DE19820927A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Annahme von Hundekot - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Annahme von Hundekot

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Annahme von Hundekot vorgeschlagen, die ein Gehäuse (3) mit mindestens einer Annahmeöffnung (15), an die sich ein Aufnahmeraum (17) für eine Hundekot enthaltende, auf der Außenfläche mindestens eine Information (49) aufweisende Verpackung (37) anschließt, und mindestens eine dem Aufnahmeraum (17) zugeordnete Erkennungseinrichtung (47) für die Information (49) umfaßt sowie mindestens einen Sammelbehälter (39) für die Verpackungen (37).

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Annahme von Hundekot.
Aufgrund der großen Anzahl von Hunden tritt vor al­ lem in Städten das Problem der Beseitigung der Hun­ dekot-Haufen auf. Es hat sich gezeigt, daß bei­ spielsweise in Berlin durchschnittlich vier Hunde­ kot-Haufen/m2, in Wien sieben Hundekot-Haufen/m2 und in Madrid drei Hundekot-Haufen/m2 auf den Stra­ ßen liegen. Die großen Mengen des Hundekots sowie deren Verteilung über große Gebiete haben dazu ge­ führt, daß eine umfassende Reinigung durch das städtische Personal nicht möglich ist beziehungs­ weise nur mit unverhältnismäßig hohen Kosten. Die großen Menge des Hundekots, der - wenn er überhaupt aufgesammelt wird - bisher in den nicht wiederver­ wertbaren Restmüll geworfen wird, führt dazu, daß die in Mülldeponien und -verbrennungsanlagen zu entsorgende Müllmenge weiter anwächst. Eine umwelt­ schonende Entsorgung des Hundekots, beispielsweise dessen Verwendung zur Humuserzeugung, ist bisher nicht möglich, da die Beimischung von nicht biolo­ gisch abbaubaren Material nicht auszuschließen ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich­ tung und ein Verfahren zur Annahme von Hundekot be­ reitzustellen, mit deren Hilfe der Hundekot gesam­ melt und die Beimengung von biologisch nicht abbau­ baren Material zumindest weitgehend verhindert wer­ den kann, so daß eine umweltschonende Beseitigung des Hundekots möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Diese umfaßt ein Gehäuse mit mindestens einer Annahmeöff­ nung, an die sich ein Aufnahmeraum für eine Hunde­ kot enthaltende, auf der Außenfläche mindestens ei­ ne Information aufweisende Verpackung anschließt. Dem Aufnahmeraum ist eine Erkennungseinrichtung für die Information auf der Verpackung zugeordnet. Fer­ ner umfaßt die Annahmevorrichtung mindestens einen Sammelbehälter für die Verpackungen. Die Verpac­ kung, beispielsweise Tüte, Beutel oder dergleichen, wird vor der Annahme mit Hilfe der Erkennungsein­ richtung kontrolliert. Die Verpackung wird erst dann dem Sammelbehälter zugeführt, wenn die minde­ stens eine Information auf der Außenfläche der Ver­ packung erkannt, das heißt gelesen oder geprüft, beziehungsweise akzeptiert, worden ist. Dadurch, daß die Annahmevorrichtung nur besondere Verpackun­ gen annimmt, nämlich die auf der Außenfläche minde­ stens eine bestimmte Information aufweist, kann die Beimengung von anderen Stoffen, beispielsweise Glas, Metall, Kunststoff und dergleichen, zumin­ dest weitgehend ausgeschlossen werden. Mit Hilfe der Annahmevorrichtung ist es einem Hundehalter möglich, den Kothaufen seines Hundes umweltschonend zu entsorgen, indem er den Kothaufen in die dafür vorgesehene Verpackung einbringt und dieselbe der Annahmevorrichtung zuführt. Die in dem Sammelbehäl­ ter gesammelten Verpackungen, die vorzugsweise aus einem biologisch abbaubaren Material bestehen, kön­ nen beispielsweise zur Humus- beziehungsweise Kom­ posterzeugung verwendet werden. Selbstverständlich kann die oben beschriebene Vorrichtung auch zur An­ nahme der Exkremente von anderen Säugern, bei­ spielsweise Pferden, verwendet werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der An­ nahmevorrichtung ist vorgesehen, daß die Annahme­ öffnung mittels eines ersten Verschlußelements ver­ schließbar ist und daß die Betätigung der Erken­ nungseinrichtung in Abhängigkeit der Stellung des ersten Verschlußelements steuerbar ist. Die Erken­ nungseinrichtung kontrolliert also erst den Inhalt des Aufnahmeraums, nachdem derselbe durch das erste Verschlußelement verschlossen und somit von außen nicht mehr zugänglich ist. Dadurch wird verhindert, daß nachdem die Erkennungseinrichtung die Verpac­ kung mit der mindestens einen Information auf der Außenfläche erkannt hat und die Verpackung dem Sam­ melbehälter zuführt, noch andere, nicht gewünschte Gegenstände hinterhergeworfen werden, die dann vom Aufnahmeraum über den gegebenenfalls offenen Zugang zum Sammelbehälter gelangen können.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der An­ nahmevorrichtung ist vorgesehen, daß der Aufnahme­ raum - in vertikaler Richtung gesehen - in einem un­ terhalb der Annahmeöffnung liegenden Bereich und der Sammelbehälter in einem unterhalb des Aufnahme­ raums liegenden Bereich angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, daß nachdem die Erkennungseinrich­ tung die Information auf der Verpackung kontrol­ liert und akzeptiert hat sowie der Zugang vom Auf­ nahmeraum zum Sammelbehälter geöffnet ist, die Ver­ packung selbsttätig aufgrund ihrer Masse und der des Inhalts in den Sammelbehälter gelangt. Hier­ durch kann ein einfacher Aufbau der Annahmevorrich­ tung realisiert werden.
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel der Annahmevorrichtung, das sich dadurch auszeich­ net, daß die mindestens eine Information auf der Verpackung ein Strichcode, 2-D-Code oder Stacked- Strichcode ist und die Erkennungseinrichtung eine Lesevorrichtung umfaßt. Der auf der Außenfläche der Verpackung angebrachte und/oder aufgedruckte Strichcode, 2-D-Code oder Stacked-Strichcode wird von der auch als Scanner bezeichneten Lesevorrich­ tung gelesen. Mit Hilfe der an sich bekannten Lese­ vorrichtung kann eine hohe Funktionssicherheit der Annahmevorrichtung gewährleistet werden.
Bevorzugt wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der Annahmevorrichtung, bei dem eine Ausgabeeinrichtung für die mindestens eine Information auf der Außen­ fläche aufweisende Verpackung vorgesehen ist. Somit kann sichergestellt werden, daß dem Hundehalter auch jederzeit die richtige, das heißt, eine be­ stimmte Information aufweisende Verpackung zur Ver­ fügung steht, die von der Erkennungseinrichtung kontrolliert und akzeptiert wird.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die Annahmevorrichtung einen Glücksspielau­ tomaten. Dieser dient dazu, die Akzeptanz der An­ nahmevorrichtung zu verbessern. Nach erfolgter An­ nahme einer Verpackung kann ein Spiel gestartet werden, bei dem der Hundehalter einen Preis gewin­ nen kann. Da spielen einen großen Teil der Bevölke­ rung reizt, kann dadurch die Sauberkeit der Städte hinsichtlich der Hundekot-Haufen verbessert werden, wobei der gesammelte Hundekot auch zu einer Redu­ zierung der Restmüllmenge führt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Annahme­ vorrichtung ergeben sich aus den übrigen Unteran­ sprüchen.
Zur Lösung der Aufgabe wird auch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 12 vorgeschlagen. Die­ ses zeichnet sich dadurch aus, daß vor der Annahme einer Hundekot enthaltende, auf ihrer Außenfläche mindestens eine Information aufweisende Verpackung dieselbe kontrolliert wird und daß nach einem Er­ kennen der Information die Annahme der Verpackung erfolgt. Dadurch, daß nur eine spezielle, für die Hundekotentsorgung vorgesehene Verpackung angenom­ men wird, kann eine Beimengung von nicht gewünsch­ ten Gegenständen beziehungsweise Stoffen zu den ge­ sammelten, vorzugsweise aus einem biologisch abbau­ baren Material bestehenden Verpackungen, zumindest weitgehend vermieden werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfah­ rens ist die mindestens eine Information ein Strichcode, 2-D-Code oder Stacked-Strichcode, der mittels einer Lesevorrichtung gelesen wird. Bei ei­ ner anderen Ausführungsvariante des Verfahrens ist vorgesehen, daß die mindestens eine Information ge­ prüft wird. Beim Prüfen wird ein Vergleich der In­ formation mit einer oder mehreren bekannten Infor­ mationen vorgenommen. Die zu prüfende Information kann beispielsweise ein bestimmter Farbton, minde­ stens ein Symbol und/oder eine bestimmte Anordnung von Symbolen sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der einzigen Figur näher erläutert. Diese zeigt stark schemati­ siert einen Querschnitt durch ein Ausführungsbei­ spiel einer Vorrichtung 1 zur Annahme von Hundekot, die ein Gehäuse 3 umfaßt, das eine Vorderseite 5, eine Rückseite 7, zwei Seitenwände, von denen in dieser Ansicht nur die Seitenwand 9 dargestellt ist, eine Unterseite 11 und eine Oberseite 13 auf­ weist. An der Vorderseite 5 ist eine Annahmeöffnung 15 vorgesehen, an die sich ein Aufnahmeraum 17 an­ schließt, der - in vertikaler Richtung gesehen - in einem unterhalb der Annahmeöffnung 15 liegenden Be­ reich angeordnet ist. Der Aufnahmeraum 17 ist bei diesem Ausführungsbeispiel vom Inneren eines Hohlzylinders gebildet, der gegenüber einer gedach­ ten Horizontalen nach unten geneigt ist. Bei einem anderen - nicht dargestellten - Ausführungsbeispiel ist der Aufnahmeraum von einem Schacht gebildet.
Die Annahmeöffnung 15 ist mittels eines ersten Ver­ schlußelements 21 verschließbar, das hier von einer um eine senkrecht zur Bildebene der Figur verlau­ fende Achse 23 schwenkbaren Klappe 25 gebildet ist. Die in Richtung eines Doppelpfeils 27 schwenkbare Klappe 25 ist mit durchgezogener Linie in einer er­ sten Funktionsstellung, in der die Annahmeöffnung 15 verschlossen ist, und mit gestrichelter Linie in einer zweiten Funktionsstellung, in der die Annah­ meöffnung 15 von außen zugänglich ist, dargestellt.
Aus der Figur ist ersichtlich, daß der Aufnahmeraum 17 einen Boden 29 aufweist, der bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel von einem zweiten Verschlußelement 31 gebildet ist. Dieses ist mittels eines Antriebs 33, beispielsweise Elektromotor, um eine senkrecht zur Bildebene der Figur verlaufende Achse 35 in Rich­ tung eines Doppelpfeils 37 schwenkbar. Der Boden 29 des Aufnahmeraums 17 ist mit durchgezogener Linie in einer ersten Funktionsstellung dargestellt, in der eine im Aufnahmeraum 17 eingebrachte Verpackung 37 im Aufnahmeraum 17 gehalten ist. In einer zwei­ ten, mit gestrichelter Linie dargestellten Funkti­ onsstellung des Bodens ist der Durchgang vom Auf­ nahmeraum 17 zu einem - in vertikaler Richtung gese­ hen - unterhalb des Aufnahmeraums 17 liegenden Be­ reich, in dem ein Sammelbehälter 39 angeordnet ist, freigegeben. Der eine Öffnung 41 aufweisende Sam­ melbehälter 39 ist gegenüber dem Aufnahmeraum 17 so angeordnet, daß bei einem Verschwenken des Bodens 29 in die zweite Funktionsstellung die im Aufnahme­ raum 17 befindliche Verpackung 37 durch die Öffnung 41 in den Sammelbehälter 39 fällt.
Der Sammelbehälter 39 besteht im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich aus einer aus Kunststoff be­ stehenden Tüte 43 und einem stabilen, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Ring 45, an dem die Tüte 43 angebracht, vorzugsweise angeschweißt ist, sowie einem in der Figur nicht dargestellten Deckel. Der Ring 45 ist vorzugsweise derart gestaltet, daß der Deckel darauf aufgedrückt werden kann. Dadurch kann in vorteilhafter Weise der Sammelbehälter 39 bezie­ hungsweise die Tüte 43 luftdicht abgeschlossen wer­ den. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Deckel für den Sammelbehälter 39 von einem zweiten Ring und einer daran angebrachten Kunststoffolie gebildet. Mit dem zweiten Ring ist ein Bügel - vorzugsweise einstückig - verbunden, an dem der Sammelbehälter 39 mitsamt dem Inhalt herausgenommen werden kann. Dadurch, daß der Sammelbehälter 39 mittels des Deckels luftdicht abgedichtet ist, ent­ steht beim Abtransport des Sammelbehälters 39 keine Geruchsbelästigung.
Dem Aufnahmeraum 17 ist eine Erkennungseinrichtung 47 zugeordnet, die zur Kontrolle der in den Aufnah­ meraum 17 eingebrachten, Hundekot enthaltenden Ver­ packung 37 dient. Die Verpackung 37 weist auf ihrer Außenfläche mindestens eine Information 49 auf, die von der Erkennungseinrichtung 47 kontrolliert wird. Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbei­ spiel der Annahmevorrichtung ist die Information 49 ein Strichcode, der von der mindestens eine Strich­ code-Lesevorrichtung (Scanner) umfassenden Erken­ nungseinrichtung 47 gelesen wird. Der Aufbau und die Funktion der Strichcode-Lesevorrichtung ist an sich bekannt, so daß auf deren Beschreibung ver­ zichtet wird.
Die Verpackung 37 weist vorzugsweise eine Anzahl von gleichen, über der Außenfläche der Verpackung verteilt angeordnete Strichcodes auf, die bei­ spielsweise T-förmig angeordnet sind. Dadurch kann sichergestellt werden, daß die Strichcode-Lesevor­ richtung - unabhängig von der Ausrichtung der sich im Aufnahmeraum 17 befindlichen Verpackung 37 ge­ genüber der Erkennungseinrichtung 47 - die Informa­ tion auf der Verpackung lesen kann. Die Verpackung 37 ist vorzugsweise weiß eingefärbt, um einen Kon­ trast für die Strichcode-Lesevorrichtung zu geben. Des weiteren ist durch die eingefärbte Verpackung auch deren Inhalt, nämlich der Hundekot, nicht sichtbar.
Ferner umfaßt die Annahmevorrichtung 1 bei diesem Ausführungsbeispiel eine zentrale Steuereinheit 51, mit der die Erkennungseinrichtung 47, der Antrieb 33 für das zweite Verschlußelement 31 und ein die Funktionsstellung des ersten Verschlußelements 21 erfassenden Sensor 53 über eine Verbindungsleitung verbunden sind.
Im folgenden wird die Funktion der Annahmevorrich­ tung 1 anhand eines Annahmevorgangs näher erläu­ tert: Um eine mindestens eine Information 49 auf der Außenfläche aufweisende Verpackung 37, in der sich Hundekot befindet, zu entsorgen, muß das erste Verschlußelement 21 manuell in Richtung des Doppel­ pfeils 27 nach oben geklappt werden. Dadurch wird der Zugang zur Annahmeöffnung 15 auf der Vordersei­ te 5 des Gehäuses 3 freigegeben und die Verpackung 37 kann in den Aufnahmeraum 17 eingebracht werden. Während dieses Vorgangs befindet sich das den Boden 29 bildende zweite Verschlußelement 31 in seiner in der Figur mit durchgezogener Linie dargestellten ersten Funktionsstellung. Erst nachdem die Annahme­ öffnung 15 von dem ersten Verschlußelement 21 ver­ schlossen worden ist, was von dem Sensor 53 erfaßt wird, beginnt die Erkennungseinrichtung 47 mit der Kontrolle der Information 49 auf der Verpackung 37. Nachdem die Erkennungseinrichtung 47 die Informati­ on 49 kontrolliert und akzeptiert hat, wird der Steuereinheit 51 ein Signal übermittelt. Daraufhin wird der mit dem Boden 29 zusammenwirkende Antrieb 33 aktiviert, wodurch der Boden 29 in seine zweite, gestrichelt dargestellte Funktionsstellung ver­ schwenkt wird. Der Durchgang vom Aufnahmeraum 17 zu dem unterhalb angeordneten Sammelbehälter 39 ist somit freigegeben und die Verpackung 37 gelangt selbsttätig, der Schwerkraft folgend, in den Sam­ melbehälter 39. Anschließend wird der Boden 29 in die mit durchgezogener Linie dargestellte erste Funktionsstellung zurückgeschwenkt, so daß der Auf­ nahmeraum 17 wieder nach unten verschlossen ist. Nun kann eine weitere Verpackung in der obengenann­ ten Weise entsorgt werden.
Um zu verhindern, daß die Annahmevorrichtung 1 zweckentfremdet wird und andere, beispielsweise aus Glas, Metall oder aus unverwitterbarem Kunststoff bestehende Gegenstände in die Annahmevorrichtung 1 eingebracht werden, ist vorgesehen, daß bei einer Nicht-Erkennung des sich im Aufnahmeraum 17 befind­ lichen Gegenstands, der eben keine oder die falsche Information auf der Außenfläche aufweist, nicht dem Sammelbehälter 39 zugeführt wird. Der nicht erkann­ te Gegenstand kann beispielsweise einer in der Fi­ gur nicht dargestellten Ausgabe zugeführt oder in einem weiteren, separaten Sammelbehälter gesammelt werden.
Bei einem bevorzugten - in der Figur nicht darge­ stellten - Ausführungsbeispiel der Annahmevorrich­ tung 1 weist diese eine Ausgabeeinrichtung für die Verpackung 37 auf. Die Ausgestaltung der Ausgabe­ einrichtung ist vorzugsweise derart, daß eine Ver­ packung nur gegen Bezahlung ausgegeben wird. Bei einer anderen Ausführungsvariante kann die Verpac­ kung kostenlos der Ausgabeeinrichtung entnommen werden. Der Verpackung, die vorzugsweise aus einem biologisch abbaubaren Material besteht, wie zum Beispiel Papier, Pappe oder dergleichen, ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine aus bio­ logisch abbaubarem Material bestehende Schaufel beigefügt, mit der der Hundekot-Haufen aufgesammelt werden kann. Die Schaufel kann nach Gebrauch ge­ meinsam mit dem Hundekot in die Verpackung einge­ bracht und an die Annahmevorrichtung 1 zurückgege­ ben werden.
Um die Attraktivität der Annahmevorrichtung zu ver­ bessern, kann beispielsweise nach erfolgter Annahme der Verpackung ein Teil des Betrages, den der Hun­ dehalter für die Verpackung bezahlt hat, und/oder ein Sachwert, beispielsweise eine Packung Hundefut­ ter, herausgegeben werden.
Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist ein Glücksspielautomat 55 in die Annahme­ vorrichtung 1 integriert, der hier über eine Ver­ bindungsleitung mit der Steuereinheit 51 verbunden ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß nach erfolgter Annahme einer Verpackung ein Spiel gestartet werden kann, bei­ spielsweise selbsttätig mit Hilfe der Steuereinheit 51 oder durch manuelle Betätigung. Als Gewinn kann beispielsweise Geld, Schokolade, Hundefutter, eine CD und/oder dergleichen ausgegeben werden. Hierzu weist der Glücksspielautomat mindestens eine in der Figur nicht dargestellte Ausgabe auf. Der Glück­ spielautomat kann für jeden unterschiedlichen Sach­ wert eine separate Ausgabe aufweisen.
Die Kosten für die Annahmevorrichtung 1 können bei­ spielsweise mit Werbung finanziert werden. Hierfür kann die Annahmevorrichtung beispielsweise Fenster für Werbeplakate umfassen, die zum Beispiel mittels einer Lichtquelle hinterleuchtet werden können. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Annahmevorrichtung einen Monitor umfaßt, auf dem Werbevideos gezeigt werden.
Die Annahmevorrichtung 1 kann des weiteren eine au­ tomatische Füllstands-Meßeinrichtung umfassen, die mittels einer Daten-Fern-Übertragungseinrichtung den Füllstand im Sammelbehälter übermittelt. Anhand der übermittelten Daten können beispielsweise die Wege der Abholfahrzeuge optimiert werden.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Annahme von Hundekot, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gehäuse (3) mit minde­ stens einer Annahmeöffnung (15), an die sich ein Aufnahmeraum (17) für eine Hundekot enthaltende, auf der Außenfläche mindestens eine Information (49) aufweisende Verpackung (37) anschließt, und mindestens eine dem Aufnahmeraum (17) zugeordnete Erkennungseinrichtung (47) für die Information (49) umfaßt sowie mindestens einen Sammelbehälter (39) für die Verpackungen (37).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Annahmeöffnung (15) mittels eines ersten Verschlußelements (21) verschließbar ist und daß die Betätigung der Erkennungseinrichtung (47) in Abhängigkeit der Stellung des ersten Verschluße­ lements (21) steuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (17) - in verti­ kaler Richtung gesehen - in einem unterhalb der An­ nahmeöffnung (15) liegenden Bereich angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbe­ hälter (39) - in vertikaler Richtung gesehen - in ei­ nem unterhalb des Aufnahmeraums (17) liegenden Be­ reich angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (29) des Aufnahmeraums (17) von mindestens einem in min­ destens zwei Funktionsstellungen verlagerbaren, zweiten Verschlußelement gebildet ist, wobei in ei­ ner ersten Funktionsstellung des zweiten Verschlu­ ßelements die Verpackung (37) im Aufnahmeraum (17) gehalten und in einer zweiten Funktionsstellung der Durchgang zum Sammelbehälter (39) freigegeben ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Information (49) auf der Verpackung (37) ein Strichcode, 2-D-Code oder Stacked-Strichcode ist und die Erkennungseinrichtung (47) eine Lesevor­ richtung umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgabe­ einrichtung für die Verpackung (37) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (37) eine Schaufel umfaßt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (37) und die Schaufel aus einem biologisch abbauba­ ren Material bestehen/besteht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Glücksspielautomaten (55) umfaßt und daß nach er­ folgter Annahme einer Verpackung (37) ein Spiel ge­ startet werden kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Glücksspielautomat (55) minde­ stens eine Ausgabe für einen Gewinn umfaßt.
12. Verfahren zur Annahme von Hundekot, insbesonde­ re mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Annahme einer Hundekot enthaltende, auf ihrer Außenfläche mindestens eine Information aufweisende Verpackung dieselbe kon­ trolliert wird und daß nach einem Erkennen der In­ formation die Annahme der Verpackung erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mindestens eine Information ein Strichcode, 2-D-Code oder Stacked-Strichcode ist, der gelesen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mindestens eine Information ge­ prüft wird.
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