einen Leistungspegel des Senders des betrachteten Ba­ sisbandsignals bestimmt sein. Wenn der Sender in der Nähe der Grenze der Basisstation angeordnet ist, ist der Lei­ stungspegel des Basisbandes möglicherweise niedrig. Dann werden die Gewichtungsdaten mit dem Basisbandsignal multi­ pliziert, um den Leistungspegel zu erhöhen.
Das Addierglied 71 empfängt das Ausgangssignal des Mul­ tiplizierers 8 1 und erzeugt ein Ergebnissignal, wie in Fig. 4c dargestellt, das einer Summe der Ausgangssignale des Mul­ tiplizierers 8 1 und der Ausgangssignale von anderen Multi­ plizierern entspricht. Das multiplizierte Signal wird dem Digitalfilter 31 zugeführt, wodurch die Wellenform von Fig. 4c zu einer in Fig. 4d dargestellten Wellenform modifiziert wird, indem die Hochfrequenzkomponenten abgeschnitten wer­ den. Die Wellenform von Fig. 4d wird über den D/A-Wandler 41 und das Tiefpaßfilter 51 dem Quadraturmodulator 60 zuge­ führt. Obwohl nicht dargestellt, wird die Wellenform des Analogsignals durch das Tiefpaßfilter 51 geglättet, bevor es dem Modulator 60 zugeführt wird.
Während der gesamten vorstehenden Verarbeitung werden die digitalen Basisband-I-Signale kombiniert und in eine Analogform umgewandelt, um das Trägersignal zu modulieren. Auf die gleiche Weise werden die digitalen Basisband-Q-Sig­ nale kombiniert und in ein Analogsignal umgewandelt, um das Trägersignal zu modulieren.
Fig. 5 zeigt ein Schaltungsbeispiel des Quadraturmodu­ lators 60 Das analoge Basisband-I-Signal wird einer Modu­ latoreinheit 62 zugeführt, in der es mit dem Trägersignal vom lokalen Oszillator 61 gemischt wird. Das analoge Basis­ band-Q-Signal wird einer Modulatoreinheit 63 zugeführt, in der es mit einem Trägersignal gemischt wird, das bezüglich des Trägersignals vom lokalen Oszillator 61 um 90° phasen­ verschoben ist. Die modulierten Signale von den Modula­ toreinheiten 62 und 63 werden durch ein Addierglied 65 kom­ biniert und als Quadraturmodulationssignal ausgegeben.
Im vorstehend beschriebenen herkömmlichen Modulations­ signalgenerator muß, weil die digitalen Basisband-I- und Q-Sig­ nale durch Gewichtungsdaten modifiziert werden, um die Signalleistungspegel zu kompensieren, für jeden Kanal ein digitaler Multiplizierer vorgesehen sein. Daher ist es schwierig, die Hardware- oder Gerätegröße zu minimieren, weil eine der Anzahl von Basisbandsignalen entsprechende An­ zahl digitaler Multiplizierer vorgesehen sein muß.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Modulationssignalgenerator bereit zustellen, durch den für ein Basisbandsignal jedes Kanals Gewichtungsdaten be­ reitgestellt werden, wobei zum Erzeugen eines digitalen Mo­ dulationssignals keine digitalen Multiplizierer erforderlich sind.
Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Modulationssignalgenerator bereit zustellen, durch den der Signalleistungspegel eingestellt werden kann, wobei zum erzeugen eines digitalen Modulationssignals eine geringere Anzahl von Schaltungskomponenten als bei einem herkömmlichen Modulationssignalgenerator erforderlich ist.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kleinformatigen und kostengünstigen digitalen Modula­ tionssignalgenerator bereit zustellen.
Der erfindungsgemäße digitale Modulationssignalgenera­ tor weist auf: eine erste Eingangseinrichtung zum Empfangen mehrerer codierter Basisband-I- (Inphase-) Signale, eine zweite Eingangseinrichtung zum Empfangen mehrerer codierter Basisband-Q- (Quadratur-) Signale, einen ersten Speicher, auf den durch Adressendaten zugegriffen wird, die durch eine logische Kombination aus den codierten I-Signalen für jede Zeitperiode gebildet werden, wobei im ersten Speicher Daten I gespeichert sind, die eine Summe der Produkte von Gewich­ tungsdaten und logischen Daten aller codierten Basisband-I-Sig­ nale darstellen, einen zweiten Speicher, auf den durch Adressendaten zugegriffen wird, die durch eine logische Kom­ bination aus den codierten Basisband-Q-Signalen für jede Zeitperiode gebildet werden, wobei im zweiten Speicher Daten Q gespeichert sind, die eine Summe der Produkte von Gewich­ tungsdaten und logischen Daten aller codierten Basisband-Q-Sig­ nale darstellen, und einen Quadraturmodulator zum Modu­ lieren eines Trägersignals durch die Daten I vom ersten Speicher und die Daten Q vom zweiten Speicher.
Weil im erfindungsgemäßen Modulationssignalgenerator keine digitalen Multiplizierer verwendet werden, die bei der herkömmlichen Technik erforderlich sind, kann der erfin­ dungsgemäße digitale Modulationssignalgenerator kleinforma­ tig und kostengünstig hergestellt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm zum Dar­ stellen einer Struktur des erfindungsgemäßen Modulations­ signalgenerators;
Fig. 2 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines Beispiels von in einem Speicher des erfindungsgemäßen Modulationssignalgenerators gespeicherten Daten;
Fig. 3 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines Beispiels von in Antwort auf vorgegebene digitale Ba­ sisbandsignale vom Speicher des erfindungsgemäßen Modulati­ onssignalgenerators ausgegebenen Daten;
Fig. 4 zeigt ein Zeitdiagramm zum Darstellen von Wel­ lenformen des in Fig. 6 dargestellten herkömmlichen Modula­ tionssignalgenerators;
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm zum Darstellen eines Beispiels des Schaltungsaufbaus eines Quadraturmodulators; und
Fig. 6 zeigt ein schematisches Blockdiagramm zum Dar­ stellen eines Beispiels der Struktur eines herkömmlichen Mo­ dulationssignalgenerators.
Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Fig. 1-3 beschrieben. Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm zum Darstellen der Struktur eines erfindungsgemäßen Modulationssignalgene­ rators. In diesem Beispiel weist der Modulationssignalgene­ rator an Stelle der Multiplizierer 8 1-8 n und 9 1-9 n und der Addierer 71 und 72 des in Fig. 6 dargestellten herkömmli­ chen Beispiels eines Modulationssignalgenerators Speicher 21 und 22 und eine Zentraleinheit (CPU) 10 auf. Außerdem sind zwischen den Speichern 21 und 22 und der Zentraleinheit (CPU) 10 ein Adressenbus, ein Steuerbus und ein Datenbus an­ geordnet. Digitalfilter 31 und 32, D/A-Wandler 41 und 42, Tiefpaßfilter 51 und 52 und ein Quadraturmodulator 60 sind mit den entsprechenden Komponenten des herkömmlichen Bei­ spiels eines Modulationssignalgenerators identisch.
Zur Vereinfachung der Erläuterung stellt das in den Fig. 1-3 dargestellte Beispiel einen Fall dar, in dem ein System nur vier Kanäle für jede der Basisband-I- und der Ba­ sisband-Q-Signalgruppen aufweist, obwohl im realen System eine größere Anzahl von Kanälen verwendet wird Fig. 2 zeigt ein Beispiel von in einem Speicher des erfindungsgemä- ßen Modulationssignalgenerators gespeicherten Daten. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind, weil vier Basisbandkanäle vorhan­ den sind, durch die Basisband-I-Signalgruppe mit den Signa­ len I1, I2, I3 und I4, wie in der linken Spalte von Fig. 2 dargestellt, 16 logische Kombinationen verfügbar. Diese lo­ gischen Kombinationen der digitalen Basisbandsignale I1-I4 werden dem Speicher 21 über den in Fig. 1 dargestellten Adressenbus als Adressendaten zugeführt. Diese Adressendar­ stellung ist in der zweiten Spalte von Fig. 2 durch Hexade­ zimalzahlen aufgelistet.
Im Beispiel von Fig. 2, sind die Gewichtungsdaten C1, C2, C3 und C4 für die Digitalsignale I1, I2, I3 und I4 durch K, L, M bzw. N bezeichnet. Baiserend auf den Digitalsignalen I1, I2, I3 und I4 und den Gewichtungsdaten K, L, M und N speichert der Speicher 21 Daten Y0-YF für die durch die Di­ gitalsignale definierten Adressen. Jedes der Datenelemente Y0-YF im Speicher 21 ist gemäß der nachfolgenden Darstel­ lung eine Summe aus den Produkten der Gewichtungsdaten und der logischen Daten der Digitalsignale für alle Kanäle:
Wenn beispielsweise die digitalen Basisbandsignale I1, I2, I3 und I4 zu einem Zeitpunkt t die Werte 0, 1, 0, 0 auf­ weisen, lautet die Adressendarstellung 004, wie in Fig. 2 dargestellt. Für die Adresse 004 des Speichers 21 wird das darin zu speichernde Datenelement Y4 gebildet durch:
Y4 KI1 + LI2 + MI3 + NI4
Die Zentraleinheit (CPU) 10 berechnet die Datenelemente Y0-YF auf diese Weise und speichert die Daten über den Adres­ senbus und den Datenbus in den Speicher 21. Wie unter Bezug auf die herkömmliche Technik erwähnt wurde, dienen die Ge­ wichtungsdaten u. a. dazu, die Leistungspegel der Basisband­ signale einzustellen. Dies ist erforderliche weil die Lei­ stungspegel der Basisbandsignale in Abhängigkeit von der Po­ sition in Bezug auf die Basisstation variieren. Diese Lei­ stungspegelunterschiede werden durch die im Speicher 21 ge­ speicherten Gewichtungsdaten kompensiert.
Auf die gleiche Weise berechnet die Zentraleinheit (CPU) 10 für die Basisbandsignale Q1, Q2, Q3 und Qn die im Speicher 22 zu speichernden Daten Z0-ZF (nicht darge­ stellt).
Nachstehend wird eine Arbeitsweise zum Erzeugen eines digitalen Modulationssignals unter Bezug auf Fig. 3 be­ schrieben. Die Basisbandsignale I1, I2, I3 und I4 stellen Lo­ gikdaten dar, die sich in jeder Zeitperiode T ändern, wie auf der linken Seite von Fig. 3 dargestellt. Die Logikdaten in der ersten Zeitperiode T sind 1, 1, 0, 1 und werden dem Speicher 21 über den in Fig. 1 dargestellten Adressenbus zugeführt, um auf die Adresse OOD (in Hexadezimaldarstel­ lung) des Speichers 21 zuzugreifen. Daher wird das Datenele­ ment YD aus dem Speicher 21 ausgelesen, das die Summe von Daten von vier Kanälen darstellt, wobei für jeden Kanal Ge­ wichtungsdaten bereitgestellt werden.
In der zweiten Zeitperiode T wird, weil die Basisband­ signale I1, I2, I3 und I4 Logikdaten 0, 1, 1, 0 darstellen, auf die Adresse 006 des Speichers 21 zugegriffen und das Da­ tenelement Y6 ausgelesen. Auf diese Weise werden in jeder Zeitperiode T die Daten Y8, YF, Y0, Y8, Y7 . . . sequentiell aus den Adressen erhalten, die den durch die Basisbandsigna­ le I1, I2, I3 und I4 dargestellten Logikdaten entsprechen. Jedes ausgelesene Datenelement ist eine Summe aus Daten von Basisbandsignalen von vier Kanälen, und für jedes Basisband­ signal werden Gewichtungsdaten bereitgestellt. Daher haben die ausgelesenen Daten die gleiche Wellenform wie die vom Addierglied 71 des in Fig. 6 dargestellten herkömmlichen Modulationssignalgenerators erhaltenen Daten.
Die Daten vom Speicher 21 werden dem Digitalfilter 31 zugeführt, das ein Tiefpaßfilter zum Begrenzen der Bandbrei­ te der Daten ist. Das Ausgangssignal des Digitalfilters 31 wird dem D/A-Wandler 41 zugeführt, wo es in ein Analogsignal umgewandelt wird. Die Wellenform des Analogsignals wird durch das Tiefpaßfilter 51 geglättet, bevor es dem Quadra­ turmodulator 60 zugeführt wird.
Auf die gleiche Weise werden die Daten Z0-ZF (nicht dargestellt) im Speicher 22 basierend auf den durch die Ba­ sisbandsignale Q1, Q2, Q3 und Qn dargestellten Logikdaten für jede Zeitperiode T erzeugt. Die Daten vom Speicher 22 werden dem Digitalfilter 32 zugeführt, das ein Tiefpaßfilter zum Begrenzen der Bandbreite der Daten ist. Das Ausgangssignal des Digitalfilters 32 wird dem D/A-Wandler 42 zugeführt, wo es in ein Analogsignal umgewandelt wird. Die Wellenform des Analogsignals wird durch das Tiefpaßfilter 52 geglättet, be­ vor es dem Quadraturmodulator 60 zugeführt wird.
Der Quadraturmodulator 60 moduliert ein Trägersignal von einem lokalen Oszillator 61 mit den analogen Basisband-I- und Q-Signalen von den Tiefpaßfiltern 51 bzw. 52 und führt das modulierte Trägersignal einem Ausgangsanschluß zu, über den es übertragen wird.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird durch den erfin­ dungsgemäßen digitalen Modulationssignalgenerator die Ge­ wichtung zum Einstellen des Leistungspegels jedes Kanals oh­ ne Verwendung von Multiplizierern ausgeführt.
Wenn die Gewichtungsdaten für die Basisbandsignale kon­ stant sind, können als Speicher 21 und 22 Festwertspeicher (ROM-Speicher) verwendet werden. In diesem Fall ist, weil keine neuen Gewichtungsdaten erzeugt werden müssen, die Zen­ traleinheit (CPU) 10 in Fig. 1 überflüssig.
Weil im erfindungsgemäßen Modulationssignalgenerator die in einem herkömmlichen Modulationssignalgenerator erfor­ derlichen digitalen Multiplizierer nicht erforderlich sind, kann der erfindungsgemäße digitale Modulationssignalgenera­ tor kleinformatig und kostengünstig hergestellt werden.

Claims (7)

1. Modulationssignalgenerator mit:
einer ersten Eingangseinrichtung zum Empfangen mehrerer codierter Basisband-I- (Inphase) Signale;
einer zweiten Eingangseinrichtung zum Empfangen mehrerer codierter Basisband-Q- (Quadratur) Signale;
einem ersten Speicher, auf den durch Adressendaten zugegriffen wird, die durch eine logische Kombination aus den codierten Basisband-I-Signalen für jede Zeitpe­ riode gebildet werden, wobei im ersten Speicher Daten I gespeichert werden, die eine Summe der Produkte von Ge­ wichtungsdaten und Logikdaten aller codierten Basis­ band-I-Signale darstellen;
einem zweiten Speicher, auf den durch Adressenda­ ten zugegriffen wird, die durch eine logische Kombina­ tion aus den codierten Basisband-Q-Signalen für jede Zeitperiode gebildet werden, wobei im zweiten Speicher Daten Q gespeichert werden, die eine Summe der Produkte von Gewichtungsdaten und Logikdaten aller codierten Ba­ sisband-Q-Signale darstellen; und
einem Quadraturmodulator zum Modulieren eines Trä­ gersignals durch die Daten I vom ersten Speicher und die Daten Q vom zweiten Speicher.
2. Modulationssignalgenerator nach Anspruch 1, ferner mit einer Verarbeitungseinheit zum erzeugen der im ersten und im zweiten Speicher zu speichernden Daten I und Q.
3. Modulationssignalgenerator mit:
einer ersten Eingangseinrichtung zum Empfangen mehrerer codierter Basisband-I- (Inphase) Signale;
einer zweiten Eingangseinrichtung zum Empfangen mehrerer codierter Basisband-Q- (Quadratur) Signale;
einem ersten Speicher, auf den durch Adressendaten zugegriffen wird, die durch eine logische Kombination aus den codierten Basisband-I-Signalen für jede Zeitpe­ riode gebildet werden, wobei im ersten Speicher Daten I gespeichert werden, die eine Summe der Produkte von Ge­ wichtungsdaten und Logikdaten aller codierten Basis­ band-I-Signale darstellen;
einem zweiten Speicher, auf den durch Adressenda­ ten zugegriffen wird, die durch eine logische Kombina­ tion aus den codierten Basisband-Q-Signalen für jede Zeitperiode gebildet werden, wobei im zweiten Speicher Daten Q gespeichert werden, die eine Summe der Produkte von Gewichtungsdaten und Logikdaten aller codierten Si­ gnale des Basisbandes Q darstellen;
einem ersten D/A- (Digital/Analog-) Wandler zum Umwandeln der Daten I vom ersten Speicher in ein erstes Analogsignal;
einem zweiten D/A- (Digital/Analog-) Wandler zum Umwandeln der Daten Q vom zweiten Speicher in ein zwei­ tes Analogsignal; und
einem Quadraturmodulator zum Modulieren eines Trä­ gersignals durch das erste Analogsignal vom ersten D/A-Wand­ ler und das zweite Analogsignal vom zweiten D/A-Wand­ ler.
4. Modulationssignalgenerator nach Anspruch 3, ferner mit einer Verarbeitungseinheit zum Erzeugen der im ersten und im zweiten Speicher zu speichernden Daten I und Q.
5. Modulationssignalgenerator nach Anspruch 3 oder 4, fer­ ner mit einem ersten Digitalfilter zum Begrenzen der Bandbreite der Daten I vom ersten Speicher und einem zweiten Digitalfilter zum Begrenzen der Bandbreite der Daten Q vom zweiten Speicher.
6. Modulationssignalgenerator nach einem der Ansprüche 3 bis 5, ferner mit einem ersten Analogfilter zum Glätten des ersten Analogsignals vom ersten D/A-Wandler und ei­ nem zweiten Analogfilter zum Glätten des zweiten Ana­ logsignals vom zweiten D/A-Wandler.
7. Modulationssignalgenerator nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei das erste Analogsignal mit einem ersten Trägersignal multipliziert wird, während das zweite Analogsignal mit einem zweiten Trägersignal multipli­ ziert wird, das im Quadraturmodulator bezüglich des er­ sten Trägersignals um 90° phasenverschoben ist.
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