DE19819776A1 - Rücksitz mit Sitzbank aus zwei Abschnitten für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Rücksitz mit Sitzbank aus zwei Abschnitten für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugrücksitz
aus zwei Abschnitten, von der Art, die gewöhnlich 1/3-2/3
Sitz genannt wird, wobei ein derartiger Sitz eine Sitzbank
bzw. einen Sitzabschnitt aus zwei Teilen aufweist und die
Rückenlehne damit ebenfalls aus zwei Abschnitten ausgebil
det ist, die jeweils den beiden Abschnitten der Sitzbank
entsprechen. Diese Sitze werden klassischerweise umlegbar
genannt, d. h., daß jeder Abschnitt der Sitzbank durch
Schwenken um eine Schwenkachse, die sich vorne am Sitz be
findet, angehoben werden kann, um gleichzeitig mit einem
Bewegen der Rückenlehne, eine Vergrößerung des nutzbaren
Kofferraumes zu ermöglichen.
Es sind bereits verschiedene Typen derartiger Sitze be
kannt, die sich durch die Art unterscheiden, wie die ver
schiedenen Abschnitte der Sitzbank und der Rückenlehne um
geschlagen werden können oder zu den vorderen Sitzen ge
bracht werden können;
- - gemäß einem ersten Typ, ist für jeden Abschnitt des Sitzes die Rückenlehne an der Sitzbank angelenkt, wo bei dieser Sitz ermöglicht, eine Position "Tischplat te" genannt ("tablette") zu erreichen (nur die Rücken lehne ist gegen die Sitzbank umgeschlagen, die in ih rer normalen Verwendungsposition verbleibt) und eine Position "Geldbörse" genannt ("porte-feuille") zu er reichen (die gesamte Anordnung aus Sitzbank und Rücken lehne eines jeden Abschnitts des Sitzes wird gegen die Rückenlehne des Vordersitzes geschwenkt, nachdem die Rückenlehne gegen die Rücksitzbank umgeschlagen wurde),
- - gemäß einem zweiten Typ werden die Rückenlehne und die Sitzbank eines jeden Abschnitts des Sitzes unabhängig voneinander an dem Fahrzeugboden angelenkt und die Rückenlehne ist gegen den Boden umlegbar, nachdem die Sitzbank zur Rückenlehne des Vordersitzes umgeschlagen wurde,
- - gemäß einem noch weiteren Typ ist die Sitzbank am Bo den angelenkt und kann nach vorne verschwenkt werden und die Rückenlehne, die noch in der vertikalen Posi tion verbleibt kann beispielsweise durch Gleiten gegen die so angehobene Rücksitzbank gebracht werden.
In all den Fällen sind bei der Montage der Sitze an dem
Fahrzeug die beiden Abschnitte des Sitzes getrennt instal
liert und danach im Betrieb erfolgt das Umlegen eines jeden
Abschnitts des Sitzes auf unabhängige Weise. Darüber hinaus
führt das Verschwenken einer der beiden Abschnitte der
Sitzbank nach vorne dazu, daß dieser Abschnitt wenigstens
einen Bereich des Raumes besetzt, der hinter dem vorderen
Sitz liegt, wobei der so besetzte Raum in dem Fall des er
sten obengenannten Sitztypus größer sein kann, aufgrund der
Tatsache, daß die Rückenlehne sich selbst zwischen der an
gehobenen Sitzbank und der Rückenlehne des Vordersitzes be
findet.
Bei bestimmten Fahrzeugen erfolgt der Zutritt zu den im
Fahrzeug hinteren Sitzen durch eine einzige Seitentür. In
diesen Fahrzeugen würde ein Verschwenken nach vorne des Ab
schnitts des Sitzes oder sogar nur des Sitzbankabschnittes,
der auf der Seite der Tür angeordnet ist, dazu führen, den
Weg hinter dem Vordersitz zwischen dem anderen Abschnitt
des Sitzes und der Tür zu besetzen. Eine derartige Situati
on ist insbesondere für die Sicherheit schädlich, da sie
das Aussteigen eines eventuellen Passagiers, der den Ab
schnitt des Sitzes besetzt, der in Verwendungsposition ver
blieben ist, verhindert oder wenigstens stark behindert,
während ein schnelles Aussteigen aus dem Fahrzeug, insbe
sondere im Falle eines Unfalls notwendig sein kann.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu
überwinden und zielt insbesondere darauf ab, zu verhindern,
daß ein Passagier, der den Sitzabschnitt besetzt, der von
der Tür entfernt ist, in dem Fahrzeug unter den obengenann
ten Umständen eingeschlossen ist. Sie zielt auch darauf ab,
die Handhabungen zu vereinfachen, die notwendig sind, wenn
es gewünscht wird, die Gesamtanordnung des Sitzes oder der
Sitzbank nach vorne zu verschwenken, unter Beibehaltung des
Maximum an Funktionalität der zweigeteilten Rücksitze.
In Anbetracht dieser Aufgaben hat die vorliegende Erfindung
einen Rücksitz für Kraftfahrzeuge zum Gegenstand, der eine
Sitzbank aufweist mit einem ersten und einem zweiten Ab
schnitt, wobei jeder Abschnitt durch Schwenken nach vorne
umlegbar ist, zwischen einer Betriebsposition und einer
Schwenkposition, um eine Gelenkachse, die vorne an der
Sitzbank angeordnet ist, wobei der Sitz dadurch gekenn
zeichnet ist, daß er Anschlageinrichtungen aufweist, die
zwischen den beiden Abschnitten der Sitzbank angelenkt
sind, um ein Schwenken des zweiten Sitzbankabschnittes zu
verhindern, wenn der erste Sitzbankabschnitt in Verwen
dungsposition gehalten wird, beispielsweise durch das Ge
wicht eines Benutzers, und um automatisch das Verschwenken
des ersten Abschnitts hervorzurufen, wenn der zweite Ab
schnitt der Sitzbank verschwenkt wird.
Dank der Erfindung wird, sobald sich ein Passagier auf dem
ersten Abschnitt der Sitzbank des Sitzes niederläßt, der
auf der gegenüberliegenden Seite zur Tür des Fahrzeugs an
geordnet ist, das nur eine hintere Tür besitzt, das Ver
schwenken nach vorne des zweiten Abschnitts der Sitzbank
verhindert, wodurch somit garantiert ist, daß der Austritt
des Passagiers zur Tür möglich ist.
Umgekehrt ruft andererseits ein absichtliches Schwenken des
zweiten Abschnitts, der sich auf der Seite der Tür befin
det, zwangsweise das gleichzeitige Verschwenken des ersten
Abschnitts hervor, was ersichtlich verhindert, daß ein Pas
sagier den ersten Abschnitt verwendet, und erleichtert dar
über hinaus die Bedienungen, wenn man den gesamten Sitz um
schlagen will, da somit ein einziger Handgriff genügt, um
gleichzeitig die beiden Abschnitte zu verschwenken. Demge
genüber, kann ein Passagier, wenn der zweite Abschnitt sich
in der üblichen Verwendungsposition befindet, dort platz
nehmen, wobei das Verschwenken des ersten Abschnitts ermög
licht ist.
Gemäß einer besonderen Anordnung der Erfindung weisen die
Anschlageinrichtungen eine mit einer Armatur des zweiten
Abschnitts der Sitzbank verbundene Platte und einen An
schlag auf, der mit einer Armatur des ersten Abschnitts der
Sitzbank verbunden und derart angeordnet ist, um auf die
Platte zu drücken.
Vorzugsweise weist der Anschlag einen Rückhalter in Form
eines Hakens auf, der sich im wesentlichen senkrecht zur
Ebene der Sitzbank erstreckt, und derart ausgestaltet ist,
daß er in eine Ausnehmung eingreift, die in der Platte aus
gebildet ist.
So sind die beiden Abschnitte der Rückbank, wenn sie zuein
ander fluchten, durch den Rückhalter verbunden, der in die
Ausnehmung eingreift, wodurch eine Beabstandung der beiden
Sitzteile verhindert wird, was ermöglicht, die Montage des
Sitzes im Fahrzeug zu erleichtern, wie nachfolgend ersicht
lich. Diese Verbindung der beiden Abschnitte der Sitzbank
ermöglicht ebenfalls die Sicherheit zu erhöhen, unter Ver
hinderung, insbesondere bei einem Unfall, einer Relativbe
wegung der beiden Abschnitte der Sitzbank, sowohl in Quer
richtung als auch in Richtung vorwärts-rückwärts.
Weiterhin vorzugsweise sind Verankerungseinrichtungen ange
lenkt, um auf trennbare Weise die Sitzbank des ersten Ab
schnittes mit der Sitzbank des zweiten Abschnittes zu ver
binden.
Diese Verankerungseinrichtungen ermöglichen auf trennbare
Weise die beiden Sitzbänke zu verbinden, damit das Schwen
ken des ersten Abschnitts der Sitzbank den zweiten Ab
schnitt der Sitzbank des Sitzes in Drehung versetzen kann,
außer wenn dieser absichtlich am Boden festgehalten wird.
Diese Verankerungseinrichtungen sind beispielsweise aus ei
nem Verankerungsteil gebildet, das mit der Platte verbunden
ist, wobei es elastisch verformbar ist und in das ein Teil
des Anschlags eindringen kann. Das Verankerungsteil ermög
licht den Anschlag auf der Platte zu halten. Dank der Ela
stizität des Verankerungsteils kann man leicht unter Auf
wand einer minimalen Krafteinwirkung den Anschlag lösen, um
einen Teil der Sitzbank bezüglich des anderen zu schwenken.
Weiterhin bevorzugt sind die beiden Abschnitte der Sitzbank
mit dem vorderen auf der Höhe der Schwenkachse und durch
einen Lagerzapfen verbunden, der mit dem einen Abschnitt
verbunden ist und in ein Lager des anderen Abschnitts ein
greift. Diese Anordnung ermöglicht in Kombination mit den
Anschlageinrichtungen und den vorgenannten Verankerungsein
richtungen eine vollständige Verbindung der beiden Ab
schnitte der Sitzbank sicherzustellen. Sie ermöglicht eine
Vormontage der beiden Abschnitte auszuführen, vor der Mon
tage in das Fahrzeug, wobei somit die Montage eines Rück
sitzes in zwei Abschnitten in einer einzigen Handhabung er
möglicht wird, anstelle der Notwendigkeit der beiden Ab
schnitte getrennt zu montieren. Darüber hinaus genügt eine
einzige Gelenklasche, um den ersten Abschnitt auf dem Boden
zu fixieren, auf der im zweiten Abschnitt gegenüberliegen
den Seite, da der Lagerzapfen die Drehführung des zweiten
Abschnitts der Sitzbank sicherstellt, die ihrerseits auf
klassische Weise mit dem Boden durch zwei Gelenklaschen
verbunden ist.
Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Rücksitzes
aus zwei Abschnitten vom Typ 1/3-2/3, gemäß der vorliegen
den Erfindung.
Es wird nunmehr bezug genommen auf die beigefügten Zeich
nungen in denen:
- - die Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Rücksit zes in Betriebsposition ist, wobei dieser Sitz vom er sten im Eingang der Beschreibung angegebenen Typ ist, d. h., daß jeder Abschnitt der Rückenlehne auf dem zu gehörigen Abschnitt der Sitzbank angelenkt ist,
- - die Fig. 2 denselben Sitz zeigt, gesehen 3/4 von vorne rechts, in einer Position, in der der 1/3 Abschnitt "Geldbörsen"-förmig gefaltet ist,
- - die Fig. 3 den Sitz in derselben Position zeigt, je doch 3/4 von vorne links gesehen,
- - die Fig. 4 einen Sitz gemäß dem zweiten Typ zeigt, d. h., daß er Rückenlehnenabschnitte und Sitzbankab schnitte unabhängig angelenkt an dem Boden des Fahr zeugs hat, und in einer Position, in der die Sitzbank des 1/3 Abschnitts nach vorne umgeschlagen ist, bevor der 1/3 Abschnitt der Rückenlehne seinerseits auf den Boden umgeschlagen ist,
- - die Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Details des Bereichs B von Fig. 2 zeigt, wobei sie einen La gerzapfen und ein Lager zeigt, die ein Gelenk zwischen den beiden Sitzbänken bilden,
- - die Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der An schlageinrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, und
- - die Fig. 7 eine Daraufsicht auf diese Anschlagein richtungen zeigt.
Der in Fig. 1 gezeigte Rücksitz befindet sich in einer Be
triebsstellung und weist allgemein zwei Abschnitte auf: ei
nen 1/3 Abschnitt (Bezugsziffer 1) und einen 2/3 Abschnitt
(Bezugsziffer 4), wobei jeder Sitzabschnitt einen Sitzbank
abschnitt und einen Rückenlehnenabschnitt aufweist. Die
gesamte Sitzbank ist somit gebildet aus einem ersten Sitz
bankabschnitt 6, der nachfolgend als 1/3 Sitzbankabschnitt
bezeichnet wird, und aus einem zweiten Sitzbankabschnitt 3
gebildet, der nachfolgend Sitzbank des 2/3 Abschnitts ge
nannt wird. Auf gleiche Weise ist die Anordnung der Rücken
lehne durch einen ersten Rückenlehnenabschnitt 5
(Rückenlehne des 1/3 Abschnitts) und einen zweiten Rücken
lehnenabschnitt 2 (Rückenlehne des 2/3 Abschnitts) gebil
det. Nur die Armaturen dieser unterschiedlichen Abschnitte
sind in den Figuren dargestellt, um das Verständnis der Er
klärungen zu erleichtern, die folgen werden.
Die Rückenlehnen 2, 5 sind an den zugehörigen Sitzbänken 3
bzw. 6 durch Gelenke 22, 23 angelenkt.
Die Befestigung des Rücksitzes am Boden des Fahrzeugs wird
mittels Schwenkeinrichtungen 32, 62 bewerkstelligt, die
vorne an den Sitzbänken 3, 6 am unteren Abschnitt der Sitz
bankebene angeordnet sind, um eine Schwenkachse A zu bil
den, um die jeder Abschnitt des Sitzes schwenken kann. Nach
hinten ruhen die Sitzbänke auf dem Boden mittels Anschlag
einrichtungen 33, 34, die ebenfalls vorgesehen werden kön
nen, um auf an sich bekannte Weise die Verriegelung der
Sitzbänke am Boden des Fahrzeugs zu ermöglichen.
Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, daß herkömmlicherwei
se bei diesem Typ von Sitzen die Rückenlehnen in Betriebs
position durch Verriegelungseinrichtungen 21, 51 gehalten
werden, die nur schematisch in den Zeichnungen dargestellt
sind, wobei sie ebenfalls dem Fachmann bekannt sind, und
beiderseits auf den Seiten der Armatur der Rückenlehnen 2
und 5 im oberen Bereich der Rückenlehnen angeordnet sind.
Die Fig. 2 zeigt den Sitz mit dem 1/3 Abschnitt in
"Geldbörsen"-Stellung, d. h., daß die Rückenlehne 5 gegen
die Sitzbank 6 umgeschlagen ist, wobei die Gesamtanordnung
danach zur Rückenlehne eines Vordersitzes (nicht darge
stellt) umgeschlagen ist, und der 2/3 Abschnitt sich in der
normalen Verwendungsposition befindet.
Zum besseren Verständnis der nachfolgenden Erlärungen wird
präzisiert, daß dieser Sitz für ein Fahrzeug dient, das nur
eine hintere Tür aufweist, die sich auf der Seite des 2/3
Abschnittes befindet, und es soll somit das Umschlagen die
ses 2/3 Abschnittes verhindert werden, wenn der 1/3 Ab
schnitt sich in der Verwendungsposition befindet, dank der
Anschlageinrichtungen 8, 9, die insbesondere in Fig. 3 er
sichtlich sind, und die nunmehr genauer beschrieben werden.
Diese Anschlageinrichtungen sind hinten und zwischen den
Sitzbankabschnitten 3, 6 des Sitzes angeordnet. Wie besser
aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, werden die Anschlag
einrichtungen durch einen Anschlag 9 gebildet, der mit der
Armatur der Sitzbank 6 des 1/3 Abschnitts verbunden ist,
und der auf eine Platte 8 drückt bzw. sich auf dieser ab
stützt, die mit der Armatur der Sitzbank 3 des 2/3 Ab
schnitts verbunden ist.
Die Platte 8 erstreckt sich im wesentlichen parallel zur
allgemeinen Ebene der Sitzbank 3 an der sie, beispielsweise
durch Schweißen fixiert ist. Sie weist einen vorderen Ab
schnitt 81, an dem ein Verankerungsteil 11 befestigt ist,
und einen hinteren Abschnitt 84 auf, der leicht nach unten
bezüglich des vorderen Abschnitts versetzt ist und einen
Stützschuh 20 aufweist. Eine Ausnehmung, die beispielsweise
durch eine Kerbe 85 gebildet wird, ist in dem hinteren Ende
84 der Platte ausgebildet und erstreckt sich im wesentli
chen senkrecht zur Achse A. Die Nutzbarkeit dieser Kerbe
wird nachfolgend beschrieben.
Der Anschlag 9 ist aus einem gefalteten bzw. gebogenen
Stahldraht gebildet, der sich in einer Ebene im wesent
lichen senkrecht zur Achse A ertreckt. Die beiden Enden 91
des Drahtes sind im rechten Winkel gebogen und beispiels
weise durch Schweißen an der Armatur der Sitzbank 6 des 1/3
Abschnitts befestigt. Wenn die beiden Abschnitte der Sitz
bank in der Verwendungsposition sind, stützt sich ein hori
zontaler Abschnitt 92 des Anschlags auf der Platte 8 mit
tels des Verankerungsteils und des Schuhs 20 ab. Man be
merkt, daß aufgrund dieser Tatsache das Gewicht des 1/3 Ab
schnitts des Sitzes wenigstens teilweise von der Platte 8
gestützt werden kann.
Das Verankerungsteil 11 ist eine Art von Clip, wie aus Fig.
6 ersichtlich, beispielsweise aus Kunststoffmaterial
der auf der Platte 8 durch zwei Klammern 111 befestigt ist
und weist zwei verformbare Lippen auf, zwischen denen der
horizontale Abschnitt 92 des Anschlags elastisch gehalten
wird. Das Verankerungsteil 11 dient zum Halten des An
schlags 9 auf der Platte 8, um die beiden Sitzbankabschnit
te zu verbinden unter Ermöglichen ihres Trennens voneinan
der bei Ausüben einer Kraft die ausreicht, um die Rückhal
tekraft zu überwinden, die von dem Clip ausgeübt wird und
um so das Schwenken der Sitzbank des 1/3 Abschnitts zu er
möglichen, ohne jenen des 2/3 Abschnitts zu schwenken.
Der Schuh 20, beispielsweise aus Gummi, dient als Dämpfer
zwischen dem Anschlag 9 und der Platte 8 und ermöglicht
ebenfalls mögliche Geräusche aufgrund von Reibungen zwi
schen den beiden Teilen zu verhindern.
Andererseits ist der Draht des Anschlags 9 derart gebogen,
daß er einen Rückhalte- bzw. Rückführabschnitt 10 bildet,
in Form eines Hakens, der sich im wesentlichen senkrecht
zur allgemeinen Ebene der Sitzbank erstreckt und nach unten
hinter der Platte 8 übersteht, wobei er in die Kerbe 85
eingreift. Das Eingreifen des Rücklaufabschnitts 10 in die
Kerbe 85 stellt somit ein Halten bzw. Rückhalten der Sitz
bank 6 des 1/3 Abschnitts durch die Sitzbank 3 des 2/3 Ab
schnitts im Fall eines Aufpralls oder Unfalls dar, bei dem
die Sitzbank 3 dazu tendiert sich nach vorne zu bewegen
oder die beiden Sitzabschnitte voneinander beabstandet wer
den. Dabei fällt auf, wie aus Fig. 7 ersichtlich, das der
Haken 10 tatsächlich nicht vollständig senkrecht zur Platte
8 verläuft, sondern leicht nach unten und nach vorne ge
neigt ist, was den Eingriff des Hakens in die Platte 8 im
Falle eines Aufpralls verstärkt, der die Sitzbank 6 des 1/3
Abschnitts nach vorne zu bewegen sucht.
Wie aus Fig. 1 und 6 ersichtlich, kann die Sitzbank 6
des 1/3 Abschnitts um die Achse A einerseits, dank der
Schwenkeinrichtung 62, die die Sitzbank direkt mit dem
Fahrzeugboden verbindet, und andererseits durch einen La
gerzapfen 14 schwenken, der mit der Sitzbank verbunden ist
und sich entlang der Achse A erstreckt, wobei der Lagerzap
fen in Eingriff mit einem Lager 15 steht, das mit der Sitz
bank 3 des 2/3 Abschnitts in Eingriff steht.
Die Kombination der nach vorne gesicherten Verbindung des
Sitzes durch Eingriff des Lagerzapfens 14 in das Lager 15
mit der gesicherten Verbindung nach hinten des Sitzes durch
Eingriff des Anschlags 9 in die Kerbe 85 der Platte und das
Halten des Anschlags durch das Verankerungsteil 11 ermög
licht, eine vollständige mechanische Verbindung zwischen
den beiden Sitzabschnitten zu erhalten, bevor diese selbst
in dem Fahrzeug montiert sind, was somit die notwendigen
Montagevorgänge vereinfacht.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt, die nur beispielhaft angege
ben sind. Insbesondere könnte die Montage des Anschlags 9
und der Platte 8 auf den Sitzbankarmaturen umgekehrt erfol
gen, wobei die Platte 8 somit mit der Sitzbank des 1/3 Ab
schnitts verbunden ist und oberhalb des Anschlags 9 ange
ordnet ist, der an dem 2/3 Abschnitt befestigt ist und sich
auf dem Anschlag abstützt.
Das System kann ebenfalls, ohne Schwierigkeiten für den
Durchschnittsfachmann, in dem Fall angepaßt werden, wo im
Gegensatz zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ge
wünscht wird, das Verschwenken des 1/3 Abschnitts zu ver
hindern, wenn der 2/3 Abschnitt sich in Betriebsposition
befindet.
Das Anlenken des 1/3 Abschnittes auf dem 2/3 Abschnitt kann
ebenfalls umgekehrt werden, d. h., daß ein Lagerzapfen 14
verwendet wird, der mit dem zweiten Sitzbankabschnitt ver
bunden ist, unter Eingriff in ein Lager 15 des ersten Ab
schnitts.
Die Erfindung kann ebenfalls auf Sitze des zweiten oder
dritten Typs angewendet werden, die in der Beschreibungs
einleitung angeführt wurden, beispielsweise, wie in Fig. 4
dargestellt, bei Sitzen, deren Rückenlehnen direkt am Boden
des Fahrzeugs angelenkt sind.
Claims (8)
1. Rücksitz für Fahrzeuge mit einer Sitzbank, die einen
ersten Abschnitt (6) und einen zweiten Abschnitt (3)
aufweist, wobei jeder Abschnitt der Sitzbank nach vor
ne durch Schwenken zwischen einer Verwendungs- oder
Betriebsstellung und einer Schwenkstellung um eine Ge
lenkachse (A) umlegbar ist, die vorne an der Sitzbank
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß er An
schlageinrichtungen (7) aufweist, die zwischen den
beiden Abschnitten (3, 6) der Sitzbank angeordnet
sind, um ein Schwenken des zweiten Abschnitts (3) der
Sitzbank zu verhindern, wenn der erste Abschnitt (6)
der Sitzbank in Verwendungsstellung gehalten wird, und
um automatisch das Verschwenken des ersten Abschnitts
hervorzurufen, wenn der zweite Abschnitt des Sitzes
verschwenkt wird.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlageinrichtungen (7) eine Platte (8) , die mit ei
ner Armatur des zweiten Abschnitts (6) der Sitzbank
verbunden ist, und einen Anschlag (9) aufweisen, der
mit einer Armatur (3) des ersten Sitzbankabschnittes
verbunden ist und derart angeordnet ist, daß er sich
auf der Platte (8) abstützt.
3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (9) einen Rückhalter (10) in Form eines Ha
kens aufweist, der sich im wesentlichen senkrecht zur
Ebene der Sitzbank erstreckt und derart ausgebildet
ist, daß er in eine Ausnehmung (85) eingreift, die in
der Platte (8) ausgebildet ist.
4. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung eine Kerbe (85) ist, die nach dem hinteren
Abschnitt der Platte (8) ausgebildet ist und sich
senkrecht zur Achse (A) streckt.
5. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
Verankerungseinrichtungen (11) aufweist, die derart
angeordnet sind, daß sie auf trennbare Weise den er
sten Abschnitt (6) der Sitzbank mit dem zweiten Ab
schnitt (3) der Sitzbank verbinden.
6. Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verankerungseinrichtungen (11) durch ein Verankerungs
teil gebildet sind, das mit der Platte (8) verbunden
ist, wobei es plastisch verformbar ist, und in dem ein
Abschnitt (92) des Anschlags (9) eindringen kann.
7. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Sitzbankabschnitte (6, 3) vorne auf der Höhe
der Schwenkachse (A) durch einen Lagerzapfen (14) ver
bunden sind, der mit einem der Abschnitte der Sitzbank
verbunden ist und in ein Lager (15) des anderen Ab
schnitts eingreift.
8. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Andrückschuh (20) sich zwischen dem Anschlag (9) und
der Platte (8) befindet, wobei er mit der Platte ver
bunden ist.
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US8757717B2 (en) | 2007-04-03 | 2014-06-24 | Johnson Controls Technology Company | Vehicle seat comprising a partitioned back rest |
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Publication number | Publication date |
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FR2763030A1 (fr) | 1998-11-13 |
FR2763030B1 (fr) | 1999-07-02 |
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