DE19819646A1 - Sammelfahrzeug für Abfälle und Wertstoffe - Google Patents
Sammelfahrzeug für Abfälle und WertstoffeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Sammelfahrzeug für Abfälle und Wertstoffe. Das Sammelfahrzeug weist ein Erfassungsmittel zum Erkennen und zur räumlichen Zuordnung von zur Entleerung bereitgestellten Behältern auf. Das Erfassungsmittel enthält seinerseits eine Meßvorrichtung, mit der ein Abstandsprofil der in einem definierten Umgebungsbereich des Sammelfahrzeuges befindlichen Gegenstände erstellbar ist, und eine Auswertevorrichtung, mit der das Abstandsprofil zur Erkennung und räumlichen Zuordnung eines der bereitgestellten Behälter auswertbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sammelfahrzeug zum Sammeln von in Behäl
tern gelagerten Gütern, insbesondere Abfällen und Wertstoffen, mit ei
nem Erfassungsmittel zur Erkennung und räumlichen Zuordnung wenig
stens eines bereitgestellten Behälters und mit einem Entleerungsmittel
zum Entleeren des Behälters in einen Sammelcontainer des Sammel
fahrzeuges, wobei das Erfassungsmittel eine Meßvorrichtung und eine
Auswertevorrichtung aufweist.
Die herkömmliche Vorgehensweise beim Sammeln von Abfällen und
Wertstoffen mit einem Sammelfahrzeug besteht darin, daß dem Sam
melfahrzeug eine Bedienmannschaft mitgegeben wird, die die Abfallbe
hälter zum Sammelfahrzeug fährt, sie dort in eine Hubvorrichtung ein
hängt und die Behälter mit Hilfe dieser Hubeinrichtung in den Container
des Sammelfahrzeuges entleert. Diese Methode ist ausgesprochen ar
beitsintensiv, so daß schon seit geraumer Zeit nach Lösungen gesucht
wird, um den Arbeitsaufwand zu verringern.
Dazu sind Sammelfahrzeuge bekannt geworden, die einen Greifarm, als
Entleerungsmittel aufweisen. Mit diesem Greifarm können am Straßen
rand abgestellte Behälter gegriffen und über einer Schüttung des Fahr
zeuges in dessen Sammelcontainer entleert werden. In der einfachsten
und heute gebräuchlichsten Ausführung solcher Sammelfahrzeuge wird
der Greifarm durch den Fahrer des Fahrzeuges gesteuert. Dazu sind im
Fahrerhaus entsprechende Bedienelemente vorgesehen, so daß der
Fahrer zur Aufnahme der Güter aus den Behältern seinen Fahrersitz
nicht zu verlassen braucht. Praktischerweise ist das Sammelfahrzeug
dazu als Rechtslenker ausgebildet, damit der Fahrer von seinem Sitz
aus den Gehweg neben der Straße einsehen kann.
Durch solche Konstruktionen kann auf zusätzliches Bedienpersonal des
Sammelfahrzeuges verzichtet werden. Allerdings braucht die Aufnahme
des Behälters mit dem rein manuell vom Fahrer gesteuerten Greifarm
relativ lange. Dadurch geht der eingesparte Arbeitsaufwand teilweise
wieder verloren, weil jetzt der Fahrer länger beschäftigt ist. Langwierig
sind hierbei sowohl das korrekte Anfahren des Behälters als auch das
Einfädeln eines am Greifarm befindlichen Greifmittels in dafür vorgese
hene Aufnahmen am Behälter. Außerdem muß der Fahrer, während er
den Greifarm steuert, gleichzeitig den Gehweg zumindest im Bereich
des Greifarmes und eventuell auch noch den um sein Sammelfahrzeug
herum ablaufenden Straßenverkehr beobachten. Dies erfordert eine er
höhte Konzentration, die über einen gesamten Arbeitstag nur schwer
aufrechtzuerhalten ist. So sind Fehler bei der Betätigung des Greifar
mes, die zum Teil nicht unerhebliche Sicherheitsrisiken nach sich zie
hen, auf Dauer kaum zu vermeiden.
Deshalb sind Lösungen bekannt geworden, die ein automatisches An
steuern des Behälters mit dem Greifarm ermöglichen oder aber das ma
nuelle Ansteuern erleichtern, indem sie die Position des Behälters vor
geben. Dazu ist es bekannt, am Sammelfahrzeug ein Erfassungsmittel
zur Erkennung und räumlichen Zuordnung des bereit gestellten Behäl
ters anzuordnen. Die Erkennung setzt voraus, daß der Behälter als sol
cher zwischen anderen Gegenständen in der Umgebung des Sammel
fahrzeuges identifiziert wird. Dazu muß das Erfassungsmittel in der La
ge sein, zwischen dem Behälter und etwa Zäunen, Wänden, Pfosten
oder dergleichen zu unterscheiden. Ist der Behälter als solcher erkannt,
bedarf es seiner räumlichen Zuordnung, das heißt, der Bestimmung sei
ner Position gegenüber dem Sammelfahrzeug. Erst wenn diese Position
ermittelt worden ist, kann der Greifarm automatisch oder halbautoma
tisch an den Behälter herangesteuert werden.
Bisherige Erfassungsmittel beruhen durchgängig auf dem Prinzip, daß
am Behälter Marken angeordnet werden, die von dem Erfassungsmitteln
identifiziert werden. Es werden also nicht die Behälter selbst erkannt,
sondern die darauf befindlichen Marken. Solche Marken können etwa
retroreflektierende Marken sein, die mit einer Lichtquelle beleuchtet und
von einer Videokamera erkannt werden. Derartige Anordnungen sind
aus der DE 39 09 762 A1 und der DE 694 04 411 T2 bekannt, auf deren
Offenbarungsgehalt hiermit vollinhaltlich bezug genommen wird.
Ein Nachteil der genannten Anordnung besteht darin, daß sie wegen der
verwendeten Kameras aufwendig und trotz der retroreflektierenden Ei
genschaften der auf den Abfallbehältern angebrachten Marken anfällig
gegenüber Verschmutzungen ist. Gerade im rauhen Einsatz bei der
Entleerung von Abfallbehältern wirkt sich dieser Nachteil gravierend
aus. Weiterhin sind die empfindlichen Marken ständig der Gefahr aus
gesetzt, durch unsachgemäßen Kontakt mit dem Greifarm beschädigt
und unbrauchbar gemacht zu werden. Schließlich müssen die Marken
aktiv beleuchtet werden. Die dafür notwendige Lichtquelle verteuert die
Anordnung weiterhin.
Aus der DE 41 00 222 und der DE 195 10 359 A1 sind deshalb Anord
nungen bekannt geworden, die eine oder mehrere Marken aus Metall
vorsehen. Auch auf diese beiden Schriften wird vollinhaltlich bezug ge
nommen. Ein Nachteil dieser Systeme ist darin zu sehen, daß sie leicht
durch in den Behältern oder der Umgebung befindliche Metallteile, z. B.
in Form von Dosen und Nägeln, oder durch elektromagnetische Ein
strahlungen von außerhalb gestört werden können. Außerdem können
die Metallmarken in der Regel nur über eine relativ kurze Distanz zuver
lässig detektiert werden, so daß sich die Anordnungen nur für die An
steuerung innerhalb eines kurzen Restweges des Greifarmes nutzen
lassen, während der erste Teil der Strecke weiterhin manuell überwun
den werden muß.
Ein wesentlicher Nachteil aller vorgenannten Systeme, der deren
schnelle Verbreitung bisher verhindert hat, ist die Tatsache, daß zu
nächst alle Behälter mit Marken nachgerüstet bzw. vollständig neue Be
hälter ausgeliefert werden müssen. Diese Umstellung der Behälter wird
vom Verbraucher nur sehr ungern mitgetragen und stößt auf erhöhten
Widerstand.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung dar
in, ein Sammelfahrzeug mit einem Erfassungsmittel zur Verfügung zu
stellen, das die Erkennung und räumliche Zuordnung zuverlässig und
zumindest über Entfernungen vornimmt, die der Reichweite des Grei
farms entsprechen. Weiterhin soll sich die Anordnung insgesamt ko
stengünstiger ausführen lassen als die bislang bekannten und auch auf
ein aufwendiges Umrüsten der Behälter durch Anbringen von Marken
zur Erkennung soll verzichtet werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch die Meß
vorrichtung ein Abstandsprofil der in einem definierten Umgebungsbe
reich des Sammelfahrzeuges befindlichen Gegenstände erstellbar ist
und daß dieses Abstandsprofil zur Erkennung und räumlichen Zuord
nung des Behälters durch die Auswertevorrichtung auswertbar ist, so
daß das Entleerungsmittel an den dadurch in seiner Position bestimm
ten Behälter heranfahrbar ist.
Abstandsmessungen wurden nach dem Stand der Technik bislang nur
gegenüber einem bereits mit Hilfe anderer Methoden erkannten Behälter
durchgeführt, um dessen Position zu bestimmen. Ein wesentlicher Ge
danke der Erfindung besteht nun darin, die Abstandsmessung noch vor
der Erkennung des Behälters und nicht nur ihm gegenüber vorzuneh
men, sondern die Abstände aller in einem definierten Umgebungsbe
reich befindlichen Gegenstände zum Sammelfahrzeug zu bestimmen.
Dabei wird darüber hinaus nicht nur der Abstand eines jeden Gegen
standes, sondern auch dessen spezifisches Profil erfaßt.
Das Abstandsprofil der im Umgebungsbereich befindlichen Gegenstände
läßt sich zum Beispiel durch Vermessen zahlreicher, nebeneinanderlie
gender Punkte erstellen. Die Zwischenräume zwischen diesen Punkten
können bei Bedarf interpoliert werden. Das Abstandsprofil wird somit
durch eine ortsaufgelöste Entfernungsmessung erzeugt. Man könnte in
sofern auch von einer Entfernungskontur sprechen, die ein Abbild des
Freiraumes zwischen dem Sammelfahrzeug und dem ihm in der jeweili
gen Meßrichtung am nächsten benachbarten Gegenstand ist. Der defi
nierte Umgebungsbereich ist zum Beispiel der gesamte rechts neben
dem Sammelfahrzeug liegende Bereich.
Erst nachdem mit Hilfe der Meßvorrichtung ein Abstandsprofil erstellt
worden ist, beginnt der Erkennungsprozeß durch Vergleich mit den be
kannten Profilmustern unterschiedlicher Müllbehälter. Dazu wird das
abgespeicherte Abstandsprofil von der Auswerteeinheit analysiert, wel
che in Form einer elektronischen Schaltung realisiert werden kann. Hier
wird verglichen, ob bestimmte Abschnitte im aufgenommenen Abstand
sprofil mit einem spezifischen Abstandsprofil übereinstimmen, wie es
ein einzelner Behälter erzeugen könnte. Natürlich ist zu berücksichti
gen, daß ein Behälter die unterschiedlichsten Entfernungen und Stell
winkel gegenüber dem Sammelfahrzeug annehmen kann. Entsprechend
wird sich sein spezifisches Abstandsprofil verändern.
Diese spezifischen Abstandsprofile eines einzelnen Behälters können in
der Auswertevorrichtung gespeichert sein und/oder bei Bedarf von die
ser errechnet werden. Durch Berücksichtigung aller möglichen Aufstel
lungsvarianten ergibt sich bei der Auswertung schließlich eine eindeuti
ge Aussage, ob ein bestimmter Abschnitt des gemessenen Abstands
profiles mit dem spezifischen Abstandsprofil eines Behälters überein
stimmt. Ist diese Übereinstimmung gegeben, so ist der Behälter erkannt.
In den ortsaufgelösten Abstandsdaten des als Behälter erkannten Ab
schnittes ist natürlich auch gleich seine Position enthalten. So, wird mit
der Erkennung des Behälters auch gleich dessen räumliche Zuordnung
zum Sammelfahrzeug geschaffen.
An dieser Stelle tritt ganz deutlich ein Synergieeffekt der Erfindung her
vor: Bislang brauchte man durchweg mehrere teure Meßvorrichtungen
(Videokameras, Hallsensoren, Entfernungsmesser, Marken), um den
Behälter zu erkennen und räumlich festzulegen. Jetzt kann beides mit
nur einer Messung von einer einzigen Vorrichtung geleistet werden, die
darüber hinaus auch noch relativ kostengünstig ist.
Es sei an dieser Stelle noch angemerkt, daß neben der reinen Entfer
nung des Behälters zum Sammelfahrzeug aus dem Abstandsprofil na
türlich auch dessen Winkel gegenüber dem Sammelfahrzeug bestimm
bar ist. Dadurch läßt sich nunmehr auch ein geeignet konstruiertes Ent
leerungsmittel (Greifarm) so steuern, daß ein daran angeordnetes
Greifmittel den Behälter auch gleich unter dem richtigen Winkel anfährt.
So lassen sich sogar schräg stehende Behälter sehr schnell automa
tisch erfassen.
Ein wesentlicher Vorteil und ein Merkmal des genannten Sammelfahr
zeuges bzw. des entsprechenden Verfahrens ist darin zu sehen, daß für
die Erkennung keine zusätzlichen Marken an den Behältern angeordnet
werden brauchen.
Allgemein erfolgt nach der Erkennung und räumlichen Zuordnung des
Behälters das Entleeren desselben in an sich bekannter Weise. Die
Positionsdaten des Behälters werden auf die Steuerung des Greifarmes
übertragen, dieser fährt zum Behälter, greift ihn mit seinem Greifmittel,
hebt ihn an und entleert ihn in die Schüttung des Sammelfahrzeuges,
von wo aus die im Behälter befindlichen Güter dem Sammelcontainer
zugeführt werden.
Das Abstandsprofil kann auf unterschiedlichste Weise erfaßt werden.
Wichtig ist dabei, daß wenigstens ein horizontaler Winkelbereich über
deckt wird, um auch wirklich ein Profil zu erhalten. Selbstverständlich
kann zusätzlich aber auch ein vertikaler Winkelbereich erfaßt werden.
So ist es zum Beispiel denkbar, im vorderen Bereich des Fahrzeuges
einen Sensor anzuordnen, der im Vorbeifahren, senkrecht zur Fahrtrich
stung den Abstand der am Straßenrand befindlichen Gegenstände auf
nimmt. Vorteilhafter ist es allerdings, wenn der Sensor von sich aus ei
nen Winkelbereich überdeckt. Dann läßt sich das Abstandsprofil auch im
Stillstand des Fahrzeuges, sozusagen von einem Fixpunkt aus aufneh
men, wodurch die Ortsauflösung in der Regel erheblich genauer wird.
Für die Erstellung eines horizontalen Abstandsprofiles nimmt die Meß
vorrichtung das Abstandsprofil vorzugsweise in zumindest einer etwa
parallel zum Boden verlaufende Ebene auf. Dadurch daß Meßebene und
Boden etwa parallel sind, wird verhindert, daß der Meßbereich frühzeitig
begrenzt wird, weil die Meßebene sich mit dem Boden schneidet oder
aber über die Behälteroberkante hinweg verläuft.
Auch die maximale Höhe der horizontalen Meßebene über dem Boden
wird nach oben durch die Behälteroberkante festgelegt. Nach unten ist
es sinnvoll, einen gewissen Abstand zum Boden einzuhalten, um eine
Abschattung des Meßfeldes zu verhindern.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, mit
mehreren Sensoren und/oder Meßebenen zu arbeiten. Dadurch läßt sich
zum Beispiel die Erkennungsgenauigkeit noch weiter steigern, indem die
gemessenen Abstandsprofile mit den spezifischen Abstandsprofilen des
Behälters in unterschiedlichen Höhen verglichen werden können.
Neben einer Anordnung mehrerer Sensoren in unterschiedlichen Ab
ständen vom Boden können diese alternativ oder ergänzend auch in
Fahrtrichtung des Sammelfahrzeuges zueinander versetzt am Fahrzeug
angeordnet sein. So läßt sich etwa die großflächige Abschattung eines
einzelnen Sensors kompensieren, wenn der Fahrer diesen beim Halten
des Sammelfahrzeuges direkt vor einem Laternenpfahl plaziert.
Für die technische Ausführung des Sensors der Meßvorrichtung stehen
sämtliche Prinzipien zur Verfügung, die eine ortsaufgelöste Entfer
nungsmessung erlauben: Zum Beispiel Infrarot-, Ultraschall-, parallakti
sche oder schärfe- bzw. kontrastoptische Entfernungsmessung. Vor
zugsweise weist die Meßvorrichtung aber einen Laserscanner auf, mit
dessen Hilfe das Abstandsprofil erstellt wird. Im allgemeinen wird es
sich dabei um einen tastenden Laserscanner handeln, der seine Umge
bung berührungslos zweidimensional, also in einer Ebene, abtastet. Es
sind keine besonderen Remissionseigenschaften des Meßobjektes er
forderlich, so daß zuverlässig alle Gegenstände der Umgebung erfaßt
werden. Weiterhin kann der Laserscanner die Meßdaten in Echtzeit zur
Verfügung stellen, so daß seine Meßergebnisse auch für weitere Re
chen- bzw. Steuerungsaufgaben verwendet werden können.
In der Regel mißt der Laserscanner nach dem Prinzip der Phasenmes
sung. Das Sendelicht des Lasers ist periodisch moduliert. Im Empfänger
wird das empfangene Licht mit dem gesendeten verglichen. Durch die
Laufzeit des Sendelichts zum Objekt und zurück ergibt sich eine Pha
senverschiebung zwischen Sende- und Empfangssignal. Diese Phasen
verschiebung ist ein direktes Maß für die Entfernung des Objektes. Bei
diesem Meßprinzip entstehen allerdings Probleme bei der Messung von
Objekten unterschiedlicher Reflektivität. Hier kann das vom besser re
flektierenden Objekt zurückgesandte Licht überbewertet und damit die
Messung verfälscht werden.
In erfinderischer Weiterbildung läßt sich dieses Problem dadurch lösen,
daß der Laserscanner nach dem Prinzip der Pulslaufzeitmessung arbei
tet. Dabei wird ein gepulster Laserstrahl ausgesendet. Trifft der La
serimpuls auf ein Objekt, wird er reflektiert und im Empfänger des
Scanners registriert. Die Zeit vom Aussenden bis zum Empfang des Im
pulses ist direkt proportional zur Entfernung zwischen Scanner und Ob
jekt (Lichtlaufzeit). Die Pulslaufzeitmessung liefert unabhängig von der
Oberfläche des jeweiligen Objektes und den Beleuchtungsverhältnissen
in der Umgebung des Sammelfahrzeuges präzise und reproduzierbare
Ergebnisse.
Enthält die Meßvorrichtung einen Drehspiegel, so kann der gepulste La
serstrahl von diesem abgelenkt werden und entsprechend der Drehung
des Spiegels die Umgebung fächerförmig abtasten. Aus der Abfolge der
empfangenen Impulse wird dann die Kontur der im Meßfeld befindlichen
Gegenstände berechnet.
Durch zeitliche Filterung lassen sich dabei Störeinflüsse wie Regen,
Schneefall oder Nebel ausschalten. Dazu werden mehrere Messungen
nacheinander ausgeführt und miteinander verglichen, so daß Störein
flüsse herausgefiltert werden können. Zur Vermeidung von Staubanfall
und Niederschlag auf der Frontscheibe empfiehlt sich ein Staubschutz
tubus. Eine Überhitzung des Sensors infolge starker Sonneneinstrah
lung läßt sich etwa durch ein Schutz- und/oder Kühlblech verhindern.
Um eine Messung bei fahrendem Sammelfahrzeug zu ermöglichen,
weist dieses vorteilhaft einen Geschwindigkeitssensor auf sowie eine
Verbindung von Geschwindigkeitssensor und Auswertevorrichtung, über
die die Geschwindigkeit an die Auswertevorrichtung übertragbar ist. In
diesem Fall muß die Abstandsmessung orts- und zeitaufgelöst erfolgen.
Durch die Verrechnung der orts- und zeitaufgelösten Meßsignale mit der
Geschwindigkeit des Sammelfahrzeuges läßt sich ein Abstandsprofil
bestimmen, wie es sich einem gegenüber der Umgebung ruhenden Be
obachter darstellt. Mit einem solchen Abstandsprofil kann dann wie in
oben beschriebener Weise die Erkennung und räumliche Zuordnung ei
nes Behälters erfolgen.
Für diese Aufgabe muß der Geschwindigkeitssensor hochgenau sein.
Denkbar wäre dafür z. B. ein korrelationsoptischer Sensor. Alternativ
kann bei hinreichender Genauigkeit ein im Sammelfahrzeug in der Regel
ohnehin vorhandenes Tachosignal genutzt werden. Die Verbindung zwi
schen Geschwindigkeitssensor und Auswertevorrichtung kann im ein
fachsten Fall in Form eines Kabels vorliegen.
Die Auswertevorrichtung ist in Form einer elektronischen Schaltung zu
realisieren, die vom Fachmann so ausgeführt werden kann, daß sie das
obengenannte Merkmal der Auswertung des Abstandsprofiles zur Er
kennung und räumlichen Zuordnung des Behälters erfüllt. Dabei liegt es
selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, auch frei programmierbare
elektronische Steuerungselemente einzusetzen.
Nach der Auswertung des Abstandsprofiles mit Hilfe der Auswertevor
richtung werden die ermittelten Daten zur Steuerung des Entleerungs
mittels zur Verfügung gestellt. Diese Steuerung kann vollautomatisch
erfolgen oder aber unter Mithilfe des Fahrers.
Vorzugsweise ist das Entleerungsmittel zum Entleeren des Behälters in
Form eines Greifarmes ausgeführt, an dem zumindest ein Greifmittel
angeordnet ist, das mit entsprechenden Aufnahmen des Behälters kor
respondiert. Dieses Greifmittel kann zum Beispiel ein Kamin sein, wobei
die Aufnahmen des Behälters in Form von Ausnehmungen vorliegen, in
die der Kamm eingreift.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt, nicht nur die Entfernung
des Behälters gegenüber dem Sammelfahrzeug zu bestimmen, sondern
auch dessen Winkel gegenüber dem Sammelfahrzeug, ist es im Rahmen
der Erfindung besonders sinnvoll, wenn der Anstellwinkel des Greifmit
tels gegenüber den Aufnahmen des Behälters durch Verdrehen des
Greifmittels am Greifarm einstellbar ist. So lassen sich auch schräg ste
hende Behälter ergreifen, wobei auch hier die Ansteuerung voll- oder
halbautomatisch vorgenommen werden kann.
Im wesentlichen wird der Greifarm lotrecht vom Sammelfahrzeug auf
den Behälter zugesteuert. Um auch eine Einstellung senkrecht zu dieser
Richtung zu ermöglichen ist es sinnvoll, wenn das Greifmittel lateral am
Greifarm verfahrbar ist, insbesondere parallel zu den Aufnahmen des
Behälters.
Neben der Erkennung und räumlichen Zuordnung kann die Meßvorrich
tung vorteilhaft noch eine dritte Funktion übernehmen. Diese Funktion
besteht darin, daß zumindest während einem Bewegen des Entlee
rungsmittels eine Schutzfeldüberwachung stattfindet. So kann verhindert
werden, daß sich etwa spielende Kinder unbemerkt dem Greifarm nä
hern und durch diesen gefährdet werden.
Für eine solche Schutzfeldüberwachung wurden, soweit sie im Stand
der Technik überhaupt Berücksichtigung fand, bisher zusätzliche Ra
daranlagen am Sammelfahrzeug installiert. Indem das aufgenommene
Abstandsprofil der Umgebung mit neu vermessenen Abstandsprofilen
verglichen wird, läßt sich eine Schutzfeldüberwachung im Rahmen der
Erfindung aber auch durch die ohnehin vorhandene Meß- und die Aus
wertevorrichtung vornehmen. Dazu wird das zuerst aufgenommene Ab
standsprofil in die Auswertevorrichtung eingespeist und von dieser ein
gelernt. Danach wird dieses dynamisch mit immer wieder neu erstellten
Abstandsprofilen verglichen und auf Veränderungen überprüft. Sobald
eine ungewollte Veränderung des Abstandsprofiles stattfindet, etwa in
dem eine Person in das Schutzfeld eintritt und dieses verletzt, wird von
der Auswertevorrichtung ein Alarmsignal ausgesandt, das gegebenen
falls den Antrieb für das Entleerungsmittel stillsetzt.
Wichtig ist dabei, das Entleerungsmittel selbst sowie den Behälter aus
der Schutzfeldüberwachung auszublenden, um das Alarmsignal nicht
ungewollt auszulösen.
Die Erfindung betrifft im übrigen ein Verfahren zur Erkennung zumindest
eines zur Entleerung in ein Sammelfahrzeug bereitgestellten Behälters
nach den Ansprüchen 12-19. Die Erläuterung dieser Verfahrensanspru
che ergibt sich unmittelbar aus der vorstehenden Erläuterung der Vor
richtungsansprüche.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Einzelheiten ergeben sich
aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeich
nung; dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Aufsicht eines Sammelfahrzeuges mit in
einem Umgebungsbereich befindlichen Gegenständen und
Behältern und
Fig. 2 eine Prinzipskizze eines Laserscanners.
In Fig. 1 erkennt man ein Sammelfahrzeug 1 mit einem in Fahrtrich
tung vorne befindlichen Fahrerhaus 2, einer dahinter angeordneten
Schüttung 3 und einem sich hinter der Schüttung 3 anschließenden
Sammelcontainer 4. Der Sammelcontainer 4 ist bei Bedarf vom Sammel
fahrzeug 1 abhebbar und gegen einen anderen Sammelcontainer aus
tauschbar.
Im Fahrerhaus 2 sitzt der Fahrer auf der in Fahrtrichtung rechten Seite,
um einen guten Einblick in den ebenfalls in Fahrtrichtung rechts neben
dem Sammelfahrzeug 1 befindlichen Bereich zu haben, in dem zum
Entleeren bereitgestellte Behälter zu erwarten sind.
Hinter dem Fahrerhaus 2 ist seitlich an der Schüttung 3 des Sammel
fahrzeuges 1 ein Greifarm 5 mit Gelenken 6 und einem Greifmittel 7 an
geordnet. Für die Entleerung wird der Greifarm 5 in Richtung eines be
reitgestellten Behälters 8 ausgefahren und Zinken des als Kamm aus
gebildeten Greifmittels 7 werden in dafür vorgesehene Aufnahmen 9 in
Form von Aussparungen am Behälter 8 eingefädelt.
Danach wird der Behälter 8 vom Greifarm 5 angehoben, zum Sammel
fahrzeug 1 gefahren und über der Öffnung der Schüttung 3 ausgekippt.
Nach der Entleerung stellt der Fahrer mit Hilfe des Greifarmes 5 den
Behälter 8 an den Straßenrand zurück.
Für ein automatisches oder halbautomatisches Anfahren des Greifarmes
5 an den Behälter 8 ist es notwendig, daß dieser Behälter 8 als solcher
erkannt, das heißt von anderen umstehenden Gegenständen, etwa in
Form von Bäumen 10 oder einer Wand 11, unterschieden wird. Ferner
muß die Position des Behälters 8 gegenüber dem Sammelfahrzeug 1
bestimmt werden.
Dafür ist am Sammelfahrzeug 1 eine Meßvorrichtung 12 angeordnet,
durch die ein Abstandsprofil der in einem definierten Umgebungsbereich
13 des Sammelfahrzeuges 1 befindlichen Gegenstände 8, 10, 11 er
stellbar ist. Dieses Abstandsprofil läßt sich zur Erkennung und räumli
chen Zuordnung des Behälters 8 durch eine nicht dargestellte Auswer
tevorrichtung auswerten, so daß der Greifarm 5 als Entleerungsmittel
des Sammelfahrzeuges 1 an den dadurch in seiner Position bestimmten
Behälter 8 heranfahrbar ist.
Zur Erstellung des Abstandsprofiles weist die Meßvorrichtung 12 einen
Sensor 14 zur Abstandsmessung über einen definierten, wenigstens ho
rizontalen Winkelbereich auf. Dieser Winkelbereich umfaßt vorzugswei
se mehr als 90°, im Abbildungsbeispiel etwa 130° und ist bei Bedarf auf
etwas mehr als 100° erweiterbar. Der letztgenannte Wert wird durch das
Sammelfahrzeug 1 vorgegeben, das den Winkelbereich begrenzt.
Das Abstandsprofil wird in einer etwa parallel zum Boden verlaufenden
Ebene aufgenommen. Dazu wird der Umgebungsbereich 13 durch Meß
strahlen 15 punktweise abgetastet. Die Meßstrahlen 15 werden von den
Gegenständen 8, 10, 11 reflektiert, wobei die Zeitverzögerung des in
den Sensor 14 zurückgestreuten Anteil des Meßstrahles 15 gemessen
und daraus die Entfernung des jeweiligen Reflektionspunktes des Meß
strahles 15 vom Sensor 14 berechnet wird.
Im Falle eines abstandsmäßig begrenzten Umgebungsbereiches 13
kann es deshalb sein, daß Meßstrahlen 15 nicht innerhalb des Umge
bungsbereiches 13 von einem Gegenstand reflektiert werden, sondern
aus dem Umgebungsbereich 13 herauslaufen. Zur Vereinfachung kann
dann im Abstandsprofil ein vorgegebener maximaler Abstand angesetzt
werden.
Der Sensor 14 ist an der in Fahrtrichtung rechten Seite des Sammel
fahrzeuges 1 hinter der Schüttung 3 angebracht. Er weist einen Abstand
zum Greifarm 5 auf, damit der Meßbereich durch den Greifarm 5 nicht
allzu sehr abgeschattet wird. Die Höhe des Sensors 14 über dem Boden
beträgt vorzugsweise etwa 1/4 bis 4/5 der Höhe des Behälters 8. Neben
dem Sensor 14 enthält die Meßvorrichtung 12 einen weiteren Sensor
14', der horizontal und vertikal versetzt zum Sensor 14 am Sammelfahr
zeug 1 angeordnet ist. Er kann zur Erhöhung der Meßgenauigkeit ein
gesetzt werden oder, wenn der erste Sensor 14 durch direkt vor ihm
stehende Gegenstände zu stark abgeschattet wird.
Der Sensor 14 der Meßvorrichtung 12 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, als
Laserscanner ausgebildet. Der Laserscanner enthält einen Sendelaser
16, der in zeitlichen Abständen (gepulst) Meßstrahlen 15 aussendet.
Der Meßstrahl 15 wird von einem halbdurchlässigen Spiegel 17 auf ei
nem Drehspiegel 18 reflektiert. Der Drehspiegel 18 dreht sich um eine
vertikale Achse. Der Meßstrahl 15 trifft den Drehspiegel 18 exakt in die
ser Achse. Dadurch wird er bei unterschiedlichen Positionen des Dreh
spiegels 18 in exakt gleichbleibender Höhe über dem Boden in den Um
gebungsbereich 13 reflektiert.
Im Umgebungsbereich 13 trifft er auf einen Gegenstand 19, von dem er
zumindest zum Teil in den Drehspiegel 18 zurückgestreut wird. Dieser
zurückgestreute Anteil des Meßstrahles 15 wird vom Drehspiegel 18
zum halbdurchlässigen Spiegel 17 reflektiert, durch den der zurückge
streute Anteil zumindest teilweise hindurchtritt, so daß er vom Empfän
ger 20 detektiert werden kann. Aus der Laufzeit des Meßstrahles 15
vom Aussenden durch den Sender 16 bis zum Empfangen durch den
Empfänger 20 kann nun die Entfernung des Gegenstandes 19 vom Sen
sor 14 berechnet werden.
Für ein Erstellen des Abstandsprofils bei noch fahrendem Sammelfahr
zeug 1 weist dieses, wie in Fig. 1 dargestellt, einen Geschwindigkeits
sensor 22 auf. Dieser Geschwindigkeitssensor 22 ist ein an einem Rad
21 des Sammelfahrzeuges 1 angeordneter Geschwindigkeitssensor.
Das Greifmittel 7 des Greifarmes 5 ist um eine vertikale Achse 23 dreh
bar am freien Ende des Greifarmes 5 gelagert.
Die Lagerung des Greifmittels 7 am Greifarm 5 ist ferner so ausgebildet,
daß dieses lateral gegenüber dem Greifarm 5 verfahrbar ist. In der in
Fig. 1 dargestellten Position des Greifmittels 7 kann dieses dadurch
unabhängig vom Greifarm 5 in gewissem Maße in oder entgegen der
Fahrtrichtung des Sammelfahrzeuges 1 bewegt werden. Dabei wird es
parallel zu den Aufnahmen 9 des ihm am nächsten stehenden Behälters
8 verschoben.
Claims (19)
1. Sammelfahrzeug (1) zum Sammeln von in Behältern (8) gelagerten Gü
tern, insbesondere Abfällen und Wertstoffen, mit einem Erfassungsmittel
zur Erkennung und räumlichen Zuordnung wenigstens eines bereitgestell
ten Behälters (8) und mit einem Entleerungsmittel (5) zum Entleeren des
Behälters in einen Sammelcontainer (4) des Sammelfahrzeuges (1), wobei
das Erfassungsmittel eine Meßvorrichtung (12) und eine Auswertevorrich
tung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Meßvorrichtung (12) ein Abstandsprofil der in einem defi
nierten Umgebungsbereich (13) des Sammelfahrzeuges (1) befindlichen
Gegenstände (8, 10, 11) erstellbar ist und daß dieses Abstandsprofil zur
Erkennung und räumlichen Zuordnung des Behälters (8) durch die Auswer
tevorrichtung auswertbar ist, so daß das Entleerungsmittel (5) an den da
durch in seiner Position bestimmten Behälter (8) heranfahrbar ist.
2. Sammelfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßvorrichtung (12) zumindest einen Sensor (14) zur Abstands
messung über einen definierten, wenigstens horizontalen Winkelbereich
aufweist.
3. Sammelfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßvorrichtung (12) das Abstandsprofil in zumindest einer etwa
parallel zum Boden verlaufenden Ebene aufnimmt.
4. Sammelfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßvorrichtung (12) mehrere Sensoren (14, 14') aufweist, die ho
rizotal und/oder vertikal zueinander versetzt am Sammelfahrzeug ange
ordnet sind.
5. Sammelfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßvorrichtung (12) einen Laserscanner aufweist.
6. Sammelfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßvorrichtung (12) einen Drehspiegel (18) enthält und einen
Meßstrahl (15) aussendet, der vom Drehspiegel (18) so abgelenkt wird,
daß er einen wenigstens horizontalen Winkelbereich überstreicht.
7. Sammelfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es einen Geschwindigkeitssensor (22) aufweist, sowie eine Verbin
dung von Geschwindigkeitssensor und Auswertevorrichtung, über die die
Geschwindigkeit an die Auswertevorrichtung übertragbar ist.
8. Sammelfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es einen Greifarm (5) aufweist, an dem zumindest ein Greifmittel (7)
angeordnet ist, daß mit entsprechenden Aufnahmen (9) des Behälters (8)
korrespondiert.
9. Sammelfahrzeug nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Greifmittel (7) ein Kamm ist.
10. Sammelfahrzeug nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anstellwinkel des Greifmittels (7) gegenüber den Aufnahmen (9)
des Behälters (8) durch Verdrehen des Greifmittels (7) am Greifarm (5)
einstellbar ist.
11. Sammelfahrzeug nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Greifmittel (7) parallel zu den Aufnahmen (9) des Behälters (8)
verfahrbar ist.
12. Verfahren zur Erkennung zumindest eines zur Entleerung in ein Sam
melfahrzeug (1) bereitgestellten Behälters (8), insbesondere Abfall- und
oder Wertstoffbehälters,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abstandsprofil der in einem definierten Umgebungsbereich (13)
des Sammelfahrzeuges (1) befindlichen Gegenstände (8, 10, 11) aufge
nommen wird und daß die Erkennung des Behälters (8) aufgrund einer
Auswertung des Abstandsprofiles erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufnahme des Abstandsprofiles der Umgebungsbereich 13 punkt
weise abgetastet wird, wobei an den einzelnen Punkten jeweils die Entfer
nung zum Sammelfahrzeug (1) bestimmt.
14. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstandsprofil über einem definierten, wenigstens horizontalen
Winkelbereich aufgenommen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstandsprofil in zumindest einer etwa parallel zum Boden verlau
fenden Ebene aufgenommen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erkennung des Behälters (8) durch Vergleich des Abstandsprofiles
der in einem definierten Umgebungsbereich (13) des Sammelfahrzeuges
(1) befindlichen Gegenstände (8, 10,11) mit abgespeicherten oder errech
neten Abstandsprofilen des Behälters (8) erfolgt.
17. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine räumliche Zuordnung des Behälters (8) aufgrund der Auswertung
des Abstandsprofiles erfolgt.
18. Verfahren nach Anspruch 12 oder Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Erkennung und/oder räumlichen Zuordnung die Geschwindig
keit des Sammelfahrzeuges (1) berücksichtigt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest während einem Bewegen des Entleerungsmittels (5) eine
Schutzfeldüberwachung stattfindet, indem das aufgenommene Abstand
sprofil der Umgebung (13) mit neu vermessenen Abstandsprofilen vergli
chen wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19819646A DE19819646A1 (de) | 1998-05-05 | 1998-05-05 | Sammelfahrzeug für Abfälle und Wertstoffe |
EP99106742A EP0955251A1 (de) | 1998-05-05 | 1999-04-03 | Sammelfahrzeug für Abfälle und Wertstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19819646A DE19819646A1 (de) | 1998-05-05 | 1998-05-05 | Sammelfahrzeug für Abfälle und Wertstoffe |
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ID=7866489
Family Applications (1)
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- 1998-05-05 DE DE19819646A patent/DE19819646A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-04-03 EP EP99106742A patent/EP0955251A1/de not_active Withdrawn
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: OTTO ENTSORGUNGSSYSTEME GMBH, 86179 AUGSBURG, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |