DE19818870A1 - Schaltgetriebe für pedalgetriebene Fahrzeuge - Google Patents

Schaltgetriebe für pedalgetriebene Fahrzeuge

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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/14—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears
    • B62M11/145—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears built in, or adjacent to, the bottom bracket

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Abstract

Schaltgetriebe für pedalgetriebene Fahrzeuge mit einem Direktgang beim Vorwärtstreten und einem untersetzten die Drehrichtung umkehrenden Gang beim Rückwärtstreten, wobei die genannten Gänge alleine durch Freiläufe geschaltet werden.

Description

Pedalgetriebene Fahrzeuge, insbesondere Fahrräder, nehmen eine bedeutende Rolle beim Verkehr und in der Freizeitgestaltung ein.
Dabei wurden in den letzten Jahrzehnten neben anderem vor allem die Schaltungen weiter entwickelt.
Es sind Schaltungen bekannt, die einen hohen Schaltkomfort erreicht haben
In bestimmten Fällen ist der Schaltvorgang jedoch auch heute noch zu langwierig und erfordert einen Schaltimpuls, der ausgelöst werden muß bevor
der Schaltvorgang stattfinden kann.
Automatische Schaltungen wurden zwar vorgestellt, konnten sich jedoch aus verschiedenen Gründen nicht durchsetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Schaltung anzugeben, die in kürzester Zeit und ohne Schaltimpuls eine andere Übersetzung herbeiführt.
Erfindungsgemäß gelingt dies, indem das Drehmoment des Pedals auf zwei Wegen zum Abtrieb geleitet wird, zum einen über einen Rückwärtsfreilauf beim Vorwärts treten und zum andere über ein untersetzendes Wendegetriebe und einen Freilauf, der beim Vorwärtstreten öffnet bzw. beim rückwärts treten das Wende­ getriebe ankoppelt.
Dabei ergibt sich, daß bei Umkehr der Kurbeldrehrichtung das Wendegetriebe die Kraftübertragung übernimmt und dabei für Vortrieb sorgt und zwar wegen der Untersetzung des Wendegetriebes mit kürzerer Gesamtübersetzung als beim Vorwärtstreten.
Das Getriebe kann als Ergänzung zu normalen Getrieben zum Einsatz kommen und gestattet es durch Rückwärtstreten (ohne das Normalgetriebe zu schalten) bei plötzlichen Widerständen im Gelände die Vortriebskraft in kürzester Zeit zu erhöhen und wieder zum normalen Vorwärtstreten zurückzukehren.
Ebenso kann das Getriebe zum Anfahren eingesetzt werden.
Der Aufbau eines derartigen Getriebes ist in Fig. 1 wiedergegeben.
Die Kurbelwelle (9) trägt die Kurbel (11) und ist mittels Kugellager (16) im Rahmen (13) gelagert. Auf der Kurbelwelle befindet sich ein Rückwärtsfreilauf (1), der beim Vorwärtstreten das Kettenblatt (8) direkt antreibt.
Beim Rückwärtstreten entkoppelt der Freilauf (1); das Kettenblatt (B) ist mittels Kugellager (2) auf der Kurbelwelle gelagert und der Vorwäretsfreilauf (3) koppelt das erste Ritzel (6) des Wendegetriebe an die Kurbelwelle an.
Das Ritzel (6) treibt die Wenderitzel (5) an, die auf der Halteplatte (15) drehgelagert befestigt sind. Die Halteplatte (15) ist mit dem Rahmen verschraubt und überträgt das Reaktionsmoment des Wendegetriebes an den Rahmen. Die Anzahl der Wenderitzel (5) richtet sich nach den Auslegungsparametern der Zahnstufen.
Die Wenderitzel (5) wirken auf das Hohlrad (7), das mit dem Kettenblatt verschraubt ist. Eine Staubkappe (17) schützt das Wendegetriebe.
Der Freilauf (3) kann auch zwischen das Hohlrad (7) und das Kettenblatt geschaltet werden, falls dies konstruktive Vorteile ergibt. An diesem Einbauort muß dann allerdings ein rückwärts freilaufender Freilauf vorgesehen werden.
Die Untersetzung des Wendegetriebes errechnet sich aus dem Teilkreisdurch­ messer des Ritzels (6) und dem des Hohlrades (7). Im Beispiel ist die Untersetzung 1 : 0,6.
Sinnvoll ist eine große Untersetzung, die zwei oder drei normalen Getriebestufen entspricht.
Das Rückwärtstreten ist Übungssache und wird in kurzer Zeit zur Routine.
Das vorgeschlagene Getriebe kann analog auch an der Radnabe angebracht werden, wenn die Kette in beiden Richtungen, vor und zurück, Kraft übertragen kann (keine Kettenschaltung).
In dem Fall ist die Integration in eine Nabenschaltung von Vorteil.

Claims (4)

1. Schaltgetriebe für Pedalgetriebene Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, das das Antriebsmoment auf zwei Wegen zum Abtrieb gelangt, erstens über einen rückwärts freilaufenden Freilauf beim Vorwärtstreten und zweitens über ein untersetzendes Wendegetriebe mit einem Freilauf, der beim Vorwärtstreten freiläuft.
2. Anspruch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das Schaltgetriebe auf der Kurbelwelle montiert ist.
3. Anspruch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgetriebe in die Nabe des Antriebsrades (Hinterrad) eingebaut ist und in eine Nabenschaltung herkömmlicher Bauart integriert ist.
4. Anspruch gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf des Wendegetriebes auf der Antriebswelle angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010119372A1 (de) * 2009-04-15 2010-10-21 Schlumpf Innovations Gmbh Schaltbares tretlagergetriebe
WO2015005810A1 (en) * 2013-07-08 2015-01-15 Efneo Sp. Z O.O. Torque transmission ring

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US8534161B2 (en) 2009-04-15 2013-09-17 Schlumpf Innovations Gmbh Shiftable bottom bracket gear train
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