DE19818247C2 - Kondensatorwickel, Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben sowie Wickelkondensator mit demselben - Google Patents
Kondensatorwickel, Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben sowie Wickelkondensator mit demselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kondensatorwickel, der aus zwei einseitig mit einer
Metallschicht und einem metallfreien Randstreifen versehenen Kunststoffolien gleicher Brei
te, die derart übereinander angeordnet sind, daß die Metallschichten in dieselbe Richtung zei
gen, die Randstreifen sich aber an entgegengesetzten Längsseiten der Kunststofffolien befin
den, in der Weise auf einen Wickelkern gewickelt ist, daß die Metallschichten zur Mantelflä
che des Kondensatorwickels zeigen und ein Versatz zwischen den Kunststoffolien quer zur
Längsseite derselben besteht.
Bei derartigen Kondensatorwickeln hängt die Stoßstrombelastung eines daraus hergestellten
Wickelkondensators hauptsächlich davon ab, wie gut die Kontaktierung zwischen einer je
weiligen Kontaktbrücke und der jeweiligen Metallschicht ist. Diese kann im Idealfall so hoch
sein, wie das Stromführungsvermögen der Metallschichtdicke ist. Wie sich anhand von Tests
herausgestellt hat, weisen herkömmliche Kondensatorwickel, bei denen ein bestimmter Ver
satz mit einer besonders hohen Genauigkeit eingehalten wird, gegenüber Kondensatorwic
keln, bei denen der Versatz unbeabsichtigt unregelmäßige Schwankungen aufweist, eine ge
ringere Stoßstrombelastbarkeit auf. Darüber hinaus weisen in herkömmlicher Weise herge
stellte Kondensatorwickel eine große Streuung hinsichtlich der maximalen Stoßstrombelast
barkeit auf.
Die DE 77 12 303 U1 offenbart einen Kondensatorwickel, der aus zwei Folienpaaren, wobei
jedes Paar aus einer Metallfolie und einer thermoplastischen Folie besteht, auf einen Wickel
kern gewickelt ist. Die Metallfolien, die die Belege des späteren Kondensators bilden, sind
gegeneinander um einen konstanten Betrag versetzt zwischen thermoplastischen Folien ange
ordnet.
Aus der DE 29 53 393 C2 ergibt sich ein Kondensatorwickel, der Kunststoffolien mit einem
konstanten gegenseitigen Versatz aufweist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Kondensatorwickel
derart weiterzubilden, daß er eine größere Stoßstrombelastbarkeit aufweist und die Konden
satorwickel untereinander eine geringere Streuung hinsichtlich der maximalen Stoßstrombe
lastbarkeit aufweisen, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung desselben bereitzu
stellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an beiden Stirnseiten des Konden
satorwickels die Lage der jeweiligen überstehenden Kunststoffolie periodisch um einen Ver
satzmittelwert mit einer jeweiligen Schwankungsamplitude und Schwankungsperiode
schwankt.
Diese Aufgabe wird zudem bei dem Verfahren gemäß einer ersten Lösung dadurch gelöst,
daß zwei Kunststoffolien einem Wikelkern mit einem seitlichen Versatz zueinander kontinu
ierlich zugeführt und auf diesen gewickelt werden, wobei die Zuführrichtungen beider Kunst
stoffolien im jeweiligen Zuführbereich periodisch um eine jeweilige mittlere Zuführrichtung
in der jeweiligen Zuführebene verändert werden.
Weiterhin wird diese Aufgabe bei dem Verfahren gemäß einer zweiten Lösung dadurch ge
löst, daß zwei Kunststoffolien einem Wickelkern mit einem seitlichen Versatz zueinander
kontinuierlich zugeführt und auf diesen gewickelt werden, wobei der Wickelkern und ggf.
zugehörige Anpreßrollen periodisch um eine mittlere Lage entlang der Achse des Wickel
kerns verschoben wird/werden.
Darüberhinaus wird diese Aufgabe bei der Vorrichtung gemäß einer ersten Lösung gelöst
durch zwei drehbare Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme einer jeweiligen Kunststoffolien
versorgungsrolle,
eine drehbare Wickelkernaufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Wickelkerns sowie ggf. vorhandene Anpreßrollen,
einen Wickelmotor zum Antreiben der Wickelkernaufnahmeeinrichtung, und
eine Umlenkrolle für jede Kunststoffolienbahn, die sich in unmittelbarer Nähe der Wickel kernaufnahmeeinrichtung befindet und um eine zu ihrer Längsachse senkrechte Achse dreh bar ist.
eine drehbare Wickelkernaufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Wickelkerns sowie ggf. vorhandene Anpreßrollen,
einen Wickelmotor zum Antreiben der Wickelkernaufnahmeeinrichtung, und
eine Umlenkrolle für jede Kunststoffolienbahn, die sich in unmittelbarer Nähe der Wickel kernaufnahmeeinrichtung befindet und um eine zu ihrer Längsachse senkrechte Achse dreh bar ist.
Außerdem wird diese Aufgabe bei der Vorrichtung gemäß einer zweiten Lösung gelöst durch
zwei drehbare Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme einer jeweiligen Kunststoffolienversor
gungsrolle,
eine drehbare Wickelkernaufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Wickelkerns sowie ggf. vorhandene Anpreßrollen, wobei die Wickelkernaufnahmeeinrichtung mitsamt den ggf. vor handenen Anpreßrollen entlang ihrer Drehachse verschiebbar ist,
eine Umlenkrolle für jede Kunststoffolienbahn, die sich in unmittelbarer Nähe der Wickel kernaufnahmeeinrichtung befindet, und
einen Wickelmotor zum Antreiben der Wickelkernaufnahmeeinrichtung.
eine drehbare Wickelkernaufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Wickelkerns sowie ggf. vorhandene Anpreßrollen, wobei die Wickelkernaufnahmeeinrichtung mitsamt den ggf. vor handenen Anpreßrollen entlang ihrer Drehachse verschiebbar ist,
eine Umlenkrolle für jede Kunststoffolienbahn, die sich in unmittelbarer Nähe der Wickel kernaufnahmeeinrichtung befindet, und
einen Wickelmotor zum Antreiben der Wickelkernaufnahmeeinrichtung.
Bei dem Kondensatorwickel kann vorgesehen sein, daß die Schwankungsamplituden an den
beiden Stirnseiten des Kondensatorwickels identisch sind.
Andererseits kann auch vorgesehen sein, daß die Schwankungsamplituden an den beiden
Stirnseiten des Kondensatorwickels unterschiedlich sind.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Schwankungsperioden an den beiden Stirnseiten des
Kondensatorwickels identisch sind.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß die Schwankungsperioden an den beiden Stirnsei
ten des Kondensatorwickels unterschiedlich sind.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß die Lageschwankungen an beiden Stirnseiten des
Kondensatorwickels zueinander phasenverschoben sind.
Günstigerweise sind die Schwankungsamplituden kleiner als der Versatzmittelwert. Dies ver
hindert einen sogenannten negativen Versatz.
Vorzugsweise liegen die Schwankungsperioden im Bereich von 5 bis 20 Windungen. Damit
ist gemeint, daß die Lageschwankungen sich über einen Wert im Bereich von 5 bis 20 Win
dungen der Kunststoffolien um den Wickelkern periodisch wiederholen. Die Schwankungspe
riode ist dabei unter anderem von dem Kondensatorwickeltyp abhängig.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Schwankungen sinusförmig verlaufen.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Versatzmittelwert eine Drift aufweist. Eine Drift ist
normalerweise durch ein Taumeln der Versorgungsrollen bedingt und kann z. B. bei einem
Versatzmittelwert von 1 mm im Bereich von 0,5 bis 1,5 mm über mehrere tausend Windun
gen liegen.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
der Versatzmittelwert keine Drift aufweist. Dies ist möglich, indem die Drift gezielt kompen
siert wird.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Randstreifen eine Breite im Bereich von 1,5 mm bis
3 mm aufweisen. Die Breite der Randstreifen kann in Abhängigkeit von der Nennspannung
des Kondensators zwischen etwa 1 mm und mehreren mm betragen, wobei die Breite mit zu
nehmender Nennspannung größer zu wählen ist. Ein typischer Breitenwert für eine Nenn
spannung eines daraus hergestellten Kondensators im Bereich von zwischen 400 V und 600 V
beträgt 2,5 mm.
Vorzugsweise beträgt der Versatzmittelwert 1 mm.
Vorteilhafterweise liegen die Schwankungsamplituden im Bereich von 0,2 mm bis 0,4 mm.
Z. B. kann die maximale Versatzschwankung über eine Periode 0,3 mm betragen. Wenn der
Versatzmittelwert 1 mm beträgt, liegt die gezielt aufgeprägte Versatzschwankung innerhalb
der Drift.
Vorzugsweise bestehen die Kunststoffolien aus PP-Material.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Metallschichten durch Bedampfen aufgebracht sind.
Günstigerweise sind an den Stirnseiten desselben elektrisch leitfähige Kontaktbrücken vorge
sehen.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Kontaktbrücken aufgespritzt sind.
Die Verfahrensunteransprüche zu beiden Verfahren betreffen vorteilhafte Weiterbildungen
des jeweiligen Verfahrens.
Die Vorrichtungsunteransprüche zu den beiden Vorrichtungen betreffen vorteilhafte Weiter
bildungen der jeweiligen Vorrichtung.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß Kondensatorwickel mit einer
gezielt erzeugten periodischen Lageschwankung der jeweiligen überstehenden Kunststoffolie
und damit einer Versatzschwankung eine deutlich höhere Stoßstrombelastbarkeit aufweisen
als Kondensatorwickel mit einem konstanten Versatz, wie er bisher als notwendig angesehen
wurde. Darüberhinaus weisen derartige Kondensatorwickel untereinander eine geringe Streu
ung hinsichtlich ihrer maximalen Stoßstrombelastbarkeit auf.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der
nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der schematischen Zeich
nungen im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Übersicht von einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kondensatorwic
kels;
Fig. 2a eine detaillierte Schnittansicht des Kondensatorwickels von Fig. 1;
Fig. 2b einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 2a;
Fig. 3 eine Aufsicht auf zwei Kunststoffolien eines herkömmlichen Kondensatorwickels;
Fig. 4 eine Übersicht von einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 5a eine detaillierte Ansicht einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung von Fig.
4;
Fig. 5b eine Aufsicht auf eine Umlenkrolle von Fig. 5a; und
Fig. 6 eine weitere detaillierte Ansicht einer weiteren besonderen Ausführungsform der Vor
richtung von Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine Übersicht von einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kondensato
wickels. Ein Kondensatorwickel 10 besteht aus zwei einseitig mit einer Metallschicht be
dampften Kunststoffolien 12, die jeweils einen metallfreien Randstreifen 14 mit einer Breite
von ca. 2,5 mm aufweisen. Die Metallschicht der Kunstoffolien 12 zeigt zur Mantelfläche des
Kondensatorwickels 10. Die Kunststoffolien 12 sind mit einer bezogen auf einen Versatzmit
telwert 18 variierenden Lage, wie sie in den Fig. 2a und 2b gezeigt ist, auf einen Wickelkern
16 gewickelt. Ein Pfeil zeigt die Wickelrichtung der Kunststoffolien 12.
Fig. 2a zeigt eine detaillierte Schnittansicht des Kondensatorwickels von Fig. 1. Wie es aus
Fig. 2a ersichtlich ist, schwanken die Lagen der jeweiligen überstehenden Kunststoffolien an
beiden Stirnseiten des Kondensatorwickels sinusförmig mit einer jeweiligen Schwan
kungsamplitude 19 (s. Fig. 2b) um einen Versatzmittelwert 18 von 1 mm, wie er aus Fig. 3
ersichtlich ist.
Fig. 2b zeigt einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 2a. Es ist deutlich zu erkennen, daß die
Lage der jeweiligen überstehenden Kunststoffolie sinusförmig um einen Versatzmittelwert 18
schwankt. Im vorliegenden Fall beträgt die Schwankungsamplitude 0,3 mm.
Fig. 4 zeigt eine Übersicht von einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Herstellung des erfindungsgemäßen Kondensatorwickels. Von zwei Kunststoffolienver
sorgungsrollen 20 werden zwei Kunststoffolien 12 abgewickelt und über mehrere Rollen und
über unmittelbar in der Nähe eines Wickelkerns 16 befindliche Umlenkrollen 22 und Anpreß
rollen 24 auf einen Wickelkern 16 gewickelt. Der Wickelkern 16 befindet sich in einer Wic
kelkernaufnahmeeinrichtung (nicht gezeigt) und wird von einem Wickelmotor (nicht gezeigt)
zum Antreiben der Wickelkernaufnahmeeinrichtung gedreht.
Fig. 5a zeigt eine besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Fig.
4, mit der gezielt Lageschwankungen der jeweiligen überstehenden Kunststoffolie auf beiden
Seite eines Kondensatorwickels erreicht werden. Hierfür sind die Umlenkrollen 22 um eine
senkrecht auf der Zeichenebene von Fig. 5b stehende Drehachse (,deren Drehpunkt mit 26
gekennzeichnet ist,) schwenkbar, wie es durch die Pfeile in Fig. 5b angedeutet ist. Durch die
Schwenkbewegungen werden die Zuführrichtungen der Kunststoffolien über einen Winkelbe
reich variiert.
Fig. 6 zeigt eine weitere besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
von Fig. 4. Bei dieser Ausführungsform ist die Wickelkernaufnahmeeinrichtung (nicht ge
zeigt) gemeinsam mit einem Wickelkern 16 und Anpreßrollen 24 in Längsrichtung des Wic
kelkerns 16 verschiebbar. Sowohl bei der in Fig. 5a und 5b als auch bei der in Fig. 6 gezeig
ten Ausführungsform müssen die Dreh- bzw. Verschiebeeinrichtung (nicht gezeigt) mit dem
Wickelmotor (nicht gezeigt) mechanisch oder elektrisch gekoppelt sein, um eine gewünschte
Lageschwankung zu erreichen. Vorteilhafterweise kann dies über einen Exzenter oder eine
Nockenscheibe geschehen, der/die mit dem Wickelmotor und einer 5- bis 20-fachen Unterset
zung gekoppelt ist und bewegt wird. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Übersetzung va
riabel gestaltet ist, damit die Periode der Lageschwankung variiert werden kann, um je nach
Kondensatorwickeltyp die optimale Stoßstrombelastung zu erreichen. Die veränderbare Über
setzung kann z. B. mit einer Kraftübertragung durch Keilriemen mit Varioscheiben (,deren
Durchmesser sich ändern läßt,) erreicht werden. Eine weitere Möglichkeit besteht in einem
Antrieb der Dreh- bzw. Verschiebeeinrichtung mittels eines zusätzlichen Motors mit
Frequenzumrichter, welcher synchron zum Wickelmotorfrequenzumrichter gesteuert wird,
jedoch entsprechend mit niedrigerer, einstellbarer Drehzahl angesteuert wird.
Claims (49)
1. Kondensatorwickel (10), der aus zwei einseitig mit ei
ner Metallschicht und einem metallfreien Randstreifen (14)
versehenen Kunststoffolien (12) gleicher Breite, die der
art übereinander angeordnet sind, daß die Metallschichten
in dieselbe Richtung zeigen, die Randstreifen (14) sich
aber an entgegengesetzten Längsseiten der Kunststoffolien
(12) befinden, in der Weise auf einen Wickelkern (16) ge
wickelt ist, daß die Metallschichten zur Mantelfläche des
Kondensatorwickels (10) zeigen und ein Versatz zwischen
den Kunststoffolien (12) quer zur Längsseite derselben besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten
des Kondensatorwickels (10) die Lage der jeweiligen über
stehenden Kunststoffolie (12) periodisch um einen Versatz
mittelwert (18) mit einer jeweiligen Schwankungsamplitude
(19) und Schwankungsperiode schwankt.
2. Kondensatorwickel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwankungsamplituden (19) an den beiden
Stirnseiten des Kondensatorwickels (10) identisch sind.
3. Kondensatorwickel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwankungsamplituden (19) an den beiden
Stirnseiten des Kondensatorwickels (10) unterschiedlich
sind.
4. Kondensatorwickel (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwankungspe
rioden an den beiden Stirnseiten des Kondensatorwickels
(10) identisch sind.
5. Kondensatorwickel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Schwankungsperioden an den
beiden Stirnseiten des Kondensatorwickels (10) unter
schiedlich sind.
6. Kondensatorwickel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageschwankungen an den
beiden Stirnseiten des Kondensatorwickels (10) zueinander
phasenverschoben sind.
7. Kondensatorwickel (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwankungsam
plituden (19) kleiner als der Versatzmittelwert (18) sind.
8. Kondensatorwickel (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwankungspe
rioden im Bereich von 5 bis 20 Windungen liegen.
9. Kondensatorwickel (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwankungen
sinusförmig verlaufen.
10. Kondensatorwickel (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatzmittel
wert (18) eine Drift aufweist.
11. Kondensatorwickel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatzmittelwert (18)
keine Drift aufweist.
12. Kondensatorwickel (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen
(14) eine Breite im Bereich von 1,5 mm bis 3 mm aufweisen.
13. Kondensatorwickel (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatzmittel
wert (18) 1 mm beträgt.
14. Kondensatorwickel (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwankungsam
plituden (19) im Bereich von 0,2 bis 0,4 mm liegen.
15. Kondensatorwickel (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolien
(12) aus PP-Material bestehen.
16. Kondensatorwickel (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschichten
durch Bedampfen aufgebracht sind.
17. Kondensatorwickel (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten
desselben elektrisch leitfähige Kontaktbrücken vorgesehen
sind.
18. Kondensatorwickel (10) nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktbrücken aufgespritzt sind.
19. Verfahren zur Herstellung eines Kondensatorwickels
nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Kunststoffolien einem Wickelkern mit
einem seitlichen Versatz zueinander kontinuierlich zuge
führt und auf diesen gewickelt werden, wobei die Zuführ
richtungen beider Kunststoffolien im jeweiligen Zu
führbereich periodisch um eine jeweilige mittlere Zuführ
richtung in der jeweiligen Zuführebene verändert werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Zuführrichtungen mit derselben Winkelamplitude
verändert werden.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Zuführrichtungen mit derselben Periode
verändert werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführrichtungen zueinander pha
senverschoben verändert werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkelamplituden derart gewählt
sind, daß die resultierende Schwankungsamplitude kleiner
als der Versatzmittelwert ist.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Perioden im Bereich von 5 bis 20
Windungen liegen.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführrichtungen derart verändert
werden, daß die Versatzschwankung sinusförmig ist.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführrichtungen derart verändert
werden, daß eine Drift kompensiert wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Versatzmittelwert 1 mm beträgt.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die resultierende Schwankungsamplitude
im Bereich von 0,2 bis 0,4 mm liegt.
29. Verfahren zur Herstellung eines Kondensatorwickels
nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Kunststoffolien einem Wickelkern mit einem seitlichen
Versatz zueinander kontinuierlich zugeführt und auf diesen
gewickelt werden, wobei der Wickelkern und ggf. zugehöri
ge Anpreßrollen periodisch um eine mittlere Lage entlang
der Achse des Wickelkerns verschoben wird/werden.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplitude der Verschiebung derart gewählt ist, daß
die resultierende Schwankungsamplitude kleiner als der
Versatzmittelwert ist.
31. Verfahren nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Periode der Verschiebung im Bereich von
5 bis 20 Windungen liegt.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wickelkern derart verschoben wird,
daß die Versatzschwankung sinusförmig ist.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Drift kompensiert wird.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß der Versatzmittelwert 1 mm beträgt.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß die resultierende Schwankungsamplitude
im Bereich von 0,2 bis 0,4 mm liegt.
36. Vorrichtung zur Herstellung eines Kondensatorwickels
(10) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet
durch zwei drehbare Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme
einer jeweiligen Kunststoffolienversorgungsrolle (20),
eine drehbare Wickelkernaufnahmeeinrichtung zur Aufnahme
des Wickelkerns (16) sowie ggf. vorhandene Anpreßrollen
(24), einen Wickelmotor zum Antreiben der Wickelkernauf
nahmeeinrichtung, und eine Umlenkrolle (22) für jede
Kunststoffolienbahn, die sich in unmittelbarer Nähe der
Wickelkernaufnahmeeinrichtung befindet und um eine zu Ih
rer Längsachse senkrechte Achse drehbar ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, gekennzeichnet durch
jeweils eine Dreheinrichtung für die beiden drehbaren Um
lenkrollen (22), die mechanisch oder elektrisch mit dem
Wickelmotor gekoppelt sind.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreheinrichtungen über jeweils einen Exzenter oder
eine Nockenscheibe mit dem Wickelmotor mechanisch gekop
pelt sind.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 38, da
durch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtungen über eine
jeweilige Übersetzungseinrichtung mit dem Wickelmotor ge
koppelt sind.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übersetzungseinrichtungen jeweils einen Keilriemen
mit einer Varioscheibe umfassen.
41. Vorrichtung nach Anspruch 37, gekennzeichnet durch
einen zusätzlichen Motor zum Antreiben der beiden Drehein
richtungen.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, gekennzeichnet durch
einen Frequenzumrichter für den zusätzlichen Motor, der
synchron zu einem Wickelmotorfrequenzumrichter steuerbar
ist.
43. Vorrichtung zur Herstellung eines Kondensatorwickels
(10) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet
durch zwei drehbare Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme
einer jeweiligen Kunststoffolienversorgungsrolle (20),
eine drehbare Wickelkernaufnahmeeinrichtung zur Aufnahme
des Wickelkerns (16) sowie ggf. vorhandene Anpreßrollen
(24), wobei die Wickelkernaufnahmeeinrichtung mitsamt den
ggf. vorhandenen Anpreßrollen (24) entlang ihrer Drehachse
verschiebbar ist, eine Umlenkrolle (22) für jede Kunst
stoffolienbahn, die sich in unmittelbarer Nähe der Wickel
kernaufnahmeeinrichtung befindet, und einen Wickelmotor
zum Antreiben der Wickelkernaufnahmeeinrichtung.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, gekennzeichnet durch
eine Verschiebeeinrichtung für die Wickelkernaufnahmeein
richtung sowie die ggfs. vorhandenen Anpreßrollen (24),
die mechanisch oder elektrisch mit dem Wickelmotor gekop
pelt ist.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebeeinrichtung über jeweils einen Exzenter
oder eine Nockenscheibe mit dem Wickelmotor mechanisch
gekoppelt ist.
46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 43 bis 45, da
durch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung über
eine jeweilige Übersetzungseinrichtung mit dem Wickelmotor
gekoppelt ist.
47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übersetzungseinrichtung einen Keilriemen mit einer
Varioscheibe umfaßt.
48. Vorrichtung nach Anspruch 44, gekennzeichnet durch
einen zusätzlichen Motor zum Antreiben der Verschiebeein
richtung.
49. Vorrichtung nach Anspruch 48, gekennzeichnet durch
einen Frequenzumrichter für den zusätzlichen Motor, der
synchron zu einem Wickelmotorfrequenzumrichter ansteuerbar
ist.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998118247 Expired - Fee Related DE19818247C2 (de) | 1998-04-23 | 1998-04-23 | Kondensatorwickel, Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben sowie Wickelkondensator mit demselben |
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DE (1) | DE19818247C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7712303U1 (de) * | 1977-04-20 | 1980-07-17 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Anschlusselement fuer folienwickelkondensatoren |
DE2953393C2 (de) * | 1978-12-28 | 1993-02-25 | Western Electric Co |
-
1998
- 1998-04-23 DE DE1998118247 patent/DE19818247C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7712303U1 (de) * | 1977-04-20 | 1980-07-17 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Anschlusselement fuer folienwickelkondensatoren |
DE2953393C2 (de) * | 1978-12-28 | 1993-02-25 | Western Electric Co |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19818247A1 (de) | 1999-11-04 |
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