DE19820845A1 - Ermittlung der Dienstgüte von Telekommunikationsdiensten - Google Patents
Ermittlung der Dienstgüte von TelekommunikationsdienstenInfo
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Abstract
Eine kostengünstige und dabei sehr detallierte, effiziente und qualitativ hochwertige Dienstgütebeurteilung wird ermöglicht durch ein Endgerät, ein Kommunikationsnetz bzw. ein Verfahren zur Erfassung der Dienstgüte von Telekommunikationsdiensten in einem Kommunikationsnetz (1; 2), DOLLAR A wobei an einem zur Kommunikation im Kommunikationsnetz ausgebildeten Endgerät (6; 9) für jeweils eine Dienstinanspruchnahme und/oder für jeweils einen Dienstinanspruchnahme-Versuch die Dienstgüte erfaßt wird, DOLLAR A wobei diese Dienstgüte repräsentierende Dienstgütedaten an eine Zentrale (10) des Kommunikationsnetzes (1; 2) übermittelt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung der Dienstgüte von
Telekommunikationsdiensten in einem Kommunikationsnetz.
Ein derartiges Kommunikationsnetz ist insbesondere ein Telekommunikationsnetz,
beispielsweise ein Festnetz und/oder ein Mobilfunknetz.
Die Dienstgüte, welche auch als "quality of service" bezeichnet wird, ist ein gängiger
abstrakter Betriff, welcher Parameter, Erscheinungen, Wirkungen, Eindrücke etc.
zusammenfaßt, welche (in der Regel gemeinsam) den Grad der Zufriedenheit eines
Telekommunikationsdienst-Kunden in einem Kommunikationsnetz bestimmen.
Die Dienstgüte wird durch objektive und subjektive Parameter beeinflußt. Zur
Ermittlung der (subjektiv) erfahrenen Dienstgüte durch den Betreiber eines
Kommunikationsnetzes besteht die Möglichkeit der Erfragung der erfahrenen
Dienstgüte von Testkunden, welche die Dienste in Anspruch nehmen und bewerten.
Nachteilig ist hierbei, daß die Bewertung bei vertretbarem Aufwand in der Regel nicht
für einzelne vom Kunden bezahlte Dienstinanspruchnahmen, sondern pauschal erfolgt
und daß das Verhalten und die Bewertung der Testkunden nur bedingt repräsentativ
für den Kundenquerschnitt eines Kommunikationsnetz-Betreibers ist, sowie ein relativ
hoher Aufwand bei statistisch relevanter Durchführung.
Ferner ist die Bestimmung der erfahrenen Dienstgüte durch Kundenumfragen möglich,
wobei ebenfalls nicht die Erfassung einzelner, vom Kunden bezahlter
Dienstinanspruchnahmen bewertet wird, der Aufwand zur Durchführung ebenfalls
relativ groß ist und überdies die Gefahr der negativen Beeinflussung der
Kundenzufriedenheit durch die Umfrage besteht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Verfahren und
Vorrichtungen, welche möglichst einfach, effizient und kostengünstig eine
aussagekräftige Dienstgütebewertung von Telekommunikationsdiensten in einem
Kommunikationsnetz erlaubt. Die Aufgabe wird jeweils durch die Gegenstände der
unabhängigen Ansprüche gelöst.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der obigen bekannten Methoden zur
Bestimmung der "erfahrenen Dienstgüte". Durch die endgerätseitige Erfassung der
Dienstgüte wird eine sehr aussagekräftige Beurteilung der endgerätseitig und damit
dem Kunden zur Verfügung stehenden Dienstqualität ermöglicht. Systematische
Fehler bei der Erfassung der Dienstgüte können damit vermieden werden. Ferner ist
hierdurch ein umfassendes Bild der von Kunden (subjektiv) "erfahrenen Dienstgüte"
bzw. der (endgerätseitig gemessenen) "ermittelten Dienstgüte" möglich, was genauer
ist als eine Stichprobe oder Kundenumfrage. Ferner ist eine sowohl kontinuierliche als
auch flächendeckende Dienstgüte-Überwachung möglich. Systematische Fehler bei
der Erfassung der Dienstgüte sind bei endgerätseitiger Erfassung der (endgerätseitig)
"ermittelten Dienstgüte" bzw. der (subjektiv vom Endgerätnutzer) "erfahrenen
Dienstgüte" ausgeschlossen.
Zur Ermittlung der Dienstgüte werden zwei grundlegende Ausgestaltungen der
Erfindung vorgeschlagen, welche auch kombinierbar sind.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist zur Erfassung der
Dienstgüte diese am Endgerät vom Endgerätnutzer eingebbar. Hierzu kann sie vom
Endgerät vom Benutzer in vorgegebener Form (beispielsweise in einem Menüpunkt
und/oder mit Auswahltasten etc.) abgefragt werden.
Die vom Endgerätnutzer eingegebene Dienstgüte wird im folgenden als "erfahrene
Dienstgüte" bezeichnet und ist die Dienstgüte, welche vom Kunden bei der
Inanspruchnahme eines Telekommunikationsdienstes im Kommunikationsnetz
tatsächlich subjektiv empfunden wird.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung erhält die Zentrale (des Diensteanbieters oder
Kommunikationsnetzbetreibers) eine aussagekräftige Aussage über den Grad der
Zufriedenheit eines Kunden mit der jeweiligen Inanspruchnahme eines einzelnen
Dienstes. Durch die Abfrage der subjektiven Eindrücke des Kunden wird ein hoher
Grad an Aussagekraft der erfahrenen Dienstgüte erreicht. Der Diensteanbieter (der der
Anbieter eines einzelnen Dienstes oder der Kommunikationsnetzbetreiber sein kann)
erhält ein umfassendes Bild der von einem Kunden subjektiv erfahrenen Dienstgüte,
was wesentlich aussagekräftiger als Stichproben oder Kundenumfragen ist. Ferner ist
eine kontinuierliche und flächendeckende Beurteilung der erfahrenen Dienstgüte
möglich. Durch die sehr differenzierten Aussagen über die nach dieser Ausgestaltung
der Erfindung bestimmte "erfahrene Dienstgüte" kann der Diensteanbieter mit sehr
differenzierten Maßnahmen auf Abweichungen von der erwünschten
Kundenzufriedenheit frühzeitig reagieren, wodurch vermieden wird, daß Kunden so
unzufrieden werden, daß sie ihre Unzufriedenheit an weitere potentielle Kunden
kommunzieren, ihr Kundenverhältnis kündigen oder sich beschweren.
Bei der Auswahl der Maßnahmen eines Diensteanbieters im Falle festgestellter
unzureichender "erfahrener Dienstgüte" kann ein Vergleich der "erfahrenen
Dienstgüte" mit der (nachfolgend beschriebenen) ermittelten Dienstgüte für die
Auswahl geeigneter Maßnahmen, eventuell auch im Zusammenhang mit
Erfahrungswerten, hilfreich sein.
Da die "erfahrene Dienstgüte" mit denselben Geräten erfaßt wird, die auch die
Dienstleistung erbringen, sind keine zusätzlichen Dienstgüte-Beurteilungs-Geräte
erforderlich, so daß die Erfassung der erfahrenen Dienstgüte erfindungsgemäß
wesentlich kostengünstiger als bei anderen Lösungen möglich ist.
Eine weitere grundlegende Ausgestaltung der Erfindung (insbesondere gemäß
Anspruch 18) betrifft das endgerätseitige Erfassen von Dienstgütedaten dadurch, daß
Endgeräte selbst und/oder Komponenten des Kommunikationsnetzes die
Dienstgütedaten erfassen, also eine Erfassung ohne Einwirkung des Endgerätenutzers
erfolgt. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung werden technische Dienstgüte-
Merkmale objektiv erfaßt, was alternativ oder zusätzlich zur (subjektiv) erfahrenen
Dienstgüte eine objektive Dienstgüte-Beurteilung einzelner Kommunikationsdienste im
Telekommunikationsnetz erlaubt. Damit können technisch begründete
Dienstgütemerkmale von nicht technisch begründeten Dienstgütemerkmalen
unterschieden werden; zu den den technisch nicht begründeten Einflußgrößen auf die
Kundenzufriedenheit gehören beispielsweise die Freundlichkeit im persönlichen
Kundenkontakt oder u. a. von Modetrends beeinflußte Erwartungshaltungen. Somit
erlaubt die Erfassung von Dienstgütedaten gemäß Anspruch 18 die Klärung von
kausalen technischen Zusammenhängen und damit eine optimierte Beurteilung
möglicher technischer Lösungsansätze. Die Ermittlung der Dienstgüte für
Einzelinanspruchnahmen eines Dienstes nach festlegbaren Kriterien stellt dem
Diensteanbieter klare und vollständige Informationen zur Dienstgüte von für den
Kunden tatsächlich erbrachten Telekommunikationsdiensten zur Verfügung. Damit ist
eine gezielte Schwachstellenanalyse und -beseitigung mit minimalem Zeitverzug und
unterschiedlich wählbarer Detailtiefe (regional, lokal, kundenspezifisch etc.) möglich.
Somit sind geeignete, gezielte technische Maßnahmen im Kommunikationsnetz
durchführbar. Ferner erlaubt die objektive Überprüfung der "ermittelten Dienstgüte"
gemäß Anspruch 18 die nachvollziehbare Überprüfung der tatsächlich erbrachten Güte
von Telekommunikationsdiensten und damit eine überprüfbare Garantie von Service
Level Agreements; damit können Tarife auch in Abhängigkeit von der (objektiv
nachvollziehbaren) Dienstgüte gestaltet werden, also in ein objektiv gerechtes
Verhältnis zur tatsächlichen Dienstgüte gesetzt werden. Durch die Erfassung der
"ermittelten Dienstgüte" im Endgerät selbst und/oder in Komponenten des
Kommunikationsnetzes sind keine zusätzlichen Dienstgütedaten-Erfassungsgeräte
erforderlich, so daß eine derartige Dienstgütedaten-Erfassung sehr kostengünstig ist.
Erfaßte Dienstgütedaten können sich insbesondere auf einen oder mehrere der
folgenden Dienstgüteparameter beziehen: Netzzugänglich, Dienstzugänglichkeit,
Sprachqualität, Gesprächsabbruch-Wahrscheinlichkeit sowie bei Datendiensten
effektive Übertragungsgeschwindigkeit und Bit-Fehler-Rate etc.
Hardwareseitig ist die Erfindung in Endgeräten und Kommunikationsnetzen
realisierbar.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine grobe Übersicht über Teile eines Kommunikationsnetzes.
Der Ausschnitt eines Kommunikationsnetzes in Fig. 1 umfaßt ein Mobilfunknetz 1
(beispielsweise ein GSM-Netz) sowie ein Festnetz 2.
Unter den beispielhaft dargestellten (nicht vollständigen) Elementen des
Mobilfunknetzes 1 ist die MSC 3 ein Mobile Services Switching Center, also eine
Schaltzentrale eines Mobilfunknetzes, die BSC 4 eine Basisstationssteuerung (= Base
Station Controller), die BTS 5 eine Sende-/Empfangsstation (eine Base Tranceiver
Station) und das EG 6 ein Endgerät, welches von einem Endgerätnutzer 7 benutzt
wird. Vom Mobilfunknetz 1 geht über ein MSC 8 (gateway MSC etc.) eine Verbindung
über ein Festnetz 2 (PSTN) zu einem weiteren Endgerät 9 im Festnetz. Die Erfassung
und Ermittlung von Dienstgütedaten ist im Festnetz 2 und im Mobilfunknetz 1 möglich.
Wegen der funkübertragungsbedingten Übertragungsprobleme ist die Überwachung
insbesondere für das Mobilfunknetz von Bedeutung.
Die (nach objektiven technischen Kriterien) ermittelte und/oder (subjektiv) erfahrene
(und manuell eingegebene) Dienstgüte kann insbesondere die Qualität eines
Gesprächs zwischen zwei Endgeräten 6, 9 betreffen, von denen keines, eines oder
beide in einem Mobilfunknetz und entsprechend beide, eins oder keines in einem
Festnetz angeschlossen sein können.
Die "erfahrene Dienstgüte" kann ein Endgerätnutzer 7 einer Dienstgüte-Überprüfungs-
Zentrale 10 (im folgenden kurz "Zentrale" genannt) beispielsweise durch Angabe eines
oder mehrerer der Dienstgüteparameter Netzzugänglichkeit, Dienstzugänglichkeit,
Sprachqualität, Gesprächsabbruchs-Wahrscheinlichkeit mitteilen.
Dabei erfaßt die Netzzugänglichkeit beispielsweise die (subjektive) Beurteilung des
Endgerätnutzers der zeitlichen/oder räumlichen Homogenität des Angebots des
Telefondienstes durch den Diensteanbieter; die Netzzugänglichkeit wird in einem
Mobilfunknetz mit einer Funkschnittstelle wesentlich durch die Qualität der
Funkversorgung bestimmt.
Die Dienstzugänglichkeit betrifft die (subjektive) Zufriedenheit des Kunden mit dem
Aufbau einer von ihm angeforderten Telefonverbindung.
Die Sprachqualität repräsentiert die (subjektive) Beurteilung der Qualität der
übertragenen Sprache in bezug auf Verständlichkeit, Sprechererkennung,
Störgeräusche usw.
Die Gesprächsabbruch-Wahrscheinlichkeit repräsentiert die (subjektive) Zufriedenheit
des Endgerätnutzers 7 mit der Wahrscheinlichkeit ungewollter Gesprächsabbrüche.
Obige Parameter (Netzzugänglichkeit, Dienstzugänglichkeit, Sprachqualität,
Gesprächsabbruch-Wahrscheinlichkeit) für die Dienstgüte sind beispielhaft für die
Dienstgüteerfassung (also für die subjektive Beurteilung der Dienstgüte durch eine
Tasteneingabe, akustische Eingabe etc. eines Kunden am Endgerät) erläutert. Obige
Parameter (Netzzugänglichkeit, Dienstzugänglichkeit, Sprachqualität,
Gesprächsabbruch-Wahrscheinlichkeit) können auch alternativ oder zusätzlich einzeln
oder kombiniert vom Endgerät und/oder anderen Netz-Bestandteilen (objektiv) erfaßt
werden. Hierdurch kann ein (beispielsweise zusätzliches) technisches
Beurteilungskriterium für die Dienstgüte geschaffen werden, welches allein oder
kombiniert mit obigen (subjektiven) erfahrenen Dienstgüteparametern die Auswahl von
geeigneten Maßnahmen im Netz optimiert (wie die Schaffung von mehr Kanälen,
stärkeren Sendeleistungen, zusätzlichen BTS etc.).
Neben obigen Parametern, welche sich insbesondere auf die Qualität von Sprach-
Telekommunikationsdiensten in einem Kommunikationsnetz beziehen, können die
(subjektive) erfahrene und die (technisch objektiv) "ermittelte Dienstgüte" auch
bezogen auf Datendienste (alphanumerische Dienste etc.) bestimmt werden; hier kann
insbesondere die effektive Übertragungsgeschwindigkeit und die Bit-Fehlerrate
bestimmt, insbesondere (objektiv) ermittelt werden.
Im vorliegenden Beispiel in Fig. 1 kann am Endgerät 6 und/oder am Endgerät 9 die
(subjektiv) "erfahrene" (und durch Tastatur, akustisch etc. eingegebene) Dienstgüte
und/oder die (technisch objektiv) "ermittelte Dienstgüte" bestimmt werden.
Zur Ermittlung der "erfahrenen Dienstgüte" kann beispielsweise eine Taste 11 am
Endgerät 6 vorgesehen sein, welche eine binäre Eingabe einer Unzufriedenheit mit
einem Dienst ermöglicht. Darüber hinaus kann auch eine mehr als binär quantisierte
Eingabe, z. B. durch Drücken einer Zahlen-Taste nach der Taste 11, durch Eingaben in
einem Menü etc. erfolgen. Die "ermittelte Dienstgüte" ist hingegen eine Beurteilung der
Dienstgüte durch das Endgerät und/oder andere netzseitige Elemente (1, 2, 3, 4, 5
etc.) betreffend objektive Parameter, wie Gesprächsabbruchstatistiken, Bit-Fehlerrate
etc.
Die Übertragung der (z. B. akustisch oder über eine Taste 11 eingegebenen)
"erfahrenen Dienstgüte" und/oder die Übertragung der endgerätseitig "ermittelten
Dienstgüte" von einem Endgerät zu einer Zentrale 10 kann über unterschiedlichste
Kommunikationskanäle erfolgen. Insbesondere können hierfür Signalisierungskanäle,
evtl. auch speziell hierfür ausgebildete Signalisierungskanäle verwendet werden.
Beispielsweise kann eine Kurznachricht (z. B. GSM-SMS) vom Endgerät an eine
Zentrale 10 gesandt werden.
In einer Zentrale 10 können "erfahrene" und/oder "ermittelte Dienstgüte"-Daten
weiterverarbeitet werden. Insbesondere können die "erfahrene" und die "ermittelte
Dienstgüte" (wenn sie nicht schon endgerätseitig zusammengefaßt wurden) bezogen
auf einen Telekommunikationsdienst-Vorgang in der Zentrale 10 zusammengefaßt und
gemeinsam ausgewertet werden. Auch ist eine Zusammenfassung von Dienstgüte-
Daten eines Benutzers möglich. Ferner ist eine Zusammenfassung von sich auf
bestimmte Übertragungswege und/oder Übertragungselemente im
Kommunikationsnetz beziehenden Dienstgüte-Daten möglich, um die Notwendigkeit
von netzseitigen Maßnahmen (stärkere Sendeleistung, zusätzliche BTS, zusätzliche
Kanäle etc.) beurteilen zu können.
Eine Dienstinanspruchnahme kann z. B. ein Telefongespräch, der Abruf von
Informationen etc. sein. Ein Dienstinanspruchnahmeversuch kann z. B. ein (durch
Wählen einer Telefonnummer etc.) versuchter (erfolgreicher oder erfolgloser)
Telefonanruf, der Versuch des Einbuchens eines Mobiltelefons 6 in ein Mobilfunknetz
etc. sein.
Claims (27)
1. Verfahren zur Erfassung der Dienstgüte von Telekommunikationsdiensten in
einem Kommunikationsnetz (1; 2),
wobei an einem zur Kommunikation im Kommunikationsnetz ausgebildeten
Endgerät (6; 9) für jeweils eine Dienstinanspruchnahme und/oder für jeweils
einen Dienstinanspruchnahme-Versuch die Dienstgüte erfaßt wird und
wobei diese Dienstgüte repräsentierende Dienstgütedaten an eine Zentrale (10)
des Kommunikationsnetzes (1; 2) übermittelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erfassung der Dienstgüte die "erfahrene Dienstgüte" am Endgerät vom
Endgerätnutzer eingebbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kommunikationsnetz ein Mobilfunknetz ist und daß das Endgerät ein
Mobilfunkgerät ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Dienstinanspruchnahme eine Kommunikation, insbesondere ein
Telefongespräch, über das Kommunikationsnetz beinhaltet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bestimmte Dienstgüte-Parameter erfaßt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Netzzugänglichkeit des Kommunikationsnetzes erfaßt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dienstzugänglichkeit des ausgewählten Dienstes abgefragt und das
Abfrageergebnis diesem Dienst zugeordnet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprachqualität erfaßt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine die Gesprächsabbruchwahrscheinlichkeit repräsentierende Beurteilung
erfaßt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übermittlung von Dienstgütedaten über einen speziellen
Kommunikationskanal erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übermittlung per Kurznachricht, insbesondere
GSM-SMS, erfolgt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß übermittelte Dienstgütedaten in einer Zentrale erfaßt und ausgewertet
werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Dienstgütedaten binär oder mehr als binär quantisiert sind.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich auf jeweils ein Endgerät beziehende Dienstgütedaten in einer Zentrale
zusammengestellt werden.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sich auf einen Teil des Kommunationsnetzes beziehenden
Dienstgütedaten jeweils zusammen ausgewertet werden.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn die Übermittlung abgefragter Dienstgütedaten an eine Zentrale,
insbesondere aufgrund einer Kommunikationsstörung,
aktuell nicht möglich ist, diese im Endgerät oder im Kommunikationsnetz
gespeichert werden und übertragen werden, wenn ihre Übertragung möglich ist.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfrage ermittelter Dienstgütedaten oder darauf basierender Daten aus
dem Endgerät und/oder aus der Zentrale für den Endgerät-Nutzer ermöglicht
wird.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Endgerät-seitige Erfassen von Dienstgütedaten dadurch erfolgt, daß
das Endgerät selbst und/oder Komponenten des Kommunikationsnetzes die
Dienstgütedaten ermitteln.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Endgerät und/oder Kommunikationsnetzkomponenten während einer
Kommunikation des Endgerätes über das Kommunikationsnetz Prozesse im
Endgerät und/oder im Kommunikationsnetz erfassen.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Dienstgütedaten nach einer Kommunikation übermittelt werden.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Dienstgütedaten zusammen mit Abrechnungsdaten weiterbearbeitet
werden.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Dienstgütedaten oder aufgrund von ihnen ermittelte Daten bei der
Berechnung von Telekommunikationsgebühren berücksichtigt werden.
23. Endgerät (6; 9) zum Durchführen des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche.
24. Endgerät nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß es ein Programm zur Durchführung des Verfahrens, einen Speicher für das
Programm und einen Prozessor zum Abarbeiten des Programmes aufweist.
25. Endgerät nach Anspruch 23 und 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß es ein Mobilfunkgerät, insbesondere GSM-Gerät ist.
26. Endgerät nach einem der Ansprüche 23 und 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß es eine spezielle Taste zur Eingabe der abgefragten Dienstgüte aufweist.
27. Kommunikationsnetz (1; 2) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 22,
- - mit Kommunikationskanälen zum Übermitteln von Dienstgüte-Daten von Endgeräten (6; 9) zur Zentrale (10)
- - mit einer Zentrale (10) zum Auswerten von von Endgeräten erhaltenen Dienstgüte-Daten zum Erfassen der Dienstgüte.
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