DE19817759A1 - Zwischenspeicher-Vorrichtung mit Speichertürmen - Google Patents

Zwischenspeicher-Vorrichtung mit Speichertürmen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zwischenspeichern von mittels eines Fördermittels (21, 23, 25) transportierbaren Produkten (29-45), mit einer Steuer- und Antriebseinheit sowie mit mehreren Speichertürmen (15), die an bezüglich der Transportrichtung (B) des Fördermittels verschiedenen Abschnitten des Fördermittels angeordnet sind, jeweils mehrere Lagerelemente (17) zur Aufnahme der Produkte aufweisen und mittels der Steuer- und Antriebseinheit zum Ausschleusen oder Einschleusen eines Produkts von dem Fördermittel zu einem der Lagermittel bzw. von einem der Lagermittel zu dem Fördermittel jeweils unter Ausführung einer Schleusbewegung (A) relativ zu dem Fördermittel antreibbar sind, wobei die Schleusbewegungen mehrerer der Speichertürme (15) zeitweise miteinander synchronisierbar sind. Die Erfindung betrifft außerdem ein entsprechendes Verfahren zum Zwischenspeichern von Produkten mittels miteinander synchronisierter Schleusbewegungen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zwischenspeichern von mit­ tels eines Fördermittels transportierbaren Produkten, mit einer Steuer- und Antriebseinheit sowie mit mehreren Speichertürmen, die an bezüglich der Transportrichtung des Fördermittels verschiedenen Abschnitten des Fördermittels angeordnet sind, jeweils mehrere Lagermittel zur Aufnahme der Produkte aufweisen und mittels der Steuer- und Antriebseinheit zum Ausschleusen oder Einschleusen eines Produkts von dem Fördermittel zu einem der Lagermittel bzw. von einem der Lagermittel zu dem Fördermittel jeweils unter Ausführung einer Schleusbewegung relativ zu dem Förder­ mittel antreibbar sind. Weiterhin betrifft die Erfindung ein entsprechendes Verfahren zum Zwischenspeichern.
Eine derartige Zwischenspeicher-Vorrichtung ist üblicherweise zwischen einer vorgeschalteten und einer nachgeschalteten Verarbeitungseinrich­ tung angeordnet, von der die Produkte dem Fördermittel der Zwischen­ speicher-Vorrichtung zugeführt werden bzw. zu der die Produkte von dem Fördermittel abgegeben werden. Bei der vorgeschalteten Verarbeitungsein­ richtung kann es sich beispielsweise um eine Portionierungseinrichtung, insbesondere ein Schneidgerät, handeln, während die nachgeschaltete Verarbeitungseinrichtung z. B. zum Verpacken der Produkte dienen kann. Bei den Produkten kann es sich insbesondere um Lebensmittelprodukte handeln, beispielsweise Käsestücke.
In einer derartigen Anordnung können die Produkte innerhalb der Zwi­ schenspeicher-Vorrichtung gepuffert werden, um voneinander verschiede­ ne Raten der Zufuhr (Einlauf-Rate) und der Abgabe (Auslauf-Rate) von Produkten bzw. momentane Schwankungen dieser Raten auszugleichen. Hierfür werden die Produkte von dem Fördermittel zu den Lagermitteln der Speichertürme ausgeschleust bzw. von diesen Lagermitteln zu dem Fördermittel eingeschleust.
Beispielsweise ist es möglich, daß eine vorgeschaltete Portionierungsein­ richtung die Produkte dem Fördermittel der Zwischenspeicher-Vorrich­ tung zeitweise mit einer vergleichsweise hohen Rate zuführt, während die­ se Zufuhr zu anderen Zeitintervallen kurzzeitig unterbrochen ist, bei­ spielsweise wenn der Portionierungseinrichtung selbst ein neues zu por­ tionierendes Basisprodukt zugeführt werden muß und deshalb nicht gleichzeitig portioniert werden kann.
Somit kann die Zwischenspeicher-Vorrichtung insbesondere dem Zweck dienen, eine diskontinuierliche, zeitweise vergleichsweise hohe Zufuhr- Rate zu einer im wesentlichen konstanten, vergleichsweise niedrigen Rate kontinuierlichen Auslaufs der Produkte auszugleichen.
Es ist ein Nachteil der bekannten Zwischenspeicher-Vorrichtungen, daß sie für manche Anwendungen nur unzureichende Zwischenspeicher-Raten ermöglichen, so daß die in einer Gesamtanordnung maximal mögliche Rate des kontinuierlichen Fördertransports von Produkten unerwünscht begrenzt ist oder ein vergleichsweise stark diskontinuierlicher Produkt- Einlauf nicht in eine konstante Auslauf-Rate umgewandelt werden kann.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, Vorrichtungen der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß sie eine höhere maximal mögliche Rate des Ausschleusens und/oder Einschleusens von Produkten aufweisen, und daß sie auch bei extrem diskontinuierlichem Einlauf von Produkten noch eine hohe, im wesentlichen konstante Rate des Auslaufs der Produkte er­ möglichen. Außerdem soll ein entsprechend verbessertes Zwischenspei­ cher-Verfahren geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird zum einen durch eine Vorrichtung gelöst, bei der die Schleusbewegungen mehrerer der Speichertürme zeitweise miteinander synchronisierbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es also, die Produkte nicht nur einzeln mittels jeweils eines Speicherturms von dem Fördermittel aus­ zuschleusen bzw. zu dem Fördermittel einzuschleusen, sondern auch mehrere Produkte miteinander synchronisiert mittels der jeweils zugeord­ neten Speichertürme auszuschleusen oder einzuschleusen.
Im Rahmen der Erfindung werden Schleusbewegungen der Speichertürme als miteinander synchronisiert bezeichnet, falls ein fester zeitlicher Zu­ sammenhang zwischen den Schleusbewegungen der Speichertürme bzw. zwischen dem Aus- oder Einschleusen der betroffenen Produkte besteht oder falls mehrere Produkte - ohne einen derartigen festen zeitlichen Zu­ sammenhang - derart von oder zu dem Fördermittel aus- bzw. einge­ schleust werden, daß sie sowohl entlang des Fördermittels als auch in­ nerhalb der Gesamtanordnung der Speichertürme die Reihenfolge ihrer Anordnung bezüglich der Transportrichtung des Fördermittels im wesent­ lichen beibehalten (parallele Schleusbewegungen der Speichertürme).
Insbesondere ist es möglich, daß mehrere Produkte zumindest im wesent­ lichen gleichzeitig ausgeschleust bzw. eingeschleust werden, also bei­ spielsweise gleichzeitig von dem Fördermittel weg gehoben bzw. auf die­ sem abgelegt werden. Die Speichertürme können auch derart synchroni­ siert miteinander zu einer Schleusbewegung angetrieben werden, daß die zugeordneten Produkte dabei nicht gleichzeitig aus- bzw. eingeschleust werden, sondern zeitlich geringfügig versetzt zueinander. Ein derartiger zeitlicher Versatz ist insbesondere für den Fall vorteilhaft, daß der Ab­ stand der betroffenen, mittels des Fördermittels zu den Speichertürmen transportierten Produkte nicht unbedingt dem Abstand der Speichertürme voneinander entlang der Transportrichtung des Fördermittels entspricht.
Parallele und somit im Sinne der Erfindung miteinander synchronisierte Schleusbewegungen der Speichertürme liegen vor, wenn beispielsweise zwei entlang des Fördermittels entlang ihrer Transportrichtung unmittel­ bar aufeinanderfolgende Produkte mittels zweier Speichertürme derart ausgeschleust werden, daß das ursprünglich bezüglich der Trans­ portrichtung vordere Produkt in demjenigen der beiden Speichertürme zwischengespeichert wird, der innerhalb der Vorrichtung bezüglich dersel­ ben Transportrichtung des Fördermittels vor dem anderen Speicherturm angeordnet ist. Für ein synchronisiertes Ausschleusen darf also das vor­ dere Produkt nicht in den hinteren Speicherturm ausgeschleust und das hintere Produkt anschließend an dem hinteren Speicherturm vorbei transportiert und in den vorderen Speicherturm ausgeschleust werden.
Das synchronisierte Aus- oder Einschleusen von Produkten kann erfin­ dungsgemäß wahlweise erfolgen, also insbesondere zu Zeitpunkten, zu denen kurzfristig große Unterschiede zwischen den Raten der Produktzu­ fuhr zu der Zwischenspeicher-Vorrichtung und der Produktabgabe ausge­ glichen werden sollen. Bei geringfügigen Unterschieden dieser beiden Ra­ ten ermöglicht es die Vorrichtung, Produkte einzeln aus- bzw. einzu­ schleusen, d. h. ohne zeitliche Korrelation zu einem anderen Schleusvor­ gang. Dadurch kann eine optimale, insbesondere eine vollständige Beset­ zung der Lagermittel aller Speichertürme herbeigeführt werden.
Der Erfindung liegt u. a. die Erkenntnis zugrunde, daß durch die mitein­ ander synchronisierten Schleusbewegungen der Speichertürme höhere Raten des Aus- oder Einschleusens der Produkte von dem Fördermittel bzw. zu dem Fördermittel erreicht werden können als bei ausschließlich einzelnen, zeitlich unkorrelierten Schleusbewegungen. In konkreten Ver­ suchen wurde nachgewiesen, daß die erfindungsgemäße Zwischenspei­ cher-Vorrichtung eine Steigerung der maximal möglichen Ausschleus-Rate von vormals beispielsweise 120 Produkten/min auf beispielsweise 150 Produkte/min ermöglicht.
Die Erfindung erlaubt also eine vorteilhafte Erhöhung der maximalen Rate des Aus- oder Einschleusens von Produkten und somit eine Erhöhung des maximal durch entsprechendes Zwischenspeichern ausgleichbaren Unter­ schieds zwischen der momentanen Verarbeitungsrate der vorgeschalteten Verarbeitungseinrichtung und der momentanen Verarbeitungsrate der nachgeschalteten Verarbeitungseinrichtung. Außerdem ermöglicht es die Erfindung, derartige Unterschiede zwischen der Rate der Produktzufuhr und jener der Produktabgabe sehr schnell und kurzfristig auszugleichen, so daß auf starke Schwankungen der Einlauf- oder Auslauf-Rate schnell reagiert werden kann. Die erfindungsgemäße Möglichkeit, die Schleusvor­ gänge wahlweise miteinander synchronisiert oder einzeln durchzuführen, gewährt bezüglich der auswählbaren Zwischenspeicher-Raten eine hohe Flexibilität.
Vorzugsweise erfolgt das synchronisierte Ausschleusen mehrerer Produkte von dem Fördermittel auf die jeweils zugeordneten Speichertürme zumin­ dest dann, wenn der Produkt-Auslauf, also die Abgabe von Produkten von dem Fördermittel zu der nachgeschalteten Verarbeitungseinrichtung, im wesentlichen unterbrochen werden soll. Dagegen können die Produkte insbesondere dann einzeln - d. h. nicht miteinander synchronisiert - von dem Fördermittel zu einem Speicherturm ausgeschleust werden, wenn die Rate der Abgabe der Produkte vom Fördermittel zu der nachgeschalteten Verarbeitungseinrichtung, also die Rate des Auslaufs, lediglich geringfügig zu verringern ist. Gleichermaßen erfolgt ein einzelnes Einschleusen von Produkten von den Speichertürmen zu dem Fördermittel insbesondere dann, wenn die Rate des Einlaufs der Produkte zu dem Fördermittel ge­ genüber der Rate des Auslaufs lediglich geringfügig verringert werden soll.
Während es sich in der Praxis als ausreichend erweisen kann, lediglich das Ausschleusen der Produkte von dem Fördermittel synchronisiert durchzuführen, ist es im Rahmen der Erfindung möglich, auch die zum Zwecke des Einschleusens von Produkten zu dem Fördermittel erfolgen­ den Schleusbewegungen von Speichertürmen miteinander zu synchroni­ sieren, insbesondere in dem Fall, daß die Zufuhr von Produkten von der vorgeschalteten Verarbeitungseinrichtung zu dem Fördermittel kurzzeitig unterbrochen ist.
Die maximal mögliche Zwischenspeicher-Rate der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann besonders stark erhöht werden, wenn die Schleusbewe­ gungen solcher Speichertürme miteinander synchronisiert werden, die be­ nachbart zueinander angeordnet sind. In diesem Fall kann die Zwischen­ speicher-Rate außerdem besonderes schnell und kurzfristig geändert wer­ den, und die Steuerung der Vorrichtung ist besonders einfach.
Die Speichertürme der Zwischenspeicher-Vorrichtung können in ihrer Relativlage zu dem Fördermittel gegenseitig versetzt sein, und zwar insbe­ sondere um einen Abstand, der dem Abstand der entlang eines Speicher­ turms angeordneten Lagermittel voneinander oder einem Vielfachen hier­ von entspricht. Eine derartige zueinander versetzte Lage der Speichertür­ me kann auch während einer synchronisierten Schleusbewegung dersel­ ben beibehalten werden. Die Speichertürme können jedoch auch um sol­ che Abstände zueinander versetzt sein, die nicht unbedingt den Abstän­ den zwischen den Lagermitteln eines Speicherturms entsprechen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung verläuft die Anordnung der Lagermittel entlang eines Speicherturms im wesentlichen senkrecht zu der Transportrichtung des Fördermittels, insbesondere in eine vertikale Richtung. Dementsprechend kann auch die Schleusbewegung der Speichertürme in dieser Richtung verlaufen.
Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Zwischenspeicher-Vorrichtung genau zwei Speichertürme besitzt. Mit zwei miteinander synchronisiert bewegba­ ren Speichertürmen können Produkte mit einer in vielen Anwendungsfäl­ len ausreichend hohen Rate von dem Fördermittel ausgeschleust oder zu diesem eingeschleust werden, während gleichzeitig ein einfacher Aufbau der Vorrichtung gewährleistet bleibt.
Das Fördermittel der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann wenigsten ein Einlaufband, ein Auslaufband und/oder ein Zwischenband, vorzugsweise mehrere Zwischenbänder aufweisen, auf denen die Produkte für ihren Transport aufliegen. Die Zwischenbänder können insbesondere unabhän­ gig voneinander und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrie­ ben werden, um die Aufnahme, das Zwischenspeichern und die Abgabe von Produkten schnell und flexibel durchführen zu können. Die genann­ ten Bänder können jeweils als geschlossenes Band ausgebildet sein oder als Gurtband, das aus mehreren schmalen, parallel geführten Einzelbän­ dern besteht.
Die entlang eines Speicherturms angeordneten Lagermittel können sich insbesondere horizontal erstreckende Trägerflächen in der Form eines Kamms oder eines Doppelkamms aufweisen, dessen Zinken vorzugsweise zwischen den Einzelbändern eines Gurtbands des Fördermittels hin­ durchgeführt werden können, um ein auf den Einzelbändern eines Gurt­ bandes befindliches Produkt mit den Zinken aufzunehmen oder ein Pro­ dukt auf den Gurtbändern abzulegen.
Die Schleusbewegungen der Speichertürme können beispielsweise da­ durch miteinander synchronisiert werden, daß die Antriebe dieser Spei­ chertürme jeweils ein gemeinsames Steuersignal empfangen oder daß sie zumindest zeitweise miteinander mechanisch gekoppelt werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird zum anderen auch durch ein Verfahren zum Zwischenspeichern von Produkten gelöst, bei dem die Produkte mit­ tels eines Fördermittels transportiert und mit Hilfe von Lagermitteln, die an mehreren entlang des Fördermittels angeordneten Speichertürmen an­ geordnet sind, jeweils durch eine Schleusbewegung eines der Speicher­ türme von dem Fördermittel ausgeschleust oder zu dem Fördermittel ein­ geschleust werden, wobei die Schleusbewegungen mehrerer der Spei­ chertürme, insbesondere benachbarter Speichertürme, zeitweise mitein­ ander synchronisiert werden. Dementsprechend lassen sich die im Zu­ sammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläuterten Vorteile der Erfindung auch auf dieses Verfahren übertragen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen beschrieben. Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrie­ ben; in diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Frontansicht von Teilen einer erfindungsgemäßen Zwischenspeicher-Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf Teile der Vorrichtung gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 und 4 schematische Darstellungen jeweils einer Frontansicht auf Teile der Vorrichtung gemäß Fig. 1 zu späteren Zeitpunkten.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Frontansicht von Teilen ei­ ner erfindungsgemäßen Vorrichtung mit von dieser Vorrichtung in eine horizontale Transportrichtung B weiterzutransportierenden bzw. zwi­ schengespeicherten Produkten.
Fig. 2 zeigt in schematischer Weise eine Draufsicht auf diese Vorrichtung, wobei die in Fig. 1 eingezeichneten Produkte zum Zwecke der deutlicheren Darstellung nicht gezeigt sind.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung weist ein rechteckiges Gehäuse 11 auf, an dessen Vorderseite zwei parallel in einer vertikalen Richtung A über annähernd die gesamte Höhe des Gehäuses 11 verlau­ fende Schienen 13 angeordnet sind. Innerhalb des Gehäuses 11 befindet sich eine in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellte Steuer- und Antriebs­ einheit.
Entlang jeder der beiden Schienen 13 ist ein Speicherturm 15 angeordnet, der sich in vertikaler Richtung A jeweils beispielsweise über die Hälfte der Höhe des Gehäuses 11 erstreckt und speziell in dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel jeweils sechs entlang seiner Höhe gleichmäßig voneinander beabstandete Trägerflächen 17 aufweist. Die Trägerflächen 17 erscheinen in der Frontansicht gemäß Fig. 1 dreieckig mit einer sich horizontal er­ streckenden Oberseite, und in der Draufsicht gemäß Fig. 2 doppelkamm­ förmig mit jeweils zwei Trägerzinken 19, die in die Transportrichtung B zeigen, sowie mit zwei Trägerzinken 19, die entgegen der Richtung B zei­ gen. Die beiden Speichertürme 15 sind bezüglich der vertikalen Richtung A um einen Abstand D relativ zueinander versetzt. Der Abstand D ent­ spricht dem Abstand zweier benachbarter Trägerflächen 17 voneinander.
Weiterhin weist die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung un­ gefähr auf halber vertikaler Höhe des Gehäuses 11 ein sich entlang der gesamten Länge der Vorderseite des Gehäuses 11 erstreckendes Förder­ mittel auf. Dieses Fördermittel umfaßt ein Einlaufband 21, das bezüglich der Darstellung gemäß Fig. 1 an der linken Seite des Gehäuses 11 ange­ ordnet und als geschlossenes Förderband ausgebildet ist, sowie vier be­ züglich des Einlaufbands 21 in Transportrichtung B angeordnete Zwi­ schenbänder 23 und ein sich in Transportrichtung B an die Zwischen­ bänder 23 anschließendes, an der bezüglich der Darstellung gemäß Fig. 1 rechten Seite des Gehäuses 11 mündendes Auslaufband 25. Die Zwi­ schenbänder 23 sind als Gurtbänder ausgebildet mit jeweils drei beab­ standet voneinander, parallel zu der Transportrichtung B verlaufenden Gurten 27. Für die Zwischenbänder 23 kann jeweils auch eine andere, insbesondere höhere Anzahl von Gurten 27 vorgesehen sein als darge­ stellt. Das Auslaufband 25 ist in dem dargestellten Beispiel als geschlos­ senes, endloses Förderband aufgebaut.
Der Antrieb der Bänder 21, 23, 25 erfolgt mittels der Steuer- und An­ triebseinheit sowie mittels in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellter Um­ lenk- und Antriebswalzen. Die Rotationsachsen dieser Walzen sind in der Darstellung gemäß Fig. 2 gestrichelt angedeutet.
Die Bänder 21, 23, 25 schließen in Transportrichtung B im wesentlichen jeweils unmittelbar aneinander an. Lediglich die ersten beiden sowie die letzten beiden Zwischenbänder 23 sind jeweils dergestalt voneinander be­ abstandet, daß die Trägerflächen 17 der beiden Speichertürme 15 in verti­ kaler Richtung A entlang der Schienen 13 zwischen den beiden jeweils zu­ geordneten Zwischenbändern 23 hindurchgeführt werden können, wobei die Trägerzinken 19 jeweils zwischen die drei Gurte 27 eines Zwischen­ bands 23 hindurch greifen können.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung dient zum Zwischen­ speichern von Produkten. Hierfür werden Produkte von einer vorgeschal­ teten Verarbeitungseinrichtung dem Einlaufband 21 zugeführt. Von die­ sem können die Produkte über die Zwischenbänder 23 direkt zu dem Auslaufband 25 transportiert werden, von dem sie an eine nachgeschal­ tete Verarbeitungseinrichtung abgegeben werden können.
Für den Fall, daß der Einlauf von Produkten zu der Vorrichtung momen­ tan mit einer höheren Rate erfolgt, als für den Auslauf der Produkte von der Vorrichtung gewünscht, ist es alternativ möglich, die einlaufenden Produkte zu dem Übergang zwischen den bezüglich der Transportrichtung B ersten beiden oder letzten beiden Zwischenbändern 23 zu transportie­ ren und sie dort durch Vertikalbewegung A des entsprechenden Spei­ cherturms 15 von den Zwischenbändern 23 auszuschleusen. Hierfür greifen die Trägerzinken 19 von unten an dem Produkt an und heben es von den Zwischenbändern 23 nach oben ab, wobei die Zinken 19 zwischen den Gurten 27 hindurch geführt werden. Das Produkt ist somit auf der Trägerfläche 17 zwischengespeichert. Der Antrieb der an den Speicher­ türmen 15 angeordneten Trägerflächen 17 erfolgt über die Antriebs- und Steuereinheit.
In entsprechender Weise ist es auch möglich, durch vertikales Herabsen­ ken der Speichertürme 15 auf den Trägerflächen 17 gelagerte Produkte zu den Zwischenbändern 23 einzuschleusen und sie nachfolgend zu dem Auslaufband 25 zu transportieren, falls beispielsweise der Auslauf von der Vorrichtung mit einer höheren Rate an Produkten erfolgen soll, als mo­ mentan an Zufuhr erfolgt.
Erfindungsgemäß kann die Rate, mit der Produkte von den Bändern 23 ausgeschleust oder zu diesen eingeschleust werden, erhöht werden, indem die betreffenden Schleusvorgänge an den beiden Speichertürmen 15 syn­ chronisiert miteinander durchgeführt werden. Die entsprechende Verfah­ rensweise wird im folgenden erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Zustand der Zwischenspeicher-Vorrichtung, in welchem bereits einige Produkte in Richtung B transportiert werden bzw. mittels der Speichertürme 15 zwischengelagert werden. Insbesondere befindet sich auf dem Auslaufband 25 ein mittels des Einlaufbands 21 und der Zwischenbänder 23 dorthin transportiertes Produkt 29. Weiterhin befin­ den sich auf der obersten Trägerfläche 17 des bezüglich der Darstellung gemäß Fig. 1 rechten Speicherturms 15 ein Produkt 31 und auf den ober­ sten beiden Trägerflächen 17 des linken Speicherturms 15 jeweils ein Pro­ dukt 33 bzw. 35. Zwei weitere Produkte 37, 39 sind auf den Zwischen­ bändern 23 im wesentlichen unterhalb des rechten bzw. des linken Spei­ cherturms 15 angeordnet. Auf dem Einlaufband 21 lagert ein der Vor­ richtung soeben zugeführtes Produkt 41.
Der sich an den in Fig. 1 gezeigten Zustand möglicherweise anschließende Verfahrensablauf der Vorrichtung ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Die Fig. 3 und 4 zeigen in schematischer Weise Teile der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung in derselben Frontansicht. Zur beispielhaften Erläuterung der Verfahrensweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im folgenden angenommen, daß zu dem in Fig. 1 dargestellten Zeitpunkt beispielsweise durch entsprechende Sensoren oder durch der Vorrichtung von außen zu­ geführte Steuersignale bestimmt wird, daß der Auslauf von Produkten 29 über das Auslaufband 25 kurzzeitig zu unterbrechen ist, während gleich­ zeitig weiterhin neue Produkte über das Einlaufband 21 aufzunehmen sind.
Dementsprechend sind zu dem in Fig. 3 dargestellten Zeitpunkt die beiden zuvor den beiden Speichertürmen 15 benachbart angeordneten Produkte 37, 39 durch vertikale Bewegung der Speichertürme 15 in Richtung A von den Zwischenbänder 23 auf die entsprechenden Trägerflächen 17 ausge­ schleust worden. Diese Schleusbewegung der beiden Speichertürme 15 ist miteinander synchronisiert erfolgt. Die beiden Speichertürme 15 sind weiterhin um den gleichen Abstand D in vertikaler Richtung A versetzt, und die Zwischenbänder 23 sind nun vollständig frei von Produkten.
Gleichzeitig zu diesem synchronisierten Ausschleusen sowie daran an­ schließend wird das auf dem Einlaufband 21 befindliche Produkt 41 in Transportrichtung B transportiert, und neue Produkte 43, 45 werden der Vorrichtung über das Einlaufband 21 zugeführt. Auch nach dem eigentli­ chen Ausschleusen der beiden Produkte 37, 39 mittels der beiden Spei­ chertürme 15 werden die Speichertürme zunächst weiterhin in vertikaler Richtung A nach oben bewegt.
Somit ergibt sich die in Fig. 4 dargestellte Anordnung: Die beiden Pro­ dukte 41, 43 sind mittlerweile bezüglich ihrer Transportrichtung B auf Höhe der beiden Speichertürme 15 transportiert worden. Die Speicher­ türme 15 sind inzwischen so weit in vertikaler Richtung A bewegt worden, daß die beiden nächsten freien Trägerflächen 17 knapp unterhalb der bei­ den Produkte 41, 43 angeordnet sind. Das zuletzt auf dem Auslaufband 25 gelagerte Produkt 29 ruht nach wie vor auf diesem.
Zu dem in Fig. 4 dargestellten Zeitpunkt muß entschieden werden, ob die beiden Produkte 41, 43 ebenfalls zwischengespeichert oder ob sie auf den Bändern 23, 25 in Richtung B weiter transportiert werden sollen. Falls beispielsweise der Steuer- und Antriebseinheit ein Freigabesignal zuge­ führt wird, demzufolge Produkte wieder mittels des Auslaufbands 25 von der Vorrichtung abgegeben werden können, so veranlaßt die Steuer- und Antriebseinheit den Weitertransport der beiden Produkte 41, 43 mittels der Bänder 23, 25 sowie des Produkts 29 mittels es Bands 25.
Falls dagegen der Auslauf von Produkten 29 von der Vorrichtung weiter­ hin unterbrochen sein soll, so veranlaßt die Steuer- und Antriebseinheit ein Ausschleusen der beiden Produkte 41, 43 mittels der Speichertürme 15 bzw. mittels der unterhalb der Produkte 41, 43 angeordneten Träger­ flächen 17. Ein derartiges Ausschleusen der Produkte 41, 43 bewirkt er­ neut, daß alle Zwischenbänder 23 im wesentlichen vollständig frei von Produkten sind, und daß somit beiden Speichertürme 15 bzw. den diesen unmittelbar benachbarten Zwischenbändern 23 gegebenenfalls sofort neue Produkte zugeführt werden können. Es ist charakteristisch für die Erfindung, also für die synchronisierten Schleusbewegungen, daß die Pro­ dukte 41, 43 so lange bzw. so weit in Richtung B transportiert werden, daß sie sich beide in der Umgebung jeweils eines Speicherturms 15 befin­ den, um bei Bedarf sofort zu diesem ausgeschleust werden zu können.
Hierbei ist es unerheblich, ob die Produkte 41, 43 tatsächlich gleichzeitig oder in fester zeitlicher Beziehung zueinander ausgeschleust werden, und ob die beiden Speichertürme 15 hierbei ihren Relativabstand D durchge­ hend beibehalten. Durch die in Fig. 4 dargestellte Anordnung der Pro­ dukte 41, 43 ist nämlich bereits sichergestellt, daß zu einem relativ späten Entscheidungszeitpunkt immer noch kurzfristig die beiden Produkte 41, 43 ausgeschleust und zwischengespeichert werden können.
Falls - im Gegensatz zum erfindungsgemäßen synchronisierten Aus­ schleusen - das Produkt 41 zu dem bezüglich der Fig. 4 linken Speicher­ turm 15 ausgeschleust wird, muß die Entscheidung hierzu zu einem frü­ heren Zeitpunkt fallen, und das Ausschleusen des Produkts 41 behindert den Weitertransport des nachfolgenden Produkts 43 und verzögert somit das Ausschleusen dieses Produkts 43.
Nach einem synchronisierten Ausschleusen der Produkte 41, 43 kann für die beiden nachfolgenden Produkte genauso verfahren werden, wie im Zu­ sammenhang mit den Fig. 3 und 4 für die Produkte 41, 43 beschrieben.
Aus den Figuren ist somit ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vor­ richtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft die Möglichkeit schaffen, kurzfristig die Rate der Produktabgabe - insbesondere bis zum Stillstand des Auslaufbands 25 - stark herabzusetzen und gleichzeitig Produkte 43, 45 mit gleichbleibender Rate aufzunehmen. Daß die Erfin­ dung ein Zwischenspeichern mit einer höheren Rate ermöglicht, als dies bei einzelnem Aus- bzw. Einschleusen der Produkte möglich ist, ist insbe­ sondere auf den erfindungsgemäß vereinfachten Steuerablauf des Antriebs der Bänder 21, 23, 25 zurückzuführen und auf das Erfordernis, für eine Schleusbewegung eines Speicherturms 15 die beiden diesem Speicher­ turm 15 unmittelbar benachbarten Zwischenbänder 23 kurzzeitig anzu­ halten oder zumindest zu verlangsamen.
Die vorstehend erläuterte Verfahrensweise ist analog auf das synchroni­ sierte Einschleusen von Produkten von den Speichertürmen 15 zu den Zwischenbändern 23 anwendbar, so daß die entsprechenden Vorteile auch eines kurzfristig möglichen Ausgleichs einer hohen Soll-Auslauf-Rate bei geringer Einlauf-Rate gelten.
Weiterhin ermöglicht es die in den Figuren dargestellte Vorrichtung, das Ausschleusen von Produkten 37, 39 von den Zwischenbändern 23 auf Trägerflächen 17 bzw. das entsprechende Einschleusen auch einzeln, d. h. nicht mittels miteinander synchronisierter Schleusbewegung mehrerer Speichertürme 15, durchzuführen insbesondere in dem Fall, daß lediglich geringe Unterschiede zwischen der Einlauf- und der Auslauf-Rate ausge­ glichen werden sollen.
Die Gesamtspeicherkapazität der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann durch entsprechende Erhöhung der Anzahl der Trägerflächen 17 vergrö­ ßert werden. Falls hierfür mehr als die beiden in den Figuren dargestellten Speichertürme 15 verwendet werden, vergrößert sich nicht nur die Ge­ samtspeicherkapazität, sondern es wird hierdurch vor allem der mittels synchronisierter Schleusvorgänge maximal ausgleichbare Unterschied zwischen Einlauf- und Auslauf-Rate noch weiter erhöht.
Schließlich ist es möglich, eine höhere Anzahl von Zwischenbändern 23 zu verwenden. Insbesondere kann zwischen den beiden äußeren Zwischen­ bändern 23 und dem Einlaufband 21 bzw. dem Auslaufband 25 jeweils ein zusätzliches Zwischenband vorgesehen werden, um hierdurch leichter einen Übergang von der Transportgeschwindigkeit des Einlaufbands 21 bzw. von jener des Auslaufbands 25 zu der jeweiligen momentanen Trans­ portgeschwindigkeit der den Speichertürmen 15 unmittelbar benachbar­ ten Zwischenbänder 23 durchzuführen und somit die Flexibilität und Dy­ namik des Zwischenspeicherns von Produkten noch weiter zu erhöhen.
Bezugszeichenliste
11
Gehäuse
13
Schiene
15
Speicherturm
17
Trägerfläche
19
Trägerzinke
21
Einlaufband
23
Zwischenband
25
Auslaufband
27
Gurt
29
Produkt
31
Produkt
33
Produkt
35
Produkt
37
Produkt
39
Produkt
41
Produkt
43
Produkt
45
Produkt
A vertikale Richtung
B Transportrichtung
D vertikaler Abstand

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Zwischenspeichern von mittels eines Fördermittels (21, 23, 25) transportierbaren Produkten (29-45),
mit einer Steuer- und Antriebseinheit sowie
mit mehreren Speichertürmen (15), die an bezüglich der Transportrichtung (B) des Fördermittels verschie­ denen Abschnitten des Fördermittels angeordnet sind,
jeweils mehrere Lagermittel (17) zur Aufnahme der Produkte aufwei­ sen und
mittels der Steuer- und Antriebseinheit zum Ausschleusen oder Einschleusen eines Produkts von dem Fördermittel zu einem der Lagermittel bzw. von einem der Lagermittel zu dem Fördermittel je­ weils unter Ausführung einer Schleusbewegung (A) relativ zu dem Fördermittel antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleusbewegungen mehrerer der Speichertürme (15) zeit­ weise miteinander synchronisierbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusbewegungen mehrerer der Speichertürme (15) wäh­ rend des Ausschleusens und/oder während des Einschleusens von Produkten (37, 39) miteinander synchronisierbar sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusbewegungen benachbarter Speichertürme (15) mit­ einander synchronisierbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichertürme (15) in jeweils zueinander versetzten Lagen relativ zu dem Fördermittel antreibbar sind, insbesondere miteinan­ der synchronisiert antreibbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusbewegung der Speichertürme (15) im wesentlichen senkrecht zu der Transportrichtung (B) des Fördermittels, insbeson­ dere in eine vertikale Richtung (A), gerichtet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Speichertürme (15) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel wenigstens ein Förderband (21, 25) und/oder Zwischenband (23) aufweist, die insbesondere jeweils als geschlos­ senes Band oder als Gurtband ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagermittel kammförmige oder doppelkammförmige Träger­ flächen (17) aufweisen, die jeweils entlang eines Speicherturms (15) angeordnet sind.
9. Verfahren zum Zwischenspeichern von Produkten (29-45), wobei die Produkte mittels eines Fördermittels (21, 23, 25) transportiert und mit Hilfe von Lagermitteln (17), die an mehreren entlang des För­ dermittels angeordneten Speichertürmen (15) angeordnet sind, je­ weils durch eine Schleusbewegung (A) eines der Speichertürme von dem Fördermittel ausgeschleust oder zu dem Fördermittel einge­ schleust werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusbewegungen mehrerer der Speichertürme (15), ins­ besondere benachbarter Speichertürme, zeitweise miteinander syn­ chronisiert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Produkte (37, 39) synchronisiert ausgeschleust werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Produkte bei nicht synchronisierter Schleusbewegung der Speichertürme (15) einzeln mittels jeweils eines der Speichertürme (15) von dem Fördermittel ausgeschleust werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Produkte synchronisiert zu dem Fördermittel eingeschleust werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Produkte bei nicht synchronisierter Schleusbewegung der Speichertürme (15) einzeln mittels jeweils eines der Speichertürme (15) zu dem Fördermittel eingeschleust werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusbewegungen der Speichertürme (15) miteinander synchronisiert werden, indem die Antriebe dieser Speichertürme ein gemeinsames Steuersignal empfangen und/oder mechanisch mit­ einander gekoppelt werden.
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