DE19820927A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Annahme von Hundekot - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Annahme von HundekotInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zur Annahme von Hundekot vorgeschlagen, die ein Gehäuse (3) mit mindestens einer Annahmeöffnung (15), an die sich ein Aufnahmeraum (17) für eine Hundekot enthaltende, auf der Außenfläche mindestens eine Information (49) aufweisende Verpackung (37) anschließt, und mindestens eine dem Aufnahmeraum (17) zugeordnete Erkennungseinrichtung (47) für die Information (49) umfaßt sowie mindestens einen Sammelbehälter (39) für die Verpackungen (37).
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Annahme von Hundekot.
Aufgrund der großen Anzahl von Hunden tritt vor al
lem in Städten das Problem der Beseitigung der Hun
dekot-Haufen auf. Es hat sich gezeigt, daß bei
spielsweise in Berlin durchschnittlich vier Hunde
kot-Haufen/m2, in Wien sieben Hundekot-Haufen/m2
und in Madrid drei Hundekot-Haufen/m2 auf den Stra
ßen liegen. Die großen Mengen des Hundekots sowie
deren Verteilung über große Gebiete haben dazu ge
führt, daß eine umfassende Reinigung durch das
städtische Personal nicht möglich ist beziehungs
weise nur mit unverhältnismäßig hohen Kosten. Die
großen Menge des Hundekots, der - wenn er überhaupt
aufgesammelt wird - bisher in den nicht wiederver
wertbaren Restmüll geworfen wird, führt dazu, daß
die in Mülldeponien und -verbrennungsanlagen zu
entsorgende Müllmenge weiter anwächst. Eine umwelt
schonende Entsorgung des Hundekots, beispielsweise
dessen Verwendung zur Humuserzeugung, ist bisher
nicht möglich, da die Beimischung von nicht biolo
gisch abbaubaren Material nicht auszuschließen ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich
tung und ein Verfahren zur Annahme von Hundekot be
reitzustellen, mit deren Hilfe der Hundekot gesam
melt und die Beimengung von biologisch nicht abbau
baren Material zumindest weitgehend verhindert wer
den kann, so daß eine umweltschonende Beseitigung
des Hundekots möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Diese
umfaßt ein Gehäuse mit mindestens einer Annahmeöff
nung, an die sich ein Aufnahmeraum für eine Hunde
kot enthaltende, auf der Außenfläche mindestens ei
ne Information aufweisende Verpackung anschließt.
Dem Aufnahmeraum ist eine Erkennungseinrichtung für
die Information auf der Verpackung zugeordnet. Fer
ner umfaßt die Annahmevorrichtung mindestens einen
Sammelbehälter für die Verpackungen. Die Verpac
kung, beispielsweise Tüte, Beutel oder dergleichen,
wird vor der Annahme mit Hilfe der Erkennungsein
richtung kontrolliert. Die Verpackung wird erst
dann dem Sammelbehälter zugeführt, wenn die minde
stens eine Information auf der Außenfläche der Ver
packung erkannt, das heißt gelesen oder geprüft,
beziehungsweise akzeptiert, worden ist. Dadurch,
daß die Annahmevorrichtung nur besondere Verpackun
gen annimmt, nämlich die auf der Außenfläche minde
stens eine bestimmte Information aufweist, kann die
Beimengung von anderen Stoffen, beispielsweise
Glas, Metall, Kunststoff und dergleichen, zumin
dest weitgehend ausgeschlossen werden. Mit Hilfe
der Annahmevorrichtung ist es einem Hundehalter
möglich, den Kothaufen seines Hundes umweltschonend
zu entsorgen, indem er den Kothaufen in die dafür
vorgesehene Verpackung einbringt und dieselbe der
Annahmevorrichtung zuführt. Die in dem Sammelbehäl
ter gesammelten Verpackungen, die vorzugsweise aus
einem biologisch abbaubaren Material bestehen, kön
nen beispielsweise zur Humus- beziehungsweise Kom
posterzeugung verwendet werden. Selbstverständlich
kann die oben beschriebene Vorrichtung auch zur An
nahme der Exkremente von anderen Säugern, bei
spielsweise Pferden, verwendet werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der An
nahmevorrichtung ist vorgesehen, daß die Annahme
öffnung mittels eines ersten Verschlußelements ver
schließbar ist und daß die Betätigung der Erken
nungseinrichtung in Abhängigkeit der Stellung des
ersten Verschlußelements steuerbar ist. Die Erken
nungseinrichtung kontrolliert also erst den Inhalt
des Aufnahmeraums, nachdem derselbe durch das erste
Verschlußelement verschlossen und somit von außen
nicht mehr zugänglich ist. Dadurch wird verhindert,
daß nachdem die Erkennungseinrichtung die Verpac
kung mit der mindestens einen Information auf der
Außenfläche erkannt hat und die Verpackung dem Sam
melbehälter zuführt, noch andere, nicht gewünschte
Gegenstände hinterhergeworfen werden, die dann vom
Aufnahmeraum über den gegebenenfalls offenen Zugang
zum Sammelbehälter gelangen können.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der An
nahmevorrichtung ist vorgesehen, daß der Aufnahme
raum - in vertikaler Richtung gesehen - in einem un
terhalb der Annahmeöffnung liegenden Bereich und
der Sammelbehälter in einem unterhalb des Aufnahme
raums liegenden Bereich angeordnet sind. Dadurch
ist es möglich, daß nachdem die Erkennungseinrich
tung die Information auf der Verpackung kontrol
liert und akzeptiert hat sowie der Zugang vom Auf
nahmeraum zum Sammelbehälter geöffnet ist, die Ver
packung selbsttätig aufgrund ihrer Masse und der
des Inhalts in den Sammelbehälter gelangt. Hier
durch kann ein einfacher Aufbau der Annahmevorrich
tung realisiert werden.
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel
der Annahmevorrichtung, das sich dadurch auszeich
net, daß die mindestens eine Information auf der
Verpackung ein Strichcode, 2-D-Code oder Stacked-
Strichcode ist und die Erkennungseinrichtung eine
Lesevorrichtung umfaßt. Der auf der Außenfläche der
Verpackung angebrachte und/oder aufgedruckte
Strichcode, 2-D-Code oder Stacked-Strichcode wird
von der auch als Scanner bezeichneten Lesevorrich
tung gelesen. Mit Hilfe der an sich bekannten Lese
vorrichtung kann eine hohe Funktionssicherheit der
Annahmevorrichtung gewährleistet werden.
Bevorzugt wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Annahmevorrichtung, bei dem eine Ausgabeeinrichtung
für die mindestens eine Information auf der Außen
fläche aufweisende Verpackung vorgesehen ist. Somit
kann sichergestellt werden, daß dem Hundehalter
auch jederzeit die richtige, das heißt, eine be
stimmte Information aufweisende Verpackung zur Ver
fügung steht, die von der Erkennungseinrichtung
kontrolliert und akzeptiert wird.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfaßt die Annahmevorrichtung einen Glücksspielau
tomaten. Dieser dient dazu, die Akzeptanz der An
nahmevorrichtung zu verbessern. Nach erfolgter An
nahme einer Verpackung kann ein Spiel gestartet
werden, bei dem der Hundehalter einen Preis gewin
nen kann. Da spielen einen großen Teil der Bevölke
rung reizt, kann dadurch die Sauberkeit der Städte
hinsichtlich der Hundekot-Haufen verbessert werden,
wobei der gesammelte Hundekot auch zu einer Redu
zierung der Restmüllmenge führt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Annahme
vorrichtung ergeben sich aus den übrigen Unteran
sprüchen.
Zur Lösung der Aufgabe wird auch ein Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruchs 12 vorgeschlagen. Die
ses zeichnet sich dadurch aus, daß vor der Annahme
einer Hundekot enthaltende, auf ihrer Außenfläche
mindestens eine Information aufweisende Verpackung
dieselbe kontrolliert wird und daß nach einem Er
kennen der Information die Annahme der Verpackung
erfolgt. Dadurch, daß nur eine spezielle, für die
Hundekotentsorgung vorgesehene Verpackung angenom
men wird, kann eine Beimengung von nicht gewünsch
ten Gegenständen beziehungsweise Stoffen zu den ge
sammelten, vorzugsweise aus einem biologisch abbau
baren Material bestehenden Verpackungen, zumindest
weitgehend vermieden werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfah
rens ist die mindestens eine Information ein
Strichcode, 2-D-Code oder Stacked-Strichcode, der
mittels einer Lesevorrichtung gelesen wird. Bei ei
ner anderen Ausführungsvariante des Verfahrens ist
vorgesehen, daß die mindestens eine Information ge
prüft wird. Beim Prüfen wird ein Vergleich der In
formation mit einer oder mehreren bekannten Infor
mationen vorgenommen. Die zu prüfende Information
kann beispielsweise ein bestimmter Farbton, minde
stens ein Symbol und/oder eine bestimmte Anordnung
von Symbolen sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der einzigen
Figur näher erläutert. Diese zeigt stark schemati
siert einen Querschnitt durch ein Ausführungsbei
spiel einer Vorrichtung 1 zur Annahme von Hundekot,
die ein Gehäuse 3 umfaßt, das eine Vorderseite 5,
eine Rückseite 7, zwei Seitenwände, von denen in
dieser Ansicht nur die Seitenwand 9 dargestellt
ist, eine Unterseite 11 und eine Oberseite 13 auf
weist. An der Vorderseite 5 ist eine Annahmeöffnung
15 vorgesehen, an die sich ein Aufnahmeraum 17 an
schließt, der - in vertikaler Richtung gesehen - in
einem unterhalb der Annahmeöffnung 15 liegenden Be
reich angeordnet ist. Der Aufnahmeraum 17 ist bei
diesem Ausführungsbeispiel vom Inneren eines
Hohlzylinders gebildet, der gegenüber einer gedach
ten Horizontalen nach unten geneigt ist. Bei einem
anderen - nicht dargestellten - Ausführungsbeispiel
ist der Aufnahmeraum von einem Schacht gebildet.
Die Annahmeöffnung 15 ist mittels eines ersten Ver
schlußelements 21 verschließbar, das hier von einer
um eine senkrecht zur Bildebene der Figur verlau
fende Achse 23 schwenkbaren Klappe 25 gebildet ist.
Die in Richtung eines Doppelpfeils 27 schwenkbare
Klappe 25 ist mit durchgezogener Linie in einer er
sten Funktionsstellung, in der die Annahmeöffnung
15 verschlossen ist, und mit gestrichelter Linie in
einer zweiten Funktionsstellung, in der die Annah
meöffnung 15 von außen zugänglich ist, dargestellt.
Aus der Figur ist ersichtlich, daß der Aufnahmeraum
17 einen Boden 29 aufweist, der bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel von einem zweiten Verschlußelement 31
gebildet ist. Dieses ist mittels eines Antriebs 33,
beispielsweise Elektromotor, um eine senkrecht zur
Bildebene der Figur verlaufende Achse 35 in Rich
tung eines Doppelpfeils 37 schwenkbar. Der Boden 29
des Aufnahmeraums 17 ist mit durchgezogener Linie
in einer ersten Funktionsstellung dargestellt, in
der eine im Aufnahmeraum 17 eingebrachte Verpackung
37 im Aufnahmeraum 17 gehalten ist. In einer zwei
ten, mit gestrichelter Linie dargestellten Funkti
onsstellung des Bodens ist der Durchgang vom Auf
nahmeraum 17 zu einem - in vertikaler Richtung gese
hen - unterhalb des Aufnahmeraums 17 liegenden Be
reich, in dem ein Sammelbehälter 39 angeordnet ist,
freigegeben. Der eine Öffnung 41 aufweisende Sam
melbehälter 39 ist gegenüber dem Aufnahmeraum 17 so
angeordnet, daß bei einem Verschwenken des Bodens
29 in die zweite Funktionsstellung die im Aufnahme
raum 17 befindliche Verpackung 37 durch die Öffnung
41 in den Sammelbehälter 39 fällt.
Der Sammelbehälter 39 besteht im wesentlichen aus
drei Teilen, nämlich aus einer aus Kunststoff be
stehenden Tüte 43 und einem stabilen, vorzugsweise
aus Kunststoff bestehenden Ring 45, an dem die Tüte
43 angebracht, vorzugsweise angeschweißt ist, sowie
einem in der Figur nicht dargestellten Deckel. Der
Ring 45 ist vorzugsweise derart gestaltet, daß der
Deckel darauf aufgedrückt werden kann. Dadurch kann
in vorteilhafter Weise der Sammelbehälter 39 bezie
hungsweise die Tüte 43 luftdicht abgeschlossen wer
den. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der
Deckel für den Sammelbehälter 39 von einem zweiten
Ring und einer daran angebrachten Kunststoffolie
gebildet. Mit dem zweiten Ring ist ein Bügel -
vorzugsweise einstückig - verbunden, an dem der
Sammelbehälter 39 mitsamt dem Inhalt herausgenommen
werden kann. Dadurch, daß der Sammelbehälter 39
mittels des Deckels luftdicht abgedichtet ist, ent
steht beim Abtransport des Sammelbehälters 39 keine
Geruchsbelästigung.
Dem Aufnahmeraum 17 ist eine Erkennungseinrichtung
47 zugeordnet, die zur Kontrolle der in den Aufnah
meraum 17 eingebrachten, Hundekot enthaltenden Ver
packung 37 dient. Die Verpackung 37 weist auf ihrer
Außenfläche mindestens eine Information 49 auf, die
von der Erkennungseinrichtung 47 kontrolliert wird.
Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbei
spiel der Annahmevorrichtung ist die Information 49
ein Strichcode, der von der mindestens eine Strich
code-Lesevorrichtung (Scanner) umfassenden Erken
nungseinrichtung 47 gelesen wird. Der Aufbau und
die Funktion der Strichcode-Lesevorrichtung ist an
sich bekannt, so daß auf deren Beschreibung ver
zichtet wird.
Die Verpackung 37 weist vorzugsweise eine Anzahl
von gleichen, über der Außenfläche der Verpackung
verteilt angeordnete Strichcodes auf, die bei
spielsweise T-förmig angeordnet sind. Dadurch kann
sichergestellt werden, daß die Strichcode-Lesevor
richtung - unabhängig von der Ausrichtung der sich
im Aufnahmeraum 17 befindlichen Verpackung 37 ge
genüber der Erkennungseinrichtung 47 - die Informa
tion auf der Verpackung lesen kann. Die Verpackung 37
ist vorzugsweise weiß eingefärbt, um einen Kon
trast für die Strichcode-Lesevorrichtung zu geben.
Des weiteren ist durch die eingefärbte Verpackung
auch deren Inhalt, nämlich der Hundekot, nicht
sichtbar.
Ferner umfaßt die Annahmevorrichtung 1 bei diesem
Ausführungsbeispiel eine zentrale Steuereinheit 51,
mit der die Erkennungseinrichtung 47, der Antrieb
33 für das zweite Verschlußelement 31 und ein die
Funktionsstellung des ersten Verschlußelements 21
erfassenden Sensor 53 über eine Verbindungsleitung
verbunden sind.
Im folgenden wird die Funktion der Annahmevorrich
tung 1 anhand eines Annahmevorgangs näher erläu
tert: Um eine mindestens eine Information 49 auf
der Außenfläche aufweisende Verpackung 37, in der
sich Hundekot befindet, zu entsorgen, muß das erste
Verschlußelement 21 manuell in Richtung des Doppel
pfeils 27 nach oben geklappt werden. Dadurch wird
der Zugang zur Annahmeöffnung 15 auf der Vordersei
te 5 des Gehäuses 3 freigegeben und die Verpackung
37 kann in den Aufnahmeraum 17 eingebracht werden.
Während dieses Vorgangs befindet sich das den Boden
29 bildende zweite Verschlußelement 31 in seiner in
der Figur mit durchgezogener Linie dargestellten
ersten Funktionsstellung. Erst nachdem die Annahme
öffnung 15 von dem ersten Verschlußelement 21 ver
schlossen worden ist, was von dem Sensor 53 erfaßt
wird, beginnt die Erkennungseinrichtung 47 mit der
Kontrolle der Information 49 auf der Verpackung 37.
Nachdem die Erkennungseinrichtung 47 die Informati
on 49 kontrolliert und akzeptiert hat, wird der
Steuereinheit 51 ein Signal übermittelt. Daraufhin
wird der mit dem Boden 29 zusammenwirkende Antrieb
33 aktiviert, wodurch der Boden 29 in seine zweite,
gestrichelt dargestellte Funktionsstellung ver
schwenkt wird. Der Durchgang vom Aufnahmeraum 17 zu
dem unterhalb angeordneten Sammelbehälter 39 ist
somit freigegeben und die Verpackung 37 gelangt
selbsttätig, der Schwerkraft folgend, in den Sam
melbehälter 39. Anschließend wird der Boden 29 in
die mit durchgezogener Linie dargestellte erste
Funktionsstellung zurückgeschwenkt, so daß der Auf
nahmeraum 17 wieder nach unten verschlossen ist.
Nun kann eine weitere Verpackung in der obengenann
ten Weise entsorgt werden.
Um zu verhindern, daß die Annahmevorrichtung 1
zweckentfremdet wird und andere, beispielsweise aus
Glas, Metall oder aus unverwitterbarem Kunststoff
bestehende Gegenstände in die Annahmevorrichtung 1
eingebracht werden, ist vorgesehen, daß bei einer
Nicht-Erkennung des sich im Aufnahmeraum 17 befind
lichen Gegenstands, der eben keine oder die falsche
Information auf der Außenfläche aufweist, nicht dem
Sammelbehälter 39 zugeführt wird. Der nicht erkann
te Gegenstand kann beispielsweise einer in der Fi
gur nicht dargestellten Ausgabe zugeführt oder in
einem weiteren, separaten Sammelbehälter gesammelt
werden.
Bei einem bevorzugten - in der Figur nicht darge
stellten - Ausführungsbeispiel der Annahmevorrich
tung 1 weist diese eine Ausgabeeinrichtung für die
Verpackung 37 auf. Die Ausgestaltung der Ausgabe
einrichtung ist vorzugsweise derart, daß eine Ver
packung nur gegen Bezahlung ausgegeben wird. Bei
einer anderen Ausführungsvariante kann die Verpac
kung kostenlos der Ausgabeeinrichtung entnommen
werden. Der Verpackung, die vorzugsweise aus einem
biologisch abbaubaren Material besteht, wie zum
Beispiel Papier, Pappe oder dergleichen, ist bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine aus bio
logisch abbaubarem Material bestehende Schaufel
beigefügt, mit der der Hundekot-Haufen aufgesammelt
werden kann. Die Schaufel kann nach Gebrauch ge
meinsam mit dem Hundekot in die Verpackung einge
bracht und an die Annahmevorrichtung 1 zurückgege
ben werden.
Um die Attraktivität der Annahmevorrichtung zu ver
bessern, kann beispielsweise nach erfolgter Annahme
der Verpackung ein Teil des Betrages, den der Hun
dehalter für die Verpackung bezahlt hat, und/oder
ein Sachwert, beispielsweise eine Packung Hundefut
ter, herausgegeben werden.
Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbei
spiel ist ein Glücksspielautomat 55 in die Annahme
vorrichtung 1 integriert, der hier über eine Ver
bindungsleitung mit der Steuereinheit 51 verbunden
ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante
ist vorgesehen, daß nach erfolgter Annahme einer
Verpackung ein Spiel gestartet werden kann, bei
spielsweise selbsttätig mit Hilfe der Steuereinheit
51 oder durch manuelle Betätigung. Als Gewinn kann
beispielsweise Geld, Schokolade, Hundefutter, eine
CD und/oder dergleichen ausgegeben werden. Hierzu
weist der Glücksspielautomat mindestens eine in der
Figur nicht dargestellte Ausgabe auf. Der Glück
spielautomat kann für jeden unterschiedlichen Sach
wert eine separate Ausgabe aufweisen.
Die Kosten für die Annahmevorrichtung 1 können bei
spielsweise mit Werbung finanziert werden. Hierfür
kann die Annahmevorrichtung beispielsweise Fenster
für Werbeplakate umfassen, die zum Beispiel mittels
einer Lichtquelle hinterleuchtet werden können. Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß die Annahmevorrichtung einen Monitor umfaßt,
auf dem Werbevideos gezeigt werden.
Die Annahmevorrichtung 1 kann des weiteren eine au
tomatische Füllstands-Meßeinrichtung umfassen, die
mittels einer Daten-Fern-Übertragungseinrichtung
den Füllstand im Sammelbehälter übermittelt. Anhand
der übermittelten Daten können beispielsweise die
Wege der Abholfahrzeuge optimiert werden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Annahme von Hundekot, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein Gehäuse (3) mit minde
stens einer Annahmeöffnung (15), an die sich ein
Aufnahmeraum (17) für eine Hundekot enthaltende,
auf der Außenfläche mindestens eine Information
(49) aufweisende Verpackung (37) anschließt, und
mindestens eine dem Aufnahmeraum (17) zugeordnete
Erkennungseinrichtung (47) für die Information (49)
umfaßt sowie mindestens einen Sammelbehälter (39)
für die Verpackungen (37).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Annahmeöffnung (15) mittels eines
ersten Verschlußelements (21) verschließbar ist und
daß die Betätigung der Erkennungseinrichtung (47)
in Abhängigkeit der Stellung des ersten Verschluße
lements (21) steuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (17) - in verti
kaler Richtung gesehen - in einem unterhalb der An
nahmeöffnung (15) liegenden Bereich angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbe
hälter (39) - in vertikaler Richtung gesehen - in ei
nem unterhalb des Aufnahmeraums (17) liegenden Be
reich angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (29)
des Aufnahmeraums (17) von mindestens einem in min
destens zwei Funktionsstellungen verlagerbaren,
zweiten Verschlußelement gebildet ist, wobei in ei
ner ersten Funktionsstellung des zweiten Verschlu
ßelements die Verpackung (37) im Aufnahmeraum (17)
gehalten und in einer zweiten Funktionsstellung der
Durchgang zum Sammelbehälter (39) freigegeben ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens
eine Information (49) auf der Verpackung (37) ein
Strichcode, 2-D-Code oder Stacked-Strichcode ist
und die Erkennungseinrichtung (47) eine Lesevor
richtung umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgabe
einrichtung für die Verpackung (37) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung
(37) eine Schaufel umfaßt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung
(37) und die Schaufel aus einem biologisch abbauba
ren Material bestehen/besteht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
Glücksspielautomaten (55) umfaßt und daß nach er
folgter Annahme einer Verpackung (37) ein Spiel ge
startet werden kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Glücksspielautomat (55) minde
stens eine Ausgabe für einen Gewinn umfaßt.
12. Verfahren zur Annahme von Hundekot, insbesonde
re mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der Annahme einer Hundekot
enthaltende, auf ihrer Außenfläche mindestens eine
Information aufweisende Verpackung dieselbe kon
trolliert wird und daß nach einem Erkennen der In
formation die Annahme der Verpackung erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens eine Information ein
Strichcode, 2-D-Code oder Stacked-Strichcode ist,
der gelesen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens eine Information ge
prüft wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998120927 DE19820927A1 (de) | 1998-05-09 | 1998-05-09 | Vorrichtung und Verfahren zur Annahme von Hundekot |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998120927 DE19820927A1 (de) | 1998-05-09 | 1998-05-09 | Vorrichtung und Verfahren zur Annahme von Hundekot |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19820927A1 true DE19820927A1 (de) | 1999-11-18 |
Family
ID=7867315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998120927 Ceased DE19820927A1 (de) | 1998-05-09 | 1998-05-09 | Vorrichtung und Verfahren zur Annahme von Hundekot |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19820927A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103950663A (zh) * | 2014-05-07 | 2014-07-30 | 上海电力学院 | 一种光电自动控制式智能垃圾桶 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19501559A1 (de) * | 1994-05-25 | 1995-11-30 | Klaus Rudolph | Vorrichtung zum Sortieren und/oder Sammeln von Materialien |
DE4439503A1 (de) * | 1994-11-08 | 1996-05-09 | Martin Eiselsberger | Eingabevorrichtung |
-
1998
- 1998-05-09 DE DE1998120927 patent/DE19820927A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
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DE19501559A1 (de) * | 1994-05-25 | 1995-11-30 | Klaus Rudolph | Vorrichtung zum Sortieren und/oder Sammeln von Materialien |
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CN103950663A (zh) * | 2014-05-07 | 2014-07-30 | 上海电力学院 | 一种光电自动控制式智能垃圾桶 |
CN103950663B (zh) * | 2014-05-07 | 2016-05-11 | 上海电力学院 | 一种光电自动控制式智能垃圾桶 |
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8131 | Rejection |