DE19819530A1 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents
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- B23D51/08—Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends of devices for mounting straight saw blades or other tools
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Abstract
Bei einer Handwerkzeugmaschine mit einem elektromotorisch antreibbaren Antriebsglied (14) mit Schnellspannfutter (18) zum Einspannen des Werkzeugs (19), das eine Spannscheibe (22), eine damit drehfest verbundene Spannhülse (21) und eine zwischen Antriebsglied (14) und Spannhülse (21) angreifende Torsionsfeder (23) sowie einen Werkzeugauswerfer (35) zum Auswerfen des Werkzeugs (19) und Offenhalten des Schnellspannfutters (18) aufweist, ist zwecks konstruktiver Vereinfachung des Schnellspannfutters (18) die dem freien Ende des Antriebsglieds (14) zugekehrte Rückfläche (221) der Spannscheibe (21) als eine mit Spannlaschen (192, 193) am Werkzeugschaft (194) zusammenwirkende, ebene Spannfläche ausgebildet und die Spannhülse (21) mittels eines Steilgewindes (26, 27) so auf dem Antriebsglied (14) verschraubt, daß bei einer durch die Torsionsfeder (23) bewirkten Verdrehung der Spannhülse (21) eine zum Verspannen des Werkzeugs (19) ausreichende Axialverschiebung der Spannscheibe (22) erreicht wird (Fig. 4).
Description
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einer solchen Handwerkzeugmaschine ist das Wechseln des
Werkzeugs sehr schnell und mit einer Einhandbedienung möglich.
Ist das Schnellspannfutter werkzeuglos, so sorgt der
Werkzeugauswerfer für ein automatisches Offenhalten des
Schnellspannfutters, so daß ein neues Werkzeug ohne jegliche
vorherige Handhabung des Schnellspannfutters und ohne Gebrauch
von Hilfsmitteln eingeführt werden kann. Durch das Einstecken
des Werkzeugschaftes in das Schnellspannfutter wird der
Werkzeugauswerfer gegen die Kraft einer Auswurffeder
verschoben und gibt damit das Schnellspannfutter zum
selbsttätigen Verriegeln des Werkzeugs frei. Sobald der
Werkzeugauswerfer aus seiner Sperrstellung herausbewegt worden
ist, dreht die gespannte Torsionsfeder die Spannhülse mit
Spannscheibe, und das Werkzeug wird zwischen Antriebsglied und
Spannscheibe festgespannt. Soll das Werkzeug wieder gewechselt
werden, so ist die Spannhülse von Hand gegen die Kraft der
Torsionsfeder zu drehen. Dadurch wird das Werkzeug
freigegeben, und der von der Auswurffeder belastete
Werkzeugauswerfer schiebt das Werkzeug aus dem Spannfutter aus
und gelangt schließlich wieder in seine Arretierstellung, in
der das Schnellspannfutter geöffnet gehalten wird.
Zur Realisierung eines solchen Schnellspannfutters für eine
Handstichsägemaschine ist bereits vorgeschlagen worden, die
mit einer Schlitzöffnung versehene Spannscheibe an einer Kappe
zu fixieren, die auf einem Ringflansch am freien Ende einer
das Antriebsglied bildenden, hohlzylindrischen Hubstange
drehbar gehalten ist. Die Baueinheit aus Kappe und
Spannscheibe ist von einem Kragen umschlossen und drehfest mit
diesem verbunden. Die Torsionsfeder greift einerseits am
Kragen und andererseits an der Hubstange an. Die Spannscheibe
trägt auf ihrer dem Hubstangenende zugekehrten Scheibenseite
zwei Rampen, die beim Verdrehen des Kragens mit Baueinheit aus
Kappe und Spannscheibe auf die Unterkante der Spannlaschen am
Sägeblatt auf laufen und so das Sägeblatt, das sich an der
Stirnseite der Hubstange abstützt, gegen das Hubstangenende
verspannen. Zur Zentrierung des Sägeblatts ist das ringförmige
Hubstangenende mit einer diametralen V-förmigen Nut versehen,
in die die Spannlaschen am Sägeblattschaft eingedrückt werden.
Der Werkzeugauswerfer, der zugleich zum Offenhalten des
Schnellspannfutters dient, ist im Innern der Hubstange in
vertikalen Nuten in der Stangeninnenwand geführt, so daß er an
einer Verdrehbewegung gehindert ist. Am unteren Ende des
Werkzeugauswerfers ist ein Schenkelpaar so angeformt, daß die
Schenkel in der Offenstellung des Schnellspannfutters mit
Arretierlöchern in der Spannscheibe fluchten und unter der
Wirkung einer Auswurffeder endseitig in diese eingreifen und
somit die Spannscheibe am Verdrehen durch die gespannte
Torsionsfeder hindern.
Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß das Schnellspannfutter
zur Erzielung der gleichen vorteilhaften Funktionalität
konstruktiv wesentlich einfacher ausgeführt und damit
fertigungstechnisch kostengünstiger darstellbar ist. Durch das
erfindungsgemäße Steilgewinde zwischen Abtriebsglied und
Spannhülse sind weniger Bauteile vorhanden, so daß sich
Herstellungs- und Montagekosten reduzieren, und auch die
Spannscheibe ist durch Wegfall der beiden zueinander diametral
angeordneten Rampen sehr viel einfacher zu fertigen. Durch die
geringere Anzahl von Bauteilen läßt sich eine kompaktere
Bauform des Schnellspannfutters erzielen.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Handwerkzeugmaschine möglich.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer elektrischen
Handstichsäge, schematisiert dargestellt,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts II
in Fig. 1, teilweise geschnitten,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung Pfeil III in Fig. 2,
teilweise geschnitten,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Hubstange
mit Schnellspannfutter der Handstichsäge in
Fig. 1, teilweise aufgeschnitten,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des
Hubstangenendes der Hubstange in Fig. 4,
Fig. 6 eine Unteransicht des Hubstangenendes in Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer
Spannhülse des Schnellspannfutters in
Fig. 4, teilweise aufgeschnitten,
Fig. 8 eine Draufsicht der Spannhülse in Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines
Werkzeugauswerfers im Schnellspannfutter
gemäß Fig. 4.
Die in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Handstichsäge als
Beispiel für eine allgemeine Handwerkzeugmaschine weist ein
Maschinengehäuse 10 auf, an dem ein Handgriff 11 zum Führen
der Handstichsäge ausgebildet ist, die mittels einer
Stützplatte 12 auf das zu sägende Werkstück aufgesetzt wird.
An der Unterseite des Handgriffs 11 steht eine Schalttaste 13
zum Ein- und Ausschalten der Handstichsäge vor, die mit einem
im Stromkreis eines Elektromotors angeordneten elektrischen
Schalter zusammenwirkt. Der hier nicht dargestellte, im
Maschinengehäuse 10 aufgenommene Elektromotor treibt über ein
Getriebe eine Hubstange 14 zu einer hin- und hergehenden
Bewegung an. Die Hubstange 14 ist im Maschinengehäuse 10 in
einem oberen und unteren Gleitlager gehalten, von denen in
Fig. 2 und 3 das untere Gleitlager 15 zu sehen ist, und tritt
durch eine Ausnehmung 16 im Maschinengehäuse 10 aus letzterem
aus, so daß das freie Hubstangenende außerhalb des
Maschinengehäuses 10 frei zugänglich ist. Die Ausnehmung 16
ist mittels eines Dichtungsrings 17 gegen Eintritt von Staub
u. dgl. abgedichtet.
Die Hubstange 14 trägt auf ihrem aus dem Maschinengehäuse 10
vorstehenden Ende ein Schnellspannfutter 18 zum wechselbaren
Einspannen eines Sägeblatts 19. Das im Schnellspannfutter 18
gehaltene Sägeblatt 19 stützt sich beim Betrieb der
Handstichsäge mit seinem Sägeblattrücken 191 auf einer am
Maschinengehäuse gelagerten Stützrolle 20 ab. Zum Einspannen
in das Schnellspannfutter 18 trägt das Sägeblatt 19 zwei
Spannlaschen 192, 193, die vom Sägeblattschaft 194 quer
abstehen. In Fig. 2 und 3 ist der maximale Hub, den die
Hubstange 14 beim Antrieb durch den Elektromotor zurücklegt,
dadurch verdeutlicht, daß das Schnellspannfutter 18 in der
einen Hubendstellung ausgezogen und in der anderen
Hubendstellung strichliniert dargestellt ist.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist die Hubstange 14 aus einem
Flachteil 141 und aus einem hohlen Rundteil 142
zusammengesetzt, die fest miteinander verbunden sind. Eine im
Flachteil 141 ausgebildete, ovalförmige Kulisse 143 dient zum
Eingriff eines Exzenterzapfens eines Exzentertriebs im
Getriebe, der die Rotationsbewegung des Elektromotors in eine
Hubbewegung der Hubstange 14 umsetzt. Das Flachteil 141 ist im
oberen Gleitlager und das hohle Rundteil 142 im unteren
Gleitlager 15 axial verschieblich geführt.
Das auf dem freien Ende des Rundteils 142 sitzende
Schnellspannfutter 18 ist so ausgebildet, daß das Sägeblatt 19
in das Schnellspannfutter 18 eingeführt werden kann, ohne daß
zusätzliche Handgriffe oder Hilfsmittel erforderlich sind, und
nach Einführen automatisch arretiert wird. Zum Entfernen des
Sägeblatts 19 wird das Schnellspannfutter 18 einhändig
bedient, wobei das Sägeblatt 19 ausgeworfen und das
Schnellspannfutter 18 in Offenstellung gehalten wird, so daß
jederzeit ein neues Sägeblatt eingeführt werden kann, ohne
zuvor das Schnellspannfutter 18 betätigen zu müssen. Im
einzelnen weist hierzu das Schnellspannfutter 18 eine
topfförmige Spannhülse 21 mit einer den Topfboden bildenden
Spannscheibe 22 sowie eine Torsionsfeder 23 auf, die
einerseits an der Hubstange 14 und andererseits an der
Spannhülse 21 angreift und hierzu mit ihrem einen Federende in
eine Radialbohrung 24 in der Hubstange 14 (Fig. 5) und mit
ihrem anderen Ende in einen Schlitz 25 in der Spannhülse 21
(Fig. 7) eingesteckt ist. Die Spannhülse 21 ist drehbar auf
dem Ende der Hubstange 14 gelagert, wozu am Hubstangenende ein
partielles Gewinde 26 ausgebildet ist und an der Spannhülse 21
zwei diametral angeordnete Nocken 27 an der Hülseninnenwand
radial vorstehen. Das partielle Gewinde 26 ist zweigängig
ausgeführt und weist zwei zueinander diametrale
Gewindeabschnitte 261 und 262 auf, die sich jeweils nur über
einen Teil des halben Umfangs des Hubstangenendes, im
Ausführungsbeispiel über 130° (Fig. 3), erstrecken. Das
partielle Gewinde 26 ist in einer am Hubstangenende
ausgeformten Verdickung 28 eingefräst. Die beiden an der
Spannhülse 21 angeordneten Nocken 27, von denen in Fig. 7 nur
der eine Nocken zu sehen ist, sind im gleichen Axialabstand
von der Spannscheibe 22 angeordnet. Jeweils ein Nocken 27
wirkt dabei mit einem der beiden Gewindeabschnitte 261,262
nach Art einer Gewindeverbindung zusammen. Zum Drehen der
Spannhülse 21 auf dem partiellen Gewinde 26 ist an der
Außenseite der Spannhülse 22 ein Griffstück 29 angeformt
(Fig. 8).
Zur Aufnahme des Sägeblattschaftes 194 in dem
Schnellspannfutter 18 weist die Spannscheibe 22 eine mittig
angeordnete, schlitzartige Einstecköffnung 30 auf, deren
Schlitzbreite größer ist als die Schaftstärke des zum Gebrauch
in dem Schnellspannfutter 18 vorgesehenen dicksten Sägeblatts
19. Unmittelbar an der Einstecköffnung 30 sind zwei
segmentartige Ausnehmungen 31, 32 in die Einstecköffnung 30
übergehend ausgebildet, wobei die Ausnehmungen 31, 32
punktsymmetrisch zur Achse der Spannhülse 21 ausgeführt sind.
Die Ausnehmungen 31, 32 wirken mit Arretiernasen 33, 34 an einem
Auswerfer 35 zusammen (Fig. 9), die formschlüssig in die
Ausnehmungen 31, 32 eintauchen können und damit die Spannhülse
21 gegen Verdrehung festlegen.
Wie in Fig. 4 verdeutlicht ist, ist der zylindrische Auswerfer
35 im Innern des hohlen Rundteils 142 der Hubstange 14 axial
verschieblich und undrehbar geführt und durch eine
Auswurffeder 36, die sich an der Stirnseite 351 des Auswerfers
35 und an dem in das Rundteil 142 hineinragenden Ende des
Flachteils 141 abstützt, mit zwei an dem anderen Stirnende 352
neben den Arretiernasen 33, 34 ausgebildeten Anschlägen 37, 38
an Gegenanschläge 39 (Fig. 7) an der Spannscheibe 22 angelegt.
In Fig. 7 ist von den beiden Gegenanschlägen 39 lediglich der
eine Gegenanschlag 39 zu sehen. Von dem Stirnende 352 aus ist
in den Auswerfer 35 ein diametraler Axialschlitz 40
eingebracht, dessen Schlitzbreite größer ist als die
Schaftstärke des zum Gebrauch im Schnellspannfutter 18
vorgesehenen dicksten Sägeblatts 19. Im Grunde des
Axialschlitzes 18 ist eine gleiche V-förmige Nut 41
ausgebildet. Eine V-förmige Nut 42 ist in das freie
ringförmige Stirnende der Hubstange 14 bzw. des hohlen
Rundteils 142 bzw. in die Verdickung 28 des Rundteils 142
eingebracht (Fig. 5).
Zur Montage des Schnellspannfutters 18 wird zunächst die
Torsionsfeder 23 auf das Rundteil 142 aufgesetzt und dann das
Rundteil 142 mit dem Flachteil 141, z. B. durch Löten,
Schweißen u. dgl., verbunden. Danach werden Auswurffeder 36 und
Auswerfer 35 in das Rundteil 142 eingesetzt und die Spannhülse
21 an das Rundteilende angesetzt. Die Torsionsfeder 23 wird
einerseits in die Radialbohrung 24 im Rundteil 142 und
andererseits in den Schlitz 25 in der Spannhülse 21 eingehängt
und die Spannhülse 21 auf das partielle Gewinde 26 aufgedreht.
Damit ist das Schnellspannfutter 18 betriebsbereit.
Die Funktionsweise des Schnellspannfutters 18 im Betrieb der
Handstichsäge ist wie folgt:
Durch das Einführen des Sägeblattschaftes 194 eines Sägeblatts 19 in die schlitzartige Einstecköffnung 30 in der Spannscheibe 22 der Spannhülse 21 wird der Auswerfer 35 gegen die Kraft der Auswurffeder 36 so weit verschoben, daß er über der dem Hubstangenende zugekehrten Rückfläche 221 der Spannscheibe 22 zu liegen kommt und damit die Arretiernasen 33, 34 aus den Ausnehmungen 31, 32 in der Spannscheibe 22 ausgehoben sind. Damit kommt die gespannte Torsionsfeder 23 zum Tragen und dreht die Spannhülse 21. Dabei dreht sich die Spannhülse 21 mit ihren beiden Nocken 27 auf dem partiellen Gewinde 26 hoch und spannt das Sägeblatt 19 über dessen Spannlaschen 192, 193 zwischen der Spannscheibe 22 und der V-Nut 42 in der Hubstange 14 fest. Die ebene Rückfläche 221 der Spannscheibe 22 stützt sich dabei an den Unterkanten der beiden Spannlaschen 192, 193 des Sägeblatts 19 ab und drückt die Oberkanten der Spannlaschen 192, 193 in die V-Nut 42 (Fig. 2). Gleichzeitig drückt sich auch der Auswerfer 35 unter der Kraft der Auswurffeder 36 mit seiner V-Nut 41 auf das Stirnende des im Axialschlitz 40 aufgenommenen Sägeblattschaftes 194 auf, so daß zusätzlich auch das Schaftende zentriert wird.
Durch das Einführen des Sägeblattschaftes 194 eines Sägeblatts 19 in die schlitzartige Einstecköffnung 30 in der Spannscheibe 22 der Spannhülse 21 wird der Auswerfer 35 gegen die Kraft der Auswurffeder 36 so weit verschoben, daß er über der dem Hubstangenende zugekehrten Rückfläche 221 der Spannscheibe 22 zu liegen kommt und damit die Arretiernasen 33, 34 aus den Ausnehmungen 31, 32 in der Spannscheibe 22 ausgehoben sind. Damit kommt die gespannte Torsionsfeder 23 zum Tragen und dreht die Spannhülse 21. Dabei dreht sich die Spannhülse 21 mit ihren beiden Nocken 27 auf dem partiellen Gewinde 26 hoch und spannt das Sägeblatt 19 über dessen Spannlaschen 192, 193 zwischen der Spannscheibe 22 und der V-Nut 42 in der Hubstange 14 fest. Die ebene Rückfläche 221 der Spannscheibe 22 stützt sich dabei an den Unterkanten der beiden Spannlaschen 192, 193 des Sägeblatts 19 ab und drückt die Oberkanten der Spannlaschen 192, 193 in die V-Nut 42 (Fig. 2). Gleichzeitig drückt sich auch der Auswerfer 35 unter der Kraft der Auswurffeder 36 mit seiner V-Nut 41 auf das Stirnende des im Axialschlitz 40 aufgenommenen Sägeblattschaftes 194 auf, so daß zusätzlich auch das Schaftende zentriert wird.
Soll das Sägeblatt 19 gewechselt werden, so ist mittels des
Griffstückes 29 die Spannhülse 21 gegen die Kraft der
Torsionsfeder 23 zu drehen. Dabei bewegt sich die Spannhülse
21 auf dem partiellen Gewinde 26 nach unten und gibt das
Sägeblatt 19 frei. Sobald die Spannlaschen 192, 193 die
Rückfläche 221 der Spannscheibe 22 verlassen und in die
Einstecköffnung 30 eintauchen, wird das Sägeblatt 19 durch den
von der Auswurffeder 36 belasteten Auswerfer 35 ausgeworfen.
Gleichzeitig treten die Arretiernasen 33, 34 an dem Auswerfer
35 formschlüssig in die Ausnehmungen 31, 32 in der Spannscheibe
22 ein, und der Auswerfer 35 legt sich mit seinen Anschlägen
37, 38 an die Gegenanschläge 39 an. Wird nunmehr das Griffstück 29
freigegeben, so ist die Spannhülse 21 arretiert und kann
nicht von der gespannten Torsionsfeder 23 zurückgedreht
werden. Bei fehlendem Sägeblatt 19 ist damit das
Schnellspannfutter 18 immer geöffnet, und es kann jederzeit
ein neues Sägeblatt 19 in die Einstecköffnung 30 in der
vorstehend beschriebenen Weise eingesteckt werden, ohne daß
zuvor irgendwelche manuellen Manipulationen an der Spannhülse
21 vorzunehmen wären.
Claims (10)
1. Handwerkzeugmaschine mit einem elektromotorisch
antreibbaren, zumindest am freien Ende hohlzylindrischen
Antriebsglied (14) für ein Werkzeug (19), mit einem auf
dem freien Ende des Antriebsglieds (14) sitzenden
Schnellspannfutter (18) zum Einspannen des vom
Werkzeugschaft (194) quer abstehende Spannlaschen
(192, 193) aufweisenden Werkzeugs (19), das eine eine
Einstecköffnung (30) für den Werkzeugschaft (194)
aufweisende Spannscheibe (22), eine mit der Spannscheibe
(22) drehfest verbundene, auf dem freien Ende des
Antriebsglieds (14) drehbar gehaltene Spannhülse (21),
die durch Drehen das Werkzeug (19) zwischen dem
Antriebsgliedende und der Spannscheibe (22) verspannt,
eine einerseits an dem Antriebsglied (14) und
andererseits an der Spannhülse (21) angreifende
Torsionsfeder (23) und einen in dem Antriebsgliedende
undrehbar geführten Werkzeugauswerfer (35) aufweist, der
zugleich bei offenem Schnellspannfutter (18) die
Spannhülse (21) mit Spannscheibe (22) gegen Verdrehung
durch die gespannte Torsionsfeder (23) arretiert und mit
seiner beim Einschieben des Werkzeugschaftes (194) in die
Einstecköffnung (30) einsetzenden Axialverschiebung die
Arretierung aufhebt, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
freien Ende des Antriebsglieds (14) zugekehrte Rückfläche
(221) der Spannscheibe (22) als eine mit den Spannlaschen
(191, 193) zusammenwirkende, ebene Spannfläche ausgebildet
und die Drehverbindung zwischen dem Antriebsgliedende und
der Spannhülse (21) durch ein Steilgewinde (26)
vorgenommen ist, das so ausgebildet ist, daß bei der
durch die Torsionsfeder (23) bewirkten Verdrehung der
Spannhülse (21) eine zum Verspannen des Werkzeugs
ausreichende Axialverschiebung der Spannscheibe (22)
erreicht wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steilgewinde aus einem partiellen Gewinde (26) am
Antriebsgliedende und zwei diametralen Nocken (27) an der
Spannhülse (21) gebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
partielle Gewinde (26) zweigängig mit zwei zueinander
diametralen Gewindeabschnitten (261, 262) ausgebildet ist,
die sich jeweils nur über einen Teil des halben Umfangs
des Antriebsgliedendes, vorzugsweise über 130°
Umfangswinkel, erstrecken und daß die Nocken (27) mit
gleichem Axialabstand von der Spannscheibe (22)
angeordnet sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannscheibe (22) einstückig mit
der topfförmig ausgebildeten Spannhülse (21) ist und vom
Topfboden der Spannhülse (21) gebildet ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannhülse (21) ein am
Hülsenmantel abstehendes Griffstück (29) zum manuellen
Verdrehen der Spannhülse (21) gegen die Kraft der
Torsionsfeder (23) trägt.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannscheibe (22) mindestens eine
Arretierausnehmung (31, 32) aufweist, in die eine an der
Stirnseite (352) des Auswerfers (35) angeordnete
Arretiernase (33, 34) formschlüssig eingreift, daß der
Werkzeugauswerfer (35) eine an dieser Stirnseite (352)
mündende zentrale Ausnehmung (40) zur formschlüssigen
Aufnahme des Werkzeugschaftes (194) aufweist und daß eine
zwischen dem Antriebsglied (14) und dem Werkzeugauswerfer
(35) sich abstützende Auswurffeder (36) den Boden der
Ausnehmung (40) gegen das Stirnende des Werkzeugschaftes
(154) und bei fehlendem Werkzeug (19) die Stirnseite
(352) des Werkzeugauswerfers (35) an der Spannfläche
(221) der Spannscheibe (22) jeweils kraftschlüssig
andrückt.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsglied eine Hubstange (14)
und das Werkzeug ein Sägeblatt (19) ist, daß die
Einstecköffnung (30) in der Spannscheibe (22)
rechteckförmig ausgebildet ist und daß in das ringförmige
freie Stirnende der Hubstange (14) eine diametrale,
V-förmige (42) Nut zur Abstützung der Spannlaschen
(192, 193) des Sägeblattschafts (194) an der Hubstange
(14) eingebracht ist.
8. Maschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Ausnehmung im Werkzeugauswerfer (35) als
diametraler Axialschlitz (40) mit einer Schlitzbreite,
die größer ist als die Schaftstärke des Sägeblatts (19),
ausgeführt ist und daß im Boden des Axialschlitzes (18)
eine V-förmige Nut (41) eingebracht ist.
9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Spannscheibe (22) zwei segmentartige
Arretierausnehmungen (31, 32) vorgesehen sind, die auf
beiden Seiten der rechteckförmigen Einstecköffnung (30),
vorzugsweise punktsymmetrisch zur Achse der Spannscheibe
(22), in die Einstecköffnung (30) übergehend angeordnet
sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubstange (14) zweiteilig aus
einem antriebsseitigen Flachteil (141) und aus einem das
Schnellspannfutter (18) tragenden, hohlzylindrischen
Rundteil (142) zusammengesetzt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998119530 DE19819530A1 (de) | 1998-04-30 | 1998-04-30 | Handwerkzeugmaschine |
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GB9909174A GB2336805B (en) | 1998-04-30 | 1999-04-21 | Hand tool machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE19819530A1 true DE19819530A1 (de) | 1999-11-04 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998119530 Withdrawn DE19819530A1 (de) | 1998-04-30 | 1998-04-30 | Handwerkzeugmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
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CH (1) | CH693736A5 (de) |
DE (1) | DE19819530A1 (de) |
GB (1) | GB2336805B (de) |
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