DE19821024A1 - Servolenkung - Google Patents
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D5/0457—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
- B62D5/046—Controlling the motor
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugservo
lenkung.
Eine elektrische Servolenkung, die in der japanischen Patentof
fenlegung mit der Nummer 63-28761 offenbart ist, ist als eine
herkömmliche Fahrzeugservolenkung bekannt. Wie in Fig. 1 die
ses Dokuments gezeigt ist, hat die elektrische Servolenkung ei
ne Konstruktion, bei der eine Lenkwelle, eine Torsionsstange
und ein Ritzel mechanisch mit einem Lenkrad verbunden sind, und
eine Lenkkraft, die auf das Lenkrad aufgebracht wird, wird
durch die Lenkwelle, das Ritzel und dergleichen auf eine Zahn
stange übertragen. Die Lenkwelle weist ein Dehnungsmeßgerät zur
Erfassung eines Lenkdrehmoments auf. Eine Steuerung betreibt
einen Motor auf der Grundlage eines Erfassungssignals von dem
Dehnungsmeßgerät. Die mechanisch übertragene Lenkkraft wird
durch die Betätigung des Motors unterstützt, um Fahrzeugräder
oder -Reifen zu drehen, wodurch die Lenkkraft des Lenkrades
durch den Fahrer reduziert wird.
Bei der herkömmlichen Servolenkung ist es für den Fahrer jedoch
schwierig, einen Fahrzustand durch das Lenkrad zu erkennen.
Wenn beispielsweise in der oben beschriebenen elektrischen Ser
volenkung eine Reaktionskraft von einer Straßenoberfläche oder
dergleichen während dem Fahren auf die eingelenkten Reifen
wirkt, erhöht der Fahrer ein Lenkdrehmoment infolge der Aufnah
me dieser Reaktionskraft und das Lastdrehmoment des Motors
steigt auch an. Zu
dieser Zeit wird das Lastdrehmoment des Motors nur durch das
Lenkdrehmoment des Fahrers bestimmt und ist als eine Kraft, die
auf die Zahnstange aufgebracht wird, größer als das Lenkdrehmo
ment. Aus diesem Grund spürt der Fahrer kaum eine solche Reak
tionskraft durch das Lenkrad, sogar wenn die Reaktionskraft von
einer Straßenoberfläche oder dergleichen etwas variiert, wo
durch es mißlingt, eine geeignete Handhabung des Lenkrades in
Abhängigkeit von einem äußeren Zustand durchzuführen.
Die vorliegende Erfindung wurde getätigt, um die obigen Proble
me zu lösen und deren Aufgabe liegt darin, eine Servolenkung zu
schaffen, die in der Lage ist, eine Fahrinformation eines Fahr
zeugs auf den Fahrer durch die Handhabung des Lenkrades zu
übertragen, während eine Lenkkraft, die zur Handhabung des
Lenkrades notwendig ist, reduziert wird.
Um die obige Aufgabe zu lösen ist erfindungsgemäß eine Servo
lenkung vorgesehen, die folgendes aufweist:
einen Lenkmechanismus zum mechanischen Übertragen eines Lenkdrehmoments, das durch eine Handhabung eines Lenkrades er zeugt wird, und zum Drehen eines Fahrzeugrades,
eine Unterstützungskraftanwendungsvorrichtung zur Aufbrin gung einer Unterstützungs- bzw. Hilfskraft auf den Lenkmecha nismus und zur Unterstützung der Drehung des Fahrzeugrades,
eine Gesamtlasterfassungsvorrichtung zur Erfassung einer gesamten Last, im Bezug auf das Drehen in dem Lenkmechanismus, und
eine Unterstützungskraftsteuervorrichtung zur Steuerung der Unterstützungs- bzw. Hilfskraftanwendungsvorrichtung und zur Angleichung eines Verhältnisses der Hilfskraft zur erfaßten Gesamtlast an ein vorbestimmtes Verhältnis.
einen Lenkmechanismus zum mechanischen Übertragen eines Lenkdrehmoments, das durch eine Handhabung eines Lenkrades er zeugt wird, und zum Drehen eines Fahrzeugrades,
eine Unterstützungskraftanwendungsvorrichtung zur Aufbrin gung einer Unterstützungs- bzw. Hilfskraft auf den Lenkmecha nismus und zur Unterstützung der Drehung des Fahrzeugrades,
eine Gesamtlasterfassungsvorrichtung zur Erfassung einer gesamten Last, im Bezug auf das Drehen in dem Lenkmechanismus, und
eine Unterstützungskraftsteuervorrichtung zur Steuerung der Unterstützungs- bzw. Hilfskraftanwendungsvorrichtung und zur Angleichung eines Verhältnisses der Hilfskraft zur erfaßten Gesamtlast an ein vorbestimmtes Verhältnis.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Ausgang von der Hilfs
kraftanwendungsvorrichtung so gesteuert, daß die Drehkraft
durch das Lenkdrehmoment und die Hilfskraft bei einem vorbe
stimmten Verhältnis die gesamte Last, die von außerhalb des
Fahrzeugs auf den Lenkmechanismus aufgebracht wird, hervorbrin
gen, wenn eine Reaktionskraft von einer Straßenoberfläche oder
dergleichen auf die gedrehten Räder wirkt, oder die Reaktions
kraft schwankt. Als ein Ergebnis stützt der Fahrer einen Teil
der Reaktionskraft von einer Straßenoberfläche oder dergleichen
durch das Lenkdrehmoment ab und kann die Reaktionskraft durch
die Handhabung des Lenkrades zuverlässig spüren. Deshalb kann
der Fahrer den Fahrzustand des Fahrzeugs erkennen und eine ge
eignete Handhabung des Lenkrads in Abhängigkeit von einem Zu
stand außerhalb des Fahrzeugs durchführen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Servolenkung vorgese
hen, die folgende Bauteile aufweist: einen Lenkmechanismus zur
mechanischen Übertragung eines Lenkdrehmomentes, das durch eine
Handhabung eines Lenkrades und Drehen eines Fahrzeugrades her
vorgerufen wird, eine Hilfskraftanwendungsvorrichtung zur Auf
bringung einer Hilfskraft auf den Lenkmechanismus und zur Un
terstützung des Drehens des Fahrzeugrades, eine Lenkdrehmomen
terfassungsvorrichtung zur Erfassung des Lenkdrehmoments, eine
Hilfskrafteinstellvorrichtung zum Einstellen eines neuen Soll
wertes einer proportionalen Hilfskraft auf der Grundlage des
erfaßten Lenkdrehmoments und eines gerade herrschenden Sollwer
tes der proportionalen Hilfskraft, die ein vorbestimmtes pro
portionales Verhältnis zur Hilfskraft hat, damit eine Lenkkraft
durch das Lenkdrehmoment und die Hilfskraft bei einem vorbe
stimmten Verhältnis eine Gesamtlast hervorbringen, bezüglich
des Drehens, die von außerhalb eines Fahrzeugs auf den Lenkme
chanismus aufgebracht wird, und eine Hilfskraftsteuervorrich
tung zur Steuerung der Hilfskraftanwendungsvorrichtung, um die
proportionale Hilfskraft mit dem neuen Sollwert der proportio
nalen Hilfskraft in Einklang zu bringen.
Wenn eine Reaktionskraft von einer Straßenoberfläche oder der
gleichen auf die gedrehten Räder wirkt, oder wenn die Reakti
onskraft variiert, wird erfindungsgemäß der nächste Sollwert
der proportionalen Hilfskraft auf der Grundlage des derzeit
herrschenden Sollwerts der proportionalen Hilfskraft und des
erfaßten Lenkdrehmoments eingestellt und die Hilfskraftanwen
dungsvorrichtung wird gesteuert, damit die Lenkkraft durch das
Lenkdrehmoment und die Hilfskraft bei einem vorbestimmten Ver
hältnis die Gesamtlast hervorbringen, die von außerhalb des
Fahrzeugs auf den Lenkmechanismus aufgebracht wird. Als ein Er
gebnis stützt der Fahrer einen Teil der Reaktionskraft von ei
ner Straßenoberfläche oder dergleichen ab und kann die Reakti
onskraft durch die Handhabung des Lenkrades zuverlässig spüren.
Deshalb kann der Fahrer den Fahrzustand des Fahrzeuges erkennen
und eine geeignete Handhabung des Lenkrades in Abhängigkeit von
einem Zustand außerhalb des Fahrzeuges durchführen.
Die Servolenkung gemäß der vorliegenden Erfindung weist des
weiteren eine Lenkpositionserfassungsvorrichtung zur Erfassung
einer Lenkposition des Lenkrades auf, und eine Lenkradwinkelge
schwindigkeitssteuervorrichtung zur Steuerung des Lenkrades, so
daß es mit einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit in einer
vorbestimmte Richtung dreht, wenn kein Lenkdrehmoment aufge
bracht wird, und das Lenkrad sich in einer vorbestimmten Lenk
position befindet.
Wenn der Fahrer das Lenkrad losläßt und das Lenkdrehmoment zu
"0", wird das Lenkrad gesteuert, um mit einer vorbestimmten
Winkelgeschwindigkeit zu drehen. Aus diesem Grund kann verhin
dert werden, daß das Lenkrad durch die Reaktionskraft abrupt
dreht, wenn eine Reaktionskraft von einer Straßenoberfläche
oder dergleichen auf die gedrehten Räder wirkt, und das Fahr
zeug kann stabil fahren.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der detaillierten Be
schreibung, die nachstehend gegeben wird, und den beigefügten
Zeichnungen, die lediglich zur Veranschaulichung dienen und
nicht als Begrenzung der vorliegenden Erfindung verstanden wer
den dürfen, besser verstanden.
Des weiteren wird der Anwendungsumfang der vorliegenden Erfin
dung aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung offen
sichtlich. Jedoch soll klargestellt werden, daß die detaillier
te Beschreibung und die spezifischen Beispiele lediglich zur
Erläuterung von als bevorzugt angegebenen Ausführungsbeispielen
der Erfindung dienen, da dem Fachmann anhand dieser detaillier
ten Beschreibung verschiedene Veränderungen und Modifizierun
gen, die im Erfindungsgedanken und Schutzbereich der Erfindung
liegen, klar werden.
Fig. 1 ist eine Ansicht, die den Aufbau einer elektrischen
Servolenkung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb der elektrischen
Servolenkung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 3 ist eine Ansicht, die den Aufbau einer elektrischen
Servolenkung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung zeigt.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb der elektrischen
Servolenkung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt.
Es werden nachfolgend verschiedene Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Dieselben Bezugszeichen bezeichnen die
gleichen Teile durchgehend in den Zeichnungen. Das Dimensions
verhältnis in den Zeichnungen ist nicht immer gleich dem Ver
hältnis der nachfolgenden Beschreibung.
Fig. 1 ist eine Ansicht, die eine schematische Anordnung einer
Servolenkung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt. Unter
Bezugnahme auf Fig. 1 weist eine Servolenkung 1 einen Lenkme
chanismus 2 zur mechanischen Übertragung eines Lenkdrehmoments
T1 (Lenkkraft), das durch Handhabung eines Lenkrads 21 und Dre
hen von Reifen 31 erzeugt wird, auf. Der Lenkmechanismus 2 hat
eine Konstruktion, bei der eine Lenkwelle 22 mit dem Lenkrad 21
verbunden ist und das Lenkdrehmoment T1 des Lenkrads 21 durch
die Lenkwelle 22 auf ein Lenkrädergetriebe 23 übertragen wird.
Ein Ritzel 22a ist am unteren Endabschnitt der Lenkwelle 22 an
geordnet und wälzt mit einer Zahnstange 24 ab, die im Inneren
des Lenkrädergetriebes 23 angeordnet ist. Die Zahnstange 24 ist
ein stabförmiges Bauteil, das sich linear in der horizontalen
Richtung infolge der Drehung des Ritzels 22a bewegt und ist
zwischen den rechten und linken Reifen 31 angeordnet. Jedes der
zwei Enden der Zahnstange 24 erstreckt sich von dem Lenkräder
getriebe 23 und ist mit einer Spurstange 25 und einem Gelenkarm
26 verbunden.
Gemäß diesem Lenkmechanismus 2 wird, wenn der Fahrer das Lenk
rad 21 handhabt, das Lenkdrehmoment T1 auf die Lenkwelle 22
übertragen und durch den Ritzel/Zahnstangenmechanismus in eine
Drehkraft F1 umgewandelt, die auf die Zahnstange 24 übertragen
wird. Die Drehkraft F1 wird durch die Spurstange 25, den Ge
lenkarm 26 und dergleichen auf die Reifen 31 übertragen, um die
Reifen 31 zu drehen. Es soll angemerkt werden, daß die vorlie
gende Erfindung nicht auf den Lenkmechanismus 2 begrenzt ist
und ein anderer Mechanismus verwendet werden kann, solange die
Reifen 31 in Abhängigkeit von dem Lenkdrehmoment des Lenkrads
21 gedreht werden können.
Die Servolenkung 1 weist einen Motor 41 auf, zur Aufbringung
einer Hilfskraft F2 auf den Lenkmechanismus 2 und zur Unter
stützung des Drehens der Reifen 31 durch den Lenkmechanismus 2.
Der Motor 41, der als Hilfskraftanwendungsvorrichtung dient,
ist im Inneren des Lenkrädergetriebes 23 angeordnet. Ein
Lastdrehmoment (Ausgangsdrehmoment) T2 des Motors 41 wird durch
ein Zahnrad und dergleichen in die Hilfskraft F2 umgewandelt,
die auf die Zahnstange 24 übertragen wird. Deshalb ist das
Lastdrehmoment T2 proportional zur Hilfskraft F2. Als Motor 41
ist beispielsweise ein Gleichstrommotor verwendbar. In diesem
Fall, da der Drehantrieb durch Steuerung der Spannung gesteuert
wird, kann der derzeit herrschende Wert oder die Drehgeschwin
digkeit infolge des Antreibens des Motors 41 gemessen werden,
um das Lastdrehmoment T2 des Motors 41 zu erfassen. Als Motor
41 kann auch ein anderer Motor anstelle des Gleichstrommotors
verwendet werden, solange das Lastdrehmoment T2 unter Verwen
dung des angelegten Spannungswertes, des gelieferten Stromwer
tes, der Drehgeschwindigkeit oder dergleichen erfaßt werden
kann. Der Motor 41 kann so angeordnet sein, daß er das
Lastdrehmoment T2 auf die Lenkwelle 22 überträgt und das Drehen
der Reifen 31 unterstützt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind ein Lenkpositionssensor 51 und
ein Lenkdrehmomentsensor 52 am oberen Abschnitt der Lenkwelle
22 angeordnet. Der Lenkpositionssensor 51 dient dazu, die Lenk
position des Lenkrades 21 zu erfassen. Der Lenkdrehmomentsensor
52 dient dazu, das Lenkdrehmoment des Lenkrades 21 zu erfassen.
Eine ECU 50 zur elektrischen Steuerung des gesamten Gerätes ist
auf der Servolenkung 1 montiert. Die ECU 50 empfängt Ausgangs
signale von dem Lenkpositionssensor 51 und dem Lenkdrehmoments
sensor 52. Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 53, ein Fahrzeug
verhaltenssensor 54, ein Fahrzeuggewichtssensor 55 und derglei
chen sind auf der Servolenkung 1 befestigt und verschiedene
Teile an Fahrzeuginformation werden von diesen in die ECU 50
bei Bedarf eingegeben.
Die ECU 50 dient als eine Lastdrehmomenterfassungsvorrichtung
zur Erfassung des Lastdrehmoments T2 des Motors 41. Wenn zum
Beispiel eine Drehreaktionskraft von einer Straßenoberfläche
durch die Handhabung des Lenkrades 21 auf die Reifen 31 wirkt,
oder wenn sich die Drehreaktionskraft verändert, erfaßt die ECU
50 das Lastdrehmoment T2 des Motors 41 auf der Grundlage des
Spannungswertes, des Stromwertes oder der Drehzahl des Motors
41 in Abhängigkeit von Veränderungen der Gesamtlast, die auf
den Lenkmechanismus 2 aufgebracht wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, dient die ECU 50 als eine Gesamt
lasterfassungsvorrichtung zur Erfassung der gesamten äußeren
Last, die auf den Lenkmechanismus 2 aufgebracht wird. Wenn zum
Beispiel eine Drehreaktionskraft von einer Straßenoberfläche
durch die Handhabung des Lenkrades 21 auf die Reifen 31 wirkt,
oder wenn sich die Drehreaktionskraft verändert, wenn die er
zeugte Drehreaktionskraft oder -Veränderung durch eine Gesamt
last F, die auf den Lenkmechanismus 2 aufgebracht wird, defi
niert wird, sie erfaßt die ECU 50 das Lenkdrehmoment T1 des
Lenkrades 21 auf der Grundlage eines Ausgangssignals des Lenk
drehmomentsensors 52, sie erfaßt das Lastdrehmoment T2 des Mo
tors 41 auf der Grundlage des Spannungswertes, des Stromwertes
oder der Drehzahl des Motors 41, sie berechnet die Drehkraft F1
und die Hilfskraft F2, die auf den Lenkmechanismus 2 aufge
bracht werden, auf der Grundlage des Lenkdrehmoments T1, des
Lastdrehmoments T2, eines Übersetzungsverhältnisses oder der
gleichen, und sie berechnet anschließend aus der Summe der
Drehkraft F1 und der Hilfskraft F2 die Gesamtlast F, die auf
den Lenkmechanismus 2 aufgebracht wird.
Die ECU 50 dient ferner als eine Drehmomenteinstellvorrichtung
zur Einstellung eines Sollwertes des Lastdrehmoments T2 des Mo
tors 41. Genauer gesagt stellt die ECU 50 einen Sollwert Tm des
Lastdrehmoments T2 so ein, daß die Drehkraft F1 durch das Lenk
drehmoment T1 und die Hilfskraft F2 durch den Motor 41 ein vor
bestimmtes Verhältnis im Bezug zur Gesamtlast F hat, die auf
der Grundlage des Lenkdrehmoments T1, des Lastdrehmoments T2,
des Übersetzungsverhältnisses und dergleichen berechnet wurde.
Der Sollwert Tm des Lastdrehmoments T2 wird wie folgt einge
stellt. β soll die Winkelbeschleunigung einer Lenkposition
(Lenkwinkel) θ des Lenkrades 21 sein, I soll das Trägheitsmo
ment bezogen auf das Lenkrad 21 sein und α soll das Überset
zungsverhältnis der Zahnstange 24 und des Ritzels 23a sein. Die
Bewegungsgleichung des Drehwellensystems des Lenkrades 21 wird
durch folgende Gleichung (1) gegeben:
I.β = α (F - (F1 + F2)) (1).
Unter der Annahme, daß das Lenkrad 21 nicht durch eine äußere
Kraft in einer beschleunigten Art und Weise gedreht wird, be
trägt die Winkelbeschleunigung β der Lenkposition θ gleich "0".
Deshalb wird die Gleichung (2) aufgestellt:
F = F1 + F2 (2).
In Gleichung (2) soll K ein Verhältnis (Verteilungsverhältnis)
sein, das durch die Drehkraft F1 durch das Lenkdrehmoment T1
des Lenkrades 21 hervorgebracht wird, im Bezug zu der Gesamt
last F des Lenkmechanismus 2 durch eine Reaktionskraft, die von
einer Straßenoberfläche oder dergleichen durch die Reifen 31
aufgebracht wird, sein. Es wird die Gleichung (3) aufgestellt:
F1 = K.F (3).
Die Drehkraft F1 wird aus den Gleichungen (2) und (3) entfernt,
um die Gleichung (4) zu begründen:
F = K.F + F2 (4).
Wenn α1 ein Übersetzungsverhältnis darstellt, zur Umwandlung
des Lenkdrehmoments T1 in die Lenkkraft F1, und wenn α2 ein
Übersetzungsverhältnis zur Umwandlung des Lastdrehmoments T2
des Motors 41 in die Hilfskraft F2 darstellt,
F1 = α1.T1 (5)
F2 = α2.T2 (6).
Gleichung (6) wird in die Gleichung (4) substituiert, um fol
gendes zu erhalten:
T2 = ((1 - K).F)/α2 (7).
Das heißt, der Motor 41 wird so gesteuert, daß er die Gleichung
(7) begründet.
Der Sollwert Tm des Lastdrehmoments T2, der eingestellt werden
soll, wird deshalb durch die Gleichung (8) angegeben:
Tm = ((1 - K).(α1.T1 + α2.T2))/α2 (8).
Mit anderen Worten, der Sollwert Tm wird durch das erfaßte
Lenkdrehmoment T1 und das Lastdrehmoment T2 eingestellt, und
das Lastdrehmoment T2 des Motors 41 wird so gesteuert, daß es
mit dem neuen Sollwert Tm übereinstimmt.
Das Verteilungsverhältnis K für den Sollwert Tm wird durch eine
Fahrzeuginformation wie die Lenkposition θ, eine Fahrzeugge
schwindigkeit V, eine Veränderungsfrequenz f einer äußeren Last
und der Gesamtlast F bestimmt und wird durch die Gleichung (9)
angegeben:
K = G(θ, V, f, F, . . .) (9).
Die ECU 50 dient ferner als Motorsteuervorrichtung zum Antrieb
und zur Steuerung des Motors 41. Genauer gesagt vergleicht die
ECU 50 das erfaßte Lastdrehmoment T2 des Motors 41 mit dem ein
gestellten Sollwert Tm, um zu prüfen, ob das Lastdrehmoment T2
und der Sollwert Tm miteinander übereinstimmen. Wenn das
Lastdrehmoment T2 nicht mit dem Sollwert Tm übereinstimmt,
steuert die ECU 50 den Antrieb des Motors 41 so, daß das
Lastdrehmoment T2 mit dem Sollwert Tm übereinstimmt. Es wird
zum Beispiel die Antriebssteuerung des Motors 41 durch Ausgabe
eines Steuersignals von der ECU 50 und Zunahme oder Abnahme der
angelegten Spannung an den Motor 41 auf der Grundlage des Steu
ersignals durchgeführt. Das Steuersignal an den Motor 41 wird
in eine Antriebsleistungseinheit mit großer Leistung eingege
ben, die im Inneren oder außerhalb des Motors 41 angeordnet
ist.
Die ECU 50 dient des weiteren als Lenkradwinkelgeschwindig
keitssteuervorrichtung zur Steuerung der Drehgeschwindigkeit
des Lenkrads 21, wenn der Fahrer das Lenkrad 21 während dem
Fahren losläßt. Genauer gesagt, wenn der Fahrer das Lenkrad 21
während dem Fahren losläßt, steuert die ECU 50 nicht das
Lastdrehmoment T2 des Motors 41, sondern sie steuert die Dreh
geschwindigkeit des Lenkrads 21 auf der Grundlage der Fahrzeu
ginformation, wie der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Lenkpo
sition θ des Lenkrades 21. Beispielsweise wird eine Soll-Lenk
geschwindigkeit ωm als eine Funktion der Fahrzeuginforma
tion in der ECU 50 durch die Gleichung (10) eingestellt:
ωm = H(θ, V, f, F, . . .) (10).
Die ECU 50 berechnet eine Winkelgeschwindigkeit ω des Lenkra
des 21, basierend auf einem Ausgang des Lenkpositionssensors
51. Die ECU 50 erhöht/vermindert das Anlegen einer Spannung an
den Motor 41 in geeigneter Weise, um die Winkelgeschwindigkeit
ω des Lenkrades 21 mit der Soll-Winkelgeschwindigkeit ωm in
Übereinstimmung zu bringen. Durch diese Steuerung der Lenkrad
winkelgeschwindigkeit kann das Lenkrad daran gehindert werden,
infolge der Aufnahme einer Reaktionskraft abrupt zu drehen, so
gar wenn der Fahrer das Lenkrad losläßt und wenn eine Reakti
onskraft von einer Straßenoberfläche oder dergleichen auf die
gedrehten Reifen wirkt, und das Fahrzeug kann stabil fahren.
Die gesamte Funktion der Servolenkung 1 wird nachfolgend erläu
tert.
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, das die Funktion der Servolenkung
1 zeigt. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 beginnt die Servolenkung
1 infolge des Einschaltens des Zündschalters des Fahrzeugs ih
ren Betrieb. Bei Schritt S10 wird das Lenkdrehmoment T1 durch
die Handhabung des Lenkrades 21 erfaßt. Das Lenkdrehmoment T1
wird durch den Lenkdrehmomentssensor 52 erfaßt. Ein Ausgangs
signal von dem Lenkdrehmomentssensor 52 wird in die ECU 50 ein
gegeben. Der Arbeitsablauf verschiebt sich zu Schritt S12 und
die ECU 50 prüft, ob das Lenkdrehmoment T1 "0" ist. Wenn die
Antwort in Schritt S12 JA lautet, verschiebt sich der Arbeits
ablauf zu Schritt S30; wenn die Antwort bei Schritt S12 NEIN
lautet, verschiebt sich der Arbeitsablauf zu Schritt S14.
Im Schritt S14 werden die Teile der Fahrzeuginformation wie die
Lenkposition θ, die Fahrzeuggeschwindigkeit V, die Verände
rungsfrequenz f einer äußeren Last und die Gesamtlast F durch
verschiedene Sensoren, die auf dem Fahrzeug montiert sind, ab
getastet. Der Arbeitsablauf verschiebt sich zu Schritt S16 und
die Teile der Fahrzeuginformation werden als Ausgangssignale
der verschiedenen Sensoren in die ECU 50 eingegeben. Die ECU 50
berechnet das Verteilungsverhältnis K auf der Grundlage dieser
Ausgangssignale. Das Verteilungsverhältnis K wird eingestellt,
um sich in geeigneter Weise in Abhängigkeit von dem Fahrzustand
des Fahrzeugs oder dergleichen zu verändern, was die Handha
bungsstabilität des Lenkrades 21 aufrechterhält. Es soll betont
werden, daß das Verteilungsverhältnis K unter Verwendung eini
ger Teile der oben beschriebenen Fahrzeuginformation wie der
Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Lenkposition θ berechnet wer
den kann. Alternativ kann das Verteilungsverhältnis K unter
Verwendung einer anderen Information als der oben beschriebenen
Fahrzeuginformation berechnet werden.
Nachdem das Verteilungsverhältnis K berechnet wurde, schreitet
der Arbeitsablauf zu Schritt S18 fort, um das Lastdrehmoment T2
des Motors 41 zu erfassen. Das Lastdrehmoment T2 wird erfaßt,
so daß beispielsweise ein Meßsignal des Stromwerts oder der
Drehgeschwindigkeit infolge des Antriebs des Motors 41 von dem
Motor 41 oder dergleichen in die ECU 50 eingegeben wird und die
ECU 50 das Lastdrehmoment T2 basierend auf dem Meßsignal des
Stromwertes oder der Drehgeschwindigkeit berechnet und erfaßt.
Der Arbeitsablauf verschiebt sich zu Schritt S20, um den Soll
wert Tm des Lastdrehmoments T2 infolge des Antriebs des Motors
41 unter Verwendung des erfaßten Lenkdrehmoments T1 und des
Lastdrehmoments T2 und des berechneten Verteilungsverhältnisses
K zu berechnen. Der Sollwert Tm wird durch Substituieren des
Lenkdrehmoments T1, des Lastdrehmoments T2, des Verteilungsver
hältnisses K und dergleichen in die Gleichung (8) die oben be
schrieben wurde, berechnet.
Im Schritt S22 wird geprüft, ob der berechnete Sollwert Tm mit
dem erfaßten Lastdrehmoment T2 übereinstimmt. Wenn die Antwort
in Schritt S22 JA lautet, wirken das Lenkdrehmoment T1 durch
die Handhabung des Lenkrades 21 und das Lastdrehmoment T2 durch
den Motor 41 in einem gewünschten Verteilungsverhältnis K auf
den Lenkmechanismus 2. Dem entsprechend kehrt der Arbeitsablauf
zu Schritt S10 zurück, um das Lenkdrehmoment T1 wieder zu er
fassen.
Wenn im Schritt S22 festgestellt wird, daß das Lastdrehmoment
T2 größer als der Sollwert Tm ist, gibt die ECU 50 im Schritt
S24 ein Steuersignal an den Motor 41 ab, um einen Ausgang von
dem Motor 41 zu verringern und somit nimmt die an den Motor 41
angelegte Spannung ab. Anschließend kehrt der Arbeitsablauf
wieder zu Schritt S14 zurück, um die Fahrzeuginformation zu er
fassen und sequentiell die Berechnungen in den Schritten S16,
S18, S20 und S22 auszuführen. Dieses Verfahren wird wiederholt
durchgeführt, bis der Sollwert Tm und das Lastdrehmoment T2
miteinander übereinstimmen.
Wenn die Gesamtlast F, die auf die Reifen 31 aufgebracht wird,
sehr groß ist und einen vorbestimmten Schwellenwert überschrei
tet, wird die Gesamtlast F in gewünschter Weise gesteuert, um
zu verhindern, daß eine vorbestimmte oder eine größere Last der
Gesamtlast F durch den Lenkmechanismus 2 auf das Lenkrad 21
wirkt, obwohl dies nicht in dem Flußdiagramm in Fig. 2 gezeigt
ist. Mit dieser Steuerung wird die Stabilität des Fahrzeugs zu
verlässig aufrechterhalten, sogar wenn ein starker Stoß auf die
Reifen 31 wirkt.
Wenn im Schritt S22 festgestellt wird, daß das Lastdrehmoment
T2 kleiner als der Sollwert Tm ist, gibt die ECU 50 im Schritt
S26 ein Steuersignal an den Motor 41 ab, um einen Ausgang von
dem Motor 41 zu erhöhen und somit wird die angelegte Spannung
an dem Motor erhöht. Anschließend kehrt der Arbeitsablauf wie
der zum Schritt S14 zurück, um die Fahrzeuginformation zu er
fassen und sequentiell Berechnungen in den Schritten S16, S18,
S20 und S22 auszuführen. Dieses Verfahren wird wiederholt
durchgeführt, bis der Sollwert Tm und das Lastdrehmoment T2
miteinander übereinstimmen.
Wenn das Lenkrad 21 losgelassen wird, wird im Schritt S12 fest
gestellt, daß das Lenkdrehmoment T1 "0" ist und der Arbeitsab
lauf verschiebt sich zu Schritt S30. Im Schritt S30 wird die
Lenkposition (Lenkwinkel) 9 des Lenkrades 21 durch den Lenkpo
sitionssensor 51 erfaßt. Ein Ausgangssignal von dem Lenkpositi
onssensor 51 wird in die ECU 50 eingegeben. Der Arbeitsablauf
verschiebt sich zu Schritt S32 und die ECU 50 prüft auf der
Grundlage der Lenkposition θ, ob eine Unterstützung für den
Lenkmechanismus 2 durch Antreiben des Motors 41 erforderlich
ist. Die Notwendigkeit der Unterstützung durch den Motor 41
wird auf der Grundlage bestimmt, ob die Lenkposition θ "0" be
trägt. Wenn die Reifen 31 nicht gedreht werden, ist keine Hilfe
durch den Motor 41 notwendig. Wenn die Reifen 31 gedreht wer
den, ist eine Hilfe durch den Motor 41 erforderlich, um die
Drehwinkelgeschwindigkeit des Lenkrades 21 zu optimieren. Wenn
die Antwort in Schritt S32 NEIN lautet, verschiebt sich der Ar
beitsablauf wieder zu Schritt S10, um das Lenkdrehmoment T1 zu
erfassen; wenn die Antwort in Schritt S32 JA lautet, verschiebt
sich der Arbeitsablauf zu Schritt S34, um eine Fahrzeuginforma
tion abzutasten.
Im Schritt S34 werden die Teile der Fahrzeuginformation wie die
Lenkposition θ, die Fahrzeuggeschwindigkeit V, die Verände
rungsfrequenz f einer äußeren Last und die Gesamtlast F durch
verschiedene Sensoren, die auf dem Fahrzeug montiert sind, ab
getastet. Der Arbeitsablauf verschiebt sich zu Schritt S36 und
die Teile der Fahrzeuginformation werden als Ausgangssignale
der verschiedenen Sensoren in die ECU 50 eingegeben. Die ECU 50
berechnet die Sollenkgeschwindigkeit ωm auf der Grundlage die
ser Ausgangssignale. Die Sollenkgeschwindigkeit ωm wird einge
stellt, um sich in geeigneter Weise in Abhängigkeit von dem
Fahrzustand des Fahrzeuges oder dergleichen zu verändern. Es
soll betont werden, daß die Sollenkgeschwindigkeit ωm unter
Verwendung einiger Teile der oben beschriebenen Fahrzeuginfor
mation wie der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Lenkposition θ
berechnet wird. Alternativ kann die Sollenkgeschwindigkeit ωm
unter Verwendung einer anderen Information als der oben be
schriebenen Fahrzeuginformation berechnet werden. Alternativ
kann die Sollenkgeschwindigkeit ωm unter Verwendung einer an
deren Information als der oben beschriebenen Fahrzeuginformati
on berechnet werden.
Nachdem die Sollenkgeschwindigkeit ωm berechnet wurde, ver
schiebt sich der Arbeitsablauf zu Schritt S38, um die tatsäch
liche Drehwinkelgeschwindigkeit des Lenkrades 21 zu berechnen.
Die Drehwinkelgeschwindigkeit ω des Lenkrades 21 wird auf der
Grundlage einer zeitlichen Veränderung der erfaßten Lenkpositi
on θ berechnet. Der Arbeitsablauf verschiebt sich zu Schritt
S40, um zu prüfen, ob die berechnete Sollenkgeschwindigkeit
ωm und die berechnete Drehwinkelgeschwindigkeit ω miteinander
übereinstimmen. Wenn die Antwort in Schritt S40 JA lautet,
dreht sich das Lenkrad 21 mit einer gewünschten Winkelgeschwin
digkeit. Aus diesem Grund kehrt der Arbeitsablauf zu Schritt
S10 zurück, um das Lenkdrehmoment T1 wiederholt zu erfassen.
Wenn im Schritt S40 festgestellt wird, daß die Drehwinkelge
schwindigkeit ω höher als die Sollenkgeschwindigkeit ωm ist,
wird die an den Motor 41 angelegte Spannung im Schritt S42 ver
mindert, um einen Ausgang vom Motor 41 zu verringern. Anschlie
ßend kehrt der Arbeitsablauf wieder zu Schritt S34 zurück, um
die Fahrzeuginformation zu erfassen und sequentiell Berechnun
gen in den Schritten S36, S38 und S40 auszuführen. Dieses Ver
fahren wird wiederholt durchgeführt, bis die Sollenkgeschwin
digkeit ωm und die Drehwinkelgeschwindigkeit ω miteinander
übereinstimmen.
Wenn im Schritt S40 festgestellt wird, daß die Drehwinkelge
schwindigkeit ω kleiner als die Sollenkgeschwindigkeit ωm ist,
wird die angelegte Spannung an den Motor 41 im Schritt S44 er
höht, um einen Ausgang von dem Motor 41 zu erhöhen. Anschlie
ßend kehrt der Arbeitsablauf wieder zu Schritt S34 zurück, um
Fahrzeuginformationen zu erfassen und sequentiell Berechnungen
in den Schritten S36, S38 und S40 auszuführen. Dieses Verfahren
wird wiederholt durchgeführt, bis die Sollenkgeschwindigkeit
Ωm und die Drehwinkelgeschwindigkeit ω miteinander überein
stimmen.
Wie oben beschrieben wurde, wird gemäß der Servolenkung 1 des
ersten Ausführungsbeispiels ein Ausgang des Motors 41 auf der
Grundlage des erfaßten Lenkdrehmoments T1 durch die Handhabung
des Lenkrades 21 und des erfaßten Lenkdrehmoments T2 durch den
Motor 41 so gesteuert, daß die Drehkraft F1 durch das Lenk
drehmoment T1 und die Hilfskraft F2 bei einem vorbestimmten
Verhältnis die Gesamtlast F, die von außerhalb des Fahrzeugs
auf den Lenkmechanismus 2 aufgebracht wird, hervorbringen, wenn
eine Reaktionskraft von einer Straßenoberfläche oder derglei
chen auf die Reifen 31 wirkt, oder wenn sich die Reaktionskraft
verändert. Als ein Ergebnis stützt der Fahrer einen Teil der
Reaktionskraft von einer Straßenoberfläche oder dergleichen
durch das Lenkdrehmoment T1 ab und kann die Reaktionskraft
durch die Handhabung des Lenkrads 21 zuverlässig spüren. Des
halb kann der Fahrer den Fahrzustand des Fahrzeuges erkennen
und eine geeignete Handhabung des Lenkrades in Abhängigkeit von
einem Zustand außerhalb des Fahrzeuges durchführen.
Wenn der Fahrer das Lenkrad 21 losläßt und das Lenkdrehmoment
T1 zu "0" wird, wird das Lenkrad 21 so gesteuert, daß es mit
einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit dreht. Aus diesem
Grund kann verhindert werden, daß das Lenkrad 21 durch die Re
aktionskraft abrupt gedreht wird, wenn eine Reaktionskraft von
einer Straßenoberfläche oder dergleichen auf die Reifen 31
wirkt, und das Fahrzeug kann stabil fahren.
In dem ersten Ausführungsbeispiel wird die Gesamtlast F aus dem
Lenkdrehmoment T1 und dem Lastdrehmoment T2 berechnet. Alterna
tiv kann ein Axialkraftsensor auf der Zahnstange 24 montiert
werden, um die Gesamtlast F durch diesen axialen Kraftsensor zu
erfassen.
Es wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 eine elektri
sche Servolenkung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel be
schrieben.
Eine Servolenkung 100 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
das in Fig. 3 gezeigt ist, hat den selben Aufbau wie die Ser
volenkung 1, die in Fig. 1 gezeigt ist. Dieselben Bezugszei
chen in der Servolenkung 1 aus Fig. 1 bezeichnen die gleichen
Teile und eine Beschreibung davon wird weggelassen.
Die Servolenkung 100 weist eine ECU 60 zur elektrischen Steue
rung des gesamten Gerätes auf. Die ECU 60 dient als eine
Drehmomenteinstellvorrichtung zur Einstellung eines neuen Soll
werts Tm eines Lastdrehmoments T2 eines Motors 41. Genauer ge
sagt stellt die ECU 60 den neuen Sollwert Tm des Lastdrehmo
ments T2 so ein, daß eine Drehkraft F1 durch das Lenkdrehmoment
T1 und eine Hilfskraft F2 durch den Motor 41 ein vorbestimmtes
Verhältnis in Bezug zu einer Gesamtlast F haben, die auf der
Grundlage eines Lenkdrehmoments T1, eines derzeit herrschenden
Sollwerts Tm des Lastdrehmoments T2, eines Übersetzungsverhält
nisses und dergleichen berechnet wird. Der neue Sollwert Tm des
Lastdrehmoments T2 wird durch Substituieren der jeweiligen Wer
te in die Gleichung (8), die oben beschrieben wurde, berechnet.
Zu dieser Zeit muß hinsichtlich des Lastdrehmoments T2 des Mo
tors 41 kein tatsächliches Lastdrehmoment T2 des Motors 41 er
faßt werden, und der derzeit herrschende Sollwert Tm wird als
das Lastdrehmoment T2 des Motors 41 angesehen und in die Glei
chung (8) eingesetzt. In diesem Fall wird der Anfangswert des
Sollwerts Tm auf "0" eingestellt.
Die ECU 60 dient auch als eine Motorsteuervorrichtung zum An
trieb und zur Steuerung des Motors 41. Genauer gesagt gibt die
ECU 60 ein Antriebssignal an den Motor 41 ab, um den neuerdings
eingestellten Sollwert Tm zu erzielen und sie steuert den an
trieb des Motors 41 durch das Antriebssignal. Es soll betont
werden, daß die ECU 60 in der Servolenkung 100 nicht die Funk
tion der Erfassung des Lastdrehmoments T2 des Motors 41 und die
Funktion der Erfassung der Gesamtlast haben muß.
Die Funktion der Servolenkung 100 wird nachfolgend erläutert.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das die Funktion der Servolenkung
100 zeigt. Unter Bezugnahme auf Fig. 4 beginnt die Servolen
kung 100 ihren Betrieb infolge eines Einschaltens des Zünd
schalters des Fahrzeugs. Das Lenkdrehmoment T1 wird durch die
Handhabung eines Lenkrades 21 im Schritt S10 erfaßt und die ECU
60 prüft im Schritt S12, ob das Lenkdrehmoment T1 "0" beträgt.
Wenn die Antwort in Schritt S12 JA lautet, verschiebt sich der
Arbeitsablauf zu Schritt S30; wenn die Antwort in Schritt S12
NEIN lautet, verschiebt sich der Arbeitsablauf zu Schritt S14.
Im Schritt S14 werden Teile der Fahrzeuginformation wie die
Lenkposition θ, die Fahrzeuggeschwindigkeit V, die Verände
rungsfrequenz f einer äußern Last und die Gesamtlast F durch
verschiedene Sensoren, die auf dem Fahrzeug montiert sind, ab
getastet. Der Arbeitsablauf verschiebt sich zu Schritt S16 und
die Teile der Fahrzeuginformation werden als Ausgangssignale
der verschiedenen Sensoren in die ECU 60 eingegeben. Die ECU 60
berechnet das Verteilungsverhältnis K auf der Grundlage dieser
Ausgangssignale. Das Verteilungsverhältnis K wird eingestellt,
um sich in geeigneter Weise in Abhängigkeit von dem Fahrzustand
des Fahrzeugs oder dergleichen zu verändern, was die Handha
bungsstabilität des Lenkrades 21 aufrecht erhält. Es soll be
tont werden, daß das Verteilungsverhältnis K unter Verwendung
einiger Teile der oben beschriebenen Fahrzeuginformationen wie
der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Lenkposition θ berechnet
werden kann. Alternativ kann das Verteilungsverhältnis K unter
Verwendung einer anderen Information als der oben beschriebenen
Fahrzeuginformation berechnet werden.
Nachdem das Verteilungsverhältnis K berechnet wurde, verschiebt
sich der Arbeitsablauf zu Schritt S19, um das Lastdrehmoment T2
zu berechnen. Genauer gesagt wird der derzeit herrschende Soll
wert Tm des Lastdrehmoments des Motors 41, der in der ECU 60
eingestellt ist, eingelesen und als das Lastdrehmoment T2 des
Motors 41 gespeichert. In diesem Fall muß das tatsächlich vor
handene Lastdrehmoment T2 des Motors 41 nicht erfaßt werden und
die Servolenkung 100 muß keine Vorrichtung aufweisen, wie eine
Stromerfassungseinrichtung, die notwendig ist, um das
Lastdrehmoment T2 zu erfassen. Deshalb ist die Anordnung der
Servolenkung 100 vereinfacht.
Der Arbeitsablauf verschiebt sich zu Schritt S21, um einen neu
en Sollwert Tm des Lastdrehmoments T2 infolge des Antriebs des
Motors 41 unter Verwendung des erfaßten Lenkdrehmoments T1, des
Lastdrehmoments T2, das durch den derzeit herrschenden Sollwert
Tm des Lastdrehmoments dargestellt ist, und dem berechneten
Verteilungsverhältnis K, zu berechnen. Der neue Sollwert Tm
wird durch Substituieren des Lenkdrehmoments T1, des Vertei
lungsverhältnisses K und dergleichen in die Gleichung (8) die
oben beschrieben wurde, berechnet.
In Schritt S23 wird der Motor 41 angetrieben und so gesteuert,
daß der berechnete Sollwert Tm erzielt wird. Das heißt, die ECU
60 gibt ein Antriebssignal an den Motor 41 ab, um das
Lastdrehmoment T2 in Übereinstimmung mit dem berechneten Soll
wert Tm zu bringen, und der Motor 41 wird auf der Grundlage des
Antriebssignals angetrieben und gesteuert. Zu dieser Zeit brin
gen die Drehkraft F1 durch das Lenkdrehmoment T1 und die Hilfs
kraft F2 durch das Lastdrehmoment T2 in einem vorbestimmten
Verhältnis die Gesamtlast hervor, die von außerhalb des Fahr
zeugs auf einen Lenkmechanismus 2 aufgebracht wird, indem das
Lastdrehmoment T2 des Motors 41 so gesteuert wird, daß die
Gleichung (8) erfüllt ist.
Der Arbeitsablauf kehrt wieder zu Schritt S10 zurück, um das
Lenkdrehmoment T1 zu erfassen und nachfolgend Berechnungen im
Schritt S12 und dergleichen, wie oben beschrieben wurde, auszu
führen.
Wenn im Schritt S12 festgestellt wird, daß das Lenkdrehmoment
T1 "0" ist, und der Arbeitsablauf sich zu Schritt S30 ver
schiebt, wird die Lenkposition (Lenkwinkel) θ des Lenkrades 21
durch einen Lenkpositionssensor 51 in Schritt S30 erfaßt. Von
dem Lenkpositionssensor 51 wird ein Ausgangssignal in die ECU 60
eingegeben. Der Arbeitsablauf verschiebt sich zu Schritt S32
und die ECU 60 prüft auf der Grundlage der Lenkposition θ, ob
eine Unterstützung für den Lenkmechanismus 2 durch den Antrieb
des Motors 41 erforderlich ist. Wenn die Antwort in Schritt S32
NEIN lautet, verschiebt sich der Arbeitsablauf wieder zu
Schritt S10, um das Lenkdrehmoment T1 zu erfassen; wenn die
Antwort in Schritt S32 JA lautet, verschiebt sich der Arbeits
ablauf zu Schritt S34, um die Fahrzeuginformation abzutasten.
Im Schritt S34 werden die Teile an Fahrzeuginformation wie die
Lenkposition θ, die Fahrzeuggeschwindigkeit V, die Veränderung
der Frequenz f einer äußeren Last und die Gesamtlast F durch
verschiedene Sensoren, die auf dem Fahrzeug montiert sind, ab
getastet. Der Arbeitsablauf verschiebt sich zu Schritt S36 und
die Teile an Fahrzeuginformationen werden in die ECU 60 als
Ausgangssignale von den verschiedenen Sensoren eingegeben. Die
ECU 60 berechnet auf der Grundlage dieser ausgegebenen Signale
die Sollenkgeschwindigkeit ωm. Nachdem die Sollenkgeschwindig
keit ωm berechnet wird, verschiebt sich der Arbeitsablauf zu
Schritt S38, um die tatsächliche Drehwinkelgeschwindigkeit des
Lenkrades 21 zu berechnen. Die Drehwinkelgeschwindigkeit ω des
Lenkrades 21 wird auf der Grundlage einer zeitlichen Verände
rung der erfaßten Lenkposition θ berechnet. Der Arbeitsablauf
verschiebt sich zu Schritt S40, um zu prüfen, ob die berechnete
Sollenkgeschwindigkeit ωm und die berechnete Drehwinkelge
schwindigkeit ω miteinander übereinstimmen. Wenn die Antwort
in Schritt S40 JA lautet, dreht sich das Lenkrad 21 mit einer
gewünschten Winkelgeschwindigkeit. Aus diesem Grund kehrt der
Arbeitsablauf zu Schritt S10 zurück, um das Lenkdrehmoment T1
erneut zu erfassen. Wenn festgestellt wird, daß die Drehwinkel
geschwindigkeit ω im Schritt S40 höher ist als die Sollenkge
schwindigkeit ωm, wird die an den Motor 41 angelegte Spannung
im Schritt S42 vermindert, um einen Ausgang von dem Motor 41 zu
verringern. Anschließend kehrt der Arbeitsablauf wieder zu
Schritt S34 zurück, um eine Fahrzeuginformation zu erfassen und
sequentiell Berechnungen in den Schritten S36, S38 und S40 aus
zuführen. Dieses Verfahren wird wiederholt durchgeführt, bis
die Sollenkgeschwindigkeit ωm und die Drehwinkelgeschwindig
keit ω miteinander übereinstimmen.
Wenn im Schritt S40 festgestellt wird, daß die Drehwinkelge
schwindigkeit ω niedriger als die Sollenkgeschwindigkeit ωm
ist, wird die an den Motor 41 angelegte Spannung im Schritt S44
erhöht, um einen Ausgang von dem Motor 41 zu erhöhen. Anschlie
ßend kehrt der Arbeitsablauf wieder zu Schritt S34 zurück, um
eine Fahrzeuginformation zu erfassen und Berechnungen in den
Schritten S36, S38 und S40 sequentiell auszuführen. Dieses Ver
fahren wird wiederholt durchgeführt, bis die Sollenkgeschwin
digkeit ωm und die Drehwinkelgeschwindigkeit ω miteinander
übereinstimmen.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird gemäß der Servolenkung
100 des zweiten Ausführungsbeispiels der Sollwert Tm des
Lastdrehmoments T2 des Motors 41 basierend auf dem erfaßten
Lenkdrehmoment T1 durch die Handhabung des Lenkrades und der
gleichen eingestellt, wenn eine Reaktionskraft von einer Stra
ßenoberfläche oder dergleichen auf Räder 31 wirkt, oder wenn
sich die Reaktionskraft verändert, und der Motor wird so ge
steuert, damit die Drehkraft F1 durch das Lenkdrehmoment T1 und
die Hilfskraft F2 in einem vorbestimmten Verhältnis die Gesamt
last F hervorbringen, die von außerhalb des Fahrzeugs auf den
Lenkmechanismus 2 aufgebracht wird. Als ein Ergebnis stützt der
Fahrer einen Teil der Reaktionskraft von einer Straßenoberflä
che oder dergleichen durch das Lenkdrehmoment T1 ab und kann
die Reaktionskraft durch die Handhabung des Lenkrades 21 zuver
lässig spüren. Deshalb kann der Fahrer den Fahrzustand des
Fahrzeugs erkennen und eine geeignete Handhabung des Lenkrades
in Abhängigkeit von einem Zustand außerhalb des Fahrzeugs
durchführen.
In der Servolenkung 100 kann die gewünschte Antriebssteuerung
des Motors 41 ohne Messen des Lastdrehmoments T2 des Motors 41
durchgeführt werden. Dementsprechend kann die Anordnung des Ge
räts vereinfacht werden.
Wenn der Fahrer das Lenkrad 21 losläßt und das Lenkdrehmoment
T1 zu "0" wird, wird das Lenkrad 21 so gesteuert, daß es sich
mit einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit dreht. Aus diesem
Grund kann verhindert werden, daß sich das Lenkrad 21 aufgrund
der Reaktionskraft abrupt dreht, wenn eine Reaktionskraft von
einer Straßenoberfläche oder dergleichen auf die Reifen 31
wirkt, und das Fahrzeug kann stabil fahren.
In den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen wird der Motor
41 als eine Hilfskraftanwendungsvorrichtung verwendet. Statt
des Motors 41 kann aber auch eine andere Antriebskrafterzeu
gungsvorrichtung verwendet werden. Ein Beispiel einer anderen
Antriebskrafterzeugungsvorrichtung ist eine Hydraulikpumpe.
Gemäß den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen wird das
Lastdrehmoment T2 des Motors 41 bei der Steuerung der Einstel
lung eines vorbestimmten Verhältnisses zwischen der Lenkkraft
F1 durch das Lenkdrehmoment T1 und der Hilfskraft F2 als eine
Kraft proportional zur Hilfskraft F2 verwendet. Alternativ kann
die Hilfskraft F2 direkt erfaßt werden und anstelle des
Lastdrehmoments T2 verwendet werden. Wenn eine andere Antriebs
krafterzeugungsvorrichtung statt des Motors 41 verwendet wird,
wird eine Kraft proportional zur Hilfskraft in geeigneter Weise
in Abhängigkeit von der Antriebskrafterzeugungsvorrichtung aus
gewählt.
Eine Servolenkung 1, 100 umfaßt einen Lenkmechanismus 2 zur me
chanischen Übertragung eines Lenkdrehmomentes T1, das durch die
Handhabung eines Lenkrades 21 und Drehung von Reifen 31 erzeugt
wird, einen Motor 41 zur Aufbringung einer Hilfskraft F2 an den
Lenkmechanismus 2 und zur Unterstützung der Drehung der Reifen
31, einen Lenkdrehmomentsensor 52 zur Erfassung des Lenkdrehmo
ments T1 und eine ECU 50, die die Funktion der Erfassung eines
Lastdrehmoments T2 des Motors 41 hat, die Funktion der Erfas
sung einer Gesamtlast F, die auf den Lenkmechanismus 2 aufge
bracht wird, auf der Grundlage des erfaßten Lenkdrehmoments T1
und eines Lastdrehmoments T2, die Funktion der Einstellung ei
nes Sollwerts Tm des Lastdrehmoments T2, um ein vorbestimmtes
Verhältnis zwischen einer Drehkraft F1 durch das Lenkdrehmoment
T1 und der Hilfskraft F2 in Bezug zu der erfaßten Gesamtlast F
einzustellen, und die Funktion der Steuerung des Motors 41 hat,
um das Lastdrehmoment T2 mit dem Sollwert Tm in Übereinstimmung
zu bringen. Mit dieser Anordnung kann eine Fahrinformation des
Fahrzeugs durch die Handhabung des Lenkrades 21 an den Fahrer
übertragen werden, während die Lenkkraft, die zur Handhabung
des Lenkrades 21 durch den Fahrer notwendig ist, reduziert
wird.
Claims (9)
1. Servolenkung (1, 100) die die folgenden Bauteile aufweist:
einen Lenkmechanismus (2) zur mechanischen Übertragung ei nes Lenkdrehmoments (T1), das durch eine Handhabung eines Lenk rades (21) und Drehung eines Fahrzeugrades (31) erzeugt wird,;
eine Hilfskraftanwendungsvorrichtung zur Aufbringung einer Hilfskraft (F2) auf den Lenkmechanismus und zur Unterstützung der Drehung des Fahrzeugrades (31);
eine Gesamtlasterfassungseinrichtung zur Erfassung einer Gesamtlast (F) im Verhältnis zur Drehung in dem Lenkmechanis mus; und
eine Hilfskraftsteuervorrichtung zur Steuerung der Hilfs kraftanwendungsvorrichtung und zum in Übereinstimmung bringen eines Verhältnisses der Hilfskraft zu der erfaßten Gesamtlast (F), mit einem vorbestimmten Verhältnis.
einen Lenkmechanismus (2) zur mechanischen Übertragung ei nes Lenkdrehmoments (T1), das durch eine Handhabung eines Lenk rades (21) und Drehung eines Fahrzeugrades (31) erzeugt wird,;
eine Hilfskraftanwendungsvorrichtung zur Aufbringung einer Hilfskraft (F2) auf den Lenkmechanismus und zur Unterstützung der Drehung des Fahrzeugrades (31);
eine Gesamtlasterfassungseinrichtung zur Erfassung einer Gesamtlast (F) im Verhältnis zur Drehung in dem Lenkmechanis mus; und
eine Hilfskraftsteuervorrichtung zur Steuerung der Hilfs kraftanwendungsvorrichtung und zum in Übereinstimmung bringen eines Verhältnisses der Hilfskraft zu der erfaßten Gesamtlast (F), mit einem vorbestimmten Verhältnis.
2. Servolenkung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie des weiteren eine Lenkdrehmomenterfassungsvorrichtung zur
Erfassung des Lenkdrehmoments (T1) aufweist,
eine proportionale Hilfskrafterfassungsvorrichtung zur Er fassung einer proportionalen Hilfskraft, die ein vorbestimmtes proportionales Verhältnis zu der Hilfskraft (F2) hat, die durch die Hilfskraftanwendungsvorrichtung aufgebracht wird;
wobei die Gesamtlasterfassungsvorrichtung die Gesamtlast (F) bezogen auf die Drehung in dem Lenkmechanismus (2) auf der Grundlage des erfaßten Lenkdrehmoments (T1) und der proportio nalen Hilfskraft (F2) berechnet.
eine proportionale Hilfskrafterfassungsvorrichtung zur Er fassung einer proportionalen Hilfskraft, die ein vorbestimmtes proportionales Verhältnis zu der Hilfskraft (F2) hat, die durch die Hilfskraftanwendungsvorrichtung aufgebracht wird;
wobei die Gesamtlasterfassungsvorrichtung die Gesamtlast (F) bezogen auf die Drehung in dem Lenkmechanismus (2) auf der Grundlage des erfaßten Lenkdrehmoments (T1) und der proportio nalen Hilfskraft (F2) berechnet.
3. Servolenkung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hilfskraftanwendungsvorrichtung ein Motor (41) ist und daß
die proportionale Hilfskraft ein Lastdrehmoment (T2) des Motors
(41) ist.
4. Servolenkung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich ein vorbestimmtes Verhältnis in Abhängigkeit von einem
Fahrzustand verändert.
5. Servolenkung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sie des weiteren eine Lenkpositionserfassungsvorrichtung zur
Erfassung einer Lenkposition des Lenkrades (21) aufweist; und
eine Lenkradwinkelgeschwindigkeitssteuervorrichtung zur
Steuerung des Lenkrades (21), um es in einer vorbestimmten Win
kelgeschwindigkeit in einer vorbestimmten Richtung zu drehen,
wenn kein Lenkdrehmoment aufgebracht wird, und sich das Lenkrad
(21) in einer vorbestimmten Lenkposition befindet.
6. Servolenkung, die die folgenden Bauteile aufweist:
einen Lenkmechanismus (2) zur mechanischen Übertragung ei nes Lenkdrehmoments (T1), das durch eine Handhabung eines Lenk rades (21) und Drehen eines Fahrzeugrades (31) erzeugt wird;
eine Hilfskraftanwendungsvorrichtung zur Aufbringung einer Hilfskraft (F2) auf den Lenkmechanismus (2) und zur Unterstüt zung des Drehens des Fahrzeugrades (31);
eine Lenkdrehmomenterfassungsvorrichtung zur Erfassung des Lenkdrehmoments (T1);
eine Hilfskrafteinstellvorrichtung zur Einstellung eines neuen Sollwertes (Tm) einer proportionalen Hilfskraft (F2) auf der Grundlage des erfaßten Lenkdrehmoments (T1) und eines der zeit herrschenden Sollwerts (Tm) der proportionalen Hilfskraft (F2), der ein vorbestimmtes proportionales Verhältnis zu der Hilfskraft (F2) hat, damit eine Lenkkraft (F1) durch das Lenk drehmoment (T1) und die Hilfskraft (F2) in einem vorbestimmten Verhältnis eine Gesamtlast (F) hervorbringen, bezogen auf die Drehung, die von außerhalb eines Fahrzeugs auf den Lenkmecha nismus (2) aufgebracht wird; und
eine Hilfskraftsteuervorrichtung zur Steuerung der Hilfs kraftanwendungsvorrichtung, um die proportionale Hilfskraft mit dem neuen Sollwert der proportionalen Hilfskraft in Überein stimmung zu bringen.
einen Lenkmechanismus (2) zur mechanischen Übertragung ei nes Lenkdrehmoments (T1), das durch eine Handhabung eines Lenk rades (21) und Drehen eines Fahrzeugrades (31) erzeugt wird;
eine Hilfskraftanwendungsvorrichtung zur Aufbringung einer Hilfskraft (F2) auf den Lenkmechanismus (2) und zur Unterstüt zung des Drehens des Fahrzeugrades (31);
eine Lenkdrehmomenterfassungsvorrichtung zur Erfassung des Lenkdrehmoments (T1);
eine Hilfskrafteinstellvorrichtung zur Einstellung eines neuen Sollwertes (Tm) einer proportionalen Hilfskraft (F2) auf der Grundlage des erfaßten Lenkdrehmoments (T1) und eines der zeit herrschenden Sollwerts (Tm) der proportionalen Hilfskraft (F2), der ein vorbestimmtes proportionales Verhältnis zu der Hilfskraft (F2) hat, damit eine Lenkkraft (F1) durch das Lenk drehmoment (T1) und die Hilfskraft (F2) in einem vorbestimmten Verhältnis eine Gesamtlast (F) hervorbringen, bezogen auf die Drehung, die von außerhalb eines Fahrzeugs auf den Lenkmecha nismus (2) aufgebracht wird; und
eine Hilfskraftsteuervorrichtung zur Steuerung der Hilfs kraftanwendungsvorrichtung, um die proportionale Hilfskraft mit dem neuen Sollwert der proportionalen Hilfskraft in Überein stimmung zu bringen.
7. Servolenkung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hilfskraftanwendungsvorrichtung ein Motor (41) ist und die
proportionale Hilfskraft (F2) ein Lastdrehmoment (T2) des Mo
tors (41) ist.
8. Servolenkung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das vorbestimmte Verhältnis in Abhängigkeit von einem
Fahrzustand verändert.
9. Servolenkung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sie des weiteren folgende Bauteile aufweist:
eine Lenkpositionserfassungsvorrichtung zur Erfassung ei ner Lenkposition des Lenkrades (21); und
eine Lenkradwinkelgeschwindigkeitssteuervorrichtung zur Steuerung des Lenkrads (21), um sich mit einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit in einer vorbestimmten Richtung zu dre hen, wenn kein Lenkdrehmoment aufgebracht wird und sich das Lenkrad (21) in einer vorbestimmten Lenkposition befindet.
eine Lenkpositionserfassungsvorrichtung zur Erfassung ei ner Lenkposition des Lenkrades (21); und
eine Lenkradwinkelgeschwindigkeitssteuervorrichtung zur Steuerung des Lenkrads (21), um sich mit einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit in einer vorbestimmten Richtung zu dre hen, wenn kein Lenkdrehmoment aufgebracht wird und sich das Lenkrad (21) in einer vorbestimmten Lenkposition befindet.
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